01.08.-07.08.2016

  • In der Tat, ich hab das Spiel (Imperial Settlers) tatsächlich erst ein Mal gespielt, aber mir hat's gereicht. Und ja, ich fand die Römer im Vergleich zu den Barbaren extrem im Nachteil. Mag ja sein, dass ein erfahrener Spieler nach unzähligen Spielen mit den Römern zu einem anderen Ergebnis kommt, aber wenn ich erst mal 30 Partien spielen muss, um eine kleine Gewinnchance zu haben (das jedenfalls ist mein absolut subjektiver Eindruck) dann reicht meine Motivation nicht aus dafür. Wie gesagt - ein rein subjektiver Eindruck.

  • Endlich mal wieder ein Spielewochenende gehabt! Am Freitag haben wir "Palais Royal" mal wieder ausgegraben. Hatte uns seinerzeit gut gefallen, ist leider bis zum genannten Tag nicht mehr auf den Tisch gekommen. Ein vorbereitendes Regelstudium war absolu erforderlich, so konnte ich die Neulinge gut vorbereiten auf das muntere Anwerben. Hat allen 4 Teilnehmern viel Spass gemacht, eindeutig eines der guten HiG-Spiele! Soll nun auch bald wieder gespielt werden... Danach auf Wunsch der Frauen eine Runde "Potion Explosion" Netter, kurzweiliger Kugelspass nach dem Abendessen. Leider ist so ein Kugeldepot aus Pappe doch sehr instabil und wenn ich an der Reihe war, kammen immer nur doofe Farbkombinationen... :)
    Anschließend kam auf Wunsch unserer Gäste "Ysphahan" auf de Tisch. Hatten sie auch noch nicht gespielt, aber immerhin im Spieleregal. Nach der kurzen Regeleinführung hatten wir alle viel Spaß beim Streifzug durch die Stadt. Ein Spiel das ich (Dank fehlerhafter Erklärung) lange nicht mochte, nachdem es aber zum Lieblingsspiel meiner Tochter wurde, schätzen gelernt habe.
    Zum Abschluss des Abends gab es unendlich viele Runden Scattergories.. Quasi Stadt, Land, Fluss-Extrem bis um 3:30 Uhr. Ein Spieleabend ohne "Kennerspiel", der trotzdem sehr schön war!
    Am Sonntag ging es um 10:00 Uhr mit Frühstück bei anderen Spielfreunden los - kurze Zeit später lag "Imhotep" auf den Tisch. Gefällt uns allen sehr gut, mit 4 Spielern aber absolut nicht zu kalkulieren wohin und vor allem wann die Reise losgeht. Heute führte gezieltes Kartensammeln zum Erfolg - keine Männersache... Danach gab es "Dynasties", wir hatten schon vor einem Jahr gemeinsam den Prototypen getestet. Heute wurde mit harten Bandagen um die Partner gerungen, zwangsverheiratet und integriert. Trotz nicht zu unterschätzendem Würfelglücksfaktor ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert. Diesmal hatte ich auf die Karten gesetzt - und damit Erfolg. Dann nun auch der Sohn des Hauses zugegen war, 14:00 Uhr und frisch aufgestanden, konnten wir eine geplante Runde "Celestia" spielen. Da wir schon gemeinsame Schwebeerfahrung hatten, konnte zügig abgehoben werden. Zügig wurde jeweils der Kapitän gewechselt und die absolut beliebteste Karte war eindeutig der Raketenrucksack, der den Absturz noch mit einer Punktekarte versüßt. Nach wie vor ein lustiger Familienspass, wir hatten sogar die Zeit für einen zweiten Rundflug. Zum Finale dann ein "Ysphan" in Dreierpartie, da der Hausherr leider ein wichtiges Telefonat führen musste. Durch unsere Berichterstattung vom Vorabend war es für die Hausherrin unumgänglich, dass wir auch mit ihr eine Runde Kamelreiten. Da alle das Spiel gut beherrschen war es kein Wunder das wir die Kamele im Höchsttempo durch die Wüste jagten. Und mit dieser Blitzrunde durch Yspahan war das Spielwochen auch schon beendet. Fazit: Es muss nicht immer was Neues sein, auch die "alten" Spiele wussten zu überzeugen, aber ganz ehrlich: Ich hätte sooo gerne Signorie gespielt, aber keiner wollte sich das an diesem Wochenende antun...
    Danach ging es bei mäßigem Wetter noch zum Geocaching, aber das ist eine andere Geschichte...

