The 7th Continent

  • Nur das Grundspiel..... ah ja schon. Warum nicht ? Macht ja am meisten Sinn....ach ich weiß nicht...geht das wirklich ?

    Zum einen macht das ja nicht nur solo Spaß. Zum anderen macht es natürlich Sinn, auch nur das Grundspiel zu backen. Du kannst es in Ruhe ausprobieren, solo und mit mehreren, und wenn du dann doch feststellst, dass du irgendwann mal alles gesehen hast, wirst du in einem Jahr bei der 3. Kickstarter Wave halt die nächste Erweiterung kaufen können, vermute ich ...

  • Bin auch davon überzeugt, dass The 7th Continent ein Longseller wird, besonders bei der enormen Nachfrage und weil es eben das einzige Standbein des Verlages ist. Somit rechne ich mit weiteren Erweiterungen oder Re-Themings (da klang mal was von einem SF-Spiel durch?) und deshalb auch mit einer immer wieder möglichen Verfügbarkeit - spätestens dann, wenn die ihren eigenen Webshop aufgebaut haben und Nachdrucke fernab von Kickstarter-Kampagnen abverkaufen können.


    Aktuell gibt es 88 Karten als freigeschaltete Strechgoals zu den 250 Karten der Erweiterung dazu. Ist schon heftig. Ob die später dann auch immer noch dabei sind oder als Erweiterungspakete extra verkauft werden, bleibt abzuwarten.


    THE 7th CONTINENT – What Goes Up, Must Come Down. by Serious Poulp :: Kicktraq


    Der Trend zeigt in Richtung 11 Millionen. Glaube ich aber nicht, wenn man sich die Halbierung der neuen Pledges pro Tag anschaut. Die 2 Millionen-Grenze wird sicherlich geknackt und in den kommenden 20 Tagen wird wohl auch noch die ein oder andere Million dazukommen, was wieder noch mehr Strechgoals verspricht.

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  • Die "Knochenwürfel" und das Explorer-Tagebuch und anderes sind bisher nicht aufgelistet. Die konnte man damals im Rahmen des Pledge-Managers am Ende der Kickstarter-Kampagne dazubestellen. Wird diesmal auch wieder so sein. Hatte damals in Summe mit den ganzen anderen Erweiterungen (siehe meine Auflistung) und den Versandkosten den Preis gut verdoppelt. Hat sich aber im Rückblick gelohnt, selbst wenn ich die letzten Tage leider nicht dazugekommen bin, endlich mit dem ersten Fluch weiterspielen zu können.

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  • Zur Klarstellung zu den Erweiterungen:


    Im Explorer Pledge der ursprünglichen Kampagne waren drei Erweiterungen inbegriffen, die neue Flüche beinhalten: Icy Maze, Swamp of Madness und Forbidden Sanctuary. Diese drei Erweiterungen sind dieses Mal nicht in einem der Pledges inbegriffen, sondern müssen gesondert bestellt werden.


    Darüberhinaus gab es folgende Erweiterungen noch als "Optional Buys": Facing the Elements, Fear the Devourers und Path of Repentance. Diese Erweiterungen enthalten keine neuen Flüche, wohl aber zusätzliche Gameplayelemente.


    Laut FAQ werden ALLE Erweiterungen als Optional Buys im Laufe der Kampagne (wohl spätestens im Pledge Manager) zur Verfügung stehen.

  • Bei dem Erfolg warte ich dann ganz bestimmt darauf, dass es mal auf Deutsch rauskommt ;)


    Ich kann mir gar nicht so vorstellen, dass die Herstellung davon so teuer ist, denn es sind doch eigentlich nur Karten?

  • Bei dem Erfolg warte ich dann ganz bestimmt darauf, dass es mal auf Deutsch rauskommt ;)


    Ich kann mir gar nicht so vorstellen, dass die Herstellung davon so teuer ist, denn es sind doch eigentlich nur Karten?

