[2016] Star Wars: Rebellion (FFG)

  • zu dem Sieg der Rebellen trotz der Übermacht des Imperiums und warum es hier cool ist: Rebellion ist asymmetrisch, es ist von Anfang an darauf angelegt, dass die Rebellen weniger militärische Stärke als das imperium haben. Sie sind an die wand gedrängt und haben als einziges Ziel zu überlebenden und die Rebellion in weitere Systeme zu tragen. Das Imperium will sie mit militärischer Stärke finden und zerstören.
    TI3 hingegen ist symmetrisch (mit unterschiedlichen Startbedingungen) angelegt. Daher stört das da.


    Zu den transportern: das Spiel bildet ja einen gewissen Maßstab ab, bei den kleinen Rebellen Transportern mag das wirklich nicht ganz so unthematisch sein, bei einem Todesstern oder supersternenerstörer, dir selbst so gross wie ein planet sind, passt das dann weniger. Die landen nicht einfach mal so. Aber da geht Mechanik über Thematik.

  • Das macht Sinn, ich ging davon aus, dass es generell nur um Transporter geht. So ein Todesstern ist natürlich ein wenig auffälliger ;-).

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • @Syrophir so da ich nicht mehr unterwegs bin, hier nun die ausführlichere Antwort.


    Rebellion hat sehr krasses star wars Episode 4 bis 6 Feeling. Dazu gehört die Weltraumblockade des Planeten Naboo. Wenn man dann eine riesige Flotte um einen Planeten rum hat, fühlt sich das schon an wie eine komplette Blockade, da sollte nichts durch kommen, zumindest nicht ohne die Chance, dass man einmal drauf feuern kann.


    Aber das ist wirklich ein mini mini mini Punkt. Viel unthematischer ist der Punkt mit den zerstörten Systemen, die immer noch als System für Karten und Missionen gelten - aufgrund der Spielbalance. Wenn ich als Imperium Dagobah zerstöre und damit Yoda töte, dann ist der gefälligst tot und Luke wird halt nicht mehr zum Jedi! *just my 5 imperium-credits*

  • Beide Kritikpunkte kann ich nachvollziehen - Sehe die aber (selbst als Star Wars Liebhaber) selbst nicht so eng...Wie Du im Video auch bereits sagst Alex, dann ist halt Yoda im Dagobah System irgendwo auf einem Mond ansässig o.ä. - Genauso wie Lea nun auch in Karbonit eingefroren werden kann.


    Schönes Video - Bekanntlich hat mich Rebellion nicht ganz so umgehauen wie euch, aber das bedeutet nicht das ihr mit eurer Euphorie falsch liegt - ich hatte einfach etwas anderes erwartet.


    @Syrophir


    Du wohnst ja nun wohl fussläufig zu mir - Mein Männerraum ist zwar noch nicht ganz fertig und die Couch fehlt, aber der zweite Esstisch ist bereits nach unten gewandert und es ist dort endlich auch spielbar....Du kannst gerne für eine Runde Rebellion die Tage / nächste Zeit vorbeikommen :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Klar, wenn man nicht nur mit dem Ziel Last Man Standing spielt, muss es irgendwelche anderen Bedingungen geben, aber warum ist gerade das bei dem Spiel nun so thematisch und bei TI3 (zugegeben) immer etwas merkwürdig?

    @Syrophir
    Ich finde es durchaus logisch. Es geht ja im Grunde darum, dass die Rebellion nicht selbst das Imperium niederwerfen will, sondern versucht so viel Popularität zu gewinnen, dass auch andere Welten sich auflehnen. Der Klassiker: Wenn alle Bauern sich gemeinsam auflehnen, dann hat der König verloren.


    Also sammelt man Popularität, indem man zeigt, dass auch ein Sternenzerstörer nicht unverwundbar ist - und selbst der Todesstern selbst vernichtet werden kann. Daher reicht es, wenn die Rädelsführer der Rebellion unentdeckt bleiben bis das Volk sich gegen das Imperium auflehnt... :)

  • Ich wärme den Thread mal auf - nach dem vielen positiven Feedback mal mein negatives...