  • In der Tat, ich hab das Spiel (Imperial Settlers) tatsächlich erst ein Mal gespielt, aber mir hat's gereicht. Und ja, ich fand die Römer im Vergleich zu den Barbaren extrem im Nachteil. Mag ja sein, dass ein erfahrener Spieler nach unzähligen Spielen mit den Römern zu einem anderen Ergebnis kommt, aber wenn ich erst mal 30 Partien spielen muss, um eine kleine Gewinnchance zu haben (das jedenfalls ist mein absolut subjektiver Eindruck) dann reicht meine Motivation nicht aus dafür. Wie gesagt - ein rein subjektiver Eindruck.

    Wenn du die Barbaren gespielt hättest und dein Gegenüber die Römer würden wir jetzt hier jetzt lesen wie benachteiligt die Barbaren sind. Wir spielen Imperial Settlers häufig und ausschließlich zu zweit und es ist ein Spiel mit einer ordentlichen Lernkurve. Ein Neuling wird in dem Spiel einfach komplett auseinander genommen. Das hat nichts den Fraktionen zu tun. Die Lernkurve sieht man nur nicht, weil die Regeln und Aktionen so überschaubar sind. Wann man welche Karte spielt macht aber Selten aus. Eine Verdreifachung der Punkte mit steigender Spielerfahrung ist durchaus sein.

  • Maus & Mystik erstes Kapitel: Flucht nach Borkenheim.
    Samstag gegen 22:00 mit meiner Schwester aufgebaut. Während sie die Spielregeln las, druckte ich ein paar Kurzspielregeln und FAQs aus - dann ging es mit 4 Mäusen los. Ehe wir den Aufbau geschafft, Ablauf der Runden verinnerlicht und recht banale Fragen über benachbarte Felder geklärt hatten, verging die Zeit wie im Flug. Nach mitternächtlicher Kocheinlage stießen wir dann auf den Kater Brodie, der uns ziemlich in die Krallen nahm und rannten im Morgengrauen mit angeschlagenen Mäusen über den Burghof zu unserem Ziel. Nach dem Würfelpech der vorhergehenden Räume, wendet sich dort das Schicksal gerechterweise nun gegen die Kakerlaken und Ratten in Gestalt einer alten Krähe und es war geschafft. Ein großer Spaß. Nun heißt es warten, bis wir zum zweiten Kapitel kommen. Vielleicht überbrücke ich das Warten mit Bemalen der Figuren. Tipps & Anregungen gibt es ja hier im Forum genüge.

  • Wenn du die Barbaren gespielt hättest und dein Gegenüber die Römer würden wir jetzt hier jetzt lesen wie benachteiligt die Barbaren sind. Wir spielen Imperial Settlers häufig und ausschließlich zu zweit und es ist ein Spiel mit einer ordentlichen Lernkurve. Ein Neuling wird in dem Spiel einfach komplett auseinander genommen. Das hat nichts den Fraktionen zu tun. Die Lernkurve sieht man nur nicht, weil die Regeln und Aktionen so überschaubar sind. Wann man welche Karte spielt macht aber Selten aus. Eine Verdreifachung der Punkte mit steigender Spielerfahrung ist durchaus sein.

    Hallo zusammen,


    es stimmt natürlich, daß die Barbaren sehr geradlinig zu spielen sind. Aber auch die Römer sind nicht das schwierigste Volk. Ich habe mit den Japanern die größten Probleme, obwohl mein Mann damit regelmäßig gewinnt. Jetzt haben wir die Atlanter bestellt und sind ganz gespannt, wie dieses Volk seine Siegschancen herbeiführt. Auch Partien zu dritt oder viert sind bei uns ganz gut gelaufen.


    Ciao
    Nora

  • #BroomService hat eine zweite Chance bekommen, diesmal zu dritt.
    Angespielt – Broom Service | Peters kleine Spielewelt


    Kurzversion: Ist einfach nicht meins. Ich finde den Mutig/Feige-Kernmechanismus uninteressant, und den Siegpunktekram, wofür man ihn nutzt, beliebig bis austauschbar.
    Kommt mir nicht mehr auf den Tisch, auch wenn ich meinen "Plan" sauber runterspielen und haushoch gewinnen konnte.


    #Spartacus hat eine erste Chance bekommen.
    Angespielt – Spartacus | Peters kleine Spielewelt


    Material: Schämt euch, Heidelberger. Pfui. Schlechteste Übersetzung, die ich je gesehen habe.
    Spiel: Sehr unterhaltsamer Amitrash, glückslastig und unausgewogen, aber thematisch großartig.
    Die relativ freien Verhandlungen sind gerade genau richtig durch die Spielmechanik moderiert, so dass da kein "zehn Stunden #Junta" draus werden kann.
    I like. Gerne wieder.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Nicht gespielt aber schonmal Regeln gelernt und aufgebaut: Star Wars Rebellion - Was freue ich mich auf die erste Runde, das könnte echt der Hammer sein! Hoffentlich kommen wir am Wochenende dazu.....

