Oregon

  • Zitat

    Original von Braz
    Zum Oregon: Da teile ich nicht deine Meinung. Oregon finde ich ein überflüssiges Spiel. Ich hatte es auf der Spiel gespielt und es kam keine Stimmung auf: Kartenziehen ist stark glücksbetont und daher strategisches Spielen echt nur schwer möglich, wenngleich man eine rel. große Anzahl an Anlegemöglichkeiten der Karten hat. Dennoch:Ich war entäuscht von dem Spiel. Da hat mir das abtraktere Ming Dynastie bedeutend besser gefallen. Ich würde das Spiel nicht nochmal spielen wollen und würde bei mir auf einer Wertung von 1 bis 10 maximal
    eine 5 bekommen und unter "beliebig" ins Regal wandern.


    Oregon ist sicher nicht stark Glücksbetont! - Sicher gibt es einen gewissen Glücksfaktor, der sich durch etwas überlegen und Planen durchaus im Zaum halten lässt. Alternativ bietet sich ja die "offen-Nachziehen"-Variante an! (3 oder 4 Karten offen auslegen, Fertig iss).




    Atti

    Einmal editiert, zuletzt von Attila ()

  • Zitat

    Original von Attila
    Oregon ist sicher nicht stark Glücksbetont! - Sicher gibt es einen gewissen Glücksfaktor, der sich durch etwas überlegen und Planen durchaus im Zaum halten lässt. Alternativ bietet sich ja die "offen-Nachziehen"-Variante an! (3 oder 4 Karten offen auslegen, Fertig iss).


    Atti


    Na ja ..."stark" ist natürlich ein relatives Wort. Für den einen ist "stark glücksbetont" was für den anderen vielleicht "Mittelmaß" ist.


    Meiner Meinung nach ist Oregon ein -für meinen Geschmack (!)- zu stark glückbetontest Spiel: Ziehe ich die "falschen" bzw. für mich strategisch ungünstigen Karten, dann kann ich nur in die Pampa hinbauen, aber mich nicht in eine bereits bestehende große Gruppe einsetzen. Ziehe ich dann noch "Mist" nach, dann bin ich schon 2 Runden lang "weg vom Fenster" (=kann keien Punkte machen).


    Das offen Auslegen der Karten beschränkt auch nur das Koordinatensystem auf 3 oder 4 offen Karten, welche auch nciht immer passen müssen.


    So wie es aber im Moment ist (Karten verdeckt ziehen. Diese bestimmen dann meine Koordinaten, an denen ich mich "hinpflanzen" muss), ist mir das Spiel definitiv zu glücksbetont.


    In unserer Gruppe kam keine Stimmung auf, es fehlte die Grundspannung und mir persönlich war einfach das Spiel zu beliebig. Wenn man Pech hat, baut man an einer Stelle etwas auf und kommt aufgrund von Nachziehpech einfach nciht mehr in die Nähe und andere sahnen die Punkte an der Stelle ab.


    Anderes Beispiel: Carcassonne
    Da ziehe ich zwar auch Karten nach und das ist natürlich auch glückbetont, ABER i.d.R. kann ich mit den Karten in 90% der Fälle fast immer etwas anfangen. Nicht so erging es mir beim Oregon: Da konnte ich oft mit meinen Karten ncihts anfangen.


    ...aber Spiele sind halt immer Geschmackssache. Bei Oregon war mir der Glücksanteil zum strategischen Teil einfach zu hoch und es hat mir dadurch überhaupt nicht gefallen.


    ...aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ;)


    Gruß
    Braz

  • Also ich kann mich Attis Meinung da nur anschließen. Ich halte Oregon auch nicht für zu glückslastig. Ich habe zwar nur eine Partie gespielt (und die auch gewonnen :)), aber jeder in unserer Runde konnte eigentlich jede Runde etwas sinnvolles machen. Man darf sich halt auch nicht ins Abseits katapultieren und beide Extra-Plättchen einsetzen ohne die Chance sie wieder zurückzuholen. Nachdem das Spiel in Gang kam habe ich auch meist nur eine Gebäudekarte auf der Hand gehabt - ich finde das bietet insgesamt genug Möglichkeiten für eine sinnvolle Aktion.

