[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Mann sollte sich eh beide "Thing/Ding" Filme nacheinander ansehen und dann den neuen zuerst, denn der alte beginnt dort, wo der neue aufhört, klingt komisch, ist aber so.

    Ich finde die Special effects bei beiden Filmen sehr gut und den Übergang von einem Film zum anderen hervorragend umgesetzt.

  • Gestern Abend Apostle auf Netflix angesehen. Die Grundstimmung des Films wäre ja interessant und hat dabei auch gewisse Anleihen an Lovecraft. Doch der Film ist mir dann doch eine Spur zu verquer und mit einer Gewalt durchzogen, die irgendwie deplaziert wirkt. Ich habe nichts dagegen, wenn es in Filmen etwas brutaler zugeht. Aber es muss keine Brutalität zum Selbstzweck sein. Und hier war es einfach überzogen und nicht passend eingebettet...



    Ein Film, den man nicht gesehen haben muss...

  • Neulich habe ich "Die Autopsie der Jane Doe" gesehen.

    Der Film fing vielversprechend an und erinnert ein wenig an ein Kammerspiel.


    Leider sind doch für mein Empfinden zu viele Ungereimtheiten...nicht, dass man bei einem Gruselfilm nun alles nachvollziehen müsste, aber in diesem Fall hat mich doch so einiges gestört...schade eigentlich, denn der Film hatte Potential....so aber bei mir nur 6,5/10


    Die Kritik vom Filmstart.de trifft es eigentlich mE auf den Punkt:

    "Fazit: „The Autopsy Of Jane Doe“ ist ein Kammerspiel am Obduktionstisch, das als spannender Pathologen-Krimi beginnt und in wilden Horror jenseits aller Vernunft mündet."





    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ich habe gerade Hereditary auf DVD gesehen und bin tief beeindruckt. Der Horror schleicht sich langsam heran, kommt dann aber gewaltig. Trotz des relativ mäßigen Erzähltempos ist Hereditary von Anfang an auf den Punkt gebracht, alles ist wichtig und das daraus resultierende, seltsam anmutende Ende nur konsequent. Großartiges Kino.

    we are ugly but we have the music

  • Bei mir steht Hereditary am Wochenende an... ich bin gespannt!


    Wobei ich schon grinsen musste, als einer in einem Facebook Filmforum fragte, ob da auch mal was passieren würde. Da war schön sicher, dass das mein Film ist... hoffentlich...

    1) Bei Hereditary passiert schon ne Menge, aber nicht unbedingt auf der Action-Ebene. 2) Den meisten Meinungen, die bei Facebook kundgetan werden, traue ich nicht weiter, als ich meine Waschmaschine werfen kann.

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  • Hereditary ist einer meiner Top-Filme des Jahres 2018. Großartiges Kino. Ich weiß nicht ob es hier war oder im Kino-Thread, aber jemand schrieb, dass man ihn sicher besser auf Englisch als auf Deutsch angucken sollte, da im Deutschen wohl leider an manchen Stellen zu sehr auf bestimmte Dinge hinweist. Ich liebe es, wie in dem Film mit Geräuschen gespielt wird. Demnächst werde ich ihn mir nochmal im Heimkino geben.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Hallo,


    damit mich Horrorfilme wirklcih bewegen, muss der Horror im Kopf stattfinden. Ich brauche keine physische Gewalt, eher die subtile psychische.

    Meine drei Horrortipps sind älterer Natur:


    - DIe Fliege (gibt es in einer uralten Version und einer nicht ganz so neuen)

    - Flatliners (Thema: Studenten probieren aus, wie weit sie es mit Herzstillstand treiben können) und

    - The Cube, eine kandische BIlligproduktion, die Kultcharakter hat.


    Letzteres ist die Inspiration zum Spiel Room 25.


    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von Golbin ()

  • Meine Top 3:


    Wiegenlied für eine Leiche (mit der großen Betty Davis)


    Die Bestie mit den fünf Fingern (und das Remake Die Hand ist auch nicht so übel)


    The Sixth Sense


    Gewalt, Gedärm und Blut müssen für einen Horrorfilm nicht unbedingt sein, vor allem nicht, wenn es der einzige Zweck des Films ist. Das gleiche gilt auch, wenn sich ein Horrorfilm von Erschreckerli zu Erschreckerli hangelt. Aber wenn's mit der Story harmoniert, darf es auch sehr gerne heftig werden.