    1) Die Aussage, dass das Spiel auch für Nicht-SW-Fans geeignet wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Spiel hat viel Thema. Und gerade das macht es für mich als SW-Gelangweilter ziemlich uninteressant. Probiert hab ich es trotzdem... Genervt hat es mich z.B., dass da massenweise Planeten auf der unübersichtlichen Karte sind, die mir halt alle gar nix sagen - ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig. Einem Fan macht das Spaß und er lernt es irgendwann, mir machts keinen Spaß :)
    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.
    3) Jetzt kommt was, woran evtl. der Neuling (=ich) schuld ist: Ich fand es als Imperium relativ ziellos, durch die Galaxis zu fliegen und den Rebellen zu suchen. Ja, ich hatte einige Karten. Aber das gibt ja keinen Hinweis auf Richtung oder so. Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder? Trotzdem: Hat mich an das Spielen des Tyranniden bei Space Hulk erinnert...
    4) Ich finde die Rebellen dank der Missionen definitiv interessanter als das Imperium
    5) Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne, außer das Imperium hat viele Systeme besetzt.


    Und ein paar Fragen, aus Interesse:
    a) Ist es bei Euch auch so, dass der Rebell kaum noch/keine Truppen auf dem Brett hat?
    b) Hat der Rebell direkt verloren, wenn er seine Truppen am Stützpunkt verliert? Was ist, wenn seine Fliegerchen überleben, aber seine Bodentruppen draufgehen?


    Generell denke ich, dass das Spiel der heilige Gral für SW-Fans ist - so ähnlich wie der Ringkrieg für HDR-Fans. Ich bin letzteres, und investiere dann lieber ne Stunde mehr. In Sache Star Wars reicht mir das Risiko, das ist ganz witzig (das was ähnlich ist wie Queens Gambit).


    Ich werde mein SW:R wohl verkaufen. Wer Interesse an einer überteuerten deutschen Version hat, kann sich gerne bei mir melden :)

  • 1) Die Aussage, dass das Spiel auch für Nicht-SW-Fans geeignet wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Spiel hat viel Thema. Und gerade das macht es für mich als SW-Gelangweilter ziemlich uninteressant.

    Ich finde Star Wars eher peinlich und halte Star Trek für die deutlich bessere Science-Fiction. Aber das Thema "Imperium gg. Rebellen" ist in diesem Spiel sehr gut umgesetzt. Das macht das Spiel für mich atmosphärisch und spannend, obwohl ich mit dem Thema nicht viel anfangen kann.


    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht.

    Diesen Kritikpunkt kann ich nachvollziehen. Vielleicht hätte man die Kämpfe wirklich etwas einfacher gestalten können.


    Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder?

    Das kommt drauf an. Die Rebellen können ja nur in Systeme umziehen, die der Imperiums-Spieler noch nicht gezogen hat. Sobald Deine Such-Droiden einen Planeten als harmlos melden, bleibt er auch harmlos, weil ihn der Rebellen-Spieler nicht mehr ziehen kann. Ansonsten ist das Spiel natürlich Katz-und-Maus. Durch die Missionen finde ich das aber gut gelöst. Könnte der Imperiums-Spieler einfach nur wahllos hin- und herziehen, wäre das sicher zu wenig. Aber er hat ja Möglichkeiten, Informationen zu sammeln und das Netz "gezielt" enger zu ziehen.


    Ich finde die Rebellen dank der Missionen definitiv interessanter als das Imperium

    Da ich bisher immer nur die Rebellen gespielt habe, kann ich das nicht kommentieren. Mir schien deren Part zunächst auch interessanter zu sein.


    Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne

    Das ist nicht ganz richtig. Der Imperiumsspieler kann ja alle vorhandenen Hinweise verwerten. Die Möglichkeiten des Rebellen-Spielers sind allein dadurch eingeschränkt, dass er nicht mehr aus dem ganzen Stapel, sondern nur aus wenigen Karten wählen kann, wohin er die Basis verlegen will.


    Ist es bei Euch auch so, dass der Rebell kaum noch/keine Truppen auf dem Brett hat?

    Jep. Gaaanz wenige Truppen.


    Hat der Rebell direkt verloren, wenn er seine Truppen am Stützpunkt verliert?

    Nein. Laut Regel gewinnt der Imperiums-Spieler, wenn der Rebellen-Spieler keine Truppen mehr im System hat und der imperiale Spieler mindestens eine Einheit.

  • Ich werde mein SW:R wohl verkaufen. Wer Interesse an einer überteuerten deutschen Version hat, kann sich gerne bei mir melden

    Wenn du sie verkaufen willst, solltest du sie vielleicht nicht gerade überteuert anbieten.


    SCNR ;) -- ja, ich weiß, dass sich das "überteuert" wohl eher auf die UVP der deutschen Version beziehen soll als auf dein Angebot

  • ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig.

