01.02.-07.02.2016

  • :morning:


    Neue Woche...


    Wir haben #PandemicLegacy gespielt. Wir haben bis Juni gespielt und jeden Monat im ersten Anlauf gewonnen. Ein bisschen easy das Spiel. Egal, es macht Spaß.


    :8_10:


    Außerdem den Marcy Fall von #TimeStories. Wir fanden den ersten Fall besser. Mehr sage ich nicht, da Spoiler Gefahr.


    :6_10:


    Sonst ist derzeit Ruhe im Spielbereich.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Am Freitag gab es einen Spieleabend zu Viert:


    #AgentUndercover


    Unser erstes Spiel. Oh Mann, der Start war sehr verhalten. Keiner wusste, wie er welche Frage stellen oder was er antworten sollte :) . Ab der dritten Runde waren wir richtig drin und das Spiel entfaltete seinen vollen Spaß. Obwohl wir nur zu Viert waren, gab es am Ende einer Runde doch mal eine Überraschung, wer der Agent war. In Nürnburg wurde ja schon Spyfall 2 angekündigt. Es hat uns so super gefallen, dass wir es zum Ende des Spieleabends erneut gespielt haben. Klare Kaufempfehlung für kommunikative Menschen!


    #Codenames


    Was soll ich sagen, das Spiel verliert für uns seinen Reiz nicht! Es macht weiterhin einen Riesenspaß.


    #TheGame


    Wir hatten am Ende nur noch eine Karte auf der Hand. So weit sind wir bisher noch nie gekommen. Geschafft haben wir es also noch nie. Ein Anreiz, es weiter zu versuchen. Sehr nette Abwechslung zum Eurogame.


    #RoyalGoods


    Es gab am Ende drei Sieger. Alle hatten 17 Punkte und keiner mehr von uns auch nur eine müde Münze. Die Ergebnisse sind meiner Erfahrung nach immer sehr knapp. Natürlich doch sehr glücksabhängig, welche Karten gezogen werden. Aber bei der recht kurzen Spieldauer doch verkraftbar.


    Am Samstag/Sonntag zu Zweit gab es für uns das neue Brettspiel #RobinsonCrusoe. Wir haben das erste Szenario versucht. Beim ersten Male ist leider ein Charakter kurz vor dem Erreichen des Ziels gestorben. Beim zweiten Versuch lief es besser. In der vorletzten Runde konnten wir den Holzstapel komplett auftürmen und das Feuer anzünden.


    Super Spiel für uns. Die Regeln habe ich jetzt 4 oder 5 x komplett gelesen und es finden sich immer noch kleine Ausnahmen von der Ausnahme, die wir dann doch nicht zu 100% richtig gespielt haben. Aber das trügt das Spielerlebnis auf keinen Fall. Wir freuen uns schon auf das 2. Szenario.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Wir haben #PandemicLegacy gespielt. Wir haben bis Juni gespielt und jeden Monat im ersten Anlauf gewonnen. Ein bisschen easy das Spiel. Egal, es macht Spaß.

    Wart mal ab :) Es wird noch besser und auch schwieriger. Außerdem empfehle ich nochmal die Regeln zu checken, z.B. haben wir die Regel für die Sperren anfangs aus Versehen ignoriert :(

  • Ist ja nocht allzu viel los gewesen in dieser Woche, dann starte ich mal:
    Die für gestern geplante Runde Nations mit Dynasties wurde (als wenn ich´s geahnt hätte) dann doch nicht gespielt. Der spontane Besuch eines neuen Spielers brachte uns die Ehre, sein neues Spiel zu testen. Im Vorfeld etwas zweifelnd, wurden wir aber angenehm überrascht. Schon im weit fortgeschrittenem Stadium der Umsetzung, insbesondere bei Gestaltung der Komponenten, konnte auch das Spiel in großen Teilen überzeugen. Der Name "13 Kontinente" scheint festzustehen, mechanisch greift es das Prinzip Deckbuilding mit nachgelagerter Area-Control auf. Viel mehr möchte ich hier noch nicht dazu sagen, ihr versteht sicher die Gründe.
    Unser Feedback wurde dankbar angenommen, überwiegend klarere Begriflichkeiten, kleinere Variationen beim Setting, etc.
    Über Startnext soll es finanziert werden, den Hinweis auf dieses Forum gab ich noch mit auf den Weg. Ein unbeschriebenes Blatt scheint er nicht zu sein, 2 Projekte hatte er schon bei GMT untergebracht - allerdings noch nicht veröffentlicht. Nächste Woche ist er wohl bei Hunter&Cron, wenn es weitere News dazu gibt, spendiere ich frische Zeilen dazu...


    Nächste Woche dann aber Nations - ganz bestimmt...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Heute Abend...


    Terra, ein Schätz- und Ratespiel geographischer Natur mit dem Kniff, dass jeder Tipp nur einmal abgegeben werden kann.
    Wo wohnt der Kiwi? Neuseeland. Stein drauf, besetzt. 7 Punkte.
    Die anderen können dann nur noch schwächere "Nachbarpunkte" machen, es gibt 3 für einen Tipp auf dem Feld neben der richtigen Lösung.
    Nebenbei wird - selbes Beispiel - noch gefragt, wie schwer das Ei vom Kiwi ist (prozentual zum Körpergewicht), und wie lang sein Schnabel ist.
    Das geht dann - natürlich ohne Weltkarte - auf Schätzleisten mit vielen Zahlen drauf.
    Sind alle Schätzsteine gelegt, wird geschaut, was stimmt, und wer wie viele Punkte kriegt.
    Die Kunst ist, die sicheren Tipps als erster abzugeben, das wird aber leider alleine über die Zugreihenfolge geregelt, und sich bei unsicherem Kram an jemanden dranzuhängen, der kompetent wirkt. Oder so.


