31.08.-06.09.2015

  • Wir haben tatsächlich eine volle Runde #ElisabethI aufgestellt und für Freitag Abend geplant...

    Da wird man ja direkt neidisch... ;)


    Wir haben unter anderem Marco Polo gespielt (wieder war der Mercator dabei, wieder hat er gewonnen), und - zum ersten Mal - Colt Express. Ich musste ja das Spiel des Jahres mal ausprobieren. Strategie ist bei Colt Express nicht ganz so wichtig wie bei Elisabeth I 8o , auf der anderen Seite ist es auch nicht ganz so glücksabhängig wie der Vorjahressieger Camel up. Ziel des Spiels ist es, mit seinem Cowboy möglichst viel Beute aus einem fahrenden Zug mitzunehmen. Dafür planen zunächst alle Spieler ihre Aktionen (zum Teil verdeckt), bevor diese Aktionen dann der Reihenfolge nach ausgeführt werden. Was kann man machen? Einen Waggon weiterlaufen. Auf den Waggon klettern. Beute aufnehmen. Auf einen Mitspieler schießen. Einen Mitspieler verprügeln. Den Marshal bewegen. Das müsste es gewesen sein. Nach fünf flotten Runden, in denen zum Teil durch eine Rundenkarte noch Ereignisse stattfinden, ist das Ganze vorbei.


    Was taugt es? Wie schon der Vorjahressieger Camel up ist das Spiel atmosphärisch, der 3-D-Effekt mit dem Zug ist toll, es werden sogar (spielerisch nutzlose) Landschaftsteile beigefügt. Spielerisch ein Leichtgewicht gefällt es mir doch besser als Camel up, weil man die eigenen Aktionen recht gut unter Kontrolle hat. Beschränkt ist man lediglich durch die zur Verfügung stehenden Handkarten, wobei man diesem Mangel durch Nachziehen abhelfen kann. Man muss vorausdenken und gut darauf aufpassen, was die Mitspieler machen. Wenn dann mal wieder jemand ins Leere schießt oder schlägt oder ein Mitspieler einen Diamanten aufnehmen will, der schon längst nicht mehr da liegt, wo er am Anfang der Runde lag, dann ist auch eine gewisser Spaßfaktor dabei. Als Familienspiel und Absacker hat Colt Express zweifellos seine Qualität und wird bei uns auf Dauer vermutlich Camel up verdrängen (wobei ich die Erweiterung noch ausprobieren will).

  • "Gavin Take" - ein klassisches #ASL Scenario live über VASL mit meinem finnischen Partner - die Deutschen konnten in letzter Sekunde den Ausbruch der Yankees verhindern. Ein Hoch auf Firelanes unter denen selbst 10-3 Leader brechen ^^


    #18CZ; erneut eine Playtest Session. So wie's ausschaut stehen die Chancen gut, dass das Spiel nächstes Jahr das Licht der Welt erblickt. Zum Ausklang haben wir dann noch eine Partie #1830 angehängt, in welcher ich um einen elenden Dollar gegen Lonny Orgler verlor ...


    Sonntag hatte ich meinen Smoker laufen - 11 Stunden für ein Beef Brisket. Abgesehen von regelmäßigen Temperaturchecks gab's da nicht viel zu tun, also haben wir das alte #TheCloneWars Risiko ausgegraben, da wir uns gerade wiedereinmal die Serie ansehen (wir sind gerade am Ende von Season 3 - aber das gehört eigentlich in einen anderen Thread). Ich spielte die Republik, meine Frau die Separatisten. Es lief ganz gut für mich an und ich konnte Count Dooku und seine Clankers sehr gut dezimieren und zurückdrängen; die Order 66 lief dann allerdings wie geschmiert für die Separatisten und die haben dann den armen Clones den Garaus gemacht. Die Systeme sind haufenweise übergelaufen und ich konnte ihren Sieg nicht mehr verhindern.


    Danach gab's noch eine Partie #Anno1701 - Das Kartenspiel. Ein netter, harmloser Zeitvertreib, gerade richtig, um auf's Essen zu warten.

  • Das war mal optimales Ausnutzen des wirklich tollen Sonnen-Sommer-Montags!


    Nach der Arbeit ab an den Badesee, und die Freundin mit einem HIVE POCKET überrascht, das "zufällig" in die Badetasche "gefallen" ist... :whistling:


    Ihre erste Partie - und sie findet das Spiel Klasse! :thumbsup:


    Danach dann ab zu Freunden und Grillen... so darf der Sommer sein! :)

  • Bei uns gab´s am Wochenende zu Dritt:


    Sankt Petersburg (das Original)


    Eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Wird mir nie langweilig. Die neue Edition habe ich zwar mitgebacken, aber immer noch nicht mit dem Markt ausprobiert. Ein Skandal.


