- Gloomhaven

  • Wir haben jetzt ungefähr die Hälfte der Szenarien durch und bereits 4 Helden in Rente geschickt. Die nächsten werden in den folgenden 3 Szenarien in Rente gehen. Beste Spielerzahl ist für mich 2-3. Alleine finde ich jedes Spiel langweilig und zu viert dauert Gloomhaven einfach so unendlich lang.

    Wir werden in den nächsten Monaten noch viel Spaß mit gloomhaven haben bis es dann durchgespielt sein wird. Ein echtes Highlight, wenn man denn dabei bleibt und nicht nur anspielt, um nach ein paar Szenarien wieder nur Neuheiten zockt.

    Einmal editiert, zuletzt von BigDaddy ()

  • Ein echtes Highlight, wenn man denn dabei bleibt und nicht nur anspielt, um nach ein paar Szenarien wieder nur Neuheiten zockt.

    Sic! Wir haben jetzt 4 oder 5 Szenarien gespielt, die ersten hintereinander, das letzte nun mit 2-3 Wochen Pause. Leider vergisst man dann doch, welches Szenario was bietet, bzw. warum es freigeschaltet wurde. Gibts da irgendwie so ne kleine Übersicht irgendwo? So in der Art:


    Sowas wäre echt hilfreich... Cool wäre auch etwas mehr Info über die Welt - welche Völker gibts da so, was weiß man als Bewohner der Gloomhaven-Welt? Gibts da was?


    Ansonsten:

    Top Spiel! Stimme BigDaddy zu 100% zu - man muss dabeibleiben, und mal nicht dem nächsten Ding hinterherrennen. Das geht bei Gloomhaven auch, weil es eben eigentlich schon das ist, was man immer gesucht hat (ich zumindest). Und dann wartet da noch das Monster in seiner schwarzen, riesigen Schachtel für die Zeit danach :) Tolle Projekte, besser als der sonstige Einheitsbrei!

  • Ich zitiere mich mal selbst... Hat keiner das von mir beschriebene Problem? Wir haben grad gestern wieder gespielt, und haben erstmal 10 Minuten gerätselt, welches Szenario denn nun wo freigeschaltet wurde und worum es da eigentlich ging...

  • Hallo!


    Also wir nutzen das editierbare PDF um unseren Spielstand zu dokumentieren. Bei den Szenarien tragen wir in der linken Spalte von oben nach unten die Szenarien ein, die wir gespielt haben. In der realen Reihenfolge. In der rechten Spalte tragen wir die freigeschaltete Szenarien ein, die dann bei Bedarf verschoben werden.

    Wenn ihr dann unsicher seid, könnt ihr anhand des Flussdiagramms die potenziellen Verzweigungen lokalisieren.


    Persönlich habe ich noch ein Dokument verfasst mit dem Titel "Was bisher geschah". Dort trage ich immer mal wieder einnpaar Sätze zum Geschehen in den gespielten Szenarien ein mit den Nummern der potenziellen Folgeszenarien am Ende. Da jeder die Welt ja auf seinem eigenen Weg entdeckt wird Dir das aber leider nicht weiter helfen.


    Gruß - Dancer

  • Am letzten Wochenende eine erste Probepartie mitgespielt in entspannter Zweierrunde.


    Vom Regelwerk grundsolide, für mich als Ex-D&D-Spieler mit 3.5er Tabletop-Erfahrung aber nichts wirklich überraschendes oder überforderndes in Sachen Sichtlinien, Waffeneinsatz & Co. Eben ein System für sich, das funktioniert, ohne überkompliziert zu sein.


    Im Kern steht eben die Auswahl der zwei Aktionkarten und die Herausforderung, sich dabei noch ausreichend Optionen offenzuhalten, wenn die Mitspieler oder Monster anders und/oder eher agieren als erwartet. Wir haben uns auf grobe Absprachen verständigt, aber nicht jede Aktion im Detail geplant, was gut und besonders atmosphärisch gut funktioniert hat. Klar klappt dann nicht jede Aktion wirklich perfekt, aber ich finde es gut, dass so der Dungeon Crawler nicht zur Diskussionsdebatte über Zugtaktiken wird,


    Optisch bewegt sich das aber leider alles irgendwie auf B-Niveau. Die Räume sind ein grau-braun-schwarz. Die bunten Plastikmonsterständer wollen dazu nicht recht passen und verdecken zudem Teile der Monstergrafik. Die ist allerdings etwas blass-verwaschen gezeichnet und eher im Tarnmodus statt ein Eye-Catcher zu sein. Die Monsterübersichten in ihren Pappschubern verschenken arg viel Platz, während die wichtigen Zahlenwerte dann umso kleiner sind und das auf einem grau-schwarzen Hintergrund mit einfarbigen Icons. Wirklich schön ist anders. Zweckmässig bis hinnehmbar schon eher.