    Sind zwar nur Karten aber dafür jedemenge davon und alle haben Text. Das alles zu Übersetzen würde schon ganz schön ins Geld gehen und ewig dauern. Wenn es dann auch noch über die Spieleschmiede gehen würde wird eher noch ein achter Kontinent entdeckt bevor du auf den siebenten nur einen Fuß gesetzt hast.


    Ich bin bei der Erweiterung natürlich auch wieder dabei. Wobei bei mir der bisher recht positive Eindruck den ich bisher von den Boys hatte doch etwas getrübt ist. Dieses tröpchenweise Erweitern der Kampagne und die bisherigen Pledges... naja.
    Ein neuer Charakter würde mich da viel mehr überzeugen. Und das es bis mindestens Oktober 2018 dauert. Aber was solls >>> gebacken

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  • Bei dem Erfolg warte ich dann ganz bestimmt darauf, dass es mal auf Deutsch rauskommt ;)

    Das ist so wie das Warten auf den nächsten Weltuntergang, einige glauben noch immer daran ... ;)

  • Mal ehrlich: Wenn's das schon auf FR gibt... eine der... wirschesten Sprachen der Welt, dann ist das auch auf Deutsch kein Problem. Und sie schließen es ja selbst nicht aus, nur definitiv nicht vor 2019.

  • Mal ehrlich: Wenn's das schon auf FR gibt... eine der... wirschesten Sprachen der Welt, dann ist das auch auf Deutsch kein Problem. Und sie schließen es ja selbst nicht aus, nur definitiv nicht vor 2019.

    Zitat von den Machern aus den Kommentaren (sieht also eher nicht danach aus):


    ->Is it an option to add German translation as a stretch goal? While the first campain there was already a desire for a Germna version fo what i read.
    There was but please understand that localizing this game represents a COLOSSAL amount of effort both in translation and production. It fringes on impossible.

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  • Nach FR hätte es sicher niemand übersetzt, aber FR ist hier die Originalsprache. :)

    Eben das lässt mich auch eines Tages auf eine deutsche Übersetzung hoffen. Immerhin ist Frankreich unser Nachbarland und da sollte es genug Leute geben, die des Deutschen mächtig sind. Vielleicht finden sie ja einen, der das gerne machen wird. ;) Die Hoffnung stirbt zuletzt!
    Ich bin zwar des Englischen durchaus mächtig, spiele aber trotzdem lieber in meiner Muttersprache, besonders bei textlastigen Spielen. Das geht einfach fluffiger von der Hand.

  • Zur Story-Dichte vielleicht mal eine Frage: Ist das wirklich ne schöne, tiefe Geschichte oder eine Verkettung von Kleinstgeschichten ala Oben und Unten? Also „Du triffst Fischvolk, Fischkönig ist sauer, Dein Bein ist verletzt....Du gehst weiter und kommst an Brücke C, da steht einer und will 3€...kehst du um oder gehst du weiter uswusw?



    Aufgrund der Spoilergefahr reicht mir in etwa ein „Ja, es entwickelt sich eine verzahnte, lange Abenteuer-Geschichte mit Wendungen und Überraschungen“ aus :D

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  • Auf eine Oder-Frage mit "eher nicht" zu antworten, fand ich jetzt nicht so richtig hilfreich ...

    Ich bin Jurist, was hast Du erwartet? Hilfreiche Antworten gehören nicht zu unserer Kernkompetenz :P

  • Mit den grösstenteils zusammenhanglosen, weil eben zufällig gewählten Kurzgeschichten von Oben & Unten (einmal mitgespielt, von Carsten selbst erklärt bekommen) möchte ich es nicht vergleichen. Da bietet The 7th Continent weitaus mehr. Allerdings muss ich da weiter ausholen, denn The 7th Continent bietet zeitlgeich mehrere Storyebenen:


    Einmal gibt es den Fluch, also die eigentliche Herausforderung, der man sich stellt. Es gilt, diesen Fluch zu brechen. Dazu gibt es eine Karte mit einem Einleitungstext auf der Kartenrückseite und einer Grafik auf der Vorderseite. So zumindest bei dem allersten Fluch im Spiel, der von den Autoren zum Einstieg empfohlen wird. Zusätzlich wird noch eine passende Fluchkarte in den Aktionskartenstapel gemischt, die ebenfalls eine Grafik zeigt. In Kombination dieser drei Informationen (zwei Grafiken und einem Einleitungstext) hat man eine grobe Vorstellung, was man machen muss, um diesen Fluch zu brechen. Im laufenden Spiel wird an bestimmten Stellen, durch extra auf diesen Fluch angepasste Karten, die man anstatt anderer Karten zieht, die Story des Fluches weitererzählt. Eventuell erreicht man Zwischenziele, bekommt neue Hinweise oder neue Aufgaben. Ich möchte hier nichts verraten, bleibe deshalb bewusst wage. Die Story des Fluchs entwickelt sich dadurch weiter, gesteuert durch eigene Entscheidungen.


    Dann gibt es die Nebelkarten. Um das aktuelle Gebiet werden Nebelkarten ausgelegt, wenn dort die Landschaft weitergeht. Um überhaupt in diese Richtung gehen zu können, muss man erst einmal diese Nebelkarte erkunden. Das ist eine Spieleraktion, die man bewusst ausführt. Ebenso kann man bestimmte Richtungen auch komplett ignorieren, wenn man gezielt woanders hin unterwegs sein will und auch keine Aktionskarten durch potentielle Ablenkungen auf der Rückseite von so einer Nebelkarte verschwenden möchte. Man dreht die Nebelkarte um und erfährt, was dort auf einen wartet. Manchmal muss man direkt eine einmalige Entscheidung treffen, machmal bekommt man etwas geschenkt, manchmal wartet auch Unheil auf einem. Manchmal kann man die umgedrehte Nebelkarte auch einfach da liegen lassen, später wiederkommen und dann die Herausforderung dort meistern - eventuell besser vorbereitet.


    Da diese Nebelkarten in Gebiete aufgeteilt sind, ansonsten aber zufällig innerhalb dieses Gebietsstapels gezogen werden, passen die Ereignisse der Nebelkarten auch zu dem umliegenden Gebiet. An der Küste wird man eben nicht auf Ereignisse treffen, die mitten im tiefsten Dschungel spielen. Durch die Spielmechanik ermöglicht (auch hier möchte ich bewusst wage bleiben), können Storys auch über mehrere Nebelkarten fortgeführt werden und sich je nach getroffenen Entscheidungen anders entwicklen. Diese Nebenstorys haben aber direkt nichts mit dem Fluch zu tun, weil die Nebelkarten universell bei allen Flüchen eingesetzt werden. So ergibt sich eine zweite Storyebene. Miniquests sozusagen.


    Letztendlich bilden die Karten eine zusammenhängende Landschaft mit vielen Details und Sachen, die man entdecken kann. In dieser Landschaft sind weitere Storys eingewoben, die sich durch Aktionen des Spielers ergeben oder erst durch bestimmtes Wissen ausgelöst werden. Auch hier werde ich nicht konkreter werden, denn der Hauptanreiz an The 7th Continent waren für mich die Entdeckungsmöglichkeiten. Diese Storys erstrecken sich über die Landschaft und entwickeln sich, sofern man diesen Storyansätzen folgt. Das sind sozusagen Nebenquests. Auch hier und noch viel stärker als bei den Nebelkarten macht sich die Spielmechanik bemerkbar, so dass Entscheidungen vom Spiel "gemerkt" werden und spätere Situationen beeinflussen, verändern und sich verzweigen können.


