08.08.-14.08.2016

  • Neue Woche...


    Wir haben gespielt:


    #Tiefseeabenteuer
    Hat sogar meiner Frau gefallen. Schönes Push your Luck in einer kleinen Schachtel.


    #IceCool
    Schon relativ anspruchsvolles Schnippsspiel. Teilweise schöne Trick-Shots hinbekommen. Aber schon schwerer.


    Was gibt es von Euch zu berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Passt zwar nicht in die Woche , aber ich mag auch mal ganz vorne sein ;)


    #Scythe
    Bei Hypes bin ich direkt doppelt skeptisch, besonders im gefühlten Sommerloch. Letztes Jahr (?) ging #La Granja rauf und runter und mittlerweile lese ich nichts mehr davon, mal abgesehen von der Neuheit. Hatte es selbst nur 1x gespielt und fands... ordentlich.
    Bei Scythe hingegen stimme ich ein... und sage mal vorsichtig Terra Mystica 2.0 meets Euphoria.
    Die Anleitung kann ich nicht beurteilen, da ich es gut erklärt bekommen habe, mit schwarz startete ich in Ecke unten links und sah mich einem teuren Tableau gegenüber. Jede Aktion des unteren Boards kostete viel gelinde gesagt.
    Es dauert bis ich mir eine Engine zusammenbastelte um dann etwas schneller Bereiche freizuspielen, zu dem Zeitpunkt lagen schon die ersten Sterne. Ups, ich wolte doch noch so viel machen. Stark fand ich die Boni der Begegnungen die 1 oder 2 Aktionen einsparen können.
    Die bei uns wenigen Kämpfe liefen schnell von der Hand, schön die rein taktische Variante aus Rad + Karten x Anzahl Mechs.
    Ich mag es wenn sowas ohne Würfel ablaufen kann. Die King of the Hill Funktion war ein nettes Schmankerl, aber nicht Spielentscheidend, und die vielen verschiedenen Kriterien die zum Ablegen der Sterne animieren lassen sich mit Geschick erahnen. Ich hante schlecht, kam ich nicht an Getreide heran, dass ich fürs Enlisten benötigte, das wurde von den anderen Spielen sukzessive vorangetrieben.
    2-3 Runden zu spät erkannte ich die Bedeutung möglichst schnell beide Funktionen des Boards freizuspielen und Bonus-Effekte mitzunehmen. Meine Spekulationen für zukünftige Projekte verliefen im Sande weil schon 4-5 Sterne lagen, 2 Runden noch und Ende.


    Wow. 2,5 Stunden zu viert für ein Entwicklungs, Expansion-Spiel.


    Bin dennoch erstmal bei BGG 8 stehen geblieben. Die 10 hat es per Definition vergeigt, wenn 7 Start-Felder auf dem Board sind, aber nur 5 Fraktionen mitgeliefert werden. Zwingende Farb-Kohärenz muss ja nicht unbedingt sein... börks, dass Erweiterungen schon impliziet werden. Für die 9 fehlte mir in der ersten Partie noch ein wenig überschaubare Interaktion. Sie ist zwar an sich in 2 Formen vorhanden, zum einen in den direkten Konfrontationen, zum anderen im Freischalt-Doppeleffekt wenn jemand anderes die gleiche Aktion wählt, da man aber sehr schnell wieder am Zug ist blieb mir keine-minimal Zeit mal zu schauen, was macht der anderen denn da gerade überhaupt dass er schon den ersten Stern abgeladen hat. Mal schauen ob sich das legt und ob sich andere "Schwächen" mit der Erfahrung zeigen die dann die 9 verhageln.
    Potential dazu hat es.


    Und danke an den belgischen Kollegen, der die Single-Version auf BGG verkauft hatte. MEINS !


    #Kanban
    Loving it.
    Das stand mal auf der 10, hatte es aber irgendwann mal auf 9 abgewertet weil mir von Partie zu Partie die Relation Erkläraufwand / Spielfreude für Einsteiger unausgewogen ist und die Anleitung kein gutes Nachschlagewerk ist.
    Die Hürde liegt verdammt hoch, ehe es zum Klick kommt, die 1.Woche und die 1. Verkaufsrunde dauern, erst danach kommt man so langsam ins Spiel. Auch finde ich - selbst wenn man es schon ein paar Mal gespielt hat, die möglichen Siegpunkt-Wertungen etwas unübersichtlich. Woche geht leicht. Eigenes Auto - eigene Entwicklung 2 Punkte, fremde 1 Punkt. Fertig. Das kann sich eder merken.
    Auch die Board-Meetings gehen noch, aber die Staffette am Ende und was war tested design nochmal... ach ja... eigene Karre + eigene Entwicklung und dann die Punkte derselben...
    Am Ende fallen die Bildungsleisten doch recht stark ins Gewicht, und eben jene Kombinationseffekte.. Schwarze Fahrzeuge mit den passenden Entwicklungen klingeln schwer in der Punktekasse.
    Darauf gezielt zu spielen ist für einen Einsteiger fernab von gut und böse und für den Erklärer - so gut ich auch bin - in der Masse an Infos nicht nachhaltig rüberzubringen, dass ein Einsteiger sich damit direkt auseinander setzen kann - der hat genug damit zu tun sich zwischen Blaupausen, Bauteilen, Produktionsläufen einen Weg zur Test und Kaufstrecke zu finden.


    Genau jene beiden Kriterien ( Bildunsgleiste + tested designs ) machten dann am Ende auch die Reihenfolge auf der Siegpunktleiste aus.Überrascht war ich, dass jemand gezielt auf die 3 offenen Ziele gespielt hatte und damit nicht schlecht unterwegs war, jedoch das dritte knapp verfehlte und deshalb auch den 2. Platz knapp verfehlte.


    Vielleicht erlebe ich mal den Tag, an dem ich eine Runde spielen kann ohne es erklären zu müssen, aber dafür bekommt der Spieler heutzutage zu viele Regeln um die Backen, als dass er sich alle Regeln aller Spiele merken könnte und bei Kanban wohl immer eine Auffrischung notwendig ist.


