Status Vielspieler

  • Schaut euch die Jury von Spiel des Jahres an, die haben mit dem Kennerspiel oder wie es sich nennt genau so ins Klo gegriffen.

    Wieso das? "Kennerspiel" passt doch recht gut für deren Intension. "Expertenspiel des Jahres" würde deutlich abgehobener klingen und der Sinn und Zweck des grauen Pöppel ist doch schließlich, Verkäufe anzukurbeln. Wenn man sieht, dass in vielen Geschäften bzw. Spielzeugabteilungen der Warenhäuser das "Kinderspiel des Jahres" eher zu bekommen ist als das "Kennerspiel des Jahres", dann hätte sich die SdJ-Jury nicht wesentlich weiter in "unsere" Richtung bewegen können. Die vorherige Lösung mit den alle zwei Jahre verliehenen Sonderpreisen für ein komplexes Spiel war nicht besser, da hat der graue Pöppel mehr öffentliche Sichtbarkeit für unser Hobby gebracht.

  • Ich bin davon überzeugt, dass kein Spieler, der nicht Vielspieler ist, derart ausdauernd solche Diskussionen führe würde.

    Das ist durchaus nicht unlogisch.


    Schließlich wollen die Vielspieler ja endlich mal wissen, warum eigentlich sie "Vielspieler" sind. :D


    Aber vielleicht wollen ja auch manche Nicht-Vielspieler endlich mal wissen, warum sie keine Vielspieler sind ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich weiss gar nicht was die Diskussion soll. Warum darf man das böse Wort denn für Spieler nicht verwenden? Wir benutzen doch im Alltag ständig Worte wie Vielautofahrer, Vielmusikhörer, Vielleser, Vieldenker, Vielbeweger, Vielarbeiter, Vielgeldausgeber, Vielhörer, Vielseher, .. Da kommt man mit dem Aufzählen ja gar nicht nach. Und ausgerechnet für Spieler soll der Begriff keinen Sinn ergeben?


    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Sehr schöne Diskussion . fridulin hat die Frage gestellt, die ich gerne beantworte. Achtung, ich habe eine stark abweichende Meinung :)


    Vielspieler sind für mich Leute, die komplexe Strategiespiele spielen UND diese gut spielen. Spieler, welche diese Spiele häufig spielen aber selten gewinnen sind von meiner Frau "fröhliche Mitspieler" getauft worden. Ich mag diese Definition. Vielspieler müssen sich nach meiner Definition also nicht in entsprechenden Foren bewegen oder die Spielbox lesen. Sie spielen halt einfach nur richtig gut. Okay, der Begriff Vielspieler lässt durchaus eine vollkommen andere Interpretation zu. Ich mag den Begriff und für mich ist er ein wenig wie eine Auszeichnung. "Guter Strategiespieler" klingt halt zu fade.

  • Damit wären es


    Vielspieler = Leute die (quantitativ) viel spielen
    Vielspieler = Leute die gerne komplexe Spiele spielen
    Vielspieler = Leute die gerne komplexe Spiele spielen und diese auch noch gewinnen


    Doof, wenn Ignacy Trzewiczek, Vlaada Chvatil, Uwe Rosenberg und Corey Konieczka an einem Tisch sitzen und spielen. 3 von denen sind dann keine Vielspieler...


    Fröhliche Mitspieler hat aber auch was höhö :D


    Ich ändere meine Fazit zu Xenoshyft schnell ab:


    Zitat von BGBandit

    Fazit zu Xenoshyft onslaught:


    Das Spiel ist äußerst anspruchsvoll und meiner Meinung nach eher für fröhliche Mitspieler geeignet, als für echte Vielspieler, da man doch recht selten gewinnt....

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Wenn jemand nur komplexe Spiele Bevorzugt ein "Strategie Spieler"

    Nun müssen Strategiespiele nicht zwangsläufig komplex sein.

    Vielspieler sind für mich Leute, die komplexe Strategiespiele spielen UND diese gut spielen.

    Das sind ja wohl Gutspieler (besser noch Gutkomplexspieler)

    Spieler, welche diese Spiele häufig spielen aber selten gewinnen sind von meiner Frau "fröhliche Mitspieler" getauft worden.

