Great Western Trail

  • Mittlerweile gibt es die ersten Bilder zu dem neuen Spiel von A. Pfister. Mir hat Mombasa super gefallen. GWT soll ähnlich komplex sein. Das Spielbrett sieht super aus und erinnert mit den unterschiedlichen Routen ein bisschen an Marco Polo. Ich freue mich sehr darauf.


    Galerie - Illustrationen


    Insgesamt sind es nur 3 Spiele, die ich mir in Essen kaufen will. Neben GWT noch Das Orakel von Delphi und First Class - Orient Express von Hans im Glück.

  • Am Wochenende konnte ich u. a. GWT spielen. Siehe Wochenthreat.


    Hier ein paar Details zum neuen Spiel von Alexander Pfister.
    Wir haben uns das Spiel zu Viert erarbeiten müssen, was kein Spaß war. Es ist viel besser wenn jemand das Spiel gut kennt UND auch noch gut erklären kann. Das ist eigentlich immer der Fall, nur hier mussten wir durch weil wir heiß auf das Spiel waren.


    Es hat sich gelohnt. GWT ist ein Biest von einem Spiel. Es gibt viele Details zu beachten und es spielt sich nicht so elegant wie Mombasa. Natürlich ist sowohl die Thematik als auch die Mechanik vollkommen anders. Was etwas an Mombasa erinnert ist, dass man auch hier viel planen kann . Bei GWT lässt sich aber mehr "manipulieren". Das Herdendeck, zunächst bestehend aus 4 Handkarten, soll möglichst viele verschiedene Rassen haben wenn man in Kansas City ankommt. Es gibt 9 verschiedene Rassen mit Zuchtwerten zwischen 1-5, wobei es verschiede 3er Rassen gibt aber nur je eine 4er und 5er. Man startet mit einem Herdendeck mit 14 Karten, deren Zuchtwerte nur 1 und 2 haben und aus 4 Rassen besteht. Wichtig sind 2 Dinge: Herde und Zugreichweite. Letztere bekommt man v. a. indem man viele Ingenieure anheuert und durch Verwendung entsprechender Gebäude den Zug fahren lässt. Eine Strategie mit starken Gebäuden wird wohl auch funktionieren. Ich habe es probiert und bin gescheitet.
    Man jongliert mit den 3 verschiedenen Personen (Cowboy, Ingenieur, Abeiter) und natürlich mit den 10 eigenen und 7 allgemeinen Gebäuden. Ich könnte noch ewig über das Spiel schreiben. Am besten die Anleitung lesen, die sicher bald online ist, dann hat man einen guten Eindruck.


    Mein Fazit: Immer noch ein Pflichtspiel, wenn auch die totale Begeisterung verflogen ist.

  • @Guido Heinecke hat ebenfalls die Feder geschwungen:

    [...] Ihr seht schon, nichts ist einfach als Rinderbaron und wer gut plant, kann Kettenzüge lostreten, dass Holstein-Rind mit den Ohren wackelt. Wie immer bei dieser Art Spiel ist irgendwie alles gut, aber es gilt, die besseren Optionen zu finden. [...] In Great Western Trail steckt ein bisschen Deckbau, aber auch Elemente aus Scythe und Auf den Spuren Marco Polos. Pfister zeigt wie auch schon in Mombasa, dass er sein Handwerk versteht und dicht miteinander verwobene und ständig in Relation zueinander stehende Feinheiten arrangieren kann.

  • aber genau das hatte ich gehofft, das hat für mich Momobasa nämlich ausgemacht (komplexe Verzahnung der Elemente, aber trotzdem elegant und ohne viel regelnachlesen zu spielen) :(

    Das kann eigentlich nur daran liegen, dass es keiner erklärt hat. Für mich spielt es sich sogar eleganter.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Wo und wie habt ihr den die Gelegenheit gehabt das Spiel zu testen? Ist es bereits komplett fertiggestellt?
    Aufgrund der Qualität von Mombasa und der Aussagen einiger Prototypen-Spieler in Herne bin ich doch sehr gespannt!