    Also „Ja, es entwickelt sich eine verzahnte, lange Abenteuer-Geschichte mit Wendungen und Überraschungen“. Wie viel man davon erlebt, verfolgt oder ignoriert, hängt von der eigenen Spielweise ab. Da man eben aufgrund des begrenzten Aktionskartenstapels nicht immer alles machen kann, muss man selbst Prioritäten setzen, bestimmte Storyansätze auslassen und lieber weitergehen, auch wenn die Neugier arg nagend sein kann. Das Spiel lebt sozusagen von seinen Storys auf den oben beschriebenen drei Ebenen, die auch untereinander verwoben sein können. Wobei die Nebelkarten eher Situationsgeschichten sind. und die Gebietskarten zusammen mit dem Fluch den grössten Teil der sich entwickelnden Storys erzählen. Eigentlich ist das Spiel eine riesige Story mit Unter- und Nebenstorys, verteilt auch ganz vielen Karten mit Nebenquests und Miniquests und das durchaus sinnvoll und nachvollziehbar.


    Frage damit mit arg vielen Worten beantwortet? :)

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  • Aber sowas von :D - Super, vielen dank @ravn.


    Vom Spielprinzip und dem Ablauf konnte ich mir bisher recht gut ein Bild machen - Wie weit aber die Story über „x-mal kleinteiliges Oben und Unten-Niveau während des Spiels und am Ende nach 400 Kleingeschichten hat man auf einmal an Punkt y den Schatz gefunden/Fluch gelöst“ hinauskommt hat mich da interessiert.


    Danke nochmal: Ich bleib also mal am Ball - Ich erwarte ja andererseits auch kein Pulitzer-Preistaugliches Mammutwerk :)

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  • Ja.. Diese Kuh wird echt ordentlich gemolken.... So sehr, dass ich das fast schon unsympathisch finde.

    Weil da jemand ein Produkt produziert, welches von den Kunden offensichtlich gewünscht wird, wird eine "Kuh gemolken"?


    Interessante Ansicht.


    Atti

  • Adonis tröpfchenweise gibts ja bei fast jedem Kickstarter. Das ist auch gut so, das hält zumindest bei mir die Spannung während der mehrwöchigen Kampagne und ich schaue immer mal gerne regelmäßig rein. Ansonsten wäre der Kickstarterpreis (allgemein) und Warte"Stress" mir auch nicht soviel Moneten wert.


    Beobachte die Kampagne aber eher wenig, die Kartenstretchgoals kann ich einfach nicht so spannend in denGesamtkontext einordnen, wie zB eine neue Zombicide Abomination im Verlauf der Kampagne...

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  • Adonis tröpfchenweise gibts ja bei fast jedem Kickstarter.

    Weiß nicht an was für Tröpfchen Du bei Adonis denkst.... find ich ein bissl eklig :)


    Aber: Meinst Du Stretchgoals? Ja, die gibts immer. Add ons nicht. Und ich empfinde das auch eher als Geldmacherei, vor allem wenn es keinen "all-in" Pledge gibt. Aber egal, ich mach ja trotzdem mit :)

  • Diese neue Ipad Tastatur macht mich wahnsinnig!!! Zur Belustigung lass ich das aber mal mit dem Adonis so stehen :D Ich meinte natürlich Addons (nicht Stretchgoals) die oft immer tröpfchenweise während einer Kampagne auftauchen...


    Aber Adonis kommt tröpfchenweise hat natürlich auch was...der Arme!

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  • Ich habe mal ein wenig zusammengerechnet und mir die alte Kickstarter-Kampagne angeschaut:


    EXPLORER (1000+ cards, 6 curses)
    Core box
    + 4 exclusive Explorer figures
    + 4 exclusive Fire figures
    + “SWAMP OF MADNESS” expansion (exclusive)
    + “THE ICY MAZE” expansion
    + "THE FORBIDDEN SANCTUARY” expansion
    + All Applicable Stretch Goals
    = 89 Euro ohne Versand


