27.07.-02.08.2015

  • Und wieder eine Woche an die Messe in Essen rangerobbt...


    Bei uns gab es das fantastische #TerraMystica
    Ist und bleibt ein sehr gutes Spiel mit viel Abwechslung.


    Außerdem #SanJuan zu zweit. Mit mehr Spielern würde ich #PuertoRico bevorzugen.


    Gespielt wurde auch #Wikinger
    Mir gefällt es immer noch sehr gut. Der Mechanismus mit dem Drehrad ist genial.


    Als Absacker #SkullKing
    Ohne Worte. Macht sehr viel Spass. Für mich das beste Stichansagespiel.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gestern Großkampftag an der Spiele- und Testerfront:


    #ImperialSettlers - Konnte ich mal ausporbieren. Da jetzt die deutsche Version erscheint und mich das grundsätzlich wohl interessiert, konnte ich bei meinem Kumpel aus alten Hardcore-Tagen das Spiel mal ausprobieren. Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht. Was mich sehr stört ist, dass es extrem solitär vonstatten geht. Da spielt man ja tatsächlich jeder sein Spiel fast unabhängig voneinander. Die einzige Interaktion die es gibt ist, dass man dem anderen mal was wegballern kann. Was ihn einerseits sehr stört, andererseits aber auch nicht, wenn er eine Ruine als Baukosten für ein anderes Haus hat... Hm... Das Solospiel selbst ist nicht übel, sehr reizvoll. Aber warum sollte man sich gemeinsam an einen Tisch setzen und zusammen ein Solospiel spielen? Zu zweit könnte ich das noch gut finden, aber ab 3 würde ich mich weigern das Spiel zu spielen.


    Dazwischen meinen aktuellen Prototypen. Aber da nerv ich jetzt nicht mit rum.


    #VivaJava - Kleines Würfelspiel von Pegasus mit einem Wohlfühlthema für mich: Kaffee! Man würfelt Kaffeebohnen verschiendenen Röstgrades und kreuzt hier und dort was an und sammelt möglichst schnell "Genußpunkte". Kleines Würfelspiel mit doch ein bisschen was drumherum, sehr cool, hat mich ausgesprochen gut gefallen - auch die Gestaltung! Sehr cool! Ich habs erklärt bekommen, mich hat ein wenig die unglaublich umfangreiche Regel verwundert, in der mein Erklärbär immer nachgeschlagen hat. Hm. Kam mir gar nicht so aufwendig vor, aber scheinbar hat das Spiel auch zwei Varianten und noch eine Erweiterung gleich mit in der Schachtel, ähnlich wie damals bei #DiePalästeVonCarrara . Und eine Solovariante... Hm... Naja. Vielleicht doch nicht verwunderlich, wenn die Regel umfangreicher ist...

  • Tipp: Imperial Settlers wird mit den Open Productions der ersten kleinen Erweiterung interaktiver. Dann kann man auch Rohstoffe bei Mitspielern holen.


    Sehe ich aber so oder so als 2er- max 3er-Spiel. Mit der Atlanter Erweiterung geht es ja sogar zu fünft. Weiss einer wie?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Wir hatten die Open Productions dabei. War super unattraktiv. Völlig überflüssig. Hatte ich zumindest den Eindruck... War ja meine erste Partie.


    Eine Sache: Wenn ich ein Gebäude baue, ein Aktionsgebäude bsw., kann ich das ja erst in meinem nächsten Zug nutzen. Was passiert, wenn ein Spieler mit das in der Zwischenzeit kaputt speert? Dann habe ich es gebaut aber nie die Chance gehabt den Effekt zu nutzen. Sehe ich das richtig, oder haben wir da was falsch gespielt?

  • Wir hatten die Open Productions dabei. War super unattraktiv. Völlig überflüssig. Hatte ich zumindest den Eindruck... War ja meine erste Partie.


    Eine Sache: Wenn ich ein Gebäude baue, ein Aktionsgebäude bsw., kann ich das ja erst in meinem nächsten Zug nutzen. Was passiert, wenn ein Spieler mit das in der Zwischenzeit kaputt speert? Dann habe ich es gebaut aber nie die Chance gehabt den Effekt zu nutzen. Sehe ich das richtig, oder haben wir da was falsch gespielt?

    Da habt ihr was falsch gespielt. Am ende einer Runde werden alle Holzteile und Token von den Karten entfernt und in den Vorrat gelegt. Nur die Samurai werden nicht abgelegt.
    Frage: Welche Karte genau kann ein Gebäude sperren? Habe das gerade nicht auf dem Schirm.


