Vampire Hunters

  • Sieht auf den ersten Blick aus wie Zombicide mit Vampiren, hat aber anscheinend wesentlich mehr Interaktion mit Räumen und Markern. Auch der Wechsel von Tag/Nacht und das Erwachen der Vampire gefallen mir. Bin gespannt auf weitere Regelvideos. Fördermenge erreicht in 15 Minuten


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  • Bei sowas frage ich mich immer wieder: Wer bitte backt so ein Erstlingswerk mit einer durchschnittlichen Pledge-Summe von über 100 Dollar?! Noch dazu mit Miniaturen, was bekanntermaßen ein Hochrisiko-Faktor für Crowdfunding-Projekte von Anfängern ist. Projekte, die nachher eventuell nicht ganz den Erwartungen der Backer entsprechen könnten, um es vorsichtig auszudrücken. Regeln nur teilweise und als Beta-Version vorhanden, unter "Risiken und Herausforderungen" der Hinweis, dass noch Balancing notwendig ist. Wer bitte gibt $100 und mehr für sowas aus? Haben die Leute zuviel Geld?

  • Ich. Ich unterstütze sowas ganz gerne. Die Minis finde ich hier ganz gelungen, Regeln etc. muss ich mir noch anschauen. Vorerst allerdings nur mit $1, da ich mal sehen will, wie die Kampagne läuft! ;)

  • Hi, erstmal danke an BGBandit für das Posten des Links und HDScuro für das darauf aufmerksam machen. Gleich vorweg, ich bin Teil des Teams, dass Vampire Hunters Leben eingehaucht hat.


    Es gibt viele Gründe warum Menschen so ein Spiel backen und das ist auch gut so, denn ohne die Backer und ohne solche Plattformen würde es viele Spiele gar nicht geben. Ob sich so ein Spiel dann hinterher auch am Markt durchsetzen kann wird sich zeigen, aber das Interesse ist auf jeden Fall da. Ich persönlich habe zum Beispiel Kingdom Death unterstützt, ein Spiel, das ewig gebraucht hat bis es fertig war und weitaus teurer war und ich habe es nicht bereut. Natürlich gibt es auch andere Beispiele und jeder muss sich selbst vorher ein Bild machen und anhand der ihm zur Verfügung stehenden Informationen entscheiden ob er etwas finanziert oder auch nicht. Jeder muss sich gewisser Risiken bewusst sein.
    Im Moment sind nur die Koop Regeln verfügbar, das ist richtig, aber auch die restlichen Regeln werden im Laufe der Kampagne den Backern zur Verfügung gestellt. Es gibt Projekte, die stellen ihren Unterstützern kein Regelwerk zur Verfügung und zehren meist nur vom Bekanntheitsgrad ihrer Lizenz. Das finde ich persönlich weitaus riskannter. Natürlich müssen wir darauf hinweisen, dass es sich um Beta Regeln handelt und auch, dass sich das Spiel im Laufe der Zeit noch ändern kann, denn es kommen weitere Dinge hinzu, teilweise auch ungeplante Dinge, die erst durch die Community an uns heran getragen werden. Wäre das Spiel komplett fertig, dann bräuchten wir Kickstarter nicht und könnten es gleich in den Handel bringen, aber dem ist nicht so.
    Übrigens sind wir keine Anfänger in der Branche, auch wenn Dark Gate Games als Unternehmen neu ist, wir haben bereits an vielen Spielen mitgearbeitet und werden dies auch weiterhin tun. Und man sollte auch nicht vergessen, dass dies erst Tag 1 der Kampagne ist und noch viel Zeit ist um eine Menge mehr zu zeigen, was wir auch tun werden.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Bei sowas frage ich mich immer wieder: Wer bitte backt so ein Erstlingswerk mit einer durchschnittlichen Pledge-Summe von über 100 Dollar?!

    Ich :D

    Haben die Leute zuviel Geld?

    Ja. Im Sitzen schläft es sich echt unbequem 8)

    Übrigens sind wir keine Anfänger in der Branche,

    Genau deswegen bleistiftsweise. Wer sich die Regeln durchgelesen hat, sieht da kaum mehr Risiko, als bei einem Zombicide. Lezteres brilliert auch nicht unbedingt durch das mega-Regelwerk und wurde von nochmal wie vielen Leuten gebacken? Da finde ich die Interaktion mit dem Spielbrett bei Vampire Hunters schon um einiges interessanter. Letztendlich besteht bei JEDEM Spiel, dass man nicht vorher gespielt hat, ein Risiko. Und ich persönlich hab auch nichts von einem prämierten Mombasa... weil es einfach nicht mein Genre ist.


