11.04.-17.04.2016

  • Und weiter gehts...


    Wir haben gespielt:


    #AshesRiseOfThePhoenixborn


    Hat uns sehr gut gefallen. Wir haben nur mit den empfohlenen Starterdecks gespielt. Trotzdem haben mich die Mechanismen überzeugt, da einige Magic Ärgernisse konkret beseitigt werden: Mana, Starthand, ...


    Danach gab es #StarWarsRebellion


    Hammerspiel. Irgendwie eine echte gute Mischung, die FFG da hinbekommen hat. Ich hatte die Rebellen, d.h., dass der Aufbau meiner Einheiten schnell ging. Wir haben das empfohlene Setup für das erste Spiel gewählt.


    Das Imperium stiefelte also los und spielte Zerstörung und Unterdrückung. So ein Todesstern ist schon ein gutes Gadget dafür und Darth Vader geht ja zum Lachen auch eher in den Keller.


    Als Rebellenspieler kommt man etwas langsam in schwung. Dafür muss ja Darthy auch erst einmal blind durch die Gegend wandern (vielleicht würde er ohne Helm mehr sehen?). Trotzdem ein beklemmendes Gefühl, wenn die Materialschlacht der Rebel Base immer näher kommt. Und das tat sie auch beinahe, als wenn mein Standort bekannt gewesen wäre.


    Glücklicherweise kann man seine Basis auch verlegen. Dann geht das Gesuche für die Black&Whites beinahe wieder von vorne los (Gefühl wie bei Scotland Yard).


    Das Spiel ist schnell erklärt und macht richtig Spaß. Empfehlung von mir - nicht nur für Star Wars Fans.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei uns gabs zu Dritt #RuhmfürRom. Ker, was für eine Perle, die wir viel zu selten aus den Untiefen der Brettspielsammlung hervor holen. Es macht einfach riesig Spaß den Anführer zu spielen und die mögliche Aktion vorzugeben. Spiel sich doch recht schnell, auch wenn es einiges zu überlegen gilt. Für mich eines der besten Kartenspiele!


    Danach haben wir uns bis Mitternacht an der #DieDrachenprophezeiung die Zähne ausgebissen.



    #HinterderMaske wartet schon auf uns.


    Mein persönliches Ranking der Szenarien bisher:


    • Nervenheilanstalt
    • Marcy-Fall
    • Drachenprophezeiung

    Wie sehr ihr das?

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Hi,


    1) Drachenprophezeihung
    2) Nervenheilanstalt
    3) Marcy Fall


    Atti

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #Mombasa -- zu viert. Dabei sind wir gegen zwei Neulinge total untergegangen. Als Erklärbär erwarte ich auch nichts anderes. Wir haben das Spiel dortgelassen -- sie wollen es zu zweit nochmal probieren -- es hat wohl gefallen. Es hat diesmal wieder ca.drei Stunden (ohne Erklärung) gedauert. Da ist die Spielzeit mit @LemuelG und seiner Frau durchaus als flott zu bezeichnen.


    2. #Quatro -- zu viert. Das Spiel wird einfach nicht besser -- auch wenn man es noch so oft spielt. Wir haben aber auch festgestellt, für kleine Kinder ist es nichts. Die Hausdächer geben prima, harte Wurfgeschosse ab.


    Ciao
    Nora

  • Ein wenig was gespielt am WE.


    #Macao haben wir mal wieder ausgekramt. Immer noch mein liebstes Alea-Spiel. Vielleicht mit BuBu zusammen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es daran liegt, dass wir immer zu zweit spielen. Wenig Downtime, denn die Aktionsphasen können sicherlich etwas Zeit in Anspruch nehmen. Dazu immer recht guten Zugriff auf die Verwaltungskarten, die das Spiel einfach besser steuerbar machen.


    Und dann noch einmal gemeinsam #Orleans - und zwar versucht die Invasion zu verhindern. Erstmals, im vierten Anlauf, ist es uns auch geglückt. Aber wir hatten viel von Fortunas Hilfe! Im A-Ereigniskartenstapel waren alle positiven Ereignisse, die man sich vorstellen kann. So sind wir richtig gut in Schwung gekommen. Ich finde das Szenario richtig gut, aber für mich fällt kurz vor Schluss die Spannung einfach ab. Entweder, weil man weiß, dass man es nicht mehr schaffen wird, der weil man weiß, dass es auf jeden Fall klappen wird. Man schimpft ja oft über diese Spiele, wo es immer nur SP gibt. Aber immer, wenn man anderes spielt, merkt man, dass sich das nicht umsonst durchgesetzt hat. Es gibt natürlich Ausnahmen.