    Das muss man bei jeder Sternenkarte und ich schätze das müssen auch die SW-Fans. Nur das denen die Namen natürlich etwas sagen. Eine Nummerierung oder Koordinaten wären gewiss hilfreich gewesen.


    Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.

    Wenn man sich eine der Kampfübersichten von BGG ausdruckt wird das deutlich einfacher. Das System ist im Grunde genommen recht einfach und eigentlich auch nichts Außergewöhnliches. Immerhin muss man hier unterschiedliche Einheiten mit unterschiedlicher Stärke und Ausdauer abbilden. Auf der anderen Seite muss man am Ende keine Siegpunkte addieren :)


    Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne, außer das Imperium hat viele Systeme besetzt.

    Alles was der Suchdroide bis dahin gefunden hat steht dem Rebellen nicht zur Verfügung, die Unterworfenen fallen ebenfalls heraus. Nur die Zurückeroberten kommen neu in Frage. Da tut gute Buchführung not.


    Auch wenn ich kein SW-Fan bin - ich finde das Thema Imperium gegen Rebellen ist hier thematisch sehr gut umgesetzt. Dazu läuft jede Partie komplett anders. Aus Sicht des Euro-Gamers passiert hier natürlich zu wenig dafür dass es am Ende ohnehin immer knapp wird. Da könnte man ja gleich mit dem Ende anfangen. Wer aber bereit ist eine spannende Geschichte mitzugestalten und zu erleben, der wird gut unterhalten.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • 1) Die Aussage, dass das Spiel auch für Nicht-SW-Fans geeignet wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Spiel hat viel Thema. Und gerade das macht es für mich als SW-Gelangweilter ziemlich uninteressant. Probiert hab ich es trotzdem... Genervt hat es mich z.B., dass da massenweise Planeten auf der unübersichtlichen Karte sind, die mir halt alle gar nix sagen - ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig. Einem Fan macht das Spaß und er lernt es irgendwann, mir machts keinen Spaß

    Da gebe ich Dir Recht. Ich bin kein SW-Fan, wollte das Spiel aber ausprobieren. Und mein Eindruck ist: das Spiel hat wirklich viel Atmosphäre, funktioniert sicher auch, aber mich konnte es nicht begeistern. Da hole ich doch lieber mal wieder Star Trek Fleet Captains raus und vergnüge mich damit. Was nicht heißen soll, dass es das bessere Spiel ist. Es sagt mir aber mehr zu.


    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.


    Es ist schlecht und zu kompliziert? Ich halte es für sehr simpel (ein paar Würfel und dazu evtl. ein paar Karten). Wie soll es denn noch einfacher werden? Und schlecht ist eh so eine Sache. Ich finde es für das Spiel angemessen. Nicht angemessen schlecht, sondern vom Gefühl und Aufwand her gut in das System passend. Da habe ich nichts zu meckern.


    3) Jetzt kommt was, woran evtl. der Neuling (=ich) schuld ist: Ich fand es als Imperium relativ ziellos, durch die Galaxis zu fliegen und den Rebellen zu suchen. Ja, ich hatte einige Karten. Aber das gibt ja keinen Hinweis auf Richtung oder so. Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder? Trotzdem: Hat mich an das Spielen des Tyranniden bei Space Hulk erinnert...

    Das Imperium sucht, der Rebell versteckt sich. That's it. Das ist hier eben das Spielprinzip.Wenn Dir dieses System nicht gefällt, dann weg mit dem Spiel.


    Es ist übrigens sehr wichtig und hilfreich die Missionen der Rebellen und die Projekte des Imperiums zu kennen, denn darauf muss spielen.


    4) Ich finde die Rebellen dank der Missionen definitiv interessanter als das Imperium

    Das Imperium hat die Projekte, kann einen zweiten Todesstern bauen, neue Truppen auf die Karte bringen und und und. Ich denke die jeweiligen "Aufgaben" der beiden Seiten tun sich nicht viel und sind für jede Seite wichtig.



    5) Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne, außer das Imperium hat viele Systeme besetzt.


    das ist nicht richtig.




    Mir geht es vom Gefühl her ähnlich wie Dir, auch wenn meine Kritikpunkte andere sind. Ich werde mit dem Spiel nicht warm, obwohl ich sehe, was für nette SW-Geschichten mit jeder Partie erzählt werden. Wer daran Spaß hat wird sicherlich sehr glücklich mit dem Spiel. Ich muss gestehen, dass meine SW-"Liebe" bei Queen's Gambit aufhört. Das spiele ich allerdings immer wieder mal gerne. Rebellion ist nicht meine Tasse Tee. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Wenn du sie verkaufen willst, solltest du sie vielleicht nicht gerade überteuert anbieten.