    Die Burgen von Burgund

    Auch dieses Spiel geht eigentlich locker von der Hand. Aber immer schön die Auslagen der anderen Spieler im Blick behalten :)


    6 Nimmt

    Diente uns als Absacker! Macht immer wieder Laune.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Auch diese Woche kam Modern Land Battles auf den Tisch. Einen näheren Einblick dazu gibt´s im Wochenthread 24.08. - 30.08 im Beitrag 22.
    Auch diesmal wieder zu viert: Amis/Isralis gegen Briten/Aufständische. Letztere konnten einen hauchdünnen Sieg mit 1 Punkt Vorsprung erringen. Die dortige Überlegung hinsichtlich der Superiormarker haben wir jetzt wie folgt gelöst: Die errungenen Marker müssen von min. einer Einheit "beschützt" werden, ansonsten fallen sie ersatzlos weg. Damit wird die Einheit(en) in der Flanking Area gebunden, auch finden nun vermehrt Kämpfe in dieser Zone statt und nicht nur ein schnelles Marker sammeln und weg.
    Kleiner Regelnachtrag - Diese Marker gelten nur bei Kämpfen in der Breakthrough-Area, also der Hauptschauplatz und nicht bei allen Würfen
    Diese Lösung erscheint uns sowohl plausibel als auch spieltechnisch gut gelöst. Weitere optionale Regeln gibt´s bei BGG, muss ich aber erst noch lesen, mal schau´n was uns davon anspricht.


    Danach kam was irgendwann ja kommen musste - meine 7. Partie Roll for the Galaxy die ich erstmals nicht gewann :sniff:
    Nun ja, irgendwann geht jede Serie mal zu Ende. Meine blaue Produktionskette konnte sich gegen den Baulöwen zeitlich nicht durchsetzen. Mit seinen Reassign-Boni frass er sich förmlich durch seine Baustapel, während meinereiner noch bei 5 Planeten/Developments rumdümpelte. Bin mal gespannt, ob die angekündigte Erweiterung "Ambition" zu Essen erscheinen wird...


    Die zur Verfügung stehende Restzeit wurde mit einem LoveLetter gefüllt, auch diesmal wieder kein Licht am Ende des Verlierertunnels...


    #ModernLandBattles #RollForTheGalaxy #LoveLetter

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nach einigen 4er-Partien testeten wir Marco Polo zu zweit. Meine Liebste wurde Startspielerin und ich durfte zuerst einen der 3 Charaktere auswählen und nahm den Charakter mit dem weißen Bonuswürfel + Auftrag als "Einkommen". Antreten durfte ich gegen den ominösen "Würfeldreher", so dass der "Beijing-Starter" nicht ausgewählt wurde. Wir handhaben das so, dass man sich die 4 Zielkarten schon vor der Charakterauswahl ansehen darf und im Zuge dessen kam ein Start in Beijing nicht in Frage. Die Charakterauswahl fanden wir zu zweit ziemlich dürftig und auch dass dem Startspieler nur zwei Charaktere zur Auswahl stehen ist schon ziemlich hart. Mein Weg führte über die Moskauroute in der ich bereits in der ersten Runde an ein Grundeinkommen von 3 Kamelen gelangen konnte (was durchaus einem schwarzen Würfel entspricht). Das in Kombination mit dem weißen Zusatzwürfel und den "Bonusaufträgen" war in unserem Spiel nicht aufzuhalten. So ist dann der Endstand mit 94 : 49 auch überdeutlich ausgefallen und es steht fest, dass es in dieser Besetzung keiner 2er-Partie mehr geben wird (dabei habe ich mal wieder nicht die 100er-Grenze knacken können... *hüstel*... ).
    Vor dem Spiel hatten wir überlegt, ob sich jeder einen Charakter aussuchen darf, aber das erschien uns zu stark, daher haben wir 3 zufällige Charaktere gezogen. Mir kam später in den Sinn, dass im Spiel zu zweit jeder vor der Charakterauswahl einen auswählt, der definitiv nicht zufällig gezogen wird. Vielleicht wäre das einen Versuch wert, auch wenn dies nicht nur dazu führen kann, dass man einen "unliebsamen" Charakter ausschließt, sondern auch einen gefühlt (zu) "guten".
    In unserem 2er-Spiel fand ich es übrigens nicht so wichtig Startspieler zu sein. Ich glaube in den 5 Runden war ich nur eine Runde lang Startspieler.


