Essen 2015 - Tag 4 aka last day in town

  • Last day in town.


    Zeit für eure Fazits, Tütenschau und Wünsche für die Zukunft.


    Und nicht unsere Schkautaktion vergessen.


    Wir haben gestern dieses Autorennspiel von Red Gloves angespielt. Na ja. Absolut belanglos. Zielgruppe unklar.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Heute als erstes Mombasa gespielt. Hat mich tatsächlich überzeugt. Habe ich aber nicht mitgenommen, sondern gerade als Bestellung bei Thalia geordert zusammen mit Machi Koro - Großstadt-Erweiterung, Port Royal: Ein Auftrag geht noch ..., Istanbul und der Istanbul-Erweiterung Mokka und Bakschisch.


    Was mich gewundert hat ist, dass es Mombasa am Sonntag auch noch in der Holzbox gegeben hätte. Ohne Banderole sogar für nur noch 50 Euro. Ich habe aber für mich entschieden, dass ich lieber das Thalia-Angebot für 23,79 Euro annehme. Ansonsten nur noch Sleeves und anderes Material besorgt.


    Ach ja, Epoch: Early Inventors habe ich mir noch von Martyn F zeigen lassen. Sieht ganz interessant aus. Soll nächstes Jahr bei Rio Grande Games rauskommen.

  • Guten abend,


    habe heute die deutsche Ausgabe " A Study in Emerald" vom Schwerkraft Verlag gespielt. Mann, dafür, dass das die verschlankte und verbesserte Version sein sollte, immer noch ein ganz schöner Brummer. Sehr tricky. Die Idee, dass 2 Teams gegeneinander spielen, gefällt mir. Dass es aber nur einen Sieger im Siegerteam gibt, gefällt mir noch besser. Das Spiel ist konfrontativ und sehr vielfältig. Man kann wirklich viele Taktiken/Strategien ausprobieren. Dass es 3 Bedingungen für ein Spielende gibt, finde ich auch interessant.Toller erster Eindruck. Kann ich nur empfehlen.Und vor allem: In 60 Minuten gespielt: Kurz und knackig. Wenn ich meine Kickstarterausgabe schon gespielt hätte, könnte ich jetzt auch klar sagen, welche Ausgabe mir besser gefällt. Hässlich sind ja beide Spiele....Was hätte da nur ein Menzel oder Vohwinkel daraus gemacht? *seufz*


    Gruß
    Marc

    3 Mal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Der vierte Messetage eines Events, das mal wieder viel zu schnell vorbei war:


    Shakespeare : Schöne Grafik und schönes Thema, allerdings bleibt von dem eigentlichen Theateraufführungen wenig übrig, da es mechanisch eher abstrakt gehalten ist und auch vollkommen ohne Textinfos auskommt. Simit hätte das mit veränderter Grafik auch ein Fabrikmanager sein können. Spielablauf in Workerplacement-Manier mit Anwerbung von privaten Aktionskarten war angenehm flüssig und gradlinig. Die Interaktion dabei eher indirekt, aber teils durch Tragödien-Bühnenelemente schön konfrontativ, ohne zu dominant zu sein. Hat mir gefallen, aber nicht so extrem, dass ich es in der Neuheitenflut unbedingt selbst haben muss. Würde ich jerderzeit aber wieder mitspielen wollen.


    Die blutige Herberge : Im Kern ein recht einfaches Spiel um Kartenmanipulationen, um Siegpunkt zu erzeugen. Denkt man sich das Thema weg, bleibt ein nur grundsolides Spiel übrig. Aber mit dem morbiden und schwarzhumorigen Thema wird es für mich zu etwas Besonderen. Braucht eben eine Runde, die sich komplett auf das Thema einlassen mag und das auch im Spiel aufgreift. Gerne wieder.


    Fast Food Magnate : Mal wieder ein komplexes Wirtschaftsspiel von Splotter, das allerdings aufgrund des eingängigen Themas sehr anschaulich bleibt und damit weniger abstrakt und mathematisch als noch The Great Zimbabwe daherkommt. Wir bauen über eine Personalstruktur ein Fastfood-Unternehmen auf. Dabei geht es in direkter Konkurrenz zu und unverzeihlich gegen Spielfehler. Wer was suboptimal macht, spürt auch gnadenlos die Auswirkungen und wird davon lernen. Weichgespühlt ist da nichts und das ist mal wieder erfrischend gut so. Die Materialqualität ist gut und hat vier Messetagen im Dauereinsatz ohne Abnutzung überstanden. Also lasst die Sleeves weg, weil hier wohl unnötig, auch weil keine Karten gemischt und kaum auf der Hand gehalten werden. Grafisch sieht es eher eigen aus, mir gefällt dieser Papp-60er-Jahre-Look. War auf der Messe allerdings am Sonntag nach meinem Anspieltermin schon längst ausverkauft, aber beim lokalen Händler vorbestellt. Wer da zu spät kommt, muss auf den angedachten dritten Printrun warten. Mit 75 Euro eben typisch teuer und genauso eben typisch Splotter.