  • Danach haben wir uns bis Mitternacht an der #DieDrachenprophezeiung die Zähne ausgebissen.


    Da scheint es ein Regelmissverständnis zu geben.


    Sebastian Rapp - Asmodee

  • #Macao haben wir mal wieder ausgekramt. Immer noch mein liebstes Alea-Spiel. Vielleicht mit BuBu zusammen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es daran liegt, dass wir immer zu zweit spielen. Wenig Downtime, denn die Aktionsphasen können sicherlich etwas Zeit in Anspruch nehmen. Dazu immer recht guten Zugriff auf die Verwaltungskarten, die das Spiel einfach besser steuerbar machen.

    Macao hatten wir vor kurzem auch mal wieder für uns entdeckt mit mehreren Partien zu zweit und auch einer 3er Partie. Wirklich ein sehr schöner Feld!
    Fand die 3er Partie auf jeden Fall auch noch völlig im Rahmen, was die Spieldauer und die Übersicht angeht. Hat mir sogar etwas gefallen als zu zweit, obwohl wir es sonst nur zu zweit spielen und es
    ja auch wunderbar als 2er funktioniert.


    #Macao

  • @Sebastian Rapp - Asmodee


    Vielen Dank für die Klarstellung!


    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Wir haben gestern zu zweit das 2. Szenario von #RobinsonCrusoe gespielt.
    Inzwischen habe ich auch die "Schatzkiste", und die kleinen Erweiterungen harmonieren sehr schön mit dem Spiel!


    Jedenfalls haben wir uns als rauhbeinige* Soldatin und kindlicher* Zimmermann daran gemacht, die verfluchte Insel zu exorzieren, was uns in der vorletzten Runde auch gelang!
    Allerdings war es ein ganz schön schmerzhaftes Unterfangen, da es uns zum Einen nicht gelang, eine ordentliche Menge an Holz (für die Kreuze!) zu sammeln - der Wintereinbruch hat da nicht geholfen!!
    Zum Anderen waren wir so hoffnungslos und verzweifelt, dass es uns fast die gesamte Palette an Erfindungen aus dem Spiel genommen hat... (gefühlt - aber es waren immerhin 5 Karten - das ist ganz schön viel!!)


    Alles in Allem aber ein schönes Spiel mit tollen erzählerischen Momenten, wenn zum Beispiel beim Arbeiten ein Hammer auf den Kopf fällt, und man ein paar Runden (Wochen) später solche Kopfschmerzen hat, dass man nicht weiter arbeiten kann... ^^



    * ) Wir haben mit den Charakter-Eigenschaften gespielt! ^^

  • @Marcel P.


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Leiste zu dritt etwas knackiger ist. Zu zweit ist da doch recht wenig Bewegung. Das Element ist so wichtig, wegen der Kartenauswahl! Wer Macao nicht gut spielt, der lag auf der Mauer wohl immer hinten...

  • Am Samstag:


    #PeloponnesKartenspiel von Iron Games mit 2 p: Ich habe den Vergleich zum Brettspiel nicht. Der prophylaktische Kampf gegen die 5 Katastrophen hat mir ganz gut gefallen. Meine Frau war frustriert, weil die Zerstörung der Zivilisation doch recht mächtig ist. Die assymmetrischen Zivilisationskarten sind wahrscheinlich unterschiedlich schwer zu spielen. (siehe #MarcoPolo)


    Am Sonntag 2p Abend: #LostCities, #7WondersDuel und #Targi. Alle drei verloren. Aber klasse Spiele. :thumbsup:

  • Am Mittwoch gab es eine Partie #CityofIron 2nd Ed. zu viert.


    Ein wirklich wunderschön anzusehendes Spiel. Jeder übernimmt eine "Rasse" (Kröten, Schweine, Menschen. Elfen - was eine recht kuriose Zusammenstellung ist) mit marginal unterschiedlichen Fähigkeiten. Die äußern sich in einigen Personenkarten, die jeder Spieler in sein Charakterdeck bekommt. So haben die zB Schweine einen Strategen, der beim Ausspielen das besondere Boni bringt. Dafür haben die Elfen einen besonders effektiven Magier etc.