    #Mysterium
    hmm, abstrakt gesagt : Codenames mit Bildern Einer gibt die Tipps, die Gruppe versucht sich gegenseitig zu helfen wer wer sein könnte, wo war und welches Mordsinstrument nutzte. Die inviduellen Siegpunkt-Marker um einzuschätzen ob man richtig lag oder nicht sind absurd, entweder hilft man einander um am Ende das große Rätsel zu lüften oder man führt einen gezielt in die Irre um dann gegen ihn zu setzen und dann doch falsch zu liegen weil der Tippgeber was ganz anderes meinte. Da knirschte es meiner Meinung nach doch arg im Spielgebälk und es dauert zu lange. Im Spiel selbst fiel es weniger stark auf, weil das puzzeln was der Tippgeber denn so meinen könnte interessant war, aber je länger es dauerte und vor allem dann rückblickend begann die Talfahrt.
    Lieber Codenames, schneller, pfiffiger und in sich stimmiger.


    #Tzolkin mit Erweiterungen
    woanders schon geschrieben glaub ich, ja ich kann mit Prophezeiungen und Stämmen spielen, aber Zugewinne bekommt das Spiel eigentlich nur die die Prophezeiungne. Die Stämme sind schräg balanciert. Und der Zugewinn der Prophezeiung zerdeppert dafür an anderer Stelle die freie Entwicklungsmöglichkeit sich sein Spiel zurecht zu legen. Kann man machen, aber um nur über die Prophezeiungen zu spielen reicht es nicht, 39 Pkt maximal sind zu wenig um die anderen Punkte-Lieferanten auch mal zu ignorieren, werden Totenköpfe erschwert kann das ggf eine ganze Ecke des Spiels arg ausbremsen. Tzolkin ja, Erweiterungen nein.


    #Hanabi
    Zu Fünft mit 6 Feuerwerken als 5 Farben deklariert sind 26 Punkte zu später Stunde wohl nicht schlecht. Immer wieder gerne.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich bin mit meiner Queste, meine anfänglichen Kaufrauschsünden nach und nach abzuarbeiten, auch wieder etwas voran gekommen und habe zwei 2 Spieler Partien #Ventura gespielt. Das Spiel ist 2011 von FFG/Stratelibri in einer dicken Bigbox (größe wie bspw. Descent 2) erschienen und der damalige hohe Preis (ich erinnere mich nicht mehr so genau, aber irgendwo zwischen 60-80€) lies großes erhoffen. Ich meine, das Spiel war ja von FFG, da musste ja ein Kracher drin stecken... :rolleyes:


    Ventura würde ich als dudes on a map Eurotrash bezeichnen, das sich vom Thema her den italienischen Glücksrittern des 14. und 15. Jahrhundert und ihren Armeen annimmt. Sieger wird derjenige, der als erster 30 Siegpunkte erringt und das kann mitunter sehr schnell gehen, da ist das Spiel nicht geizig. Mit Gold kann man pro Runde bis zu 7 Punkte erkaufen, besiegt man eine gegnerische Armee gibt es 5+x Siegpunkte, wobei x den individuellen Wert eines Gebietshexfeldes darstellt. Das Halten der zwei päpstlichen Territorien in der Mitte der Karte ist pro Runde auch nochmal 4 Punkte wert.


    Gold wird durch die Territorien generiert und neben Siegpunkten kann man damit eben die Glücksritter als Anführer für seine Armeen, sowie eine Vielzahl von Abteilungen wie Kavallerie, Kanonen, Armbrustschützen u.Ä. anheuern und muss diese auch Zug für Zug bezahlen.


    Der interessanteste Aspekt ist wohl eben dieses Anheuern, da viele Abteilungen nur in bestimmten Territorien, wie im Wald oder auf dem Feld, angeheuert werden können - und auch nur wenn sich da schon ein Anführer befindet. Diese können allerdings nur in der Hauptstadt rekrutiert werden und sind nicht in der Lage sich ohne angehängte Abteilungen zu bewegen. Schlachten zwischen zwei befeindeten Parteien werden in zwei Phasen abgehandelt, zuerst der Fernkampf, dann der Nahkampf. Die Kämpfe laufen deterministisch ab, einzig die Reihenfolge der kämpfenden Truppen einer Armee (max. 2 Pro Kampfphase) kann der Spieler bestimmen.



    Die erste Partie fand ich ganz unterhaltsam, die zweit dann stark ernüchternd. Das Spiel hat zwar einige wirklich spaßige Ansätze, aber leider auch viele negative Aspekte: Die Hexfelder sind potthässlich, die unterschiedlichen Plastikarmeemarker kann man nur schwer identifizieren, die genauen Armeekompositionen sind während des gesamten Spiels (bis dann beim Kampf) für alle Spieler offen einsehbar. Wenn man es darauf anlegt kann man also jeden Zug genauestens analysieren und das Spiel eigentlich sehr kurze und schnelle Spiel unverhältnismäßig verlängern. Am schlimmsten ist aber wohl der hohe Glücksfaktor bei der Akquise von neuen Territorien, die blind gezogen werden und an sein bereits bestehendes Reich angelegt werden können. Mit etwas Glück generiert schon ein einziges Hexfeld 4 Gold pro Zug, während andere nur 1 Gold geben. Wer mehr Gold hat, der hat auch die besten Chancen zu gewinnen. Man kann mehr Siegpunkte kaufen und mehr Armeen anheuern, da gibt es keinerlei Restriktionen. Spielt man mit mehr als 2 Spielern ist es wohl auch sehr gut möglich ein Spiel zu gewinnen ohne überhaupt großartig Armeen auszuheben und zu kämpfen, was wohl etwas gegen den eigentlichen Geist des Spiels geht.


    Ich werde es wohl noch einmal spielen und danach aus meiner Sammlung entfernen. Meine BGG Wertung ist eine 6/10.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • #IceCool : Oha, danke für den Tipp, dann muss ich mal ganz dringend schauen, wer es in meiner Nähe lieferbar oder direkt abholbereit hat ...


    Am Wochenende zudem in unterschiedlichen Runden gespielt, meist entspannt:


    Room 25 : Mit Verräter-Variante, aber am Ende war dann doch kein Verräter dabei. Die zufällige Raumverteilung hat uns das Leben anfangs nicht einfach gemacht und später schlug dann der Zufall zu und alles war recht einfach. Spielte sich kurzweilig, scheint aber mächtig viele Regellücken zu haben, besonders was die Kommunikation und Planung untereinander angeht. Insgesamt gut, eher Richtung Amitrash, gerne wieder, nur dann mit Verräter-Garantie und allen möglichen Räumarten.


