25.01.-31.01.2016

  • Wow, der Januar ist schon weider beinahe vorbei...


    Die Spielwarenmesse in Nürnberg startet und bringt vielleicht auch noch das eine oder andere Begehr-Spiel - dann natürlich tendenziell erst in 1-2 Monaten...


    Gespielt wurde bei uns in den letzten Tagen nichts. Aber am Samstag haben wir bereits ab 15 Uhr eine Spielerunde einberufen. Mal schauen...


    Was gibt es von Euch zu berichten?


    Die ersten Videos zu Star Wars Rebellion sehen ja mal richtig vielversprechend aus... Bin gespannt.


    Sonst steht Calisthenics auf dem Programm. Schon eine geniale Art der Körperertüchtigung, die mir als ehemaligem Turner natürlich extrem entgegenkommt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #Eldritch Horror: zu viert gegen Yig. Einer der Alten, den wir noch nie zuvor (in 8 Versuchen) besiegt hatten. Diesmal ist es gelungen! Jetzt fehlt nur noch ein Sieg gegen Cthulhu, dann hätten wir alle Alten durch ... allerdings krieg ich nächste Wochen die #UnderThePyramids Erweiterung; da sind wieder 2 neue drinnen ...


    #DojoKun. Ein seltsames, aber unterhaltsames Spiel. Zuerst ein Worker-Placement durchgang, in welchem man die Kämpfer seiner Kampfschule ausbildet (aka man kauft ihnen Kampfwürfel und Special Abilities), danach ein Turnier in welchem die jungen Talente gegeneinander antreten - dieses wird ausschließlich mit einem Würfelwurf durchgeführt (also mit allem, was man ihnen im Worker-Placement Teil beigebracht hat) - in diesem Part gibt's null Einfluß auf das Ergebnis. Ist ein wenig seltsam und gewohnheitsbedürftig, allerdings kam recht viel Stimmung auf, von daher blieb ein positiver Eindruck.


    #Ghostbusters. Von der Kickstarter Edition haben wir die erste Campaign gespielt (die mit dem Slimer). Nicht sehr innovativ, aber sehr thematisch und witzig gemacht. Die Charaktere (ich war Dr. Spengler) bekommen durch das Einfangen von Geistern Experience Points, die sich dann in Special Abilties manifestieren. Durch das dichte Thema hat die recht große Repetition eigentlich gar nicht gestört, die Scenarien sind recht unterschiedlich und die Geister auch. Mir kam es ein bisserl zu einfach vor - wir haben alle vier Scenarien ohne gröbere Probleme gewonnen. Was mir (als Fan vom Film) auch ein wenig gefehlt hat war "Don't cross the Streams" ... irgendwie hätte ich das ins Design mit eingebaut. :) Ansonsten freue ich mich auf die zweite Campaign!


    In unserem #Pathfinder Rollenspiel haben wir das dritte Buch der #RiseOfTheRunelords Campaign angefangen ... ein Frontier Village und ein Haufen wildgewordener Oger ... es fing ein wenig blutig an und ich nehme an, es wird so weitergehen ^^

  • Bei uns kam am Wochenende zu viert #RaidersOfTheNorthSea auf den Tisch - auf Wunsch meiner Freundin, der die Illustrationen der Wikinger so gut gefallen... ^^


    Zum Ende meinte dann ein Mitspieler: Also, ohne Raids kann man ja nicht wirklich gewinnen, oder?
    Woraufhin ich geantwortet habe: WIE heißt das Spiel?!


    Wobei ich es schon interessant finde, dass man Druck machen kann, indem man mit einer schwachen, aber günstigen Crew schnell Raids ausführt, um Ressourcen zu sammeln, ohne dabei Siegpunkte zu kassieren, und diese schnell im Langhaus in Offerings umwandelt... dabei schnappt man den anderen Spielern ja auch die Siegpunkte weg, da eine einmal überfallene Ortschaft ja aus dem Spiel ist... das will ich das nächste Mal auf jeden Fall ausprobieren...
    Mit Jeweller, Forager und Gate Keeper die Basis-Aktionen im Dorf stärken, und dann möglichst schnell mit einer Crew losfahren, um die Ressourcen zu plündern...

  • Mit Jeweller, Forager und Gate Keeper die Basis-Aktionen im Dorf stärken, und dann möglichst schnell mit einer Crew losfahren, um die Ressourcen zu plündern...

