Kennerspiel des Jahres 2016 (grauer Pöppel)

  • Da gibt es aber schon einen Präzedenzfall. Zugegeben - ich musste 31 Jahre zurückgehen - also schon etwas länger her. Im Jahre 1985 wurde Sherlock Holmes Criminal Cabinet zum SdJ gekürt. Da lagen zwar mehr als nur ein Szenario bei, aber auch da war ein einmal gespieltes Szenario für ein paar Jahre 'verbrannt', bis die erinnerung dann wieder nachließ.

    Guter Punkt!!!

  • Pandemic legacy ist auch durchaus geeignet. ca 18 Spielrunden muss ein Spiel des Jahres erst mal auf den Tisch bringen... Ich kenne viele Familien die kaufen fast jedes SdJ aber 18 Mal spielen die das dann nicht :)
    ich finde hier ist der Reiz dann extrem hoch, es nochmal zu spielen.

  • Sherlock Holmes Criminal Cabinet

    Wunderschönes Spiel. Könnte man im Anschluß an TIME STORIES glatt mal wieder auf den Tisch bringen - mit dem tollen Material und den stimmigen Texten läßt es (mich) ebenfalls tief in die Spielwelt eintauchen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Pandemic legacy ist auch durchaus geeignet. ca 18 Spielrunden muss ein Spiel des Jahres erst mal auf den Tisch bringen...

    Ein berechtigtes Argument. Pandemic Legacy ist mit 18 Spielen bei uns mit weitem Abstand die Nr. 1 im Verlauf des letzten Jahres (wenn man mal "Kampf um den Arkenstein" rauslässt, das "Love Letter" für Männer, das bei uns mittlerweile so gut wie jeden Spieleabend beschließt). Das letzte Kennerspiel, das ähnlich oft gespielt wurde, war 7 Wonders (Village und Istanbul habens vielleicht 10 mal geschafft, bevor die erste Neuheit sie auf die Ersatzbank verbannt hat, von der sie ab und zu eingewechselt werden). Und: "Die Legenden von Andor" hatte auch nur eine beschränkte Anzahl von Szenarien, wurde aber auch komplett durchgespielt. Wenn man also nicht auf den "abstrakten" Wiederspielwert abstellt, sondern darauf, wie oft die Spiele tatsächlich gespielt werden, müsste Pandemic Legacy gute Chancen haben (wenn unsere Runde repräsentativ ist)...

  • Allerdings finde ich bei Pandemic: Legacy, dass die Runden stärker aufeinander aufbauen - die Geschichte der einzelnen Partien ist stärker verknüpft. Wenn man das nach 2-3 Monaten nach der letzten Partie wieder auf den Tisch bringt, dann kratzen sich alle am Kopf und fragen sich: Wo waren wir gerade? Was ist passiert? Wieso machen wir das???

  • Die SdJ-Jury ist sicher nicht gegen starke Elemente von "Geschichtenerzählen" in einem Spiel. Da muss man auch gar nicht 30+ Jahre bis Sherlock Holmes zurückgehen. Vor wenigen Jahren hat schließlich "Die Legenden von Andor" den grauen Pöppel gewonnen. Aber: das "System SdJ" basiert darauf, dass Otto-Normal-Käufer ohne Ahnung von Spielen die ausgezeichneten Spiele kauft, verschenkt, und der Beschenkte hat mehr oder weniger garantierten Spaß an dem Spiel. Deshalb legen sich die Händler die ausgezeichneten Spiele in riesiger Zahl in ihre Regale, deshalb zahlen die Hersteller Lizenzgebühren für die Benutzung der Pöppel-Logos, so finanziert sich das ganze System.


    Otto-Normal-Käufer tickt allerdings ein bisschen anders als wir Geeks hier. Ich glaube nicht, dass "T.I.M.E Stories" oder "Pandemic Legacy" da unter Gelegenheitsspielern auf die gleiche positive Resonanz stoßen würde wie unter denen, die mindestens 1x pro Woche ein Spiel spielen und dabei auch Sachen wie intensive Regelvorbereitung und -recherche für normal halten. Man schaue sich z.B. die Masse von Regelfragen zu "T.I.M.E Stories" an, die hier regelmäßig von Asmodee-Mitarbeitern beantwortet werden (was ich toll finde!). Der Otto-Normal-Spieler, der keine Spiele-Foren liest, wäre doch mit sowas schlicht überfordert -- und der wird mindestens so viele Fragen haben wie die Unknowns-Leser, eher mehr.