    Im Pledgemanager nach der Kampagne kamen dann für ein All-In noch dazu:
    Bone Dice & Bag = 9 Euro (jetzt 9,50 Euro)
    Card Sleeves = 7 Euro (jetzt 8,50 Euro)
    Cartographer Notebook = 7 Euro (jetzt 7,50 Euro)
    Path of repentance Add-On = 7 Euro (für jetzt noch kein Preis genannt)
    Fear the Devoreurs Add-On = 17 Euro (für jetzt noch kein Preis genannt)
    Facing the elements = 17 Euro (für jetzt noch kein Preis genannt)


    Wenn ich mir die 2nd Edition Base Box anschauen, dann sind da enthalten:
    Core Box
    + 4 exclusive Explorer figures
    + 4 exclusive Fire figures
    + All Applicable Stretch Goals
    = 68 Euro


    Die drei Erweiterungen SWAMP OF MADNESS + THE ICY MAZE + THE FORBIDDEN SANCTUARY sind für den Pledgemanager nach der Kampagne angekündigt, allerdings ohne Preis bisher. Alles andere musste man auch beim ersten Kickstarter im Pledge Manager dazukaufen bei Interesse. Hat bei mir meine Kickstartersumme mal eben verdoppelt. Alles zusammen hatte mich das damals 89 Euro (Kickstarter Explorer) + 80,50 Euro (aus dem Pledgemanager) + 16,50 Euro Versand gekostet. In Summe 186 Euro. Klingt viel, ist es auch, aber der Gegenwert in Spielstunden war es für mich wert. Ist eben immer auch die Frage, wieviel Geld man zur freien Verfügung hat (zu Volontärszeiten wäre das undenkbar gewesen, kenne auch die anderen Zeiten!) und für welche Luxusgüter man dieses Geld kaufen mag.


    Wegen der Preissteigerungen seit Oktober 2015 (Ende der ersten Kickstarter-Kampagne) würde ich nicht davon ausgehen, dass es diesmal preiswerter wird, wenn man wirklich All-In gehen wird. Wobei dann noch die 41 Euro für die grosse neue Erweiterungsbox dazukommen. Und wer dann wirklich alle seine Karten sleeven will, was ich völlig unnötig halte, denn das kleine Card Sleeves Pack reicht völlig aus, zahlt nochmal 50 Euro mehr. Dann kommen wir nahe an 300 Euro. Für ein sinnvolles All-In ohne alle Kartenhüllen wird man wohl bei so 240 Euro landen.


    Wer weniger Geld ausgeben möchte und auf eine spätere Verfügbarkeit aller Erweiterungen setzt, dem empfehle ich die 2nd Edition Core Box für 68 Euro + Card Sleeves für 8,50 Euro. Reicht zum Einstieg völlig aus und hält das Spiel in einer bezahlbareren Region.

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  • CW?


    Ich habe mich heute dagegen entschieden!


    Für mich wirkt es wie ein Insel erkunden, mir wäre etwas Indiana Jones artiges lieber.
    Ausserdem haben gerade andere Projekte Geld abgezweigt:


    Secrets of the Lost Station (bisher erst mit 60 Dollar, aber es soll noch ein All in werden)
    Wander: The Cult of Barnicle Bay (ich mag den Stil)


    Und bei der Spiele Offensive habe ich auch noch 3 Spiele gefördert.


    Fields of Green
    Dare of Dreams
    Vikings gone Wild: Meister der Elemente (Es ist einfach ein toller Deckbuilder, der viel Spaß macht)


    Too many Bones kommt ja auch noch diesen Monat auf Kickstarter, und da ich beim ersten Kickstarter nicht dabei war, möchte ich alles aus beiden.
    Sword & Sorcery erscheint auch gerade auf deutsch.


    The Secrets of The Lost Tomb wäre etwas mehr Indiana Jones, da möchte ich mir auch noch einiges holen.


    Und Kickstarter wird bestimmt noch einige andere Spiele bis Weihnachten starten, welche es auf mein Geld abgesehen haben.


