• A propos Torhüter: Seit Jahrzehnten rühmt sich Deutschland damit, die weltbesten Torhüter zu haben. Aber mir bereitet es durchaus Sorgen, dass in der abgelaufenen Bundesliga-Saison 8 von 18 Stamm-Torhütern nicht aus Deutschland kamen, also fast die Hälfte.


    Wir müssen uns zwar in den nächsten 10 Jahren noch keine Sorgen machen in Bezug auf die Nationalmannschaft, da Ter Stegen erst 26 Jahre alt ist, aber diese Entwicklung regt zumindest zum Nachdenken an.

  • Hinter Fährmann haben "wir" (Schalke) noch Nübel. Der ist erst 21 Jahre, hochveranlagt, Deutscher U21 Nationaltorwart und bringt eine bessere Ballbehandlung/einen besseren Spielaufbau mit.


    Dir Frage ist nur, ob und wann er sich durchsetzen wird. Einen Stammtorwart sägt man ungern ab, weswegen die jungen, talentierten Spieler oft ins Ausland oder in die 2. Liga wechseln müssen. Es ist ein großer Schnitt, einen verdienten Torwart, der die Saison gute Leistungen gebracht hat und eventuell Publikumsliebling ist, auf die Bank zu setzen. Klappt das nicht, dann hat man sich selbst einen Unruheherd geschaffen. Auf der anderen Seite kann man so anstatt Frank Rost einen Manuel Neuer im Tor stehen haben. Wenn du "Pech" hast, dann ist aber kein Neuer im Tor, sondern deine Freundin und du stehst nicht nicht mit einem Bier, sondern einer abgestandenen Coke Zero in der Fankurve.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Thygra Ja, darüber sollten die Vereine schon nachdenken, aber ich sehe das nicht ganz so schwarz. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, tauchen immer wieder Torwarttalente auf, die es irgendwann schaffen, die alternden Platzhirsche zu verdrängen als Beispiele seien hier nur mal Zieler, Horn, Mathenia, Karius oder aktuell Pollersbeck genannt (man darf auch nicht vergessen, dass die Altersstruktur bei Torhütern etwas anders ist als bei Feldspielern). Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Solange deutsche Torhüter bei CL Clubs wie Paris St. Germain, FC Liverpool und FC Barcelona spielen sehe ich da kein Problem.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Solange deutsche Torhüter bei CL Clubs wie Paris St. Germain, FC Liverpool und FC Barcelona spielen sehe ich da kein Problem.

    Tja, leider wird der gute Kevin eher selten von der Bank geholt (und als er letztes Wochenende endlich mal wieder randurfte, hat er prompt ein 0:2 kassiert) :(

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Pollersbeck ist ja nur 2 Jahre jünger als Ter Stegen. Nübel kannte ich noch nicht, klingt aber schon mal etwas beruhigend. Beunruhigend ist nur, dass der im falschen Verein spielt. :P

  • Solange deutsche Torhüter bei CL Clubs wie Paris St. Germain, FC Liverpool und FC Barcelona spielen sehe ich da kein Problem.

    Mal abgesehen davon, dass Trapp fast nie spielt: Wenn die besten Torhüter alle ins Ausland (inkl. Bayern) gehen, dann bestätigt das meine These von weiter oben, dass die Bundesliga immer weiter den internationalen Anschluss verliert. Auch ein Leno scheint ja ins Ausland zu wollen (unabhängig davon, dass ich persönlich von Leno eher wenig halte). In Deutschland spielen dann die besten Torhüter aus der Schweiz, Ungarn, Finnland, Norwegen etc ...

  • Thygra Naja, die Torhüter, die dann ins Ausland inkl Bayern (sehr schön :thumbsup:) gehen haben ja jahrelang als Stammtorhüter hier in Deutschland gespielt, bevor sie sich im Ausland einer "neuen Herausforderung gestellt haben" (sprich: einen höherdotierten Vertrag angenommen haben ;)). Wie ich schon sagte, da kommen immer wieder Talente nach, die sich evtl auch auf Umwegen (2.Liga) früher oder später durchsetzen.