    Es geht darum, seine Heimatprovinz mit einer Stadt über Gebäudekarten auszubauen, dann ggf. die Stadtkapazität an sich zu erhöhen und neue Regionen für neue Städte zu erforschen. Die Gebäudekarten bringen Zugang zu Rohstoffen, für die es 3x im Spiel eine Wertung gibt. Mit den dort errungenen Siegpunkten wird schließlich der Gewinner ausgemacht. Um an all diese Dinge heranzukommen, werden jeweils Personenkarten ausgespielt und mit weiteren Handkarten verstärkt. Dabei gibt es auch ein konfrontatives Element, da auch einige Gebäude des Gegners erorbert werden können. Dafür lege ich z.B. einen Soldaten und dazu so viele andere Militärpersonen, bis ich ausreichend Feuerkraft habe, um mir das Gebäude entweder aus der Mitte (leichter) oder vom Gegner (schwieriger, da der das schon erobert hatte) zu nehmen und bei mir abzulegen.


    Die Karten werden dann in ausgesuchter Reihenfolge abgelegt. Gleiches kann ich auch mit Zivilkarten machen, um z.B. Wissensbücher zu erlangen, neue Personenkarten aus meinem Deck für das aktive Spiel zu kaufen oder die Stadtkapazität zu erweitern etc.


    Die Reihenfolge der Ablage ist ähnlich wie bei Mombasa. Da man nur 3 Aktionen pro Runde hat und sich sein Deck erst zusammenkaufen muss, sollte man sich besser merken, wann die oder die Person wieder zum Vorschein kommt beim nachziehen (das eine eigene Aktion ist). Wer also Mombasa gespielt hat, hat hier schon ein wenig Übung und kommt gut zurecht.


    Wie erwähnt ein sehr schön illustriertes Spiel mit gut funktionierender Mechanik. Die Unterschiede der Rassen könnten dramatischer sein - so fällt das kaum auf, bei etwa 3 Differenzen pro Rasse auf 25 Karten, die man evtl. im Spielverlauf gar nicht gekauft bekommt. Ansonsten limitieren die 3 Aktionen pro Runde schon extrem. Es fühlte sich sehr zäh an und wir wünschten uns stets eine vierte, um mal so richtig in Schwung zu kommen. Erst gegen Ende des Spiels fiel uns auf, dass wir eine Geldquelle übersehen hatten, die das Spiel dann doch etwas flotter gemacht hätte. Daher gern noch einmal "richtig" für einen besseren Eindruck. Dann kommen evtl. auch die Unterschiede der Rassen besser zum Tragen.



    Am Sonntag dann unsere erste* Partie #ImZeitalterderRenaissance.
    *


    Dank Forenunterstützung bin ich an ein Exemplar dieses Zivilisations-Klassikers gekommen und gestern war es dann soweit: Vollbesetzung, ab 14 Uhr ging es los.


    Wir mussten zunächst komplett durch die Regeln, da keiner der Spieler mit dieser Art Spiel vertraut war und auch Regelvorbereitung für einen einzelnen nicht wirklich ausreicht, um diese doch mittlerweile sehr andere Art des Spiels sinnvoll vermitteln zu können. Also haben wir uns das gemeinsam erarbeitet. Das dauerte schon einige Zeit, aber alle waren darauf eingestellt und guter Dinge.


    Es ist ein Zivilisations-Spiel "alter Schule", ein direkter Nachfolger von Advanced Civilization. Man übernimmt Paris, Hamburg, London, Genua, Venedig oder Barcelone und breitet sich von dort aus. Dabei werden die umliegenden Provinzen besetzt, die jeweils unterschiedliche Handelswaren bringen. Durch das Ausspielen bestimmter Karten bekommt man dadurch zusätzliches Geld - die Ausbreitung an sich sorgt ebenfalls für ein Grundeinkommen.