    Ich hatte rechts von mir zwei Leute sitzen, die gefühlt gar nichts wussten, und war damit effektiv in jeder großen Runde dreimal der Startspieler und konnte in jeder kleinen Raterunde dreimal den ersten "ernsten Tipp" abgeben... und hatte damit dann am Ende doppelt so viele Punkte wie der zweite, weil jedes Mal meine Steine besser lagen, obwohl ich nicht unbedingt schlauer war als die zwei Spieler links von mir.


    Interessant, dass so ein Spiel alleine durch die Sitzordnung entschieden werden kann. Alleine deshalb würde ich das Spiel als "broken" bezeichnen.



    Danach Alte dunkle Dinge, spielt sich von der Mechanik fast 100% wie "Das ältere Zeichen" und hat auch ungefähr dasselbe Thema (Cthulhu Gedöns), nur dass es nicht kooperativ ist.
    Zählt sowas schon als Klon?


    Dauerte länger, als dem Spiel gut tat. Die Mitspieler hatten Probleme, sich ihre Items und Handkarten zu merken. Müsste eigentlich locker flockig von der Hand gehen, tat es aber nicht.
    Und gefühlt häte man das massiv entschlacken können. Die Box enthält mehr Gerümpel, als es eigentlich bräuchte, vermutlich, damit es sich teurer verkaufen lässt.
    Macht prinzipiell Spaß, aber so geil fand ichs jetzt auch nicht, dass ich das nochmal spielen oder gar kaufen müsste.

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  • Interessant, dass so ein Spiel alleine durch die Sitzordnung entschieden werden kann. Alleine deshalb würde ich das Spiel als "broken" bezeichnen.

    Deine Meinung sei dir natürlich unbenommen und offenbar hast du eine Partie erlebt, die etwas außergewöhnlich war. Aus der Erfahrung mit über 40 Partien Fauna/Terra
    halte ich den Vorwurf, dass Spiel sei "broken" aber für sehr übertrieben. Der Startspielervorteil ist insbesondere bei Terra deutlich geringer als noch bei Fauna (wegen der geänderten Gebietswertung).
    Wenn ein Spieler doppelt (!) so viele Punkte hat wie Spieler 2, dann war er schlicht und ergreifend einfach besser. Jede Karte gibt grundsätzlich ein Minimum von 4x 7 Punkten (bei einem Treffer pro Kategorie), beim Gebiet sogar noch öfter.
    Das heißt es bleibt für jeden Spieler theoretisch was Gutes liegen. Derart absetzen, dass man mit doppeltem Vorsprung gewinnt, kann ich mir sowieso nur damit erklären, dass die anderen viel falsch hatten und mit weniger Steinen unterwegs waren.

  • ...


    Ich hatte rechts von mir zwei Leute sitzen, die gefühlt gar nichts wussten, und war damit effektiv in jeder großen Runde dreimal der Startspieler und konnte in jeder kleinen Raterunde dreimal den ersten "ernsten Tipp" abgeben... und hatte damit dann am Ende doppelt so viele Punkte wie der zweite, weil jedes Mal meine Steine besser lagen, obwohl ich nicht unbedingt schlauer war als die zwei Spieler links von mir.


    Interessant, dass so ein Spiel alleine durch die Sitzordnung entschieden werden kann. Alleine deshalb würde ich das Spiel als "broken" bezeichnen.
    ...

    Hallo Peter!


    Dem Satz würde ich uU sogar zustimmen wenn tatsächlich die Sitzordung der entscheidenede Faktor wäre! Aber bei Euch war es ja definitiv die Spielerstärke! So gesehen wäre ja sonst jedes Spiel "broken", bei dem ein Spieler durch Fehlentscheidung (oder bei Terra ungenügendem Wissen) einen anderen pusht. Puerto Rico fällt mir da z.B. ein, wo man auch schon mal von unerfahrenen Spielern eine Steilvorlage bekommen kann. Oder mehrere. Das dem Spiel anzulasten ist mMn Unsinn.


    Falls Euch das Spiel aber sonst sehr gut gefällt und das das einzige Problem ist: Nächstes Mal spielt Ihr die Runden einfach nicht in Sitzreihenfolge sondern in Reihenfolge der Platzierung von Hinten nach Vorne.


    Gruß - Dancer

  • What @Dancer says!


    Ups, da war jemand schneller... :up:

    Ich hatte rechts von mir zwei Leute sitzen, die gefühlt gar nichts wussten, und war damit effektiv in jeder großen Runde dreimal der Startspieler und konnte in jeder kleinen Raterunde dreimal den ersten "ernsten Tipp" abgeben... und hatte damit dann am Ende doppelt so viele Punkte wie der zweite, weil jedes Mal meine Steine besser lagen, obwohl ich nicht unbedingt schlauer war als die zwei Spieler links von mir.


    Interessant, dass so ein Spiel alleine durch die Sitzordnung entschieden werden kann. Alleine deshalb würde ich das Spiel als "broken" bezeichnen.