    Wir hatten ein Handmuster von Pegasus und die Finalen Regeln von Viktor Kobilke als PDF.
    Ich habe GWT an dem Wochenende 3x gespielt und natürlich flutscht es jedesmal besser. Dennoch bleibe ich dabei, dass Mombasa eleganter und einfacher zu spielen ist. Erst gestern Abend haben wir Mombasa wieder zu Viert gespiel. Es ist ein nahezu perfektes Spiel und ich habe es von Beginn an geliebt. GWT wollte ich auch sofort in mein Herz schließen, hat aber nicht geklappt.
    Es stimmt bestimmt was @darkpact gesagt hat: Wenn einem das Spiel gut erklärt wird ist der Einstieg viel schöner und leichter. Dennoch: Mombasa habe ich mir auch selbst erarbeitet und fand es sofort super.


    Ähnlichkeiten zwischen den beiden sehe ich v. a. bei den Gebäuden in GWT. Diese benötigen eine clevere Vorplanung um möglichst früh eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Ähnlich der Buchleiste. Nach den 3 Partien ist das für mich bisher die größte Herausforderung. Ingenieure einstellen und schnell auf der Gleisstrecke voranfahren ist einfach. Aber die Gebäude, das ist eine andere Hausnummer. Man hat nur einen neutralen Ort wo man Gebäude bauen kann. Zudem nur 1 Arbeiter mit dem man genau ein 1er Gebäude bauen kann. Nun kann ich Arbeiter anwerben oder immer wieder meine eigenen Gebäude überbauen. Dann ist es auch noch wichtig wo ich welche Gebäude platziere. Wir haben erst im 2. Spiel gecheckt, dass Gebäude am Ende der 3 Gefahrenstrecken zusätzliche Aktionen ermöglichen. Das wiederum macht es interessant bewusst Gefahren zu entfernen, was auch Siegpunkte bringt. Gefällt mir sehr.


    Ich liebe ja komplexere Spiele mit vielen Möglichkeiten und gerne auch mit Details und Ausnahmen. Hier ist es z. T. ein Tick zu viel. Beispiel: Wenn ich mit dem Gleis am letzten Feld angekommen bin (Feld 39) muss ich mindestens wieder 1 Feld zurück ziehen, kann damit zu jedem beliebigen Feld zurück und kann damit auch sofort eine Lieferaktion ausführen oder einen Bahnhof besetzen. Das war mit ein Schlenkerl zu viel.


    Ich bin mir sicher, dass viele der Rezensionen zu GWT in etwa diese Formulierungen beinhalten werden:
    "Zu viele Details "
    "Überladen "
    "Zu viel gewollt "
    "Unnötig verkompliziert "
    "Unübersichtlich "


    Und dennoch: GWT macht einen sehr guten Eindruck. Ich muss es haben. Nur die ganz hohe Erwartung nach Mombasa hat es für mich eben nicht erfüllt.

  • Die Informationen, die es bisher zum Spiel gab, waren ja eher übersichtlich. Aber ich denke, dass wir für mich einfach ein Blindkauf auf der Messe (oder auch vorher im Online-Shop meines Vertrauens) werden. Ich mag das Thema, ich mag die Spiele von Alex. Die Optik passt. Und das, was ich bisher gelesen habe, gefällt mir.


    Ich warte mal ab, bis die Online-Shops es in den nächsten Wochen ins Sortiment aufnehmen. Und bin auf den Preis in Essen gespannt.
    Hab gelesen, dass Alex auch dort ist. Weiß nur noch nicht wann. Ein Autogramm auf der Schachtel würde mich dann eher zu einem Kauf in Essen motivieren.

    Brettspiele: Angebote & Schnäppchen schnell gefunden unter www.brettspiel-angebote.de

    Mit Merkliste, individuellen Preisbenachrichtigungen, Bestpreis-Berechnung und Gewinnspielen.

  • Was mich brennend interessieren würde. Das Thema "Western" ist ja eigentlich in Deutschland kein Kassenmagnet. Das gute "Revolver" von Pegasus hat mehrheitlich leider auch nicht den Geschmack der Käufer gefunden, obwohl es ein tolles Spiel ist. Reinhard Staupe hatte mir damals ebenfalls mal erzählt, dass sein "Colorado County" wegen des Westernthemas ein Ladenhüter wurde. Glaubt ihr, dass das Spiel, unabhängig von seiner spielerischen Qualität, eine Chance hat auf dem Markt?