    Mit diesem Geld werden entweder zivilisatorische Fortschritte oder Expansionsmarker gekauft, die dann noch mehr Ausbreitung erlauben - ggf. auch auf Kosten der Mitspieler, die ebenfalls diese Wein-Provinz besetzen möchten, oder das eventuell schon getan hatten...
    Angesiedelt in Europa zwischen 750 und 1750 verhelfen mir die Fortschritte dieser Zeit - Buchdruck, Dreimaster, Mühlen, Heilige Absolution... insg. 26 verschiedene - in jeweils bestimmten Bereichen zu Vorteilen gegenüber den anderen Spielern oder ermöglichen z.B. erst die Expansion in den nahen Osten, den Schwarzmeerraum, den fernen Orient und schließlich die neue Welt.


    Geschichtskarten, die von den Spielern jede Runde gezogen und gespielt werden, beeinflussen dabei das Geschehen enorm:
    Bürgerkriege, Hungersnöte, die Pest - unsere Länder werden permanent von den schlimmsten Plagen des finsteren Mittelalters heimgesucht - denn die meisten dieser Karten kommen auch immer wieder ins Spiel. Wer nicht aufpasst, landet ganz schnell im Elend.


    Das ist ein tatsächlicher Wert im Spiel: der Elendsindex zeigt an, wie schlecht es dem jeweiligen Volk/Spieler geht. Wer dabei über 1000 kommt, scheidet aus dem Spiel aus. Ein Mechanismus, den es heutzutage quasi gar nicht mehr gibt. Und das völlig zurecht, denn wer nach 6 Stunden Zeitinvestition dann wegen des zweiten Doppelschlages Mystizismus+Hungersnot geschmeidige 8 Stufen Elend serviert bekommt und deshalb rausfliegt, ist natürlich wenig begeistert.


    Das immerhin ist auch nicht vorgekommen bei uns. Zwar hatten wir so einen Doppelschlag gleich in der ersten Runde und warend deshalb schon direkt im Elend, aber die Technologien schützen auch teilweise davor - und man muss solche Karten auch nicht spielen, wenn sie einem selbst zu sehr schaden. Entsprechend kamen wir zwar gegen Ende in den roten Bereich, dank des Fortschritts der Aufklärung endete die Partie aber zumindest in dieser Sparte im guten Mittelfeld.


    Man muss jedoch wissen, dass es so einen Mechnismus gibt und damit umgehen können. Alle hatten sich auch darauf eingestellt, deshalb war das völlig in Ordnung.


    Nun ein Aber: es gibt auch einige andere Umstände im Spiel, die zu ähnlichen Situationen führen. Die Karten sind teilweise sehr stark und dabei immer konfrontativ. Das entspricht der Art der Spiele vor 20 Jahren bzw. gibt es solche Spiele natürlich auch heute noch, aber in einem Eurogame-dominierten Umfeld ist man so etwas kaum noch gewöhnt, vor allem, wenn man eine nicht-konfrontative Spielart bevorzugt. Das geht uns nämlich allen so, keiner der 6 Spieler wollte unbedingt einem anderen besonders übel mitspielen.


    Da die Karte aber begrenzt und die Expansion in unbesetztes Territorium nicht dauerhaft möglich ist, komtm es unweigerlich zu Grenzkonflikten. Auch das wäre noch völlig in Ordnung. Das Kampfsystem ist erfrischend einfach: 3 Würfel. Zeigt der grüne einen Wert an, der höher ist als deine Position auf der Spielerreihenfolge, hast du gewonnen. Falls nicht: zeigt der schwarze Würfel einen höheren Wert als der weiße an, hast du gewonnen. Simpel. Eine effektive Verteidigung gibt es nicht wirklich, man kann sich nicht besonders schützen - sofern der Gegner ausreichend Marker hat, um dem Wert deiner Provinz plus deine Anwesenheit (also das doppelte des aufgedruckten Wertes) zu entsprechen, darf er würfeln. Selbst als letzter in der Reihenfolge hat man dann immer noch 50% Erfolgschance.


    Auch das muss man mögen. Einige Karten geben noch leichte Vorteile - wie Rüstung, Langbogen, Schießpulver - die sind aber einmalig nutzbar und danach aus dem Spiel raus. Also für einen Kampf in einer Provinz. In der nächsten Runde hat sie dann evtl. schon wieder dreimal den Besitzer gewechselt. Bis hier hin auch alles gut, wenn man sich darauf einlässt.