    PS: Solo ganz großes Kino für Optimierfreunde!

  • Da hast du mich falsch verstanden. Beispiel:


    Ich baue ein Gebäude rechts. Ein Aktionsgebäude. Nun bist du dran. Du machst es kaputt mit 2 Schwertern. Ich muss es umdrehen und jetzt bin ich wieder dran und hab ne Ruine gebaut, die ich als Aktion nie nutzen konnte...

  • Dann hast Du Pech gehabt, bekommst aber auch eine Foundation und ein Holz. :)

    Absolutes No-Go für ein Spiel. KO-Kriterium. Solche Aktionen darf es nicht geben. Völlig balabala. Alles andere darf man beim Ausspielen gleich nutzen nur die Aktionen nicht? Und dann zerschießt es dir einer und die Sache war völlig für die Wurst? Ein Holz und eine Ruine. Ok. Aber selbst wenn das lohnenswert ist, ist das ne scheiß Idee ein Spiel so zu gestalten. Ich hab die Regel nicht gelesen und weiß nicht, ob das so alles stimmt. Sollte es so sein, dann ist das wirklich übel.

  • Alles andere darf man beim Ausspielen gleich nutzen nur die Aktionen nicht?

    Das ist doch bei Magic the Gathering auch so...


    Stichwort: Summoning sickness

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  • Ode, was denn heute los mit dir? :)
    Zuerst hat Imperial Setzers keine Interaktion und ist ein Solospiel. Dann kommt Interaktion auf und dir gefällt das auch wieder nicht ;) . Ja was nun? :P


    Man sollte schon im Blick haben, welcher Spieler was tun kann. Und wenn jemand noch Schwerter hat, dann sollte man sich überlegen, wann man ein Gebäude baut, das für einen eine wichtige Funktion mitbringt. Und bei einem Kartenspiel (da weiß man ja nie, ob man die gewünschten Karten zieht), sollte man sich nie auf 1 Gebäude fixieren … :evil:


    Das bedeutet noch lange nicht, dass dir Imperial Settlers nun besser gefallen könnte, aber einem erfahrenen Fuchs wie dir könnte dadurch vielleicht verständlich werden, dass das nicht völlig balabala sein muss. Imperial Settlers ist die reduziert Variante vom bei Liebhabern von anspruchsvollen Spielen geschätzten 51st State - Portal hat sich bislang durchaus einen Ruf für gutes Spieldesign erarbeitet.


    Aber auch mir gefällt nicht jedes Spieldesign …


    Weiterspielen.


    Liebe Grüße


    Klaus

  • Sein wichtigstes Gebäude kann man zudem mit dem Schildmarker schützen. Dann kostet es drei Raze-Marker, was schon abschreckt. Besonders wenn man die noch braucht, um eigene Handkarten zu razen. Zudem kann man nur Gebäude vom neutralen Stapel razen, aber eben nicht die Fraktionsgebäude.


    Finde Imperial Settlers toll, vor allem in kleiner oder schnell spielender Runde, wo man zack zack wieder am Zug ist. Die Zugänglichkeit im Vergleich zu 51st State ist grandios. Aber gibt ja ausreichend Alternativen, wenn man es nicht mag.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ode, was denn heute los mit dir? :)
    Zuerst hat Imperial Setzers keine Interaktion und ist ein Solospiel. Dann kommt Interaktion auf und dir gefällt das auch wieder nicht ;) . Ja was nun? :P

    Na, ich hab den einen Aspekt hervorgehoben, der mir nicht so gut gefallen hat. Den Rest fand ich okay.


    Darüber hinaus ist es genau der Punkt in einem ansonsten völligen Solospiel, der Interaktion bringt, und dann auch noch so eine schlechte. Und da lass ich, wenn ich das tatsächlich richtig gespielt habe, auch nicht mit mir diskutieren. Wenn es tatsächlich so ist, dass ich ein gebautes Aktions-Gebäude evtl. nicht nutzen kann, weil jemand anderes mir das sofort wieder kaputt machen kann, dann ist das eine Möglichkeit, die ich persönlich als ganz mieses Spieldesign bezeichnen würde. Das mögen andere Leute anders sehen. Ist ja auch okay.