    Curse of the Black Dice : Wir würfeln semi-kooperativ gegen Würfel des Spiels, um Missionen zu bestehen, indem wir Würfelansammlungen egalisieren. Thematisch voller Piraten und den typischen Klischees. Spielerisch eben ein einfaches Würfelspiel mit ein paar ausliegenden Extra-Charakteren, die man anheuern kann für Sonderaktionen. Ansonsten recht gewöhnlich und mit 30+ Euro recht teuer für den spielerischen Gegenwert. Ok, aber dann doch irgendwie nur Durchschnitt.


    Deluvia Project : Das Spiel funktioniert, bietet anscheinend viele Möglichkeiten, Siegpunkte einzusammeln, aber grafisch kann ich überhaupt nichts damit anfangen. Damit fällt es bei mir leider durch, weil ich fernab der Mechanismen keinen rechten thematischen Zugang zu dem Spiel gefunden habe. Ging mir bei Haitabu ebenso. Spielerisch im Kern ein Workerplacement mit Sonderplättchenkauf und einem zentralen Spielbrett, auf dem gemeinsam Baugelände abgesteckt wird, um Gebäude mit Sonderfunktionen mittels Rohstoffe zu bauen. Eventuell vergleichbar mit Grand Austria Hotel zu solide und zu wenig aufregend, weil es zu rund und ohne wenig Überraschungen läuft? Vor x Jahren wäre das ein absolutes Topspiel für mich gewesen, inzwischen ordne ich es im Gut-Bereich ein, auf einem Spielemarkt, der ausreichend faszinierend sehr gute Spiele bietet und somit durch die begrenzte Zeit es diese "nur gut Spiele" einen schweren Stand haben, obwohl die eigentlich fast alles richtig machen. Aber eben nur fast. Bei Deluvia Projekt ist meiner Meinung die Grafik und teils auch die Übersicht (Farbwahl der Rohstoffe und Spielerfarben, Gestaltung der Gebäudetypen und der Gebäudeübersicht) das Manko, welches für mich höhere Wertungen verhindert. Schade, Funke fernab der Mechanismen nicht übergesprungen.


    An der Stelle ein Dankeschön an alle Spielerklärer und Messehelfer für das Gesamterlebnis SPIEL - für mich weitaus mehr als eine Einkaufsveranstaltung. Viele tolle und liebe Menschen getroffen, toll palavert und entspannte Spielrunden mit diversen unbekannten Mitspielern gezockt. Dabei zeigt die SPIEL nur zu gut, dass Alter, Geschlecht, Nationalität, Aussehen und Handicaps keinerlei Rollen spielen und ein Miteinander schlicht möglich ist - lasst Euch da nichts anderes einreden im Alltag!


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich fass hier mal alle 4 Tage zusammen, da ich während der Messe nicht dazu kam, die gespielten Sachen zu posten:


    Tag 1:


    Lignum: schönes Spiel um Holzfällerei. Die Regeln wirken erstmal ein wenig sperrig, aber man kommt nach ein paar Runden gut rein. Der Aktionsmechanismus erinnert mich an Francis Drake. Man muss einiges vorausplanen, um im Winter nicht plötzlich die mangelnde Nahrung negativ aufzufallen. Nette Grafik. Mit 50€ Messepreis dennoch deutlich zu viel für mein armes Portemonnaie. Die Hälfte wäre ich bereit zu geben.


    Haspelknecht: auch hier spielt Holz eine Rolle, im Kern geht es jedoch um Kohle. Anspruchsvoll, aber weit entfernt von der Komplexität der anderen beiden Kohle-Spielen (soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, ich habe die anderen beiden selbst noch nicht gespielt). Auch hier: der Messepreis (45? 50? Hab ich vergessen) war zuviel für mich. 30€ hätte ich gegeben.


    Tag 2:


    Zena 1814: Mehrheiten und Worker-Placement in Italien. Gut erklärt vom Autor. Regeln zum Teil etwas ungewohnt, aber man kommt rein. Nicht ganz rund, z.B. werden Karten zu Gebäuden gelegt und es dürfen maximal 3 Karten liegen. Kommt eine neue, wird die älteste entfernt. Das heißt, man muss sich merken, wo die älteste liegt. Das Material unterstützt dabei nicht. "Hatten wir die neuen Karten immer links oder rechts angelegt?" war eine häufige Frage. Messepreis war mit 25€ am Sonntag ok, aber das Spiel hat mich in Summe nicht ganz überzeugt.


    Antarctica: Schiffe fahren um die Antarktis und bauen dort Gebäude. Hat nicht gezündet. Eigentlich gute Ideen, aber immer wieder frustrierend, weil es Situationen gibt, wo man einfach nicht voran kommt.


    504: Tja, im Vorfeld eines der Hypes. Hat mich enttäuscht. Wie befürchtet wirkt das Spiel (Welt 123) spröde und abstrakt.