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Hi,


    Bei uns gab es heute endlich mal wieder #Panamax. Da die letzte Partie leider viel zu lange her war, fingen wir quasi fast wieder bei Null an und mussten uns wieder über das Regelheft wundern/ärgern. Hat aber trotzdem nach einigen Anlaufschwierigkeiten wieder sehr, sehr gut gefallen; einfach ein sehr gutes Wirtschafts-Spiel!


    Zum Abschluss dann das neue #MillionClub:
    TricTrac-Guido hat mich darauf aufmerksam gemacht und angefixt. In neun Runden zu je zwei Aktionen probiert man die meisten Siegpunkte zu ergattern. Dazu setzt man abwechselnd je einen von zwei Arbeitern auf fünf unterschiedliche Aktionsfelder, von denen aber jede Runde eines gesperrt ist. Man kann Industrie aufbauen, den Wert eben dieser steigern, mit Intrigen seine Gegner ärgern, auf der Börse Geld machen und dieses wiederum in neue Industrie oder in Kolonien wieder investieren. Für alleinige Mehrheiten auf den unterschiedlichen Aktionsfeldern kann man noch etwaige Bonus-Aktionen abstauben. Nach neun Runden ist Schluss und dann kommt die Endabrechnung wo unterschiedliche Sets und Mehrheiten belohnt werden.
    Schnell erklärt, schnell verstanden und auch ebenso schnell gespielt - die angegeben 15 Minuten pro Spieler sind absolut realistisch.
    Das Material ist gut, die Grafiken sind schön - was will man mehr... ;)
    War heute die zweite Partie, einmal zu zweit und einmal zu viert. Zu zweit würde ich es nicht noch einmal spielen wollen, es lebt definitiv von mehr Spielern, ab 4 Spielern wird es aber ziemlich interessant. In beiden Partien hat der Spieler der auf die Kolonien gegangen ist gewonnen, hatte dabei allerdings auch kaum Gegenwehr und konnte fast alles alleine bei der Kolonienwertung abstauben. Als bisserl fleischigerer Absacker durchaus zu empfehlen ;)


    LG

  • @Torlok


    Gerade die lange Einsetzphase des Spiels, bei der man ja 3-6 Würfel am Stück platzieren darf/muss und die ganzen Kombinatinosmöglichkeiten und Kettenreaktionen bedenken muss, sorgt doch für lange, wenn auch reizvolle Spielzüge. Daher finde ich das Spiel zu zweit sogar vom Ablauf her ziemlich gut, weil man nicht so lange warten muss. Und auch das Gerangel in der Mitte ist im Duell gut. Nur die Sache mit den besetzten Feldern für das Placement. Da sind 2er eben nur ein Notbehelf. Aber auch hier kann man eigentlich immer was machen und manchmal steht man sich schon im Weg rum. Weiß nicht, wie du zu deiner Wertung kommst.

  • Ein letzte Woche spontan vereinbarter Termin ergab: Ein neues Spiel kennenlernen - Scythe - zudem ergaben sich neue Gesichter hinter anonymen Nicknames. Insofern hatte ich das große Vergnügen @Machiavelli101 @Lazax @thatmountain bei mir begrüßen zu dürfen. Prima Jungs, mit denen man wunderbar zocken kann - immer wieder gern!


    Über Scythe braucht wohl nicht mehr allzuviel sagen/schreiben, viel wurde bereits darüber geschrieben. Auch wir können das von Lazax mitgebrachte Schmuckstück als genau das beschreiben - ein echtes Schmuckstück mit wirklich außerordentlich schönem und hochwertigem Material. Manchmal wirkt es zwar auf dem Spielfeld etwas überladen, insbesondere bei Konzentration von mehreren Mechs, Ressourcen, Gebäude und des Anführers auf einem Feld, ist aber ingesamt betrachtet Jammern auf hohem Niveau. Zudem bietet sich dafür der doppelseitige Plan mit vergrößertem Maßstab an, der bei der "Luxusvariante" enthalten ist.


    Das Handling der Playerboards will erstmal verstanden werden, wenn man das aber erstmal intus hat, ist ein Spielerzug überraschend schnell erledigt. Ein echtes Plus im Vergleich zu manch anderen Civ-Spielen. Die Variabilität der Playerboards läßt nach dem ersten Spiel keine Bewertung für evtl. Ungleichgewichte zu, wir hatten zumindest nicht das Gefühl, das jemand "mächtiger" war als andere. Das Spiel flutscht wie eine gut geölte Maschinerie, erinnerte mich in Teilen an Clash of Cultures oder auch 7 Wonders (letzteres allerdings nur beim Boni der weissen Fraktion über linken und rechten Nachbarn).