    Tiefseeabenteuer : In drei verschiedenen Runden jeweils mehrmals gespielt. Kam immer bestens an. Aber so ganz langsam nutzt es sich bei mir ab. Ist eben nur ein Microgame, an dem man sich eben auch satt spielen kann. Trotzdem immer noch ein Garant für tolle Can't Stop Atmoshäre. Und obwohl ich das Spiel inzwischen können, also die Situationen gut abschätzen können müsste, bin ich dann meist doch zu gierig und saufe mit ab.


    Village : Gleich an zwei verschiedenen Tagen in 3er- und 4er-Runde gespielt. Gefällt mir gut, nur am Markt darf man schlicht niemanden alleine Punkte sammeln lassen. Die Erweiterungen brauche ich hingegen nicht. In der Grundform ist das Spiel für mich ausreichend gut genug, genau die richtige Spieltiefe und Länge einer Partie.


    Agricola : Schnelle Partie unter Könnern. Ich hatte anfangs etwas Probleme mit der Ernährung, konnte die dann aber über Brot backen in den Griff bekommen und zügig auf 5 Personen spielen. Am Ende wurde mir Lehm noch arg knapp, was mir zu viele Aktionen dann kostete und dann war das Spiel auch schon vorbei. In rund einer Stunde gespielt und es ist weiterhin toll, was man alles - oder auch nicht - aus seinen Handkarten herausholen kann. Gefällt mir besser als Caverna, weil es hier mehr Druck durch die Ernährung gibt.


    Imagine : In drei unterschiedlichen 4er-Runden gespielt. Kam gut bis naja an. Hängt eben klar von den Mitspielern ab, ob die was mit den Symbolbildchen anfangen können und abstrahiert genug denken, um aus einem Sammelsurium an Symbolen eine Giraffe zu erkennen (hat geklappt) oder an dem Lied New York New York trotz Freiheitsstatue und 11. September zu scheitern. Muss die durchsichtigen Karten mal waschen, weil inzwischen sehen die etwas angeschwitzt aus. Problem bleibt aber weiterhin, dass man eigentlich eine Begriffsliste herunterrattern kann und damit Zufallstreffer landet. Da die Grenze zu ziehen und nichts ins allgemeine Schweigen zu verfallen, ist nicht ganz einfach. Da fehlt dem Spiel klar die Eleganz im Regelwerk.


    Olympus : Also das von Heidelberger, bei dem man Götter anbeten und der Anbetung folgen kann. In 5er-Runde gespielt mit vier Erstspielern dabei. Typisch war, dass die eigenen Handkarten in der Summe schlicht überfordern und somit vom eigentlichen Spielablauf ablenken. Dadurch stockte das Spiel öfters, wenn man nicht mehr weiss, wer denn jetzt dran ist und wer schon gefolgt hat. Gefällt mir deshalb besser, wenn alle es schon einmal gespielt haben. Wurde zudem sehr konfrontativ, was einige auch nicht so mochten. Zudem der Abend später wurde, was in der Summe eher schlechte Rahmenbedingungen waren. Mag ich eigentlich gerne, nur war klar das falsche Spiel zur falschen Zeit.


    World Monuments : Einfache Regeln, schnell gespielt, überschaubare Entscheidungsmöglichkeiten. Fast könnte man meinen, gespielt zu werden und nur durch die Vorlagen gewinnen zu können. Wer hinter dem vermeintlich schwächsten Mitspieler sitzt, hat die höchsten Gewinnchancen. Im Zweifel deshalb mit Hausregel spielen, dass sich in jedem Durchgang die Sitzreihenfolge ändert? Insgesamt gut, obwohl dem Spiel eine bessere Beleuchtung - als wir zur Verfügung hatten - wirklich gut tut.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • #IceCool : Oha, danke für den Tipp, dann muss ich mal ganz dringend schauen, wer es in meiner Nähe lieferbar oder direkt abholbereit hat ...

    Der Originalverlag (Brain Games) kommt aus Lettland. Die lokalisieren in erster Linie allerlei Spiele für den baltischen Markt (Estland, Lettland, Litauen) und machen gelegentlich auch mal Eigenproduktionen, so wie eben Ice Cool. Wenn die auf der UK Games Expo und auf der GenCon waren, dann würde ich auch mal ganz fest davon ausgehen, dass sie sich die Spiel nicht entgehen lassen werden. Zumindest mal dürfte bei einen europäischen bzw EU-Verlag die Verfügbarkeit nicht ganz so schwierig werden wie bei amerikanischen Kleinverlagen.


    Mit dem Erfolg auf den beiden Messen sollte das auch ins Programm der üblichen deutschen Online-Händler rutschen können. Ich erinnere mich auch dunkel, dass die sogar schon einen deutschen Partner für das Spiel (Amigo?) haben. EDIT: Yup, BGG sagt Amigo. Dann dauert's wohl nicht mehr lange bis zur breiten Verfügbarkeit hierzulande.

  • Wenn die auf der UK Games Expo und auf der GenCon waren, dann würde ich auch mal ganz fest davon ausgehen, dass sie sich die Spiel nicht entgehen lassen werden.

    Brain Games war meines Wissens in den letzten Jahren immer auf der SPIEL in Essen.

  • ... nachgereicht vom Wochenende:


    Sankt Petersburg : In einer Viererrunde voller Sankt Petersburg Geeks gespielt. Anscheinend geht es wirklich nur darum, abzuzählen, wie viele Karten nachgelegt werden und welche Auswahl man dann haben wird. Davon ist dann abhängig, ob man doch was kauft oder eben auf die Hand nimmt. War schon irgendwie faszinierend, dass alles als Sankt Petersburg Noob mitzuerleben. Zwar keinerlei Chancen, noch nichtmal auf den dritten Platz, aber zumindest weiss ich jetzt, was bei dem Spiel so abgeht, wenn man es "nicht einfach so" spielt, wie ich bisher.


    Am Ende hat dann, wie immer wohl, der mit den meisten Personen gewonnen. Ich hatte im Spiel wenigstens 22 Punkte gemacht und dann mit meinen Adligen nochmals weitere 21 Punkte. Damit nur gut die Hälfte vom Spielsieger. Aber wenigstens wurde ich nicht überrundet.