    Angst vor einem völlig missglückten Regelwerk hab ich diesmal nicht. Das ist für mich oft der grösste Gau bei KS-Projekten. Spielerisch war ich bisher mit all meinen 30(?) gebackenen Spielen zufrieden. Es waren sogar echte Perlen dabei.


    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wer nicht v****t kriegt kein Kind ..


    Niemand ist gezwungen irgendwas zu backen. Aber ich denke, dass das Spiel möglicherweise für einige Leute interessant sein könnte. Lasst diesen Leuten doch den Spaß.

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  • Es gibt Projekte, die stellen ihren Unterstützern kein Regelwerk zur Verfügung und zehren meist nur vom Bekanntheitsgrad ihrer Lizenz.

    Die backe ich genauso wenig. ;)


    Es gibt auch noch einen anderen Weg: Erstmal mit kleineren Projekten anfangen und zeigen, dass man es kann. Firmen, die sich einen guten Ruf aufgebaut haben, unterstütze ich gerne wieder bei Kickstarter oder anderen Crowdfunding-Plattformen. Warum muss es als Erstlingsprojekt von unbekanntem Autor und unbekanntem Verlag sofort das $100+ Projekt mit Miniaturen sein?


    Gerade mit Miniaturen sind schon viele Anfänger voll auf die Schnauze gefallen, wenn die Chinesen dann nicht liefern, was der Macher sich versprochen haben, ein Partner sich als unzuverlässig herausgestellt hat, das Geld weg ist, und irgendwelche Ansprüche, auch wegen der Sprachbarrieren, kaum durchsetzbar sind. Warum ohne Erfahrung im Crowdfunding sofort auf made in China setzen? Eine Produktion anderswo kann ich mir bei einem so miniaturenlastigen Spiel nämlich kaum vorstellen, und selbst dann wirkt ein Finanzierungsziel von gerade mal $40K auf mich nicht gerade vertrauenserweckend. Der "Who we are"-Teil der Kampagne übrigens auch nicht. Wenn man schreibt "we are experienced. Combined, we have worked for 23 years in the games industry and our names are in over 35 published rulebooks", dann Butter bei die Fische, sprich: Namen nennen. Wo gearbeitet? An welchen Spielen beteiligt gewesen und in welcher Funktion?


    Kann sein, dass das Ganze erfolgreich läuft. Es sei dir gegönnt, wenn du zum Team der Macher gehörst. Aber für mich gehen hier alle Warnlampen an, die auf ein weit überproportional riskantes Crowdfunding-Projekt hindeuten.

  • @MetalPirate


    Wenn ein Spiel im Handel erscheint, guckst du dir dann auch immer erst vorher an, welche Autoren mitgearbeitet haben, wie lange die schon in der Branche sind usw.? Und wenn man den Autor nicht kennt, wird nicht gekauft? Ich bin teilweise immer überrascht, wenn ich für eine Rezension die Daten recherchiere und dann feststelle, wen man da eigentlich hat. Oder andersrum: was manche Neu-Autoren sich einfallen lassen.


    Wen man sich mal ein wenig einliest, wird man auch so erkennen, dass das Spiel nicht von völlig Ahnungslosen stammen kann.


    - Professionelle Grafik
    - Professionelle Vorstellung
    - Regelwerk ist auch nicht völliger Murks
    - Professionelle Skulpteure



    Da gibt es Spiele mit weitaus weniger von allem, die trotzdem erfolgreich gebacken wurden (oder sogar im Handel landeten)


    Eine Garantie für ein gutes Spiel gibt es nie ... (es sei denn es, ist von Vlaada :D)

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  • Natürlich hätte man mit einem kleineren Projekt anfangen können, aber wir wollten nur mal kein Kartenspiel oder Eurogame oder was auch immer machen. Wie gesagt, es gibt negative Beispiele aber vor allem auch viele positive Beispiele. Es scheint so als hättest du schon einige negative Erfahrungen gemacht.
    Warum muss man immer auf Made in China setzen? Die Miniaturen von Prodos zum Beispiel haben 1a Qualität und kommen aus Polen.
    Wenn man einfach nur davon ausgeht, dass bisher kein eigenes Geld in die Entwicklung geflossen ist, dann mag das als Ziel vielleicht nicht vertrauenserweckend wirken für dich, aber damit müssen wir dann einfach leben. Man kann und darf es nicht allen Menschen recht machen.
    Wenn du es möchtest, kann ich dir die Dinge gerne mal alle aufschlüsseln, aber ich glaube nicht, dass es hier zu etwas führt.