    Meine Top 3 hier:


    Hellraiser

    Evil Dead (das Remake)

    Night of the living Dead


    (Schöne Idee mit den Top 3, PowerPlant und Golbin )

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Top 3? Puh. Aktuell würde ich sagen:


    Hereditary

    Die Frau in schwarz

    You‘re next

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  • Meine aktuelle Top 3.


    1. The VVitch - Der Film geht unter die Haut. Obwohl ich nicht weiß, wie ich genau zum Ende stehen soll...

    2. Conjuring 2 - Ich weiß... 08/15 Scarejump Horrorfilm. Aber er hat mich getroffen... :)

    3. The Ring US-Remake - Spontan will mir kein dritter einfallen, also nehme ich den letzten Film, der mir so nachging, dass ich Nachts nicht schlafen konnte, weil ich dachte, dass eine weiße Gestalt in meinem Zimmer steht... ;)

  • Ein Film den ich vor Jahren gesehen habe und der großartig ist für Horrosfans ist Monster Man - er nimmt den "Hinterwelter schlachten andere Menschen" Horror wie The Hills have Eyes oder Wrong Turn o.ä. aus Korn. Im Prinzip ist der Film ein Roadmovie mit Horrorelementen. Ich fand ihn sehr sehenswert


    Hereditary habe ich mittlerweile auch gesehen und ich fand ihn echt klasse. Der Film ist es wert mehrfach gesehen zu werden, da dort viele kleine Details versteckt sind die bizarr bis verstörend wirken können (ich sage nur schaut mal genau hin, wenn die Miniaturen im zugehörigen Schlafzimmer zu sehen sind - um ein Beispiel zu nennen).


    Ich bin sehr gespannt ob uns 2019 auch wieder so gute Filme bringt... der Trailer zu "Us" wirkt schon mal sehr vielversprechend

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Hat hier jemand mal den neuen Suspiria gesehen?

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  • Letztens war ich in #Polaroid.


    Pro:

    - Mal wieder ein typischer "Monsterfilm" - wie Freitag der 13. oder Nightmare on Elm Street

    - Die Protagonisten waren nicht die üblichen Teenie-Vertreter (Sportskanone, böse Diva, etc.)

    - Es ging mal nicht zentral ums Kiffen/Saufen


    Kontra:

    - War das Monster enthüllt, war der Spuk vorbei

    - Eine reine Aneinanderreihung von Dämlichkeit ("Hallo, ist da wer?" Was erwarten die? - "Ja... ich bins, der Mörder... ich mach mir gerade ein Wurstbrot, willst auch eins?")

    - Habe ich schon erwähnt, wie dumm sich die Figuren verhalten haben? "Ui... ich bin auf dem Dachboden und habe Angst. Machen wir mal besser kein Licht an... Da bewegt sich doch was hinter der Plane... Ich habe so viel Angst, dass ich da mal hinschauen werde..."


    Und MEGAKONTRA - Fuck Kino... Ich will nicht mehr... Es war wieder alles vertreten:


    - Die Labersäcke, die den ganzen Film das Maul auf hatten.

    - Die Kichernden Mädels, die das darüber auch machten und dann kicherten

    - Die mit offenem Mund Chips-Fresser, die vor allem in ruhigen Szenen richtig gut für Stimmung sorgen konnten


    Herrlich... Ich warte in Zukunft auf Blu-Ray Veröffentlichungen...


  • Wo wir gerade bei dem Film sind... stellt euch mal genau diese Szene vor, mit ein paar Änderungen... Männlicher Darsteller. Älter. Kurzgeschorene Haare, ich glaube ein Detective? Die Klauen und Finger der Hand sind schwarz und glatt. Ich hab noch die Stichworte Monster, U-Bahn und Regen im Kopf... Der Film war ein Scifi-Horror-Movie aus (geschätzt) den 80ern. Klingelt es da bei irgendwem?


    Vom Stil her irgendwie wie Death Machine, mit einer Prise Blade Runner:


    [Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71940sIsP-L._SY445_.jpg]


    Mir fällt dieser Filmtitel nicht mehr ein...

  • Hab ihn! :)


    80er Jahre: Falsch, 1992.

    Regen: Check

    U-Bahn: Check

    Monster: Check

    Detective: Check


    Es ist Split Second mit Rutger Hauer.



    Übrigens eine interessante Geschichte:

    "Im Jahr 2008 hat der, aufgrund des Klimawandels, steigende Meeresspiegel große Teile von London unter Wasser gesetzt."


    Da ist auch die Szene :D


    [Blockierte Grafik: https://images2.static-bluray.com/reviews/12251_1.jpg]


    OK, weiter im Text...