    Und anscheinend kann man das Spiel so intensiv und oft gespielt haben, dass alle kommenden Partien einfach nur noch Spaziergänge mit verbundenen Augen sind, während der auf Gewinnstrategie eingestellter Taktik-Autopilot den Rest für einen macht. Irgendwie bleibt da doch recht wenig Spiel übrig oder ist Sankt Petersburg einfach schlecht gealtert, weil es durch diverse Turnier-Trainings eh längst entschlüsselt ist? Die Neuauflage soll besser sein, habe ich aber noch nicht gespielt.

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  • Soeben die ersten 2 Runden #HdR-LCG gespielt, Mitspieler war nur im Spiegel vorhanden - Gollum :S


    Nach einem Playthrougt auf YT und dem Regellesen einigermaßen sicher in dem was ich tat traute ich mich doch mal ganz mutig an das 1. Szenario: Weg durch den Düsterwald.


    Helden: Theodred, Gloin und Aragorn


    Deck: Startdeck Führung


    Erste Partie, ich hatte mir zuvor die möglichen Handkarten nicht groß angesehen und dachte meine Hand mit vielen Verbündeten ist gut. Das war der erste Fehler. Nach Szenariobeschreibung legte ich auch gleich die erste Waldspinne in die Aufmarschzone nur um direkt in der Abenteuerphase die zweite Waldspinne zu ziehen. Leider war zu diesem Zeitpunkt erst 1 Verbündeter draußen, was den Kampf in dieser Runde nicht gerade spannend machte. Zudem waren die Schatteneffekte leicht gegen mich und so verlor ich bereits in Runde 1 Theodred an die Spinnen (evtl. Spielfehler möchte ich hier nicht ausschließen) :D


    Hab mich dann recht spontan am Ende von Runde 1 zum Neustart entschieden und siehe da, plötzlich lief das Spiel völlig anders. Ich konnte gleich zu Beginn 2 Verbündete ausspielen, in der Abenteuerphase kam kein Monster und der Schatteneffekt der Waldspinne war harmlos. Nachdem ich ab Runde 3 oder 4 sowohl auf Aragorn als auch auf Gloin die Verstärkung "Truchsess von Gondor" angehängt hatte waren Ressourcen zu keiner Zeit knapp, zudem hatte ich immer die Hand voller Verbündeter sowie Karten um Helden und Verbündete bereit zu machen. Dazu kam dass früh als Monster die Brummhörner (klingen echt heftig) als auch ein Bestienmeister Dol Guldurs auslag, welche mich wegen zu wenig Drohpotenzials links liegen ließen. Sehr hilfreich war Faramir, welcher meine Helden und Verbündete mit Zusatzwille ausstattete, sodass ich teilweise auf 12 Wille kam (blöd nur dass in der Runde 4 gereicht haben, da fehlt noch die Erfahrung) :crying:


    Etwas merkwürdig fand ich das Ende, laut letzter Karte musste jeder Spieler ( :thumbsup: ) einen Spinnengegner aufdecken. Dazu hieß es dass ich erst gewinne wenn ich Ungoliants Brut gefunden und besiegt habe. Nun habe ich nachgeschaut und Ungoliant ist auch eine Spinne. Also schnell die gewählt, angegriffen und besiegt (mit allem was ich hatte reichte es genau). Danach waren mir Brummkäfer und Bestienmeister sowas von egal... :rolleyes:


    Ach ja, was mich etwas ernüchtert hat war die Grafik im Spiel. Alles zusammen passt schon aber weder Aragorn noch Legolas sehen so aus wie im Film. Bin zwar selbst auch eher Buch-Fan aber mich wundert es dass da keine Übereinstimmung ist...

  • Ach ja, was mich etwas ernüchtert hat war die Grafik im Spiel. Alles zusammen passt schon aber weder Aragorn noch Legolas sehen so aus wie im Film.

    Aber das Spiel steht doch auch nicht im Zusammenhang mit dem Film? Mir persönlich gefällt es ja, wenn Spiele zu erfolgreichen Buchtiteln unabhängig von Film und Serie illustriert werden.
    Das gilt neben Herr der Ringe für mich vor allem auch für Game of Thrones, wo mir Spiele mit Darstellung der Charaktere unmittelbar aus der Serie eher nicht gefallen (z.B. beim Cosmic Encounter Remake im Vergleich zum LCG).

  • Ach ja, was mich etwas ernüchtert hat war die Grafik im Spiel. Alles zusammen passt schon aber weder Aragorn noch Legolas sehen so aus wie im Film. Bin zwar selbst auch eher Buch-Fan aber mich wundert es dass da keine Übereinstimmung ist...

    Einfach mal ins Blaue geraten: Liegt vermutlich daran, dass FFG die Lizenz von der Tolkien-Nachlassverwaltung erworben hat, aber nicht zusätzlich noch die von der Filmgesellschaft.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Nachdem ich ab Runde 3 oder 4 sowohl auf Aragorn als auch auf Gloin die Verstärkung "Truchsess von Gondor" angehängt hatte waren Ressourcen zu keiner Zeit knapp, zudem hatte ich immer die Hand voller Verbündeter sowie Karten um Helden und Verbündete bereit zu machen.

    Ich will Dir dein Erlebnis nicht schmälern, aber die Karte Truchsess von Gondor hat oben im Titel ein Sternchensymbol, dass bedeutet, dass diese Karte nur einmal im Spiel sein darf (auf der Hand und im Stapel darf sie natürlich öfter sein).

  • Ich will Dir dein Erlebnis nicht schmälern,

    Gollum, Gollum, wir haben versagt, Herr ist böse auf uns :crying:


    Danke für den Hinweis, wäre auch zu schön gewesen da so Geld echt nie ein Problem war :thumbsup:


    Ich bin mir sicher dass sich noch mehr Fehler finden würden aber zum Glück habe ich ja allein gespielt :sonne:

  • Mir persönlich gefällt es ja, wenn Spiele zu erfolgreichen Buchtiteln unabhängig von Film und Serie illustriert werden.

    Fotos finde ich da ganz schlimm bei normalen Brettspielen (wogegen ich es bei ASl z.B. sehr schätze). Ich kann auch verstehen warum sie es gemacht haben, denke da wie @PeterRustemeyer dass sie doppelte Lizensgebühren sparen wollten bzw. die Lizens nicht bekommen haben für die Filmgrafiken. Es hat mich nur am Anfang irritiert weil Aragorn bei mir eben doch mit einem bestimmten Gesicht abgespeichert ist :P

  • Die PJ Charaktere sind halt einfach grandios gecastet und kostümiert. Einzig die Hobbits hätte ich mir wesentlich pummeliger vorgestellt.