    ... und die Billig-Crew dann Richtung Walhalla schicken, um so nochmals den Druck zu erhöhen auf die Mitspieler, die zu extrem auf "starke Crew" setzen, denn wenn die Mitspieler einem Spieler zu viele Schädel für Walhalla überlassen, macht der damit richtig fett Punkte. ... Aber leider nur im 4er Spiel, denn zu zweit finde ich Raiders of the North Sea eher unbalanciert, gerade in Hinblick auf die Schädel. :(

  • ... und die Billig-Crew dann Richtung Walhalla schicken, um so nochmals den Druck zu erhöhen auf die Mitspieler, die zu extrem auf "starke Crew" setzen, denn wenn die Mitspieler einem Spieler zu viele Schädel für Walhalla überlassen, macht der damit richtig fett Punkte. ... Aber leider nur im 4er Spiel, denn zu zweit finde ich Raiders of the North Sea eher unbalanciert, gerade in Hinblick auf die Schädel. :(

    Als 2er stelle ich es mir nicht so gut vor...


    Und klar - man kann auch immer schauen, wo die Schädel liegen. Eventuell kann man damit auch noch mal so richtig schön Druck machen! Das ist ja auch noch mal eine Bedingung für das Spiel-Ende! ;)

  • Gestern Abend gab es zwei weitere Partien #MausUndMystik. Leider sind wir bei beiden Anläufen für Kapitel 3 gescheitert. Ärgerlich insbesondere, weil die erste Partie super lief, bis zum letzten Abschnitt. Da haben wir dann beide den Angelhaken vergessen, mit dem wir direkt auf den Tisch gekommen wären, anstelle mühsam vom Boden auf den Stuhl zu klettern, danach mühsam vom Stuhl auf den Tisch! :(
    Der zweite Anlauf danach war dann eh vom Pech verfolgt.
    Fazit: Das nächste Mal kommt Finger mit! So viele Ratten, wie wir da als Gegner haben, sind das ideale Ziel für ihn!


    Eine Frage in die Runde: würdet ihr nur bei einem erfolgreichen Abschluss des Kapitels die Fähigkeiten und Ausrüstung der Mäuse "mitnehmen", oder die Mäuse am Ende jedes Kapitels - Erfolg oder Misserfolg - "speichern"?
    Beides hat Vor- und Nachteile.
    (Fähigkeiten bleiben und werden mehr; Ausrüstung kann bei Misserfolg verloren gegangen sein...)

  • So... heute Mittag dreimal versucht bei #StarRealms gegen das Nemesis Biest anzukommen. Wobei ich sagen muss, dass der letzte Versuch am frustigsten war. Der zweite Anlauf war der einzige, bei dem ich überhaupt den Hauch einer Chance hatte... So kann man sagen, dass es mal ab und an ganz nett ist Star Realms solo zu probieren. Wobei man nicht allzu viel Einfluss hat, ob man eine Chance gegen das Vieh hat oder nicht...

  • Eine Frage in die Runde: würdet ihr nur bei einem erfolgreichen Abschluss des Kapitels die Fähigkeiten und Ausrüstung der Mäuse "mitnehmen", oder die Mäuse am Ende jedes Kapitels - Erfolg oder Misserfolg - "speichern"?
    Beides hat Vor- und Nachteile.
    (Fähigkeiten bleiben und werden mehr; Ausrüstung kann bei Misserfolg verloren gegangen sein...)

    Wir speichern immer nur bei Erfolgreichen versuchen. Ist sozusagen wie die Savegames bei alten DOS-Spielen...


    Ansonsten muss ich sagen, dass das dritte Kapitel inzwischen zu einer Art Qual für uns geworden ist. Bisher haben wir es 5 - 6 mal versucht und kein einziges Mal auch nur den Hauch einer Chance gehabt das Kapitel zu beenden...

  • Ansonsten muss ich sagen, dass das dritte Kapitel inzwischen zu einer Art Qual für uns geworden ist. Bisher haben wir es 5 - 6 mal versucht und kein einziges Mal auch nur den Hauch einer Chance gehabt das Kapitel zu beenden...

    Unser bester Anlauf war der 1. gestern - mit ewig viel Käse. Hätten wir nur an die Angelschnur gedacht...
    Woran scheitert es bei euch denn, @Njoltis?

  • Woran scheitert es bei euch denn, Christian (Spielstil.net)?

  • Mit welchen Figuren spielt ihr denn?