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Das "Liebe zu einem Verein entdecken" geht in den meisten Fällen mit einem höherdotierten Vertrag einher, egal wie das dann den romantikliebenden Fans präsentiert wird. Gilt sicher auch ganz genauso für aktuelle oder ehemalige Schalke-Torhüter wie Ralf Fährmann (der bekanntlich auch mal Torhüter in Frankfurt war) oder Manuel Neuer (als Bayern mit den dicken Geldscheinen und quasi sicheren Titelgewinnen gelockt hat).

  • Wobei Trapp ja nicht nur Fliegenfänger da war. Und Paris war zu dem Zeitpunkt auch sehr interessant. Leider ist bei dem Verein der Begriff ambitioniert noch ein Understatement ohnesgleiche. Kann schon Mal passieren daß man da dann nicht mehr spielt, besonders wenn ein talentierter französischer Torhüter zur Konkurrenz wird. Auch PSG hat gerne ein paar Franzosen im Kader.

  • MetalPirate Für Ralf Fährmann gilt das nicht, da dieser aus der Schalke-Jugend kommt und auch sehr lange hier im Internat war. Er ist damals nur gewechselt, da er einen gewissen Manuel Neuer vor sich hatte ;)


    Echte Liebe gibt es nur beim Raute küssenden Lewis Holtby, der schon als kleiner Knirps ein Bild von Manni Kaltz über dem Bett hängen hatte.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Der Schiedsrichter, dein Freund und Helfer.


    Da wird er schon auf das Foulspiel hingewiesen, schaut es sich an und gibt trotzdem Ecke. Viel weniger Ball kann man kaum treffen. Und mit der Phrase “Willst du den in der Nachspielzeit geben?“ braucht da niemand kommen. Ein Foulspiel ist unabhängig vom Zeitpunkt zu ahnden.


    Frankfurt hat gewonnen und das geht in Ordnung. Das Spiel hätte aber auch kippen können zwischenzeitlich. Die großen Verlierer dieses Finales sind aber die Stuttgarter, die damit das sichergeglaubte internationale Geschäft verpassen.


    Ich freue mich schon auf die WM, wenn Schiedsrichter aus Nationen ohne VAR oder Torlinientechnik wichtige Spiele pfeiffen sollen oder im Keller ein Situation in sekundenschnelle beurteilen müssen. Das könnte wirklich spannend werden.


    Ein Crashkurs im Juni für die Schiedsrichter hilft da nicht, beziehungsweise reicht nicht aus.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Da wird er schon auf das Foulspiel hingewiesen, schaut es sich an und gibt trotzdem Ecke. Viel weniger Ball kann man kaum treffen. Und mit der Phrase “Willst du den in der Nachspielzeit geben?“ braucht da niemand kommen. Ein Foulspiel ist unabhängig vom Zeitpunkt zu ahnden.

    Naja, direkt im Anschluss schießt Wagner aufs Tor und Hradecky pariert glänzend. Wie wäre das Geschrei, wenn Wagner trifft, der Schiri aber wegen Foulspiel auf Elfer entscheidet den Wagner dann versemmelt. Also kann man doch möglicherweise die Vorteilsregel zur Anwedung bringen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich habe leider meine Frau nicht dafür begeistern können, morgen zu ihren Schwiegereltern (= in meine Heimat) zu fahren. Egal. Der Äppelwoi läuft! :)


    Viel Spaß allen, die morgen in meiner Heimatstadt den ersten Titel seit 30 Jahren feiern werden -- und zwar so, wie das Erfolgsfans von Bayern, Dortmund & Co niemals erleben werden!


    :freu:

  • Viel Spaß allen, die morgen in meiner Heimatstadt den ersten Titel seit 30 Jahren feiern werden -- und zwar so, wie das Erfolgsfans von Bayern, Dortmund & Co niemals erleben werden!


    :freu:

    Glückwunsch auch von einem "Erfolgsfan" (seit über 30 Jahren;)).........ich hoffe ihr feiert dann wenigstens ohne Banner am Römer? <X

  • Wahre Größe zeigt sich in der Niederlage.


    Sooo groß wie sie glauben sind die Bayern also doch nicht.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Viel Spaß allen, die morgen in meiner Heimatstadt den ersten Titel seit 30 Jahren feiern werden -- und zwar so, wie das Erfolgsfans von Bayern, Dortmund & Co niemals erleben werden!