    Natürlich könnte ich @Thygra auch direkt anschreiben, um eine Antwort zu erhalten. Aber irgendwie finde ich es schon diskussionswürdig, ob und wieviel ein "gutes" Cover mit Thema zum erfolgreichen Abverkauf beiträgt. Ach ja: hier mal ein Beweis für das Gegenteil: Agricola. Jetzt mal ehrlich: Wer steht schon auf das Thema Bauernhof? Hier wäre ich beim Erscheinen des Spiels jede Wette eingegangen, dass das Spiel niemals ein Renner wird. Aber irren ist ja bekanntlich männlich ;)


    Gruß
    Marc

  • Das Thema "Western" ist ja eigentlich in Deutschland kein Kassenmagnet. Glaubt ihr, dass das Spiel, unabhängig von seiner spielerischen Qualität, eine Chance hat auf dem Markt?


    Aber irgendwie finde ich es schon diskussionswürdig, ob und wieviel ein "gutes" Cover mit Thema zum erfolgreichen Abverkauf beiträgt. Ach ja: hier mal ein Beweis für das Gegenteil: Agricola.


    Es mag sein, dass sich das Klischee, dass sich Western nicht verkauft sogar mit Zahlen untermauern lässt. Umso begrüssenswerter finde ich, dass eggert/Pegasus/Pfister sich von dieser Schublade nicht haben beeindrucken lassen und GWT das sein lassen, was es ist und es nicht durch eine mögliche Empfehlung vom Allgemeinplatz der Marketingabteilung durch ein abverkaufsträchtigeres Thema ersetzt haben. Danke, Cowboys.


    Ich persönlich finde Western im Brettspiel cool.


    Ich finde auch das farbentsättigte, genrezitierende Cover cool, obwohl ich Farben liebe. Das Cover passt sich dem Einheitsbrei nicht an, obwohl der marktfähige Reflex schon wieder mault. Individualität vor Anpassung. Das Grandiose muss man dem Cover von HAITHABU lassen.


    Menschen wollen geliebt werden, wie sie sind. Sie wünschen sich, dass ihre kreativen Ideen geliebt werden. Ihre Spiele wollen geliebt werden, wie sie sind. Wenn Liebe in einer guten Idee steckt, wird sich die gute Idee durchsetzen, Markt hin oder her. Erfinder scheren sich nicht um Märkte, sonst wäre die Erde heute noch eine Scheibe.


    Ich mag den Idealismus, der in der Idee der Durchsetzungskraft von guten Ideen steckt und sehe die Idee dieser Unabhängigkeit im thematischen, visuellen Auftritt von GWT enthalten - egal wie das Spiel sich dann spielt und ob sich darin die gute, kreative Idee wiederfindet. Ich bin mir sicher, dass das Teil seine Freunde finden wird, ob jetzt mehr oder weniger MOMBASA darin enthalten ist oder nicht. Wer MOMBASA nicht mag, darf das Ding ganz offenbar jetzt schon von der Liste nehmen. Der Rest des Spielertrecks dringt ins Landesinnere vor, wo dann der ein oder andere weitere Viehtreiber auf der Strecke bleibt, weil er die Idee des Spiels nicht liebt. So ist das Leben in der Prärie und es ist gut so.

  • Was mich brennend interessieren würde. Das Thema "Western" ist ja eigentlich in Deutschland kein Kassenmagnet

    Mich würde interessieren wie der Abeverkauf von Colt Express für Asmodee war. Immerhin gab es hier auch ein deutliches Western-Thema.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Great Western Trail mit Mombasa zu vergleichen ist nicht einfach. Ein Spielzug bei GWT ist kürzer: Ziehe 1-x Felder weiter und mach die Aktion des Gebäudes auf dem du zu stehen kommst. Deshalb läuft GWT auch sehr flüssig. Reihum eher kurze Züge, keine Phasen.
    Rundherum spielt sich aber viel ab, insofern kann ich dem schon beipflichten dass es im Detail dann mehr Regeln sind als bei Mombasa.
    GWT bietet mehr verschiedene Strategien als Mombasa. Bei Mombasa hat man nicht ohne die richtigen Anteile gewinnen können. Bei GWT kann man mit oder ohne Gebäude gewinnen, mit oder ohne Cowboys/Handwerker/Ingenieure, mit oder ohne großer Herde etc.


    Das Thema finde ich bei GWT stärker: Mombasa hätte auch Moonbase heißen können und auf dem Mond (oder aktueller auf dem Mars :-)) spielen können. Die Kompanien waren fiktional.
    Auf dem Great Western Trail wurde damals das Vieh zur Eisenbahnlinie transportiert, es gibt Cowboys, Handwerker, toll illustriertes Vieh, Indianer, kaputte Brücken, die einen behindern etc.