    Vielleicht können hier 2 Fragen beantwortet werden, die wir nicht klären konnten:
    1. Wenn ich z.B. einen Mech "deploye", kommt dieser auf ein Feld mit einem Arbeiter. Erkenntlich auch auf dem Playerboard bei der Aktion mit einem "W / Bild eines Arbeiters" Wofür steht denn das "W"? Optisch wird damit ja eine Alternative angedeutet...


    2. Thema Bewegung - Um über den Fluss zu kommen, wird Riverwalk benötigt. Für jedes Volk gibt es eine spezielle Route, bei den Saxony z.B. von Berg nach Wald. Das wiederum bedeutet, das man in bestimmte Gebiete überhaupt nicht hinkommt, weil das entsprechende Gelände eben nicht vorhanden ist - korrekt oder Fehlinterpretation?


    Overall bietet sich mit Scythe ein wunderbares, facettenreiches, "Sammelsurium" bekannter Mechaniken neu verwoben, mit einem enormen "das Auge spielt mit"-Faktor, der auch den Haptiker voll anspricht. Schon das Metallgeld lädt zum bekannten "Pokerchips Shuffling" ein, die Illustrationen der Karten sind ebenfalls gelungen und fangen das Thema grafisch ein.
    Bleiben wir beim Thema - zumindest ich hatte dabei allerdings nie das Gefühl, in den 20´Jahren des letzten Jahrhunderts zu sein. Auch irgendwelche Assoziationen zu real existierenden Ländern (Sachsen, Polen...) sind mir nicht in den Sinn gekommen. Dies allerdings keine Kritik am Spiel, sondern nur um die im Vorfeld geäußerten Vorbehalte etwas zu entkräften, weiß nicht mehr wer das war...


    Abschliessend sei noch erwähnt, das wir dem Besitzer des Spiels seinen Sieg planerisch unterstützt haben :D , böse Zungen würden allerdings behaupten, das wir nicht konsequent genug gegen ihn gespielt haben. Aber völlig egal, uns hat es jede Menge Spass bereitet! Meine werten Mitstreiter sind herzlich eingeladen, weitere Kommentare dazu abzugeben...


    @thatmountain - nicht vergessen: Nächsten Dienstag in der Pauke wird Nations gespielt :!:


    #Scythe

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • @ode.: Spielst du Alien Frontiers als 2er mit Varianten oder mit "rules as written"? Meiner Meinung nach funktioniert es als 2er ohne Modifikation beim Raider's Outpost überhaupt nicht. Wer einmal führt, hat sonst schon so gut wie gewonnen, weil er mit dem Raider's Outpost den Hintenliegenden problemlos am Boden halten kann.

  • @Torlok : Ich werde da sein - freu mich schon.
    Noch eine Ergänzung zu deinem Bericht: Dass hier einige im Forum das Spiel als zu solitär beschreiben, kann ich nicht bestätigen. Man muss doch auf dem Spielbrett immer wieder auf die Züge der Gegner achten, sei es, um eigene Ressourcen zu schützen, sei es, um eine Ereigniskarte vor dem Gegner zu ergattern oder auch um früher in der Fabrik zu sein. Also durchaus interaktiv.
    Und klar - wir haben @Lazax als Besitzer des Spiels großzügig gewinnen lassen. ;)

  • 1. Wenn ich z.B. einen Mech "deploye", kommt dieser auf ein Feld mit einem Arbeiter. Erkenntlich auch auf dem Playerboard bei der Aktion mit einem "W / Bild eines Arbeiters" Wofür steht denn das "W"? Optisch wird damit ja eine Alternative angedeutet...


    2. Thema Bewegung - Um über den Fluss zu kommen, wird Riverwalk benötigt. Für jedes Volk gibt es eine spezielle Route, bei den Saxony z.B. von Berg nach Wald. Das wiederum bedeutet, das man in bestimmte Gebiete überhaupt nicht hinkommt, weil das entsprechende Gelände eben nicht vorhanden ist - korrekt oder Fehlinterpretation?

    1. "W/" steht im Englischen oft für "with" (analog "W/O" für "without").


    2. Kann sein, dass manche "Startinseln" für manche Fraktionen nicht erreichbar sind, aber das stört ja eher weniger. Deine Formulierung "von Berg nach Wald" läßt allerdings eine Fehlinterpretation vermuten: Saxony dürfte alle Flüsse in Richtung eines Berg- oder Waldfeldes überqueren dürfen, unabhängig vom Ausgangsfeld (nicht nur von Berg nach Wald, das wäre in der Tat eine erhebliche Einschränkung).