    Da ist es schwer, sich wieder davon zu lösen.
    Für mich wird auch Gandalf bis ans Ende aller Tage mit Ian McKellen's Gesicht und Stimme verbunden sein.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Was meinst Du denn hiermit? Es sind doch beide "Funktionen" von Anfang an freigeschaltet?!

    war etwas ungeschickt ausgedrückt ...
    besser : möglichst schnell sowohl die obere als auch die untere Aktion des Boards mit höherer Regelmäßigkeit nutzen zu können.

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  • So, heute abend gab es nochmals 2x Runden des #HdR-LCG. Diesmal war das zweite Szenario "Den Anduin hinab" dran und wie heute mittag war der erste Versuch eine Katastrophe während der zweite Versuch nahezu problemlos lief...


    1. Versuch


    Ich begann mit dem gleichen Deck wie heute mittag, mit dabei also wieder Aragorn, Theodred und Gloin. Was ich nicht wusst war dass gleich ein Flusstroll auf mich wartete und ich in den ersten 3 Runden nicht viel gegen ihn ausrichten konnte. Dies lag daran dass ich gefühlt in einer großen Zwickmühle saß:


    - Der Troll griff mich ab Runde 2 an, was mit seiner Sonderfähigkeit überschüssigen Schaden in Erhöhung des Bedrohungsgrades umzuwandeln echt übel ist. So gesehen hätte ich alles auf's Kämpfen konzentrieren müssen.


    - Daneben lag in der Aufmarschzone ein Bestienmeister von Dol Guldur, welcher früher oder später zum Troll dazugekommen wäre, also war es noch dringender den Troll umzubringen.


    - Dummerweise lag als Ort aber auch noch Schwertfelder in der Aufmarschzone. Dieses hat eine Bedrohung von 3, zusammen mit dem Aufseher ergibt das 5 Bedrohung. Ich musste also ziemlich viele Helden auf's Abenteuer schicken um wenigstens gleichzuziehen. Dann fehlten mir die Helden aber zum Kämpfen gegen den Troll.


    - Daher entschied ich mich dazu die Schwertfelder zu besuchen, was dummerweise dazu führt dass die Bedrohung jede Runde um 2 statt nur um 1 Punkt steigt. Damit kommt der Aufseher noch schneller zum Troll für den ich aber wegen der Abenteuer keine Zeit habe und die Karten waren auch doof... :cursing:


    Im zweiten Spiel lief dagegen alles so ziemlich im gegenteil ab. Die Schattenkarten bei den Kämpfen waren häufig wirkungslose Verratskarten, der Troll stand die ersten Runden alleine als Gegner auf der Matte und wurde dementsprechend auch zügig besiegt. Die Verbündetenkarten kamen diesmal in guter Reihenfolge und ich konnte früh eine Armee aufbauen, was den späteren Gegnern keine Chance ließ.
    Lustig wurde es gegen Ende nochmals als in der Aufmarschzone zwei Bilwiss-Scharfschützen standen welche ich nicht angreifen durfte weil sie sich gegenseitig mit ihrer Fähigkeit schützen. In der Rund ezuvor hatte ich bereits Gandalf eingesetzt und die Warge mit spontanen 4 Schaden heimgeschickt. Dumm gelaufen. So stellte ich mich schon drauf ein warten zu müssen bis mein Bedrohungsgrad 48 erreicht hätte aber zum Glück kam Sohn Arnors daher und entschied sie Sachlage schnell und effizient :D



    Das Spiel hat erneut viel Spaß gemacht und ich finde es jetzt schon schade dass im Grundspiel nur 3 Szenarien enthalten sind. Allerdings habe ich mir vorgenommen alle 3 mit allen 4 Grunddecks durchzuspielen um das Gespür für die verschiedenen Grundideen der Decks zu erhalten. Und dann findet sich ja evtl. noch mehr Auswahl bis dahin im Fachgeschäft meines Vertrauens :whistling:

  • Ohoh - Ich sehe den Sturm nach meiner Rebellion-Erfahrung schon kommen.....:D


    Isle of Skye zum ersten Mal - Und das zu 2....


    Nunja ne....n good ol' Legespiel :) Ganz ok, aber zu 2. jetzt nicht so wirklich der Burner. Ich liebe ja den Bietmechanismus bei Schlösser des König Ludwig (und das Spiel selbst ebenso), aber zu 2. sind solche Mechanismen eher dröge. Ich glaube aber das dürfte mir in ner netten 4er Pärchenrunde ganz gut gefallen - Aber mir ist das Spiel irgendwie deutlich zu schnell vorbei. Meine Frau findet es wie zahlreiche kleine Mini - Runden Carcassonne jeweils mit Wertung hintereinander - Das triffts auch ganz gut.


    Aber mal ganz ehrlich: Haut mich jetzt für ein Kennerspiel des Jahres (besonders im Vergleich zur Konkurrenz) nicht total um, ist halt bekannt und bewährt - Bringt mich aber nicht zum ausrasten und Jubeln. Trotzdem wohl eines der besten Eurogames des Jahrgangs seit Essen die ich gespielt habe - Ist aber auch nicht schwer, habe recht wenig Neues und noch weniger neue Eurogames gespielt :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Bei mir gibt es aktuell vor allem viel (online) #TerraMystica. Das zweimonatlich ausgetragene Onlinetunier (mit >1000 Teilnehmern in 8 Ligen) ist in die nächste Saison gegangen, läuft aber bisher eher besch..eiden für mich... unsure.png Dazu habe ich einige Testspiele für eine sich aktuell in Entwicklung befindliche Community-Map am laufen, sowie eine Testrunde des demnächst anstehenden Ablegers des Tuniers für die Erweiterung #FeuerUndEis.


