Essen 2015 - Tag 3

  • und? Geld ausgegeben und Regal nun voll? Schon Highlights ausgemacht? Oder Geheimtipps?


    Denkt auch an die Umfrage zum Essen Hughlight - unsere Schkautaktion...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Haspelknecht gespielt. Hat sich grafisch enorm verbessert. Spielerisch etwas optimiert in Details. Gefällt mir weiterhin. Kann ich empfehlen, wie damals den Prototypen.

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  • Hat irgendwer #Haspelknecht gespielt?

    Ich habs nicht gespielt, aber mal eine Weile zugeschaut und in den Regeln geblättert (meine Essen-Zeit war leider sehr begrenzt und am Stand gab es nur wenige Haspelknecht-Runden). "Graphisch enorm verbessert" kann ich bestätigen, und das, was ich mitbekommen habe, hat mir gefallen.

  • Haspelknecht Donnerstag kurz vor Feierabend mal das Erste von drei Jahren Spieldauer angespielt in einer deutsch/italienischen Kleinrunde. Nicht alles verstanden und gemacht, aber es machte einen interessanten Eindruck - und die farbenfrohe Aufmachung hat mir gut gefallen. Kohle und Kolonien (war das der Name vom Vorgängerspiel?) hat mich da eher in optisch triste Depressionen verfallen lassen ;)
    Irgendwo bei BGG habe ich gestern gelesen, das es auch schon ausverkauft ist, scheint also ein toller Erfolg für Quined zu sein.

  • Heute zuhause geblieben und ausgeschlafen. Versuche nun schon seit einer Weile mein Exemplar von #Orleans auszupöppeln und einzutüten.
    Hab mir das "Rundum Sorglospaket" (Basisspiel + Erweiterung + Fan-Kit) gekauft.


    Bin schon seit einer Weile am durchzählen (aber keine Sorge, alles in Ordnung), sortieren, sinvoll eintüten und bekleben.
    Das wird ganz schön skurril, wenn du das iterativ durchziehst, wie ich es gemacht habe. Basisspiel eingetütet. Fünften Spieler hinzugefügt, damit auch von den anderen Figuren jeweils mehr dazu. Dann die restlichen Figuren aus dem Fan-Kit. Ich glaube die haben einfach den alten Stanzbogen recyclet? Jedenfalls habe ich nun massiv viele Spielfiguren übrig als Ersatz (ich würde schätzen, fast ein Grundspiel zuviel).
    Dann aber, wegen dem Fan-Kit jeweils auch noch die Holzfiguren - also das erste Set an Figuren auch eigentlich über. Die müssen noch beklebt werden, ich fühle mich an Serenissima erinnert (Fähnchen kleben...), wobei das noch nicht so schlimm ist.


    Hach, was für ein hartes Schicksal ich mir da selbst ausgesucht habe :rolleyes:


    Blöderweise bedeutet das schon wieder das Treffen um 15:00 zu verpassen. Morgen denk ich dran, denk ich (jetzt).

  • Oh mein Gott, mir fällt gerade auf, dass die Aufkleber in Orléons so gemacht sind, dass sie eine dedizierte Vor- und Rückseite haben. D.h. die Hälfte meiner Aufkleber ist nun falsch 8o


    <X

  • Kohle und Kolonien (war das der Name vom Vorgängerspiel?)

    Kohle & Kolonie

  • Mal nachgeschoben, was ich auf der SPIEL bisher so alles gespielt habe und was mir davon in Erinnerung geblieben ist:


    Lobotomy : Ein Prototyp des Kickstarter-Spiels, wobei man sich für 3 Euro Gebühr noch nachträglich in den Pledeg-Manager einkaufen kann. Soll im Herbst 2016 erscheinen und wird richtig teuer, wenn man wirklich alles mitnimmt, was angeboten wird. Im Kern ein typischer Amitrash-Dungeon-Crawler, nur eben ist man Insasse einer Nervenheilanstalt und sieht die Pfleger & Co in seiner Verwirrung als Monster umherwandeln. So ein wenig Silent Hill Stimmung. Dazu kommen Storyelemente durch das Szenario und auftauchende Erinnerungen über seine eigene Vergangenheit. Mechanisch nichts besonders, bis eventuell auf die Cooling-Time von benutzten Gegenständen, die man eher von Online-Videospielen kennt. Hat durchaus kooperativ gegen das Spiel Spass gemacht, war dann aber doch zu nah an den typischen Vertretern des Genres und wird sicher erst wirklich gut aussehen, wenn man die detailierten Plastikminiaturen ausreichen gut bemalt - was ich nicht kann. Wird seine Fans sicher finden.