    Man sollte schon im Blick haben, welcher Spieler was tun kann. Und wenn jemand noch Schwerter hat, dann sollte man sich überlegen, wann man ein Gebäude baut, das für einen eine wichtige Funktion mitbringt. Und bei einem Kartenspiel (da weiß man ja nie, ob man die gewünschten Karten zieht), sollte man sich nie auf 1 Gebäude fixieren …

    Ich baue, was ich habe. Mehr kann ich ja nicht machen. Da jetzt noch etwas hinauszuzögern...Also den Spielern die Aktionen, die sie gerne machen wollen, die den Spielreiz bringen, die Spaß machen, die jetzt hinauszuzögern. Na, wenn das die Interaktion in dem Spiel, dann gute Nacht. Der Grundcharakter des Spiels ist, das jeder vor sich hin optimiert. Und das wird durch Effekte aufgebrochen, die eben jenes Spielgefühl zerschießen. Kann man mögen. Ich nicht. Da gefallen mir andere Formen der Interaktion deutlich besser und wären auch geeigneter für das Spiel.


    Dabei kommt es dann jetzt aber auch auf den Typ Spiel an. In einem halbstündig, zügig gespielten, lockeren Spiel kann ich das durchaus verkraften, wenn mir mal einer was kaputt macht. Sitz ich da allerdings 90 Minuten voll Optimiererei und es kommen solche Dinge dabei vor, dann pack ich so ein Spiel nicht wieder an. Und wie ich hörte kann IS in Vollbesetzung durchaus mal ein wenig dauern...

  • Ist die wesentlich ausbalancierter? Die erste sagte mir nicht zu.

    Welche Kritikpunkte an der Balance hattest du denn?
    Die Neuauflage wurde hauptsächlich grafisch aufgefrischt. Sie enthält auch die Gebäude der alea-Schatzkiste und ein gänzlich neues ("Hütte"). Zum Einfluss auf die Spielbalance kann ich mich mangels Spielerfahrung mit den Erweiterungskarten nicht äußern. Meine SJ-Hochphase lag vor Erscheinen der Schatzkiste :)


    Wenn es tatsächlich so ist, dass ich ein gebautes Aktions-Gebäude evtl. nicht nutzen kann, weil jemand anderes mir das sofort wieder kaputt machen kann

    Es ist so.


    Dabei kommt es dann jetzt aber auch auf den Typ Spiel an. In einem halbstündig, zügig gespielten, lockeren Spiel kann ich das durchaus verkraften, wenn mir mal einer was kaputt macht. Sitz ich da allerdings 90 Minuten voll Optimiererei und es kommen solche Dinge dabei vor, dann pack ich so ein Spiel nicht wieder an. Und wie ich hörte kann IS in Vollbesetzung durchaus mal ein wenig dauern...

    IS können zwei zügige Spieler nach ein paar Lernpartien in 45 Minuten spielen. Mit mehr als zwei Leuten mag ich es allerdings auch nicht mehr spielen, weil jeder weitere Spieler für meinen Geschmack nur die downtime aber nicht den Spielspaß erhöht.
    @ode.s Vorwurf des "multiplayer solitaire" ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Mit etwas mehr Spielerfahrung wird man aber durchaus mehr Interaktion finden als nur die raze-Aktion. (Hängt auch ein wenig von den gespielten Völkern ab.)

  • Bevor jemand das in den falschen Hals bekommt:


    Das Spiel selber, die Solitäraufgabe, die dieses Spiel ja darstellt, finde ich ziemlich gut! Einkommen generieren, Rohstoffe und Aktionen anwenden, etc. Alles wunderbar! Tolle Karten, großartige Illustrationen im Comic-Stil, viel Humor darin versteckt. Tolle Aufteilung der Kartensorten: Oben Produktion, dazwischen dauerhafte Regeländerungen für einen Spieler persönlich, die Auswirkungen auf mein Spiel haben. Darunter dann die Karten, die ich dann als Aktionen selber nutzen kann.


