This war of Mine

  • Wie findest Du das Spiel denn dann am Ende? Bei uns ist es krachend durchgefallen - keine Ahnung, wo andere da die Immersion herziehen, vllt. muss man das PC Spiel gespielt haben. So ein paar Textfetzen in nem Storybook, nicht mal irgendwie zusammenhängend, helfen da für mich nicht wirklich...

  • mavman Die „Storyfetzen“ hängen teilweise zusammen. Sie sind im Buch nur so verteilt, dass du das nicht auf den ersten Blick siehst. Du kannst zum Beispiel Charaktere erneut treffen oder erkennst was frühere Handlungen für Auswirkungen hatten. Dies passiert aber nicht zwangsläufig immer.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Ich hatte das Storybook danach gelesen, auf der Suche nach der extrem immersiven Schreibe, von der alle gesprochen haben. Habe nix gefunden. HAt mich eher an "Oben und unten" erinnert. Aber ist doch gut, wenn ein Spiel das vielen gefällt wiederkommt.

  • Logo, hab ich auch nicht erwartet. Hab nur sonderlich spannende, grausame oder wie auch immer mich berührende Stellen gesucht. Nicht gefunden. Muss ja auch nicht.

    Entweder berühren dich Themen wie Vergewaltigung, Folter, Verhungern, Menschenhandel, etc. Nicht, oder du hast sie schlicht nicht gefunden ;)

  • Oder mittelprächtig geschriebene Brettspieltexte rühren mich nicht zu Tränen. Wer weiß. Dass da inhaltlich was von diesen Themen steht hab ich schon gesehen. Aber ich weine ja auch nicht bei den Nachrichten.

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Wie findest Du das Spiel denn dann am Ende? Bei uns ist es krachend durchgefallen - keine Ahnung, wo andere da die Immersion herziehen, vllt. muss man das PC Spiel gespielt haben. So ein paar Textfetzen in nem Storybook, nicht mal irgendwie zusammenhängend, helfen da für mich nicht wirklich...

    Schon gut gemacht ... für Leute, die nicht viel Mechanik brauchen und sich bei 5 traurigen Sätzen mittendrin statt nur dabei fühlen. Ich habs verkauft ...


    Dieses mega Immersive hab ich auch vergeblich gesucht. Ich glaub allerdings auch nicht, dass mich ein Brettspiel überhaupt jemals zum Heulen bringen würde. :saint:


    Kann aber schon verstehen, wenn andere das irgendwie toll finden. Also so ansatzweise zumindest ...

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Logo, hab ich auch nicht erwartet. Hab nur sonderlich spannende, grausame oder wie auch immer mich berührende Stellen gesucht. Nicht gefunden. Muss ja auch nicht.

    Entweder berühren dich Themen wie Vergewaltigung, Folter, Verhungern, Menschenhandel, etc. Nicht, oder du hast sie schlicht nicht gefunden ;)

    Naja, letztendlich bleibt es trotzdem nur ein Brettspiel. Ich lasse mich von den Inhalten eines Brettspiels sicherlich nicht derart runterziehen, dass ich nach ner Spiele-Session erst mal für Stunden weinend und hochgradig suizidgefährtet im Bett kauere. Manche Berichte über dieses Game klingen allerdings so, als würden Leute genau dieses tun. Ist für mich nicht nachvollziehbar.

  • Da fehlt wohl jemand ein gutes Stück Einfühlungsvermögen zu einem bedrückenden Setting. Dafür ist ein Hang an Übertreibung da (weinend + suezidgefährdet), gepaart mit Unverständnis das damit Abwertung impliziert.

    Eine hochspannende gefährliche Mischung.


    Najo. Es gibt Menschen die finden "Die Tagebücher der Anne Franck" langweilig. Sie sind weder hochdramatisch, es geschehen wenig Tragödien und das "Actionkinoblockbustermäßige" ist nicht zu finden. Und trotzdem macht die Geschichte Millionen Menschen nachdenklich, traurig und lässt sie nach Amsterdam ins Haus pilgern.