  • Eine Frage in die Runde: würdet ihr nur bei einem erfolgreichen Abschluss des Kapitels die Fähigkeiten und Ausrüstung der Mäuse "mitnehmen", oder die Mäuse am Ende jedes Kapitels - Erfolg oder Misserfolg - "speichern"?
    Beides hat Vor- und Nachteile.
    (Fähigkeiten bleiben und werden mehr; Ausrüstung kann bei Misserfolg verloren gegangen sein...)

    Wir nehmen, gemäß Regeln, alles Erworbene mit. Bei einem Fehlschlag der Mission, müsste man sich ja sonst gemerkt haben, wer was in dieser Mission gelernt(gefunden hat.


    Dann schauen wir, was gemäß Regeln über ist und würden dass dann abwerfen. Da wir aber noch nichts über haben, sondern vorher gerecht vertauscht haben, ist es eine Überlegung wert eine Art Gruppenhort anzulegen für überzählige Dinge, dann ist aber vermutlich der Suchstappel zu schnell ausgedünnt und gespickt mit Unglück.


    Schade das man Gruppengegenstände nicht aufheben darf...


    Zum besseren Merken, ist jede Maus mit Ihren Fähigkeiten und Gegenständen separat in einem simplen Briefumschlag. Und manche Mäuse haben halt noch nix.

  • Völlig nüchtern beschäftigten wir uns gestern in einer 3-Runde mit Steam und dem 3. Erweiterungspack Westward Ho/Japan. Gespielt wurde Japan über 8 Runden. Generell geht´s hier ziemlich beengt zu, die Map ist für 3-4 ausgelegt, aber bei 4 Spielern wird das ein ziemliches Gedränge. Längere Warenlieferungen ab 5 sind dann wohl nicht unbedingt zu erwarten. Zudem ist die Geographie durch viele Berge und Kopfbahnhöfen geprägt.
    Eine neue Regelvariante besteht in den "Fast Tracks", diese Leiste mit Werten von 0-3 kann analog zum Lokfortschritt erhöht werden und berechtigt zum benutzen fremder Gleise ohne Siegpunkte für den Benutzer. Als Ausgleich gibt´s pro befahrener Strecke jeweils ein Geld für den Besitzer.
    Was dabei nicht ganz klar war, ist die Frage nach den Einnahmen. Wenn eine Ware über 4 Strecken geliefert wird, ein Teilstück davon mittels "Fast Track" genutzt wurde (Besitzer erhält 1 Geld), bekommt man dann 3 oder 4 erlöst? Unsere Vermutung tendiert zu 4, die Ware wird über 4 Strecken geliefert und die Einnahme wird ja nicht aufgeteilt


    Eine leider nicht zu Ende begrachte Runde New Dawn rundete den Abend ab. Endlich optisch aufgepeppt mit den Botschafterfiguren von Among the Stars. Die hatte hatte ich mir in Essen letztes Jahr mitgenommen und sehen wie folgt aus:


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    Machen schon ´ne Menge her, allerdings sollte zumindest der ein oder andere Farbklecks angebracht werden um die optische Zuordnung zu erleichtern. Schöne Partie, die wie schon erwähnt, leider nach 3 Runden abgebrochen werden musste.


    #Steam #NewDawn

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wusstet ihr von dem Video-Blog von Ralf zur Linde über dessen Schatzsuche?? Habe ich eben erst bei Hunter&Cron von gehört. Schade, daß Ralf hier nichts darüber schrieb.
    Die ersten 5 Folgen haben mich ziemlich geflasht und heute Abend wird definitiv weitergeguckt. Auf so abgefahrenes Zeugs stehe ich total.


    The Secret of Lulu-Island



    (Diejenigen, die die Werbevideos zu Ralfs Spielen doof fanden (weil sie ihnen nicht ernst und würdig genug waren um Spiele zu repräsentieren) brauchen gar nicht erst klicken……)

  • Gestern völlig ethanol- und rauchfrei zu Dritt Nexus Ops, gefolgt von Triumph and Tragedy.


    Dass Nexus Ops bei den anderen beiden gut ankam, hat mich sehr gefreut, insbesondere angesichts des sehr eindeutigen Spielstandes nach 45 Minuten: 12:4:1. Gewonnen hatte der Spieler mit dem geringsten Grundeinkommen, der dafür aber als der Startspieler als Erster der "King of the Hill Monolith" wurde und es auch die meiste zeit über blieb. Ich meine, hier inzwischen eine gewisse Regelmäßigkeit zu entdecken -- aber ist ja in Ordnung, schließlich braucht es einen Anreiz, jede Runde ein oder zwei teure Einheiten auf dem Monolithen zu verbraten.