    Wunderbar auch die Aufteilung zwischen den eigenen Volkskarten und dem offenen Stapel für alle. Wobei ich das Gefühl hatte, dass diese Stapel so groß sind, dass ich da wirklich immer nur von der Hand in den Mund leben muss und eh alles baue, was ich auf der Hand habe. Die Entscheidung, die ich habe ist, ob ich Gebautes dann als Ruine zum Neuaufbau nutze oder es einfach für SP da rumliegt. Was mir für ein 90 Minuten Spiel auch wieder zu wenig wäre. Wenn ich da mal San Juan als Gegenbeispiel wählen darf, denn ich halte beide Spiele vom Komplexitätsgrad und Anspruch für Vergleichbar: Dort kriege ich meine Karten auch nur zufällig auf die Hand, entscheide aber, was ich davon baue und was ich als "Geld" benutze um das zu bauen, für das ich mich entschieden habe. Ich baue also nicht alles, was mir vor die Flinte kommt, sondern gezielt und richte eine Spielweise darauf aus. Ich hatte den Eindruck bei IS baue ich einfach alles so schnell wie möglich. Aber das ist auch eine kleine Kritik auf hohem Niveau. Ich hab IS nicht oft genug gespielt um eine wirkliche Meinung zu haben zu solchen Dingen, die man erst im Laufe einiger Partien besser erfährt.


    Also grundsätzlich: Gutes, interessantes Spiel mit ein paar kleineren und größeren Kritikpunkten, das ich mir so nicht kaufen werden ohne noch mehrmals gespielt zu haben. Und dann ist es fraglich, ob ich es dann noch brauche, weil ich es noch öfter spielen will? Naja...

  • Aber du hast doch - wenn ich mich richtig erinnere - mehr Auswahl an Karten auf der Hand!?

    Das ist korrekt. In meinem ersten Spiel habe ich alle 4 Anfangskarten in Runde 1 gebaut. Danach hatte ich nichts mehr. Wo ist da die Entscheidung für eine oder gegen eine Karte? Erst, wenn sie liegt. Ja. Da war so eine Ruine dabei und die ist sofort wieder für die nächste Karte drauf gegangen, denn nachdem sie liegt hat sie ja keinen anderen Effekt mehr. Ich hatte die Römer und brauchte da für jede Karte auch ein Fundament.

  • Welche Kritikpunkte an der Balance hattest du denn?

    Es ist schon einige Jahre her. Es gab / gibt Kartenkombinationen, die ich als zu stark ansehe und wer diese auf die Hand bekam und nutzte, hatte eigentlich auch immer den Sieg auf der Hand. (So wie bei Puerto Rico einige Gebäude in der ersten Auflage / ohne Spielbox Ersatz auch etwas unbalanciert sind.) Verändert die Neuauflage von San Juan dies?

  • Nach einer längeren Pause konnte ich endlich wieder 2 Mitstreiter für 1944: Race to the Rhine gewinnen! Das eigentliche Spiel dann zwar nicht, aber egal. Wie kam es dazu? Die primäre Siegbedingung erfodert als erster den Rhein zu überqueren UND eine ununterbrochene Nachschublinie zum eigenen Zentraldepot zu haben. Diese wurde mir, bedingt durch einen Stellungsfehler meiner Corps leider zerstört. Dies auch noch an einer exponierten Stelle, so das der Lückenschluss auf die schnelle nicht wieder repariert werden konnte...
    So kam eben die zweite Siegbedingung zum tragen - wenn keine deutschen Marker mehr zum legen vorhanden sind, gewinnt der mit den meisten Medaillen. Da hatte ich wiederum eine zu wenig, die im Vorfeld zum Kauf von Airborne-Landing Marker genutzt wurde. Zum ersten mal habe ich Montgomery gespielt, im Gegensatz zu den 2 anderen Generälen, verfügt er über 4 statt 3 Corps, hat eine etwas längere Strecke zum Rhein sowie einige nützliche Zwischendepots auf seinem Weg.
    Immer noch ein Highlight des 2014´er Jahrgangs!


    Die restliche Zeit wurde mit Ruhm für Rom gefüllt. Ein mir bisher so noch nicht bekanntes Gebäude (Name vergessen), brachte eine super Abkürzung auf dem Weg zum Sieg:
    Deine gespielte Karte kommt nicht in den allg. Vorrat, sondern in dein Materiallager!
    Damit kann die Arbeiteraktion zum beschaffen neuen Materials weitestgehenst ignoriert werden und spart demzufolge Zeit. Gepaart mit 2 Baumeistern als Klienten (ich bevorzuge eher die Bezeichnung Angestellte, macht es auch für Neulinge einfacher das Spiel zu verstehen, der Spieler fungiert quasi als Boss seiner Firma), ging der weitere Ausbau zügig voran.


    #1944RaceToTheRhine #RuhmFürRom

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es ist schon einige Jahre her. Es gab / gibt Kartenkombinationen, die ich als zu stark ansehe und wer diese auf die Hand bekam und nutzte, hatte eigentlich auch immer den Sieg auf der Hand. (So wie bei Puerto Rico einige Gebäude in der ersten Auflage / ohne Spielbox Ersatz auch etwas unbalanciert sind.) Verändert die Neuauflage von San Juan dies?