    Die Schlussfolgerung halte ich für "broken". ;)

    Nee. Ganz im Ernst: Was kann das Spiel dafür, dass zwei Spieler nicht dran teilnehmen, weil sie Wissenslücken haben und schlecht tippen? Das Gleiche kann dir in jedem anderen Spiel passieren, wenn zwei von vier Spielern schlechte Züge machen. Dann verlieren die beiden eben die Runde Caylus, weil sie sich schlecht positionieren und du profitierst davon als dahinter sitzendem, weil die "guten" Einsetzfelder noch frei sind. Das liegt nicht am Spiel. Das liegt an den Mitspielern. Was nicht schlimm ist. Beim nächsten Mal solltet ihr euch halt anders am Tisch aufteilen, wenn das so auffällig ist.

  • Dem Satz würde ich uU sogar zustimmen wenn tatsächlich die Sitzordung der entscheidenede Faktor wäre! Aber bei Euch war es ja definitiv die Spielerstärke!


    Vielleicht habe ich es nicht ausführlich genug erklärt...
    Es sind Spielerstärke UND Sitzordnung. In Kombination.


    Die Karten vereinfache ich fürs Beispiel mal auf "eine sichere Information, zwei Informationen, die eher zu raten sind".
    Wo steht das höchste Minarett? In Marokko, weil das das einzige muslimische Land im Zielgebiet (NW-Quadrant) ist. Wie hoch und wie alt ist es? Pffh, keine Ahnung, muss ich raten.
    Wann war Woodstock? 1969. Wo und wie viele Teilnehmer? Irgendwo in Amerika, paar zehn- bis hunderttausend.
    Wann und wo war das stärkste Erdbeben? *schulterzuck* Aber dass es zwischen 5 und 10 auf der Richterskala lag, kann ich mit 99% Sicherheit sagen.
    So habe ich zumindest die meisten Karten erlebt.


    Sagen wir außerdem, Spieler A, B, und C sind gleich stark (100% auf die sichere, 50% auf die Rate-Information). D und E haben eine Trefferquote von 0% auf egal was.
    Und vereinfachen wir das auf eine Raterunde (gesetztes Klötzchen) pro Runde, das spart Schreibarbeit, und es geht mir um den Trend, nicht um eine perfekte statistische Wiedergabe des Spiels.


    Spieler A rät zuerst. Er nimmt natürlich die 100% Antwort, A macht 7 Punkte.
    Spieler B und C nehmen nun entweder 3P für Nachbarfelder der sicheren Information, oder wagen 50% auf 7P der anderen beiden Informationen.
    Im Schnitt A 7, B und C 3,5.


    Nächste Runde. Spieler B rät zuerst, 7 Punkte. C und A machen nun die 3.5.


    C zuerst dran. C macht 7 Punkte, A und B machen 3.5.
    D zuerst dran, macht nix, E auch nicht. A macht 7 Punkte, B und C machen 3.5.
    E zuerst dran, macht nix. A macht 7 Punkte, B und C machen 3.5.


    Am Ende der Runde hat A 28 Punkte, B und C haben 21 Punkte.
    Und das nur, weil D und E ihren Erstversuch stets an A abgeben, und er somit 60% der sicheren 7er mitnimmt.


    Das alleine erklärt natürlich nicht die doppelten Punkte, aber es hat imho durchaus einen Einfluss auf die Wertung.
    Würden D und E zwischen A und B sitzen, hätte auf einmal B 7 Punkte mehr als A und C.


    Ich empfinde das als einen unfairen Vorteil. A ist nicht besser, kriegt aber mehr Punkte, weil D und E zufällig rechts von ihm sitzen. "Broken" ist vielleicht ein hartes Wort, aber wie nennt man das denn sonst?


    ---


    Bei anderen Spielen hat die Sitzordnung keinen Einfluss. Dort helfen die "unfähigen" Spieler dem, der sie am geschicktesten instrumentalisiert.
    So kann ich zB bei Der eiserne Thron vielleicht einem einfältigen Spieler nahelegen, mich niemals anzugreifen, und habe dann eine völlig sichere Flanke und damit einen erheblichen strategischen Vorteil. Da ist es aber egal, auf welchem Stuhl der Typ sitzt.


    Hier ist es nicht egal, weil die Reihenfolge, in der man die Klötzchen legt und Felder blockiert, nunmal davon abhängt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von PeterRustemeyer ()

  • Ich würde mal sagen, dass bei 99% der Spiele mit fester Spielerreihenfolge (üblicherweise: im Uhrzeigersinn) die Sitzordnung einen mehr oder weniger großen Einfluß auf das Ergebnis hat. Damit das nicht gilt, müsste ein Spiel ja entweder komplett interaktionsfrei sein oder eine besondere Form von Spieler-Interaktion haben, die sich (ggf. verzögert) auf alle Spieler exakt gleich auswirkt. Aber bereits bei so simplen Sachen wie "Karten aus zentraler Auslage kaufen/nehmen" bin ich schon davon abhängig, ob mein Vordermann die besten Karten mir wegnimmt oder sie mir überlässt.

  • @PeterRustemeyer: Danke für deine Mühe, das noch weiter auszuführen und genauer zu erläutern. Ich kann dir soweit folgen, halte es aber für ziemlich theoretisch (wie oben gesagt, offenbar hast du da eine ganz besondere Partie erlebt).
    Da müssen ja wirklich alle Voraussetzungen zusammenkommen:
    1. dürfen D und E nie punkten
    2. muss Spieler A immer den sicheren Treffer landen.
    3. gehst du davon aus, dass pro Karte immer nur eine sichere 7 dabei ist - es muss jedoch nur mehrere richtige Gebiete geben und schon hat man zahlreiche 7P-Optionen.