    Inhabit the Earth : Direkt am Verlagsstand vom Autor erklärt bekommen und Richard Breese hat direkt auch mitgespielt. Sehr komprimierte und verdichtete Regelerklärung an der Grenze zur Überforderung. Der Mann kennt sein Spiel eben in- und auswendig. Wir spielen Tierkarten aus, die wir Kontinente besiedeln lassen. Vermehren uns, um mehr Tierkarten nachziehen zu können und mehr Optionen bei der Bewegungsaktivierung zu haben. Eher indirekte Interaktion, weil ein Wettlauf um die Ausbreitung, welche dann als Wettrennen auf den Ausbreitungspfade der Kontinente abgebildet ist. Bietet enormes Optimierungspotential und um das Auszuschöpfen, muss man die Übersicht seiner Karten in Kombination mit der Spielbrettauslage und der Situation der Mitspieler behalten und das bei bis zu sechs Tierarten-Kartenauslagen pro Spieler. War mir teils zu denktief in der lauten Messeumgebung. Zum Glück gibt es ein Einführungsspiel, das wir aber nicht gespielt haben. Bis auf die unheimlichen Augen der Tiere auf der Schachtelgrafik durchaus eine Empfehlung wert. Keyflower Grundspiel gefällt mit aber weiterhin besser, weil interaktiver.


    Tides of Time : Auf wenigste Karten komprimiertes Microgame mit Drafting-Mechanismus als Spielelement. Spannend, allerdings konnte ich mir nach 4 Messetagen (ab Mittwoch gerechnet) nicht wirklich alle Karten merken, was man aber muss, um das Spiel zielgerichteter auf Sieg spielen zu können. Sieht zudem grafisch toll aus, schnell erkärt und ebenso flott gespielt. Macht man für kleines Geld nix mit falsch. Werde ich mal irgendwann mitbestellen, wenn ich die Portofreigrenze erreichen will.


    Chroniclers : Schon längst ausverkauft auf der Messe, aber nach der Messe sollen weitere Spiele ausgeliefert werden und weitere Printruns sind angedacht und die Übersichten sollen dann auch überarbeitet werden, wenn ich das alles richtig verstanden habe. Konfrontatives Kartenauslegen mit diversen Mechanismen, um Kartennachschub zu manipulieren. Empfand ich interessant, aber dann doch erheblich glückslastig, welche Karten man auf die Hand kommt. Denn die bestimmen dann, was man überhaupt machen kann. Deshalb pendelt sich mein Urteil irgendwo zwischen Faszination und Skepsis ein. Ich warte mal die zweite und verbesserte Auflage ab und das Spiel in Erinnung.


    Steamworks : Selten bei mir, dass es bei einem Spiel so richtig "Klick" macht und ich genau weiss, dass ich das unbedingt nochmal und nochmal spielen muss. War letztens im Frühjahr 2016 auch das wohlige Erstgefühl bei Marco Polo. Hier kam er erneut auf. Deshalb auch direkt am Autorenstand gekauft mit Widmung. Wir sind Erfinder und bauen Aktionsmaschinen, die einen Generator brauchen und eben eine oder mehrere Funktionsplättchen, die dann neue Aktionen für die Mitspieler und sich selbst ermöglichen. Aus diesen Maschinen ergibt sich dann eine gemeinsam im Wettstreit zu nutzende Siegpunktmaschinerie in Worker-Placement-Umfeld. Enorm vielfältig durch die vielen verschiedenen Funktionsplättchen. Das wurde schon in unserer verkürzten Probepartie zusammen mit dem Autor deutlich. Oder hat es mir nur gefallen, weil die Spielidee der Machinen, die man im Spiel durch Kombination erfindet, sehr nahe an meinen eigenen Überlegungen zu evolutionären Spielen sind, die sich in der Partie aber auch über die Partie hinaus weiterentwickeln? Unbedingt anspielen, bisher eines meiner Messe-Geheimtipps!