  • Hiho,


    ALso ich finde den Glücksfaktor nicht schlimmer als z.B. bei Brass - dor ist man ja genauso auf die Karten angewiesen!


    Bei Orgegon gibt es ja den Joker, den man immer wieder nutzen kann. Imo ist es nicht relevent welche Karten man bekommt, sondern was man mit ihnen macht!


    Atti

  • Ich reihe mich mal bei Attila ein, finde Oregon auch gut. Wir haben es am WE zu viert gespielt und allen Mitspielern hat es ausnehmend gut gefallen. Einer meinte sogar "dagegen kannst du Carcassonne vergessen..." So verschieden sind halt die Geschmäcker.

    Einmal editiert, zuletzt von cristinus ()

  • Zitat

    Original von cristinus
    Ich reihe mich mal bei Attila ein, finde Oregon auch gut. Wir haben es am WE zu viert gespielt und allen Mitspielern hat es ausnehmend gut gefallen. Einer meinte sogar "dagegen kannst du Carcassonne vergessen..." So verschieden sind halt die Geschmäcker.


    Natürlich.....Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so!


    Bei Hall9000 kam das SPiel im übrigen auch eher als Durchschnitt weg (Platz 43 von 60)
    http://www.hall9000.de/links/essen2007_ersteeindruecke.html

  • Hiho,


    Auf Hall9000 ist auch König von Siam auf Platz 39 ... und Tschuk auf Platz 9 das zeigt mir die Leute da haben einen *völlig* anderen Spielegeschmack wie ich!


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Hiho,
    ALso ich finde den Glücksfaktor nicht schlimmer als z.B. bei Brass - dor ist man ja genauso auf die Karten angewiesen!
    Atti


    Brass kenne ich nicht, aber sollte man bei Brass einen ähnlichen Glücksanteil im Spiel finden (, den im übrigen auch andere im Oregon sehen http://www.boardgamegeek.com/thread/226893 "...
    There is a large amount of luck in the game....." ) , dann fange ich Brass
    erst gar nicht an, denn Brass hat immerhin eine Spieldauer von angegebenen 120 Minuten und dies stünde dann mE in keinem Verhältnis zum Glücksanteil, welcher sogar beim Oregon mit 60 Minuten noch relativ wäre.


    Dennoch bezweifle ich das, dass Brass auch so einen Glücksanteil besitzt, denn das wäre dann doch schon so im Netz bei einem Spiel dieser Länge kommuniziert worden......


    Zitat

    Original von Attila
    Bei Orgegon gibt es ja den Joker, den man immer wieder nutzen kann. Imo ist es nicht relevent welche Karten man bekommt, sondern was man mit ihnen macht!
    Atti


    Das mit den Karten stimmt nicht, denn wenn ich z.B. bei Bison-Bison und Bison-Wagen oder Wagen-Wagen mir etwas kleines aufbaue und bekomme dann nur noch Adler-Adler, Feuer-Adler, oder Feuer-Feuer, dann können andere -sofern sie dementsprechende Karten ziehen- sehr gut Punkte bei meinem Aufgebauten "abstauben". Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt: Ich brauche die Karten, um gut Punkte bei einem anderen abstauben zu können. Das hat nichts mit Strategie zu tun, sondern mit Kartenglück (vorausgesetzt der Tatsache, dass man seine Karten natürlich dennoch gut erkennt/deutet).