    Fröhliche Sieger sind also Vielspieler und dröge Verlierer sind fröhliche Mitspieler.



    "Die Befreiung des Menschen aus seiner geistigen Unmündigkeit beginnt mit der Befreiung aus seiner sprachlichen Unmündigkeit"

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • schön, dass es hier eine kontroverse Diskussion gibt!


    Ich bezeichne mich selbst als Vielspieler! Ich habe viele Spiele, lese viele Regeln, bin im Netz viel zu Brettspielen unterwegs und ich spiele natürlich auch viele unterschiedliche Spiele. Erfolgreich bin ich dabei aber nicht durchgängig. Es müssen nicht immer nur die Strategiekracher sein, gestern haben z. B viel Spaß bei Codenames, Times up und Werwölfe gehabt.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • schön, dass es hier eine kontroverse Diskussion gibt!


    Ich bezeichne mich selbst als Vielspieler! Ich habe viele Spiele, lese viele Regeln, bin im Netz viel zu Brettspielen unterwegs und ich spiele natürlich auch viele unterschiedliche Spiele. Erfolgreich bin ich dabei aber nicht durchgängig. Es müssen nicht immer nur die Strategiekracher sein, gestern haben z. B viel Spaß bei Codenames, Times up und Werwölfe gehabt.

    Willkommen bei den "fröhlichen Mitspielern".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • naja....drejenige, der viele Spiele sein eigen nennt ist zunächst einmal ein Sammler - in gewisser Weise.
    Ein Vielspieler ist für mich -per Wortdefinition- erstmal jemand, der rel. viele Spiele spielt......jemand, der im Urlaub nur mal Uno zockt ist für mich kein Vielspieler. Jemand, der kein Spiel selber besitzt, aber wöchentlich zum Spieletreff geht, wäre für mich ebenso ein Vielspieler.
    Also: Der Besitz von Spielen hat für mich (!) nichts mit Viel- oder Gelegenheitsspieler zu tun.


    Der Begriff "Vielspieler" setzt für mich in keinster Weise eine gewisse "Spielerquälität" voraus.


    Das Pendant dazu wäre der "Gelegenheitsspieler". Das wäre der Spieler, der gelegentlich mal ein Spiel spielt. Nun sind "viel" und "gelegentlich" natürlich dehnbare Begriffe, für die es mE keine feste Definition gibt.

  • Schließe mich grob @HDScurox und @Axayacatl an. Ich habe den Begriff Vielspieler für mich nach sehr häufigem Auftreten bisher so definiert, dass damit jemand gemeint ist, der erstens generell oft spielt, zweitens gern zu komplexeren Spielen tendiert (Kennerspiel+) und der Letztere drittens dann eben auch mehrfach spielt - um alle Mechanismen perfekt zu durchsteigen, verschiedene Siegstrategien herauszufinden, alle Völker mehrfach gespielt zu haben falls es jene gibt etc. pp. :) Also quasi "generell viel & viel Schwieriges & Wiederholung". Ob man dabei gewinnt oder verliert ist völlig sekundär, da man gar nicht immer gewinnen kann. Und nur weil man gleichzeitig auch öfter leichte Spiele, Familienspiele oder reine Partyspiele genießt, "degeneriert [sic!]" man ebenfalls nicht gleich zum Gelegenheitsspieler/Casual. Warum auch :) Jemand der oft gewinnt ist wohl einfach ein 'starker' oder 'talentierter' Spieler, egal ob Viel- oder Gelegenheitspendant.
    @[Tom] muss ich schlussendlich aber leider auch noch widersprechen. Ich habe genug Freunde in einer meiner Spielrunden, die sich null über Brettspiele informieren, keine Reviews lesen oder Videos schauen, kein Magazin abonniert haben und nicht mal einen BGG Account besitzen. Trotzdem haben sie Kracher wie Kanban, Vinhos, Terra Mystica, Village oder Madeira zu Hause und spielen jene oft (sowie gewinnen darin regelmäßig Partien, Baseliner ;) ). Demnach würde ich sie definitiv dennoch als Vielspieler bezeichnen und glaube, dies würden Redakteure, die jenen Term oft verwenden, ähnlich sehen/werten.