    Die bei nur einer Mission erkennbaren Storyansätze fand ich spannend. Aber als "mal nebenbei mitspielen"-Spiel taugt Gloomhaven meiner Meinung nach eben nicht. Da braucht es schon eine feste Truppe von drei Spielern, die sich auch regelmässig trifft und ihren Charakter weiterentwickelt und von Spiel zu Spiel immer besser kennenlernt in den Möglichkeiten und Grenzen. Da diese Rahmenbedingungen aktuell bei mir nicht gegeben sind und so viele andere Spiele und Hobbys ebenso bedient werden wollen, werde ich persönlich Gloomhaven erstmal auslassen. In seinen Genre ist es aber durchaus Referenz, wenn nur die Gestaltung etwas professioneller wäre. Auch würde ich mir ein Kampagnenbuch wünschen, bei dem man eben nicht schon das komplette Dungeon der aktuellen Mission auf einen Blick sieht, was leider die Spannung und Überraschung nimmt. Somit warte ich einfach auf eine eventuelle 3rd Edition?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Rechtfertigt das den Kauf des englischen Grundspiels? Wollte eigentlich auf die deutsche Version warten, aber so mit App als Solospieler macht das vllt Sinn?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Rechtfertigt das den Kauf des englischen Grundspiels? Wollte eigentlich auf die deutsche Version warten, aber so mit App als Solospieler macht das vllt Sinn?

    Habe sehr viele Stunden solo in Gloomhaven versenkt. Mich hat es sehr gefesselt, da es immer wieder etwas neues gab. Vor allem das Wechseln der Charaktere nach etwa 5 Missionen. Die verschiedenen Klassen sind spannend und heben sich von dem Fantasy-Einheitsbrei ab.

    Du solltest halt unheimlich viel Zeit mitbringen.


    Wobei ich ohne App gespielt habe. Es ist ja ein Spiel voller Planung (ähnlich Mage Knight). Da kan man meiner Meinung nach auch fast alles sehen. Es geht weniger um das Erkunden in den einzelnen Szenarien. Erkundet wird im Laufe der Kampagne (Geschichte, Charaktere, items...).

  • Danke dann muss ich wohl weiter warten.


    Heute hat hier wer Soloszenarien verkauft. Wozu braucht man die, wenn das Spiel doch full-coop ist?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mmmmh... naja, Du kannst mit dem einen vllt. ein Element erzeugen, das Du mit den anderen nutzen kannst. So richtig viel mehr wars aber bislang nicht in unseren Partien. Es gibt noch Karten, wo man andere mit bewegen kann. Oder nen Bonus kriegt, wenn ein anderer angrenzt. Aber mega-cool oder wichtig fand ich das bislang nicht.


    Natürlich kann man sich absprechen (Du links, ich rechts, Du machts den platt, ich hol den Schatz - so in der Art).

  • Danke dann muss ich wohl weiter warten.


    Heute hat hier wer Soloszenarien verkauft. Wozu braucht man die, wenn das Spiel doch full-coop ist?

    Solo spielst Du laut normaler Anleitung die Kampagne oder eben einzelne Missionen der Kampagne immer mit zwei Charakteren zeitgleich. Dazu gibt es dann noch Anpassungen der Schwierigkeit, weil Du damit eine vollkommene Absprache unter den Charakteren hast, die im Mehrpersonenspiel im Standard so nicht vorgesehen ist.


    Mit den 17 Soloszenarien spielt Du jeweils einen einzigen Charakter. Wobei empfohlen wird, die erst zu spielen, wenn man mit dem normalen Spiel ausreichend Spielerfahrung gesammelt hat. Die sind keine Einstiegs-Szenarien und sollen auch nicht das normale Spiel ersetzen, sondern sind ein Bonus für erfahrene Spieler, die einzelne Charaktere auch mal solo an ihre Grenzen führen wollen.


    "These scenarios are locked until the town has achieved prosperity level 3 and two

    characters have retired. STOP reading until those two requirements have been met!"


    Mehr Infos und der Download als Print&Play dazu: 17 new solo scenarios released | Gloomhaven | BoardGameGeek

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich spreche mich generell mit mir selbst ab.


    Hmm komisches Spiel, ich bin ja echt gespannt. Habs jetzt zum 3. Mal gekauft :D


    Schwierigkeitsanpassungen wegen vollkommener Absprache ... das hab ich ja noch nie gehört. Ist das nicht normalerweise der Reiz, sowas mit mehreren Leuten zu spielen? Emotionen und Gelaber am Tisch und Gedöns?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Im Standardspiel ist eben nicht vorgesehen, dass man sich bis ins Detail abspricht. Im Anleitungsheft gibt es Beispiele dazu. Wie streng und konsequent man das dann als Gruppe umsetzt, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich allerdings vollkommen abspricht (= ist eine Variante im Regelheft) und dann eben nicht die Modifikationen der Schwierigkeitsstufe dazunimmt, macht es sich halt einfacher als wie vom Autor gedacht. Ist ja jedem selbst überlassen, ob man sich an das Autorenregelwerk halten will oder Hausregeln einführt, weil es einem mehr Spass macht.