    Pinata Party : Am Donnerstag schon gespielt mit dem Grossspiel am Stand in Halle 7. Ein wenig wie Candy Crush als funktionierendes Brettspiel. Von den Zugregelkarten sind pro Partie nur zwei im Spiel, deshalb ist jede Partie anders trotz gleucher Startaufstellung. Wer beim Verlag A-Games kauft, erhält noch einen Packen Zugregelkarten extra dazu. Ob es nachher auch in den Handel kommt, keine Ahnung. Für 22 Euro mitgenommen, wobei ich meinte, dass es Donnerstag noch für 27 Euro ausgezeichnet war, wenn ich mich richtig erinnere. Einfach mal selbst anspielen und überraschen lassen. Mein zweiter Messe-Geheimtipp!


    Flick em Up : Tolles Material und ein Szenarienbuch, bei der bekannte Western-Szenen nachgespielt werden. Man schnippt Holzscheiben gegen Cowboys. Die Erweiterung bringt zudem Pferde ins Spiel und noch mehr Material und Szenarien. Für 65 + 35 Euro hochpreisig, aber eben bestens verarbeitet. Verspreche mir davon ein launiges Spielgefühl in ebenso launigen Runden. Jetzt fehlen mir nur noch die passenden Cowboy-Hüte für die Mitspieler, wie am Messestand, damit man auch richtig in die Atmosphäre eintauchen kann. Wer mal wieder ein aussergewöhnlich atmosphärisches Geschicklichkeitsspiel sucht, wird hier für einen Hunderter fündig. Ob es das einem Wert ist, muss sowieso jeder selbst wissen. Rumms konnte da nicht mithalten, weil diese zu leichten Plastikwürfel gehen so gar nicht. Auch deshalb hat mich Flick em Up so überzeugt, weil da in Sachen Material keine Kompromisse eingegangen wurde - fernab jeder Vernunft.


    IKI : Der japanische (?) Autor hat es uns selbst erklärt, was aber zeitgleich für zwei Tische - mal nach links, mal nach rechts sprechend - in der lauten Messeumgebung nicht so recht klappen sollte. Also teils selbst erarbeitet, teils nachträglich nochmal vom Autor erklärt. Das eher aussergewöhnliche Setting konnte in Punkto Mechanismen allerdings nicht mithalten, weil da erinnerte es mich an typische Kramer-Kiesling-Eurogames. Wir werben Händler an und eröffnen damit in einen Marktstrassen-Rundkurs unsere Geschäfte, um Mitspieler dort Aktionen zu ermöglichen und uns diese Händler aufleveln zu lassen, um sie schliesslich als Siegpunktkarten zurück zu bekommen. Dazu gab es noch etliche Details wie Fisch auf der Strasse und ausbrechende Feuer, die das Spiel aufwerten, wir aber nicht wirklich verstanden und umsetzen konnten mit der bemühten, aber doch unzureichenden Erklärung am Stand. Tja, müssen andere entscheiden, was man von dem Spiel halten kann. Schade eigentlich, aber wohl ein Lehrstück für den Verlag, wie wichtig Regelerklärer in Muttersprache sind.


    Dice City : Vielversprechend, aber am Ende doch zu unübersichtlich mit Blick auf die Mitspieler-Spielbretter und viel zu solitär. Das war dann auch die unabgesprochene allgemeine Meinung am Spieltisch, so dass wir die Partie vorzeitig abgebrochen haben, weil sich der Ablauf immerzu wiederholte und es uns zu mühsam war, die kleinen Icons und Bezeichnungen der Gebäude zu überblicken. Hätte es gerne gemocht, weil Deckbuildung als Ablagespiel war erfrischend neu, nur die Umsetzung konnte mit der Idee nicht mithalten in der Benutzbarkeit. Da ich Solitärspieler langweilig finde, ist es damit dann auch durchgefallen. Ebenfalls schade.


    Between two Cities : Drafting mit Gebäude-Plättchen, die dann eine Stadt ergeben, die möglichst viel Siegpunkt einbringt am Spielende bei der Abrechnung. Neu ist dabei, dass wir zusammen mit dem Mitspieler links und rechts jeweils gemeinsam an einer Stadt bauen. Am Ende zählen ganz nach Knizia-Art die Niedrigere der beiden Stadtpunktzahlen. Schnell erklärt, selbst in grosser Runde flott gespielt und könnte eine gute Alternative zu 7 Wonders werden, weil es vom Komplexitätsgrad in diese Zielgruppe passt. Mal sehen, ob ich es mir doch noch am Sonntag kaufen werde, sofern es das dann wieder geben wird. Kam in anderen Runden aber gemischt an, also lieber erstmal selbst anspielen. Mir hat der kommunikative Planungsaspekt mit den Mitspielern zur Linken und Rechten bestens gefallen und die stille Aussuch-Phase der Plättchen, das ergab einen guten Spielrhythmus.


