[2015] Grand Austria Hotel

    Moin!


    Das Regelwerk ist seit ein paar Tagen online: Lookout Spiele » Downloads


    Ich habe es mir gerade durchgelesen und bin durchaus angetan.
    Interessanter Mechanismus mit dem Wegnehmen der Würfel und der Belohnug in Abhängigkeit der Würfelanzahl. Auch die Idee, dass man passen kann und dann neu gewürfelt wird, fnde ich gut.
    Mit der Auswahl von 3 aus 12 Politikkarten (=Zielkarten) und 3 aus 12 Kaiserplättchen gibt es auch Abwechslung beim Spielaufbau.
    Die in der Profivariante erwähnte Möglichkeit zum Drafting bei Spielbeginn ist naheliegend und von Agricola bewährt.


    Die Autoren sind bereits durch ordentliche Arbeit aufgefallen (Tzolk'in und Marco Polo bzw. Egizia und Comini).
    Die Grafik sieht ebenfalls ansprechend aus (Klemens Franz halt).
    Lookout hat mich letztes Jahr mit Murano nicht überzeugen können, dieses Jahr könnte der Daumen wieder nach oben zeigen.


    UVP ist 42,99€
    Der Bestpreis ist aktuell 40,95€ bei der Spiele-Offensive mit 2€ Gutschein. Bislang ist das Spiel aber auch noch bei keinem anderen Shop verfügbar. Ich rechne mit einem Preis unter 35€.


    Links:
    Lookout: Lookout Spiele » Grand Austria Hotel
    BGG: Grand Austria Hotel | Board Game | BoardGameGeek

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

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    8| Na ob es nun Torte und Kaffee oder verschiedene Stoffsorten sind, ob es Ausstellungspuppen oder Hotelräume sind. Dazu Aufträge, Gunst des Königs/Kaisers...klar sind einige zusätzliche Mechanismen dabei, daher ja auch "aufgebohrt"...aber sonst erinnert es mich doch arg stark daran.

    Mich hat Rokoko zB auch an Fresko erinnert. Obwohl es doch eigentlich ganz andere Spiele sind. Eine Assoziation zu Rokoko hatte ich beim Regel lesen von Grand Austria Hotel nicht.

    Uff...
    Ja, Waren beschaffen, an Kunden aushändigen und Kunden irgendwo platzieren. Stimmt, das haben die gemeinsam.
    Das macht das in meinen Augen aber noch lange nicht zu einem ähnlichen Spiel.


    Zitat von Alex85

    Mich hat Rokoko zB auch an Fresko erinnert. Obwohl es doch eigentlich ganz andere Spiele sind.

    Ich finde auch, dass das zwei sehr unterschiedliche Spiele sind. Und dennoch behaupte ich: wer Fresko mag, sollte auch mal einen Blick auf Rokoko werfen. Bislang lag ich mit der Einschätzung in meinem Umfeld nicht so schlecht. Das liegt vermutlich daran, dass die Themen beider Spiele im kreativen Bereich verortet sind und daher thematisch ein paar Ähnlichkeiten aufweisen.

    Ein No-Go ist eigentlich eine Siegpunktleiste bis 75 (mit entsprechenden Plättchen für 75 bzw. 150 Punkten). Ist nicht ganz so extrem wie bspw. bei den Staufern, aber es muss eben ab einem bestimmten Bereich immer doof addiert werden - vorausgesetzt man kommt gewöhnlich über die 75 Punkte.


    Etwas unglücklich finde ich auch die "Einwürfe" von Leopold in der Regel. Mal scheinen es eher Schmankerl zu sein, manchmal steht da aber auch wirklich etwas wichtiges drin.


    Ansonsten scheint das Spiel nach Wien zu passen. Viel Zucker (sprich Möglichkeiten - alleine schon beim Personal). Vielleicht in meinen Augen auch davon zu viel. Mal schauen, wie es sich dann spielt...

    Zitat von fjelfras

    Ein No-Go ist eigentlich eine Siegpunktleiste bis 75 (mit entsprechenden Plättchen für 75 bzw. 150 Punkten). Ist nicht ganz so extrem wie bspw. bei den Staufern, aber es muss eben ab einem bestimmten Bereich immer doof addiert werden - vorausgesetzt man kommt gewöhnlich über die 75 Punkte.

    Im Grunde stimme ich Dir zu, weil mich das bei den Staufern auch sehr gestört hat.
    Hier ist es aber mutmaßlich nicht so wild. Es betrifft ja nur die Zeitpunkte, an denen man die 75 überschreitet, danach kann man mit normaler Zählung fortfahren. Also wird das jeden Spieler nur 1-2x pro Spiel betreffen.
    Bei den Staufern kam ja noch dazu, dass die Siegpunkleiste eigentlich eine Siegpunktschlange war. Das hat der Übersicht nicht gut getan.

    Matze: Deswegen schrieb ich ja auch das kleine feine Wörtchen "eigentlich". Ich sehe das hier auch nicht unbedingt als Problem an - es fällt einem einfach nur ins Auge. Und man fragt sich ganz naiv, warum man die Siegpunktleiste nicht entweder bis 50 oder eben 100 geführt hat. Da wird es aber sicherlich gute Gründe geben (die machen ja alle ihren Job nicht zum ersten Mal)...


    An Agricola habe ich mich auch beim Lesen der Regel erinnert gefühlt - hauptsächlich wegen der Personalkarten. Bei den Würfeln habe ich eher an La Granja denken müssen...

    [mod] Off-Topic bzgl. "Standarts" ausgelagert: ode. setzt Standarts!


    Aber ich will den Thread hier nicht crashen. Ich finde Spiele, wo Würfel eine ungewöhnliche Rolle Spielen immer gut. Und, wenn Grand Hotel Austria hier mit meinem Lieblingsspiel der letzten 3 Jahre verglichen wird, dann muss ich mir doch wohl mal die Regel durchlesen! Denn bisher haben mich Lookout-Spiele, die nicht von Uwe waren, mehr als nur enttäuscht. Vielleicht kommt ja jetzt mal nen richtiger Kracher??? 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: [mod]

    Zitat von Matze

    Ja, geht mir auch so.
    Wobei ich solche Gimmicks in Anleitungen sowieso meistens überlese. Schlimm, wenn dann nur dort wichtige Regeln erklärt werden.

    Um das aber nochmals - auch als Leopold-Kritiker - klar zu stellen: bei Grand Austria Hotel werden alle Regeln im eigentlichen Text erklärt. Man kann also auch ohne Leopold das Spiel richtig spielen. Mich stört eher, dass es mal nur stimmungsvolles Geplänkel manchmal aber auch wichtige Tipps bzw. Wiederholungen sind. Ich bin mir also nicht sicher, ob ich die jetzt überlesen kann oder nicht.

    Auch wenn das Thema uralt ist...sollte es nicht eine Erweiterung für GAH geben? Ich hoffe das dabei auch ein paar Basisspiele neu aufgelegt werden. Momentan gibts das Spiel nur zu MondpreisenX/

    Zitat von Oxymoron

    Auch wenn das Thema uralt ist...sollte es nicht eine Erweiterung für GAH geben? Ich hoffe das dabei auch ein paar Basisspiele neu aufgelegt werden. Momentan gibts das Spiel nur zu MondpreisenX/

    Reprint kommt zuerst, Erweiterung verzögert sich, weil aufgrund der Coronakrise kaum Tests möglich sind.