Selbsthilfegruppe Ameritrash Spieler

  • Hallo, mein Name ist Christian und ich habe ein Problem. ;)


    Nein, ganz so schlimm ist es nicht, aber dennoch erwische ich mich häufig dabei, dass mir Ameritrash Spiele unglaublichen Spaß bereiten können. Ich sage bewusst können, denn jeglichen Scheiß kann ich auch nicht über mich ergehen lassen (King of Tokyo als Beispiel).


    Ich will einfach nicht immer extrem nachdenken und Punkte zählen. Durchkalkulieren, womit ich nun am besten laufe. Okay... ich hasse Mangelspiele, weswegen Agricola bei mir auch vollkommen durchgefallen ist. Gleichsam mag ich keine Spiele, die derart trocken sind, dass sie bereits stauben.


    Ich mag einfach Ameritrash, weil hier vor allem ein Thema cool umgesetzt werden will. Weil sie sich nicht so bierernst nehmen. Weil der dazu führende Trash-Talk einfach perfekt passt um mal richtig Spaß zu haben.


    Muss ich mich jetzt schämen?

  • Wo kann man sich anmelden?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Nö - Allein biste wirklich nicht! :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ameritrash! Aus meiner Liebe zu Ameritrash ist BGJ erwachsen. Das weitete sich dann erst mit der Zeit aus und aktuell versuchen wir den Fokus wieder mehr darauf zu legen.


    In letzter Zeit hab ich "konsumiert":
    - Imperial Assault
    - Descent 2
    - Shadows of Brimstone
    - Dungeon Saga
    - Arkham Horror (mein All-Time-Fav, bleibt mir weg mit Eldritch, kein Interesse, wir sind zufrieden).
    - Ringkrieg
    - Eclipse
    - Villen des Wahnsinns


    Need more! :D

  • Da schließe ich mich an!


    Mit Eurogames kann ich auch nichts anfangen. Ich brauche viel Thema, das auch optisch umgesetzt wird und am besten mit unheimlich vielen Miniaturen. Auch der Glücksfaktor, der so oft verteufelt wird, sagt mir oft sehr zu. Macht doch total viel Spaß einen Haufen Würfel zu werfen und gespannt auf die Würfel zu starren in der Hoffnung einen zerschmetternden Schlag zu landen :) Das kann natürlich auch mal frustrierend sein, wenn einem das Glück mal nicht so hold ist.. Gehört für mich (und für meine Spielrunde) aber irgendwie einfach dazu.


    Unsere meist gespielten Spiele sind daher:


    • Runewars
    • Twilight Imperium
    • Descent 1
  • Hi,


    Ein zünftiges Ameritrash ziehe ich auf fast immer einem Euro vor (als wenn man die Wahl hätte :) ).


    Die Eurogames Lanze bitte in der Eurogames Selbsthilfegruppe brechen.


    Atti

  • siehe meine Signatur oder einfach: Startseite - Boardgamejunkies

    Hahahahaha... Verdammt... Da habe ich tatsächlich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen...



    Ameritrash ist heilbar! Schreib Dich nicht ab, spiel' Eurogames.

    Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt keine Eurogames spiele, aber deswegen Ameritrash abschwören? Nö... ;)



    Das tat weg, weil a) KoT ein super Spiel ist, und b) noch nichtmal richtig Ameritrash... Schon da hattest Du mich verloren

    Haha, sorry... Aber KoT ist bei uns total durchgefallen. Oder ich hatte mir einfach zu viel davon versprochen... Aber du willst jetzt nicht behaupten, dass KoT eher in Richtung Euro geht?


    Zitat BGG: Ameritrash is "a catchphrase for 'American style boardgames.' In general, this means games that emphasize a highly developed theme, characters, heroes, or factions with individually defined abilities, player to player conflict, and usually feature a moderate to high level of luck."


    1. Highly Developed Theme: Check
    2. Individually defined Abilities: Über die Karten - Check
    3. Player to Player conflict: Check
    4. Moderate to high level of Luck: Check


    4 von 4. :)

  • Hi,


    Jo bei Ringkrieg und Eclipse....


    Eclipse ist imo schon mehr ein Euro als Amitrash. Klar hat es Elemente von beidem. Ringkrieg ist imo eher ein Cosim und für mich absolut kein Amitrash.