    Beim Münchner-Merkur ([url=http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810,863785]http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810,863785[/url]) lautet z.B. die Kritik diesbezüglich:


    Oregon
    Der Wilde Westen in seiner gewaltfreien Variante lockt beim Familienspiel „Oregonâ€. Pioniere besiedeln hier mit ihren Farmern das Spielbrett. Sie errichten Stationen für Post und Eisenbahn, Kirchen und andere Bauten oder schürfen in Goldminen und Kohlegruben. Glück spielt dabei wie anno 1846 in Oregon fraglos eine große Rolle. Voraussetzung ist aber, dass man das Glück vor seinen Augen, sprich eine punktträchtige Position auf dem Spielplan, auch erkennt. Sonst nutzen beste Karten in der Weite des Westens nichts. Gesiedelt wird etwa 45 Minuten.


    Oder aber hier bei Hall9000 beim Bericht über die ersten Messeeindrücke (http://www.hall9000.de/rubriken/spiele/reportagen/071018_essen2007/donnerstag/bericht.html) :"....Blöd ist es nur, wenn man lauter identische Karten zieht, und somit nur sehr wenig Wahl hat, wo auf dem Spielplan die nächsten Aktionen erfolgen können. Einhellig wurde dieses zu hohe Glückselement abgelehnt. Längerfristige Planungen sind nicht möglich. Schade, denn durch den Gebäudebau hätten interessante Entscheidungsnöte aufkommen können, denn jeder Neubau punktet nicht nur für eigene Figuren, sondern auch für die der Mitspieler in der direkten Umgebung....
    Eine Kaufempfehlung sprechen wir hier definitiv nicht aus."



    Zum Joker: Das Jokerplättchen drehe ich nach seinem Einsatz um und kann es erst wieder einsetzen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe! Also, wenn ich großes Pech habe, dann kann dies schon wieder eine Weile dauern, um vom Joker profitieren zu können.


    IMHO ist Kartennachziehen bei Spiel X nicht immer auch gleich Kartennachziehen bei Spiel Y, das wäre ein Äpfel mit Birnen- Vergleich...und das weißt du ;)


    Aber es ist so wie`s ist: Ich finde das Spiel zu glücksbetont (verdammt....wieso unterstützt mich Uli L nicht dabei http://www.unknowns.de/wbb2/thread.php?postid=6743#post6734
    ;)
    ) und gerade aus diesem Grund hat es mir nicht gefallen.

    9 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hiho,


    Ich streite den Glücksfaktor nicht ab! - Es ist nur so das die Rolle von ihm bei weitem nicht so gross ist, wie manche denken.
    Es hat *nichts* mit Pech zu tun, wenn man seinen Joker nicht mehr aktiviert bekommt!


    Zu Brass, der Kartenmechanismus von Brass ist so, das man 8 Karten auf der Hand hat und jede Runde 2 spielt und bekommt dann 2 neue Karten. Allerdings gibt es weitaus mehr verschiedene Karten (5 Verschiedene Industriekarten und gar 19 Verschiedene Ortskarten), so das die wahrscheinlichkeit eine bestimmte Karte zu haben weitaus geringer ist als bei Oregon.
    Allerdings stelle ich folgende behauptung auf: Wer meint das er "pech" hat, weil ihm die Baukarte, die er ja unbedingt für seine STrategie braucht, der hat das Spiel nicht verstanden! Natürlich werden solche Situationen in den ersten Spielen vorkommen, allerdings sollte man, bevor man sowas behauptet, mal überlegen welche Karten man vorher so weggeschmissen hat bzw. überlegen wie er in diese Situation gekommen ist. Das kann effektiv kein Pech sein, sondern entweder hat man sich einfach vertan (falsche Karte abgeworfen, übersehen das man ja garkeine Verbindung zu der Stadt hat um eine Industriekarte zu spielen o.ä.) oder man hat schlichtweg darauf gezockt das man die Karte schon irgendwann mal bekommt und hat sich "verzockt". Bei beiden Dingen ist man aber selber schuld. Man kann dann gerne sein "Pech" vorbringen, aber *alle* Mitspieler wissen, das es schlichtweg ein Spielfehler war! Zumal es bei Brass die "2-für-1-Joker-Aktion" gibt (immer und jederzeit).