  • @Marcel P.
    Es geht mir um den Trend, nicht um das Zusammenkommen aller Voraussetzungen. Spieler A profitiert einfach von D und E, das ist nicht wegzureden.
    Der Trend erhält sich auch mit zusätzlichen Klötzchenrunden für jede Karte.


    Und durch Zufallstreffer von D und E oder zufällig gezogene Karten mit "mehreren sicheren 7ern" addiert sich zwar ein "statistisches Rauschen", das ist aber kein Gegenargument.
    (vgl: im Sommer ist die Arbeitslosigkeit niedriger als im Winter (Saisonarbeit), die Schwankungen übers Jahr hinweg lassen diesen Trend etwas verblassen, aber er ist immer noch da)


    Das ist nicht theoretisch, und auch keine "besondere Partie".
    Gerade als "Familienspiel" ist eine ungleiche Wissensverteilung wohl als "gegeben" hinzunehmen: Mama, Papa, drei 9-12jährige Kinder, die nicht mal wissen, was ein "Minarett" überhaupt ist, dann gewinnt Mama, weil sie effektiv in 80% der Runden Startspieler ist (wobei es in einer Familienrunde wohl nicht so sehr aufs Gewinnen ankommen sollte). ;)


    @MetalPirate
    Vielleicht ist es mir hier nur besonders aufgefallen, weil das Spiel so simpel gestrickt ist.
    Aber bei anderen Spielen wird sowas auch gerne mal umschifft, zum Beispiel indem die Kartenauslage immer wieder zufällig aufgefüllt wird, so dass es statistisch unwahrscheinlich wird, dass immer alle guten Karten von immer demsleben Spieler abgefrühstückt werden. Oder indem das Platzieren nicht so restriktiv ist wie in Terra, dass also mehrere Spieler ein Feld besetzen können...

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  • @MetalPirate
    Vielleicht ist es mir hier nur besonders aufgefallen, weil das Spiel so simpel gestrickt ist.

    Ich würde eher sagen: es ist dir aufgefallen, weil es den grundsätzlichen Charakter eines Quiz-artigen Spiels hier nochmals verstärkt. Dass bei einem Quiz-Spiel die Endpunktzahlen auch radikal unterschiedlich ausfallen können, liegt in der Natur der Sache. Der eine weiß eben mehr als der andere. Wie andere zuvor auch halte ich deshalb die Bezeichnung als "broken" wegen der Reihenfolge-Problemik für viel zu heftig. Wenn du am Ende doppelt so viele Punkte hattest wie der Zweite, dann liegt das überwiegend daran, dass du schlicht und einfach mehr wusstest. Mit zufälliger Reihenfolge hättest du vermutlich immer noch gewonnen. Was ist dann "broken"? Diese ziemlich heftige Kritik an einem Spieledesign sollte man sich aufheben für die seltenen Fälle, wo ein Design wirklich kaputt ist.

  • Und durch Zufallstreffer von D und E oder zufällig gezogene Karten mit "mehreren sicheren 7ern" addiert sich zwar ein "statistisches Rauschen", das ist aber kein Gegenargument.
    (vgl: im Sommer ist die Arbeitslosigkeit niedriger als im Winter (Saisonarbeit), die Schwankungen übers Jahr hinweg lassen diesen Trend etwas verblassen, aber er ist immer noch da)

    Da ich die Konstellation (3 Spieler wissen immer eine Sache sicher, 2 Spieler wissen nie etwas) weiterhin für sehr abstrakt halte (wobei ich ja nicht bestreite, dass du sie erlebt hast) und ich erfahrungsgemäß nicht der Meinung bin,
    dass 1 Karte immer nur einen sicheren Treffer hat, ist es für mich schon ein Argument. Gemeint als allgemeines Argument zugunsten des Spiels, nicht konkret auf deine erlebte Partie bezogen wohlgemerkt.

    Das ist nicht theoretisch, und auch keine "besondere Partie".

    Für mich bleibt es theoretisch, weil die ganze Argumentation auf dieser extrem Fallkonstellation mit alle ihren (oben genannten) Voraussetzungen basiert.
    Und mit über 40 Spielen auf dem Buckel halte ich diese eben für ein wenig besonders. Fairerweise muss ich sagen, dass ich die beiden Spiele immer in der (fast) gleichen Konstellation
    an Mitspielern gespielt habe (ca. 30jährige Akademiker, die vermutlich alle einen ähnlichen Bildungsgrad haben). Da gab es nie Diskussionen um die Spielerreihenfolge.


    Nun gut, ich denke die Sache ist langsam ausdiskutiert. Ich bleibe davon überzeugt, dass du aufgrund deiner Spielstärke (in dem Fall deines Wissens) gewonnen hast. Bei mehr doppelt so vielen Punkten hättest du sicher an jeder Tischposition gesiegt.
    Die Bevorteilung von Spieler A in deinem Beispiel kann ich wie gesagt nachvollziehen, aber das Spiel für mich deswegen eben nicht broken.

  • @PeterRustemeyer


    Es kann genauso in allen anderen Spielen vorkommen. Es ist kein Problem des Spiels. Es bleibt ein Problem der Spieler.


    Deine Erklärungen und dein kleines Beispiel sind sehr schön und unterstreichen diesen Punkt ja nur. Mach deine Rechnung nochmal, wenn D und E nicht nebeneinander sitzen, sondern verteilt zwischen den anderen Spielern. Und rechne mit 4 Spielern, dann ist es einfacher.