    Ich habe leider gerade keine Kristallkugel dabei ;) Ohne etwas genauere Hinweise, kann ich deine Erinnerungen schlecht bewerten oder gar entkräften. Da ich mit den Erweiterungskarten wie gesagt bis dato nicht gespielt habe, könnte ich zu den Karteneffekten auch nur theoretische Einschätzungen geben. Es gibt auf jeden Fall ein paar durchaus interessante Karten, deren Einsatz ich mir je nach Situation gut vorstellen kann :)
    Die 29 neuen Karten (Kathedrale liegt offen aus) werden aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Kombinationen sinkt. Selbiges galt und gilt natürlich je mehr Leute mitspielen.


    Die restliche Zeit wurde mit Ruhm für Rom gefüllt. Ein mir bisher so noch nicht bekanntes Gebäude (Name vergessen), brachte eine super Abkürzung auf dem Weg zum Sieg:
    Deine gespielte Karte kommt nicht in den allg. Vorrat, sondern in dein Materiallager!

    Die Kanalisation ist es. I. ü. ggfls. Karten!

  • Zu San Juan: Wenn man die "Alea Schatzkiste" (viele tolle Mini-Erweiterungen zu diversen Alea-Spielen) hat, dann hat die neue Auflage meines Wissens nur noch eine neue Karte, weil eine der beiden San Juan Mini-Erweiterungen der Schatzkiste enthalten ist. Die andere Mini-Erweiterung zu San Juan aus der Schatzkiste (6 Ereignis-Karten) ist aber nicht in der Neuauflage enthalten, wobei da die Meinungen etwas auseinandergehen, wie sinnvoll die Ereigniskarten sind; die mag nicht jeder.


    In Rahdos Test-Video zu San Juan ist übrigens zu sehen, wie einige der "alten" Karten auf die neue Version korrigiert sind: mal die Kosten eins rauf, mal ein runter, andere kleinere Veränderungen. Ich habe nie die neue Version gespielt und obwohl die Änderungen, soweit sie zu sehen waren, alle irgendwo plausibel klingen, habe ich bisher keine dringende Notwendigkeit gesehen, meine alten Karten zu "verbessern", denn so unbalanciert finde ich das alte San Juan gar nicht. Ja, mit Spielerfahrung lernt man starke Kombis, aber haben das nicht viele Spiele so an sich? Bei einem eher kurzen Spiel habe ich wenig Probleme damit, wenn die Siegchance auch (!) von etwas Kartenglück (hier: Zugang zu solchen starken Kombis) abhängen. Wenn man versuchen wollte, ein Kartenspiel komplett vom Glücksfaktor zu befreien, wäre das eh ein hoffnungsloses Unterfangen.

  • Wenn man die "Alea Schatzkiste" (viele tolle Mini-Erweiterungen zu diversen Alea-Spielen) hat, dann hat die neue Auflage meines Wissens nur noch eine neue Karte, weil eine der beiden San Juan Mini-Erweiterungen der Schatzkiste enthalten ist.

    Jep, schrieb ich ja oben bereits. Die "Hütte" ist neu.


    In Rahdos Test-Video zu San Juan ist übrigens zu sehen, wie einige der "alten" Karten auf die neue Version korrigiert sind: mal die Kosten eins rauf, mal ein runter, andere kleinere Veränderungen.

    Guter Hinweis, das war mir völlig entgangen. Eine Auflistung der Änderungen findet sich beim geek: Differences between 1Ed and 2Ed | San Juan (second edition) | BoardGameGeek


    Ich hatte allerdings auch nicht den Eindruck, dass irgendetwas an San Juan großartig unbalanciert gewesen wäre. Es ist und bleibt ein Kartenspiel mit recht kurzer Spieldauer für den gebotenen Anspruch.


    Das mir der Mehrzahl ist auch nicht unwichtig, da man ja Senatoren durch 2 gleichfarbige ersetzen kann. Und schwupp, schon sind 2 Material im Lager...

    Exakt, deshalb mein Hinweis :)

  • Wieder mal eine sehr gegensätzliche Woche:


    Endlich #kraftwagen gespielt. Gefiel mir auf Anhieb aufgrund des Zugmechanismus. Das allen Spielern immer alle Aktionen auf Kosten der Zughäufigkeit zur Verfügung stehen halte ich für einen eleganten Mechnismus. Ob dann noch Autos oder Blumen zusammengestückelt werden ist schon fast egal.
    Da direkt nebenan Broom Service gespielt wurde kam bei mir schon die Frage auf, ob das Kennerspiel des Jahres denn wirklich an den richtigen... aber lassen wir das lieber.