    Gestern erlebte ich eine für mich desaströse Runde Lords of Waterdeep in der sich mein Lord auf "Commerce" und "Warfare" konzentrieren sollte. Ich mag commerce Questen nicht und ständig fehlte mir 1 Goldstück. Dann bereitete ich mich auf die 25er commerce Queste vor, die ich über ein Gebäude abwickeln wollte, das 4 zusätzliche Siegpunkte bringt wenn man eine "face up" Quest" sofort erfüllen kann. Das wären leckere 29 SP direkt und noch einmal 4 SP in der Endwertung gewesen, aber der Spieler, der direkt vor mir saß hatte in einer neuen Runde und mit seinem ersten Agenten nichts besseres zu tun als die "Klospülung" zu betätigen und 4 neue Questen zu ziehen. Da hätte ich fast in die Tischkante gebissen. Erschwerend hinzu kam, dass ich zu dem Zeitpunkt nur noch eine belanglose Queste erfüllen konnte und die 4 neuen Karten (bzw. 5, da der Agent eine der 4 neuen Quest aufnahm) allesamt belanglos waren und relativ wenig SP einbrachten. Vor lauter Verzweifelung nahm ich dann den Startspielerstein und eine Intrigenkarte und auch diese war eine die ich bereits auf der Hand hatte und mit der ich nichts anfangen konnte. Solche "Misserfolge" häuften sich und irgendwie war das Spiel die ganze Zeit gegen mich. Schon als ich den Lord zog wußte ich, dass ich ihn nicht mag. Der letzte Platz war mir sicher und am Ende kam ich nicht einmal über 100 Punkte im Vergleich zu allen anderen Mitspielern. Dennoch ist LoW ein echt geniales Spiel und ich habe in einschlägigen Kreisen erwähnt, dass ich mir ganz ganz dringend die Erweiterung dazu wünsche (und daran sind einige hier bei unknowns schuld! Jawoll! So sieht's aus *g* ).
    In den bisherigen Runden ist mir aufgefallen, dass alle sehr sparsam mit den Mandatory-Questen umgehen. Zunächst weiß man nicht wem man die geben soll, andererseits möchte man lieber eine Intrigenkarte ausspielen, die einen direkten Vorteil verschafft. Gestern hätte der Spieler gut Mandatorys vertragen, der ziemlich offensiv auf "Arcana" Questen gespielt hat mit +2 Siegpunkten und anderen netten Plotquesten. Leider bekam ich keine davon in die Finger...
    Nach der Schmach gestern lässst die nächste Partie hoffentlich nicht lange auf sich warten. Ob ich mal eine 2er-Partie riskieren soll nach dem Marco-Polo-Erlebnis? :tuedelue:


    #LoW #MarcoPolo

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  • aber der Spieler, der direkt vor mir saß hatte in einer neuen Runde und mit seinem ersten Agent nichts besseres zu tun als die "Klospülung" zu betätigen und 4 neue Questen zu ziehen

    LOL! Ich darf diesen Ausdruck "Klospülung" für diese Aktion in unserer nächsten Runde verwenden? :thumbsup:


    2er LoW funktioniert IMHO eigentlich recht gut! Ich hab' schon einige Partien mit meiner Holden hinter mir, und auch wenn's zu mehrt besser ist, geht's zu Zweit doch recht locker von der Hand.

  • Gestern endlich mal wieder Kohle und Kolonie auf den Tisch gebracht. Nach der ersten und bisher einzigen Partie vor einigen Monaten mussten erstmal wieder die Regeln gewälzt werden und einige Details sind auch nicht ganz richtig gehandhabt worden, aber es hat allen Spaß gemacht und das Spiel wird bestimmt nicht nochmal so lange auf seinen nächsten Einsatz warten müssen.


    Ich selbst konnte mir am Anfang mit benachbarten Zechen und Siedlungen einen ordentlichen Vorsprung erarbeiten, der dann leider auch schnell wieder verschwand, nachdem durch Geldknappheit und meine mangelnde Weitsicht diese Zechen in Runde 3 alle wieder wegkonsolidiert wurden. :crying:


    Trotz unterschiedlicher Spielweisen (von Strategien kann man noch nicht wirklich sprechen) lagen wir dann am Ende nur ca. 10 bis max. 15 Punkte auseinander. Nur einer der beiden punktgleichen Sieger, hatte so etwas wie eine Strategie und konsequent auf die Loren und Dampfmaschinen gespielt.


    #KohleundKolonie

  • Die Charakterauswahl fanden wir zu zweit ziemlich dürftig und auch dass dem Startspieler nur zwei Charaktere zur Auswahl stehen ist schon ziemlich hart.