    Tag 3:


    Porta Nigra: Von den drei Eggert-Neuheiten dasjenige, was mich am wenigsten interessiert hat. Ich mag halt diese Plastikdinger nicht, mit denen man dort seine Türme baut. Spielerisch hat das Spiel dennoch überzeugt. Ich fürchte nur, es könnte zu grübellastig sein (Five Tribes lässt grüßen). Kann sein, dass ich mir das nächstes Jahr noch zulege, wenn es für unter 30€ zu kriegen ist.


    Codenames: Partyspiel. Scheisse.


    Grand Austria Hotel: Mag ich gerne. Der Würfelmechanismus hat mir gefallen. Die Waren wären noch netter, wenn sie ausmodelliert wären anstatt Würfel. 37€ Messepreis. Da geht noch was!


    Die Blutige Herberge: Hat Spaß gemacht. Das Anwerben von Komplizen scheint sich leider nicht wirklich zu renitieren. Also kaum Deck-Building. Hätte ich aber noch besser gefunden. 22€ Messepreis waren dann aber doch mindestens 7€ zuviel.


    Tag 4:


    Mysterium: Cluedo meets Dixit. Kooperatives Spiel. Warum habe ich mich doch gleich an den Tisch gesetzt? Achja, ein Bekannter wollte das gerne spielen. Muss dann jetzt auch nicht wieder sein.


    Discoveries: Gutes Diceplacement. Fast zu schnell zu Ende, ist "kleiner" als es den Eindruck erweckt. Das ist ein Karten- und Würfelspiel, dass sich als Brettspiel tarnt. Der große Spielplan dient nur als Würfelablage. Vom spielerischen Gewicht und dem Material, was für das Spiel in Wirklichkeit notwendig gewesen wäre, müsste sich das Spiel in der Klasse um die 17€ einsortieren. Dennoch liegt das über 30€ und gibt sich äußerlich auch diese Größe.

  • Nabend,


    @Matze: Und wenn jetzt das eine oder andere Spiel nicht eine Deiner magischen €-Grenzen überschritten hätte, dann hättest Du es doch gekauft? Oder gibt es dann noch andere Kriterien? Und woher hast Du diese Referenzwerte (z.B. welches Spiel für 17€ kommt denn in etwa Discoveries gleich)?

  • Heute morgen eine Partie Celestia (Geheimtipp von gestern): hat was von "Can't Stop", wir fliegen mit einem Luftschiff durch den Himmel über insgesamt 8 Stationen. Im Luftschiff wechselt nach jeder Runde der Kapitän im Uhrzeigersinn, die anderen Mitspieler sind Passagiere. Je früher man aus dem Luftschiff aussteigt, desto weniger Siegpunkte bekommt man, aber wenn das Luftschiff abstürzt bekommen wir nichts.
    Wir haben zu Anfang jeder 6 Karten mit 4 verschiedenen Symbolen auf der Hand, die es in unterschiedlicher Anzahl gibt. Der Kapitän würfelt mit zwei Würfeln, auf denen die 4 Symbole und zwei leere Seiten sind. Für jedes Symbol muss der Kapitän eine entsprechende Karte ablegen, für leere Seiten ist die Weiterfahrt frei. Bevor der Kapitän sich äußert, ob er über die Karten verfügt, muss sich jeder Spieler äußern, ob er aussteigt oder nicht. Hat der Kapitän die Karten nicht, stürzt das Luftschiff ab, alle, die noch im Luftschiff sind, bekommen nichts und es geht von vorne los. Dazu gibt es noch ein paar Sonderkarten und Details. Kann man mit 2 bis 6 spielen, das Luftschiff baut man aus stabiler Pappe zusammen, sieht prima aus.
    Macht Spaß und ist mal erfrischend anders. Und heute morgen haben wir beim Heidelbären eines der letzten deutschen Exemplare bekommen, am Stand war das Spiel ausverkauft.


    Anschließend The Grizzly (Sweet November) oder auf französisch: Les Poilus.
    Mutiges Thema: 1. Weltkrieg (kein Cosim). Wir sind eine Gruppe von Soldaten und müssen uns den Bedrohungen des Krieges erwehren und können nur gewinnen, wenn wir zusammen halten. Sinn des Spiels soll es sein, sich in diese Soldaten zu versetzen und zu erleben, was sie erlebt haben. Einzelheiten siehe:
    TricTrac - Freundschaft ist stärker als der Krieg
    Wir waren zutiefst beeindruckt, wie viel Atmosphäre bei diesem Spiel rüber kam. Es war nahezu bedrückend, wir wehrten uns gemeinsam und unterstützten uns und standen manchen Bedrohungen einfach hilflos gegenüber. Ich habe selten (oder vielleicht nie) ein Spiel gesehen, das mit so wenig Material so viel Emotionen erzeugt hat und das zu diesem Thema (wobei kein Kampf dabei ist). Also wenn man das Thema aushält und das tut wohl nicht jeder, dann sollte man sich dieses Spiel unbedingt kaufen (2 - 5 Spieler), es ist aus meiner Sicht eine echte Spieleperle. Es funktioniert übrigens tadellos und ist thematisch absolut stimmig umgesetzt. Um es in der Sprache des Autors zu sagen: Chapeau!