    War Nexus Ops eines der allercoolsten Spiele, die ich 2015 entdecken durfte, so ist Triumph and Tragedy schon jetzt ein ganz heißer Kandidat für mein Spiel des Jahres 2016. Es ist natürlich noch viel zu früh, um nach einer halben Partie ein Urteil zu fällen, aber das, was ich bisher gesehen habe, ist wirklich geradezu unglaublich gut. Für die fünf Runden unserer Kennenlernpartie benötigten wir etwa 3h; ich vermute, effektiv läuft's auf 7 bis 8 Stunden für eine volle Partie hinaus, denn Krieg haben wir nur zum Ausprobieren der Mechanismen in der letzten Runde geführt.


    Prinzipiell ist das ein Strategiespiel um die Dominanz einer der drei Machtblöcke im Europa der 1930er ud1940er Jahre. Es gibt drei mögliche Siegbedingungen, von denen eine militärisch ist. Eine andere ist technologisch (funktioniert über einen Set-Collection-Mechanismus), die dritte ökonomisch. Sehr ungewöhnlich ist dabei die Mixtur zweier verschiedener Area-Contol-Mechanismen: Die Kontrolle wird nämlich sowohl über das Legen von Einflussmarkern (grob ähnlich wie bei Twilight Struggle) herbeigeführt, oder eben klassisch durch Eroberung. Das Kampfsystem ist intuitiv und einfach, Kämpfe werden mit Würfeln ausgeführt. Die Einheitentypen können getecht werden. Alles, was mit Kämpfen zu tun hat, ist insgesamt nicht viel komplexer als Axis&Allies -- nur eben mit Blocks. Man muss aber Versorgungswege sichern und hat Bewegungslimits in Abhängigkeit von Grenzen siehe (Hammer of the Scots etc.).


    Das Spiel ist insgesamt überraschend einfach zu spielen (also nicht fitzelig), es gibt wenig Kopfrechnereien und Zählen. Keine Hirnverbrennerei. Sehr viel direkte Interaktion, potenziell mit Verhandlungselementen. Das wirkt insgesamt alles sehr frisch und unverbraucht, elegant, zugänglich zugleich tief und atmosphärisch dicht.


    Schade, dass wir es erst im März oder so nochmal zeitlich hinkriegen werden. T&T ist derzeit zwar noch hier und dort erhältlich, aber der Dollarkurs führt im Moment halt echt zu schmerzhaften Preisen für Spiele von GMT. Sehr sehr schade. Was GMT in jüngerer Zeit teilweise produziert, lässt meiner unqualifizierten Meinung nach erstaunlich viele Designs alt aussehen, und zwar genreübergreifend.


    BGG: Triumph & Tragedy | Board Game | BoardGameGeek


    #NexusOps #TriumphAndTragedy

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • " so ist Triumph and Tragedy schon jetzt ein ganz heißer Kandidat für mein Spiel des Jahres 2016. Es ist natürlich noch viel zu früh, um nach einer halben Partie ein Urteil zu fällen, aber das, was ich bisher gesehen habe, ist wirklich geradezu unglaublich gut. Für die fünf Runden unserer Kennenlernpartie benötigten wir etwa 3h; ich vermute, effektiv läuft's auf 7 bis 8 Stunden für eine volle Partie hinaus...",

    ..kann mich dem Urteil anschließen; einfache Mechanismen, schnell erlernt, spannend und was den Ausgang betrifft bis zum Ende völlig offen - für die Partie bis 1945 benötigten wir 6 Stunden, was uns angemessen erschien..


    irgendwie eine Mischung aus Europe Engulfed light und Twilight Struggle; unbedingt mal antesten !


    C.

  • Heute habe ich #Andor kennen gelernt. Äh... Ich verstehe das nicht. Es gibt offensichtlich Leute, die das gut finden. Oder? Kann mir jemand erklären warum? Ich mein, wir haben nur das Einstiegsspiel gespielt... Aber dabei wird es sicher bleiben...

  • Heute habe ich #Andor kennen gelernt. Äh... Ich verstehe das nicht. Es gibt offensichtlich Leute, die das gut finden. Oder? Kann mir jemand erklären warum? Ich mein, wir haben nur das Einstiegsspiel gespielt... Aber dabei wird es sicher bleiben...

    Dir ist schon klar, daß eine Einstiegspartiel nur eine Einstiegspartie ist, und daß man ein Spiel allein danach noch nicht beurteilen kann?
    Vielleicht kannst Du ja erst mal erklären, wie Deine Partie gelaufen ist, wieviele mitgespielt haben, und was Dir nicht gefallen hat?