    Olympus : Also das von Heidelberger, bei dem man Götter anbeten und der Anbetung folgen kann. In 5er-Runde gespielt mit vier Erstspielern dabei. Typisch war, dass die eigenen Handkarten in der Summe schlicht überfordern und somit vom eigentlichen Spielablauf ablenken. Dadurch stockte das Spiel öfters, wenn man nicht mehr weiss, wer denn jetzt dran ist und wer schon gefolgt hat. Gefällt mir deshalb besser, wenn alle es schon einmal gespielt haben. Wurde zudem sehr konfrontativ, was einige auch nicht so mochten. Zudem der Abend später wurde, was in der Summe eher schlechte Rahmenbedingungen waren. Mag ich eigentlich gerne, nur war klar das falsche Spiel zur falschen Zeit.

    Ja, #Olympus ist ein bisschen eine Diva. Damit das Spiel gut funktioniert, sollte man es nicht nur gut erklären, sondern eigentlich fast verpflichtend noch eine kleine Taktikschulung in Sachen Militär und Seuche dranhängen - sonst lernt der Neuling das alles auf die harte Tour und das mag bei weitem nicht jeder. Mit Wenigspielern würde ich es auch nicht spielen - im Prinzip ist es nicht so schwierig, aber wenn nicht jeder halbwegs schnell versteht, was alles passieren kann, wenn wer jetzt in welcher Reihenfolge auf Krieg, Bauen, Zeus oder Seuche sitzt, dann ist das Spiel gnadenlos und das strapaziert auch höher gelegen Frustschwellen (man kann nicht bauen, weil die Bauaktionen schon weg sind, hockt auf einem Haufen Ressourcen, wird ausgeraubt, nur um am Anfang der nächste Runde nochmal beklaut zu werden und dann keine Ressourcen mehr zu haben, wenn das Bauen wieder an die Reihe kommt.... :cursing: )
    Wenn man diese Hürde aber mal genommen hat, dann ist Olympus für mich ein großartiges Spiel, das mit seiner Kompromisslosigkeit und ständigen Bedrohtheit ein starkes Spielgefühl hat, interaktiver ist, als viele andere Workerplacementspiele, ständig interessante Entscheidungen bietet und recht gut ausbalancierte Strategien zum Ziel bietet. Eins meiner meistgespielten Schwergewichte.

  • Das zweimonatlich ausgetragene Onlinetunier (mit >1000 Teilnehmern in 8 Ligen) ist in die nächste Saison gegangen, läuft aber bisher eher besch..eiden für mich...

    Wow! Wusste gar nicht, dass das noch läuft. Gerade mal reingeschaut, da hat sich ja wirklich einiges getan. Ich war nur bis Season 3 dabei (hatte da bereits über 100 Onlinespiele und da war etwas die Luft raus)...

  • Das Spiel hat erneut viel Spaß gemacht und ich finde es jetzt schon schade dass im Grundspiel nur 3 Szenarien enthalten sind. Allerdings habe ich mir vorgenommen alle 3 mit allen 4 Grunddecks durchzuspielen um das Gespür für die verschiedenen Grundideen der Decks zu erhalten. Und dann findet sich ja evtl. noch mehr Auswahl bis dahin im Fachgeschäft meines Vertrauens :whistling:

    Dein Vorhaben in allen Ehren, aber ich bezweifle, dass das eine gute Idee ist.
    Das erste Abenteuer ist recht einfach und wohl genau dafür gedacht, dass man die verschiedenen Decks in ihrer Reinform austestet.
    Beim zweiten Abenteuer sollte man meiner Meinung nach ernsthaft über Deckbau nachdenken. Während man mit Leadership noch gute Chancen hat, merkt man mit dem Taktik-Deck im zweiten Abschnitt, dass Kämpfen alleine nicht reicht um alle Abenteuer zu bestehen. Selbst mit Legolas Fähigkeit ist es doch seeehr schwierig genug Fortschrittsmarker zu sammeln. Beim Spirit (Geist? )-Deck habe ich keine Ahnung, wie die den Hügeltroll bewältigen wollen. Lore hat da zwar ein paar mehr Tricks, aber auch die bekommen schnell Probleme. Wenn man einen Helden und ca 15 Karten einer anderen Sphäre hinzunimmt, steigen die Chancen enorm.
    Das dritte Szenario ist als Solo -Spiel nicht wirklich geeignet. Da solltest du entweder einen Mitspieler finden oder zweihändig spielen. Solo mit unmodifizierten Standarddecks ist reine Selbstkasteiung.


    Wenn du deinen Plan trotzdem weiter verfolgst, freue ich mich aber auf weitere Berichte.

  • Das dritte Szenario ist als Solo -Spiel nicht wirklich geeignet. Da solltest du entweder einen Mitspieler finden oder zweihändig spielen. Solo mit unmodifizierten Standarddecks ist reine Selbstkasteiung.


    Wenn du deinen Plan trotzdem weiter verfolgst, freue ich mich aber auf weitere Berichte.

    Bericht :)


    Ich habe mich gestern abend noch mit Aragorn, Theodred und Gloin an die Flucht aus Dol Guldur gemacht. Völlig überraschend kann ich dir berichten dass ich gerade so die ersten 2 Abenteuerkarten bestanden hatte als Nazgul von Dol Guldur, Ungoliants Brut und mein allseits geliebter Aufseher von Dol Guldur alles umbrachten was noch bei mir lag. Gloin war bereits gefallen :crying:


    Ich hatte hinterher ähnliche Gedanken wie du @Fluxx nämlich wie zum Teufel soll man das mit 3 Helden schaffen??? 8|


    - Theodred war ab Runde 1 gefangen.


    - Aragorn war früh In einem Netz gefangen, konnte dies glücklicherweise mit Truchsess von Gondor ausgleichen.



    - Die Zielkarte Gandalfs Karte nahm einen weiteren Helden zumindest bei den Kämpfen aus dem Spiel.



    - Das alles mit der Beschränkung pro Runde nur 1 Verbündeten spielen zu dürfen und einer Abenteuerkarte mit 15 Abenteuerpunkten...



    Ich werde Szenario 1 + 2 sicher mit allen Decks spielen, bei 3 bin ich mir nicht sicher bzw. wie du sagst wären da 2 Spieler wohl sinnvoller.




    Wie spielt ihr eigentlich solo: mit 3 Helden und einem Deck oder mit 6 Helden und 2 Decks?