    Die größte Kritik ist aber die Durchschlagskraft einiger Karten, die dann einen Spieler wirklich übel in die Bredouille bringen können. Bei der Pest zum Beispiel wird in einer ausgewählte Region alles komplett auf den Kopf gestellt: alle Spieler darin verlieren ihre Kontrollmarker (über die Einkommen generiert wird und die die Verteidigung ausmachen), wer nur mit Expansionsmarkern vertreten ist, wird ganz entfernt. Gespielt auf eine der Hauptregionen in Europa bedeutet das, dass die Spieler dort mind. eine Runde lang ohne Einkommen (oder deutlich weniger) und quasi schutzlos sind. So wurde das florierende Frankreich in nur einem Zug in einen Trümmerhaufen verwandelt. Der Spieler hat dann aufgegeben. Verständlich, denn nach 7 Stunden Spielzeit auf eine Position zurückgeworfen zu werden, die schlechter ist als direkt zum Start, macht wenig Spaß. Die Möglichkeiten, sich davon zu erholen, sind auch eher minimal (wenn auch nicht ausgeschlossen, gerade in einer Runde, die eher nicht auf totale Zernichtung aller Gegner setzt, wie bei uns).


    Thematisch passt das natürlich sehr schön: ja, die Pest war nunmal eine staatenbedrohende Krankheit, der Hunderttausende zum Opfer gefallen sind. Für unseren Geschmack ist das aber etwas unverhältnismäßig in Bezug auf die investierte Spielzeit.


    Denn darauf läuft es letztlich hinaus: es war ein Erlebnis, ein Ereignis, das alle mindestens spannend fanden. Einigen hat es sehr gut gefallen, wie unserem jüngsten Mitspieler (Mitte 20) und meiner Freundin ("Ach, die anderen sind Wussies" :D ). Wir waren schließlich 11 Stunden beschäftigt. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt und daran Spaß hat, ist es großartig. Für andere war es aber sehr frustrierend oder schlicht zu lang für das Gebotene. Schließlich kann man in der Zeit bequem Dominant Species und Nations spielen. Oder 4 andere Spiele. Klar. Mir als Gastgeber tat es etwas leid für diese Spieler, sie waren schließlich meiner Einladung gefolgt. Selbst mein Sieg lässt das dann nicht wirklich in Freude umschwenken. Sie wollten mich vielleicht aber auch nicht aus dem Spiel werfen, denn sonst hätte ich sie vielleicht aus dem Haus geworfen ;) Das ist tatsächlich die Crux bei diesem Epos - man kann ausscheiden oder uneinholbar zurückgeworfen werden, nach immens langer Zeit, ganz plötzlich, und steht dann dumm da.



    Ach ja: man merkt dem Spiel sein Alter an. Es ist mit den winzigen Pappchips zum Nachhalten der Waren auf einer Tabelle, mathematischen Formeln zur Berechnung der Stabilitätskosten und der Gewinnchancen im Fall XY sehr unkomfortabel. Moderne Spiele lösen das dramatisch eleganter. Insofern auch ein guter Blick zurück, um zu sehen, wo es herkommt und dass man es schätzen kann. Die meiste Zeit ist jeweils beim Ausrechnen der Technologiekäufe draufgegangen: "Wenn ich dieses kaufe mit dem Rabatt von so und so und dann noch das nehme, wie viele Marker kann ich mir leisten, wenn ich noch eine Karte ziehe und deren Kosten noch zahlen muss...hmmm...und wenn ich stattdessen das kaufe?..."


    Wir konnten uns hervorragend vorstellen, wie dieses Spiel als PC-Umsetzung funktionier, wo der Computer einem die lästige Verwaltung abnimmt. Ach ja, gibt es ja: Civilization oder auch Europa Universalis :D


    So, das ist lang geworden, wie auch das Spiel gestern. Super, dass wir es endlich testen konnten. Nie mehr in Vollbesetzung, evtl. nochmal zu dritt. Für Fans der Art immer noch fantastisch, alle anderen sind bei moderneren Spielen besser aufgehoben.

  • Ich habe eigentlich ganz gute Erinnerungen an #DasZeitalterDerRenaissance. ist aber auch schon 15 Jahre her (oder noch länger). Allerdings sehe ich es auch so, dass neuere Spiele da eleganter konstruiert sind. Unvergessen ist das Ausspielen einer Karte "Krieg" gleich zu Anfang, wonach aufgrund eines Würfelwurfs 2 Provinzen den Besitzer wechselten - mit einer entsprechend hohen Auswirkung. Natürlich habe alle weiteren gegen den Führenden gespielt. Ein anderes Mal wurde der Führende zum Spielende über die Elendswertung aus dem Spiel geworfen. Fazit: Muss man mögen. War zu seiner Zeit ein Zivi-Spiel, was deutlich aggressiver als #Civilization war.