    Auch im Vierer hat der Startspieler nur die Auswahl 1 aus 2, dafür aber den Vorteil zuerst Moskau oder Alexandria anzusteuern um den Stadtbonus einzukassieren und/oder eine mächtige Stadtaltion zu nutzen.


    Ich selbst konnte mir am Anfang mit benachbarten Zechen und Siedlungen einen ordentlichen Vorsprung erarbeiten, der dann leider auch schnell wieder verschwand, nachdem durch Geldknappheit und meine mangelnde Weitsicht diese Zechen in Runde 3 alle wieder wegkonsolidiert wurden.

    Ja, die Konsolidierung kann ein Übel sein, wenn die Kapitaldecke nicht adäquat ist...


    2er LoW funktioniert IMHO eigentlich recht gut! Ich hab' schon einige Partien mit meiner Holden hinter mir, und auch wenn's zu mehrt besser ist, geht's zu Zweit doch recht locker von der Hand.

    Im 2er hat man das Gefühl wesentlich mehr zu erreichen, da man ja mehr Agenten zur Verfügung hat. Faszinierend ist die konstante Spielzeit unabhängig von der Spielerzahl

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Auch im Vierer hat der Startspieler nur die Auswahl 1 aus 2, dafür aber den Vorteil zuerst Moskau oder Alexandria anzusteuern um den Stadtbonus einzukassieren und/oder eine mächtige Stadtaltion zu nutzen.

    Das ist aus meiner Sicht ein eher schwacher Ausgleich wenn man als Startspieler das Spiel mit einem von zwei "schlechten" Charakteren spielen muß die sonst keiner bevorzugt hat. Es kommt halt auf die Auslage an und was die Charaktere hergeben und da kann schon vor Spielbeginn feststehen das man nur um die hinteren Plätze mitspielt. Meiner Meinung nach sollte der Startspieler, in welcher Besetzung auch immer, optional einen der beiden Charaktere abwerfen und zur Auswahl einen neuen aus dem Pool der noch nicht gezogenen Charakteren ziehen dürfen. So könnte man wenigstens aus 3 Charakteren auswählen und einer davon wäre kein "Überbleibsel". Mit der Wahl des Charakters kann das Spiel stehen oder fallen, das ist bei Marco Polo eine relativ wichtige Entscheidung.

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  • Das entspricht ganz und gar nciht meiner Erfahrung aus geschätzten 60 Partien als Prototyp und mit dem fertigem Spiel. Deine Lösung kann doch dann auch den Charakter ins Spiel bringen den die Nr.4 genommen hätte weil er am besten "passt". Und den kriegt dann der potentiell schon in der Vorhand befindliche Startspieler

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das ist aus meiner Sicht ein eher schwacher Ausgleich wenn man als Startspieler das Spiel mit einem von zwei "schlechten" Charakteren spielen muß die sonst keiner bevorzugt hat. Es kommt halt auf die Auslage an und was die Charaktere hergeben und da kann schon vor Spielbeginn feststehen das man nur um die hinteren Plätze mitspielt

    Ich stimme Klaus zu, das ist nicht der Fall.
    Ich habe oft genug Partien gesehen, bei denen der Startspieler den für ihn optimalen Charakter bekommen hat, weil eben dieser Charakter auch nur für den Startspieler gut ist, für die anderen aber eher schlecht.

  • Gestern Abend gab es #EminentDomain bei uns auf de Spieltisch.


    Das Spiel ist eines meiner ersten Kickstarter-Projekte gewesen, die ich unterstützt habe, und ich finde das Prinzip eines Deckbaus, bei dem ich darin besser werde, was ich mache, immer noch sehr schick.
    Bis hin zu der totalen "Mono-Kultur", bei der ich so viele Rollenkarten habe, dass sie mir mein Deck verstopfen.
    Dafür gibt es dann aber hinreichend viele und clevere Möglichkeiten, das Deck wieder auszudünnen.


    Auch das Prinzip des "Folgen", also des Partizipierens, finde ich sehr gut - auch eine schöne Lösung der Interaktion.


    Und schliesslich so kleine Details, dass neue Technologien, welche man erforscht, direkt auf die Hand gehen, dass es keine kriegerische Interaktion gibt und dass man nicht ALLE Karten am Ende der Runde abwerfen muss - alles schöne Ideen!


    Mein Gegenüber kannte das Spiel noch nicht, aber es ist ja schnell eingängig, und so haben wir uns schon ein Rennen um die Einfluss-Marken geliefert; er mit fruchtbaren Welten und Produktionstechnologie - ich mit fortschrittlichen Welten und Handels-Technologien und Monopol-Wirtschaft... :)
    Entsprechend knapp ging es dann auch aus.