    This War of mine ist von dieser Immersion nicht weit weg, hat aber meiner Meinung nach mechanische Schwächen die es nervig machen (das ewige Herummischen der Karten).

  • Hallo,

    ich habe auch einige Runden diesen Titel gespielt. Bei uns in der Gruppe gab es einige Ansätze, diesen Titel euromäßig zu spielen. Also die Vorgänge so zu optimieren, dass man gewinnt. Es wurde angestrengt überlegt, wie man das Spielsystem besiegt. Mir und noch einem in der Gruppe hat diese Vorgehensweise das Spiel verleidet. Ich bin keiner "auf Sieg" fixierter. Aber ich war durch ein Comic Sarajevo Tango / Hermann mit der Thematik angefixt, über die leidvollen Schicksale dieses Spiels mehr zu erfahren. Aber in der Gruppe wurden die Entscheidungsfindung eher dem System als der Story untergeordnet.
    Das mit dem Weinen ist natürlich Quatsch. Das Nachempfinden kam eher einem "Schlucken müssen" nahe. Gerade weil wir aktuell in einer solchen friedvollen Region/Zeit lange leben, habe ich auch die Befürchtungen, dass Erfahrungen mit Kriegsgräuel in Vergessenheit geraten können. Ich leben halt noch mit dem Erzählungen über Kriegserfahrungen meiner Großeltern. Aber die Kinder hier in der Straße? Wissen die in Zukunft den örtlich erfahren Frieden und Wohlstand zu schätzen und zu bewahren? Ich denke mir, dass Geschichte verpackt in einem "Spiel" einen Beitrag dazu leisten kann.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Für alle, die mit dem Szenario / Setting von #ThisWarOfMine nicht"warm" :lachwein: werden, empfehle ich das Spiel im Winter bei gekippten Fenster zu spielen. Das Spiel ist definitiv etwas für die dunkle Jahreszeit, am besten mit nur spärlichen Kaminfeuer und etwas Hunger im Magen.

  • Ja, die Assoziation mit Kaminfeuer hatte ich beim Spielen auch, wenn auch anders 😆

    Ich fürchte, du machst da in Bezug auf #ThisWarOfMine etwas grundlegend falsch ... Nein, mal im Ernst, das ist eben kein Wohlfühl-Spiel, und das will / soll es auch garnicht sein. Und ich bin froh, dass es eben auch solche unbequemen Spiele gibt, anstatt nur den Einheitsbrei ... diese ganzen Wirtschafts-, Highfantasy-, Weltraum- und sonstigen generischen Settings öden mich mittlerweile einfach nur an ...

  • Passt schon. Ich fand es auch nicht unbequem oder bedrückend. Mechanisch crap. Denkendes Problem liegt eben genau da, dass es thematisch für mich nicht rüberkam. Passt schon. Muss ja nicht

  • Ah, BTW: glaube mir hätte es geholfen, wenn das Thema eben nicht generisch gewesen wäre, sondern einen ganz konkreten Konflikt dargestellt hätte

    Hat es, hat es. Steht nur nicht im Regelheft des Brettspiel.



    Darum heißen die Charaktere auch Olga, Pavel, etc. Warum sie in der Erklärung des Brettspiels davon Abstand genommen haben (und dennoch die recht eindeutigen Namen gelassen haben) hat mich auch gewundert.

  • Ah, BTW: glaube mir hätte es geholfen, wenn das Thema eben nicht generisch gewesen wäre, sondern einen ganz konkreten Konflikt dargestellt hätte

    Hat es, hat es. Steht nur nicht im Regelheft des Brettspiel.

    Danke, PowerPlant. Das wollte ich sofort auch sagen, es hat einen sehr realen Hintergrund, welcher zudem eben nicht in zig anderen Spielen bereits verwurstet wurde. Die mechanische Seite von #ThisWarOfMine kann man unter gewissen Umständen ja durchaus kritisch sehen, rein thematisch und vom Hintergrund lässt sich hier meiner Meinung nach aber nicht meckern ... ganz im Gegenteil - Geradezu vorbildlich!