    Unterm Strich, manche werden Mombasa besser finden, manche GWT. Viktor, der Redakteur der Mombasa und GWT realisiert hat, hat in einem Interview gemeint, dass ihm
    GWT ein Tick besser gefällt. Vielleicht finde ich den Link...hier, Frage 9: Viktor Kobilke - Brettspiele im Test

  • Mich würde interessieren wie der Abeverkauf von Colt Express für Asmodee war. Immerhin gab es hier auch ein deutliches Western-Thema.

    Hallo darkpact,


    das verzerrt das Bild meiner Ansicht nach ein wenig, denn Colt Express ist Spiel des Jahres geworden. Wenn "Revolver" Spiel des Jahres geworden wäre, wäre das sicher auch ein Kassenschlager geworden ;)


    Gruß
    Marc

  • @Jimmy_Dean: das meinte ich nicht. Es gibt DsJ die sich 200k mal verkaufen und andere die sich 400k mal verkaufen. Wenn Colt Express eher am unteren Ende ist, dann könnte es am Thema liegen. Wenn eher am oberen Ende, dann wäre das ein starkes Argument, dass das Thema überwunden werden kann.


    Edit:
    Abgesehen davon glaube ich, dass es Eggert egal sein kann, ob das Thema funktioniert. Die Zielgruppe für ein Expertenspiel (Einordnung durch vier Tatzen von Eggert/Pegasus) ist das Thema in der From egal. Es ist nicht für den Massenmarkt. Und ein großer Teil der Auflage wird ins Ausland verkauft. Stronghold wird mit dem Thema in den USA kein Problem haben.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Aber irgendwie finde ich es schon diskussionswürdig, ob und wieviel ein "gutes" Cover mit Thema zum erfolgreichen Abverkauf beiträgt.

    Aus meiner Erfahrung einiges. Als ich in meiner Spielerunde das erste mal #Olympus dabei hatte, muss das sofort auf den Tisch. Kannte keiner, aber das Cover sieht sehr gut aus.
    Bei #Yedo hat für mich auch sehr stark zum Kauf beigetragen, dass Cover und v.a. auch der Spielplan klasse aussehen.

    Ach ja: hier mal ein Beweis für das Gegenteil: Agricola. Jetzt mal ehrlich: Wer steht schon auf das Thema Bauernhof?

    Das Thema Bauernhof bzw. mittelalterliches Handwerk hat einige riesige Pluspunkte:

    • Es ist völlig intuitiv. Das man mit "good old Rohstoffen" völlig logisch "good old Bauwerke" bauen kann, ist jedem absolut klar. Oder was eine Mühle macht. Mühle kostet 2 Holz, 3 Stein, macht aus Weizen Nahrung/Mehl. Läuft, da fühlt man sich gleich daheim und kann sich auf das eigentliche Spiel konzentrieren. Vergleichen wir das mal mit Weltraum. Was produziert denn dagegen ein Gluonencomputer oder ein Fluxxkompensator, was braucht man um, ihn herzustellen und was macht man dann mit dem Endergebnis?
    • Es fühlt sich produktiv an. Bauernhof, mittelalterliches Dorf - da wird etwas aufgebaut und Spieler mögen erfüllende, konstruktive Aufgaben, das Gefühl etwas aufzubauen, am Ende auf ein volles Spielbrett schauen.
    • Es gibt kaum jemanden, der das völlig ablehnt - à la Spielerin, die kein Weltaum mag, oder Spieler der (High) Fantasy doof findet und ein Spiel schon allein deshalb im Regal lässt.
  • Wenn Colt Express eher am unteren Ende ist, dann könnte es am Thema liegen. Wenn eher am oberen Ende, dann wäre das ein starkes Argument, dass das Thema überwunden werden kann.

    Glaub es liegt schon auch noch an der Art des Spiels.
    Für humorvoll lockeres Ballern und Beute unfair aufteilen passt das Thema Mafia in #CashnGuns denke ich prima. Ein großes, "ernstes" Brettspiel mit dem Thema Mafia könnte ich mir dagegen schwerer vorstellen (Alkoholschmuggelkartellaufbau per Workerplacement o.ä.),
    Ähnlich sehe ich das bei Wildem Westen. #Bang bzw. #BangTheDiceGame sind als Westernspiele ungemein schlüssig und stimmig. Nicht lang fragen, Sheriff schießt auf Ganove und andersherum - so kennt man das Thema. Ein komplexes Westernspiel muss dagegen erstmal ein bisschen erklären, was man da tut.