    Danach habe ich die Promos aus #EminentDomainMicrocosm dazu genommen, und wir haben eine 2. Partie gespielt.
    Bei ED:Microcosm liegen 5 Szenarien und die notwendigen 3 zusätzlichen "Politics"-Rollenkarten bei. Mit den Szenarien, die zu Spielbeginn zufällig gezogen werden, erhält jeder Spieler bereits eine starke Technologie zu Spielbeginn und ein verändertes Startdeck mit anderen Rollen. Damit ist eine gewisse Richtung schon vorgegeben:
    Mein Mitspieler war "Terraformer" und hatte somit die die ebenso benannte, starke Kolonisierungs-Technologie im Deck (besonders am Anfang kann das schnell gehen!) - ich hatte dafür als "Network Admin" von Anfang an eine Stärke in Deckmanipulation und Forschung (Technologie mit 2 Forschungssymbolen und der Action: 2 Karten ziehen, beliebig viele von der Hand aus dem Spiel entfernen).


    Bei der Partie habe ich durch ein paar glücklich gezogene Planeten auf der Forschungsschiene voll abgeräumt und am Ende auch alle 3 3er Technologien bei mir liegen gehabt - wenig verwunderlich, dass das Ergebnis dann 58:35 war.


    Dazu ist noch zu sagen, dass ich zwischendurch auch Eminent Domain: Escalation besessen habe, es aber wieder verkauft habe. Ich empfand die neuen Technologien nicht bereichernd für das Spiel. Einzig bereut habe ich den Wegfall der Szenario-Karten, die auch Teil von ED:Escalation sind.
    Um so mehr haben mich nun die 5 Szenarien bei ED:Microcosm gefreut, da ich so tatsächlich eines meiner liebsten Spiele weiter aufwerten konnte, wenn man es so ausdrücken will!

  • Dann werde ich, anstatt immer nur mitzulesen, auch mal etwas schreiben, die Woche fing nämlich für mich denkwürdig an!


    Am Montag seit Ewigkeiten (ich glaube mindestens 8 Jahre) wieder eine Partie Civilization von Welt der Spiele zu fünft. Hat mit zwei Neulingen (wenn man nach acht Jahren nicht auch wieder dazu zählt) knapp 6 Stunden gedauert. Sieger ist Ägypten geworden, welcher unverschämter Weise nie von einem Hochwasser betroffen war. Aber Sieger zu sein ist bei dem Spiel eh zweitrangig. Hoffentlich dauert es bis zur nächsten Partie nicht wieder ein ganzes Zeitalter.


    Gestern dann noch ein älteres Spiel: Attika von HiG. Vier Runden zu dritt. Es doch immer wieder erstaunlich, wie schnell dieses Spiel vorbei ist. Die 60 Minuten haben wir in keiner der Partien erreicht (eher 30-40 min).


    Als 'Absacker' noch eine Runde Imperial Settlers (die Woche scheint bei mir im Zeichen der Antike zu stehen). Barbaren, Römer und Ägypter gegeneinander. Tja, und schon wieder ein Sieg für die Pyramidenbauer. Lief wesentlich runder mit dem Kartennachschub, welcher wirklich essentiell ist.


    #Civilization #Attika #ImperialSettlers

  • Gestern Abend hatten wir uns gegen 21:00 Uhr kurzfristig für eine 2er-Runde Lords of Waterdeep entschieden. Im TV lief nichts, auf streamen hatten wir keine Lust und entschieden uns sogar dagegen unsere spannenden Bücher weiterzulesen. Das Spiel lief hervorragend zu zweit und wir lieferten uns ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen das nach einer guten Stunde 200 : 198 endete. Grandios!
    Nun überlege ich ob es sich lohnt die Karten zu sleeven, da wir es doch häufiger spielen und wohl auch zukünftig noch häufiger spielen werden. Allerdings mag ich das Inlay nicht entfernen aber eingetütete Karten würden nicht mehr in die Schachtel passen (außer unter dem Inlay aber das ist blöd...). Ich habe google zu Promokarten befragt und gesehen, dass es zwei gibt. Rapid Expansion interessiert mich sehr aber ich fürchte das ist nahezu aussichtslos die zu vernünftigen Konditionen zu bekommen oder hat die zufällig jemand über oder kennt eine moderate Bezugsquelle? Inevitable Betrayal würde ich zur Not auch nehmen... :D

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • LoW: Ist nicht eine der beiden Promo-Karten bei der Erweiterung dabei? Ich habe im Übrigen das Inlay weggeworfen. Ein Inlay, das zwingend Horizontallagerung verlangt, taugt nichts. So schön das Tiefziehteil auch theoretisch sein mag. Ohne das Inlay passt dann auch die Erweiterung in die Schachtel.