    Und ja, ich habe allein in diesem Jahr schon 8 richtig gute Partien gespielt (insgesamt ca. 30), und es werden bestimmt noch einige mehr werden.
    Bisher gab's keinen einzigen Mitspieler, dem's nicht gefallen hat.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Das ist mir klar. Aber dir ist ja auch sicher klar, dass ein Spiel auch immer einen Ersteindruck hinterläßt und ausgehend von diesem Eindruck entscheidet sich, ob man sich weiter mit dem Spiel beschäftigen will. Und der erste Eindruck, den ich hatte war, dass ich den Teufel tun werde und weiter Zeit in dieses extrem langweilige Spiel zu investieren.

    und was Dir nicht gefallen hat?

    Äh... alles!


    Ich bin sicher, dass da noch mehr kommt, als öde, zufällige Würfelorgien gegen Bösewichter. Aber, wenn mir nicht mal das Einsteigerspiel Freude bereitet, warum sollte ich nochmal spielen wollen? Am liebsten hätte ich es mittendrin schon abgebrochen und wieder weggesteckt.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich freue mich, wenn andere Spaß daran haben. Aber warum? Erschließt sich mir nicht...

  • Warum? Deswegen (also, weil es komplizierter und langwieriger als #Nippon ist)?

    Jein. Es ist weniger durchrechenbar von von Runde 1 aus. Nippon ist arg mathematisch. Es kam gut an bei mir in der Runde, aber mir war es zu deterministisch. Ich mag es, wenn es ein wenig unvorhersehbar ist bzw. wenn man sich auf neue Dinge instellen muss - solang es nicht völlig zufällig wird.

  • @ode.


    "Öde, zufällige Würfelorgien" hatten wir noch nie, schon gar nicht in der Einstiegspartie - bist Du Dir sicher, daß Du wirklich Andor gespielt hast?


    Ich glaube aus Deiner Antwort herauslesen zu können,
    - daß Du das Spiel nicht verstanden hast
    - daß Du überhaupt nicht interessiert bist rauszufinden, was falsch gelaufen sein könnte
    - daß Du das Spiel wahrscheinlich gar nicht spielen wolltest
    Da ist jedes weitere Wort sinnlos ... :crying:


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • wenn mir nicht mal das Einsteigerspiel Freude bereitet, warum sollte ich nochmal spielen wollen?

    Vielleicht wäre das einen eigenen Thread wert (unabhängig von #LvA). Denn es werden immer mal wieder Spiele genannt, bei denen man sich bloß nicht vom Einstiegsspiel abschrecken lassen sollte... Ich selbst habe #LvA auch wieder verkauft, aber nicht nach der ersten Legende.
    Umgekehrt fällt mir #Agricola ein, daß mir in der Familienspiel-Variante (also, ohne Karten) = Einsteigerspiel kaum Freude machen würde, daß ich aber in der komplexen Variante (am besten noch mit #Moorbauern!) liebe!
    Nur ein Beispiel. Uns fällt sicher noch mehr ein.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich glaube aus Deiner Antwort herauslesen zu können,
    - daß Du das Spiel nicht verstanden hast
    - daß Du überhaupt nicht interessiert bist rauszufinden, was falsch gelaufen sein könnte
    - daß Du das Spiel wahrscheinlich gar nicht spielen wolltest
    Da ist jedes weitere Wort sinnlos ...

    Du hast absolut Recht! Jetzt wird es mir auch klar! :thumbsup:

  • Du hast absolut Recht! Jetzt wird es mir auch klar! :thumbsup:

    Ich kann @Warbear da schon ein wenig verstehen - Andor ist eigentlich das Gegenteil der Monster-Umhau-Dungeon-Crawler. Man möchte das Kämpfen am liebsten vermeiden, da es eher negativ denn positiv ist.
    Daher war Dein Kommentar zu Würfelorgien schon irritierend. Bzw liegt der Verdacht nahe, dass ein gängiger Fehler gespielt wurde, nämlich der Erzähler nicht mit jedem erschlagenen Monster voran gesetzt wurde (was einen schnell verlieren lässt...)