  • Operation Overlord


    Eine Handvoll Soldaten gelangt im 2. Weltkrieg nach Abschuss ihres Fliegers in ein kleines französisches Dorf, in dem ein SS-Offizier Experimente an Menschen durchführt: Da ein 1000jähriges Reich 1000jährige Soldaten benötigt, werden in einem finsteren verlies untote Kampfmaschinen herangezüchtet.


    Operation Overlord ist ein von JJ Abrams produzierter B-Film mit C-Story und a-Budget. Und das Ding fetzt. Die Effekte sitzen und sind schön blutig, das Tempo ist hoch, der ganze Film auch angenehm humorbefreit. Was mir nicht ganz gefallen hat ist, dass die deutschen Soldaten wieder mal so dämlich dargestellt werden, dass man sich fragen muss, wie sie den Weg nach Frankreich überhaupt gefunden haben. Ansonsten Daumen hoch für diesen Action/Kriegsfilm/Horror-Hybrid.

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  • Dead Snow 1 & 2 sind super. Frankensteins Army fand ich nicht so toll. Operation Overlord dafür umso mehr.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Dead Snow 1 & 2 sind super. Frankensteins Army fand ich nicht so toll. Operation Overlord dafür umso mehr.

    Frankensteins Army ist im Kern billiger Schund mit großartigem Creature Design. Wenn die das allerdings für Overlord genommen hätten.....


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  • Suspiria (2018)


    Das Remake des Klassikers von Dario Argento, den ich leider noch nicht gesehen habe. Ein Hexenzirkel an einer Tanzakademie, die Mutter der Seufzer auf der Suche nach einem neuen Körper. Das Remake lässt mich irgendwie zu gleichen Teilen ratlos, verstört und fasziniert zurück. Suspiria ist Arthaus-Film und Horror-Drama zugleich. Überlang, langatmig, sperrig, bedeutungsschwanger und mit einer wenig stringenten Geschichte. Auf der anderen Seite aus vielen faszinierenden Elementen zusammengesetzt. Bilder aus purer Tristesse, viel Atmosphäre, ekstatische Tanzszenen, verstörende Horror-Elemente, ein kongenialen Soundtrack von Radiohead-Frontmann Tom Yorke. Sicherlich habe ich diesen Film nicht komplett erfassen oder verstehen können, trotzdem mag ich ihn, weil er so weit ab von jeglichem Mainstream- & Feelgood-Horror ist.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Mann sollte sich eh beide "Thing/Ding" Filme nacheinander ansehen und dann den neuen zuerst, denn der alte beginnt dort, wo der neue aufhört, klingt komisch, ist aber so.

    Ich finde die Special effects bei beiden Filmen sehr gut und den Übergang von einem Film zum anderen hervorragend umgesetzt.


    Die beiden Filme wollte ich auch gerade vorschlagen, sind zwei meiner lieblings Filme, ein dritter Teil wär mal was feines ;)

  • Hereditary...wer auf subtilen Horror steht, sollte hier mal reinschauen..läuft zur Zeit auf Sky..ich habe mich selten so gefürchtet.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Siehe weiter oben ;) dieses Jahr kommt sein neuer Film, Midsommar.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • The Thing (neu) kann nichtmal annähernd mit dem alten von Carpenter mithalten, bei dem neuen fragt man sich dauernd, warum versucht das Ding überhaupt Menschen zu immitieren wenn es sich bei wirklich jeder Gelegenheit sofort zu erkennen gibt, das ergibt null Sinn, der suspense des Alten fehlt da fast komplett.

  • Mann sollte sich eh beide "Thing/Ding" Filme nacheinander ansehen und dann den neuen zuerst, denn der alte beginnt dort, wo der neue aufhört, klingt komisch, ist aber so.

    Ich finde die Special effects bei beiden Filmen sehr gut und den Übergang von einem Film zum anderen hervorragend umgesetzt.

    ein dritter Teil wär mal was feines ;)

    OMG bitte bitte nicht...kann nur schiefgehen, siehe Alien (Aliens ausgenommen) oder Predator (der 2. geht auch noch)

  • cold25 Hereditary habe ich mir vor kurzem angesehen. Die Atmosphäre war (teilweise) wirklich toll. Aber das mit dem fürchten hat bei mir nicht geklappt. Und ja, ich mag subtilen Horror, der unter die Haut geht. Aber mir fehlte während des Films die tatsächliche Bedrohung. So war es für mich eher ein Drama mit übernatürlichem Einschlag.