  • Ich finde "Vielspieler" die mit Abstand ungeschickteste Kategorisierung seit der Einführung der Kategorien "Strategy Game" für Euros und "Thematic Games" für Ameritrash auf BGG. Auf wessen Mist ist dieser "Vielspieler" eigentlich gewachsen? ?(


    Und klar gäbe es besser Alternativen. Wie wäre es beispielsweise mit "Spielekenner" statt "Vielspieler"? Das ist genauso griffig und trifft exakt den Kern der Sache.


    ...ach ja; Windmühlen und so. Da war doch kürzlich schon mal irgendwas. :/

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  • Und klar gäbe es besser Alternativen. Wie wäre es beispielsweise mit "Spielekenner" statt "Vielspieler"? Das ist genauso griffig und trifft exakt den Kern der Sache.

    Auch da bekommst du dann wieder Diskussionen.
    Wenn eine Frage auftaucht wie "Ist XYZ ein Spiel für Spielekenner?" kommt sofort die Frage, ob man als Spielekenner kein Qwixx oder Colt Express spielen darf und ob ein Spielekenner zwangsläufig Spiele mit anspruchsvolleren Regeln mögen muss.


    Der Begriff ist mMn nur geringfügig besser. Man muss sich einfach auch mal damit abfinden, dass sich bestimmte Begriffe auch mal etablieren, ob sie nun vom wörtlichen Verständnis her passen oder nicht. Wer in der Lage ist ein wenig im Kontext zu lesen, erkennt meistens recht leicht, was der Begriff für denjenigen, der ihn benutzt wirklich bedeutet.


    Auch wenn ich nicht ganz so viel in diversen Foren unjterwegs bin wie Thygra, möchte ich hier doch etwas widersprechen. Ja, es gibt durchaus Beispiele, wo der Begriff wirklich missverstanden wurde. Aber nach meiner Erfahrung sind über 90% der Threads, wo der Begriff irgendwie diskutiert wird, welche wo irgendein Klugsch... meint unbedingt den Thread kapern zu müssen, weil er unbedingt meint den Gebrauch des Begriffs in Frage stellen zu müssen, weil er ihn unbedingt auf seine wörtliche Bedeutung reduzieren möchte. Kommunikation hat - gerade im Internet - auch immer was mit [k]wollen[/k] zu tun. Wenn ich meinen Gesprächspartner verstehen möchte und nicht immer meine mich sofort angegriffen fühlen zu müssen oder jedes Wort auf die Goldwaage legen zu müssen, dann klappt das auch. Wenn ich natürlich nicht an einem konstruktivem Gedankenaustausch interessiert bin und lieber vom Thema ablenke, finde ich sicher schnell einen Anlass dafür.

  • Genau das hätte ich jetzt auch gefragt: warum ist Spielekenner eindeutiger? Ich kann auch ausschließlich Familienspiele kennen.

    Im deutschen Sprachgebrauch zeichnet den Kenner aus, dass er sich in seinem Fachgebiet auskennt. Jemand der nur Familienspiele kennt würde somit nicht darunterfallen, da muss schon ein wenig mehr Fachkenntnis dahinter stecken. Wenn ich nur Wein vom Discounter trinke, bin ich auch kein Weinkenner.

  • Haben Familienspiele eigentlich die Krätze oder etwas ähnliches?


    Schon interessant was man alles erfüllen muss um sich mit diesem sinnfreien Titel zu schmücken.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wenn eine Frage auftaucht wie "Ist XYZ ein Spiel für Spielekenner?" kommt sofort die Frage, ob man als Spielekenner kein Qwixx oder Colt Express spielen darf und ob ein Spielekenner zwangsläufig Spiele mit anspruchsvolleren Regeln mögen muss.