  • Das Inlay habe ich auch weggeworfen - völlig überflüssiges Plastikzeugs, und die Erweiterungsschachtel gleich dazu. :)


    Inevital Betrayal ist IMHO nicht sonderlich gut; die Karte ist permanent im Spiel (der Geschädigte behält sie sich zur genehmen Verwendung) und daher eigentlich nur bedingt einsetzbar. Die Karte ist IIRC in der Erweiterung drinnen. EDIT: Gerade überprüft, ja, die ist in der Erweiterung!


    Rapid Expansion - GenCon 2013 Promo - ist nicht schlecht; die habe ich im Geekstore gekauft.
    (PS: 42 Leute am Geek würden diese Karte tauschen, falls ihr überflüssiges Promomaterial habt).

  • Allerdings mag ich das Inlay nicht entfernen aber eingetütete Karten würden nicht mehr in die Schachtel passen

    Einen Tod wirst du sterben müssen...
    Falls du dich nicht zum entsorgen des Inlays durchringen kannst, fällt mir noch folgendes ein: Lagere die Karten in Deckboxen aus. Dann hast du zwar getrennte Aufbewahrung für ein Spiel, aber dein Dilemma wäre gelöst.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das Inlay habe ich auch weggeworfen - völlig überflüssiges Plastikzeugs, und die Erweiterungsschachtel gleich dazu. :)

    Habe mir die Erweiterung gekauft und das Inlay sowie die Grundbox entsorgt (bzw noch aufgehoben). So passt alles in Zipptüten in die Erweiterungsbox, denn die ist nicht ganz so hoch wie das Grundspiel mit seinem besonderen Deckeldesign und man erkennt direkt auf Anhieb, dass ich das Spiel samt Erweiterung dabei habe.


    Alternativ kann man auch das Inlay der Erweiterung auf das Inlay des Grundspiels packen und dann Boden- und Deckel beider Spiele kombinieren. War mir aber zu wackelig und zudem nervig, die ganzen Pappmarker immer wieder in ihre Fächer zurückzusortieren, was den Abbau enorm verlängert hat.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ein Inlay, das zwingend Horizontallagerung verlangt, taugt nichts. So schön das Tiefziehteil auch theoretisch sein mag. Ohne das Inlay passt dann auch die Erweiterung in die Schachtel.

    Das Tiefziehteil lässt, zumindest bei meinem Exemplar, durchaus ein vertikale Lagerung zu ohne dass da was rausfliegt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Obwohl wir für "Hive" zwar immer fleißig die Bonus-Tierchen gekauft haben, lag das Spiel doch lange, lange Zeit fast ungespielt im Schrank.
    Am Dienstag haben wir uns dann endlich mal wieder die Regeln verinnerlicht und das Basisspiel getestet. In der Erwartung, dass die Königin doch sehr schwer und langwierig zu blockieren ist gingen wir an die erste Partie heran. Doch siehe da, durch den geschickten Einsatz einiger munterer Krabbeltierchen nahte sich das Ende sehr flott und unerwartet. ?(
    Nach ca. 2 Stunden und vielen Partien hatten wir so langsam den Bogen heraus und konnten die Fähigkeiten der Insekten besser einschätzen. Tolles Spiel, vor allem unsere günstig erstandene Carbonausgabe, mal sehen was Moskito und Co. noch so bringen.

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #Cacao zu zweit -- es sieht nett aus, hat kurze Regeln und ist doch ein Grübelspiel. Man weiß genau was man tun muß,
    nur die richtige Stelle auf dem Spielbrett zu finden, dauert etwas. Daher haben wir den Verdacht, daß es sich mit vier Leuten doch ziemlich zieht.
    Überlegen kann man erst, wenn man an der Reihe ist -- wie bei vielen Legespielen. Wir ziehen Carcasonne (ohne Drachen!) eindeutig vor.


    2. #StoneAge zu viert -- wir sind nicht gegen die Hungertaktik und das Sammeln der grünen Karten angekommen.


    3. #SanJuan mit Erweiterung zu viert -- es ist ein netter Absacker. Wer keine hochwertigen Gebäude und/oder die Bibliothek auf die Hand bekommt,
    hat eh schon verloren.


    Ciao
    Nora

  • Gestern dann noch ein älteres Spiel: Attika von HiG. Vier Runden zu dritt. Es doch immer wieder erstaunlich, wie schnell dieses Spiel vorbei ist. Die 60 Minuten haben wir in keiner der Partien erreicht (eher 30-40 min).