    @[Tom] weist bei den Legacy-Spielen auch zurecht darauf hin, dass die Partien aufeinander aufbauen und man sie quasi in einem Rutsch durchspielen sollte (oder sogar muss). Das kann man vom Zielpublikum der (K)SdJ-Preise nicht verlangen. In der Summe haben die beiden genannten Geschichten-Erzähl-Spiele meiner Meinung nach damit deutlich zu viele Angriffspunkte, um sie mit dem Massenmarkt-Preis KSdJ auszuzeichnen. Gedankenexperiment: Kann man sich gut vorstellen, dass die Verkäuferin in der Spielwaren-Abteilung vom örtlichen Galeria Kaufhof den Omas im Weihnachtsgeschäft "T.I.M.E Stories" als Geschenk für den spielfreudigen Enkel anpreist? Ähem. Eher schwierig. Von daher könnte ich mir Empfehlungsliste oder vielleicht sogar auch eine Nominierung als klare Würdigung dieses durchaus innovativen Konzepts zwar noch vorstellen, aber eben nicht mehr. Ich kann mich täuschen, aber den Gewinnertitel würde ich dann doch eher unter den "normaleren" und "gewöhnlicheren" Spielen vermuten.

  • Edit: @MetalPirate war schneller. Bitte mein Posting gedanklich eine Position höher schieben.


    Bei T.I.M.E Stories ist meiner Meinung nach die mögliche Partienzahl einfach viel zu gering. Das Grundspiel kann nur einmal gespielt werden, also 1 bis 2 Partien. Danach ist es verbraucht. Der Preis würde ja an das Grundspiel vergeben und das alleine bietet einfach zu wenig Gesamt-Spieldauer. Ich sehe die überraschten Gesichter schon vor mir, die das Kennerspiel des Jahres kaufen, es einmal spielen und dann da sitzen und sagen: "Wie??? Das war es jetzt? Und jetzt sollen wir 20€ ausgeben für die nächste Partie? Und dann wieder? Das ist doch ...!!" Da müsste dann schon ein Warnhinweis dick vorne drauf kleben: Achtung! Ohne Erweiterung nur 1x spielbar.


    Bei Pandemic Legacy liegt das Problem woanders. Wiederspielbarkeit ist, wie schon von @dawue und @Lazax ausgeführt, für die meisten sehr hoch. Zu den genannten ca. 18 Partien kommen ja für alle, die Pandemie nicht kennen oder schon lange nicht mehr gespielt haben noch 2-5 Partien normales Pandemie mit Pandemic Legacy dazu, bevor die eigentliche Legacy-Kampagne startet. Auch danach lässt es sich ja noch spielen, als normales Pandemie, wenn die Aufkleber wieder abgezogen werden oder mit ein paar der Zusatzregeln (z.B. bis April).
    Das Problem sehe ich eher darin, daß es am besten mit der gleichen 3-4-Köpfigen Gruppe in relativ kurzen Abständen 12 bis 24 mal gespielt werden sollte. Wie @[Tom] schon sagte sollte man nicht zu viel Zeit zwischen den Partien vergehen lassen und wechselnde Mitspieler führen einerseits zu langen Erklärungen und andererseits entfaltet das Legacy-Konzept ja gerade durch das gemeinsame Erleben der Kampagne und die langfristigen Auswirkungen der eigenen Entscheidungen in späteren Partien seinen Reiz. Das entgeht denen, die später einsteigen. Man kann es eben nicht immer mal wieder aus dem Schrank nehmen, wenn sich eine Gelegenheit zum Spielen ergibt, sondern muss eine feste, regelmäßige Spielgruppe dafür haben/einrichten.

  • #isleofskye
    Der Geldbonus wirkt anfangs etwas hoch, aber ich habe selten gesehen, dass er wirklich Spieler nach vorne katapultiert. In erster Linie erhöht er die absolute Geldmenge.
    Die Wertungen finde ich jetzt nicht besonders zeitraubend.


    #pandemiegacy, #timestories
    Gehen glaube ich an der Zielgruppe vorbei.
    Das sind attraktive Konzepte für Vielspieler, aber für die breite Masse?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich hätte ja gerne den grauen Pöppel auf Mombasa, aber das ist schon 3 Sphären über der Kennerspiel-Auszeichnung.


    Ich vermute die Jury wird sich wohl zwischen Dynasties und Steam Time entscheiden.


    Dynasties hat mit dem Teile & Such aus Prinzip eine knuffige Mechanik auf ein leichtgängiges Thema gesetzt und es mit ein bisschen Klimbim ausgeschmückt.
    Steam Time erinnert mich immer ein wenig (!) an Istanbul... modularer Spielaufbau, nicht zu viele Kausalitätserfordernisse in der Planung, aber ohne kommt man auch nicht weit. Die Regel war ordentlich.


    Wobei ich während des Schreibens dessen wohl doch eher auf Holde Isolde gehe, das ist das ganze in nochmal komprimierter Form, wenn auch etwas weniger Modular.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Von meinem Tipp Time Stories als Kennerspiel des Jahres zu sehen nehme ich nun nach dem Durchspielen des 1. Falls wieder Abstand und setze auf Pandemie Legacy.