  • Zu 2.: Das Symbol stellt ein beliebiges, an einen Fluß grenzendes Hex dar, von dem aus der Mech entweder in die eine oder andere Richtung gehen kann. :thumbsup:
    Wenn Ihr das so strikt gespielt habt, glaube ich sofort, daß bei Eurer wenig in der Mitte los war.

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  • Genau das war unser Denkfehler.

    Ich widerspreche unserem großzügigen Gastgeber ja nur ungern, aber wir haben das schon richtig gespielt. ;)
    Es kam aber trotzdem dazu, dass Saxony ein bestimmtes Gebiet mit dieser Fähigkeit nicht erreichen konnte, weil keine an den Fluß grenzenden Berg- oder Waldfelder erreichbar waren (um im Beispiel zu bleiben).


    Ansonsten hat sich @Torlok jedenfalls nichts vorzuwerfen - Deine Angriffe bei gleichzeitig großzügigem Verbrauch meiner Ressourcen sind nicht vergessen :D Danke trotzdem fürs Gewinnen lassen... 8))


  • 2. Kann sein, dass manche "Startinseln" für manche Fraktionen nicht erreichbar sind, aber das stört ja eher weniger.


    Hi,


    Das kann nicht nur sein, dafür gibt es sogar eine Spielhilfe/Übersicht die dem Spiel für jeden Spieler beiliegt. :)


    Atti

  • Deine Angriffe bei gleichzeitig großzügigem Verbrauch meiner Ressourcen sind nicht vergessen

    Immer wieder gern :P .
    Bewegungstechnisch übte ich mich dann also in selbst auferlegter Beschränkung. Ich hatte das so verstanden, das man (im Falle von Saxony) von Wald zu Berg oder umgekehrt über den Fluss gehen kann. Liegt natürlich, wie immer in solchen Fällen, am Erklärbär :whistling: ...

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  • ...wobei Saxony auch bei korrekter Anwendung von Riverwalk nur eine Stelle haben, an der sie den Fluß überqueren können. (zwei nebeneinander liegende Wald-Felder auf dem Hauptspielplan, zu denen sie wechseln können)
    Ich finde die alternativen Bewegungsmöglichkeiten da viel spannender! Insbesondere bei Saxony - von jeglichen kontrollierten Eisen-Feldern ins Tunnelsystem oder eben andere kontrollierte Eisen-Felder!
    Damit ist man viel beweglicher als mit dem schnöden Riverwalk.


    Vor Allem, weil ja ein Mech, der alleine irgendwo auf einem Mountain (Eisen-Feld) steht dieses ja kontrolliert - also sofort auf ein beliebiges Tunnelfeld springen darf! Sehr mächtig...

  • ...wobei Saxony auch bei korrekter Anwendung von Riverwalk nur eine Stelle haben, an der sie den Fluß überqueren können. (zwei nebeneinander liegende Wald-Felder auf dem Hauptspielplan, zu denen sie wechseln können)

    Jep.

    Ich finde die alternativen Bewegungsmöglichkeiten da viel spannender! Insbesondere bei Saxony - von jeglichen kontrollierten Eisen-Feldern ins Tunnelsystem oder eben andere kontrollierte Eisen-Felder!
    Damit ist man viel beweglicher als mit dem schnöden Riverwalk.

    Absolut. Diese Fähigkeit hat @Torlok auch großzügig benutzt, als sie mal freigeschaltet war. Und ich ebenfalls (Polania), nur eben in Bezug auf die See-Felder.


    Ich fand es allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, dass - jedenfalls nach Freischaltung der Mech-Fähigkeiten - letztlich fast jedes Feld mit einem Zug erreicht werden kann...

  • Ich fand es allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, dass - jedenfalls nach Freischaltung der Mech-Fähigkeiten - letztlich fast jedes Feld mit einem Zug erreicht werden kann...