    Du hattest es schon richtig verstanden - ich habe das auf meine Ausgabe bezogen :)



    Das muss man bei jeder Sternenkarte und ich schätze das müssen auch die SW-Fans. Nur das denen die Namen natürlich etwas sagen. Eine Nummerierung oder Koordinaten wären gewiss hilfreich gewesen.

    Gute Idee! DAS wäre in der Tat hilfreich gewesen...


    Wie soll es [das Kampfsystem] denn noch einfacher werden?

    Also, natürlich ist das nicht mega-kompliziert. Aber ehrlich gesagt, sowohl die verschiedenen Würfelfarben als auch die Karten empfinde ich als too much, dafür dass der Kampf gar keine so große Rolle spielt. Einfache Erfolgswürfe a la Axis hätten hier völlig gereicht. Es ist so nicht wirklich kompliziert, aber es dauert mir zu lange und ist zuviel Verwaltung. Nicht gut, wenn man denkt "oh nein, wir müssen kämpfen". Es bremst das an sich schnelle Spiel.


    Es ist übrigens sehr wichtig und hilfreich die Missionen der Rebellen und die Projekte des Imperiums zu kennen, denn darauf muss spielen.

    Noch ein Kritikpunkt - durch die gezogenen Missionen fühlte ich mich etwas "gespielt"... Projekte konnte ich kaum ziehen, weil ich nicht die entsprechenden Missionen hatte.



    das [Sucherei] ist nicht richtig.

    Finde ich schon. Klar, die Optionen sind beim "Umzug" des Stützpunkts eingeschränkt. Aber immer noch genügend, sodass ich jedes System, das in Frage kommt, nochmal beackern muss. Ohne Hinweis. Also relativ blind, wenn auch natürlich vom Umfang der in Frage kommenden Systeme deutlich eingeschränkt. Achtung, blöder Vergleich: Sowas wie bei Mr Jack "steht im Hellen oder im Dunklen" wäre hilfreich gewesen, finde ich. Aber ok, so tragisch ist es nicht.


    Also, ich denke wir sind uns alle ziemlich einig. Super thematisches Spiel, allerdings für mich nicht der Überflieger, den manche darin sehen (siehe Rang 5 auf BGG).

  • Genau. einfach danach sortieren.

    Für den Stapel der Rebellen ganz hilfreich. Den Suchdroidenstapel sollte man aber gut durchmischt lassen :)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • @mavo0013Danke für das hervorbringen des Threads. Gerade an Silvester wieder eine grandiose Schlacht geschlagen. Bei uns hat der Imperiumsspieler gewonnen und damit hat das Imperium (unterschiedliche Spieler) seine Serie von ca 16:1 ausgebaut.


    Dir ist schon bewusst, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen Nicht-SW-Fans und SW-Gelangweilte gibt? Das haben AT-Spiele so an sich. Wenn einem das Thema überhaupt nicht zusagt, können die Mechaniken es selten auffangen. Mechaniken sind bei AT-Spielen, im Gegensatz zu Euros, nicht so ihre große Stärke.



    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.


    Zu den Kämpfen. Da hast du recht. Die Würfel sind am Anfang etwas verwirrend und vielleicht etwas unintuitiv. Dafür gab es bei BGG ein Kampfsheet, (Herbert hat darauf schon hingewiesen) das für den Anfang enorm hilfreich ist. Aber nach 2-3 Kämpfen wird auch das nicht mehr benötigt. Hier der Link zu BGG: Battle Mat



    Genervt hat es mich z.B., dass da massenweise Planeten auf der unübersichtlichen Karte sind, die mir halt alle gar nix sagen - ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig


    Zu der Karte. Auch hier hast du recht. Zumindest am Anfang ist diese extrem unübersichtlich. Auch hier kann die BGG super helfen. Es gibt eine Karte, bei der man einfach die Planeten abhaken kann, die man mit Stormtroopern schon besucht hatte. BGG: Karte. Dies hilft auch bei späteren Spielen dem Imperator die Übersicht zu behalten, ohne dauernd die Drohnenkarten zu durchsuchen.