    Haspelknecht : Kannte ich noch vom Spielworxx-Prototyp von vor zwei Jahren. Jetzt in neuer grafischer Aufmachung und irgendwie runder vom Spielablauf geworden, auch wenn sich erinnert nur Details geändert haben. Ein wenig Agricola-Feeling als Kohlengräber in der Anfangszeit des Bergbaus. Derweil auf der Messe ausverkauft, aber wenn es bei den typischen Händlern auftaucht, werde ich dann wohl nachträglich doch noch zugreifen.


    Pandemic Legacy : Eine grandiose Vierspielerrunde. Da es ein Mitspieler anschliessend gekauft hat, werde ich mich da einfach als Mitspieler anbieten und den Selbstkauf verschieben bis klar ist, ob die deutschsprachige Übersetzung wirklich gelungen und fehlerfrei ist. Oder sollte man doch zur Version greifen, in der das Spiel auch erdacht wurde vom Autor? War schon ein Stich ins Spielerherz, als der Erklärbar auf einmal eine Karte vor unseren Augen zerrissen hat. Viele tolle, das Spiel verändernde Elemente, die das alte Pandamic-Feeling vom Gefühl her bestens aufwerten. Kauftipp für alle, die eine feste Spielrunde für solche Spiele haben. Bei ständig wechselnden Runden könnte hingegen die Identifizierung mit der Storyentwicklung und den Charakteren auf der Strecke bleiben.


    ... so und jetzt geht's zum Auspöppeln der gekauften Neuheiten. Schliesslich ist Sonntag die letzte Chance, schnell und umkompliziert von den ausländischen Kleinstverlagen potentiellen Ersatz zu bekommen, falls doch mal was fehlt oder fehlerhaft ist. (Wink verstanden?) Wer da einen geringeren Qualitätsanspruch hat oder einfach nur mutiger als ich bin, der lässt seine Spiele bis kurz vor der Erstpartie in Folie sich überraschen. Jeder so, wie er mag!


    Cu / Ralf

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  • Schade, dass ihr Iki nicht wirklich richtig spielen konntet. Von der Anleitung her liest es sich soweit gut und mit eigentlich relativ überschaubaren Regeln. Wie ist denn die Materialqualität und die Grafik (auf den Bildern schreckt mich vor allem die Fischgrafik ab) in echt?

  • Nabend,


    wir haben IKI am Donnerstag gespielt und mussten es uns auch mehr oder weniger selbst bei bringen, weil der Autor versucht hat, uns und dem anderen Tisch gleichzeitig das Spiel beizubringen. Einer von den Jungs am anderen Tisch hat aber zum Glück nach knapp 5 Minuten abgewunken und gemeint, dass er die Regeln schon gelesen und das Spiel den anderen deshalb erklären könnte. Daher hat sich der Autor dann auf unseren Tisch konzentriert, was nicht wirklich viel gebracht hat. Am Ende haben wir ihn gebeten aufzupassen, ob wir beim Spielen etwas verkehrt machen und dann einfach losgelegt. War von den Regeln dann auch eigentlich ganz einfach aber jetzt nicht sooo überzeugend, dass ich dafür 50€ ausgeben wollte.


    Vom Material her fand ich das Spiel recht ansprechend. War halt alles in einem ähnlichen Stil wie auch der Nippon Prototyp ausgesehen hat.


    Was ich echt komisch fand... die hatten anscheinend einen Deutschen Helfer am Stand, der auch japanisch konnte (der hatte sich zumindest auf die Art mit dem Autor verständigt), der wollte uns das Spiel aber nicht erklären und hat immer wieder auf den Autor verwiesen (so als wenn er Angst hätte, etwas falsch zu machen oder als wenn man es ihm verboten hätte). Damit haben die sich in keinem Fall einen Gefallen getan. Diese Art der Erklärung über 2 Tische hinweg in der Lautstärke und mit dem Akzent ist echt tödlich gewesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so eine Menge Leute gegen das Spiel entschieden haben.