    Ei Bub, wenn du net komme kannst, trink ich halt am Römer en Schobbe für dich mit ... :);)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Frankfurt ist auf jeden Fall ein würdiger Pokalsieger und hat gestern stark gespielt.


    Der Frust der Bayern über diese völlig skurrile Schiedstrichterentscheidung so kurz vor dem Ende ist aber auch nachvollziehbar.

    Wenn der Schiri das ohne Video nicht sieht oder falsch bewertet - geschenkt, solche Fehler passieren. Aber das er das Ding nicht pfeift, obwohl er sich im Video mehrfach ansieht, wie Boateng Martinez das Schussbein wegtritt, hat wohl jeden auf dem Platz irritiert (was auch die Frankfurter inkl. des Foulenden nachher - was ich fair und sympathisch finde - ganz klar zum Ausdruck gebracht haben).


    Bei dem Handspiel davor sehe ich auch nicht, dass man das pfeifen müsste - die Hand ist zwar am Ball, ging aber eher von Ball weg und hat die Flugbahn auch kaum verändert. Wenn das gepfiffen würde, könnte sich Frankfurt aber auch nicht lauthals beschweren - die Hand war am Ball und nicht angelegt.


    Unterm Strich muss man sagen, dass die Bayern dieses Jahr in den entscheidenden Spielen schon auf sehr frustrierende Weise ausgeschieden sind - dass man an drei schweren individuellen Patzern, Pech mit de Alu (2x Latte gegen Frankfurt) und zwei nicht gegebenen, für mich glasklaren Elfern (gegen Madrid das Handspiel von Marcelo) zu knabbern hat, ist verständlich.


    Bin gespannt wie es bei den Bayern nächstes Jahr weitergeht, da gibt es einige Stellen mit Konfliktpotenzial.

  • Frankfurt ist auf jeden Fall ein würdiger Pokalsieger und hat gestern stark gespielt.



    Unterm Strich muss man sagen, dass die Bayern dieses Jahr in den entscheidenden Spielen schon auf sehr frustrierende Weise ausgeschieden sind - dass man an drei schweren individuellen Patzern, Pech mit de Alu (2x Latte gegen Frankfurt) und zwei nicht gegebenen, für mich glasklaren Elfern (gegen Madrid das Handspiel von Marcelo) zu knabbern hat, ist verständlich.

    ... dann wissen sie wenigstens mal, wie sich das anfühlt!

    Und nicht Spalier zu stehen für den Sieger, geht gar nicht.

    Wie schrieb jemand im Netz: " ... die Bayern standen ja auch schon beim 2:1 Spalier " ;)

    Glückwunsch an die Frankfurter :prost:

  • Na, zumindest werden sie wohl mal wieder den Pokal holen

    Erst einmal wird der Supercup ausgespielt :sonne:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Das Pech der Bayern in wichtigen Spielen scheint ja irgendwie zu der aktuelle Mannschaft zu gehören (der Gipfel war letztes Jahr das Ausscheiden gegen wieder Madrid, als man trotz toller Leistung primär wegen zwei gegebenen Abseitstoren und einigen anderen merkwürdigen Entscheidungen doch nicht weiterkam).

    Die Frage ist vor allem, ob diese Mannschaft an solchen Erlebnissen eher zerbricht oder ein "jetzt erst recht" Gefühl entsteht (wie z.b. nach Manchester '99).


    nächste Saison haben sie mit Kovac einen Spezialisten in ihren Reihen ... ^^;)

    Für Kovac macht der Pokalsieg sicher manches leichter, er hat jetzt nochmal etwas mehr Kredit und Respekt, wenn er seinen schwierigen neuen Job antritt.

  • ... dann wissen sie wenigstens mal, wie sich das anfühlt!

    Und nicht Spalier zu stehen für den Sieger, geht gar nicht.

    Wie schrieb jemand im Netz: " ... die Bayern standen ja auch schon beim 2:1 Spalier " ;)


    "dann wissen sie mal wie sich das anfühlt" finde ich ehrlich gesagt, sorry, einen ziemlich blöden und empathielosen Kommentar. Jeder der selbst mal längere Zeit mit Herzblut eine Mannschaftssportart betrieben hat, kennt das Gefühl, wie bitter es ist, durch irgendwelche äußeren Umstände wie den Schiedsrichter um die Früchte seiner Leistung gebracht oder betrogen zu werden. Wünschen würde ich das niemandem.