    Am Mittwoch mal #Geister,Geister,Schatzsuchmeister gespielt. Trotz Anwesenheit etwas jüngerer, leicht ungeduldiger Menschen die Fortgeschrittenenvariante gewählt. Beim ersten mal waren nach etwa der Hälfte des Spiels einfach zu viele, auch entlegene Räume geisterverseucht und schwuppdiwupps war alles verspukt. Beim zweiten Anlauf gingen wir vermeintlich cleverer vor, mit wechselnden Ghostbusterteams. Leider klebten im Endspurt die Füße der Schatzsucher an Geisterkaugummi, während die Geister sich nach langer Zurückhaltung auf einmal um so stärker sammelten. Am ende war wieder alles verspukt. Aber Verlieren will ja auch gelernt sein. Mir hats definitv Spaß gemacht.



    Dann ein Neugugang #NationsTheDiceGame . Gääähn, was für ein Langweiler. Civbuilding? Erwarte ich nicht unbedingt von einem Würfelspiel, aber das war mir irgendwie zu trocken und belanglos. Kein Flair. Da würde ich Roll for the Galaxy oder selbst ein schnelles Im Wandel der Zeiten Würfelspiel jederzeit bevorzugen. Ich gebe ihm noch eine Solochance, aber es scheint mir schon so gut wie weiterverkauft.


    Aufgrund dieser Enttäuschung kam nochmal #Greenland aus der Schachtel. Das zweite Spiel war wieder sehr interessant. Diesmal musste ich die Wikinger durchbringen, und im vergleich zu den Tunit und den Inuit verstehen die einfach nix von der Kanujagd oder vom Fischen. Aber eine prosperierende Kolonie in Vinland versorgte mich schon frühzeitig mit riesigen Mengen an Eisen, auch noch bei zunehmenden Konflikten mit den Natives. Die anderen Eisenquellen wurden von den Mitspielern geflissentlich ignoriert, dort interessierte man sich nur für Großgezücht wie Orkas, Buckelwale oder Eisbären. Zum Ende hin gab es in der letzten Runde wieder den spieltechnisch bescheuerten Moment der letzten Bekehrungsaktion durch Vikingermissionare. Würfel ich eine 1 kann der Inuit seine Trophäen und das Spiel abschminken. Hat zwar nicht geklappt, aber das riesige Eisenlager brachte wieder den Sieg des einzigen Christen gegen die heidnischen Knochenjäger.

  • Hallo zusammen,
    wir haben endlich wieder einige Spiele gespielt.


    1. #MachuPicchu zu viert -- mir gefallen die Spiele von Mac Gerdts eigentlich immer, wobei ich finde das dieses Spiel eines seiner schwächeren ist. Der Kauf einer
    Priesterkarte kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Man muß auf zwei verschiedene Siegbedingungen (die Spanier kommen oder eben nicht) hinspielen.
    Es ist eigentlich nur wichtig, so schnell und so oft wie möglich den Lamapfad hinaufzurasen.


    2. #DieDrachenjägervonXorlosch zu viert -- wir haben auf die letzten beiden Questen verzichtet. Es zog sich doch ziemlich dahin und es gab viel zu viele Regeln für
    dieses kleine Spiel. Zudem war der Spielplan so angelegt, daß man immer wieder total im Abseits mit seinen "Figuren" gelandet ist. Wir müssen es nicht mehr
    spielen.


    3. #Träxx zu viert -- ich bin total untergegangen mit zwei Minuspunkten zum Schluß. Als Absacker okay, aber Qwixx ist besser.


    4. ein sinnfreies Würfelspiel. Man wirft Würfel in eine Arena und verliert Würfel, die daneben liegen und die mit einem X obendrauf. Ist die Arena leer, muß
    man alle seine Würfel hineinwerfen. Wer keinen Würfel mehr hat, ist draußen.

  • 4. ein sinnfreies Würfelspiel. Man wirft Würfel in eine Arena und verliert Würfel, die daneben liegen und die mit einem X obendrauf. Ist die Arena leer, muß
    man alle seine Würfel hineinwerfen. Wer keinen Würfel mehr hat, ist draußen.