    Dann bekamen wir noch Bretagne (Placentia Games) erklärt und hatten die Gelegenheit, eine Runde zu spielen. Wir bauen Leuchttürme in Frankreich, dazu gibt es am Anfang der Rund Einkommen in Form von Rohstoffen, Ingenieuren und Geld, anschließend kommt die Bau- und Handelsphase, fertige Leuchttürme werden am Ende der Runde gewertet. Funktioniert und macht auch Spaß, würde ich jederzeit mitspielen, aber ist eben nicht so anders oder neu oder begeisternd, dass es in unser Spieleregal gestellt werden müsste.


    Ansonsten stimme ich Ralf (ravn) zu: es war eine gelungene Veranstaltung und wir wurden von tollen Spieleerklärern und Erklärbären begleitet, die uns sehr gut die Spiele erklärt haben. Einzig bei New York 1901 habe ich meine Zweifel, ob das was wir von der Regel verstanden haben das ist, was der Autor damit gemeint hat. Allerdings hat der Erklärbär uns mehrere Runden zugesehen und offensichtlich haben wir gespielt, was er erklärt hat. Und nett war auch er. Viele Dank an alle Erklärer und Helfer!


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    2 Mal editiert, zuletzt von Spielteufel () aus folgendem Grund: Beim Lesen fiel mir auf, dass eine Stelle nicht klar formuliert war

  • @Spielteufel Wie sieht es bei "The Grizzeld" denn eigentlich mit dem Wiederspielwert aus? Wie oft mag man sich denn da in die bedrückende Atmosphäre begeben?


    Ansonsten:
    Wir waren kein zweites Mal auf der Messe, sondern haben unsere "Neuheiten" bespielt.


    #LaGranja habe ich deutlich besser gespielt, als je zuvor - nur haben wir es kolossal falsch gespielt X/:D Mein Sieg war deshalb zwar schon noch irgendwo verdient, nur haben wir leider vergessen, uns Punkte zu geben beim Einsetzen von Marktständen und beim Abschluss der Warenhäuser :thumbsup: Gab halt deutlich weniger Punkte für alle, hat aber trotzdem Spaß gemacht.


    Dann haben wir mit den neuen Charakteren und Geschenken bei #MarcoPolo gespielt. Die Prinzessin, der Falkner-Khan und der "alte" Würfel-Topper waren im Spiel. Der Falkner ist heftig: er bekommt 6 freie Stadtkarten, die er 1x pro Runde einsetzten kann (also 5 insgesamt). Und zwar mit einer virtuellen 6, es geht also kein Würfel drauf. Alles gegeben, aber damit nur bei 98 Punkten gelandet. Der Würfeltopper hat (wieder einmal) gewonnen, mit 5 Punkten Vorsprung, weil der Spieler es geschafft hat, alle Kontore zu bauen und 8 Aufträge zu erfüllen. Verdienter Sieg.


    #Myrmes kam gestern auf den Tisch. Thematisch sehr schön, mechanisch grundsolide. Das Puzzle-Element gefällt der Freundin. Gute Hausmannskost, fände sich aber nicht in der Top20.

  • Und heute morgen haben wir beim Heidelbären eines der letzten deutschen Exemplare bekommen, am Stand war das Spiel ausverkauft.

    Ist da neben den Regel sonst noch Text, wofür es sich evt. lohnen würde, eine extra deutsche Version zu ergattern? Hab drum die engl.-franz.-holländische Version im Visier.



    Heute morgen eine Partie Celestia (Geheimtipp von gestern)

    Aber eigentlich ist es eher ein Geheimtipp von vorgestern ... um genau zu sein aus dem Jahre 1999.


    Guckst du hier:


    Cloud 9 | Board Game | BoardGameGeek

    Einmal editiert, zuletzt von Scubaroo ()

  • Für die Suche:

    Fast Food Magnate

    #FoodChainMagnate

    Deluvia Project

    #DilluviaProject

    The Grizzly

    #TheGrizzled

  • Leider war in meinem Terminkalender nur Platz für einen Messetag. Somit einen straffen Zeitplan am Vorabend zusammengestellt, da ich jedes Spiel, das ich mir möglicherweise zulegen wollte auch anspielen wollte um eine Blind-, Fehlkauf zu vermeiden.


    504
    Wir hatten die Module 2 Wettlauf, 7 Mehrheiten und 8 Produktion. Also die Spielrunde hat schon Spaß gemacht. Es war ein spannender Wettlauf, bei dem der Sieger erst in der letzten Runde feststand. Ob ich das Spiel haben muss, müssen noch weitere Partien zeigen.


    Grand Hotel Austria
    Auf den ersten Blick ein guter Mix verschiedener bekannter Mechanismen. Der Hauptkaufgrund war aber das Interesse eines Befreundeten noch nicht Spielers, den ich hoffentlich mit diesem Spiel an den Tisch locken kann :saint: , also ab in den Beutel damit.