    Diese übermässige Planungsphase hat mich persönlich schon ein Descent genervt. Eine halbe Stunde für einen Zug geplant und dann funktioniert der Plan sowieso nicht, weil einer nicht wie geplant würfelt. Deshalb finde ich das im Regelwerk vorgegebene System der groben Absprache bei Gloomhaven besser, weil damit das Kampfgeschehen aktionsreicher ist. In einem laufenden Kampf könnte man sich sowieso nur kurze Kommandos zurufen, wenn man den Echtzeitvergleich zieht.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Im Standardspiel ist eben nicht vorgesehen, dass man sich bis ins Detail abspricht. Im Anleitungsheft gibt es Beispiele dazu. Wie streng und konsequent man das dann als Gruppe umsetzt, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich allerdings vollkommen abspricht (= ist eine Variante im Regelheft) und dann eben nicht die Modifikationen der Schwierigkeitsstufe dazunimmt, macht es sich halt einfacher als wie vom Autor gedacht. Ist ja jedem selbst überlassen, ob man sich an das Autorenregelwerk halten will oder Hausregeln einführt, weil es einem mehr Spass macht.


    Diese übermässige Planungsphase hat mich persönlich schon ein Descent genervt. Eine halbe Stunde für einen Zug geplant und dann funktioniert der Plan sowieso nicht, weil einer nicht wie geplant würfelt. Deshalb finde ich das im Regelwerk vorgegebene System der groben Absprache bei Gloomhaven besser, weil damit das Kampfgeschehen aktionsreicher ist. In einem laufenden Kampf könnte man sich sowieso nur kurze Kommandos zurufen, wenn man den Echtzeitvergleich zieht.

    Jepp, Nur grobe Absprachen wie "Lass ihn mir, ich mach ihn platt!" sind völlig ausreichend und steigern die Immersion erheblich. Sobald jemand anfängt mit "Er hat noch drei Lebenspunkte und ich könnte 4 Schaden austeilen. Damit wäre ich selbst bei einer gezogenen -1er Angriffsmodifikationskarte auf der sicheren Seite..." sollte der Spieler am eigenen Leibe erfahren müssen welche Wirkung ein Silent Stiletto hat....

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Die gibt's aber auch als Download. Irgendwo. Den genauen Link müsste ich raussuchen. Es war aber ein offizieller Link vom Hersteller/Autor deshalb sollte der leicht zu finden sein.

    Da sind dann aber halt nicht die Karten dabei, bzw. nur in der PnP-Version. Glaub die Karten sind der Hauptgrund, warum Leute gerne die Print-Version haben wollen.

  • Kann man Charaktere bei GH kombinieren? Also Fähigkeiten usw.? Weil dann spiel ich eh min. 2

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit bin ich der einzige hier, der es solo "durchgespielt" hat... oder?


    Meine Empfehlung: nimm 3 Charaktere.

    Je nach Klassen-Kombi plant man dann schön immer die Aufgabenverteilung. Und bestimmte Klassen unterstützen sich enorm gegenseitig. Vor allem durch die Elemente.


    Zudem willst du ja sicher bei einem Durchgang der Kampagne auch möglichst viele Chars in Rente schicken, um neue freizuschalten und zu testen.

    Ich habe glauebe ich mindestens einen immer noch nicht freigespielt.


    3 Charaktere soll auch die optimale Zahl sein für die meisten Szenarien.


    Das mit dem um 1 erhöhten Schwierikeitslevel passt auf jeden Fall.

    Damit ging es bei mir immer ganz gut und war nicht zu leicht.

  • Ok weil irgendjemand hier was von Verwaltungsaufwand sagte und seit Massive Darkness bin ich da etwas vorsichtiger. Würde es für ein Erlebnis aber auf mich nehmen, selbst wenn. Dann muss sich das aber auch lohnen

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Meine Empfehlung: nimm 3 Charaktere.

    Je nach Klassen-Kombi plant man dann schön immer die Aufgabenverteilung. Und bestimmte Klassen unterstützen sich enorm gegenseitig. Vor allem durch die Elemente.

    Man kann auch mit zwei Charakteren starten und dann noch einigen "Einführungspartien" auch einen dritten dazu nehmen, oder?

  • Man kann auch mit zwei Charakteren starten und dann noch einigen "Einführungspartien" auch einen dritten dazu nehmen, oder?

    Ja, das geht total einfach. Du kannst theoretisch auch bei jedem Szenario eine komplett andere Crew an Charakteren mitnehmen ...

  • Mich hat es sehr gefesselt, da es immer wieder etwas neues gab. Vor allem das Wechseln der Charaktere nach etwa 5 Missionen. Die verschiedenen Klassen sind spannend und heben sich von dem Fantasy-Einheitsbrei ab.


    Hast du tatsächlich die Lebensziele der einzelnen Charaktere bereits nach etwas 5 Missionen erfüllt oder einfach interessehalber neue Charaktere genommen?


    Bei uns dauerte es meist 10-15 Missionen, bis man in die Nähe eines Lebensziels gelangte. Zudem werden die Charaktere ja umso interessanter, je höher das Level des einzelnen Charakters wird.