    Wie schön war die Zeit, als ich Kickstarter links liegen ließ und soviel billiger war das.

  • CW?

    Cthulhu Wars


    Ein Spiel, für das du noch unzählige andere Spiele kaufen könntest in der Gesamtsumme.



    @topic


    Die Verfügbarkeit ist bei mir dir größte Überlegung hinsichtlich einer Core Box, wie @ravn es vorgeschlagen hat. Oder auf die Rookie Version zu wechseln. Die Mechanik des Ballon fliegens und des schnelleren Wechsels zwischen verschiedenen Kontinentteilen erweckt bei mir den Anschein der größten Varianz aller Erweiterungen. Das mag aber auch täuschen.
    Die Addons sind zum Glück alle so angelegt, dass man sie nicht wirklich braucht, nach allem, was ich bisher gelesen habe. Brauchen definiere ich hier im Sinne eines intakten und runden Spiels. Sondern sie bringen alle jeweils eine Varianz herein und bereichern das Spiel in einem (oder mehreren) Aspekten.


    Ähnlich sehe ich auch die Strechgoals. Die geben mir persönlich nicht viel. Noch mehr Karten zu einer Fülle von Karten, die ich als Neueinsteiger überhaupt nicht einschätzen kann. More of the same? Allerdings finde ich den Immortal Mode interessant. Auch wenn er eine ganz prinzipielle Frage aufwirft. Will ich das? Nimmt es nicht den Reiz, wenn man dem Tode furchtlos oder gar bedenkenlos entgegen springt? Der God Mode bei verschiedenen Videospielen führt sehr schnell zu einem: Langeweile. Weil der Nervenkitzel fehlt. Und den könnte man sich hier dadurch eventuell auch nehmen. Was bliebe, wäre das möglicherweise leichtfertige Erkunden einer riesigen Welt. Andererseits schreckt der Gedanke 15 oder 20 oder noch mehr Stunden zu spielen, um dann schließlich zu scheitern. Wie gesagt, eine sehr essentielle Frage. Und ein God Mode ist es ja dann auch nicht, sondern es soll ja Konsequenzen haben - im wahrsten SInne des Wortes- diese Karte zu ziehen.

  • Erinnert sich einer an: IDKFA und IDDQD? :D


    Die zusätzlichen Flüche schaue ich mir thematisch an. Vielleicht interessiert mich davon ja einer besonders, dann sacke ich den ein. Ansonsten bleibts halt beim Rookie Pledge, auch ok.

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  • Endlich! Aber dieser Ausruf wäre schlicht falsch und irreführend. Ich habe so eben den ersten Fluch in The 7th Continent bezwingen können - in drei ausgedehnten Spielsessions mit dem Überlebenskünstler Ferdinand Lachapellière. Der konnte effektiver Essen nutzen und sein Orientierungssinn hat mir des Öfteren geholfen, einfacher unwegsame Wegstrecken zu überwinden, die ansonsten sehr verschwenderisch an Aktionskarten gewesen wären.


    Jetzt weiss ich auch, dass Überleben das allerste Ziel des Spiels ist. So banal sich das auch anhört. Denn wer nicht überlebt, kann keine Abenteuer erleben. Rhado hat das in seinem Fazit-Video begleitend zur zweiten Kickstarter-Kampagne perfekt ausgedrückt. Allerdings erzählt er mir für meinen Geschmack zu viel, wie man das Überleben geschickt anstellen kann. Das habe ich gerne alleine in meinen allerersten Sessions selbst auf schmerzhafte Weise erfahren und das fand ich gut so. Am besten weiss man so wenig wie eben möglich über The 7th Continent, wenn man mit seinem allerersten Abenteuer beginnt. Dann ist alles neu, aufregend und es gibt wahnsinnig viel zu entdecken. In späteren Spielsessions konnte ich auf diese Erfahrungen aufbauen, Situationen vermeiden, effektiver und weniger hortend agieren. Diese Lernkurve, das Überleben von Spielsession zu Spielsession immer besser in den Griff zu bekommen, um mir Aktionszeit für Entdeckungen erspielen zu können, gehörte für mich einfach dazu.