    Haspelknecht
    Hier war ich mir vor dem Spielen eigentlich sicher, dass dies mein erster Kauf auf der Messe wird. Nach 2 -3 Runden kam aber die Ernüchterung. Irgendwie hatte es bei mir nicht richtig gefunzt. Mir war der Aktionsradius einfach zu wenig. Ich war mir nicht sicher, ob mir das Spiel auch noch nach der 3. Oder 4. Partie spaß macht.


    Euro Crisis
    Das Thema fand ich lustig, somit kam das Spiel erst mal auf meine Anschauliste.
    Nach einer kurzen Regelerklärung und ein paar Minuten Smalltalk wanderte das Spiel in meine Einkaufstüte. Ob spielerisch zurecht, wird sich noch zeigen. Das Projekt der jungen Gruppe, hatte mich überzeugt. :thumbsup:


    My Village
    Village war in 2012 eines meiner Lieblingsspiele, also mal schauen wie sich (wie ich erst dachte) der kleine Bruder so macht. Wieder ein Spiel mit Aktionswürfeln. Egal, ich mags. Schönes kurzweiliges Spiel. Es hat mich echt erstaunt, wie die Autoren es geschafft haben, mit gleichem Thema ein völlig anderes Spielgefühl zu schaffen. Also doch nicht der kleine Bruder, vielleicht sogar besser als das erste Dorf? Gekauft habe ich es (noch) nicht.


    Mombasa
    Mein Highlight der diesjährigen Spielauswahl. Hatte es dieses Jahr schon in Herne angespielt und war dort schon begeistert. Der Mix aus Kartenaktionen und Workerplacement ist schon hervorragend, doch das man beim Auslegen der Aktionskarten auch die Platzierung der Karten für den zukünftigen Aktionskartenstapel beachten muss, genial. Habe mir sogar die Holzkiste für 50€ gegönnt. :D


    Visby
    Ein neues kleines Spiel vom Arkwright Autor Stefan Riesthaus. Ich muss zugeben, meine Aufnahmefähigkeit neuer Spielregeln war schon ziemlich am Boden.
    2 – 6 Spieler bekommen 8 gleiche Aktionskarten. Einige haben direkte Auswirkungen, einige nur wenn die Mitspieler Ihrerseits entsprechende Karten ausspielen. Man kauft dieses Spiel Spielerzahlabhängig. Grundversion für 2 Spieler erweiterbar für je 2 weitere Spieler. Mal schaun, ob es jemad aus unserer Runde gekauft hat.


    Nach knapp 8 Stunden ging es erschöpft aber zufrieden wieder Richtung Heimat.Auch von mir Danke an alle Erklärbären/- innen. Auch um 16.30 Uhr nicht um des Erklärenwillens müde. :thumbsup:

  • 504: Tja, im Vorfeld eines der Hypes. Hat mich enttäuscht. Wie befürchtet wirkt das Spiel (Welt 123) spröde und abstrakt.

    Ja, abstrakt isses. Bei 27 Regelelementen, die beliebig mteinander kombinierbar sind, aber zwangsläufig. 123 ist ein reines Einführungsspiel. Das auf der Messe gezeigte 872 ist schon besser (schnell erklärt und mit ca. 45 min Spieldauer also Messe-geeigent), aber immer noch nicht der Burner.


    Das Aktien-Modul klingt für mich am interessantesten. Das Grundprinzip hier ist 18xx. Also auf dem Spielbrett agierende Gesellschaften in die man investiert. Abwechselnde Aktien- und Betriebsrunden. Die Aktionen werden jeweils vom Hauptaktionär ausgeführt. Und das Spielprinzip werden durch die beiden weiteren Module bestimmt. Schon allein das sind 56 abwechslungsreiche Untervarianten. Muss ich unbedingt ausprobieren.


    Das Entdecker-Modul klingt auch interessant (hier habe ich die Regel aber nur grob überflogen).


    Von den 504 Spielen sind also sicherlich viele der Marke "ganz nett". Aber sehr reizvoll ist es, die favorisierten Perlen herauszufinden. Ich bin mir sicher, jeder findet hier seine Lieblingskombination. Und ich bin gerade dabei!

  • ... Von den 504 Spielen sind also sicherlich viele der Marke "ganz nett". Aber sehr reizvoll ist es, die favorisierten Perlen herauszufinden. Ich bin mir sicher, jeder findet hier seine Lieblingskombination. Und ich bin gerade dabei! .....