    3) Jetzt kommt was, woran evtl. der Neuling (=ich) schuld ist: Ich fand es als Imperium relativ ziellos, durch die Galaxis zu fliegen und den Rebellen zu suchen. Ja, ich hatte einige Karten. Aber das gibt ja keinen Hinweis auf Richtung oder so. Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder? Trotzdem: Hat mich an das Spielen des Tyranniden bei Space Hulk erinnert...


    Zur Spielweise. Es kommt darauf an, ob man lieber Jäger oder Gejagter ist. Daran orientieren sich die Rollen. Bei SW bin ich lieber Jäger, bei Space Hulk spiele ich lieber die Terminatoren. Bei SW gewinnt die Imperiumsseite einen größeren Reiz, wenn man die Missionskarten der Rebellen kennt und daher nicht darauflos marschieren kann. Die Rebellen spielen sich vordergründig leichter. Daher gebe ich meistens Neulingen die Rebellen. Außerdem tummeln sich auf Rebellenseite die erheblich bekannteren Charaktere.
    Zu deinen Fragen:
    Ja die Rebellenseite hat auf dem Brett sehr wenige Truppen, wenn der Imperiumsspieler aufpasst. Sowieso können die Rebellen das Spiel militärisch nicht gewinnen, sondern nur politisch. Also Militär nur als Hindernis zum Zeitschinden oder für gezielte Schläge nutzen.
    Für SW-Fans ist Rebellion momentan der heilige Gral. Da hast du recht. smiley236.gif
    Auch beim Star Wars Risiko hast du recht. Es ist der kleine Bruder von Rebellion und dauert statt 2-3 Stunden eben nur 30 min. Macht für Zwischendurch sehr viel Spaß.

  • Beim Spielen fand ich bisher diese Karte praktisch:
    Interactive Schematic Player Aid | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek


    Da kann man die gefundenen Systeme ankreuzen, und braucht dann nicht so oft die Figuren aus dem Weg räumen. Das PDF enthält die Sternenkarte aus der Sicht des Imperialen und Rebellen-Spielers (mit und ohne Hintergrund zum Ausdrucken)


    (... steht auch schon im vorigen Beitrag, hatte ich übersehen)

  • Beim Spielen fand ich bisher diese Karte praktisch:
    Interactive Schematic Player Aid | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek


    Da kann man die gefundenen Systeme ankreuzen, und braucht dann nicht so oft die Figuren aus dem Weg räumen. Das PDF enthält die Sternenkarte aus der Sicht des Imperialen und Rebellen-Spielers (mit und ohne Hintergrund zum Ausdrucken)


    (... steht auch schon im vorigen Beitrag, hatte ich übersehen)

    Das haben wir extra nicht genommen weil wir es irgendwie interessanter fanden dass man es nur mit den Karten macht und vielleicht auch mal was übersieht.

  • Dir ist schon bewusst, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen Nicht-SW-Fans und SW-Gelangweilte gibt? Das haben AT-Spiele so an sich.

    Ich würde das sogar ausweiten auf Cosims. Da habe ich es ebenfalls schon mehrfach erlebt, dass mich Spiele einfach nicht interessieren, weil sie das falsche Setting haben. Wilderness War z.B., oder ASL.


    Also ja, da hast Du vermutlich recht - ich bin weder an SW interessiert, noch schaue ich gern die Filme, noch sonstwas. Rebellion ist also einfach zuviel davon für mich. Wäre das hier die Suche der Föderation nach dem Heimatplaneten des Dominion oder so, wäre ich wieder dabei :)


  • Das haben wir extra nicht genommen weil wir es irgendwie interessanter fanden dass man es nur mit den Karten macht und vielleicht auch mal was übersieht.


    Ich fand es nach der ersten Partie blöd, immer den Kartenstapel mit den bereits gescannten Planeten zu durchsuchen, weil es viel Zeit kostet. Wenn man das Durchsuchen als Spielmechanik nimmt, hast du Recht (muss man dann vor der Partie abklären, was man möchte: kürzere Spielzeit oder Stapel durchsuchen)

  • Außerdem gibt es eine Rebellenmission die eine Karte aus der Imperiumshand wieder weg nimmt. Diese wäre dann nutzlos. Außerdem spiegelt diese Mechanik auch gut die Filme ab, weil so richtig koordiniert geht das Imperium nie vor.

  • Zählen Projekte und Ziele eigentlich zum Handkartenlimit?