    Inzwischen kenne ich die Mechanismen des Spiels und meine, recht gut mit denen umgehen zu können. Aber ich bin froh, dass ich mir den Weg dorthin nicht angelesen, sondern selbst erlebt habe. Auf diesem Spielniveau steht jetzt die Kombination von Erinnerungen, Erfahrungen und Aufzeichnungen in Verbindung mit neu zu entdeckenden Bereichen und bisher ignorierten Details für mich im Vordergrund des Spielerlebnisses. Überleben kann ich, zumindest in der Theorie, jetzt geht es um die Entdeckungen und die lauern wirklich an jeder Ecke auf diesem The 7th Continent.


    Deshalb bin ich zwar erleichtert, dass ich den ersten Fluch bezwungen habe, aber ebenso ein wenig traurig, dass damit mein Abenteuer endet. Es hätte noch so viel mehr mit Ferdinand Lachapellière zu entdecken und ausprobieren zu geben. Gerade in meiner letzten Spielsession habe ich so viel Neues erlebt, dass ich mir gerne noch genauer angeschaut hätte. Somit liegt im ersten Fluch die eigentliche Belohnung auch mehr im erlebten Weg und nicht so sehr im Erreichen des Ziels. Fühlt sich ein wenig so an, wenn man ein wirklich fantastisches Buch zu Ende gelesen hat. Zwar kennt man jetzt die Story, hat auf dem Weg viel erlebt, weiss zudem wie alles ausgeht, aber eigentlich hätte man noch viel länger in dieser Welt verweilen wollen. Stattdessen muss ich alle Karten wieder zurück in die Kartenschuber sortieren, sozusagen den absoluten Ausgangsstatus herstellen. Alle Erinnerungen, die das Spiel über den Verbannungsstapel gespeichert hat, sind damit gelöscht. Das fühlt sich arg endgültig an, schafft aber auch die Möglichkeit für ganz neue Abenteuer und Entscheidungswege. Und Nein, ich werde keine Karte einfach so lesen. Damit macht man sich das Spiel kaputt und dafür ist es mir zu kostbar und ich möchte mich nicht um das Spielerlebnis betrügen, nur um die Neugier zu befriedigen.


    Insgesamt habe ich rund 20 Stunden mit dem Howard P. Lovecraft Charakter auf The 7th Continent verbracht und jetzt nochmal in Summe 10 weitere Spielstunden mit Ferdinand Lachapellière. Die Aufzeichnungen von Lovecraft waren überlebensnotwendig für Ferdinand Lachapellière. Denn nur mit den niedergeschriebenen Erfahrungen, Stolpersteinen und wichtigen Detailinformationen zu bestimmten Orten und Situationen sowie Irrwegen konnte ich schliesslich den ersten Fluch brechen. Im Rückblick hätte ich es eventuell auch in der Hälfte der Spielzeit schaffen können. Aber um "effektives Schaffen" geht es in The 7th Continent nur nebensächlich, wichtig ist, was man auf dem Weg zum Ziel erlebt hat. Somit braucht das Spiel seine Zeit und verbraucht auch eine Menge an Spielzeit. Bietet dafür aber auch einen enormen Gegenwert, sofern man sich für diese Art von Spielen begeistern kann.