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  • Wenn ein Spiel im Handel erscheint, guckst du dir dann auch immer erst vorher an, welche Autoren mitgearbeitet haben, wie lange die schon in der Branche sind usw.?

    Du mißverstehst ihn. Die Aussage ist, dass er Leute bessrt verstehen könnte, die bei fehlenden sonstigen Informationen dann anscheinend wenigstens bekannten Autoren oder Verlagen vertrauen.


    Hier fehlt zum einen fast jede wichtige Info zum Spiel (außer: "Minis!") UND Verlag & Leute scheinen unbekannt.


    Bei normal verlegten Spielen liegt dagegen beides vor, PLUS Rezensionen und Meinungen von anderen, selbst wenn man dann auch ungespielt kauft.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich finde das Projekt interessant, bin aber aufgrund der Thematik noch am zögern, da ich nicht so auf Vampir-Schnetzeleien stehe. Mich würden noch die besonderen/innovativen Mechanismen interessieren, die das Spiel zu bieten hat - wenn es sich spielerisch von Genrevertreter wie Zombicide, Massive Darkness und co abhebt wäre es nochmal deutlich interessanter. Ich schau mir die KS-Seite auf jeden Fall mal genauer an und wünsche viel Erfolg beim Projekt (der Start lief ja schonmal glatt ;))!

  • Bei normal verlegten Spielen liegt dagegen beides vor, PLUS Rezensionen und Meinungen von anderen, selbst wenn man dann auch ungespielt kauft.

    1.) Kickstarter ist für "Unknowns" erfunden worden, um sowas überhaupt möglich zu machen. Neulinge mit einer Idee, die Unterstützung brauchen, um diese Idee zu realisieren. Natürlich besteht ein Risiko! Das besteht aber immer.... Wem das zu viel Risiko ist, der kann doch im Laden kaufen, ist doch gar kein Problem


    2.) Bei "normal" verlegten Spielen liegt was vor? Eine Information auf der Schachtelrückseite, dass man Pilze im Wald sammeln geht und dadurch Siegpunkte generiert? Da besteht absolut null Unterschied. Die Autoren kennt man oft auch nicht


    3.) Die Rezensionen kommen von Leuten wie mir. Vor mir haben es aber meistens schon ganz viele andere Leute gespielt. Von wem haben die ihre Information? Richtig, haben sie nicht. Sie vertrauen auf ihr Bauchgefühl. Bis vor einigen Jahren gabs so etwas wie Rezensionen im Internet gar nicht. Da blieb gar nichts anderes übrig, als Spiele nach ihrem Aussehen und den völlig informationslosen Phrasen auf der Schachtelrückseite zu kaufen. Und die meisten kaufen heutzutage nach wie vor genau so ihre Spiele.


    4.) Der Grund für die 100$ sind einfach die Miniaturen. Die sind nunmal teuer, ja. Man kann natürlich auch wieder auf farbige Holzklötzchen und Pöppel zugrückgreifen. Aber wer will das?

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  • Der "Who we are"-Teil der Kampagne übrigens auch nicht. Wenn man schreibt "we are experienced. Combined, we have worked for 23 years in the games industry and our names are in over 35 published rulebooks", dann Butter bei die Fische, sprich: Namen nennen. Wo gearbeitet? An welchen Spielen beteiligt gewesen und in welcher Funktion?

    Nachtwächter bei Hasbro und die publizierten Namen in Regelbüchern sind durch die gesammelten KS Pledges der 5 Kernmitarbeiter zustandegekommen :rolleyes: Wäre zumindest eine (wenn auch bösartige) mögliche Lesart :D

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Ich finde das Projekt interessant, bin aber aufgrund der Thematik noch am zögern, da ich nicht so auf Vampir-Schnetzeleien stehe. Mich würden noch die besonderen/innovativen Mechanismen interessieren, die das Spiel zu bieten hat - wenn es sich spielerisch von Genrevertreter wie Zombicide, Massive Darkness und co abhebt wäre es nochmal deutlich interessanter. Ich schau mir die KS-Seite auf jeden Fall mal genauer an und wünsche viel Erfolg beim Projekt (der Start lief ja schonmal glatt ;))!

    Vielen Dank. Es werden im Laufe der nächsten 29 Tage noch viele Informationen veröffentlicht werden sowie weitere Rezensionen online gehen. Am einfachsten ist es wenn du mit 1$ einsteigst, dann bekommst du immer das neuste Update per Mail zugeschickt und verpasst nichts.