    Oregon ist natürlich bei weitem damit nicht vergleichbar! - Aber das man ja auf-jedenfall-eine-bestimmte-Karte braucht, das gibts doch gar nicht!


    Atti

  • Zitat

    ...aber ich sage ja:"Geschmäcker sind halt verschieden" ;)


    Jepp! - Origins auf Platz 6 - die Geschmäcker sind ziemlich verschieden! :weia:


    Aber letztendlich ist es gut so!


    Ansonsten wäre das Forum mit Threads gefüllt die ungefähr so aussehen:


    ------------
    A: Oregon ist ganz okay.


    B: Stimmt.


    C: Genau!


    D: Voll korrekt!


    E: Echt ganz nett!
    ------------


    ... nicht sehr erquickend! ;)


    Atti

  • Zitat

    Original von Braz
    Aber es ist so wie`s ist: Ich finde das Spiel zu glücksbetont (verdammt....wieso unterstützt mich Uli L nicht dabei


    Hi Braz, sorry, daß ich Dich allein gelassen habe. Ich hatte bei meiner ersten Partie zwar auch das Gefühl, daß Oregon zu glücksbetont ist, aber nach den Meinungen der Gegenseite bin ich doch etwas ins Grübeln gekommen, wie hoch der Glücksfaktor wirklich ist.
    Momentan würde ich sagen, daß Oregon vom Glücksfaktor irgendwo zwischen Heckmeck und Hamburgum liegt, wahrscheinlich in der Nähe von Carcassonne.
    Ich werde das Spiel wohl nochmal testen müssen. :denk:

    Einmal editiert, zuletzt von Uli L. ()

  • Zitat

    Original von Uli L.
    Momentan würde ich sagen, daß Oregon vom Glücksfaktor irgendwo zwischen Heckmeck und Hamburgum liegt, wahrscheinlich in der Nähe von Carcassonne.
    Ich werde das Spiel wohl nochmal testen müssen. :denk:



    Also mit Carcassonne möchte ich dir widersprechen. Grund: Beim Carcassonne habe ich -zig Anlegemöglichkeiten, wo ich mein Plättchen anlegen kann, hingegen ich hier 2 Karten habe, welche 2 Reihen beschreiben und damit eine Koordinate definieren, an der ich eine AKtion machen kann.


    Das ist im übrigen auch der Punkt mit dem wieder Umdrehen des Jokers: Habe ich nicht ein solches Fed und kann daher nicht an ein Warenhaus anlegen, dann kann ich den Joker nicht wieder umdrehen, um ihn erneut einsetzen zu können. Natürlich habe ich irgendwann im Spiel sicherlich die Möglichkeit eine solchen Aktion. Die Frage ist nur "wann".


    Um es nochmal deutlich zu formulieren: Bei dem Spiel stört mich die Glückskomponente, durch Ziehen von Karten meine Koordinaten auf dem Spielbrett bestimmen zu müssen. Dadurch entfällt mE fast jeglicher strategischer Aufbau, denn ich kann nicht planen, was ich als nächstes für Karten nachziehe, welche wiederum meine Einsetzmöglichkeiten definieren. Wie gesagt: Beim Carcassonne habe ich dies nicht und kann fast immer (!) sinnvolle Aktionen machen, was dadurch auch das Spiel um Einiges strategischer als Oregon macht.