    Ja, es ist richtig, es wäre schön gewesen, wenn die Bayernspieler in dieser Situation, ein paar Minuten nach dem verwehrten Elfer, gefasster gewesen wären und die Siegerehrung komplett mitgemacht hätten. Ich meine man kann da aber auch Verständnis für die Leere und den Frust in diesem Moment haben. An dieser Stelle moralisch den Zeigefinger zu heben und selbst Schadenfreude und schlechten Wünsche walten zu lassen finde ich im Übrigen etwas inkonsquent. ;)


    Macht ja niemand den Frankfurtern einen Vorwurf, die haben sich tadellos verhalten und zu ihrer starken Leistung die ausreichend große Portion Glück gehabt um dieses Spiel als Außenseiter zu gewinnen. Denke nach der guten Leistung und auch der Finalniederlage im Vorjahr gönnt jeder gern den Frankfurtern den Pokal.

    Schöner wäre es halt gewesen, wenn nicht der Schiedsrichter, sondern ein drittes Frankfurter Tor oder ein verschossener Bayernelfmeter das Spiel entschieden hätte.

  • Jeder der selbst mal längere Zeit mit Herzblut eine Mannschaftssportart betrieben hat, kennt das Gefühl, wie bitter es ist, durch irgendwelche äußeren Umstände wie den Schiedsrichter um die Früchte seiner Leistung gebracht oder betrogen zu werden.

    Oh ja, dass kenne ich. Ich sage nur: Fair Play - nein Dante!


    Und zum gestrigen Elfmeter: den kann man geben, muss man aber nicht. Da wird einmal eine 50:50 Situation gegen den FC Bayern entschieden und schon ist es Betrug? Es gibt ja wohl kein Anrecht auf den üblichen Bayern-Dusel kurz vor Schluss! Gewohnheitsrecht greift da nicht! Von Betrug kann also nicht die Rede sein.

    Gruß aus dem Münsterland
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  • Und zum gestrigen Elfmeter: den kann man geben, muss man aber nicht.

    Verstehe ich in Bezug auf die Fussballregeln überhaupt nicht, wo da bei diesem Foul kein Elfmeter war.

    Schmälert auch nicht die Frankfurter Leistung - im Gegenteil, dass man damit, dass man in dieser Situation viel Glück hatte, offen und ehrlich umgegangen ist, fand ich sympathisch (sowohl Kovac als auch Boateng haben ohne Umschweife gesagt, dass das ein Elfer gewesen wäre - wo andere sicher eher herumdrucksen würden).

    Da wird einmal eine 50:50 Situation gegen den FC Bayern entschieden und schon ist es Betrug? Es gibt ja wohl kein Anrecht auf den üblichen Bayern-Dusel kurz vor Schluss! Gewohnheitsrecht greift da nicht! Von Betrug kann also nicht die Rede sein.

    Das das hast du gründlich aus dem Zusammenhang gerissen. Von "Betrug" habe ich Bezug auf den gestrigen Elfer nichts geschrieben und auch in der Formulierung "Jeder der selbst mal längere Zeit mit Herzblut eine Mannschaftssportart betrieben hat, kennt das Gefühl wie bitter es ist, durch irgendwelche äußeren Umstände wie den Schiedsrichter um die Früchte seiner Leistung gebracht oder betrogen zu werden." steckte davor ein "oder". Dass sich ein Sportler in dieser Situation betrogen fühlt, ist aber sicher der Fall.


    Denke auch dass man in Bezug auf die Bayernmannschaft der letzten Jahre kaum mehr vom "typischen Bayerndusel" sprechen kann. Das ist ihnen irgendwie gründlich abhanden gekommen. 8o


    (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich habe lange selbst Fußball gespielt und schaue noch gern Fußball, als großer Fan einer Mannschaft, weder der Bayern noch sonst jemandem, würde ich mich aber nicht bezeichnen).

  • War auf jeden Fall ein würdiger Abschluss für die erste misslungene Saison mit Videobeweis, wegen mir gerne sofort wieder einstampfen.