    Da kannst Du froh sein, dass es nur 504 Möglichkeiten gibt. Das Prinzip von 504 ist ja älter und wurde schon 1961 im Literatur-Bereich von einem Franzosen in einem Gedichts-Buch verwendet. Er hat 10 Sonette a 14 Zeilen geschrieben, JEDE einzelne Zeile geschnitten und damit miteinander kombinierbar gemacht. In diesem epochalen Werk sind am Ende 10 hoch 14 = Hunderttausend Milliarden Gedichte in einem Buch vereint! Hätte der gute FF das so übernommen (10 Titel mit jeweils 14 Bedingungen) wärst Du, bei einer durchschnittlichen Spieldauer von 1 Stunde (ohne Unterbrechung), rund 11,4 Milliarden Jahre am Testen, um alle Möglichkeiten auszuprobieren 8o

  • oder auch ausführlicher, es mag ja sein, dass das Spiel Deinen Geschmack nicht trifft, aber es als "Scheisse" zu bezeichenen finde ich geschmackslos. Mir gefällt das Spiel wirklich sehr, sehr gut und ich habe es bisher nur in der kooperativen Zweier-Variante, die ich ehr als Notlösung sehe gespielt. Ich erwarte, dass es mit 2 Teams noch viel besser ist.


    Unsere Highlights in angegebener Reihenfolge


    Orleans Invasion
    Steam Time
    OctoDice
    Royal Goods
    Tumult Royal
    Cornwall
    Karuba


    noch nicht gespielt, erwarte ich aber später auf Platz 1 bei mir: Die Neuauflage von Im Wandel der Zeiten.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Naja "Scheisse" ist bei mir ein Spiel dann wenn es offensichtlich überhaupt nicht funktioniert, also das was bei BGG als Broken mit 1/10 bezeichnet wird. Und selbst dann würde ich das anders betiteln, aber das ist Geschmackssache und bei Codenames lässt sich natürlich darüber streiten, ob einem das Spiel gefällt oder nicht. Ich bin mir sicher, dass es viele Leute gibt denen das Spiel überhaupt nicht gefallen wird, aber dennoch ist es damit kein schlechtes Spiel.


    Bei einem Spiel mit offensichtlichen Designbugs die man benennen kann, verstehe ich so eine Aussage, ich könnte da vemrutlich mehrere Spiele bennnen, die Welterfolge sind und die ich als schlecht ansehe, aber auch begründen kann, warum die Spiele objektive Fehler haben.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Provokativ:
    Ich find Matze halt Scheiße, ist eben so!



    Fühlt sich das gut an? Dann doch lieber: Matze ist nicht mein Ding, aber wer Freude mit ihm hat...

  • Wir haben gestern dieses Autorennspiel von Red Gloves angespielt. Na ja. Absolut belanglos. Zielgruppe unklar.

    Mir wiederum hat es gefallen. Ich habe es zusammen mit meinem achtjährigen Sohn und zwei weiteren Kindern (9-10 Jahre) gespielt und wir alle fanden es super. Aufgrund der Kartenauswahl ist es bedingt steuerbar und man fühlt sich keinem willkürlichen Würfel ausgesetzt. Weitere Vorteile: hoher Interaktionsgrad, kurze Spieldauer, tolle Grafik.


    Zielgruppe: aus meiner Sicht ganz klar Kinder und Jugendliche, die gern mal vor der Konsole abhängen (Parallele zu Mario-Kart ist offensichtlich).


    Bei uns in der Familie wird das Spiel sicher häufiger auf den Tisch kommen; gerade auch, wenn mein Sohn Kumpels zu Besuch hat.

  • Provokativ:
    Ich find Matze halt Scheiße, ist eben so!



    Fühlt sich das gut an? Dann doch lieber: Matze ist nicht mein Ding, aber wer Freude mit ihm hat...

    Also ein lebloser Gegenstand, z.B. ein Brettspiel, muss es schon aushalten wenn man es scheiße findet.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Wir haben zwar leider nichts anspielen können, dafür aber jede Menge Beiträge gedreht. Einen ersten kurzen "Vorschau-Bericht" haben wir gestern Abend noch schnell zusammengeschnitten und hochgeladen:


    In den nächsten Tagen und Wochen gibt es dann etwa 10 separate Beiträge von uns zur Messe. Wer mag, darf es sich gerne anschauen.

  • Ich nutze diesen Thread um ein Resümee der Messe zuziehen.


    Besucherandrang (gefühlt mit gewisser Unschärfe):
    Do.: weniger als letztes Jahr
    Fr.: definitv mehr als letztes Jahr
    Sa.: keine nennenswerte Steigerung im Bezug zum Fr.


    Preise:
    Offensichtlich geht der Trend dazu über die „Highlights“ überteuert anzubieten. Aus welchem Grund ein Favor of the Pharao 50 € kosten soll erschließt sich mir nicht. Ähnliches bei Porta Nigra oder Mombasa. Hier ist für mich die Grenze für das 0815-Euro klar überschritten und ich werde mit Freude nach dem aller billigsten Schnäppchen suchen – egal wer da was draufzahlt. Eventuell und das wäre dann auch verständlich will der Produzent nicht in Konkurrenz zu seinen „Großkunden“ treten. Vielleich sollten die Verlage dann aber den Verkauf an den Endverbraucher ganz lassen und direkt auf Thalia oder ähnliches verweisen.
    Für mich jeden Falls ist dadurch ein deutlicher schlechter Nachgeschmack geblieben.
    Dem gegenüber wurde manches 0815-Euro das nicht als „Highlight“ galt in sehr guter Qualität für „günstiges“ Geld angeboten. Leider sind heute35 € günstig und 30 € ein Schnäppchen.
    Oder ein anderes Beispiel. Hack Trick gab es bei der Abnahme von drei Stück für in Summe 15 €. Royal Goods für 7 €. Natürlich sind das keine großen Spiele aber doch etwas näher an meiner Realität als die eingangs Erwähnten.
    Die Industrie muss aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannt.