  • Apropos Würfelorgien - gestern Abend kam #MausUndMystik wieder auf den Tisch, dieses Mal mit Finger, dem Dieb, anstatt Rex, dem Tüftler.
    Erneut das schwierige Kapitel 3!
    Aber dieses Mal waren wir endlich erfolgreich! Jetzt wird es spannend!
    Endlich wissen wir, was die böse Hexe Vanestra im Schilde führt und heute Abend werden wir diese Pläne vereiteln! Und das wird erst Kapitel 4 von 11 sein! :)

  • Hallo @ode.
    Wir waren da hartnäckiger. Wir haben das Einführungspiel von #Andor dreimal in wechselnden Runden, mal zu viert mal zu dritt gespielt und hatten immer die gleiche Reaktion --" nö, also das muß jetzt nicht nochmal sein". Dann haben wir uns zu zweit an die zweite Queste gemacht. Wir hatten ein Plan und dachten, das kriegen wir schon hin. So war es denn auch. Es würde eine wüste Würfelei und ein Kampf gegen maximal ungünstige Konstellationen. Wenn wir diese Queste noch fünf mal gespielt hätten, wären wir bei irgendeiner Konstellation siegreich gewesen -- mit gleichem Plan. Dafür war uns die Zeit aber dann zu schade. Außerdem hat es so gar keinen Spaß gemacht. Würfelspiele und mein Mann, das wird in diesem Leben nichts mehr.


    Ciao
    Nora

  • Jein. Es ist weniger durchrechenbar von von Runde 1 aus. Nippon ist arg mathematisch. Es kam gut an bei mir in der Runde, aber mir war es zu deterministisch. Ich mag es, wenn es ein wenig unvorhersehbar ist bzw. wenn man sich auf neue Dinge instellen muss - solang es nicht völlig zufällig wird.


    Sehe ich nicht so. "Durchrechen" kann ich imo bei Nippon viel weniger als bei manch anderem Euro. Je nach Auslage und Aktionen der Mitspieler muss ich immer schauen wann der beste Zeitpunkt zum konsolidieren ist, auch das Mehrheitselement zwingt einen auf die anderen Spieler zu reagieren und ggf. seine Strategie anzupassen.


    Vielmehr habe ich Nippon als ein sehr taktisches Spiel empfunden, bei dem es, wie hier im Forum auch schon an anderer Stelle geschrieben wurde sehr auf das Timing ankommt.

  • Wir haben das Einführungspiel von #Andor dreimal in wechselnden Runden, mal zu viert mal zu dritt gespielt und hatten immer die gleiche Reaktion

    Ging uns genauso, mehrmals Einsteigerspiel, dann diverse Questen (2, 3, 6). Leider immer mit dem gleichen Ergebnis: Liebevoll gemacht und vor allem illustriert, aber als Spiel recht öde. Ich würde auch gerne mal verstehen, warum das so viele so gern mögen...

  • Ging uns genauso, mehrmals Einsteigerspiel, dann diverse Questen (2, 3, 6). Leider immer mit dem gleichen Ergebnis: Liebevoll gemacht und vor allem illustriert, aber als Spiel recht öde. Ich würde auch gerne mal verstehen, warum das so viele so gern mögen...

    Ich denke, das kann man selten erklären.
    Mit meiner Exfreundin habe ich das Spiel mit Begeisterung gespielt - es hat uns Spaß gemacht, die Questen zu lösen, die Puzzle zu lösen, immer wieder mit den Unwägbarkeiten der Würfel und Kartenstapel zurecht zu kommen und es am Ende dann doch zu schaffen - auch wenn es erst beim 2. oder 3. Anlauf so war.
    Dazu eben unterstützt von wirklich schönem Spielmaterial und schönen Geschichten.


    Vielleicht haben wir uns da auch einfach nur stärker auf die Geschichte und die Atmosphäre eingelassen als andere? Weniger das nüchterne Spiel gesehen und mehr die Geschichte?
    Dieselbe Situation habe ich ja quasi aktuell auch mit Maus und Mystik - wenn ich die Story-Elemente wegnehme, dann bleibt schon ein recht repetitives Spiel übrig - aber die Geschichte, die Erzählabschnitte, usw. - geben dem Ganzen Leben.


    Das habe ich mir auch immer bei Arkham Horror gewünscht: Ein wenig mehr Story auf den Karten, nicht nur 1-2 Sätze... So ähnlich, wie die kleinen (zusammenhängenden!) Geschichten bei den Missionen von Yedo! :)

  • Ich denke, das kann man selten erklären.Mit meiner Exfreundin habe ich das Spiel mit Begeisterung gespielt - es hat uns Spaß gemacht, die Questen zu lösen, die Puzzle zu lösen, immer wieder mit den Unwägbarkeiten der Würfel und Kartenstapel zurecht zu kommen und es am Ende dann doch zu schaffen - auch wenn es erst beim 2. oder 3. Anlauf so war.
    Dazu eben unterstützt von wirklich schönem Spielmaterial und schönen Geschichten.