    Atti

  • 1,2, und 3 auch nur sehr begrenzt. Aber die Diskussion ist eigentlich überflüssig. Es ging ja nicht um die Definition von AT. Für mich beinhaltet letzteres quasi auch inmmer eine Materialschlacht, Minis, viele Karten. Außerdem lange Spieldauer, viel Thema und thematischer Text. Viel Würfeln und Glück. Etc. Und auch diese Punkte passen natürlich auch auf Euros... Aber is ja wurscht.


    Ich mag jedenfalls ebenfalls inzwischen thematische Spiele DEUTLICH lieber als noch einen staubtrockenen Feld, Rosenberg oder was auch immer... Schließlich geht es um Unterhaltung. Aber letztlich machts der Mix vermutlich, ich spiele schon auch immer noch Euros... Je nach Gruppe.

  • Hmm, gibt ja hier tatsächlich einige, die primär auf das eine oder andere schwören. Meiner Meinung entgeht da beiden Seiten etwas. :)
    Ich kann mich sehr wohl an gelungenen Mechanismen erfreuen (z.B. Burgen von Burgund) als auch an Spielen, bei denen Stimmung und Optik im Vordergrund stehen (z.B. Zombicide).
    Vielleicht brauchen wir noch eine 3. Selbsthilfegruppe: "Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Eurogames oder Ameritrash spielen soll!" :P

  • Ich habe mich über die letzten 10 Jahre auch immer mehr in Richtung Amery Trash entwickelt. Thema ist viel wichtiger geworden als Mechanik

    Bin ich auch dabei:


    In letzter Zeit gespielt:
    Runebound
    Runewars
    Eldritch Horror
    Shadows of Brimstone
    Imperial Assault steht demnächst wieder an
    Gerade am "reinspielen" Space Hulk Todesengel


    Wobei ich ab und an auch einem guten Euro nicht abgeneigt bin :P Hauptsache spielen! :thumbsup:

  • Hmm, gibt ja hier tatsächlich einige, die primär auf das eine oder andere schwören. Meiner Meinung entgeht da beiden Seiten etwas. :)
    Ich kann mich sehr wohl an gelungenen Mechanismen erfreuen (z.B. Burgen von Burgund) als auch an Spielen, bei denen Stimmung und Optik im Vordergrund stehen (z.B. Zombicide).
    Vielleicht brauchen wir noch eine 3. Selbsthilfegruppe: "Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Eurogames oder Ameritrash spielen soll!" :P

    Mir persönlich geht es nicht rein um Ameritrash, aber beim Ergebnis um Unknowns Spiel des Jahres kam es fast schon so rüber, als ob man sich für AT schämen müsste... Deswegen habe ich den Thread eröffnet... :)


    Ich mag theoretisch auch beides (Also Ameri-Trahs, wie auch Euro-Games), wobei, sobald beides ins komplette Extreme aufdrehen kann ich nichts mehr damit anfangen...

  • Ich mag auch thematisch gut verpackte Eurogames (Abyss, Schlösser des König Ludwig, von mir aus auch Stone Age und Cacao - Eigentlich gehören Eclipse und Hyperborea auch dazu) - nur mit einer reinen Mechanismus-Engine (am besten noch mit Arbeiterillustrationen in einer schicken Leder-Leinenkluft aus dem 17. JHd.) bei dem ich garnicht fühle WARUM ich das Klötzchen jetzt von links nach rechts verschiebe und dafür ein andersfarbiges Klötzchen bekomme und am Ende dann nen Siegpunkt mehr habe...


    ...zusätzlich sind mir Spiele ohne Varianz oft zu langweilig - Hansa Teutonica (und ich glaube Russian Railroads wahrscheinlich auch) hat so gut wie keine Änderungen auf die man sich einstellen muss (abseits von blockierten Dingen der Mitspieler) - So ist mir das auf Dauer echt zu dröge an meiner Strategie zu feilen, um am Ende vielleicht doch noch 2-3 mehr Siegpunkte als im letzten Spiel zu haben...