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Hallo!
    Heute die erste Partie gespielt und ich bin begeistert! Ich würde es aber trotzdem nicht kaufen!
    Als SW Fan ist das Spiel der Hammer.
    Ich habe mit den Rebellen gewonnen. Habe aber in 9 Runden nur 4 Sympathiepunkte geschafft und musste 3 mal umziehen.
    Freue mich wirklich auf die nächste Partie!
    Nur welchen Sinn macht ein Todesstern wirklich bei der Suche nach der Basis? Kam bei der Partie nicht so rüber..
    Regelfrage: meine Flotte ist größer als die erlaubten 10 Würfel ...was passiert mit den weiteren Schiffen deren Würfel ja praktisch nicht dann am Angriff teilnehmen.
    Heißt das, es macht keinen Sinn große Flotten zu bauen?
    Ich finde das Kampfsystem soweit aber okay.



    ...unser erstes Spiel hat schon eine tolle Geschichte erzählt...
    ...mal sehen wie das nächste Spiel wird..
    ...und dann das nächste ..
    Und ich denke dann wird sich herausstellen wie repetativ es wirklich ist...

  • Nur welchen Sinn macht ein Todesstern wirklich bei der Suche nach der Basis?

    Bei der Suche der Basis hilft er nicht, aber bei deren ZERSTÖRUNG!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Der Todesstern kann in der Schlacht nicht zerstört werden. Hat man die Basis also gefunden muss man den Todesstern zügig dorthin bewegen. Gelingt einem das rechtzeitig, hat man verdammt gute Karten. Mit einem gut platzierten 2. Todesstern kann man die Chance das Rebellennest rechtzeitig zu erreichen noch erhöhen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Regelfrage: meine Flotte ist größer als die erlaubten 10 Würfel ...was passiert mit den weiteren Schiffen deren Würfel ja praktisch nicht dann am Angriff teilnehmen.
    Heißt das, es macht keinen Sinn große Flotten zu bauen?

    Du kannst maximal 5 rote und 5 schwarze Würfel einsetzen. Die restlichen Schiffe feuern also in dieser Runde nicht. Eine übergroße Flotte macht daher zum Kampfzweck nicht unbedingt Sinn. Wird ein eigenes Schiff vernichtet, hat man jedoch gleich Ersatz vor Ort, der in der nächsten Runde in den Kampf eingreifen kann.

  • Hmmm ausserhalb der Originaltrilogie - Na das muss mich aber so richtig umhauen, dass ich mir das zulege...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Sieh ja ganz nett, aber ob ich das brauche? Viel cooler sind die gleichzeitig angekündigten neuen Figuren für Imperial Assault!

    Sehr gut (für meinen Geldbeutel) - Ab dieser Imperial Assault Erweiterung bin ich da auch raus...mich reizt dort (noch mehr als bei Rebellion) nur die Originaltrilogie als Abenteuer und Szenarienlieferant...und bis dahin gibts eh mehr als genug zu spielen für mich, das zügelt den Sammelwahn!


    Bei Rebellion (als "großes" Strategiespiel in der ganzen Galaxis) kann mich ein Szenenwechsel ja vielleicht doch noch packen, wenn es einen deutlichen Mehrwert gibt - Direktes Heldenabenteuer mit Ahsoka Tano / Darth Maul in Coruscant reizt mich garnicht (zumindest nicht solange ich nicht ALLES andere an Imperial Assault Kampagnen gespielt habe - Also nie :D )

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Beim Imperator könnte ich vielleicht noch echt schwach werden - Aber der wird ja in keiner meiner Kampagnen auftauchen...na mal sehen ob ich den auflaufen lasse :D
    Jo, Endor wurde ja auch gemutmaßt.


    BTW: Liest irgendeiner bei Rebellion eine Veränderung der Spielmechanik raus? Müssen die Rebellen nun den Sucherpart übernehmen und den Planet mit den Todesstern suchen oder gehts wieder ganz normal um die Rebellenbasissuche? Das wäre schade...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Beim Imperator könnte ich vielleicht noch echt schwach werden - Aber der wird ja in keiner meiner Kampagnen auftauchen...na mal sehen ob ich den auflaufen lasse
    Jo, Endor wurde ja auch gemutmaßt.

    Ist doch egal!
    Machtblitze im Skirmish-Modus einsetzen oder einfach den Imperator irgendwo in eine Kampagne "reinmogeln".


    [Blockierte Grafik: https://lumiere-a.akamaihd.net/v1/images/databank_forcelightning_01_169_b1eb5a6f.jpeg?region=0%2C49%2C1560%2C780]