    Nicht weil nach dem Lösen des Falls Schluss ist, sondern weil ich finde das es doch noch eine ganze Ecke über dem Verständnis Kennerspiel (Im Sinne von Andor, Istanbul und Co) anzusiedeln ist. Es ist nicht wirklich schwierig und die Regeln sind bis auf wenige Ausnahmen (die hier ja auch im Time Stories Thread dank Sebastian von Asmodee gelöst werden konnten) auch durchweg drin - Aber das Spiel selbst verlangt den Mitspielern doch einiges an Verständnis und Kompetenzen in Sachen Auffassungsgabe und Komzentration ab...mehr als ich einer normalen Familie meiner Ansicht nach als Aufstieg von Spielen des SdJ Niveau wie Camel Up, Hanabi und Co zumuten würde...


    Selbst wir Vielspieler mussten zahlreiche Dinge über das Forum klären. Zudem ist es extrem Hilfreich bereits einmal Point & Click Adventure oder Resident Evil und Co einmal wirklich gezockt z haben - Computerspielkenner sind da deutlich im Vorteil und achten mehr auf Feinheiten, die im späteren Verlauf der Geschichte einmal wichtig werden können...Ein schwaches Glied in der Mitspielerkette kan nicht so leicht mitgezogen werden, wie es bei normalen Koop-Spielen wie Pandemie der Fall ist...


    Ich drücke dem Spiel die Daumen und könnte mir eine Sonderempfehlung wie seinerzeit Space Alert vorstellen.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Hätte aber eine andere Entscheidung mutiger und fortschrittlicher gefunden - Hab aber alle 3 hier, von daher auch ok :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Sicher kann man diskutieren, ob Isle of Skye der verdiente Sieger ist (ich nicht, da ich die anderen beiden Kandidaten noch nicht spielen konnte) - aber in jedem Fall freue ich mich für Lookout Games - so ein Erfolg macht hoffentlich die Arbeit eines verdienten Kleinverlags in den nächsten Jahren etwas einfacher. Insofern Glückwunsch an @Küstenzauberer (auch wenn vermutlich nicht mehr direkt involviert) und @Klemens.

  • Aus Käufersicht wohl die beste Wahl mit "Isle of Skye" - kann man ohne Vorwissen einfach so kaufen und beliebig oft in beliebigen Runden spielen. Bei TIME Stories muss ich mir hingegen rund 5 Stunden am Stück oder in der selben Gruppe Zeit für das Abenteuer nehmen und weiss danach, dass sich das Spiel ohne zukaufbare Erweiterungen erstmal ausgespielt hat. Bei Pandemic Legacy brauche ich am besten eine feste Spielrunde, die sich durch die komplette Kampagne spielt. Ansonsten muss ich Neulingen die Änderungen erklären und die Identifikation mit dem Spiel leidet, wenn man eh nur einmal dabei ist.


    Somit ist "Isle of Skye" die bessere Wahl. Alles andere wäre wohl zu mutig gewesen. Persönlich ziehe ich andere Spiele vor, aber darum geht es bei der Auszeichnung ja gar nicht. Glückwunsch ans Lookout-Team!

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • so ein Erfolg macht hoffentlich die Arbeit eines verdienten Kleinverlags in den nächsten Jahren etwas einfacher

    Ist Mayfair Games nicht Mehrheitsteilhaber? Von daher weiß ich nicht wie stark die Planungssicherheit der Lookout Games Mitarbeiter von ihrem direkten Erfolg abhängig ist. Falls da jemand mehr drüber Bescheid weiß, darf er mich gerne belehren :)

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Hätte aber eine andere Entscheidung mutiger und fortschrittlicher gefunden

    Absolute Zustimmung. Ich schätze mal, die Jury hat nach "Codenames" ein bisschen der Mut verlassen. Mit Isle of Skye hat ein - meines Erachtens - nettes 08/15-Spiel gewonnen. Chance vertan.

  • Auf trictrac lässt sich Guido ein klein wenig in die Karten schauen bez. Motive der Wahl.


    Ich gestehe, ziemplich perplex ob der Wahl gewesen zu sein. Pandemic: Legacy schien doch irgendwie übermächtig ... und war auch mein Tipp. Wenn man einmal (oder mehrmals) nach dem Vorhangfall sitzen bleiben musste, kann man auch nicht ohne ein leicht unangenehmes Gefühl auf die Bühne. Man würde sich gerne so richtig freuen, aber wenn man weiß, wie "die unten" sich fühlen ... Ich hätte es Matt Leacock sehr gegönnt. Er hat mit Pandemie die Spielelandschaft doch nachhaltig und vor allem positiv beeinflusst. Aber solche Überlegungen spielen für die Jury richtigerweise keine Rolle.


    Das Wochenende inkl. BrettspielCon war auf jeden Fall sehr fein.

