​Nations - The Dice Game

  • Nations - The Dice Game:
    Man würfelt, kauft sich mit gewürfeltem Geld Plättchen (mehr Würfel, Wunder oder Anführer) oder mit gewürfelten Schwerter Kolonien (auch Plättchen). Diese liegen in 3 Zeilen: Unterste Zeile kostet 1 Geld/Schwert, mittlere 2, oberste 3.
    Wenn man dran ist macht man mit seinen Würfel nur 1 Aktion. Man hat von Anfang an einen Reroll-Chip, mit dem man beliebig viele seiner Würfel neu würfeln. Alle Chips können pro Durchgang 1x verwendet werden, stehen dann wieder zur Verfügung.



    Die Plättchen:
    - Mehr Würfel: Zuerst einmal sollte man versuchen seine Würfel zu verbessern. Jede Würfelfarbe hat ihre eigene Verteilung und ihren Schwerpunkt, der rote Würfel bringt beispielsweise besonders viele Schwerte.
    - Anführer. Auf seinem Tableau hat man nur Platzfür einen Anführer. Die bringen einen Gratischip (Reroll, 1 Geld, 1 Buch etc.) oder Siegpunkte
    - Wunder: Auch hier hat man nur 1 Slot. Wunder werden mit Steinen gebaut, wobei die geforderte Anzahl in einem Druchgang geschafft werden muss. Ein gebautes Wunder bringt viele Siegpunkte und es wird dann weggelegt, sodass man sich wieder ein neues Wunder als Bauprojekt holen kann.


    Am Ende des Durchganges erhält man Punkte für Nahrung und Schwerter, die man noch besitzt. Weiters fährt man auf der Bücherleiste um die Anzahl der gewürfelten Bücher vor. Es gibt 2 Punkte für jeden Spieler, der weniger Bücher hat als man selbst.


    Nach 4 Durchgängen ist Schluß, der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnnt.


    Was taugt es?
    Es ist unglaublich flott gespielt, also 20 Minuten kommt gut hin. Es sind ja nur 4 Durchgänge wobei die ersten kürzer sind. Man hat im 1.Durchgang nur 5 Würfel.
    Zuerst stürzen sich alle Spieler auf die zusätzlichen Würfel. Zurecht aus meiner Sicht, hier was anderes zu spielen macht keinen Sinn. Zwar werden die Würfelplättchen mit jeder Epoche immer besser, sodass man schon wieder aufholen kann wenn man hinten liegt. Aber ich habe auch schon eine Partie erlebt wo ein Spieler im 2.Durchgang kein Geld gewürfelt hat, erst mal eine Aktion für das Neuwürfeln verschwenden mußte und als er wieder dran war, waren alle Würfelplättchen weggekauft. Er hat gnadenlos verloren. Ist das nun sehr schlimm? Einerseits nimmt es natürlich verschiedene Siegmöglichkeiten weg, andererseits ist es das Wesen eines Aufbauspieles dass man sich aufbaut. Wenn jedoch ein Spieler, der in der Reihenfolge hinten ist, schlecht würfelt, kann das das frühe Aus bedeuten. Bei 20 Minuten kein Weltuntergang.
    Bei den Büchern gibt es eine schöne Interaktion zwischen den Spielern. Billg darf man den 1.Platz einem anderen Spieler nicht überlassen. Wenn sich jedoch 2 um den 1.Plartz streiten und nur auf Bücher spielen, haben die anderen einen Vorteil.
    Insgesamt ist es ein leichtes Spiel, bei dem einen die Entscheidungen oft nicht allzu schwer fallen. Für mich ein solides Spiel, 6/10.