  • Für uns war es abstrakt (mal abgesehen von Ostblock-Namen). Aber ich vermute, Ihr seid Computerspieler - da weiß man das vielleicht. Wie gesagt, können wir noch lange diskutieren, für mich bleibt das alles sehr belanglos, Euch hats abgeholt. Geschmack halt.

  • Nächsten Monat startet Frostpunk auf Kickstarter und auch wenn ihr mit This War of Mine nichts anfangen könnt, solltet ihr euch das mal ansehen. Für mich ist es, selbst nach kurzem Anspielen, das bessere Spiel, da es keinen unnötigen Ballast hat. Es gibt dort nur Karten zu lesen, aber weiterhin gilt es schwierige Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel lasse ich Kinderarbeit zu und erhalte dadurch mehr Arbeitskräfte, aber ggf. im späteren Spiel einen negativen Effekt, der es mir versauen kann oder beschütze ich die Kinder, um später eventuell einen positiven Effekt zu bekommen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Schade finde ich an TWoM 2 Dinge: zum einen, dass sie das Thema bzw. das Setting nicht übernommen haben und zum anderen, dass es die App nicht auf DE gibt. Denn dann würde das Blättern entfallen.


    Wer etwas mehr thematische Einbettung braucht, kann zur Vorbereitung mal "Die letzte Zeugin" von Glenn Meade lesen. Da bekommt man mMn ein ganz gutes Gefühl dafür, wie es war in dieser belagerten Stadt zu leben.


    Obendrein hat mal jemand, der zu dieser Zeit wirklich da war, eine tolle Rezension über das Spiel geschrieben und ihm Bestnoten gegeben: BoardGameGeek

  • dass es die App nicht auf DE gibt. Denn dann würde das Blättern entfallen.

    Es gibt eine App, die dieses unsägliche "zieh eine x-Karte, dann eine y-Karte, dann würfel z-Würfel, dann - je nach Farbe - kuck in Zeile a,b,c, wo du eine knappe Geschichte lesen darfst" übernimmt? Heidewitzka, dann würde ich das unter Umständen sogar nochmal anpacken.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • PeterRustemeyer Nein, du kannst dir über Eingabe der jeweiligen Zahl einfach nur das entsprechende Skript anzeigen lassen. Zusätzlich gibt es noch eine Option für das Plündern und für den Dietrich.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Getrieben von diesem Thread habe ich gestern Nacht eine Solo-Partie gestartet und wurde rund 3 Stunden gefesselt. In der Zeit ist so viel passiert, was erwähnenswert wäre und diesmal bin ich schon weiter als in jeder Partie zuvor (gemessem am Status).


    Ich habe so z.B....

    - Schnell einen weiteren Überlebenden gefunden

    - Eine nahezu unerschöpfliche und kostenlose Schwarzmarkt-Quelle der Rebellen aufgetan

    - Kinder in der Nachbarschaft versorgt

    - Eine Gruppe Überlebender im nächstgelegenen Supermarkt, mit denen ich handeln kann gefunden

    - Einblicke in die Vergangenheit zumindest einer Überlebenden erhalten


    Wo stehen wir gerade? Bruno, der 4. Überlebende kam leider schon verletzt zu uns. Bisher hatten wir keine Gelegenheit, ihn medizinisch zu versorgen. Und langsam macht seine Verletzung uns Probleme... Darüber hinaus macht ihm seine Zigarettensucht zu schaffen.


    Katia und Emilia halten sich ganz gut. Emilia kommt erstaunlich gut mit der psychischen Belastung zurecht seitdem wir ihr mit einem behilfsmäßigen Bett etwas "Heimat" geben konnten und Katia hält den Unterschlupf instand. So verfügen wir schon jetzt über täglich frisches Wasser, mehrere Betten, sogar etwas Mobiliar zum ausruhen und einige wenige Bücher, was die Moral kräftig anhebt.