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  • Wenn ein Spiel im Handel erscheint, guckst du dir dann auch immer erst vorher an, welche Autoren mitgearbeitet haben, wie lange die schon in der Branche sind usw.?

    Autor und Verlag muss man ja großartig recherchieren, das steht meist groß auf dem Spielecover drauf. Und wenn man schon seit ein paar Jährchen Brettspiele spielt, kennt man irgendwann die bekannten und etablierten Namen und weiß etwas damit anzufangen, positiv wie negativ.


    Und wenn man den Autor nicht kennt, wird nicht gekauft?

    Wenn man Autor und/oder Verlag kennt (und mag!), wird eher mal gekauft. Sonst wir nur gekauft, wenn andere Faktoren dafür sprechen. Das kann eigene Spielerfahrung auf dem Spieletreff sein oder positive Spielberichte von anderen, die man einschätzen kann, oder diverses mehr. Aber ja, unbekannte Autoren und unbekannte Verlage haben es bei mir immer ein Stückchen schwerer. Das finde ich auch kein bisschen überraschend, sondern völlig normal.


    Das heißt wohlgemerkt nicht, dass ich Newcomern keine Chance gebe. Wer mich kennt oder auch z.B. hier aufmerksam mitliest, der weiß, dass ich auch gerne mal unbekannte Perlen empfehle.

  • Nachtwächter bei Hasbro und die publizierten Namen in Regelbüchern sind durch die gesammelten KS Pledges der 5 Kernmitarbeiter zustandegekommen Wäre zumindest eine (wenn auch bösartige) mögliche Lesart

    Ich hatte überlegt zu schreiben, ob das Erscheinen in Regelbüchern als KS-Backer oder Prototypentester wäre, wollte aber nicht so bösartig klingen. ;)

  • @MetalPirate


    Dann haben wir wohl ein völlig anderes Kaufverhalten. Ich kaufe das, was für mich interessant erscheint. Und wenn ich mir die Messe in Essen so anschaue, bin ich wohl nicht allein :D


    Wenn ich mir die Zahlen auf KS so anschaue, dann erst recht nicht.


    Und ja: ich habe bereits ein paar Jahre Erfahrung mit den Brettern... abgesehen von Uwe R., Vlaada und Ignacy könnte ich dir bei 96% der Spiele wahrscheinlich nichtmal sagen, won wem sie sind. Geschweigedenn WER das ist. Oder was der sonst so macht. Klar, man kennt die 10 - 15 ganz Großen, aber jeden Autor merk ich mir auch nicht. Dafür gibt es viel zu viele Spiele

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  • Wie stehen denn die Chancen einer deutschen Übersetzung (Regeln/Karten)? Zählt man hier ggf am Ende der Kampagne extra?


    Danke!

    Moin Jörg, im Moment ist nur geplant das Regelheft zu übersetzen und zumindest als PDF zur Verfügung zu stellen. Ob es später eine Ausgabe in deutscher Sprache geben wird kann ich dir nicht sagen.

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  • Übrigens sind wir keine Anfänger in der Branche, auch wenn Dark Gate Games als Unternehmen neu ist, wir haben bereits an vielen Spielen mitgearbeitet und werden dies auch weiterhin tun. Und man sollte auch nicht vergessen, dass dies erst Tag 1 der Kampagne ist und noch viel Zeit ist um eine Menge mehr zu zeigen, was wir auch tun werden.


    Hmm, also mich haben die Formulierungen unter "Why Kickstarter" sehr irritiert und meinen inneren Sherlock zumindest so weit gereizt, einmal das Google-Fu rauszuholen. Das ist dann ja doch äußerst interessant geworden:


    Vampire Hunters war letztes Jahr schon ein aktives KS Projekt - und wurde wenige Stunden vor Ablauf der Kampagne gecancelt, obwohl es zu mehr als 200% finanziert gewesen wäre. Die Gründe waren eher mau (können hier eingesehen werden) und man wollte sich erstmal einem anderen Spiel, Neo-Morphosys, widmen. Das hat bisher aber auch noch kein Tageslicht gesehen.


    Das macht dann doch alles einen sehr überforderten Eindruck und ich kann mich @MetalPirates Meinung nur anschließen, dass man von diesem Projekt besser die Finger lassen sollte.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • zumindest so weit gereizt, einmal das Google-Fu rauszuholen.

    Warum so viel Mühe? Einfach auf den Dark Gate Namen in der Kampagne klicken hätte genügt. Was bei dir den Sherlock rausholt, macht für mich eher einen guten Eindruck. Ein finanziertes Spiel zu canclen ist was ganz anderes, als ein nicht finanziertes Spiel zu canclen.
    Ob man jetzt seitens der Ersteller wirklich jede Information für das für und wider öffentlich bekanntgegeben hat, ist auch fraglich.