    Und dabei wollte ich das Spiel so gerne mögen... :crying:


    #IKI

  • Heute nur kurz auf der Messe (da Anwesenheit in der Firma bei Tag der offenen Tür gefragt war):


    Die Holde Isolde: sehr gelungen, aber die Graphik ist gruselig (finde ich).


    Cornwall (Schmidt): schönes Legespiel, aber irgendwie nicht meins.


    Abends zu Hause noch Grand Hotel Austria, welches mich sehr begeistert hat.


    Gestern Abend die Blutige Herberge: super Thema und dahinter verbirgt sich ein richtig gutes Spiel, wir haben aber erst im Laufe des Spiels kapiert, wie es funktioniert.


    Quinto-Würfelspiel: komplexer als Qwixx, aber macht viel Spaß für so zwischendurch.


    Gruß vom
    Spielteufel


    #DieHoldeIsolde #Cornwall #GrandHotelAustria #DieblutigeHerberge #Quinto

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • ...oder mehr Glück hat.

    Im Rückblick auf meine bisher 11 gekauften Spiele (Erweiterungen mitgerechnet) hatte ich dann viel Glück:


    - Bei Mysterium war der Uhrenzeiger auf der Vorderseite verschoben gedruckt, sah unschön aus, aber einfach die besser zentrierte Rückseite nach vorne gedreht.


    - Bei Flick em Up war ein Uhrenzeiger etwas aufgesplittert, weil der sich aus dem Stanzbogen gelöst hat und vom Holzmaterial bearbeitet wurde. Aber kein Problem, weil eh Ersatz-Uhrenzeiger beilagen.


    - Bei Mega Civilization war ein Stanzbogen fernab meiner persönlichen Zentrierungstoleranz teils einseitig verschoben. Aber nach Rücksprache mit Pegasus bekomme ich da nach der Messe Ersatzmaterial, das dann wie die anderen Marker besser zentriert ist und somit innerhalb einer Farbe dann auch einheitlich ist.


    Die anderen 8 Spiele waren absolut einwandfrei. Bis auf Mega Civilization keine Reklamation nötig. Wobei da unterschiedliche Käuferansichten vorhanden sind, welche Druckverschiebungen man persönlich noch als nicht negativ empfindet. Also alles im grünen Bereich. Bis auf Mega Civiliztion Glück gehabt, oder habe ich die Spiele mit Auflagenfehlern schlicht nicht gekauft bisher?

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  • Nabend,


    wir haben IKI am Donnerstag gespielt und mussten es uns auch mehr oder weniger selbst bei bringen, weil der Autor versucht hat, uns und dem anderen Tisch gleichzeitig das Spiel beizubringen.
    [...]


    Was ich echt komisch fand... die hatten anscheinend einen Deutschen Helfer am Stand, der auch japanisch konnte (der hatte sich zumindest auf die Art mit dem Autor verständigt), der wollte uns das Spiel aber nicht erklären und hat immer wieder auf den Autor verwiesen (so als wenn er Angst hätte, etwas falsch zu machen oder als wenn man es ihm verboten hätte).

    Ok, jetzt weiss ich auch Deine Story einzuordnen. Das war also auch bei Dir IKI. Dann muss ich sagen: Selbst verschuldet vom Verlag oder doch nur die Unerfahrenheit? Weil wenn schon am Donnerstag klar war, dass man bei der Lautstärke nicht an zwei Tischen zeitgleich erklären kann, zumindest nicht wenn man eine eher höflich-gedämpfte Stimme hat, warum dann nochmal am Freitag in die selbe Falle tappen? Wir haben dann rund 20 Minuten am Spieltisch auf den Autor gewartet und versucht, uns das Spiel mit der Kurzanleitung selbst begreiflich zu machen. Die Erklärung selbst war dann eher umständlich formuliert fernab der typischen Strukturierung und ohne die (uns Freaks) bekannten Fachbegriffe wie Turnorder & Co. Zwar durchaus bemüht, aber wenn man das Spiel dann nicht wirklich versteht, ist so eine Anspiel-Session leider eine unbefriedigende Zeitverschwendung für beide Seiten: Das Spiel fällt durch und der Verlag hat potentielle Käufer verloren.


    Gibt es für Erstaussteller eigentlich Hilfestellungen vom Veranstalter, auf was man als Verlag achten sollte?