  • Er hat mit Pandemie die Spielelandschaft doch nachhaltig und vor allem positiv beeinflusst. Aber solche Überlegungen spielen für die Jury richtigerweise keine Rolle.

    Warum nicht? Der Verein wurde gegründet, um "neue Akzente für die Idee des Spiels in Familie und Gesellschaft" zu fördern. Mit der Auszeichnung sollen "Impulse für die Entwicklung wertvoller, entsprechend gestalteter neuer Spiele geben". Da drängt es sich meines Erachtens geradezu auf, eine Spielidee, die die Spielelandschaft nachhaltig beeinflusst hat, auszuzeichnen - vor allem, wenn das über den tatsächlichen Preisträger keiner ernsthaft wird behaupten wollen. Ich wage mal die Prognose: wenn in zehn Jahren über diesen Spielejahrgang geredet wird, dann wird über TIME Stories und Pandemic Legacy geredet, nicht über "Isle of Skye".

  • Ich wage mal die Prognose: wenn in zehn Jahren über diesen Spielejahrgang geredet wird, dann wird über TIME Stories und Pandemic Legacy geredet, nicht über "Isle of Skye".

    Du dürfest vermutlich recht haben -- bezogen auf die Vielspielerkreise, wie sie sich hier bei unknowns.de oder BGG tummeln. Aber das ist nun mal nicht die Zielgruppe der SdJ Jury.


    Klemens verweist auf die Seite eines Jury-Mitgliedes. Da kann man doch recht klar zwischen den Zeilen herauslesen, dass u.a. die Anforderungen bei Pandemic Legacy ein wichtiger Kritikpunkt waren. Anforderungen sowohl in Hinblick darauf, das Spiel relativ oft in der gleichen Runde spielen zu müssen wie auch in Sachen Regelkomplexität am Ende der Kampagne. Berechtigte Kritikpunkte für eine SdJ-Jury, wenn es darum geht, ob die Oma das Spiel blind im örtlichen Kaufhof kaufen und dem Enkelchen unter den Christbaum legen kann.

  • Warum nicht? Der Verein wurde gegründet, um "neue Akzente für die Idee des Spiels in Familie und Gesellschaft" zu fördern. Mit der Auszeichnung sollen "Impulse für die Entwicklung wertvoller, entsprechend gestalteter neuer Spiele geben". Da drängt es sich meines Erachtens geradezu auf, eine Spielidee, die die Spielelandschaft nachhaltig beeinflusst hat, auszuzeichnen - vor allem, wenn das über den tatsächlichen Preisträger keiner ernsthaft wird behaupten wollen. Ich wage mal die Prognose: wenn in zehn Jahren über diesen Spielejahrgang geredet wird, dann wird über TIME Stories und Pandemic Legacy geredet, nicht über "Isle of Skye".

    Dass Spiele, welche die Spielelandschaft nachhalting positiv beeinflussen einen Preis verdienen, da stimme ich dir zu.
    Auch dabei, dass der Pandemie-Schöpfer einen Preis für sein Lebenswerk als Spieleentwickler verdient hätte sehe ich genauso.
    Nur: SdJ und KSdJ sind weder ein Innovationspreis noch ein Sonderpreis für das Lebenswerk (was beides seine Berechtigung hätte), sondern vielmehr das was MetalPirate oben schon schreibt:

    Aber: das "System SdJ" basiert darauf, dass Otto-Normal-Käufer ohne Ahnung von Spielen die ausgezeichneten Spiele kauft, verschenkt, und der Beschenkte hat mehr oder weniger garantierten Spaß an dem Spiel.

    Eine Auszeichnung für ein absolut rundes, pauschal empfehlbares, gutes Spiel. Das ist #IsleOfSkye.
    In diesem Rahmen kann ich ganz klar nachvollziehen, warum die Jury weder #TimeStories noch #PandemicLegacy auszeichnen wollte. Ich würde es eher so sehen, dass vor diesem Hintergrund die Nominierung statt nur Empfehlungsliste schon eine sehr große Auszeichnung ist - die meisten Spiele, die zwar sehr gut sind, aber etwas an der Zielgruppe vorbeigehen (etwa zu komplex sind, z.b. #MarcoPolo oder #TerraMystica), schaffen das nicht. Dass #TimeStories trotz der angesprochenen Regelproblemchen so weit kommt, ist nochmals beachhtlich (#RobinsonCrusoe war aus diesem Grund wohl raus).


    Sie auch (oben schon angesprochen, hier noch der Link) der Kommentar von Jury-Mitglied Guido:
    Spiel des Jahres: Gesellschaft statt nur Familien - Nachrichten - Tric Trac

  • Berechtigte Kritikpunkte für eine SdJ-Jury, wenn es darum geht, ob die Oma das Spiel blind im örtlichen Kaufhof kaufen und dem Enkelchen unter den Christbaum legen kann.