    Heidelberger Deal:
    Wir haben uns leider zu dem Kauf von Winter der Toten hinreißen lassen. Damit hatten wir einen 25 € Gutschein mit dem wir dann Battlestar Galactica subventioniert haben. Unterm Strich haben wir also 60 € gezahlt. Das ist in Ordnung hat dann mit einem Deal nicht wirklich was zu tun, da man beide Spiele deutlich billiger im Netz bekommt. Es würde sich lohnen den 75er Deal mit 50er Gutschein zu nehmen. Das ist die wesentlich bessere Alternative.
    Nun muss ich fairerweise sagen, dass meine Frau und ich uns nichtmehr zu der Hauptzielgruppe der Deals zählen können.


    Spiele im Einzelnen:


    Scyth:
    Es gibt wenig Spiele bei denen der Hype meiner Meinung nach weniger gerechtfertigt ist als bei diesem Spiel. Dieser kommt meiner Meinung nach hauptsächlich über das viel gepriesene Artwork. Das ist gut und gefällt mir auch aber Karten und Spielertableaus passen nicht zu der eigentlichen Karte. Ok lassen wir das mal noch als Prototypenmangel durchgehen. Meiner Meinung nach werden sich sehr schnell Standarderöffnungszüge etablieren,die man machen muss um mitzuhalten. Demnach hätte man darauf auch verzichten können. Es ist nett und kommt mir auch gut zu passe (schreibt man das so?),dass man am Anfang ein wenig vor sich hinwurschteln kann, da Flüsse nicht überquerbar sind. Der Kampf ist jetzt mal so gar nicht spannend. Je nach dem wieviel Power eine Seite mehr hat kann man sich den Ausgang ausmalen. Natürlich ist der Kampf nicht der Kern des Spieles aber man kann damit 2 von 6 Siegpunkten erlangen – was ihn dann doch sehr stark macht. Ich hatte in der Probepartie (1 Stunde ink. Regelerklärung) 2 von 6 Siegpunkten erlangt - aber nicht durch Kampf sondern anderweitig.
    Fazit: Wird nicht gebacken und das Anspielen hat mir das Geld für die Deluxeversion, die sicherlich kommt gespart. Es ist bei weitem kein schlechtes Spiel aber dem Hype wird es nicht gerecht.


    Stinky Business:
    Als Familienspiel ganz nett. Das Material ist i.O. die Mechanismen klar strukturiert und überschaubar. Als Einstiegsspiel sicherlichzu gebrauchen aber dann hört es schon auf. War meiner Meinung nach auch zu teuer für das Gebotene.


    Discoveries:
    Im Fahrtwind von Lews und Clark, welches ich nichtgespielt habe kommt dieses Würfelspiel daher. Die Regelerklärung war nicht sogut, was aber auch daran lag, dass wir einen unbedarften Erklärer dazuüberredet haben es doch zu versuchen. Dementsprechend wurden einige Sachensicherlich falsch gespielt.
    Das Zurückfordern, von den Gegner, der eigenen Würfelnauch aus schon „im Bau“ befindlichen Aktionen scheint mir sehr hart. Als dies klar war haben wir die Partie abgebrochen. Es kommt recht schleppend vorran und war auch zu teuer.


    Spinderella:
    Es ist nun klar warum es gelobt wird.


    Pi mal Pflaume:
    Könnte sich auch anders nennen und würde thematisch auch passen. Die im Titel genannte Zahl Pi hat außer einem 3,14 Bonus keinen weiteren Zweck im Spiel. Hätte auch können nur eine 3 sein. Das Artwork ist schön hat uns aber allen nicht zugesagt. Naja ich würde mich nicht verweigern es wiederzu spielen, aber da gibt es andere Spiele in der Klasse die da doch mehr bieten.


    Tides of Time:
    Wird wohl erst richtig Spaß machen wenn man alle Kartenauswendig kennt und sich ungefähr ausrechnen kann was so alles geht. In unserer Partie war es mehr ein Stochern nach dem besten Weg. Die Siegpunkt-Ermittlung dauert so lange wie das ganze Kartenauslegen – muss ich nicht haben.
    Es gibt bessere 2er Spiele z.B. Patchwork


    Hengist:
    Da ist der Funke nicht übergesprungen. Ich wollte esmögen aber nein.