    ....dazu mag ich aber auch keine (angeblich) thematischen Spiele, die zu trockenen Ketteneffekten führen und das ganze Thema ad absurdum geführt wird, weil man lediglich kurz die Auswirkungen anreisst - Magic und Co - Ihr seid angesprochen :)


    Ich möchte gerne (trotz BWL Hintergrund) lieber was erleben und unterhalten werden - Nicht effiziente mathematisch-korrekte Optimierungsarbeit leisten...aber jedem das seine - Kann auch verstehen wenn jemand nicht 4 Stunden spielen möchte, um dann ne Karte zu ziehen "Zack - Ihr seid alle tod" :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • ..zusätzlich sind mir Spiele ohne Varianz oft zu langweilig - Hansa Teutonica (...) hat so gut wie keine Änderungen auf die man sich einstellen muss (abseits von blockierten Dingen der Mitspieler) - So ist mir das auf Dauer echt zu dröge an meiner Strategie zu feilen, um am Ende vielleicht doch noch 2-3 mehr Siegpunkte als im letzten Spiel zu haben...

    *lach*
    Schönes Beispiel - ganz besonders #HansaTeutonica finde ich SEHR abwechslungsreich, weil sehr viel davon abhängt, was eben Deine lieben Mitspieler machen!
    Davon hängt zum Beispiel auch die Dauer der Partie ab, und welche Strategien funktionieren - und welche eben nicht!
    Hansa Teutonica kann man meiner Meinung nach Einiges nachsagen - zum Beispiel, dass es die Spieler auffordert, blockierend und gemein gegeneinander zu spielen - aber mangelnde Varianz ganz bestimmt nicht! :)


    Dabei sind im Übrigen die Siegpunkte vollkommen egal im Vergleich von Partie zu Partie, denn die verschiedenen Bedingungen, durch die eine Partie beendet wird, lassen die Summe massiv schwanken! Vergleichbar ist das eigentlich nicht...

  • Hm - Klar muss man sich auf seine Mitspieler einstellen und die geben dem ganzen den entscheidenden Varianzfaktor, aber das Spiel selbst lebt nicht. Es liegt da vor mir rum und bleibt in Stein gemeisselt wie es ist...Ein bisschen darf ein Spiel für mich auch mit den Spielern spielen...


    ...dabei ist Hansa Teutonica garnicht schlecht - Es macht seine Sache in der Sparte sogar richtig gut, die Runde hat sogar (einmal) Spaß gemacht und war spannend - es ist nur nix für mich :) Ich habe nicht den Drang und den Ehrgeiz dazu, mich in diesem Spiel zu verbessern und dadurch meine Mitspieler zu besiegen.


    Apropos Eurogame: Tzolkin - Das ist ein Klötzchen-Umrechnespiel, dass mich doch noch interessieren würde - Ich glaube ich werde das mal testen, nicht jede Siegpunkthascherei ist per se schlecht (für mich)...

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  • Da wir ja unter den anonymen Ameritrashern sind, bin ich nun auch bereits dazu, etwas von mir zu erzählen...


    Ich habe schon früher Risiko viel mehr gemocht als alle anderen Spiele, die man damals kaufen konnte, und HeroQuest war auch unheimlich gut -- nur besaß das ein Freund, den ich nicht oft traf, und hatte außerdem nicht die leiseste Ahnung, wo ich das überhaupt hätte kaufen können. Ich fand zwar auch Auf Achse nicht schlecht, aber spätestens mit 15 oder so vor allem langweilig. Und hätte es Mitte/Ende der 90er auf dem deutschen Markt überhaupt auch nur ein einziges Spiel in der Art von Risiko oder HeroQuest gegeben, so hätte ich vermutlich nie damit aufgehört, Brettspiele zu spielen.


    Heute spiele ich aber eigentlich auch fast alles; nur kann ich eben die harten, trockenen und vor allem interaktionsfreien Euros moderner Prägung nicht ab, bei denen denen jeder still an seinem Tableau herumschraubt, und vielleicht mal ein Carcassonne-Männchen oder eine Holzscheibe oder einen Würfel als Aktionsdraft irgendwo einsetzt. :) Und das war die Folge eines Lernprozesses. Ich habe Spiele wie Agricola keineswegs schon immer abgelehnt; ich war sogar der Meinung, dass mir ein Spiel gefallen müsse, das so gute Bewertungen bekommt. Damals war ich halt noch jung und naiv.