  • So noch zwei Nachmeldungen zum Sid Meiers Civilization mit 1.Erweiterung (subjektive Spielstärke des Spielers) :
    1.Spiel: Russland (Neuling), Römer (Veteran), Griechenland (Veteran), Spanien (Erfahren)
    Der Sieg war ein militärischer von Spanien über Russland.


    2.Spiel mit gleichen Mitspielern:
    Russland (Veteran), Griechenland-Mazedonien (Neuling), Deutschland (Erfahren), Indien (Veteran)
    Ein technologischer Sieg der Russen, deren KGB-Spionage-Funktion den Vorteil erspielte.


    Außerdem noch eine 2er Partie Thunderstone Numenera + 3 Erweiterungen mit den Silberzungen, Anmutigen, Bezaubernden und den Kraftmagiern
    als rekrutierbare Helden auf der Wildnis-Karte gespielt. Immer wieder gern und es wird wohl, bis ein besserer Deckbuilder erscheint, noch öfter gespielt werden.


  • Ja dann mach doch mal n deutsches "Let's play" oder zumindest n deutsches "Overview". :D


    Das wär fein!

  • T.I.M.E. Stories Rangliste:
    Drachen
    Nervenheilanstalt
    Marcy


    Wir haben gestern zu Viert #MarcoPolo gespielt. Es lägen kaum Stadtkarten aus um an Geld zu kommen. Der vierte Spieler (in der Reihenfolge) wählte Gunji Kököchin und damit war klar, dass er sehr wahrscheinlich gewinnt. Das tat er auch mit 95 Punkten (alle Handelsposten verbaut). Dahinter kam ich mit Khan Arghun (75), Mercator und Wilhelm teilten sich mit 73 den 3. Platz. Mehr war nicht drin, deshalb war ich recht zufrieden.

  • Hm, mit einem derartigen Setup hätte ich erwartet, dass der Mercator gewinnen wird, denn auch Gunji fällt es nicht so leicht alle 9 Posten zu platzieren, wenn wenig Geld im Spiel ist

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hi,


    Na wär hätte das gedacht...


    Ich habe mir "Sags mir - Filme" organisiert, nicht weil mit "Times Up" in irgendeiner Weise interessiert, aber weil es halt "Filme" ist ... und was soll ich sagen, das macht schon laune.
    Eigentlich finde ich diese Worteklärungsspiele öde, aber hier muss ch sagen, das Thema reisst alles wieder raus.


    Für nicht-Film-Fans kann ich mir aber vorstellen, das es nicht so gut ankommt - mir wurst, da ich nie auf die Idee kommen würde das mit Leuten zu spielen die sich nicht für Filme interessieren.


    Atti

  • Tja, Sags mir-Personen ...
    Und natürlich macht es Spaß mit Leuten, die sich auch ohne Scheu zum Affen machen bei der Pantomime!

    Pfft! Einfach nur Runde 1+2 vorab erklären und dann springt keiner in der Pantomime-Runde ab, bevor das Spiel überhaupr begonnen hat. :P

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hi,


    Wir haben den kompletten Pack an einem Abend in Gelb und Blau durchgespielt. (Später mit modifizierten Regeln) - eine erstaunlich Erkenntni für mich: 12-jährige können Filme die sie weder gesehen noch jemals davon gehört haben anhand ihres Titels sehr effektiv erklären.


    Atti

  • Hallo Oliver,

    Erkenntni für mich: 12-jährige können Filme die sie weder gesehen noch jemals davon gehört haben anhand ihres Titels sehr effektiv erklären.

    Wogegen ich mit entsprechend alten Jugendlichen beim CODENAMES mit dem Hinweis Hallervorden komplett aufgelaufen bin. Das war mein letztes Rennen in der Runde. Die hatten sicher Honig im Kopf.. :P


    Liebe Grüße
    Nils

  • Wogegen ich mit entsprechend alten Jugendlichen beim CODENAMES mit dem Hinweis Hallervorden komplett aufgelaufen bin. Das war meine letztes Rennen in der Runde Die hatten sicher Honig im Kopf..