    DER GROSSE WURF - ich erinnere mich noch an das Gesicht des Redakteurs, der uns den Prototypen vorlegte. :crying:


    Aber ich muss sagen - in den richtigen Runden funktioniert es wunderbar und hat damit seine Berechtigung.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Gestern eine Partie Sails of Glory zu zweit mit den Advanced Rules, Spieldauer ca. 2 Stunden. Umsetzung von Wings of War / Wings of Glory / X-Wing / Attack Wing im Wasser. Wir haben mit den 4 Schiffen aus der Starterbox auf einer Spielmatte gespielt. Im Vergleich zu Wings of War war es etwas komplexer, da zum einen die Segelei doch etwas komplexer vonstatten geht als die Fliegerei und zum anderen ein Schadenmanagement (Schaden am Schiff reparieren, Feuer löschen, Wasser lenzen). Daher plant man nicht nur den Kurs für die übernächste Runde sondern auch die 4 Aktionen für die nächste Runde (Auswahl aus Schießen, Laden, Segel setzen, Segel bergen, Reparatur, Löschen, Lenzen). Schaden verursachen nicht nur die Treffer des Gegners. Feuer und Lecks verursachen Folgeschäden so lange bis sie endgültig behoben sind.


    Das Spiel bietet Regeln in 3 Varianten und noch einen Haufen optionale Regeln. Bei den Basic Rules wird nicht vorausgeplant, es gibt nur eine Art von Munition. Die Standard Rules werden schon realistischer aber erst mit den Advanced Rules kommen die Aktionen und das Schadenmanagement ins Spiel. Die Aktionen sind in meinen Augen das Salz in der Suppe. Schade ist nur, dass ich meine Regeln jetzt in 3 Kapiteln nachschlagen muss. Wie man lädt steht z.B. in den Basisregeln, bei den Standardregeln kommt etwas dazu und in den Fortgeschrittenenregeln steht nichts. Optionale Regeln haben wir noch nicht gespielt. Am interessantesten erscheint mir das Entern, welches man auch schon in den Stufen Basic und Standard einbauen kann.


    Bei der Partie gestern bin ich übrigens an ca. 3 mm gescheitert. So gross war die Überlappung meiner beiden Schiffe nach dem Bewegen: KOLLISSION! Das gab Schadenspunkte für beide bereits angeschlagenen Schiffe. Unter den Schadenspunkten waren Lecks und Feuer und die Folgeschäden haben dann beiden Schiffen den Garaus gemacht.


    Ich finde das Spiel sehr gelungen, bei BGG bekam es von mir eine 7.8 (@Warbear: taugt was). Und die nicht unerheblich teure Spielmatte hat sich als sehr nützlich erwiesen, durch das Linienraster erleichtert sie die "Navigation" deutlich. Und dazu sieht sie natürlich 8)) aus.


    #SailsOfGlory

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    3 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich habe im Laufe der Woche drei Partien der deutschen Fassung von Imperial Settlers gespielt und finde die Ausstattung sehr gelungen, die Kartentexte sind groß genug. Nur die Spielzeit ist bei uns immer noch deutlich über der Angabe (zu zweit 1,5 Stunden, zu dritt > 2 Stunden). Gestern beim großen Spieletreff bei uns mit 17 Leuten gab es am Tisch nebenan eine Partie zu viert, die weit über 3 Stunden dauerte!


    Der Kartenziehglücksanteil ist doch höher, als ich erwartet (erhofft) hatte, und es stört mich, dass viele Aktionen und Völkergebäude sehr agressiv sind. Da kann ich die Meinung von @ode. teilen - ich baue ein Aktionsgebäude, zack, kaputt. Ich treffe ein Handelsabkommen, zack, kaputt. Das frustet extrem! Die Volkerkarten der Barbaren sind sehr ungleichmäßig verteilt. Wer das Glück hat, die 5 billigen Produktionsgebäude zu Beginn zu bekommen, hat einen riesigen Vorteil. Wer keines davon bekommt, hat echt Probleme...


    Was sehen, wie sich der Eindruck im Laufe der nächsten Partien wandelt.


    Ciao
    Stefan

  • Heute nach Jahren mal wieder #SanktPetersburg gespielt. Immer noch ein klasse Spiel. Auch zu zweit sehr schön. Ein Punkt Vorsprung machte den Sieg aus.