    Im gleichen Beitrag hebst Du das besondere an KS hervor und behauptest gleichzeitig, es gäbe keine Unterschiede zu konventionell vertriebenen Spielen?

    Ich denke wir reden aneinander vorbei. Mir ging es um die Informationen, die lt. Metalpirate bei einem konventionell vertriebenen Spiel angeblich durchsichtiger wären, als bei dieser KS-Kampagne. Deswegen mein Beispiel mit der Schachtelrückseite etc.



    Wie dem auch sei. Niemand wird gezwungen irgendwas bei KS zu backen. Mir ging es bei dem thread reinweg um die Information, dass es da ein Spiel gibt, was für mich interessant klingt. Wer bei KS mitmacht, sollte halt generell wissen, dass da meistens kein großer Verlag hinter steht (und welche Konsequenzen sowas haben KÖNNTE, beispielsweise in Bezug auf Vertrieb usw.). Ob das jetzt unbedingt schlechter sein MUSS, wage ich zu bezweifeln. CMON hat z.B. auch so angefangen und gehören jetzt zu den größten KSKampagnen-Erstellern.


    Das muss aber auch jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich persönlich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass KS-Spiele von Klein(st)verlagen durchaus spannender sein können, als so manches Spiel von bekannten Großverlagen. Die sind nämlich gezwungen jedes Jahr x Spiele rauszuhauen. Es gibt für keine Seite eine Garantie.

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  • Ein finanziertes Spiel zu canclen ist was ganz anderes, als ein nicht finanziertes Spiel zu canclen.


    Da bin ich ganz bei Dir, nur scheine ich eine diametral entgegengesetzte Schlußfolgerung daraus zu ziehen :D


    Dir sei jeglicher Spaß mit dieser Kampagne und hoffentlich auch mit dem Endprodukt gegönnt, aber MetalPirates Verweis auf ein deutlich erhöhtes Risiko im Vergleich zu anderen KS Projekten ist sicherlich nicht unangebracht.

    Half Man, half Bear, half Pig!


  • Was ich lese: Sie haben ein großes Projekt in Angriff genommen, festgestellt, dass es vielleicht besser geht, man an der Kampagne und an den Regeln sowie Spielmodi selbst noch feilen kann, haben Feedback von Spielern aufgenommen und haben sich dafür knapp 1,5 Jahre Zeit genommen NACHDEM das Spiel erfolgreich finanziert worden wäre. Sie wollten also nicht IRGENDWAS auf den Markt schmeissen, sondern ein gutes Spiel. Ich bewerte das in der Tat positiv.


    Ob es dann letztendlich wirklich ein gutes Spiel ist, werden wir wohl erst wissen, wenn es soweit ist. Ich werde berichten ;)

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  • Wer bei KS mitmacht, sollte halt generell wissen, dass da meistens kein großer Verlag hinter steht

    Mir geht's nicht um groß oder klein. Mir geht's viel eher um Erfahrung mit Kickstarter-Projekten oder eben nicht. Insbesondere wenn man in Fernost produzieren lassen will.


    Beispiel: Vorgestern habe ich hier die neueste Kampagne von Red Raven Games empfohlen. Es ist die zwölfte von denen (davon einige Erweiterungen). Bisher waren die erst einmal über 100,000 US-Dollar eingeworbener Fördersumme (nämlich bei Above and Below / Oben und Unten: $142K). Die erste KS-Kampagne (Empires of the Void; ich habe die KS-Version) hatte gut 600 Backer und knapp $36K Fördersumme. Jetzt mit dem Nachfolger von AaB nach zwei Tagen schon über $212K. Von den bisherigen 11 Kampagnen war eine exakt pünktlich. Die anderen 10 waren allesamt früher geliefert als versprochen. So wächst man richtig: immer wieder gute Arbeit abliefern. Langfristig zahlt sich das aus, das spricht sich herum. Ähnliches lässt sich auch über Stonemaier Games oder andere sagen.