    Müssen wir auch unbedingt mal wieder spielen. Kam bei uns eine Zeitlang regelmäßig auf den Tisch und wusste uns zu begeistern. Nun schon lange nicht mehr gespielt, ich glaube ich werde mir am Wochenende die Regeln noch einmal anschauen...

  • Müssen wir auch unbedingt mal wieder spielen. Kam bei uns eine Zeitlang regelmäßig auf den Tisch und wusste uns zu begeistern. Nun schon lange nicht mehr gespielt, ich glaube ich werde mir am Wochenende die Regeln noch einmal anschauen...

    Ich finde es optisch schön und prinzipiell auch clever - aber der totale Zufall, wie ich die Plättchen ziehe stört mich zu sehr... leider. Ich mag das Spiel so gerne mögen... :(


    #Attika

  • Ich finde es optisch schön und prinzipiell auch clever - aber der totale Zufall, wie ich die Plättchen ziehe stört mich zu sehr... leider. Ich mag das Spiel so gerne mögen... :(
    #Attika

    Stimmt, der Zufall ist schon sehr hoch, auch welche Landschaftkärtchen ich nachziehe. Für die kurze Spielzeit geht es für mich aber in Ordnung und bauen kann man ja auch jederzeit, nur dann halt nicht in der richtigen und kostenlosen Reihenfolge.


    #Attika

  • Ich finde es optisch schön und prinzipiell auch clever - aber der totale Zufall, wie ich die Plättchen ziehe stört mich zu sehr... leider. Ich mag das Spiel so gerne mögen...


    #Attika

    Ich finde nicht dass der Zufall stört. Man kann es dennoch sehr strategisch spielen. Zu meiner Zeit in der Brettspielwelt habe ich 40 von 47 Spielen gewinnen können, was einer Siegquote von 85,11 % entspricht. Mir hatte es auch auf der Messe damals so gut gefallen, dass ich es damals gekauft hatte. Damals spielte ich es in Essen mit 3 anderen Leuten aus der Brettspielwelt "Dream City" und einer davon war Bernd Eisenstein. Das waren schöne Zeiten :)

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  • Ich finde nicht dass der Zufall stört. Man kann es dennoch sehr strategisch spielen. Zu meiner Zeit in der Brettspielwelt habe ich 40 von 47 Spielen gewinnen können, was einer Siegquote von 85,11 % entspricht. Mir hatte es auch auf der Messe damals so gut gefallen, dass ich es damals gekauft hatte. Damals spielte ich es in Essen mit 3 anderen Leuten aus der Brettspielwelt "Dream City" und einer davon war Bernd Eisenstein. Das waren schöne Zeiten :)

    Das gilt aber (nur!?) für 2 Personen-Spiele, oder?

  • Endlich auch wieder ein wenig spielen können.


    Freitag gab es eine Neulingsrunde Robinson Crusoe. Wir haben das erste Abenteuer gespielt, immerhin kannte das Spiel keiner von uns, sind in der letzten Runde dann aber an dem benötigten Holz gescheitert.
    Leider gefiel es 2 Leuten überhaupt nicht, die sich recht bald über Gott und die Welt unterhalten haben, allerdings keine Aufmerksamkeit mehr dem Spiel schenken wollten. So plätscherte es vor sich hin und mein Mitstreiter und ich versuchten unser Bestes. Wirklich Spaß hat das nun nicht gemacht, aber das lag wohl eher an der Truppe, das Spiel macht zumindest einen interessanten Eindruck.


    Heute, bzw. gestern, den fußbalfreien Samstag genutzt um The Village und Spartacus zu spielen.


    Angefangen mit the Village war ich doch ein wenig überrascht, wie lange das Spiel dauerte. Angegeben mit 90 Minuten haben wir deutlich länger gebraucht. Dazwischen war zwar eine Essenspause, aber dennoch, die angegebene Zeit wurde bei weitem überschritten.
    Ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wollte ich bei dem Spiel auf Reisen setzen und ging davon aus, dass nur der Spieler, der die Zielorte als erstes erreicht, den Bonus bekommt. Als unser "Erklärer" irgendwann auch auf Reisen ging und sich sämtliche Boni einsackte, war ich ja schon ein wenig enttäuscht. Aber gut, hätte ich auch vorher mal fragen können.
    Deutlich zu stark fand ich dann in der Schlussrechnung den Markplatz. Als Zweites Standbein hatte ich mich auf die Kiche verlassen und lag eigentlich das ganze Spiel überin Führung, bis die Marktplatzplätchen der beiden letzten Spieler addiert wurden und beide noch an mir vorbeigezogen sind. Es war zwar knapp und für eine erste Runde habe ich mich mit dem dritten von vier Plätzen ganz gut geschlagen, dennoch ein wenig enttäuschend.
    Was mich doch ein wenig an dem Spiel stört, ist die Tatsache, dass man praktisch nur "nebeneinander" herspielt. Einzige Interaktion liegt beim Wegnehmen von Spielsteinen.
    Nochmal spielen würde ich es wohl, allerdings steht es nicht unbedingt bei den wirklich guten Spielen. Dazu fehtl halt das gewisse Etwas...