  • Ja, deine Berichte wecken wieder die Lust das HDR LCG weiter zu zocken. Weiter so :thumbsup:
    Wir haben zu zweit den kompletten 1. Zyklus durch und keine Deckmischung, also Mischen von verschiedenen Sphären, betrieben. Wir haben uns den Titel des jeweiligen Abenteuer angeschaut und danach thematisch in etwa unser Deck aufgebaut. Also als Beispiel in Moria (Khazad-Dum) die Adler raus und dafür massig Zwerge und Zwergutensilien rein. Nach einem eventuellen fehlgeschlagenen Anlauf, dann vor allem die Anführer ausgetauscht, wenn eher der Kämpfer oder der Abenteurer verlangt werden.


    Flucht aus Dol Guldur ist das dritte Szenario im Grundspiel, richtig? Das ist Solo kaum und wenn, nur mit richtig viel Glück schaffbar. Zu zweit mit dem richtigen Deck wiederum einfacher. Ich hatte es zuerst Solo probiert und habe nach 3+ Versuchen aufgegeben. Zu zweit waren wir im 2. Versuch mit den richtigen Helden haushoch überlegen. Das war dann kein Können mehr.

  • Wow! Wusste gar nicht, dass das noch läuft. Gerade mal reingeschaut, da hat sich ja wirklich einiges getan. Ich war nur bis Season 3 dabei (hatte da bereits über 100 Onlinespiele und da war etwas die Luft raus)...

    Jupp, das blüht und gedeiht. Da TM unglaublich variabel ist, wird es mir auch in absehbarer Zeit nicht langweilig werden. Das Spiel/Metagame hat sich verglichen mit frühen Spielen auf jeden Fall deutlich weiterentwickelt, aber von einem Stillstand ist nichts zu sehen. :)
    Ab September wird es wie angesprochen den Ableger für die Erweiterung geben (die mit Errata für die beiden zuvor zu stark geratenen variablen Völker jetzt auch tuniertauglich ist).

  • Eine schwere Bürde lastete gestern auf meinen Schultern - Dem Volk von Mali zu Ruhm und Ehre bei Nations verhelfen! Mali ist eins der 12 Völker aus der Dynastie Erweiterung. Der Spielerzahl (5) sowie 2 "Quasi-Neulingen" geschuldet, einigten wir uns im Vorfeld auf eine verkürzte Spielzeit von 3 statt 4 Epochen. Als Urlauber und "Ehrengast" konnte @thatmountain begrüßt werden.
    Die bei uns bewährte Methode des Ausgleichs bei den Fortschrittskarten nahmen wir als Variante hinzu: Bei 5 Spielern gibt es max. 8 blaue und/oder rote Gebäude, alle anderen Kartentypen jeweils max. 4.


    Malis Ausgangssituation stellt sich auf den ersten Blick als etwas "lahm" dar - kein Militär. Dafür ein Gebäude zur Goldproduktion mit Wert 3! Allerdings nur max. 1 Arbeiter erlaubt. Ein anderes Startgebäude, Salzkarawane, bringt sogar 3 Ressourcen: jeweils 1 x Stabi, Bücher und Nahrung. Dafür kostet es aber 2 Erz pro Arbeiter. Das ganze gepaart mit der Sonderfähigkeit des Volkes beim Wachstum 1 Gold zu bekommen, sowie einen Bonus von 1 bei goldenen Zeitaltern.
    Ich entschied mich somit für den Weg ohne Militär (damit auch Verzicht auf Kolonien und Schlachten)-
    als Ausgleich natürlich Stabi erhöhen um Kriege "bezahlen" zu können-
    bei 5 Spielern möglichst erster, mindestens aber zweiter bei Büchern zu sein-
    goldene Zeitalter kaufen um durch den Bonus 1 SP umsonst zu bekommen im 1. Zeitalter-
    Goldproduktion steigern, um im 2. Zeitalter meine Sonderfähigkeit zu wechseln (Turmoil-Karte) und vor allem auch zu nutzen.


    Soweit hat alles super funktioniert, der Wechsel meiner "Volksfähigkeit" gab mir dann den Vorteil: Zahle 2 Gold, entferne einen Berater aus der Auslage und bekomme 1 SP und 3 Bücher! Ein zwischenzeitlich gebautes Wunder ließ mich Kriege ganz vergessen (kein SP-Verlust bei Kriegen, wenn als erster gepasst). Da meine Produktion nur marginal angepasst wurde, beschränkte ich mich auf goldene Zeitalter, Berater, Wunder, evtl. Gebäudeverbesserungen. Mit wenigen Aktionen war als erster passen immer gegeben.
    Schlußendlich hatte ich, obwohl anders vermutet, sogar noch gewonnen. Allein an SP-Chips hatten sich 21 angehäuft! Ein vermeintlich auf den ersten Blick nicht so tolles Volk, hat im laufe der Runden dann doch seine Stärke gezeigt.


    Eine andere Variante zum Krieg ist wie folgt: Wird ein Krieg gekauft, entscheidet der Spieler ob dieser militärisch (wie gehabt) oder wirtschaftlich ausgetragen werden soll. Bei letzterem kommt die Stabi-Leiste/Skala/Anzeige/Tabelle (an alle Verbal-Erotiker an dieser Stelle ein :P ) zum tragen. Der Verlust an Ressourcen kann beliebig aus den eigenen Vorräten bestritten werden - z.B. erfodert der Krieg -6 Gold, bezahlt werden kann z.B. 1 Erz, 2 Nahrung, 3 Gold. Die Spielerreihenfolge wird durch den Zeitpunkt des passens bestimmt. Müsste mal probiert werden, gelesen bei BGG...


    #Nations

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Heute Mittag haben ein Kollege und ich uns an der 1. Quest von Warhammer Quest: Abenteuerkartenspiel versucht. Auf der vorletzten Ortskarte ist uns das Spiel um die Ohren geflogen. :)


    An die Veteranen hier. Wird das Spiel mit mehr Spielern leichter? Zu zweit hat zwar jeder 2 Aktionen, aber ich weiß jetzt aktuell noch nicht, was besser ist...


    Und eine weitere Frage. Bei manchen Gegner- und Ortsaktionen heißt es, dass ein Spieler eine Karte erschöpfen muss. Darf er dafür auch die wählen, die alle wieder auffrischt? Ich persönlich würde definitiv NEIN sagen, aber habe nichts entsprechendes in den Regeln gefunden. Und was ist, wenn nur noch die Aktion mit dem Auffrischen Symbol aktiv ist. Erschöpfe ich dann keine?