    Dass bei KS-Kampagnen Probleme wie ein halbes Jahr Verspätung fest eingeplant werden sollte, hört man zwar immer wieder, aber ich halte das für Blödsinn. Langfristig werden sich die "immer wieder Guten" auch im Crowdfunding-Bereich durchsetzen, genau wie bei den etablierten Verlagen. Unabhängig von der Spiele-Richtung. Bei "Das ist von Verlag XXX? Schau ich mir an! Dürfte etwas für mich sein!" kannst du für den einen "Hans im Glück", für den anderen "Splotter Spellen", für den nächsten "Spielworxx" oder "What's Your Game?" oder für die KS-Fraktion eben "Stonemaier Games", "Cool Mini or Not?" oder sonstwas einsetzen. Kein Unterschied. Ein dahinterstehender Verlag garantiert eine gewisse Mindestqualität. Das gilt sogar bei CMON, denn da ist zwar die Termintreue nicht ganz so, wie man sich das wünschen würde, aber dafür weiß man dort, dass die Miniaturen top sind und Preis/Leistung stimmt (solange man bei den Add-Ons nicht in einen Kaufrausch verfällt).


    Groß sein ist wirklich nicht wichtig. Zuverlässig und vertrauenswürdig sein zählt für mich viel mehr bei Crowdfunding. Und das ist eben auch ganz wesentlich durch die Historie früherer Projekte des gleichen Machers bestimmt. Wobei ich im konkreten Falle sogar zustimmen würde, dass ein Abbruch bei einem schon finanzierten Projekt tendenziell positiv zu werten ist. "Tendenziell" deshalb, weil auch schon so Sachen vorgekommen sein sollen, dass man Freunde/Bekannte dazu animiert hat, hohe Förderbeträge zuzusichern. Gerade wenn man eh canceln will, kann man da auch ganz böse tricksen. Manche Projekte hatten schon ganz merkwürdige Sprünge bei "average pledge per backer" oder ähnlichen Statistiken. Das möchte ich hier wohlgemerkt nicht unterstellen, aber sowas gibt's eben auch, und das sollte man zumindest wissen.

  • Groß sein ist wirklich nicht wichtig. Zuverlässig und vertrauenswürdig sein zählt für mich viel mehr bei Crowdfunding

    Ich kann das durchaus alles nachvollziehen, was du schreibst. Aber eben das, was du da verlangst, hebelt ja das System von Kickstarter aus. Zuverlässigkeit und Vertrauen erarbeitet man sich über mehrere Projekte, wie du schon selbst geschrieben hast. Kickstarter ist aber doch eben erfunden worden, damit Leute, die dieses Vertrauen noch nicht besitzen, auch eine Chance haben ihr Produkt zu produzieren. Das schliesst doch eine gewisse Risikobereitschaft mit ein. Auch wenn Verlage, die ihre Spiele längst ohne die Crowd finanzieren könnten, trotzdem weiter dort arbeiten. Ist für diese Verlage ja wesentlich weniger Risiko, wenn sie vorher schon ungefähr wissen, wo die Reise hingeht. Wenn ein normaler Verlag sein Spiel auf den Markt bringt, weiss der nicht, wie hoch die Zahl der Abnehmer ist. Das ist aber eigentlich nicht Sinn und Zweck von KS


    Ich persönlich backe auch nicht jedes Teil. Wenn mir die Grafik oder die Aufmachung der Kampagne nicht gefällt z.B:
    Ich möchte ja auch nicht die Katze im Sack kaufen. Aber in diesem Fall kann man ja schon eine ganze Menge Informationen sehen. Und in den meisten Fällen viel mehr Information, als ich von konventionell verlegten Spielen erhalte. Ich habe mir auch die Regeln durchgelesen und deshalb hab ich für mich persönlich befunden, dass das, was ich gesehen habe, ausreicht, um das Spiel unterstützenswert zu finden. Mir gefällt das Thema und die Grafik. Die Mechanik lehnt sich an andere mir bekannte Spiele dieses Genres an. Und damit versuche ich dann das Risiko für mich zu reduzieren. So wie ich es eben auch bei Spielen von Verlagen mache, die nicht über KS gehen.


    Was die von dir angesprochene Materialqualität angeht: die besten Miniaturen hat immer noch CMON, von Anfang an. Und dann kommt lange lange nichts. Nichtmal bei etablierten Verlagen. Und dann unterstützt man einen bereits bekannten Verlag (wie z.B. Flying Frog) und bekommt einen Haufen Plastikscheisse zum Selberzusammenbauen. Oder kauft was im Handel und bekommt einen Haufen verbogene Hartplastikminis von einem noch viel größeren Verlag. Ärgerlich aber so ist das eben.

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  • Ich kann das durchaus alles nachvollziehen, was du schreibst. Aber eben das, was du da verlangst, hebelt ja das System von Kickstarter aus. Zuverlässigkeit und Vertrauen erarbeitet man sich über mehrere Projekte, wie du schon selbst geschrieben hast.