    Danach folgte dann eine Runde Spartacus. Eigentlich wollte ich Winter der Toten spielen, aber 2 Leuten gefielen die Partien vorher nicht. Dann halt Gladiatoren statt Zombies.


    Recht früh konnte sich jemand den Gallier Crixus sichern. Da ich wusste, dass er zu den 3 stärksten Gladiatoren gehört, wollte ich ihn ziemlich schnell entsorgt wissen. Direkt in der nächsten Runde war der andere Gladiator in dem Domus verletzt, also konnte Crixus durch eine Machenschaft entsorgt werden, sehr zum Unmut des Eigentümers.
    Drei der nächsten 5 besseren Gladiatoren konnte ich mir sichern und wurde somit zum Ziel. Nach einigem Verlust durch Intrigen und gewagten Investitionen auf dem Markt tauchte an vierter Position überraschend Spartacus auf und wurde prompt von dem gleichen Spieler gekauft, der vorher schon Crixus hatte. Nach 3 schnellen Siegen und dazu noch Veranstalter der Spiele wurde besagter Spieler dann auch Sieger durch seine Hausfähigkeit, nämlich 3 Sklaven für 1 Einfluss abwerfen zu können.
    Irgendwie haben wir alle gepennt und nicht mitbekommen, wie viele Sklaven dort schon angehäuft wurden. So wurden in der letzten Intrigenphase 9 Sklaven für Einfluss eingetauscht.


    Mittendrin hatten wir eine kleine Regelfrage: 2 Gladiatoren wollten gerade aufeinander einschlagen, als jemand "Kontrolliere das Spiel" einsetzen wollte. Hierbei wird ein Gladiator gegen einen anderen Gladiator aus dem selben Haus getauscht. Das Problem war, dass beide Häuser zu dem Zeitpunkt keine anderen Gladiatoren hatte. Konnte man nun einfach keinen einsetzen und der Kampf fiel aus? Immerhin wird die Karte nach dem Platzieren der Wetten gespielt, die Einladungsphase war also schon abgehandelt. Oder durfte man dann einen armen Sklaven in die Arena schicken? Die Karte spricht allerdings eindeutig von Gladiatoren.
    Wir einigten und dann darauf, dass die Karten einfach nicht gespielt wurden und der Kampf fand normal statt.


    Ich bleibe dabei, das Spiel macht Spaß. Es fehlt allerdings noch ein wenig Feintuning. Hat man Spartacus, Crixus oder Gannicus und ein wenig Glück bei den Würfeln, braucht man praktisch keinen anderen der Nicht-Startgladiatoren mehr. Die kommen eh nicht zum Einsatz (den Gladiator mit den 5 5 2 Stats mal außen vor, den hatte bisher nie einer gekauft), Ausnahme hier vielleicht der Ausbilder.
    Eine Regel wie "Jeder Glatiator braucht nach einem Kampf eine Arenaphase Pause" wäre hier durchaus angebracht. Das rückt die normalen sontigen Gladiatoren mehr in den Mittelpunkt. Auch empfinde ich den Wurfspeer als weiterhin viel zu stark. Eine Reichweite von 4 gepaart mit einer gewissen Schnelligkeit und der Gegner ist schon (bei normalem Würfelglück) ernsthaft geschwächt, bevor er überhaupt in Schlagdistanz kommt.
    Hier wären ein paar Karten mit einmaligem Einfluss auf den aktuellen Wurf eventuell eine passende Abhilfe.


    Wirklich ein schönes Spiel, auch wenn das nun etwas anders klingt, allerdings mit recht hoher Frustration. Einen Sklaven für 9 Gold ersteigert und im ersten Kampf wird er direkt von Spartacus geköpft. Naja, da hätte ich auch beinahe den Tisch abgeräumt. Solche Spiele muss man definitiv mögen und auch die passenden Mitspieler haben.


    Vielleicht beheben die Erweiterungen ja die von mir angesprochenen Probleme.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."