    Aber bei anderen Spielen wird sowas auch gerne mal umschifft, zum Beispiel indem die Kartenauslage immer wieder zufällig aufgefüllt wird, so dass es statistisch unwahrscheinlich wird, dass immer alle guten Karten von immer demsleben Spieler abgefrühstückt werden.

    Genau dieser Punkt wäre nun in der Tat ein Effekt, der vom Spiel selbst aufgeworfen wird und eben nicht durch die Sitzkonstellation. Hier hast du einen Zufallseffekt beschrieben, der die Spieler ungleich behandelt. In dem die Karten unterschiedlich stark sind, kann man eben Pech oder Glück haben, wenn man am Zug ist. Dieser Effekt wird gern genommen, um ein Spiel mit Emotionen aufzuladen. Emotionen in Spielen (egal ob positiv oder negativ) sind in Spielen für bestimmte Zielgruppen positiv. Das Spiel wird mit Gefühlen verbunden. Die Hoffnung auf den Glücksmoment bestimmt das Spiel. Dieser Effekt wird im Zaum gehalten dadurch, dass er möglichst oft vorkommt und sich - so die Hoffnung - möglichst gleich auf alle Spieler verteilt und so jeder seine Glücksmomente hat. Ein schönes Beispiel hierfür wäre Siedler. Wobei Siedler den Spielern noch Wahrscheinlichkeiten mit an die Hand gibt um das Glück "zu formen".


    Ein anderer Ansatz wäre, wenn die Karten alle gleichstark sind. In dem Fall braucht das Spiel eine sehr hohe Balance. Dann ist es auch nicht schlimm, wenn dieser Effekt nicht so oft im Spiel vorkommt. Der Spielreiz wird dann dadurch geschaffen, dass die Karten für die verschiedenen Spielwege der Spieler unterschiedlich interessant sind.


    Was dieser von dir beschriebene Effekt aber nicht kann ist. unterschiedlich spielstarke Teilnehmer am Spiel zu balancieren. Das schafft nur ein so extrem hoher Zufallsfaktor, dass Spielstärke keinen Einfluss auf das Spiel hat - Beispiel: Mensch ärgere dich nicht.


    Nur als Beispiel: In deiner sich immer ändernden Kartenauslage ist die Sitzreihenfolge nicht wichtig. Es ist wichtig die Kartenauslage zu deuten. Wenn es gute und schlechte Karten gibt, werden - auf dein Beispiel umgemünzt - Spieler D und E die guten Karten nicht wählen. Da sie nicht die richtigen Entscheidungen treffen. Wie in Terra, wo sie trotz Startspielersein nicht die richtigen Antworten geben und sie für den hinter ihnen sitzenden Spieler belassen. Wenn sie also aus der Kartenauslage die falschen Karten wählen kannst du als dahinter sitzender trotzdem weiter profitieren. Denn die guten Karten sind ja noch da.


    Die einzige Möglichkeit die Sitzreihenfolge hier keine Rolle spielen zu lassen ist, allen Spielern unterschiedliche Aufgaben zu geben. Und nicht die Selbe. Also, jeder muss seine eigene Fragestellung lösen.


    In diesem Fall, wenn D und E nie richtig tippen, und A, B und C immer richtig, ergibt sich hier eine gleichmäßige Verteilung und es kommt zum Gleichstand. Und an diesem Beispiel siehst du, warum die Sitzreihenfolge dich bei Terra bevorteilt hat und nicht das Spiel.

  • Ich würde eher sagen: es ist dir aufgefallen, weil es den grundsätzlichen Charakter eines Quiz-artigen Spiels hier nochmals verstärkt.

    Aufgefallen ist es, weil die Spieler links von mir sichtlich genervt waren, dass ich permanent Steilvorlagen für 7 Punkte bekommen habe.
    Und weil man ja auch kommuniziert während dem Spiel: "Da kriegt er schon wieder Punkte geschenkt. Toll gemacht" und ähnliches.
    Wir haben die beiden anderen Spieler natürlich nicht angepöbelt, aber uns nach dem Spiel kurz darüber unterhalten.


    Zitat

    Dass bei einem Quiz-Spiel die Endpunktzahlen auch radikal unterschiedlich ausfallen können, liegt in der Natur der Sache. Der eine weiß eben mehr als der andere.

    Dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden.
    So muss ein Quiz ja auch funktionieren.


    Aber hier wird eben nicht nur belohnt, ob man etwas weiß oder wenigstens gut raten kann, sondern dass der Spieler neben dir nicht gut raten kann.


    Vermutlich hätte ich auch ohne die beiden Steilvorlagenspieler gewonnen, ja. Aber nicht so abartig hoch.



    Zitat

    Wie andere zuvor auch halte ich deshalb die Bezeichnung als "broken" wegen der Reihenfolge-Problemik für viel zu heftig.

    "Broken" ist nur ein Wort, wenn irgendwas nicht stimmt.
    Wie würdest du es denn dann nennen, wenn ein Spiel einen systematischen Fehler enthält?
    Für mich ist das ein solcher Fehler, weil ich nicht nur für mein Wissen belohnt werde, sondern für das Nichtwissen einer Teilmenge der Mitspieler. Und alleine davon profitiere.


    Mir ist natürlich auch bewusst, dass sowohl die Wissenskluft wie auch die Sitzreihenfolge Extremfälle waren, aber imho(!) sollte ein Spiel sowas nicht hergeben können.