    Daher habe ich mir vorgenommen, meinen Sohn rechtzeitig mit Dieter Hallervorden, Heinz Erhardt, Louis de Funés und Bud Spencer zu indoktrinieren.

  • Hi,


    ... solange man unkritisch und unpolitisch rumalbert ist das auch keine Kunst.


    Atti

  • Hi,


    ... solange man unkritisch und unpolitisch rumalbert ist das auch keine Kunst.


    Atti

    ... auch ohne politisch zu sein kann man beleidigen ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die Extra-3-Satire war doch gut. Auch kritisch und politisch geht in der heutigen Zeit. (Da hat's die Regierung ganz klar verpasst, sich rechtzeitig auf die Seite der Meinungsfreiheit zu stellen, und sich stattdessen mit albernem Rumgeiere lächerlich gemacht.) Daneben gibt's natürlich auch spätpubertäre, absichtlich beleidigende und handwerklich einfach nur schlecht gemachte Unter-der-Gürtellinie-Pseudo-Lyrik nach dem Reim-dich-oder-ich-freß-dich-Schema. Aber ob man deren Verfasser in eine Reihe mit vergangenen großen Komikern und Satirikern stellen sollte, darüber kann man geteilter Meinung sein.

  • Zweimal #TheBigBookofMadness zu dritt:
    Einmal gewonnen, einmal verloren. Immerhin endlich mal ein Sieg. Quote 1:5 bisher.
    Kam sehr gut an, und ich mag's auch total. Sinnvoller Kauf. :)
    Heute Abend nehme ich das mit zum Spieleclub, da will ich mehr Siege sehen. ;)


    Ab dann zu zweit:
    #IsleofSkye zum Kennenlernen:
    Der Mitspieler war etwas überfordert mit der Aufgabe, 6 Plättchen preislich zu bewerten. "Mach nach Gefühl" zählte aber auch nicht als Ratschlag.
    Daher war er eher so halb begeistert, ist glaubich einfach nicht seins.


    #MachiKoro zum Kennenlernen:
    Ebenfalls tendenziell eher durchgefallen, zu viel Glück, zu apruptes Ende.
    Ich selbst mag's eigentlich inzwischen ganz gerne, aber auch mich nervt das Spiel, wenn man mehrere Züge in Folge "ins Leere würfelt" und genau nix tun kann.


    #TalderKönige
    Ich war schon viel zu müde und hab einfach irgendwelche Karten gekauft, und sie erst durchgelesen, als ich sie auf der Hand hatte.
    Habe wohl zufällig eine recht starke "Umsonst kaufen" Engine aufgebaut, und irre viele Punkte gemacht. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Schon länger wollte ich mein Highlight aus 2014 - Omega Centauri - mal wieder spielen, gestern war es dann endlich soweit. Wer mehr darüber wissen möchte, schaut hier: [Spiele-Jahrgang 2014] Omega Centauri
    Optisch garniert mit der Space-Mat "Galaxy blau", war das mal wieder eine - im wahrsten Sinne des Wortes - schöne Runde. In 4´er Besetzung mit 2 Neulingen und Advanced Rules verkürzten wir die Rundenanzahl von 9 auf 6, so hatte jeder ein definitives Ende und konnte sich drauf einstellen. Der von mir gewählte Aufbau der Planeten erwies sich dabei leider als kontraproduktiv. Die Form in der Art von Spiralarmen braucht seine Zeit, um an andere Spieler ranzukommen, da werden 6 Runden zu knapp.
    Da alle einhellig der Meinung waren, das jeder gewonnen hätte, machen wir das nächste Woche gleich nochmal :) !
    Was gern regeltechnisch vergessen/übersehen wird:
    Im Spiel kann man durchaus über sein Stackinglimit (3) liegen (auch das Empire!), erst am Rundenende wird´s überprüft.
    Cloning kostet immer 4 Zeit, egal welche Aktion dafür gewählt wird.
    Das Achievement "Wealth" bezieht sich bzgl. Multiplikator auf die Ära (1-8) und nicht die jeweiligen SP´s.
    Verwechseln von Ressource-Pool (im Spiel) und Ressource-Stock (ausserhalb vom Spiel).


    #OmegaCentauri

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/