    Wenn das das Anforderungsprofil für das Kennerspiel sein soll, dann ist das ein berechtigter Einwand. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass "Legenden von Andor" aus meiner Sicht keineswegs einfacher zu spielen ist als Pandemie, eher im Gegenteil. Meines Erachtens sind diese Überlegungen zwar nachvollziehbar, ergeben sich aber keineswegs zwangsläufig aus dem, was der Verein selbst seinen "Sinn und Zweck" nennt. Da muss man sich dann auch mal entscheiden, was man will: nur Spiele auszeichnen, die jeder Seppel nach drei Minuten begreift (selbst wenn es sich um das Kennerspiel (!) handelt), oder "neue Akzente" prämieren und fördern, auch wenn sie vielleicht im Einzelfall des konkret ausgezeichneten Spieles nicht von jedem mit jeder beliebig zusammengesetzten Spielerunde gespielt werden können. Dafür aber das Kulturgut Spiel wirklich voranbringen...

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Ich gebe allerdings zu bedenken, dass "Legenden von Andor" aus meiner Sicht keineswegs einfacher zu spielen ist als Pandemie, eher im Gegenteil.

    Meinst du hier das alte Pandemie oder die nominierte Legacy Variante? Letzteres habe ich nie gespielt (Geschichtenerzählen mag ich schon, aber Legacy im Sinne irreversibler Änderungen nicht). Trotzdem meine ich nach allem, was man so liest, dass die Komplexität bei Pandemic Legacy höher ist als bei Andor, u.a. durch veränderliche (!) Regeln -- ein Konzept, was außerhalb unserer Vielspielerkreis auch erstmal auf gewisse Verständnisprobleme stoßen dürfte.



    [...] was der Verein selbst seinen "Sinn und Zweck" nennt [...]

    Einerseits möchte ich dir recht geben. Ich habe früher ähnlich argumentiert. Auf der anderen Seite gibt's die normative Kraft des Faktischen. Die ausgezeichneten Spiele werden jetzt im Weihnachtsgeschäft in enormer Stückzahl auf dem Massenmarkt verkauft. Dafür zahlen die Hersteller gerne Lizenzgebühren für die Verwendung des Pöppels an den SdJ-Verein, womit dieser sich finanziert. Das ganze System beruht eben auch darauf, dass genau solche Spiele ausgezeichnet werden, die in gewisser Weise Massenmarkt-tauglich sind. Das ist Isle of Skye eher als die beiden anderen. Genau mit dieser Begründung hatte ich auch Isle of Skye als Sieger vorhergesagt. Ich war von dem Spiel nicht so begeistert, als ich es mal beim Spieletreff spielen konnte (Bericht findet sich sicher bei unknowns.de mit etwas Suchen), aber Isle of Skye hat alles, was ein Grau-Pöppel-Spiel so braucht.

  • rotzdem meine ich nach allem, was man so liest, dass die Komplexität bei Pandemic Legacy höher ist als bei Andor, u.a. durch veränderliche (!) Regeln -- ein Konzept, was außerhalb unserer Vielspielerkreis auch erstmal auf gewisse Verständnisprobleme stoßen dürfte.

    Da kann man jetzt natürlich trefflich drüber streiten, aber mE macht Pandemic Legacy das nicht anders als Andor. Bei Andor gab es doch auch das Phänomen, das während der laufenden Legende ein paar Regeln "nachgeschoben" wurden, was durchaus was für sich hatte, weil man ohne großen Aufwand erstmal starten konnte. Pandemic Legacy macht das ähnlich - man startet ein "normales" Pandemie-Spiel mit übersichtlichen Regeln, und ab und an kommt eine neue Karte dazu, die eine Ergänzung enthält (wobei manches "permanent" bleibt, der einzige Unterschied zu Andor).


    Ich persönlich halte Andor für komplizierter als "Pandemic Legacy", das meines Erachtens im Ergebnis immer noch zu 90 % aus den recht "schlanken" Pandemie-Regeln besteht. Selbst wenn man das anders sieht, würde es mich wundern, wenn hier jemand, der beide Spiele kennt, behaupten würde, dass Pandemic Legacy wesentlich komplizierter zu spielen wäre.


    Und was das "Massenmarkt"-Argument angeht: ich kenne nicht die Verkaufszahlen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Pandemic Legacy (im Gegensatz zum Beispiel zu Mombasa) massenmarkttauglich ist und mit dem grauen Pöppel genauso erfolgreich über die Ladentische gehen würde wie Isle of Skye. Möglicherweise würde man damit auch Leute zum Spielen bringen, die von dem 1008 Legespiel nicht hinter dem Ofen hervorgelockt werden. Ist natürlich sehr subjektiv, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man hier eine Chance vertan hat...