    Wobei ich generell vermisst habe, dass man offensiv aber eben nicht aufdringlich die Interessierten informiert, ob und wann man Spiele antesten kann. Müsste doch eigentlich im Interesse der Verlage sein, möglichst vielen potentiellen Kunden das eigene Produkt auf eine Art näherzubringen, die positiv in Erinnerung bleibt und dann auch zum Kauf führt, oder? Lohnt sich dafür kein zusätzliches Standpersonal einzuplanen fernab der Erklärer an den Tischen? Also jemanden, der sich um die Wartenden kümmert.


    Cu / Ralf

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  • Zitat von Oliver K.

    Haspelknecht Donnerstag kurz vor Feierabend mal das Erste von drei
    Jahren Spieldauer angespielt in einer deutsch/italienischen Kleinrunde.
    .......
    Irgendwo bei BGG habe ich gestern gelesen, das es auch schon ausverkauft
    ist, scheint also ein toller Erfolg für Quined zu sein.

    Jepp, Haspelknecht war samstag um 16 Uhr ausverkauft, habe mir bei Quined Games das Promopaket zu Carson City mal mitgenommen.


    Die Fairplay Liste führte zum Samstag 18:30 Uhr folgende Ränge:


    1. La Granja 1,8


    2. Grand Austria Hotel
    Nippon
    Mombasa alle 1,9


    3. 7 Wonders Duel
    Isle of Skye
    Signorie alle 2,1


    4. My Village
    Codenames
    Mysterium alle 2,2


    5. Discoveries 2,3




    Runner up´s (zu wenige Stimmen)


    Between two cities
    Celestia
    Die Leg.v.Andor Chada & Thorn
    Haspelknecht
    Shakespeare
    The Prodigals Club
    Tides of Time
    Time Stories


    uvm.



    Wir haben nicht ganz so viel gespielt wie in den letzten Jahren auf der Messe. Meine persönlichen Favoriten die wir gespielt und dann mitgenommen haben:
    La Granja (mit Ode´s Autogramm), Signorie und Trickerion. Letzteres war ein echtes Schwergewicht in spielerischer Hinsicht und hatte sehr viel Atmosphäre.
    Es gibt deutsche Karten zu kaufen und auch die deutschen Regeln liegen dabei. Das Material empfand ich als wertig. Damit hat Mindclash Games
    und der ungarische Autor ein gutes Erstlingswerk abgeliefert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • Zum Thema #Iki Kahn inch sagen, dass ich von Donnerstag bis Samstag versucht habe, einen Spieltermin zu finden. Der japanische Autor war sehr bemüht, der deutsche junge Standarbeiter mit den graumelierten Haares sagte aber auch, dass sie halt chronisch unterbesetzt wären. Sie hatten heute den zweiten Tisch auch so gedreht, dass nur an einem Tisch gespielt werden konnte, der zweite diente nur als Anschauungsmaterial.


    Schade, ich wollte das Spiel auch gerne mögen, aber 50€ waren dann selbst mir zu viel für eben-mal- mitnehmen.

  • @Bundyman: Bzgl. der deutschen Regeln für Trickerion: als simpler Ausdruck oder in Originalqualität? Falls zweiteres würde ich mich sehr freuen, wenn jemand für mich heute am Stand danach fragen könnte. Habe selbst nicht danach gefragt bzw. keine bekommen, als ich das deutsche Kartenpack gekauft habe. Schön, dass das Spiel,gut angekommen ist, ich freue mich auf meine erste Partie! Wurde am Stand mit allen Erweiterungen gespielt?

  • Gibt es für Erstaussteller eigentlich Hilfestellungen vom Veranstalter, auf was man als Verlag achten sollte?

    :lol2:


    Hattest du nichts von der Pressemitteilung geschrieben? Ich glaube "die da oben" haben einen anderen Fokus als wir gemeines Spielervolk unten in den Hallen.
    Würde mich sehr wundern, wenn da gute Tipps rüber gekommen sind.

  • Morgen,


    da IKI gerade bei der Spieleschmiede läuft (und zwar mehr schlecht als recht)... wäre es da nicht vielleicht generell sinnvoll gewesen, jemanden von denen zur Unterstützung dabei zu haben? Und das nicht nur, weil die Erklärungen offensichtlich so schwierig zu verstehen sind? Wir haben mit einem gespielt, der überlegt, ob er das Spiel bei der Spieleschmiede zu unterstützen. Ich habe ihn nach der Partie nicht noch einmal direkt gefragt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er es jetzt bleiben lässt...