    Vielleicht haben wir uns da auch einfach nur stärker auf die Geschichte und die Atmosphäre eingelassen als andere? Weniger das nüchterne Spiel gesehen und mehr die Geschichte?

    Das Einlassen auf die Story ist bei Andor sicherlich einer der Hauptpunkte, genauso wie der Wille, Questen/Legenden/Rätsel innerhalb der Story durch Nachdenken und Diskutieren zu lösen, gemeinsam mit den Mitspielern.


    Dazu kommt das Suchen nach einer erfolgversprechenden Strategie zu Spielbeginn, das ständige Taktieren auf dem Spielplan und das richtige Reagieren auf die Unwägbarkeiten der Story, welche die Spieler im Verlauf der Partie immer wieder vor neue Herausforderungen stellen.
    Letztlich ist das größte Problem meistens der Kampf mit der unerbittlichen Zeit, in der die Aufgaben gelöst werden müssen - insofern ist jede Legende auch eine meist anspruchsvolle Optimierungsaufgabe, die aber nicht von Anfang an komplett durchdacht werden kann, sondern im Spielverlauf immer wieder angepasst werden muß.


    Nach einem erfolgreichen Verlauf der Queste macht man mit der nächsten weiter, die dann üblicherweise andere Anforderungen stellt als die zuvor gelöste.
    Nach einem Scheitern sucht man nach den Gründen des Scheiterns (fast immer gibt es Dinge, die man besser machen kann) und versucht sich erneut an der Aufgabe.
    Nur in sehr seltenen Fällen scheitert man durch pures Pech.


    Andor ist zwar grundsätzlich eine neue Kategorie im Spielebereich, reine Fans neuer (abstrakter) Spielmechaniken werden aber trotzdem nicht bedient.
    Auf dem Spielplan finden eigentlich nur ständiges Bewegen der Spielfiguren und gelegentliche kleine Kämpfchen mit Monstern/Mönsterchen statt - als nichts wirklich neues.


    Als Durchschnittsspieler und Forumsmitglied weiß man das alles (bzw. sollte es wissen), bevor man sich auf eine Partie Andor einlässt.
    Wenn man diesem "System" offen gegenübersteht, wird man sehr wahrscheinlich mit jeder Menge Spielspaß belohnt ... :)
    Wenn nicht, macht das Mitspielen nicht viel Sinn.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Andor ist zwar grundsätzlich eine neue Kategorie im Spielebereich, reine Fans neuer (abstrakter) Spielmechaniken werden aber trotzdem nicht bedient.
    Auf dem Spielplan finden eigentlich nur ständiges Bewegen der Spielfiguren und gelegentliche kleine Kämpfchen mit Monstern/Mönsterchen statt - als nichts wirklich neues.


    Als Durchschnittsspieler und Forumsmitglied weiß man das alles (bzw. sollte es wissen), bevor man sich auf eine Partie Andor einlässt.
    Wenn man diesem "System" offen gegenübersteht, wird man sehr wahrscheinlich mit jeder Menge Spielspaß belohnt ...

    Ich stimme Dir zwar grundsätzlich zu, jedoch würde ich beim 2. Punkt einschränken, dass Andor eben doch nur ein Spiel ist - und nicht jeder Spieler mag jedes Spiel - egal, wie offen und informiert er an dieses heran geht.
    Daher verstehe ich auch nicht die Diskussion, wieso denn Andor anderen Spielern gefällt - oder kürzlich dieselbe Diskussion rund um Codenames.
    Ich mache mir eigentlich selten Gedanken darüber, wieso mir ein Spiel nicht gefällt - da gibt es zig andere (in meinem Regal), die mir sicher gefallen! :)

  • Ich stimme Dir zwar grundsätzlich zu, jedoch würde ich beim 2. Punkt einschränken, dass Andor eben doch nur ein Spiel ist - und nicht jeder Spieler mag jedes Spiel - egal, wie offen und informiert er an dieses heran geht.

    Logisch - ich denke, daß ich genau das geschrieben habe - zumindest wollte ich das ... ;)

    Daher verstehe ich auch nicht die Diskussion, wieso denn Andor anderen Spielern gefällt - oder kürzlich dieselbe Diskussion rund um Codenames.