  • "Innovativ" ist so ein Ding.


    Ich zumindest kenne kein Spiel, das so schön einfach und elegant variable Spielziele, Plättchenlegespaß und einen Auktionsmechanismus verbindet. Sowas nenne ich dann schon "innovativ".
    Und gerade dass in 5 Minuten erklärt ist, was zu tun ist und wie es funktioniert, sehe ich als große Stärke.
    Danach gibt es dennoch eine genug zu lernen und zu erforschen. #IsleofSkye ist schon ein "Kennerspiel" (wenn auch am unteren Ende der Skala).


    #PandemicLegacy und #TimeStories lösen sich offensichtlich mehr vom Altbekannten, sie beschreiten neuere Wege... Aber:
    1. Das hat seinen Preis: Das eine kann ich nach 20 Spielen mehr oder weniger in den Müll werfen, und auch das andere werde ich wohl verscherbeln müssen.
    Sowas kommt uU nicht gut beim Kunden an, der "blind nach Siegel" kauft.
    2. "Sooo wahnsinnig innovativ" sind beide Spiele eigentlich auch nur, wenn man seinen Blick alleine auf den Brettspielmarkt reduziert.
    Ein Level so lange neu laden zu müssen, bis ich das Rätsel endlich gelöst habe, gibt es im Computerspiel seit Jahrzehnten. Dasselbe gilt für "erzählerische Kampagnen" mit nachhaltig veränderten Spielelementen.
    Ich würde das eher als "Wagnis/Risiko" sehen. Klappt sowas auch auf dem Brettspielmarkt? Lässt sich sowas verkaufen?


    Daher habe ich keine Probleme mit der Entscheidung der Jury.

  • Vielleicht hat die SdJ-Jury auch schon zu oft Prügel für ihre Wahl bekommen, um da allzu sehr Innovation zu belohnen. Es gilt halt auch immer: was für uns Vielspieler eine neue, innovative Idee ist, ist für die Gelegenheitsspieler gleich eine komplett neue Welt.


    Außerdem: Die Tatsache, dass Time Stories wie auch Pandemic Legacy nominiert waren, sollte man auch als gewisse Auszeichnung begreifen. "Nominierter Titel" ist zwar nicht "Siegertitel", aber unter den besten drei von mehrere hundert Kandidaten ist sooo schlecht auch wieder nicht.

  • Mir persönlich ist die Spiel des Jahres Auszeichnung eigentlich ziemlich egal, weil sie in den allermeisten Fällen einfach nicht mein Interessengebiet anschneidet. Nach dem ich jetzt aber den oben verlinkten Kommentar von Monsieur Guido gelesen habe, bin ich aber doch sehr verwundert. Da wird sich einerseits auf die Schulter geklopft, dass mit der Wahl von Codenames das SdJs erwachsener wird; halt auf Kosten der Familienspielerfahrung, aber was solls, muss sich die Oma halt mit den Kinderspielen begnügen. Gleichzeitig kann man der breiten Öffentlichkeit kein Kennerspiel zumuten, das sukzessive neue Regeln und Situationen einfügt. Jawoll, immer schön alles an das niedrige Niveau der Generation Candy Crush anpassen.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Die Tatsache, dass Time Stories wie auch Pandemic Legacy nominiert waren, sollte man auch als gewisse Auszeichnung begreifen.

    Stimmt schon. Dann dürfte man aber mE auf der anderen Seite nicht argumentieren, dass diese Spiele für ein Kennerspiel nicht zugänglich genug sind. Dann hätte man sie nicht nominieren sollen für diese Kategorie.


    Im Übrigen habe ich nochmal recherchiert: das von Coolstuffinc im Jahr 2015 am meisten verkaufte Spiel war (trotz des recht hohen Preises): Pandemic Legacy. TIME Stories kommt immerhin noch auf Platz 11. Das Argument, diese Spiele seien nicht massenmarkttauglich, bezweifle ich daher. Das sind ersichtlich keine "Nischenspiele" nur für Freaks, sondern Spiele, die wirklich neue Begeisterung für Brettspiele entfachen können (auch wenn ich subjektiv TIME Stories nicht mag). Ob das für "Isle of Skye" (das ich selbst lieber spiele als TIME Stories) gilt, darf getrost bezweifelt werden...

  • Gleichzeitig kann man der breiten Öffentlichkeit kein Kennerspiel* zumuten, das sukzessive neue Regeln und Situationen einfügt. Jawoll, immer schön alles an das niedrige Niveau der Generation Candy Crush anpassen.

    Das liest sich ziemlich aggro dafür, dass es dir so egal ist.