    Ja, das ist in der Tat besonders - finde ich aber sehr gut. Einmauern/Einigeln gibt es hier nicht. Was man natürlich machen kann: Taktisch einzelne Arbeiter als "Schutz" aufstellen. Gegnerische Einheiten müssen auf diesen Feldern stehen bleiben, und - mal mit Ausnahme von Rusviet oder wenn schon die Factory-Card existiert - können MOVE erst wieder mit der übernächsten Action benutzen. So schnell ist ein Angriff dann doch nicht da... insbesondere ein einzelner Arbeiter auf den beiden am nächsten gelegenen Tunnel-Feldern hilft... :)

  • So! Gestern der Frau einmal eine halbe Kennenlernrunde Star Wars Rebellion zwischen Babyflasche und dem verdienten Mutter-Schlaf aufgedrängt - Sowas ist schon ein eigenes Spiel für sich :D


    Fazit vorweg: Hat bisher das Potential ein wirklich sehr sehr gutes Spiel zu sein, in das man richtig tief eintauchen kann. Es wird wahrscheinlich auch nach mehrmaligem Spielen nicht in meine Top 3 ever wandern, aber es ist vermutlich schon n richtiger Burner.


    Man liest schon: Es konnte sein volles Potential im halben Kennenlernspiel nicht ganz entfalten. Das liegt einerseits in der Natur der Sache bei so großen Spielen - Andererseits aber auch daran, dass Frau eher schwierig ins Spiel findet. Taktische Entscheidungen liegen ihr mehr als strategische. Ich halte mich gepflegt zurück und gebe Tipps - Aber wirklich Spaß macht ihr das leider bisher nicht :(


    Das Spiel ist noch aufgebaut und ich versuche heute ihr einmal die 2. Hälfte nahezubringen - Aber die Konzentration auf Siegpunkte (jeder Siegpunkt ein Teilziel/Meilenstein als Wink mit dem Zaunpfahl wo die Reise hingehen soll) liegt ihr mehr als eine thematische Zielvorgabe und die Freiheit solch ein Ziel zu erreichen. Ich hoffe es macht bei ihr in den nächsten Runden auch noch Klick....


    Ich glaube aber es wird mit nem Kumpel, der selbst auch einen Hang für solche Strategieklopper hat, auch bei mir so richtig anschlagen - Gut ist es in jedem Fall.


    Es liegt definitiv eher am Mensch "Frau" statt am Spiel :D


    Sie spielt auch so Klopper wie Blood Rage, Hyperborea und Terra Mystika unheimlich gerne und liebt Eclipse - Eurogames mit Thema liegen ihr einfach mehr. Zudem muss man auch sagen, dass die Rebellenseite anfangs wohl eher frustriert und dich mit dem Ziel "Halte einfach durch" alleine lässt. Das Imperium dürfte ihr vom Spielprinzip mit einem deutlichen Ziel vor Augen schon besser gefallen - Sie ist nur nicht gerne böse :D


    Ich berichte wie es weitergeht....

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    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ist SW:Rebellion kein "Eurogame mit Thema"? Das Thema ist doch eigentlich viel stärker als bei ECLIPSE. Liebt sie denn die Filme?
    Als Rebell muss man doch eigentlich nur machen, was sie in den Filmen gemacht haben. :thumbsup:

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  • Das Thema ist stärker - Aber es hat einfach 0 Eurogameanteil :) Es geht um die Story, Missionen etc - Nicht um Siegpunkte die einem vor der Nase herumschwirren...Wie gesagt: Rein vom Spiel her würde ihr das Imperium wahrscheinlich mehr Spaß machen, da dort das Ziel fester gesteckt und präsenter ist. Sie hat halt die strategische Relevanz der Missionen noch nicht so ganz vor Augen, es bringt ihr "im Moment" des Erfolgs der Mission zuwenig...


    Doch doch - Sie mag die Filme schon - Aber da steckt keine wirkliche Star Wars Leidenschaft dahinter, ich glaube die findet meinen damit verbundenen Nerdfaktor eher süß :D Sie hat auch die Handlung nicht haarklein auf dem Schirm, so das sie weiß was da so haarklein vor sich geht...


    Ich hoffe halt sie schreibts nicht ab - Das wird definitiv nach der Runde noch mal aufgedrängt...Sie hat aber schon (glücklicherweise im Scherz) angekündigt sich zur Rache Shopping Queen das Spiel zu kaufen :D Da soll ich dann durch....Glücklicherweise meint sie das nicht ernst (hoffe ich jedenfalls) :D

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  • Ich finde die Mechanismen schon sehr "Euro", wie sich z.B. Anführer bewegen. Und Du könntest ihr die Leiste mit den loyalen Systemen als Siegpunkte verkaufen - überhaupt ist der Sieg der Rebellion ja eher abstrakt?
    Na, viel Spaß mit #ShoppingQueen.

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  • Und klar, 6 Sterne sind nicht zwingend für den Sieg - aber die KONTROLLE über das Spielende zu haben, das finde ich schon wichtig. Denn wenn ich mit 2 oder 3 Sternen und vielen Gebieten und einem hohen POP führe - dann machen meine lieben Mitspieler den Sack sicherlich nicht zu!