  • Heute Mittag haben ein Kollege und ich uns an der 1. Quest von Warhammer Quest: Abenteuerkartenspiel versucht. Auf der vorletzten Ortskarte ist uns das Spiel um die Ohren geflogen. :)


    An die Veteranen hier. Wird das Spiel mit mehr Spielern leichter? Zu zweit hat zwar jeder 2 Aktionen, aber ich weiß jetzt aktuell noch nicht, was besser ist...


    Ich hab zwar auch erst 5-6 Partien gespielt, mit 4 Leuten ist es aber einfacher, weil die Monster dann auf mehr Charaktere verteilt werden (die Anzahl der Monster, die durch die Location kommt, ist ja nicht von der Anzahl der Spieler abhängig). Bei zwei Spielern hat man oft auch zwei Monster an der Backe, dh. auch zwei schwarze Würfel. Bei 4 Spielern ist das etwas entspannter.


    Zitat

    Und eine weitere Frage. Bei manchen Gegner- und Ortsaktionen heißt es, dass ein Spieler eine Karte erschöpfen muss. Darf er dafür auch die wählen, die alle wieder auffrischt? Ich persönlich würde definitiv NEIN sagen, aber habe nichts entsprechendes in den Regeln gefunden. Und was ist, wenn nur noch die Aktion mit dem Auffrischen Symbol aktiv ist. Erschöpfe ich dann keine?


    Die Refresh-Karte darf nicht erschöpft werden. Wenn alle anderen Aktionen erschöpft sind kann man keinen Effekt auslösen, für den man eine Karte erschöpfen muss. Wenn ein Effekt sagt, dass du eine Karte erschöpfen musst, dann passiert halt nix.

  • Wie spielt ihr eigentlich solo: mit 3 Helden und einem Deck oder mit 6 Helden und 2 Decks?

    Wenn Du mit 6 Helden und 2 Decks spielst, ist das ja keine Solo-Partie, sondern eine Zweier-Partie alleine gespielt.
    Soll heißen, daß Du dann die Solitär-Erfahrungen von anderen nicht so recht nutzen kannst.


    Da ich mit dem englischen Originalspiel (und auch kaum solitär) spiele, kann ich Deine Berichte schlecht kommentieren.
    Daher nur kurz:
    - wir spielen (zu zweit) nach einer erfolgreichen Quest immer erst mal mit denselben Decks weiter und versuchen diese dann successive zu optimieren, sobald wir mehr Infos haben
    - man kann auch mit weniger als 3 Helden pro Deck spielen, das kann manchmal Sinn machen


    Übrigens: wir haben bisher das Grundpiel und die ersten 3 Expansions incl. der zugehörigen Cycles (bis The Morgul Vale) gespielt, und zusätzlich noch The Massing of Osgiliath.
    Im Augenblick haben wir die SAGA1-Expansion (Hobbit Over Hill and Under Hill) angefangen, aber schon bei der ersten Quest klemmt's beträchtlich ...


    #HerrDerRingeLCG
    #LordOfTheRingsLCG


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • An die Veteranen hier. Wird das Spiel mit mehr Spielern leichter? Zu zweit hat zwar jeder 2 Aktionen, aber ich weiß jetzt aktuell noch nicht, was besser ist...

    Ob´s leichter wird kann ich nicht beurteilen, wir spielen zu Viert und haben 2 von 3 Quest verloren (1 und 3). :(
    Aber bei 4 Charaktere kann man mehr die Fähigkeiten gezielt nutzen und sich besser unterstützen.
    Hilft aber nichts wenn man überrannt wird. Häng viel davon ab welche Monster wann kommen und welche überhaupt im Deck sind.
    Ein teil wird ja zufällig ins Monsterdeck gemischt.
    Und von den Ortskarten hängt es auch ab.
    Und den Würfeln.
    Und ......
    Das schöne ist halt das man auch die Kampagne auch öffters und mit anderen Charaktere spielen kann.
    Ich hoffe es kommen weiter Kampagne und nicht nur neue Charaktere.
    Die nächste Kampagne werden ich dann mal mit einem der neuen Charaktere probieren.
    Aber erst mal haben wir ja noch 2 Queste.

  • Auf Grund der vielen positiven Stimmen hier, habe ich nun auch beim HDR LCG zugeschlagen, müsste wohl morgen kommen. Neben dem Grundset sind noch die beiden ersten Saga-Erweiterungen der Hobbit-Saga und der Herr der Ringe-Saga dabei. Wenn ich das richtig recherchiert habe, braucht es für die Saga-Erweiterung nur das Grundspiel, die älteren Erweiterungen, wie der Düsterwald-Zyklus sind nicht nötig.
    @Warbear: Da ihr gerade die Saga 1 spielt, wie macht ihr das? Habt ihr wieder alle früheren Erweiterungskarten aussortiert und spielt nur mit den Karten aus dem Basisset und der Saga-Erweiterung oder nutzt ihr die volle Auswahl?
    Ist es sinnvoller nach dem Basisset erst mit dem Düsterwaldzyklus weiterzumachen oder sind die Hobbit- und HDR-Sagas genausogut (oder sogar besser) geeignet?

  • Was mir noch gut gefällt ist, dass eine Kampagne auch weiter geht, wenn eine Quest verloren wurde. Nur die Voraussetzungen werden halt anders... Legacy Light sozusagen...

    Das gefällt mir auch.
    Wenn du die Quest aber nicht schaffst, bekommst du keine Legendary Fortune Karten in deinen Pool.
    Und ohne die besonderen Ausrüstungskarten werden die Quest nicht einfacher.

  • Ist es sinnvoller nach dem Basisset erst mit dem Düsterwaldzyklus weiterzumachen oder sind die Hobbit- und HDR-Sagas genausogut (oder sogar besser) geeignet?

    Ich bin zwar nicht @Warbear aber vielleicht interessieren dich auch andere Meingen:


    Ich sag mal so, spiel das was dich am ehesten vom Thema interessiert. Ich selbst spiele "streng" chronologisch nach dem Erscheinen der einzelnen Sets. Wenn ein Szenario geschafft ist geht es weiter.


    Ich spiele mit allen Karten die ich habe. Ich habe aber auch null Lust, die einzelnen Karten nach ihrer Zykluszugehörigkeit zu sortieren. 4 Sphärenstapel und fertig. Daraus wir was zusammengestellt.