    Anderen mag halt dies (kartengebundene Koordinatenvorgabe) gefallen. Mir halt eben nicht ;)
    Für mich eine klare Enttäuschung auf der Spiel`07 (neben Kingsburg).


    viele Grüße
    Braz (ohne "t") ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • So Braz, nachdem du es nicht lassen kannst, immer wieder auf das arme Oregon einzudreschen, tret ich halt noch mal nach (Achtung: *Ironiemodus*)


    Oregon ist mit Sicherheit nicht der Stein der Weisen in Ludolandia, aber es ist für mich ein Plättchen-Männchen-Lege und Punkteoptimierungsspiel, das in seiner Klasse sehr gelungen ist und in unseren Spielekreisen gut bis sehr gut ankam (Vom HardCorer bis zum Gelegenheitsspieler, vom der 3er bis zur 4er-Runde, nur die Zweier-Version fehlt uns noch, auf die ich mich freue).


    Und weil du den Vergleich mit Carcassonne anführtest: Die bisherigen Probanden (bisher 6 Spieler spielen alle kein Carcassonne mehr (Tenor: *Zu langweilig*), sind aber alle von Oregon angetan...sowas nennt man dann subjektive Realität und da isses mir egal obs auf hall oder bgg sonstwo landet. Und: Wenn du bei Carca bestimmte suboptimale Plättchen en gros ziehst, dann herzlichen Glückwunsch im Kampf um den vorletzten Platz! Sorry, da kann ich nicht einen nenneswerten strategischen Mehrwert im Vergleich zu Oregon erkennen...und wenn du schreibst,


    Zitat

    Wie gesagt: Beim Carcassonne habe ich dies nicht und kann fast immer (!) sinnvolle Aktionen machen, was dadurch auch das Spiel um Einiges strategischer als Oregon macht.


    ist das meiner Ansicht nach nicht der richtige Ansatz. Beide Spiele sind Taktiker, will sagen, "Carpe DIEM" mach aus deiner aktuellen Hand das Optimum, nächste Runde kann es schon zu spät sein. Es sind für mich keine Spiele mit einem signifikanten strategischen Repertoire.


    Oregon ist für mich ein kleine und feine Taktikperle mit relevanten Glückselementen. Und da finde ich es einfach "pfiffiger" und spannender als Carca...



    Nebenbei: Der beste Indikator ist immer noch dein persönliches empfinden eines Spiels, denke, da brauchts keine Rankingpositionen zum Absichern.


    Wie gesagt, ich hab kein Problem damit, dass es dir nicht gefällt, möchte aber davor warnen "objektive" Kriterien aufzustellen, die es per se disqualifizieren bzw. qualifizieren, sowas gibts nicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von cristinus ()

  • Hallo cristinus,


    ich dachte meine Meinung wäre klar herübergekommen?! Nun denn, dann gehe ich halt auch noch auf deine Punkte ein
    Achtung ebenso: *Ironiemodus



    Zitat

    Original von cristinus


    Oregon ist mit Sicherheit nicht der Stein der Weisen in Ludolandia, aber es ist für mich ein Plättchen-Männchen-Lege und Punkteoptimierungsspiel, das in seiner Klasse sehr gelungen ist und in unseren Spielekreisen gut bis sehr gut ankam (Vom HardCorer bis zum Gelegenheitsspieler, vom der 3er bis zur 4er-Runde, nur die Zweier-Version fehlt uns noch, auf die ich mich freue).


    Naja..habe ja nie etwas anders gesagt. Habe nur immer gesagt, dass es meiner (!) bescheidenen Meinung nach (, die ja nicht absolut ist) ein zu glücksbetontes Spiel ist und mir (!) daher nicht gefällt.



    Zitat

    Original von cristinus
    Und weil du den Vergleich mit Carcassonne anführtest: Die bisherigen Probanden (bisher 6 Spieler spielen alle kein Carcassonne mehr (Tenor: *Zu langweilig*), sind aber alle von Oregon angetan...sowas nennt man dann subjektive Realität und da isses mir egal obs auf hall oder bgg sonstwo landet. Und: Wenn du bei Carca STrassen en gros ziehst, dann herzlichen Glückwunsch imKampf um den vorletzten Platz!