    Bei manchen Beiträgen hier wundere ich mich, ob überhaupt die Möglichkeit in Betracht gezogen wurde, dass die Jury #IsleofSkye schlicht besser fand als die beiden anderen. Nicht innovativer, konservativer, zugänglicher oder sonstwas, einfach besser. ;)


    (*): Es sollte doch inzwischen breitgetreten genug sein, dass die Jury unter diesem Wort etwas anderes versteht als mancher von uns (mich eingeschlossen).

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Außerdem: Die Tatsache, dass Time Stories wie auch Pandemic Legacy nominiert waren, sollte man auch als gewisse Auszeichnung begreifen. "Nominierter Titel" ist zwar nicht "Siegertitel", aber unter den besten drei von mehrere hundert Kandidaten ist sooo schlecht auch wieder nicht.

    Genau das verstehe ich nicht. Wenn man dem Argument folgt, dass "Pandemic Legacy" und "Time Stories" nicht so recht zur Kennerspiel-Zielgruppe passen, dann hätten sie erst gar nicht nominiert werden dürfen. Dann wären sie auf der Empfehlungsliste besser aufgehoben. Diese Ausnahme-Spiele erst mutig zu nominieren, und dann den Preis doch lieber dem dritten Spiel zu geben, sieht für mich aus wie Angst vor der eigenen Courage.

  • @PeterRustemeyer: Ich werde immer stinkig wenn ich das Gefühl habe, dass man schön aktiv am Rädchen der fortschreitenden Volksverdummung dreht. Nichts anderes ist in meinen Augen eben dieser Beitrag von Monsieur Guido, auf den ich mich explizit bezogen habe. Ebenso transportiert dieser eben exakt nicht die Möglichkeit dass die Jury Isle of Skye besser fand, sondern zugänglicher und kürzer.


    Inwiefern das Spiel des Jahres unbedingt innovativ sein muss, darüber kann man gerne lang und ausschweifend diskutieren, die von Dir sehr ungleich angelegten Maßstäbe was nun innovativ ist und was nicht - da kann ich allerdings nur die Stirn runzeln.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Ich halte die Begründung von Monsieur Guido auch für einigermaßen inkonsistent. Erst heißt es im Zusammenhang mit Codenames zu Recht: "Das vielbeschworene Kulturgut muss breiter aufgestellt sein", dann heißt es im Zusammenhang mit dem Kennerspiel ebenfalls zu Recht, man habe "zwei (!) unglaublich frische, innovationsstarke Spiele" zur Auswahl gehabt - und dann zeichnet man "Isle of Skye" aus? Ganz sicher keine Auszeichnung, mit der man das Kulturgut Spiel "breiter aufstellt"...

  • Genau das verstehe ich nicht. Wenn man dem Argument folgt, dass "Pandemic Legacy" und "Time Stories" nicht so recht zur Kennerspiel-Zielgruppe passen, dann hätten sie erst gar nicht nominiert werden dürfen. Dann wären sie auf der Empfehlungsliste besser aufgehoben. Diese Ausnahme-Spiele erst mutig zu nominieren, und dann den Preis doch lieber dem dritten Spiel zu geben, sieht für mich aus wie Angst vor der eigenen Courage.

    Vielleicht wollten sie aber explizit mit der Nominierung zum Ausdruck bringen, dass es diese Spiele einfach wert sind beachtet zu werden, auch wenn sie vielleicht nicht 100%tig in die Kennerspiel-Zielgruppe passen. Wie schreibt Guido so schön auf tric trac:

    Ich glaube, es liegt in der Natur des Menschen, sich allgemein auf die Sieger zu konzentrieren. Ihr wisst noch, wer Bundesliga-Meister ist. Aber wer war der Dritte?


    Und das ist so schade! Alle Spiele der Nominierungs- und Empfohlenenlisten sind wertvolle Bereicherungen unseres Hobbys. ... Deswegen: #dontforgetthenominees

    Ich denke da ist was wahres dran und wären sie "nur" auf der Empfehlungsliste gelandet, wären sie wohl eher in der Versenkung der breiten Masse versunken. So zieht alleine schon der graue "nominiert zum Kennerspiel"-Pöppel potenzielle Käufer an. Von daher halte ich es nicht für "Angst vor der eigenen Courage" sondern eher für einen sehr schlauen Zug: Gewinnen tut ein Spiel welches sicherlich kompatibler für die breite Masse ist und richtet gleichzeitig den Blick auf etwas außergewöhnliche Spiele.


    Wie auch immer, ich mag alle drei Spiele :)

  • Wenn man dem Argument folgt, dass "Pandemic Legacy" und "Time Stories" nicht so recht zur Kennerspiel-Zielgruppe passen, dann hätten sie erst gar nicht nominiert werden dürfen.

    Es sei denn, dass die Jury alle anderen Spiele noch weniger gut oder unpassend für die Zielgruppe fand als diese beiden ... ;)

    Ich werde immer stinkig wenn ich das Gefühl habe, dass man schön aktiv am Rädchen der fortschreitenden Volksverdummung dreht.