    Es kann genauso in allen anderen Spielen vorkommen. Es ist kein Problem des Spiels. Es bleibt ein Problem der Spieler.

    Nein, eben nicht.
    Natürlich liegt das zunächst an den Spielern, es braucht dazu den schwächeren, aber es liegt eben auch am Spiel selbst.
    Die offene Raterunde (alle dürfen raten), gekoppelt mit der restriktiven Punktvergabe (nur einer darf richtig raten) führen bei unterschiedlicher Spielerstärke zu einem Balanceproblem.


    Was hab ich denn davon, wenn mein Sitznachbar in Trivial Pursuit die Frage falsch beantwortet?
    Er kriegt keinen Punkt, das ist natürlich schön, aber ich kriege auch keinen. In Terra werde ich siegpunkttechnisch dafür belohnt.



    Zitat

    Ein anderer Ansatz wäre, wenn die Karten alle gleichstark sind. In dem Fall braucht das Spiel eine sehr hohe Balance. Dann ist es auch nicht schlimm, wenn dieser Effekt nicht so oft im Spiel vorkommt. Der Spielreiz wird dann dadurch geschaffen, dass die Karten für die verschiedenen Spielwege der Spieler unterschiedlich interessant sind.

    Oder wenn die Auslage nicht zufällig begrenzt ist, siehe zB Dominion (jeder kann jede Kartenart kaufen, bis sie alle sind).
    Oder wenn die zur Verfügung stehenden Aktionen alle irgendwie Sinn machen, siehe Age of Emipes 3.
    Oder oder. Möglichkeiten gibt es zuhauf.


    Es ist ja auch erstmal nichts dagegen einzuwenden, dass man ein Spiel gut oder schlecht spielen kann. Genauso wie Glück und Pech manchmal dazugehören.

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  • Ja, das ist wie in der Uni, wenn man in einer mündlichen Prüfung mit zwei anderen Leuten vor dem Prof sitzt. Da ist der Sitzplatz auch oft entscheidend. Selber in einer Rechtsprüfung (HGB) erlebt.

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  • Ich greife mal den Hauptpunkt des Missverständnisses heraus:

    "Broken" ist nur ein Wort, wenn irgendwas nicht stimmt.

    Anderswo vielleicht. Hier in diesem Forum nicht. Hier ist's eine der schwersten möglichen Anschuldigungen gegenüber Spieleautor und Verlag, nämlich der Vorwurf, Murks abgeliefert zu haben. "Broken" ist ein ganz schweres Geschütz-Kaliber, das man nicht auspacken sollte, wenn (wie du selbst zugibst) im Endeffekt der Beste gewonnen hat, die schlechten Spieler zurecht verloren haben, und man sich bloß über die Höhe des Sieges wundert, die man als zu hoch empfindet. "Broken" ist Schwarz-Weiß-Denken an einer Stelle, wo man Graustufen für eine sinnvolle Diskussion braucht.

  • Zeit ist das Problem.

    Das Problem ist eher, dass du die gute Minute dafür nicht opfern wolltest ;)

  • Ich finde "broken" auch ungelungen für den Umstand, dass die Sitzreihenfolge Einfluss auf die Wahloptionen hat.


    Bei jedem Spiel hat der Startspieler den Vorteil der vollen Auswahl, imho fehlt aber auch die Möglichkeit des "letzten Worts auf dem Brett".
    Bei Panamax übrigens ein kleiner Kritikpunkt das der letzte Spieler der noch Aktionen hat gezielt die MAcht über alle Schiffe hat und so derbe Frachtkosten verursachen kann. Wenn man ihn nicht passend belabert oder seine Containerchen vorher gesichert hat


    Bei manchen Spielen muss der Startspieler-Vorteil, über Verzicht anderer Optionen gesichert werden ( z.Bsp ) Mombasa.
    Oder der verbrauchte Zeit-Faktor selektiert ( z.Bsp Olympos )


    Fehlt ein Mechanismus der den Startspieler selektiert, dann ist es eben die Zugreihenfolge und bei einem Wissenspiel der nacheinander jedem Spieler de gleiche Chance einräumt ist das kein Faktor den man als "broken" bezeichnet.


    Sicher, ein Aufholmechanismus, z.Bsp dass immer der punktletzte beginnt, könnte genutzt werden.
    Empfände ich dies jedoch eher als unrund, weil man dann bei einem Wissensspiel am ehesten lange versuchen müsste lange Zeit besser als die Dümmeren bleiben zu müssen, aber dem vermeintlich Schlaueren immer dicht auf den Fersen bleibt bis man dann kurz vor Ende den Zugreihenfolgevorteil ausspielt.


    Aber auch dann würde ich es nicht als broken bezeichnen, dann halt nur taktischer.


    "Broken" wäre es in meinen Augen , wenn:
    - bei Terra 80% der Fragen von Tieren handeln,
    - die anderen 20% alle anderen möglichen Themengebiete genau 1x
    - 25% der Fragen falsch redaktionell selektiert oder aufgearbeitet wären , z.Bsp streitbare Fragen :
    "Stadt in der die dt. Einheit begann" und dann z.Bsp "Bonn" genannt werden würde.


    Könnte Leipzig sein wegen der Demonstrationen, könnte Bonn sein, weil der Beschluss damals in Bonn im Bundestag getroffen wurde, könnte Berlin sein, weil man den symbolischen Fall der Mauer dort am ehesten in Erinnerung hat, könnte aber auch Budapest sein wo die Botschaft die Flüchtlinge aufnahm. Oder Wien weil man dort mit Budapest zusammen beschloss die Grenze zu lockern... oder oder oder..