    #IKI

  • Die Spieleschmiede ist fast ein eigenes Thema wert ;) Eine Freundin von mir hat sich in Leipzig Tabletopia von einem Repräsentanten der Spieleschmiede erklären lassen. Die Erklärung war wohl so mies und sogar mit Fehlinfos und Auslassungen garniert (z. B. kein Wort über die eigentlichen Initiatoren und Kickstarter), dass sie nach einer kurzen Zusammenfassung meinerseits nur fragte "Wieso kannst du mir das in 2 Minuten erklären und die nicht?". Da fragt man sich doch, wieso nicht jemand mit der entsprechenden Kompetenz das Premium-Produkt Tabletopia präsentiert. Als Kooperationspartner sollte man doch entsprechende Leute an Bord haben, gerade im eigenen "Vorgarten".

  • Hi,


    um mal einen Gegenpol zu besetzen: IKI hat bei mir gepunktet. Dazu muss aber wissen, das thematische, schön gestaltete Spiele und eher leichte und mittelschwere familientaugliche Spiele von uns bevorzugt werden. (Zur Einordnung: Ich kaufe mir jeder das Jahr das neue Fragor-Spiel und hab ernsthaft Spaß damit :) ...) Wir waren am FR am IKI- Stand, dort wurde nur an einem Tisch gespielt und an dem zweiten Tisch erklärt. Ich hatte mir die Regeln im Vorfeld donnerstags am Stand selber durchgelesen, von daher war ich etwas besser vorbereitet. In unserer Runde konnten wir gut ins Thema abtauchen und hatten viel Spaß mit dem aus meiner Sicht wirklich tollen Material. Inwieweit es ausbalanciert ist, kann ich nicht sagen, da wir aus Zeitgründen nicht zu Ende spielten. Alle drei Spieler kauften sich ein Exemplar. Freu mich auf die nächste, komplette Partie.


    Weitere Highlights waren für mich Codenames, HackTrick, Isle of Skye, Die blutige Herberge, Table-Curling (Noris) und Arboretum. Und endlich hab ich meine Fleet - Arctic- Bounty Erweiterung gekauft.


    Zu Grand Austria Hotel kann ich selber nichts sagen. Ich habe aber einige getroffen, die es in höchsten Tönen gelobt und ebenfalls gekauft hatten. Bin sehr gespannt, was es noch für Infos zum Spiel gibt.


    Ich wollte so gerne, dass Pirates of the Seven Seas mir gefällt. Leider hab ich nie einen Tisch bekommen, so dass meine Beschreibung lediglich aus der Beobachtung der Spielenden herrührt. Zum Nicht-Kauf hat mich dann bewogen, dass ich bei den spielenden Runden keinen wirklichen Spaß beobachten konnte, hm...vielleicht könnt ihr ja etwas Positives über das Spiel berichten.


    Haspelknecht und die neue Carson City Erweiterung plus CC-Promos sollten eigentlich in meine Tüte wandern, aber die Quined-Preise fand ich doch im Vergleich zum Internet viel zu hoch angesetzt. Haspelknecht gibt es 7.-€ und die CC-Erweiterung glatte 10.- € günstiger im Netz. Die Tokaido-Erweiterung war mir mit 18.-€ ohne deutsche Regeln mit zu viel Luft gefüllt, zu teuer. Da Lob ich mir Lookout mit Isle of Skye für 25.-€


    Thema Lautstärke: Hatten wir ja schon in einem alten Thread...ich fand es diesmal zum ersten Mal wirklich unerträglich laut. Ansonsten finde ich die Hallen aber echt super.


    Halle 7 hat mir ausgesprochen gut gefallen. Hat mich ein wenig an die alte Halle 4 erinnert...


    In der Heidelberger-Resterampe hat mich nichts angesprochen. Am Mittwoch hatte ich noch ein Orleans-Exemplar für 24.-€ durch die Seiten-Scheibe gesehen. War wohl nur ein Einzelexemplar und wurde bestimmt schon am MI, als Aussteller bzw Kunden von Heidelberger rein durften, weggefischt. Na, wer von euch hat es geangelt?