    Das Allerschlimmste ist aber, dass ich Euch nichts von meinen ganzen Erlebnissen erzählen kann, ohne Euch das Spielgeschehen vorweg zu nehmen. Es gäbe so viel zu erzählen. Besonders haben mich die vielen kleinen Geschichten fasziniert, die sich durch meine Spielweise ergeben haben und die zwar im Spielsystem vorborgen liegen, aber auch erst einmal entdeckt werden wollen. Oft hätten diese kleinen Geschichten durch einzelne Entscheidungen ganz anders ausgehen können. Zudem sind die auch durch das wortwörtlich angesammelte Wissen unter der Tagebuchkarte im Spiel beeinflusst in den Möglichkeiten. Dieses Wissen und auch bestimmte Objekte wird man aber ganz woanders finden oder eben auch nicht. Dieses typische "der Schlüssel liegt unter der Fussmatte der abgeschlossenen Tür", das ich aus allzu vielen Videospiel-Adventures kenne, kommt hier zum Glück kaum vor. Auswirkungen von Entscheidungen zeigten sich oft erst viel später. Manche auch noch gar nicht. Dabei wirkte bisher alles logisch und spätestens im Nachhinein nachvollziehbar, wenn man diverse Details beachtet oder erinnert hätte. Die Welt von The 7th Continent ist auf so viele Spielebenen verzahnt, dass damit diese sich entwickelnden kleinen Geschichten innerhalb des grossen Fluch-Abenteuers möglich werden und das Gesamterlebnis formen.


    Mein abschliessendes Fazit nach dem allerersten Fluch: Das Spiel ist für mich ein absolutes Ausnahmespiel. Eine glatte 10+ mit Sternchen auf der BGG-Notenskala. Es ist eben nur kein typisches Brettspiel. Eher ein Abenteuerspiel oder storylastiges Solo-Rollenspiel mit Brettspielmechanismen und in Kartenform umgesetzt. Dabei vom Spielsystem extrem elegant und einfach gehalten, ohne langweilig oder wiederholend zu wirken. Das Spiel schaffte es für mich eine enorme Atmosphäre und einen perfekten Spannungsbogen aufzubauen. Ich wollte stets wissen, wie es weitergeht, was sich dort verbergen und wie ich die Herausforderungen des Spiels meisten könnte.


    Es machte einfach Bock, weiterzuspielen. Nur man muss sich die Zeit dafür nehmen wollen. Weil ich die zwischenzeitlich nicht hatte und auch nicht nur in 90 Minuten Häppchen weiterspielen wollte, lag es auch mal zwei Wochen ungespielt herum. Ja, es gibt den Save-Mechanismus, um einen Spielstand zu sichern und dort irgendwann später weiterspielen zu können. Nur muss man dabei seine "in die Vergangenheit" gespielten Karten wieder zurück in die Kartenschuber mischen (das ist nervig und eher Arbeit!) und dadurch kann es passieren, dass man zwar neue Sachen oder eben auch die Altbekannten erneut entdeckt. Funktioniert, weil thematisch mit dem Abspeichern auf dem The 7th Continent Zeit vergeht und es später dann eben anders sein kann. Könnte man sogar spielmechanisch für sich ausnutzen, aber mir gefällt an dem Spiel vor allem die sich aufbauend entwickelnde Story und da störten mich diese kleinen potentiellen Wiederholungen und der Zwang, ausgehend von seiner Geländekarte alles nochmal neu entdecken zu müssen.


    Klar kann man The 7th Continent in ganz vielen kleinen Häppchen spielen, auch andere Mitspieler mal daran teilhaben lassen und dann wieder nicht. Aber dann ergibt sich ein verändertes Spielgefühl und mir hat dieses für mehrere Stunden intensive Eintauchen in die Welt des Spiels, wobei ich das Spieltempo selbst bestimmen konnte, am besten gefallen. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Ebenso, ob einem diese Art von Spiel überhaupt liegt. Bleibt die letzte Frage, mit welchen Flüchen ich demnächst weiterspielen werde. Notgedrungen mit einem neuen Charakter und allen Karten wieder zurück einsortiert. Auch wenn das Spiel dann wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt ist, die Erinnerungen an die Erlebnisse rund um den ersten Fluch kann mir niemand mehr nehmen. Irgenwelche Empfehlungen von Euch, mit welchen Flüchen man jetzt weiterspielen könnte?


    Cu / Ralf

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