    Ein sehr raffinierter Mechanismus. Gestern hatte das zur Folge, dass im Endspiel ständig nachgerechnet wurde, ob es sich lohnt, den Sack zuzumachen oder ob ein anderer Spieler gerade führt und es noch Möglichkeiten gibt, irgendwie an ihm vorbeizuziehen. Ich musste letztlich sogar von einem Angriff auf die Fabrik absehen, den ich sicher gewonnen und der das Spiel beendet hätte - weil ich dadurch drei Arbeiter vertrieben hätte und in der Popularitätsleiste auf den hintersten Rang abgefallen wäre. Diese Art von Entscheidungen machen Scythe für mich zu einem klar überdurchschnittlichen Spiel.


    Und nochmal eine Frage zur Einschätzung: wie handhabt ihr das mit den Arbeitern? Lohnt es sich wirklich, alle 8 ins Spiel zu bringen und damit jede Produktionsphase extrem teuer zu machen?

  • dass im Endspiel ständig nachgerechnet wurde,

    Genau das soll ja unterbleiben, dafür gibt´s ja die genannte Variante mit -2 Pop für den Ausrechner/Verzögerer. Ich hab gestern den Sack zugemacht ohne gerechnet zu haben. Ich wusste, dass es eng werden könnte, mein Bauch hat sich aber gut angefühlt. Gewonnen mit 8 Punkten Vorsprung. War übrigens das erste 4-Spieler-Spiel, und das hat sich schon ziemlich anders gespielt als zu Dritt - endlich Enge auf der Karte und etwas mehr Gerangel.


    Arbeiter lohnen sich für nen schnellen Stern und vor allem für die Ausbreitung. Produziert wird dann eher nicht mehr (das ist in der Tat eher zu teuer), sondern alles über Trade organisiert.

  • Bei mir gab's keine Neuheiten, sondern nach längerem mal wieder eine Runde #Lancaster zu viert.
    Bisher meist zu dritt gespielt - zu dritt spielt es sich spürbar schneller (nur 3 Spieler setzen ein und es wird weniger verdrängt und wieder neu eingesetzt, wodurch die Spiezeit überproportional steigt). Zu dritt ist das Spiel locker in einer Stunde zu schaffen, was sich für mich nach sehr viel "Spiel pro Zeit" anfühlt. Zu viert werden die Plätze auf dem Spielbrett etwas schneller knapp, was auch seinen Reiz hat, da es deutlich mehr Gekloppe um die guten Felder gibt.
    So oder so aber ein richtig schönes Spiel. Die Gesetze und die Abstimmungen darüber finde ich spannend, das Verdrängen und das Upgraden der Worker (bis auf Stufe 4) ist ein schönes Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Workerplacementspielen. Dazu ist das Ganze ziemlich interaktiv und die Spielzeit auch zu viert noch relativ kurz (zu fünft könnte etwas zäh werden, habe ich aber noch nicht ausprobiert).
    Vor einer Erstlingspartie sollte man jeden Spieler darauf hinweisen, dass es sehr stark ist, wenn man es schafft, an fast alle bis alle Adligenplättchen zu kommen (jedes hinzukommende Plättchen gibt einen Punkt mehr als das vorherige). In meinen Dreierpartien ist das nie einem Spieler gelungen und die Spiele sind letztlich immer sehr knapp ausgegangen.
    Diese Partie jetzt endete dagegen ziemlich deutlich mit 79 - 59 - 2x >40. Knapp die Hälfte meiner Siegerpunktzahl trugen die 36 Punkte für eine volle Adligenleiste bei, der Rest entfiel großteils auf durch Gesetze begünstigte Kriege in Frankreich. Der zweite Spieler konnte am Ende noch recht viele Machtpunkte (~15) durch ein Gold-->Siegpunkte Gesetz einsammeln.


    Danach noch einige Partien des großartigen #Codenames. Merke: Mal schnell eine Runde Codenames einstreuen funktioniert überhaupt nicht. Wenn man Codenames auspackt, wird man an diesem Abend kein vermutlich kein großes anderes Spiel mehr spielen. Unter 5-6 Spiele war die Schachtel bisher noch nie wieder zu.

  • Und nochmal eine Frage zur Einschätzung: wie handhabt ihr das mit den Arbeitern? Lohnt es sich wirklich, alle 8 ins Spiel zu bringen und damit jede Produktionsphase extrem teuer zu machen?