    Später haben wir nochmal #VivaJava zu zweit versucht. Aber da kann es uns leider nicht begeistern. Ich hoffe, ich kann es demnächst mal mit mehr Spielern spielen, denn einige Mechanismen kommen zu zweit gar nicht zum Tragen. Bei zwei Spielern gibts zu wenig Konkurrenz und kaum Interaktion. Jeder spielt vor sich hin, der eine hat die Bunte Mischung, die andere die Beste Bohne, beide machen Punkte und irgendwann gewinnt jemand. Ich habe gehofft in der mitgelieferten Erweiterung vielleicht eine speziell für 2 Spieler geeignete Variante zu finden, ist aber nicht.
    Naja, werden wir wohl nicht mehr zu zweit spielen, vielleicht zündets ja mit 4 Spielern. Thema und Gestaltung gefällt mir jedenfalls ausgezeichnet.

  • Diese Woche abends immer mal was "Kleines" - alles zu zweit:
    #TheGame: mir gefällt es sehr gut, haben mal wieder mit 7 Karten gespielt, da schaffen wir jetzt fast immer die "Null". Mit 6 Karten spielt es sich erheblich schwieriger, das hätte ich nicht gedacht. (In der Spielbox habe ich eine Anzeige für eine Erweiterung "Fire" gefunden, da bin ich sehr gespannt drauf.)


    Zweimal #Abyss: eigentlich auch ein bisschen untergegangen das Spiel. Beide Partien waren spannend bis zum Schluss. Wie viele Edle hat der andere, kann ich noch ein bisschen sammeln, oder muss ich zügig Edle kaufen. Leichte Kost für zwischendurch.


    Mehrfach #NationsWürfelspiel, das auch immer wieder Laune macht.


    Dann endlich mal wieder #LaGranja rausgeholt, welches ich schon seit dem letzten Jahr besitze, jetzt erstmalig mit den richtigen deutschen Karten (ein Dank nochmals an Uli!) so macht es schon mehr Spaß. Die beiden Partien haben uns richtig begeistert, wobei die erste schon sehr schräg lief: in den ersten beiden Runden haben wir nur 1er, 4er und 5er gewürfelt, da kamen wir nicht so richtig in Schwung. Ich hatte nur Hofkarten mit Aufträgen für 5 und 6 Siegpunkte, da war auch kein Drankommen. Das zweite Spiel kam deutlich schneller in Gang, mit mehreren 2ern waren einfach mehr Hofkarten auf den Plänen. Trotzdem beide Runden waren richtig gut. Das muss wieder öfter auf den Tisch!


    Und heute zwei Runden #IsleofSkye, was uns ja nach wie vor sehr gut gefällt. Jedes Spiel läuft völlig anders, je nach Wertungskarten. In beiden Partien hatte der Sieger nur einen Punkt Vorsprung.


    Ich glaube, ich brauche in diesem Jahr keine neuen Spiele ;) oder doch?


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel ()

  • Hallo zusammen,


    bei mir gab' s diese Woche leider nur Stratego am Montag. Das Spiel ist eigentlich nicht meins, aber ein Bekannter von mir brauchte
    einen Sparingspartner, um sich auf die WM in Waterloo im August vorzubereiten. Meine Doppelkopfrunde am Mittwoch ist kurzfristig
    abgesagt worden und anstatt zu spielen, war ich mit meiner Spielgruppe am Donnerstag wieder mal bei einem Room-Escape Event.
    (war wie immer sehr spaßig, kann ich deshalb jedermann nur wärmstens empfehlen).
    Na, hoffen wir mal, dass die nächste Woche etwas ergiebiger wird, bevor es in die urlaubsbedingte Sommerpause geht.


    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Wir haben in der letzten Woche unsere Tochter im bayrischen Wald besucht und ein paar Kleinigkeiten eingepackt. Viel brauchten wir aber nicht auszupacken... Mit meiner Frau 3 Partien San Juan (alte Auflage mit Erweiterung - lohnt sich trotzdem die Neue?) Wie fast immer 2:1 das Nachsehen gehabt.
    Dann 3 Partien Istanbul mit Erweiterung. Für uns alle neu mit Kaffee zu handeln, ich konnte mich in Spiel 1 am Besten damit arrangieren, wer Regeln lesen muss hat manchmal kleine Vorteile... Spiel 2 & 3 gingen wieder souverän an unsere Tochter. Bitter, in der letzten Partie hatte ich gerade mal 2 Edelsteine ergattern können. Trotzdem eine interessante Erweiterung, die uns allen gefallen hat.
    Ansonsten war dank massig Sonne verstärkt Geocaching angesagt.