    Mir ist es egal, ob anderen ein Spiel gefällt oder nicht, und darüber würde ich auch nicht diskutieren wollen.
    Ich helfe aber gern herauszufinden, warum jemandem ein Spiel nicht gefallen hat - vorausgesetzt er möchte das auch.
    @ode. möchte es offensichtlich nicht, damit ist dieses Thema für mich erledigt.
    Andere möchten es vielleicht schon, daher mein letzter Beitrag.

    Ich mache mir eigentlich selten Gedanken darüber, wieso mir ein Spiel nicht gefällt - da gibt es zig andere (in meinem Regal), die mir sicher gefallen!

    Diese Gedanken mache ich mir fast immer, denn ich hatte ja mal Gründe, das Spiel zu kaufen bzw. spielen zu wollen.
    Immerhin könnte ich ja Fehler gemacht haben (Regelfehler, falsche Strategie/Taktik, falsche Erwartungshaltung, falsches Spielthema, falsche Mitspieler, wasauchimmer) - und genau das möchte ich gerne herausfinden.
    Letztlich hilft mir das auch dabei, künftige Fehlkäufe zu vermeiden ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zu #Andor:
    Ich habe Andor auch erst einmal gespielt und war dabei auch ein wenig ernüchtert, was aber in erster Linie daran lag, dass ich vermutlich etwas anderes erwartet habe (dürfte ich mir evtl. auch selbst ankreiden, da ich mehr oder weniger blind nach Gütesiegel gekauft habe). Erwartungsgemäß haben wir die erste Partie verloren, weil wir, vermutlich Anfängerfehler, zuviel gekämpft haben. Es ist eben kein Fantasy-Dungeon-Kampf-Crawler (oder wie auch immer man das bezeichnen will), sondern eher ein storybasiertes Puzzle, wobei zuminst die Story des Einstiegsspiels doch arg am Rande des Seichten und Profanen im Fantasybereich kratzt, was ich ertragen kann (so sagt es zumindest meine Erinnerung, ist etwas her, dass wir gespielt haben).
    Seitdem ist es bei uns auch nicht mehr auf dem Tisch aufgetaucht, auch wenn ich das Spiel unbedingt nochmal spielen möchte.




    zum Thema:


    Game of Thrones - Das Brettspiel 2nd Edition #gameofthrones


    In einer 6er Jahre, alle haben das Spiel schon mal gespielt, bis auf einen kannte ich allerdings keinen meiner Mitspieler. Die Session dauerte sagenhafte 7,5 Stunden (!), von denen man allerdings ein wenig Zeit für Essenspause und gelegentliche Unterbrechungen für die die schmachtenden Raucher (nervig! Die Pausen, nicht die Raucher) rausrechnen muss.
    Unterm Strich habe ich festgestellt, wie wichtig ist, GoT mit den "richtigen" Leuten zu spielen. Leider gab es einen in der Runde, der den direkten Konflikt nicht so richtig abkonnte und lieber gemütlich vor sich hingebaut hätte. Ich frage mich, wieso er sich überhaupt ein weiteres Mal auf das Spiel eingelassen hat, wenn er wusste, was ihn erwartet. Ich war bei seiner ersten Partie nicht dabei, vielleicht hat man ihn da friedlichen gewähren lassen). Ohne schienen mir die meisten den direkten Konflikt zu scheuen, und wollten selbst dann nicht richtig aktiv werden, als ein Spieler sich aufmachte, zu gewinnen.
    Ich selbst war erster Aggressor und hatte kurze Zeit später einen Zwei-Fronten-Krieg gegen mich, sodass ich recht fix dezimiert war - umso länger erschienen mir die letzten Spielrunden, die sich streckten wie Kaugummi.


    Irgendwie hat mir diese letzte Sitzung des Spiel ein wenig vergellt, auch wenn ich es im Kern gerne mag. Aber mann muss wirklich Mitspieler haben, die sich konzentriert auf das Spiel einlassen, insbesondere auf den Diplomatie-Part, es nicht übel nehmen, wenn Allianzen gebrochen werden, sich aber auch auf wechselnde Bündnisse einlassen können, vor allem auf aktive Bündisse! Ich glaube es kam in der ganzen Partie einmal vor, das jemand einen anderen aktiv mit dem Unterstützen-Befehl unterstützt hat.


    Ich glaube, ich hätte gerne irgendwas in Richtung Game of Thrones mit einer viiiiiiiiiiiiiiiiiel kürzeren Spielzeit - 7,5 Std. ist eher Rekord, aber unter 4 sind wir nur einmal geblieben, soweit ich mich erinnere (selbst ohne Regelerklärung!).