Richtige Strategie für Pandemie

  • Hallo zusammen,


    seit ein paar Tagen spiele ich das normale Pandemie. Ich besitze es schon länger,habe es aber längere Zeit nicht angerührt. Im Vorgriff auf Pandemic Legacy kam es jetzt mal wieder auf den Tisch. Ich frage mich, welche strategischen Regeln es zu beachten gilt, um die vier Gegenmittel zu entdecken. Das letzte Mal fehlte uns nur ein Gegenmittel, aber uns fehlt genau eine Karte der entsprechenden Farbe.


    Kann hier vielleicht mal ein erfahrener Pandemieseuchenbekämpfer die wichtigsten Dinge aufzählen die zu beachten sind,damit man es bis zum Ende schafft,die vier Gegenmittel zu entdecken?


    Bin sehr auf eure Empfehlungen gespannt.


    Vielen Dank schon mal!

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Es gibt aus meiner Sicht zwei extreme Strategien:
    Man kann schnell immer versuchen Problemherde einzudämmen. Dann kann es aber sein, dass einem die Zeit wegrennt.
    Oder man konzentriert sich auf die Erstellung der Heilmittel und lässt den Ausbrüchen ihren Lauf. Dann kann dazu führen, dass man durch die Ausbruchsleiste erledigt wird.
    Ich tendiere zu letzterem, meine Frau zu ersterem.
    Ein gesundes Mittelmaß hängt auch ab von den Charakteren hat, die ihr habt.

  • Du meinst die Forschungszentren?
    Meistens eins zentral in Rot (z.b in Jakarta) und zentral in schwarz (so in teheran).
    Manchmal auch in afrika

  • Also wir haben wirklich eine Menge Partien hinter uns (kann es nicht genau sagen, aber ich denke 30+ auf jeden Fall), aber so pauschale Tipps sind schwierig.
    Wir spielen im Übrigen in der Regel mit 5 oder 6 Epedemiekarten und den Rollen sowie Aktionskarten aus der 1. Erweiterung.


    Es hat sich auf jeden Fall gezeigt, dass das Ausrotten einer Seuche zwar nett ist (insbesondere, wenn Epedemien damit zum Teil ins Leere laufen),
    das man dafür aber nicht zu viel Aufwand betreiben sollte. Dafür ist die Spieldauer zu kurz und die Aktionen dafür fehlen dann woanders.
    Tendenziell würde ich sagen, dass der Schwerpunkt immer auf dem Erforschen der Gegenmittel liegt bei uns und nicht darin, Seuchenwürfel zu entfernen.
    Das Entfernen ist in der Regel so eingeplant, dass man gerade so Ausbrüche minimiert und das Ausgehen einer Sorte Würfel verhindern kann
    (oder weil man eben gerade nichts Besseres tun kann)


    Wichtig ist auch einen Überblick darüber zu haben, wie viele Karten jeder Farbe noch im Spiel sind (man darf den Ablagestapel jederzeit anschauen!),
    damit es keine Überraschungen gibt.


    Das Vorgehen hängt aber am meisten von den Rollen ab. Deren Vorteile sollte man auf jeden Fall nutzen, was es zwangsläufig mit sich bringt,
    dass man das Spiel jedes Mal ein wenig anders spielt. Hat man Vorteile beim Tauschen, sollte man das nutzen, hat man den Betriebsexperte, sollte man auch
    viele Forschungszentren errichten, etc.

  • Wir ziehen immer zufällig Rollen und auch die Event Cards... Demnach entscheidet sich unsere Strategie nach den ersten 2 Zügen. Meistens hat sich 2 Forschungslabore in Istanbul und Jakarta bewährt, sollten wir Karten dafür haben. Und dann eben immer nur das nötigste tun. Einen wirklich einfachen klaren Sieg haben wir erst einmal hinbekommen, da war aber auch schwarz nach Runde 2 ausgerottet....


    Eine wirkliche Strategie gibts nicht, nur aus Erfahrng heraus: Zuviel Eindämmen heisst Time Out. :)


  • Wichtig ist auch einen Überblick darüber zu haben, wie viele Karten jeder Farbe noch im Spiel sind (man darf den Ablagestapel jederzeit anschauen!),
    damit es keine Überraschungen gibt.

    Also, ehrlich gesagt, haben wir bisher nicht darauf geachtet. Aber unsere letzte Partie hat gezeigt, dass dies durchaus Sinn macht, da uns für das letzte Gegenmittel eine rote Karte fehlte, die nicht mehr im Stapel war. Wir haben also in den vier Farben jeweils 12 Spielerkarten (4x12 +6 Epidemiekarten+5 Ereigniskarten= 59 Spielerkarten insgesamt) zur Verfügung. Wir werden das mal beim nächsten Male berücksichtigen; ich hoffe, es hilft!

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • @Candorras
    Bei Legacy kannst du - bevor ihr mit der großen Geschichte beginnt - das normale Grundspiel spielen, das wird auch für neue Spieler in der Regel empfohlen.
    Sobald ihr allerdings richtig loslegt, wird alles unwiderruflich festgehalten, z.B. werden Karten zerrissen und Dinge auf den Plan geklebt etc. Wenn die Geschichte durch ist, wars das dann auch mit dem Spiel. Inwiefern man dann daran Spaß hat, auf einem beklebten, bemalten Spielplan zu spielen, müßt ihr wohl selbst herausfinden - mir würde es definitiv nicht gefallen. Außerdem weiß ich auch noch nicht, was bis zum End noch alles passieren wird, sprich ob der Plan überhaupt so erhalten bleibt (wir sind erst im Juli). Selbiges gilt mMn auch für die Erweiterungen.
    Ich würde dir trotzdem empfehlen Legacy zu kaufen, ganz einfach deswegen, weil es ein geniales Konzept ist und unglaublich viel Spaß macht. Bis ihr die 12 - 24 Partien durch habt wird eh einige Zeit vergehen, da könnt ihr euch dann überlegen, ob ihr euch auch das gute, alte Pandemie mit seinen Erweiterungen zulegen wollt.

  • @Candorras Sind zwei verschiedene Spiele...


    Willst das pandemie Erlebnis immer wieder spielen, musst du pandemie kaufen, Wenn du dich für Legacy entscheidest, brauchst du fast eine feste Gruppe von 2-4 Spielern, die gewillt sind 12-24 Spiele mit dir zu spielen. In legacy spielst du eine Geschichte nach, danach ist das Spiel ein Fall für das Regalarchiv :) Nicht mehr wirklich spielbar, da du das Spiel sehr verändert hast.