    Wie Sir Pech oben schon bemerkte: Als "Weinkenner" kann man doch ohne weiteres auch Q.b.A. trinken. :)


    Ich würde jetzt auch nicht anfangen, bei dem Begriff "Vielspieler" großartig Haare zu spalten, aber als ich vor einiger Zeit einmal bei der Spieleschmiede zu "Lignum" lesen musste, welche seltsamen Präferenzen der "Vielspieler" angeblich habe, wurde mir schon klar, dass selbst Spielekenner kein klares Bild davon haben, was ein sogenannter "Vielspieler" eigentlich ist: Lignum

    Genau das hätte ich jetzt auch gefragt: warum ist Spielekenner eindeutiger? Ich kann auch ausschließlich Familienspiele kennen.

    Dann könnte man im Umkehrschluss analog dazu aus dem "Weinkenner" also "Vieltrinker" machen?


    Kommt nicht so ganz hin, oder? ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: "Vieltrinker"-Argument ergänzt

  • Hmm ein Weinkenner muss auch ein Vieltrinker sein. Ohne viele Weine zu trinken (oder zumindest getrunken zu haben), wäre er kein Kenner.
    Von daher wiedersprichstt du dir grad in deinen letzten beiden Sätzen selbst Bierbart. Als Kenner muss man viel spielen/trinken, sonst kennt man nur die eine Seite. Das ist aber wieder rein quantitativ.


    Irgendwann kommt der Punkt, wo man eine bestimmte Sorte Wein/Spiel bevorzugt. Dann wären wir wieder beim Freund von komplexen Spielen/guten Weinen. Also jemandem, der zwar alle Sorten kennt, aber eine bevorzugt. Ein Weinkenner wird glaub ich immer den guten Wein bevorzugen. Ob ein Spielekenner aber auch immer das komplexere Spiel bevorzugt, wage ich zu bezweifeln. Da sagt die Liga der Familienspieler was ganz anderes.


    Die Frage ist und bleibt dieselbe: Quantitative Beurteilung oder Geschmacksrichtung komplex


    Und ich hab mir halt gedacht, ich lasse die sprachliche Argumentation gelten (entgegen meiner eigenen Interpretation): viel ist nunmal eine Mengenangabe

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    3 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Ich probier's mal anders zu formulieren, und zwar -- jetzt wird's mathematisch -- mit Begriffen aus der Mengenlehre: Die Menge der Spielekenner ist Teilmenge der Vielspieler.


    Anders ausgedrückt: Alle Spielekenner sind Vielspieler (oder waren es zumindest einmal, weil sie ja sonst nicht so viele Spiele kennen würden, wie Du ganz richtig anmerktest). Der Skatklopfer dagegen wäre ein Vielspieler, aber kein Spielekenner (weil er immer nur das selbe Spiel spielt).


    Ach ja. Mit einem Schnittmengendiagramm könnte man das ganz einfach darstellen, aber leider fehlen mir dazu im Internet die handwerklichen Fertigkeiten.

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  • Ich probier's mal anders zu formulieren, und zwar -- jetzt wird's mathematisch -- mit Begriffen aus der Mengenlehre: Die Menge der Spielekenner ist Teilmenge der Vielspieler.


    Anders ausgedrückt: Alle Spielekenner sind Vielspieler (oder waren es zumindest einmal, weil sie ja sonst nicht so viele Spiele kennen würden, wie Du ganz richtig anmerktest). Der Skatklopfer dagegen wäre ein Vielspieler, aber kein Spielekenner (weil er immer nur das selbe Spiel spielt).


    Ach ja. Mit einem Schnittmengendiagramm könnte man das ganz einfach darstellen, aber leider fehlen mir dazu im Internet die handwerklichen Fertigkeiten.

    Jap das unterschreibe ich zu 100%. Das klärt aber immer noch nicht die Frage, ob ein Spielekenner notgedrungen auch KOMPLEXE Spiele bevorzugen muss. Oder ein Vielspieler. Das war ja die Frage.
    Dein Beispiel war also sehr hübsch formuliert, aber leider am Thema vorbei. Setzen 6


    Ein Spielekenner, der VIELE (unterschiedliche) Spiele kennt = Mengenangabe
    Ein Vielspieler, der VIELE Spiele spielt = Mengenangabe



    Wo bleibt jetzt die Komplexität? Darüber sagt mir das Wort "viel" nämlich absolut nichts



    Bild unten: Die Menge der Vielspieler besteht aus Leuten, die hauptsächlich Familienspiele bevorzugen, hauptsächlich komplexe Spiele oder beides. Wahlweise auch nur ein einziges Spiel (egal wie komplex), der beispielhafte Skatspieler. Die Teilmenge der Spielekenner kennen sich sowohl auf dem Sektor der Familienspiele, als auch auf dem Sektor der komplexen Spiele sehr gut aus. Welche Kategorie der individuelle Kenner aber bevorzugt und ob er überhaupt eine Kategorie bevorzugt, dafür taugt deine Mengenlehre leider nicht.