    Ich sehe mich in meinen Präferenzen etwa so, in relativen Größen ohne Bezugseinheit (von meiner Benutzerseite auf BGG, basierend auf der Kategorisierung Oliver Kileys, die ich schon so oft verlinkt habe, dass ich mir wie ein Spammer vorkäme, würde ich sie erneut verlinken):
    [Blockierte Grafik: http://cf.geekdo-images.com/images/pic2919100_md.png]


    Mir geht's beim Spielen um den emotionalen Reiz. Alles, was mich zum Lachen bringt, ist gut. Alles, was mich fluchen lässt, ist gut. Wenn bei Risiko zwei Steinchen in Brasilien gegen alle Chancen 15 Armeen aus Nordwestafrika plattmachen, finde ich das super, weil das die Momente sind, in denen sich die Gefühle der Beteiligen überschlagen! Es geht um die Momente, an die man sich noch Jahre später erinnert, und das geht nur mit Epik. Ich will ein "Drama" im fast klassischen Sinne erleben, also im Optimalfall einer Spannungskurve folgend. Ich will eine gewissen Grundlautstärke am Tisch, sogenannten "in-Game"-Gespräche. Hau mal in DOOM den Cyberdämon mit einem Faustschlag tot -- ist das nicht geil?! Oder wenn in Arkham Horror alle wie gebannt auf den Würfel starren, weil alles an einem einzigen Wurf hängt.... Solche Momente erlebst Du nur bei Ameritrash-Spielen.


    Traurig und teilweise auch wütend in den Maßstäben dessen, was ein Hobby bedeuten kann, finde ich halt nur die Ignoranz, die da im vermeintlichen(?) Meinungsmainstream verbreitet wird: Der sogenannte "Vielspieler" verabscheue Glück. Wolle alles immer planen können und spiele der Herausforderung wegen. Eurogames werden gleichgesetzt mit Strategie, amerikanische Spiele werden reduziert auf Plastikschrott, und mein geliebtes Genre der "thematischen" Spiele wird in der Darstellung gekapert von solchen Dingern wie Agricola, weil das thematisch so wahnsinnig gelungen sei. Und das, wie mir oft scheint, von Leuten, die mit genau solchen Spielen wie Agricola sozialisiert wurden und die nichts anderes anfassen, eventuell eben genau darum, weil in der Meinungsmache so getan wird, als seien die Euros der Weisheit letzter Schluss.


    Das beoachte ich sowohl in den Medien, als auch auf Spieletreffs. Mir kommt das vor wie eine Schweigespirale. Und auf den Spieltreffs zumindest hier in der Stadt scheint ein Selbstselektionsmechanismus in Richtung Eurogames stattzufinden, der die Szenemenschen und jeden Neuling wiederum in ihrer Meinung bestärkt, außer Feld, Rosenberg und weiß der Teufel was noch sei alles Schrott. :(


    Man könnte ja nun meinen, "unsere" Euros seinen irgendwie tatsächlich besser oder in DACH gefragter als Spiele amerikanischer Art, also vornehmlich Ameritrash, aber das glaube ich nicht. Ei oder Henne? Henne oder Ei? Sind diese Spiele nicht bei uns in den Läden, weil sie nicht gekauft werden, oder werden sie vielmehr nicht gekauft, weil sie nicht bei uns in den Läden stehen? Ich bin für die zweite Erklärung.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • @Bierbart wahnsinnig guter beitrag von dir, dem ich zu 100% zustimme. Genau deswegen habe ich auch eclipse und rongkrieg in meine Liste aufgenommen. Diese spannung, dieser eine würfelwurf an dem alles hängt. Ich liebe es! Ich spiele spiele woe mombasa, orleans und co wirklich gerne, aber ich würde diese jederzeit gegen ein arkham horror und co tauschen.

  • Apropos Eurogame: Tzolkin - Das ist ein Klötzchen-Umrechnespiel, dass mich doch noch interessieren würde - Ich glaube ich werde das mal testen, nicht jede Siegpunkthascherei ist per se schlecht (für mich)...

    Das finde ich aber schon interessant - denn #Tzolkin ist ja im selben Umfang statisch, wie auch Hansa Teutonica. Minimale Zufalls-Elemente bei beiden Spielen, sonst komplett statisch. Und eben auf der Interaktion der Mitspieler basierend...
    Oder sind es die Zahnräder, die schon einen tollen Aufforderungscharakter haben...?