    Boris ist unser Arbeitstier. Wir lassen ihn tagsüber schlafen, damit er nachts für uns plündern gehen kann. Dabei bewegt er sich sehr vorsichtig und geht keine Risiken ein, weil er ganz allein dort draußen ist. Interessanter Weise ist er nicht nur kräftig und kann einiges tragen, sondern ist auch wortgewandt und kann gut verhandeln.


    Neuerdings sind Scharfschützen auf unseren Unterschlupf aufmerksam geworden und beschießen uns, sobald wir das Haus verlassen. Vielleicht wird dadurch auch bald unsere Schwarzmarktquelle versiegen und langsam wird das Essen knapp. Bruno versteht sich zwar gut auf die Aufzucht von Gemüse, aber er wird aufgrund seiner Verletzungen zunehmend schwächer.


    Wir müssen uns so langsam was einfallen lassen um an Nahrung zu kommen. Zum Glück macht uns der Wintereinbruch keine großen Probleme, da wir durch die Schwarzmarktressourcen einen ziemlich gut abgedichteten Unterschlupf haben.


    Doch so langsam, so erzählte man uns, häufen sich kriminelle Machenschaften in der Nachbarschaft und wir haben nicht einmal ein Messer, um uns zu verteidigen...


    Das alles ist in 3 Spieltagen passiert und für mich höchstspannend. Das alles läuft so butterweich und problemlos, dass ich mich frage, wie man damit Probleme haben kann. Man handelt einfach genau das ab, was auf den Karten steht. Mir ist gestern mal bewusst geworden, dass ich quasi schon ein textlastiges Choose your own adventure-Kampagnenspiel im Regal habe - so habe ich es zuvor nie gesehen ;)

  • Wir müssen uns so langsam was einfallen lassen um an Nahrung zu kommen.

    Probier es mit Chemikalien und der Schlagfalle in Kombination mit dem Gemüsegarten.
    Da muss man schon fast nicht mehr raus.

  • Schade finde ich an TWoM 2 Dinge: zum einen, dass sie das Thema bzw. das Setting nicht übernommen haben und zum anderen, dass es die App nicht auf DE gibt. Denn dann würde das Blättern entfallen.


    Wer etwas mehr thematische Einbettung braucht, kann zur Vorbereitung mal "Die letzte Zeugin" von Glenn Meade lesen. Da bekommt man mMn ein ganz gutes Gefühl dafür, wie es war in dieser belagerten Stadt zu leben.


    Obendrein hat mal jemand, der zu dieser Zeit wirklich da war, eine tolle Rezension über das Spiel geschrieben und ihm Bestnoten gegeben: BoardGameGeek

    Das mit der App finde ich auch sehr schade.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Die Tage bei Fischkrieg gesehen .. TWOM ist nun wieder im Handel erhältlich. Wie angekündigt haben HeidelBÄR Games das Spiel wieder dem Markt verfügbar gemacht. Das freut mich richtig und lässt mich hoffen, dass nun auch zeitversetzt die Erweiterungen nach und nach kommen werden. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man sich diesem Projekt angenommen hat.

    Das mit der App finde ich auch sehr schade.

    Vielleicht wird auch das durch die Übernahme des Asmodee-Projekts endlich umgesetzt.