    Wundert mich das Salihamidzic applaudiert hat bei der Pokalübergabe, wäre ja eigentlich seine Aufgabe gewesen die Spieler alle auf den Platz zu holen.

  • Warum hat Zwayer den Elfer nicht gegeben? These: Er war nach Betrachten der Videobilder der Meinung, man kann den geben, muss es aber nicht zwingend. Also vielleicht nicht 50:50, sondern 80:20. Und dann hat er sich gedacht, nur bei einer KLAREN Fehlentscheidung (also 100:0) soll er seine Entscheidung ändern, also ändert er sie eben nicht.


    Warum waren die Bayern schon in der Kabine, statt Spalier zu stehen? Laut Hummels und Heynckes war das keine böse Absicht, sondern sie hatten einfach nicht daran gedacht, weil ihnen auch niemand Bescheid gesagt hatte. Da hat also vielleicht jemand vom DFB geschlafen und vergessen, sich um das Einhalten der üblichen Zeremonie zu kümmern!?

  • (sowohl Kovac als auch Boateng haben ohne Umschweife gesagt, dass das ein Elfer gewesen wäre - wo andere sicher eher herumdrucksen würden).

    Boateng hat gesagt dass man den geben kann. Nur der zukünftige Bayern-Trainer hat gesagt dass es ein Elfmeter war.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • War auf jeden Fall ein würdiger Abschluss für die erste misslungene Saison mit Videobeweis, wegen mir gerne sofort wieder einstampfen.

    Potential hätte er ja eigentlich und wenn man das sparsam einsetzt und nur in den beiden Schlüsselszenen mal ein-zwei Minuten investiert finde ich eigentlich auch gut.

    Gebracht hat es gestern natürlich nichts - das Handspiel, bei dem ein Pfiff sehr hart gewesen wäre, hätte er sonst eh nicht gesehen und den Elfer hat er trotzdem nicht gegeben. Bei letzterem hätte der Videobeweis jedoch etwas bringen können.


    Ich finde es allgemein merkwürdig, dass der Hauptschiedsrichter nochmal über das halbe Feld zum Monitor laufen muss um das nochmal zu begutachten, da sehe ich den Mehrwert nicht - warum kann er sich nicht auf den Videoschiri verlassen, der das auch beurteilen können sollte - genauso, wie sich ein Schiri auch auf seinen Linienrichter verlassen muss, weil er selbst Abseits oder Aus nicht sehen kann.


    Wundert mich das Salihamidzic applaudiert hat bei der Pokalübergabe, wäre ja eigentlich seine Aufgabe gewesen die Spieler alle auf den Platz zu holen.

    So wie Salihamidzic im ard Interview aufgetreten ist, war er wohl nicht wirklich in der Lage, zu diesem Zeitpunkt allzuvielen Aufgaben nachzukommen.

  • War doch klar, dass Bayern verliert. Die Vorstellung gegen Stuttgart am letzten Spieltag war doch ein guter Indikator.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Warum waren die Bayern schon in der Kabine, statt Spalier zu stehen? Laut Hummels und Heynckes war das keine böse Absicht, sondern sie hatten einfach nicht daran gedacht, weil ihnen auch niemand Bescheid gesagt hatte. Da hat also vielleicht jemand vom DFB geschlafen und vergessen, sich um das Einhalten der üblichen Zeremonie zu kümmern!?

    Lernt man eigentlich bei jedem Jugendturnier. Da nimmt auch der letzte an der Siegerehrung bis zum Ende Teil und trägt dabei die eigene Medallie.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Warum waren die Bayern schon in der Kabine, statt Spalier zu stehen? Laut Hummels und Heynckes war das keine böse Absicht, sondern sie hatten einfach nicht daran gedacht, weil ihnen auch niemand Bescheid gesagt hatte. Da hat also vielleicht jemand vom DFB geschlafen und vergessen, sich um das Einhalten der üblichen Zeremonie zu kümmern!?

    Die Bayern waren so oft am Finale beteiligt, da sollte man davon ausgehen können, dass sie nicht mehr ans Protokoll erinnert werden müssen. Komischerweise haben sich Neuer und Starke daran entsinnen können....

    The dice decide my fate. And that's a shame.