    Trambahn:
    Ich finde es ganz pfiffig, da man etwas taktieren kann wann welche Bahn losfährt und wieviel Punkte man bekommt. Hat mich irgendwie an Keltis erinnert. Keine Ahnung warum. Das Spiel wird auf jeden Fall nochgekauft.


    Konzil der Vier:
    Sehr seichtes Eurogame, das bei allen am Tisch Erinnerungen an Thurn und Taxis wach rief. Es war kein hoher Wiederspielreiz zuentdecken. Deshalb blieb es am Stand liegen.


    Potion Explosion:
    Sehr nettes Spiel bei dem es Kettenreaktionen gibt dieman in seine Planung mit einbeziehen muss. Ehr als Starter oder Absacker zugebrauchen. Haptisch sehr schön mit den Murmeln. Wird noch gekauft. Wahr leider ausverkauft und bei einer kommenden 2 Edition soll auch ein Fehler bei den „Rollbahnen“behoben sein.


    Das sind die bleibenden Eindrücke.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • #FoodChainMagnate

    we sold out all remaining games at Essen. We have no more games in stock and have sold out the complete second print run as well. This means we will not be reopening pre-orders right now. We are evaluating the possibility of another reprint, and will keep you informed should this materialize. A lot of retailers have bought copies so the game will likely be available for a while from online shops in many countries.

    Nach einer Probepartie wundert mich das nicht :)

  • Mir wiederum hat es gefallen. Ich habe es zusammen mit meinem achtjährigen Sohn und zwei weiteren Kindern (9-10 Jahre) gespielt und wir alle fanden es super. Aufgrund der Kartenauswahl ist es bedingt steuerbar und man fühlt sich keinem willkürlichen Würfel ausgesetzt. Weitere Vorteile: hoher Interaktionsgrad, kurze Spieldauer, tolle Grafik.
    Zielgruppe: aus meiner Sicht ganz klar Kinder und Jugendliche, die gern mal vor der Konsole abhängen (Parallele zu Mario-Kart ist offensichtlich).


    Bei uns in der Familie wird das Spiel sicher häufiger auf den Tisch kommen; gerade auch, wenn mein Sohn Kumpels zu Besuch hat.

    Ich fand es unbefriedigend, dass hinten Liegende mit besseren Karten subventioniert werden. Das ist wie bei Need for Speed. Man rast davon, bleibt irgendwo hängen und alle überholen einen. Macht aber nichts, denn die holt man schnell wieder ein, da die in Führung plötzlich den 2ten Gang nicht mehr finden. Bei dem Brettspiel wäre es also gut bis kurz vor Ende hinten zu bleiben. Geht aber nicht, da man die besseren Karten ziehen und dann halt auch spielen muss.


    Die Sonderdinge auf der Rennstrecke sind auch ein Witz. Kam bei uns überhaupt nicht zur Anwendung, da man dort ohne Not dran vorbeifahren kann. Es bringt auch keinen Vorteile ein Risiko einzugehen.


    Vielleicht taugt es für 4-6 Jährige. Aber ich würde es nicht noch einmal spielen wollen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich fand es unbefriedigend, dass hinten Liegende mit besseren Karten subventioniert werden. Das ist wie bei Need for Speed. Man rast davon, bleibt irgendwo hängen und alle überholen einen. Macht aber nichts, denn die holt man schnell wieder ein, da die in Führung plötzlich den 2ten Gang nicht mehr finden. Bei dem Brettspiel wäre es also gut bis kurz vor Ende hinten zu bleiben. Geht aber nicht, da man die besseren Karten ziehen und dann halt auch spielen muss.


    Die Sonderdinge auf der Rennstrecke sind auch ein Witz. Kam bei uns überhaupt nicht zur Anwendung, da man dort ohne Not dran vorbeifahren kann. Es bringt auch keinen Vorteile ein Risiko einzugehen.


    Vielleicht taugt es für 4-6 Jährige. Aber ich würde es nicht noch einmal spielen wollen.

    Sinn und Zweck der besseren Karten ist es ja, das Feld zusammen zuhalten und den Frustfaktor für alle Beteiligten zu minimieren. Das Spiel lebt von den Bomben und Raketen, die man dem Gegner reinspielt. Es ist mehr Fun- als Rennspiel. Und bei uns kamen die Dinge auf der Rennstrecke schon zum Einsatz. An Lavafeldern kann man mitunter nicht vorbei fahren und wenn es auf der Strecke eng wird, dann blockieren auch Felsbrocken und Bomben die Spieler; zu zweit aber sicher weniger als zu fünft. Mit wie vielen habt ihr das denn gespielt?


    Für 4-6 Jährige halte ich das Spiel allein schon wegen der abgedruckten Sonderfähigkeiten für zu anspruchsvoll.

  • Keinen wirklichen. Ich könnte jetzt konstruieren. Axel hat es vergessen. Ich beim Veröffentlichen nicht bemerkt. BGG ist für unsere Leser nicht maßgeblich, wir machen das immer so. Alles ist irgendwie richtig, aber nicht ausreichend. ;)