    Ich habe das mal in einem Spiel (3er) versucht. Im ersten Zug mit Move beide Arbeiter auf ein Dorf gebracht. Danach produziert und nach einem Zwischenzug (Metall für einen Mech gekauft) gleich noch einmal produziert. Damit hatte ich alle acht Arbeiter und den ersten Stern, gleichzeitig meine Zielkarte erfüllt (6 Einheiten auf einem Feld) und den zweiten Stern. Das passte wirklich grandios. Dann den Mech mitsamt den Arbeitern auf ein Metallfeld geschoben und acht Metall produziert. Das ist alles wirklich wahnsinnig effektiv, obwohl es teuer ist. Zügig die weiteren Mechs eingesetzt und den dritten Stern in der Tasche gehabt. Zwischendurch die Arbeiter in zwei 4er-Gruppen aufgeteilt.


    Auf Upgrades habe ich komplett verzichtet, da ich Ressourcen im Überfluss hatte. Aufpassen musste ich nur auf die Reihenfolge meiner Aktionen, damit ich immer genug Geld/Popularität/Power hatte um die Produktion bezahlen zu können, aber da haben auch die Rekruten geholfen. Die restlichen Sterne konnte ich recht zügig sichern, wenn ich mich recht erinnere: Gebäude, Rekruten und zum Abschluss ein Kampf. Popularitätsmäßig bin ich im unteren Drittel stecken geblieben. Trotzdem hatte ich am (recht schnellen) Ende fast doppelt so viele Punkte wie meine beiden Mitspieler zusammen.


    Ich fand das schon erschreckend stark und hoffe nur, dass es nicht zu stark ist. Hängt aber wahrscheinlich auch von der Ausgangslage (Nation und Spieler-Tableau ab). Zudem war die Zielkarte für diese Strategie ein Geschenk.

  • Genau das soll ja unterbleiben, dafür gibt´s ja die genannte Variante mit -2 Pop für den Ausrechner/Verzögerer.

    Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: das ging tatsächlich eher flott vonstatten. Ich bin ja Jurist, die schätzen mehr, als dass sie rechnen ^^


    Zu den acht Arbeitern: gestern haben das meine zwei Mitspieler versucht, das hat sich aber irgendwie zäh gestaltet. @Sempre hat ja schon erwähnt, dass man dann immer darauf achten muss, genügend Power und Popularität zu haben. Gewonnen habe am Ende ich, mit nur vier Arbeitern. Es ist aber nachvollziehbar, dass die Strategie mit entsprechender Zielkarte stärker wird. Auch das finde ich sehr gelungen: dass man je nach Ausgangslage, Zielkarten, Fabrikkarten etc... komplett andere Strategien ausprobieren und erfolgreich gestalten kann.

  • Bei mir gab es diese Woche Besuch von einer (ebenfalls spieleverrückten) Freundin auf Durchreise. Das wurde auch direkt genutzt und wie haben #ImperialSettlers inkl. der #Nachbarschaftshilfe gespielt. Sie Römer, ich Barbaren und ich hab doch ordentlich einen auf die Mütze bekommen. War aber trotzdem eine schöne (und lange) Partie. Danach gab es dann #Blueprints. Ein tolles Spiel, aber es funktioniert zu zweit einfach nicht so richtig gut war unser Gefühl.


    Gestern gab es dann endlich mal wieder eine Runde #RobinsonCrusoe. Wir zum ersten mal das Szenario um Dr. Livingstone gespielt. Es ist ja wirklich großartig und wir freuen uns auf die nächste Runde. Trotz alledem lief das Spiel gestern etwas zu Rund. Gefühlt war die Insel zu gnädig mit uns oder wir haben einfach mittlerweile auch mehr Erfahrung. Das Szenario haben wir geschafft, es hat auch riesig Spaß gemacht, aber es fühlte sich zu leicht an. So konnten wir uns irgendwie über den Sieg nicht so wirklich erleichtert freuen. Ist schon bekloppt: da gewinnt man mal gegen die Insel und jammert dann rum dass das zu leicht war :D

  • @Star Wars Rebellion Spieler:


    Gestern abend kamen wir zu zweit auch in das Erlebnis es zu spielen. 20.00 Uhr aufgebaut - 21.00 Uhr gestartet - 1.15 Uhr fertig.
    Sieht toll aus....und da hänge ich jetzt. Es wurde die Erstpartie mit den entsprechenden Regeln gepielt und es war und ist uns ein Rätsel, wie ich als Imperiumsspieler Rebellen gefangen nehmen kann. Hatte zwar Unmengen an Missionskarten zum Umgang mit denen, aber wie nehme ich die gefangen?

  • Über eine Mission:


    "Rebellenagent Inhaftieren" - Es gibt auch die Mission "Festnahme", aber die deute ich lediglich als aufhalten/nicht zurückkehren / ohne den Ring umzulegen (Richtig?)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)