    Den Vergleich mit Carcassonne führte ich an, da dieses ebenso ein Plättchenablegespiel ist, jedoch mit mE weitaus geringerem Glücksantzeil.
    Der Link bei BGG ist kein Ranking, sondern eine Meinung von jnd, welcher dies mit dem Glücksnanteil ebenso empfindet und eine Kritik zum Spiel dort geschrieben hat. Ich führte dies an, da hier der Eindruck aufkam (zumindest hatte ich das Gefühl), dass es sich hierbei um ein Spiel mit rel. geringem Glücksnteil handele. Der Müncher-Merkur war ebenso ein Link zu einer Kritik, der die Glückskomponente -wie auch der Hall9000-Link- anführte. Dies tat ich, um zu zeigen, dass auch andere diese Meinung (= Glück im Spiel(!) ) mit mir teilen, unabhängig von der Qualität des Spiels.


    Zitat

    Original von cristinus
    Nebenbei: Der beste Indikator ist immer noch dein persönliches empfinden eines Spiels, denke, da brauchts keine Rankingpositionen zum Absichern.


    Mein persönliches Empfinden zum Spiel habe ich -denke ich- mehr als klar gestellt. Sollte es für dich so herübergekommen sein, dass die Links in einem anderen (!) Posting meine Meinung unterstützen sollten, obwohl ich immer sagte, dass Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, dann mußt du da etwas falsch aufgefaßt haben. Die Links geben an, dass das Spiel bei vielen als Mittelmaß gewertet wird. Bei mir würde das Spiel noch nicht einmal den Status erreichen (ich sagte ja: Maximal (!) 5 Punkte von 10. Das bedeutet...wahrscheinlich sogar weniger Punkte)
    In jedem Satz sagte ich immer, dass meiner (!) Meinung nach das Spiel zu glücksbetont o.ä. ist und nicht dass das Spiel generell so ist.
    Eine Untermauerung meiner persönlichen Meinung durch Rankings habe ich noch nie gebraucht und werde sie auch in Zukunft nicht brauchen und auch nicht nötig haben...denke ich.



    Zitat

    Original von cristinus
    Wie gesagt, ich hab kein Problem damit, dass es dir nicht gefällt, möchte aber davor warnen "objektive" Kriterien aufzustellen, die es per se disqualifizieren, sowas gibts nicht.


    Im ersten Posting schrieb ich: "
    Na ja ..."stark" ist natürlich ein relatives Wort. Für den einen ist "stark glücksbetont" was für den anderen vielleicht "Mittelmaß" ist.". Von daher erwähnte ich in keinem Satz von einer objektiven Sache. Ich schrieb immer, dass basierend auf XYZ mir (!) das Spiel zu ....ist.



    Nachtragend möchte ich sagen, dass ich nun hierbei eine Ausnahme gemacht habe, meine einzelnen Postings in diesem Posting nochmals geordnet und nicht ineinander verwoben (wie du es gamacht hast) nochmal darzustellen.
    Ich bin kein Fan davon, der alles -zig mal wiederholen darf, weil er durch "Mischpostings" plötzlich sich genötigt fühlt, seine eigene Meinung, welche durch den Misch plötzlich verfälscht dargestellt wurde, nochmals darzustellen.


    Von daher möchte ich dich gerne bitten (=höflich formuliert mit Zuckerguß obendrauf), doch in Zukunft alle (!) Postings von mir als solche versuchen zu verstehen, zu lesen und nicht ungeordnet in die Pfanne zu hauen, um daraus dann dein eigenes Bild -so wie du mich darin wohl siehst- aus der Sache zu formen. Denn das trifft nun ganz und gar nicht meine Meinung und ich denke, dass du das auch nicht nötig hast, oder?!