  • Das finde ich aber schon interessant - denn #Tzolkin ist ja im selben Umfang statisch, wie auch Hansa Teutonica......Oder sind es die Zahnräder, die schon einen tollen Aufforderungscharakter haben...?

    ...ich glaube Du hast mich erwischt :)


    Wie gesagt: Noch nicht gespielt...wenns nix für mich ist wirds halt auch wieder verkauft...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • ...ich glaube Du hast mich erwischt :)
    Wie gesagt: Noch nicht gespielt...wenns nix für mich ist wirds halt auch wieder verkauft...

    Naja, also - wer sagt denn, dass unser Spielegeschmack Logik und Regeln folgen muss? Meiner tut das jedenfalls nicht!


    Ich spiele, bzw. kaufe, worauf ich gerade Lust habe - ob es dann Vergleichstitel gibt, die angeblich besser sind, oder ob ich ein anderes Spiel mit demselben Mechanismus bereits abgelehnt habe - who cares? Ich jedenfalls nicht!


    Tzolkin hat eben schon das besondere Alleinstellungsmerkmal der Zahnräder - das sieht schon Klasse aus! :)

  • Und hätte es Mitte/Ende der 90er auf dem deutschen Markt überhaupt auch nur ein einziges Spiel in der Art von Risiko oder HeroQuest gegeben

    Wie definierst Du denn den "deutschen Markt"?
    Ich habe Mitte der 80iger viel A&A und Shogun gespielt, die ich im ComicShop gekauft hatte. Zugegeben in Stuttgart.


    Aber Mitte der 90iger gab es mindestens AdamSpielt? Oder den Fantastic Shop?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!


  • Also ich finde schon, dass du dich schämen solltest...
    Gehe nach Essen in die heiligen Hallen, zünde dort eine Kerze an und bete 3x das Knizia-Unser und 5x das Ave Uwe R.
    .....das sollte reichen. ;)


    Aber im Ernst: bei mir macht es die Mischung. Ich spiele wirklich sehr gern Eurogames wie Caverna, 504, Mombasa usw. ABER ich spiele halt auch gerne Ameritrash- Spiele wie Blood Rage, Zombicide usw. Bei mir macht es ganz klar die Mischung. Bei einigen Ameritrashspielen frage ich mich schon ab und an, ob sie noch so gehaltvoll wären,auch wenn die tollen Minis nicht dabei wären......sei's drum: sie sind dabei und gerade das macht ja auch Spaß, wenn man gerade mit seinem Übertroll in Blood Rage sich in ein Gebiet reinballert und alle, die bereits im Gebiet waren, einfach zerschmettert ;)


    Wie gesagt, ich spiele beide Spieltypen sehr gerne. Da gibt es kein schwarz oder weiß. Ein Spiel muss mich unterhalten können.


    Gruß
    Braz

  • Was ich übrigens an thematischen Spielen auch mag - ich kann mir die Regeln leichter merken.
    Klar kann z.B. der Papst bei FIEF eine Ehe annullieren, und der König kann ein Lehen vergeben. Und Flugzeuge bei A&A müssen wieder landen.


    Was es dagegen im Eurospiel X bringt, den weißen Würfel auf das merkwürdige Symbol zu legen - das muss ich häufiger nachlesen.

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  • Wie definierst Du denn den "deutschen Markt"?Ich habe Mitte der 80iger viel A&A und Shogun gespielt, die ich im ComicShop gekauft hatte. Zugegeben in Stuttgart.


    Aber Mitte der 90iger gab es mindestens AdamSpielt? Oder den Fantastic Shop?

    Hm? Sorry, ich habe leider echt keine Ahnung, was Du meinst. Aber in den 80ern habe ich sowieso noch Kuhhandel und Flugzeugquartett gespielt (Panzerquartett hatte mein bester Freund aus dem Nachbarhaus -- ich durfte ja sowas ja nicht haben!). Informieren konnten wir uns bis weit in die 90er auch fast nur über Quelle-Katalog, Freunde und Spielwarengeschäfte, in denen aber leider nicht so interessante Spiele aus den USA wie beispielsweise Axis&Allies herumlagen. Als wir dann endlich mal von einem Nerdladen in Stuttgart erfahren hatten, da gab's dann nichts als RPGs, Tabletop und Magic...

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