    Liebe Grüße,


    ecki


    #IKI

  • Bundyman: ok, danke! Inzwischen habe ich mir aber meine englische Anleitung durchgelesen und die ist wirklich so einfach geschrieben, dass ich eine deutsche eigentlich nicht mehr brauche. Die kartenpacks sind mir da wichtiger, ist einfach ein größerer Komfort für alle Mitspieler :)


    Thema Lautstärke: ich war das allererste Mal in Essen und hab somit keinen Vergleich. Ich fand es an den Spieltischen erstaunlich ruhig, fühlte mich beim Regel erklären/Spielen nie gestört.

  • Tag 3 war der erste Tag für mich.


    Zunächst die Spiele eingesammelt, die ich unbedingt haben wollte: Trickerion, Prime Time, Traders of Osaka und The Gallerist. Dazu die Promos/Erweiterungen zu Auf den Spuren von Marco Polo, Orléans Ortskarten Nr. 2+ 3, Cacao-Volcanoes und Hanabi.


    Danach wurde es doch langsam böse voll. Ob ich mir noch einmal einen Samstag auf der Messe antue? Gespielt haben wir nur zwei Spiele. Auf Wunsch unseres Jungen Colt Express + Erweiterung und später noch Broom Service. Ist leider genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, ist also bei mir komplett durchgefallen.


    Nachtrag: Ships haben wir auch noch angespielt. Konnte mir aber noch keine abschließende Meinung dazu bilden.

    Einmal editiert, zuletzt von Sempre ()

  • Tag 3 war der erste Tag für mich.


    Zunächst die Spiele eingesammelt, die ich unbedingt haben wollte: Trickerion, Prime Tide, Traders of Osaka und The Gallerist. Dazu die Promos/Erweiterungen zu Auf den Spuren von Marco Polo, Orléans Ortskarten Nr. 2+ 3, Cacao-Volcanoes und Hanabi.


    Danach wurde es doch langsam böse voll. Ob ich mir noch einmal einen Samstag auf der Messe antue? Gespielt haben wir nur zwei Spiele. Auf Wunsch unseres Jungen Colt Express + Erweiterung und später noch Broom Service. Ist leider genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, ist also bei mir komplett durchgefallen.

    Prime Time oder Tides of Time?

  • Oh mein Gott, mir fällt gerade auf, dass die Aufkleber in Orléons so gemacht sind, dass sie eine dedizierte Vor- und Rückseite haben. D.h. die Hälfte meiner Aufkleber ist nun falsch

    Ging mir damals genauso, habe fröhlich drauflos geklebt und musste dann die Hälfte wieder abgnibbeln. Ging gottlob ohne Verluste. Geht halt nichts über Qualität.

  • Ging mir damals genauso, habe fröhlich drauflos geklebt und musste dann die Hälfte wieder abgnibbeln. Ging gottlob ohne Verluste. Geht halt nichts über Qualität.

    Hab mir heute erzählen lassen, dass da sogar Vor- und Rückseite draufsteht. Aber wer liest denn das? Ich jedenfalls nicht... ;)

  • @ravn Ich habe wieder ein paar UV-Marker verteilt... :P

    Anscheinend zu langsam, weil bei meinen heute gekauften Spielen von Co-Mix und H.I,D.E. war alles fehlerfrei. Oder haben mich die eingeweihten Verkäufer gar nicht erkannt und die Haartönungstarnung hat gewirkt? ;.)


    Cu / Ralf

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  • Da stand was drauf?

    Ja, aber nicht Vor- oder Rückseite, siehe BGG. Aber man hätte natürlich dennoch drauf kommen können. Aber nach einer Pöppelschlacht, abzählen (man hat ja Ravns böse Nacht Geschichten immer in den Ohren) hab ich dem nicht mehr Beachtung geschenkt. Der Kämpfer sieht von hinten recht anders aus. Allerdings hab ich nicht drauf geachtet wieviele da sind und erstmal nur wenige wahrgenommen und mir gedacht: Das ist bestimmt noch was in der Orleans Invasion Erweiterung.


    Egal - ich / wir waren schusselig und mussten 1,5x kleben (und knibbeln). Jetzt ist alles gut, hoffe ich zumindest.
    Hab noch etwas Bedenken wegen Langzeitfolgen (hoffe der Aufkleber fällt morgen im Beutel nicht ab oder so).