  • Hmm ein Weinkenner muss auch ein Vieltrinker sein. Ohne viele Weine zu trinken (oder zumindest getrunken zu haben), wäre er kein Kenner.

    Nein! Man muss keine ganze Flasche und auch kein ganzes Glas trinken, es reicht ein kleiner Schluck. Und es ist durchaus üblich den Wein im Mund zu testen und auszuspucken. Und wie ich das so schreibe, muss ich an den Abbruch von Gran Hotel Austria mit @Sankt Peter denken: Wir brauchten auch keine ganze Partie (=ganze Flasche), es reichte für uns der Schluck und wir sahen da kein weiteres Aroma im Nachgang, das zum Weiterspielen animierte.


    Der Weinkenner erkennt nicht "lecker" - so eine Kategorie ist subjektiv -, sondern viel mehr Rebsorten und Aromen, Böden und Lagerungen, Säure- und Zuckergehalt u.ä. Es mag Weinkenner geben, die Glühwein ebenso verpönen, wie der Spielekenner Kniffel.


    Solange sich die Gruppe der gemeinten nicht selbst als Vielspieler, Kennerspieler, Extremspieler definiert, wird sich kein Verständnis über diesen Begriff etablieren. Bei den Wargamern ist das ja ansatzweise schon gelungen.

  • Ich gehe mal einfach davon aus, dass ihr in der Vergangenheit schonmal ein Spiel wie Austria bis zum bitteren Ende gespielt habt und daraus eure Erfahrungen gezogen habt.


    Und ich habe weiter oben nichts anderes geschrieben. Ein Weinkenner ist jemand, der in der vergangenheit viel Erfahrung daraus gezogen hat, weil er viele verschiedene Weine getrunken hat (so wie ihr viele verschiedene Spiele gespielt habt).


    Ih habe nirgends geschrieben, dass er sich deswegen jeden Tag die Hucke vollhauen soll. Das wäre in meinen Augen ein Alkoholiker


    Wir bewegen uns übrigens vom Thema weg ...

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  • Also wenn ich mal in Fachgeschäften unterwegs bin und mit Menschen rede, fällt der Begriff Wargamer durchaus und in aller Regel wissen wir, welcher Personenkreis damit gemeint ist. Ganz anders als beim Vielspieler oder Spielekenner. Aber letztlich sind das Vereinbarungen, z.T. nehme ich wohl auch nur an, dass mein Gegenüber das selbe darunter versteht.
    So, schnell Bart anziehen... ER WAR ES

  • Bild unten: Die Menge der Vielspieler besteht aus Leuten, die hauptsächlich Familienspiele bevorzugen, hauptsächlich komplexe Spiele oder beides. Wahlweise auch nur ein einziges Spiel (egal wie komplex), der beispielhafte Skatspieler. Die Teilmenge der Spielekenner kennen sich sowohl auf dem Sektor der Familienspiele, als auch auf dem Sektor der komplexen Spiele sehr gut aus. Welche Kategorie der individuelle Kenner aber bevorzugt und ob er überhaupt eine Kategorie bevorzugt, dafür taugt deine Mengenlehre leider nicht.

    Wieso sieht Deine Mengenlehre wie der Todesstern aus?? ;)

  • Und ich werd's auch zu Ende bringen. Also wenn ich irgendwann mal dazu Lust habe, mich mit Powerpoint abzuplagen. Das gibt dann ein unglaublich einleuchtendes Mengendiagramm in Form einer Enterprise.


    Aber hey, ich sag's lieber gleich: Bis das mal passiert, da ist Weihnachten. :whistling:

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