    Ja, "mehrere erfolgreich durchgeführte Projekte" is ein wesentlicher Faktor. Vollständige Regeln online stellen oder vorherige Arbeitserfahrung in dem Business konkret benennen, wenn man schon darauf verweist, oder realistische Finanzplanung ($40K Mindestfördersumme für ein so miniaturenlastiges Spiel?!) wären drei weitere von vielen andere Faktoren.



    Das schliesst doch eine gewisse Risikobereitschaft mit ein.

    Klar. Ich halte mich von Hochrisiko-Projekten konsequent fern. Aber wer das riskieren möchte: nur zu.



    [...] Das ist aber eigentlich nicht Sinn und Zweck von KS

    Kickstarter ist, was es ist. Wie es vielleicht mal ursprünglich gedacht war oder wie man es sich wünschen würde, ist ziemlich irrelevant. Im Jahre 2016 ist Crowdfunding nun mal ein Vorverkaufskanal, bei dem der Kunde von Angeboten geradezu erschlagen wird und mittlerweile 90% fertige Sachen verlangt. Wer da als kleiner Verlag nur mit "Ideen" anstatt mit teuer vorfinanzierter Hochglanzgrafik ankommt, geht doch völlig unter. Solange Kickstarter & Co ihre 10%+ Provision abzwacken können, haben die auch nicht das geringste Interesse daran, von etablierten wie auch neuen Firmen (etwa CMON) als Vorverkaufskanal benutzt zu werden. Ganz im Gegenteil.

  • Wer da als kleiner Verlag nur mit "Ideen" anstatt mit teuer vorfinanzierter Hochglanzgrafik ankommt, geht doch völlig unter.

    Richtig, weil natürlich jeder Unterstützer das Risiko minimieren möchte

    Klar. Ich halte mich von Hochrisiko-Projekten konsequent fern. Aber wer das riskieren möchte: nur zu.

    Dein gutes Recht.


    Aber um mal wieder von allgemeinen Dingen auf diese spezielle Kampagne zurückzukommen (nicht falsch verstehen, ich will dich hier nicht besabbeln das Spiel zu backen, ich finde dieses Thema gerade nur sehr interessant):


    Wo genau siehst du denn speziell das Risiko? Du sprichst immer von dem, was die Kampagne für dich risikobelastet, also Kampagne abgebrochen, man weiss nicht genau wer die Macher sind usw.. Figuren made in China (wurde glaub ich bereits gesagt, dass die in Polen gemacht werden). Aber wovor genau hast du "Angst"? Was könnte für dich das Spiel "schlecht" machen?


    Ich selbst sehe bei solchen Spielen die "Gefahr" eigentlich immer im Regelwerk. Meistens sind die Mechaniken sogar gut ausgearbeitet, aber mangels erfahrener Redaktionen können einige Menschen das nicht deutlich zu Papier bringen. Leider ein Mangel, der mittlerweile auch in die konventionellen verlage Einzug gehalten hat, wie ich immer wieder feststellen muss. Dafür haben solche Kleinverlage nicht den Druck eines großen Verlags (mit seinen 5 Redakteuren), die jedes Jahr x Spiele rausbringen müssen. Wer kann da woh ein Spiel ausgiebiger testen? Auch die Redakteure in großen Verlagen sind letztendlich nichts anderes als Vielspieler, die sich oft nur mit dem Übersetzen oder stilistischem Aufsetzen eines Regelwerkes beschäftigen.


    Dann sprachst du von Verzögerungen. Jap durchaus, aber wie oft verzögert sich das Release-Datum bei konventionellen Verlagen?


    Materialqalität: wieder einThema, das genauso gilt bei konventionellen Verlagen.


    Grafik: die kann man wohl nirgends im voraus besser betrachten, als bei KS. Davon lebt eine Kampagne ja


    Was hab ich vergessen?

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  • Was hab ich vergessen?

    Das offensichtlichste und gleichzeitig auch gravierendste Risiko :D Dass das Geld verbrannt wird, ohne je eine entsprechende, physische Gegenleistung zu bekommen.


    Ich unterstelle den Machern gewiss keine betrügerischen Absichten, aber es gibt doch so einige Hinweise darauf, dass sie möglicherweise nicht die Fähigkeiten besitzen solch eine Kampagne reibungslos durchzuführen.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Eben leider nicht, deswegen frag ich ja. Ich finde Aussagen wie "man kennt die Ersteller nicht", "Produktion in China", "arbeiten bestimmt gar nicht alle in der Spielindustrie", "Unseriös weil Zielsumme zu niedrig" "mangelnde Fähigkeiten", "mangelnde Erfahrung" usw. viel eher als Erklärung recht mau, weil es alles Unterstellungen sind, die auch auf mehrfache Anfragen von mir überhaupt nicht begründet wurden und auch nicht begründet werden können. Es sei denn Metalpirate und Manbearpig kennen die Autoren. Das wäre natürlich was anderes.