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Gestern Abend ging es weiter bei #MausUndMystik!


    Während ich mutig weiter Ratten bemale (Nummer 2 - die ersten 6 Ratten fand ich nicht sehr gelungen, aber @Klaus_Knechtskern hat sich sehr drüber gefreut und mir gerne seine unbemalten Exemplare dafür überlassen! Danke nochmal dafür!!) setzen wir die Abenteuer von Prinz Collin und seinen Gefährten fort.
    Inzwischen sind wir bei Kapitel 6, an dem wir einmal scheiterten, aber dann mit Anlauf im 2. Versuch erfolgreich waren!
    Details im Spoiler-Bereich, da ich auf die Geschichte eingehen werde... ;)


  • hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Nippon -- zu viert. Das war unsere erste Partie.Es hat mit Erklärung doch ca- 4 Stunden gedauert und danach ging nichts mehr. Es ist ein beinhartes Strategiespiel bei dem man nicht geführt, sondern den eigenen Ideen überlassen wird. Mir gefällt das. Es gefällt mir auch, daß man immer darauf achten muß, was die anderen gerade so treiben und daß man das Timing nicht aus den Augen verlieren darf. Es gibt nun mal nicht unbegrenzt Plätze für Lokomotiven und Schiffe oder Bonusplättchen mit einem hohen Multiplikator.


    2. #Nippon-- zu viert in einer neuen Runde. Die reine Spielzeit bleibt einfach hoch mit mehr als 2 1/2 Stunden. Es gibt eben viel zu überlegen. Die einzelnen Züge sind recht einfach, aber die Reihenfolge ist verzwickt. Ich habe aus meinen Fehlern bei der ersten Partie gelernt, einen Plan gefaßt, daran festgehalten (so gut es eben ging) und mehr als 60 Punkte im Endergebnis dazubekommen.


    3. #Codenames -- zu viert. Weil es uns gefallen hat, haben wir es gleich zweimal gespielt. Natürlich haben nicht die Pärchen zusammen gespielt. Die Ergebnisse waren recht ausgeglichen. Mehr als zwei Abdeckungen pro Begriff waren selten. Offenbar kennen wir uns alle gut gnug, so daß die krausen Gedanken von dem jeweiligen Mitspieler im Allgemeinen nachvollziehbar waren. Wir haben #EinsolchesDing im Schrank stehen und es ganz entmutigt aufgegeben, es hervorzuholen. #Codenames ist deutlich einfacher und daß man im Team spielt, macht es auch interessanter.


    3. #Dominion -- zu viert. Wir haben es zweimal gespielt. Es war die Erweiterung mit #Reicher Ernte. Die Karten waren schon ziemlich abgenutzt. Die anderen hatten es in letzter Zeit sehr oft gespielt, wir seit ca. 2 Jahren nicht mehr. Narürlich sind wir total untergegangen. Da war eine ganze Menge Pech,nicht nur Unwissen im Spiel. Wenn man einfach keine 5 Gold auf die Hand bekommt, läuft nichts.


    4. #OhmyGoods -- zu viert. Wir haben es wieder mit der Originalregel probiert. Es lief etwas besser, als beim ersten Mal. Aber der Zufall schlägt gnadenlos zu und die Korrelation zwischen Gebäuden und Preis hat sich uns nicht erschlossen. Die Glaserei zum Beispiel für 2 Taler war echt geschenkt. Wir sind das Spiel bereits losgeworden.


    Ciao
    Nora

  • Gestern in einer netten vierer Runde folgende Spiele gespielt:



    1. Hyperborea: Nun, was soll ich sagen. Habe mir was ganz anderes vorgestellt was es dann tatsächlich war. Jeder werkelte so vor sich hin. Das ziehen der Klötzchen aus seinem eigenen Säckchen ist eine nette Idee. Alles andere ist pure Optimierung. Bei mir wollte sich so gar kein Fantasyfeeling einstellen. Genauso gut hätte man ein Bauunternehmen leiten können.



    2. Abenteuerland: Wir haben das zweite Abenteuer gespielt! Da hieß es sammelt so viele Gefährten um Euch und macht so Siegpunkte. Einer hatte so unverschämtes Glück das ständig vor seiner Nase neue Gefährten auftauchten. Er brauchte Sie nur noch einsammeln. Das nennt man dann wohl pures Kartenglück. Ich Konzentrierte mich dann halt auf das Monster plätten. Wurde am Ende dann zweiter. Na ja, vielleicht lag es am Szenario oder aber auch am verdammten Kartenglück des anderen. Aber irgendwie wollte der Funke bei mir nicht überspringen. Muß ich nicht noch mal spielen!



    3. New York 1901: Das wiederum hat mir gut gefallen. Das Material ist schön ansprechend, die Grafik fängt das Flair dieser Zeit sehr schön ein. Jeder versucht durch den Bau von Gebäuden Mehrheiten in bestimmten Stadtbezirken zu bekommen. Dazu kann man ab einer gewissen Siegpunkteanzahl höherwertige Gebäude bauen. Nettes flufffiges Bauspielchen mit einer angenehmen Spielzeit! :)

  • Hallo @Sternfahrer


    bei uns lagen zumeist ca. 9 Karten aus und die restlichen zwei oder drei wurden leicht aus der Hand dazugegeben. Damit gab es zwei Waren zu je 4 Talern. Mag sein, daß es bei uns wieder etwas seltsam gelaufen ist (Glück eben), aber derjenige mit der Glaserei hat doch mit 29 Punkten gewonnen. Jede Partie scheint anders zu laufen und uns ist auch für die halbe Stunde Spielzeit der Glücksanteil zu ärgerlich.