  • Meines Wissens nach hat die App derzeit keine Priorität. Ich spreche das aber nächstes Jahr gerne mal an.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Na toll wo ich mir jetzt alles nachträglich auf englisch geholt habe :S

    Ausstehende KS: CoH, Batman GCC S3, Malhya, EuS: Flashpoint, Bad Karmas, 6: Siege, RC, Primal, Purple Haze, RtPA, SM Aftershock SG, Tainted Grail2, DM Reborn, Cyclades, DMD S3, Wonderlands War, Zerywia, SoB, Retaliation, StlT2

  • Hadere mit Kaufentscheidung. Hab begeistert 7th continent gespielt und auch Robinson Crusoe gefällt mir. Spielen nur zu zweit. Habe mir viele Rezensionen angesehen aber weiß noch nicht ob es sich für uns lohnt. Welche gesamte Spieldauer würdet ihr einschätzen? Und welche kaufargumente gibt es ? Das ich nicht direkt einen Charakter Steuer finde ich nicht schlimm ist bei 7th continent ja „ähnlich“. Auch mit Frust komme ich klar :)

  • Welche gesamte Spieldauer würdet ihr einschätzen

    Mitunter die am Schwierigsten zu beantwortende Frage.
    Wenns gut läuft, geht es über 8-10 Spielrunden, wenns blöd läuft kanns in weniger vorbei sein.
    Eine Spielrunde dauert je nach Vorkommnissen und Mitspielern unterschiedlich lang .. Ich würde mal schätzen so 20 Minuten im Durchschnitt.
    Ein komplettes Spiel wäre dann so mit 3-4 Stunden theoretisch machbar. Meist dauert es länger.

    Für die, die nicht genau wissen, was sie erwartet... hier mal ein Blick ins Tagebuch, quasi der Los-Spiel-Anleitung ..
    5a1cf7f1e23f0.pdf

  • Oh Okay das überrascht mich dann schon. Hatte erwartet für 50 eur mehr als 4,5 Stunden beschäftigt zu sein. Das bin ich bei 7th oder Robinson ja schon bevor ich überhaupt einen teil geschafft habe ;)


    Und wie ist der wiederspiel Reiz wenn ich einmal durchgerusht bin :) will man sofort nochmal weil alles neu oder sagt man sich, reicht erstmal holen wir in 3 Monaten wieder raus

    Einmal editiert, zuletzt von A9_20210811 ()

  • Dazu muss man aber auch sagen, dass man TWoM nicht nach Spielzeit spielt.


    Es geht dabei um die Geschichte, das kannst du mit keinem anderen Spiel vergleichen. Es gibt keine Möglichkeit zu evaluieren, ob eine Entscheidung gut oder schlecht ist, bis du die Antwort kennst. Es gibt auch kaum Wege gut oder schlecht zu spielen, abgesehen davon die falschen Entscheidungen zu treffen.


    Du fängst einfach an, lässt dich vom Schicksal leiten und hörst irgendwo auf. An dieser Stelle steigst du später wieder ein und irgendwann geht alles den Bach runter. Muss zwar nicht, aber darauf sollte man sich zu 90% einstellen.


    Es ist nicht wirklich ein Spiel, eher rund Überlebenssimulation mit Hang zum Drama. Das denkt man bei RC zwar anfangs auch, aber das hier ist eine ganz andere Hausnummer. Quasi als würdest du eine Doku mit einem Spielfilm vergleichen.


    Man rusht auch nicht durch, man erlebt. Es Gibt keinen gefühlten Anfang und kaum gefühltes Ende, bis auf den Tod. Du wirst oft gegen Mauern laufen. Mauern, die so hoch sind, dass du sie durch moralische Entscheidungen nicht überwinden kannst. Manchmal nicht einmal durch unmoralische. Und genau darum geht es. Du wirst oft verlieren, ohne zu wissen ob du etwas dagegen hättest tun können. Oft kannst du das auch nicht. Aber genau so soll es sein, genau so ist es im Krieg.


    Soll heißen: Du kannst es nicht mit 7C und RC vergleichen. Du kannst es mit keinem anderen Brettspiel vergleichen.

  • Danke für den tollen Bericht. Wie sieht es denn aus mit dem wahrscheinlichen Fall des Sterbens. Danach ist es aber ein neues Spiel mit neuen Entscheidungen ? Kann ich 10 mal spielen und gucken wie weit ich komme und habe dann 10 verschieden Erlebnisse ?