    Einige Argumente und Unterstellungen wurden bereits entkräftet, wie z.B.
    "Die Miniaturen werden in China produziert". China war eine reine Vermutung.
    "Mangelnde Erfahrung": klar es ist Kickstarter


    Was die Unseriösität der Zielsumme angeht:


    Eine Produktion anderswo kann ich mir bei einem so miniaturenlastigen Spiel nämlich kaum vorstellen, und selbst dann wirkt ein Finanzierungsziel von gerade mal $40K auf mich nicht gerade vertrauenserweckend.

    Das erste CMON Spiel: Zombicide hatte eine Finanzierungssumme von 20.000$ und wurde recht erfolgreich umgesetzt


    Bei Massive Darkness war es das 10fache .. diesen Sprung kann ich anhand von Material zumindest nicht nachvollziehen


    Folklore the Affliction Finanzierungssumme 55.000$ ... unzähliges Material, Miniaturen, Gedöns


    The 7th Continent Finanzierungsumme 50.000$ bei gefühlt einer Fantastillion Grafiken



    edit: Ich glaube wir haben einfach ein Verständisproblem, weil ihr andere Anforderungen an KS habt. Ihr wollt die volle Kontrolle wie bei konventionellen Verlagen und zieht CMON als Vergleich heran. CMON führt den KS-Gedanken mittlerweile einfach völlig ad absurdum. Lässt man die großen Verlage (CMON, Queen Games usw.) mal außen vor, die es gar nicht nötig hätten ein Spiel über KS vorfinanzieren zu lassen, dann kommen wir doch wieder in den Bereich Newcomer.


    Wenn man es von diesem Standpunkt betrachtet, geht man bei VH mit Sicherheit ein Risiko ein, wie bei ALLEN anderen KS-Projekten auch. Klar könnte irgendjemand mit dem Geld durchbrennen, klar könnte es Probleme mit dem Vertrieb geben. Aber das kalkuliere ich doch als Backer ein. Das ist ein Problem von KS und nicht von Vampire Hunters


    Ich kann mich doch bei einem KS-Projekt nicht darüber beschweren, dass ein Verlag mangelnde Erfahrung vorweist. Ich gehe ja auch nicht zu Media Markt und hau auf die Theke, wenn es dort keine Gurken zu kaufen gibt.

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  • Ich glaube wir haben einfach ein Verständisproblem, weil ihr andere Anforderungen an KS habt. Ihr wollt die volle Kontrolle wie bei konventionellen Verlagen

    +Seufz+ Nein.
    Unter KS-Kampagnen gibt es keine mit "voller Kontrolle". Aber es gibt welche mit mehr oder weniger Risiko (wie schon zigmal geschrieben). Die Anzeichen dafür wurden schon zigmal genannt. Du leugnest sie einfach oder negierst sie, aber davon gehen sie ja in Wirklichkeit nicht weg. Aber es zeigt, dass man in Internetforen niemanden überzeugen kann. :D

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  • Ich leugne gar nichts, ich argumentiere. Und zwar mit Fakten und nicht mit Vermutungen


    Ich finde es nur etwas merkwürdig die Risiken an dieser Kampagne damit zu begründen, was KS quasi als System voraussetzt

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  • was KS quasi als System voraussetzt

    Was bei KS bei Neulingen(!) voraussetzt und was ist die logische Schlussfolgerung? MetalPirate und Co finden das Risiko für solch ein großes(! das wurde mehrmals betont) Projekt bei einem Neuling zu hoch.

  • Ich leugne gar nichts, ich argumentiere. Und zwar mit Fakten und nicht mit Vermutungen

    Sorry, aber wenn du hier im Thread vermeintliche Unterstellungen wie "arbeiten bestimmt gar nicht alle in der Spielindustrie" entdeckst (Zitat aus deinem vorletzten Beitrag), wo von meiner Seite aus nur anmerkt wurde, dass man eine Selbstdarstellung in Form von "Combined, we have worked for 23 years in the games industry and our names are in over 35 published rulebooks" (Zitat von Projektseite) besser mit Fakten unterlegen sollte (wo? bei welchem Projekt? als was?), dann sollten wir die Diskussion an dieser Stelle lieber beenden. Bringt mir nix, bringt dir nix, und neutrale Leser haben sich bestimmt schon in der einen oder anderen Form ihre Meinung gebildet.