    Ciao
    Nora

  • Bei uns gab es einen Impfgegnerspiel-Samstag - wir haben uns mit @Cyberian getroffen und den ganzen Tag (und die Nacht!) #PandemicLegacy gespielt!


    Ich kann nur sagen, wir waren und sind Alle begeistert! Wir treffen uns gleich heute Abend wieder, und dann geht es weiter!
    Die Entwicklung des Spiels macht richtig Laune, die Veränderungen des Spielplans und der Charaktere stellen einen vor echte Probleme, da man auch schon an die nachste(n) Partien denkt...


    Das ist eine glatte 10 bei BGG für meine Freundin und mich!!

  • Bei uns gab es
    - zu viert: Porta Nigra - macht zu viert mehr Spass, als zu zweit. Läuft auch angenehm zügig.
    dann via Tumblin' Dice zu Säulen der Erde - immer wieder ein Klasse-Spiel.
    - zu zweit: Haspelknecht, Viticulture
    Haspelknecht, schön zugänglich und bietet einiges an Spieltiefe.
    Viticulture - immer wieder ein absolut rundes Spiel.
    zum Abschluss ein altes Winkel-Advokat (hör ich da jemanden was vom "aufgesetzten Thema" murmeln ? )


    Cheerio
    Peter

  • Letzte Woche nach langer Abstinenz endlich mal wieder Zeit für ein langes Spielewochenende gefunden.


    1. #Wallenstein – es war tatsächlich meine erste Partie des schon etwas älteren Klassikers von Queen Games. Der Würfelturm ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ob er jetzt besser ist, als das Auswürfeln von Kämpfen wie bei #Anno1452 will ich nach der ersten Partie noch nicht beurteilen. Was uns beim Regelstudium nicht ganz klar war, werden bei der 4. und 8. Runde auch die Aktionen gespielt, oder nur Ernährung und Wertung durchgeführt?Wir haben es ohne Aktionen gespielt, aber so ganz klar haben wir es aus den Regeln nicht rauslesen können. Ich werde es auf jeden Fall noch einige Male spielen um zu schauen ob es an #Anno1452 vorbei kommt, welches in meiner persönlichen Wertung noch vor Wallenstein steht.


    2. #DiePalästevonCarrara – Schönes Wertungsspiel. Ziel ist es mit drei unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten, (1.Bausteine kaufen, 2.Gebäude bauen oder 3. Werten) mehr Siegpunkte wie die Mitspieler zu sammeln. Wenn keine Grübler am Tisch sind, ist das Spiel in unter 60min. zu schaffen. Für mich ein sehr gutes Spiel für Zwischendurch als Vorgucker oder Absacker.


    4. #Arkwright – Ich liebe dieses Spiel. Da wieder 2 Neulinge in der Spielrunde waren leider wieder nur die Spinning Jenny Version gespielt. Diesmal nur mit 2 Fabriken gespielt und gewonnen. Jetzt wird es aber wirklich mal Zeit, dass Waterframe auf den Tisch kommt.


    3. #PortRoyal – mal wieder ein Kartenspiel. Es war meine erste Partie. Schön ist die doppelte Nutzung der Karten entweder als Aktionskarten oder Geldpunkte. So sind nicht immer alle Karten im Spiel und man weiß nicht, ob die Karte, auf die man hofft, im Moment als Münze gebunden ist und so erst viel später wieder ins Spiel kommt. Das Münzeinkommen ist schon sehr Glücksabhängig, denn wenn ich jetzt immer nur 1er-oder 2er Münzschiffe ziehe und der Mitspiele häufig 3er oder 4er Schiffe zieht, ist dann halt Pech. Insgesamt aber ein gut gelungenes Kartenspiel dass Spaß macht.


    4. #RiseofEmpire – Revanche gegen meinen Sohnemann geglückt. ;) Er hatte mich vor ein paar Wochen in einer Partie #Civilisation abgezockt. Diesmal habe ich ihm keine Chance gelassen. Er hat vor Ende der letzten Runde mit 50 Punkten Rückstand und gnadenloser Unterlegenheit in allen Bereichen (Handel, Gebietsausbreitung, Nahrung) aufgegeben, hähä. :saint: Ach ja, schönes Civilisations Spiel mit einem sehr interessanten Aktionsmechanismus. Man kann nur die Aktionen in der 2. 4. Und 6. Runde ausführen die in den jeweiligen Runden zuvor durchgeführt wurden. Auch ist die Spielzeit von 2 - 3 Stunden, je nach Spielerzahl sehr angenehm.

  • Das Münzeinkommen ist schon sehr Glücksabhängig, denn wenn ich jetzt immer nur 1er-oder 2er Münzschiffe ziehe und der Mitspiele häufig 3er oder 4er Schiffe zieht, ist dann halt Pech.

    Es ist nicht nur Pech, denn wenn du früh im Spiel 1-2 Matrosen oder Piraten anheuerst, kannst du damit die kleineren Schiffe abwehren und somit gezielt 3er oder 4er abgreifen. Es ist also auch eine taktische Entscheidung, ob man diesen Glücksfaktor lässt oder beeinflusst.


    #PortRoyal