    Ich sprach und spreche immer (!) davon, wie mir persönlich das Spiel nicht gefällt, basierend auf tatsächlichen Spielmechanismen. Wie ein andere die Spielmechanismen natürlich für sich wertet, na das ist seine Sache..und das schrieb ich aber auch schonmal irgendwo ;)


    In diesem Sinne
    Peace :peace:


    Ich laß euch ja euer neues "Lieblingsspiel" (=Ironiemodus)


    Besten Gruß
    Braz ;)

  • Hi Braz,


    alles klar! Kann mit deinem Posting zu Oregon gut leben und finde deine Meinug interessant, auch wenn ich sie nicht teile. Muss aber auch nicht sein, denn die spannenden Dinge entstehen doch eh meist aus Kontroversen, gell...


    Ich wollte halt nur einem potentiellen Interessenten an Oregon auch eine Gegenposition anbieten, da wir Spieler uns oft doch stark von der Meinung anderer leiten lassen... ;) ...


    So, jetzt muss ich mich wieder mit der Ausarbeitung neuer Strategien für mein neues Lieblingspiel widmen... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von cristinus ()

  • Hiho,


    Nu um es richtig zu stellen (sonst könnte ein Leser einen falschen Eindruck bekommen):


    Bei Oregon hat man immer 4 Karten auf der Hand! - Bei uns hat sich die Startverteilung 1 Haus/ 3 "SIedel"karten bewäht.


    Mit diesen Karten hat man folgende Möglichkeiten:


    a) Ein Männchen setzen - dazubraucht man 2 "Siedel"karten". Diese bestimmen die X/Y ODER Y/X Koordinate der Sektion in der man bauen darf (jede Sektion hat 6 Felder). DIe Wahrscheinlichkeit 3 gleiche Karten zu haben ist ca 3% - die Wahrscheinlichkeit min. 2 verschiedene Karten zu haben ca 80% und alle 3 Karten unterschiedlich ca. 48%. Mit 80% Wahrscheinlichkeit kann man also in min. 2 verschiedenen Sektionen siedeln (= 12 Felder zur Auswahl). Und mit 48% Wahrscheinlichkeit in 6 verschiedenen Regionen (=36 Felder zu Auswahl). In lediglich 3% der Fälle ist man auf eine Sektion festgelegt - wo man entweder siedelt oder den Joker nutzt um die Möglichkeiten von 6 auf 54 (=9 Gebiete) Siedelplätze zu erhöhen. Dazu darf man nicht vergessen das jedes nicht-Rand-Bau/Siedelfeld an min 3 Plätze aus einem anderen Gebiet angrenzt. 54 Felder grenzen an 3 Plätze aus 3 verschiedenen Gebieten. 56 Felder Grenzen an 3 Felder aus einem anderen Gebiet und weitere 16 Grenzen an 2 Felder aus einem anderen Gebiet. Lediglich 14 Felder liegen so, das alle umliegenden Felder im selben Gebiet sind.


    Anders ausgedrück: Man hat *viele* Möglichkeiten!


    b) EIn Gebäude bauen - hier benötigt man eine "Siedel"karte und eine Baukarte. Selbst mit 3 gleichen Siedelkarten hat man 54 Felder zur auswahl! Allerdings hat man bei einer Baukarte natürlich keinerlein Einfluss auf das Gebäude! (Was imo nicht relevant ist, da jedes Gebäude von jedem Spieler genutzt werden darf - egal wer es baut).


    Das nur zur Erklärung das keine X/Y-"Koordinate" bestimmt wird, sondern nur ein Zielgebiet mit 6 Feldern! - Und angrenzen tun haufenweise Felder aus Nachbargebieten. (Angrenzende Felder sind nunmal wichtig bei Oregon).


    Atti

  • Hey cool,


    na das nenne ich doch mal eine klare und definierte Aussage :teach: ,
    der ich auch -ohne dies zu überprüfen- glaube (ja, so leicht kann man mich mit Zahlen überzeugen... ).