    Du bist dann wohl eher Optimist als Realist, nehme ich an? Die fortschreitende Volksverdummung ist aus meiner Sicht nämlich eine Tatsache, die ganz sicher nicht von der SDJ-Jury aufgehalten werden kann ...

  • Die fortschreitende Volksverdummung ist aus meiner Sicht nämlich eine Tatsache, die ganz sicher nicht von der SDJ-Jury aufgehalten werden kann ...

    :D

  • Du bist dann wohl eher Optimist als Realist, nehme ich an? Die fortschreitende Volksverdummung ist aus meiner Sicht nämlich eine Tatsache, die ganz sicher nicht von der SDJ-Jury aufgehalten werden kann ...

    Im Gegenteil, ich bin ein lupenreiner Pessimist. Nichtsdestotrotz ist das kein Grund sich schulterzuckend dem Fatalismus hinzugeben, oder - noch schlimmer - den ganzen Prozess noch zu befeuern. Nur weil etwas lediglich einen winzig kleinen Aspekt der Gesellschaft betrifft, hat man nicht automatisch Narrenfreiheit. Steter Tropfen höhlt den Stein...


    Pandemic Legacy hat, lässt man Spielvorbereitung, Bespiele und Komponenten weg, popelige 8 Seiten an Regeln. Siedler von Catan mit Seefahrer und Ritter Erweiterung kommt mit ähnlicher Zählung auf über 9. Auch wenn die Maßstäbe der Jury für das Kennerspiel vielleicht nicht so hoch sind wie wir Vielspieler das vielleicht gerne hätten, ich weigere mich kommentarlos zu akzeptieren dass die Jury den gemeinen Gelegenheitsspieler für dermaßen blöd hält, dass man ihm selbst beim ausgewiesenen Kennerspiel nichtmal den Regelumfang eines ehemaligen SdJs inklusive Erweiterungen zutraut.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Genau das verstehe ich nicht. Wenn man dem Argument folgt, dass "Pandemic Legacy" und "Time Stories" nicht so recht zur Kennerspiel-Zielgruppe passen, dann hätten sie erst gar nicht nominiert werden dürfen.

    Wieso? "Passt nicht ganz zur Zielgruppe" ist doch kein KO-Kriterium, sondern bloß ein Minuspunkt, der mit vielen anderen Plus- und Minuspunkten verrechnet wird. Das reicht vielleicht trotzdem noch für die Nominierungsliste, wenn sich sonst niemand stärker aufdrängt. Aber zum Gewinnen dann eben nicht.


    Es mag überraschend klingen, wenn mir keiner der drei Nominierten wirklich gefällt, aber ich kann die Nominierungs- und Empfehlungslisten für den grauen Pöppel, inclusive der Wahl des Gewinners, absolut nachvollziehen. Einzig dass Steam Time völlig übersehen wurde, finde ich etwas schade, denn das hätte auch noch gut für die Zielgruppe gepasst. Finde ich auch besser als den ehemaligen Gewinnertitel Istanbul, der sehr schlecht auf unterschiedliche Spielerzahlen skaliert, insbesondere auf 2, und von daher für mich eine Fehlbesetzung als Sieger ist.

  • Was ich nicht verstehe ist, dass Lookout den an Isle of Sky beteiligten Redakteur Stefan Stadler gehen hat lassen. Ein Gewinn für Pegasus. Ich bekomme Gehalt im Rahmen meiner Jahreszielvereinbarung abgezogen wenn erfolgreiche Mitarbeiter meine Abteilung verlassen.

  • Auch wenn die Maßstäbe der Jury für das Kennerspiel vielleicht nicht so hoch sind wie wir Vielspieler das vielleicht gerne hätten, ich weigere mich kommentarlos zu akzeptieren dass die Jury den gemeinen Gelegenheitsspieler für dermaßen blöd hält, dass man ihm selbst beim ausgewiesenen Kennerspiel nichtmal den Regelumfang eines ehemaligen SdJs inklusive Erweiterungen zutraut.

    Jetzt mal im Ernst: Wie kommst du darauf, dass das so ist? Das ist doch nur eine Mutmaßung! Die hätten Pandemie Legacy genau wie Mombasa oder Russian Railroads oder Marco Polo oder Terra Mystica nicht nominiert, wenn sie das glauben würden.

  • Was ich nicht verstehe ist, dass Lookout den an Isle of Sky beteiligten Redakteur Stefan Stadler gehen hat lassen. Ein Gewinn für Pegasus. Ich bekomme Gehalt im Rahmen meiner Jahreszielvereinbarung abgezogen wenn erfolgreiche Mitarbeiter meine Abteilung verlassen.

    Da wir keine Details kennen, können wir doch kaum beurteilen ob Lookout Stefan nicht an den Tisch fesseln konnte/wollte

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.