    Es ist in meinen Augen aber nur so:
    Zum Einen steht natürlich das persönliche, subjektive Empfinden gegenüber deiner knallharten Kalkulation, Atti. Dafür kannst natürlich du nichts, aber das Spiel und ich.
    Zum Anderen ist es so, dass es durchaus sehr wahrscheinlich sein kann, sich in einem Bereich (einer Hälfte des Spielbretts) anzusiedeln, und man aber über 2-3 Runden nur noch Karten für die andere Hälfte des Spielbrettes bekommt. So war es ja gerade bei mir auf der Spiel`07. Mein Joker war zudem umgedreht. Also konnte ich zusehen, wie andere sich an meinen (!!!) aufgebauten Grundlagen gelabt haben...Frechheit..... :boss:
    Das ich das natürlich nicht so witzig finde, ist doch klar, oder?! Zum Anderen war es auch so, dass einer aus der Gruppe sehr gelangweilt von dem Spiel war, kurz aufgestanden ist, herumgelaufen ist, sich nach 5 Minuten wieder zu uns getrollt hat UND seinen dann durchaus sinnvollen Zug dennoch in nullkommanix gemacht hat. Das kann man nun schnelle persönliche Auffassungsgabe nennen, oder aber (in meinen Augen) Beliebigkeit. Man muss nicht unbedingt sich in das Spiel und dessen Strategie hineindenken, denn das Spiel hat in meinen Augen keine langfritige Strategie. Man hat Karten, sieht diese an und entscheidet, wo man seine derzeitige Aktion am sinnvollsten macht. Kein langes Planen von Nöten. (Ist natürlich alles meine Meinung und nicht absolut!!! Nicht das ihr mir wieder daraus einen Strick daraus ziehen wollt...ich kenn euch doch..... :denk:


    Als dann: Ich will euch ja nicht das Spiel madig machen!
    Spielt`s doch und seid froh. Ich spiel`s nicht und bin deswegen auch froh :up:



    so...und nun habe ich mich aber genug über Oregon ausgelassen.....
    :wech:




    ...nach doch einer längeren Abwesenheit von meinereiner dann wieder so in die Zange genommen zu werden *pah* ...na wartet.... :alter: (=späßle)

  • Braz, wie kommt es, dass ich auf deine Postings hin immer wieder Lust habe, noch einen draufzusetzen.. ;)


    Zu deinem Probespiel: Vielleicht hat die Hektik und der Trubel der Messe dem Spiel einfach nicht gutgetan...


    Und derTyp, der mitten im Spiel aufsteht ist doch auch Panne, oder :weia:


    Na ja, seis drum, denke wir haben jetzt eine Konsens: Du bist OK, ich bin OK... :winke:

  • Zitat

    Original von cristinus
    Na ja, seis drum, denke wir haben jetzt eine Konsens: Du bist OK, ich bin OK... :winke:


    :denk: Und dafür habt Ihr jetzt 20 Postings gebraucht? :denk:


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear


    :denk: Und dafür habt Ihr jetzt 20 Postings gebraucht? :denk:


    .


    Die Tarifverhandlungen der Bahn gehen länger..Und ob da ein Konsens gefunden wird bleibt immer noch abzuwarten

    heffernan
    ------------------------------------------
    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • Hiho,


    Nana. Mir ging es nur darum richtig zu stellen, das Oregon nicht so "glückslastig" ist, wie man schnell annehmen könnte!


    Das man das Spiel unabhängig davon gut oder schlecht finden kann, steht ausser Frage.


    Atti


  • Und genau damit ist alles gesagt, was man oft über eine Diskussion bezüglich Spiele zu sagen braucht.


    Ich machs inzwischen oft so, dass ich mir die Spiele besonders interessiert angugge, die bei den sogenannten Spieleforumsprofis in der Regel schlecht weg gekommen oder durchgefallen sind. U.a.ist da Braz nen guter Indikator *grins*.
    Daher ist wiederum für mich eine solche Diskussion doch recht gewinnbringend.


    Früüüüückie

    Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie zu alt werden
    -
    Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.