    GWT ist jetzt auch kein reines Wild-West-Spiel, da ist thematisch ja auch etwas von anderen Spielen dabei, die gut gingen - Agricola (Viehzucht) oder Reise (Marco Polo).

  • Das Thema "Western" ist ja eigentlich in Deutschland kein Kassenmagnet.

    Man muss das etwas differnzierter betrachten, was darkpact aber auch schon getan hat:

    Abgesehen davon glaube ich, dass es Eggert egal sein kann, ob das Thema funktioniert. Die Zielgruppe für ein Expertenspiel (Einordnung durch vier Tatzen von Eggert/Pegasus) ist das Thema in der From egal. Es ist nicht für den Massenmarkt. Und ein großer Teil der Auflage wird ins Ausland verkauft. Stronghold wird mit dem Thema in den USA kein Problem haben.

    Bei einem Spiel wie Revolver, das eigentlich für die größere Masse geeignet wäre, ist das Thema im Abverkauf deutlich wichtiger als bei einem Expertenspiel wie GWT, wo viele Spieler mehr auf den Mechanismus achten als auf das Thema.

  • Das Thema "Western" ist ja eigentlich in Deutschland kein Kassenmagnet.

    Vielleicht kann ja jemand zahlen für Brettspiele mit Western Thema liefern.
    Ich kann nur was zum Thema Film anmerken. Für viele Ältere ist Western eher Karl May und nicht Die glorreichen Sieben oder Spiel mir das Lied vom Tod. Eastwoods Erbarmungslos wurde bei uns auch erst der Knaller als er bei dem Oscars abräumte.
    Von da her würde ich sagen, Piraten gehen immer :D

  • Kann mich da Tygra nur anschließen. Der Mechanismus ist für viele entscheidend. Das Thema dagegen vllt sogar austauschbar (je nach Spiel).
    Mich persönlich sprechen viele Themen an, sofern Sie gut verpackt sind. Bei Mombasa war das definitiv der Fall. Ich gehe mal davon aus, dass es bei GWT ebenso ist. Letztendlich ist die Kombination in meinen Augen entscheidend, d.h. wie das Thema ins Gesamtgefüge integriert wurde und ob das Ganze dann stimmig ist.

  • GWT bietet mehr verschiedene Strategien als Mombasa. Bei Mombasa hat man nicht ohne die richtigen Anteile gewinnen können. Bei GWT kann man mit oder ohne Gebäude gewinnen, mit oder ohne Cowboys/Handwerker/Ingenieure, mit oder ohne großer Herde etc.

    Hallo @AlexP


    kannst du das mit den Siegmöglichkeiten ohne bestimmte Personene, v. a. ohne Ingenieure, genauer erläutern? Ich habe es erst 3x gespielt und kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll. Man braucht ja eine Unmenge Dollar um seine Lieferung in die besseren Städte bezahlen zu können wenn die eigene Lok sich kaum bewegt.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: @ korrigiert (Alex85 => AlexP)

  • Einmal editiert, zuletzt von AlexP ()

  • Strategietipps bitte in Spoilern. Ich glaube die meisten hier wollen das für sich selber herausfinden...

    Seit wann denn DAS???


    Mit Analysen und Strategien wurde doch sonst nicht gegeizt bei Spielen?!
    Bei Legacy-Spielen, ok, da verstehe ich ja die Spoiler - aber bei Spielestrategien wurden die Spoilertags doch bisher nur sehr, sehr selten eingesetzt?!

  • Weil ich denke, dass es bei Strategie-Tipps vom Autor des Spiels vor dem Erscheinen des Spiels schon ganz gut wäre, um unvoreingenommen die erste Partie anzugehen. Das macht doch auch den Reiz des Spielens aus - zumindest für mich - umso mehr bei Eurogames. Wenn da ein Spoiler drum ist kann jeder selber entscheiden, ob er den öffnet oder nicht.


    In dem Fall hier ist es denke ich schon eine etwas andere Situation als bei den "normalen" Strategiediskussionen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich sehe, ehrlich gesagt, keinen Unterschied!
    Für mich ist es egal, ob das Spiel schon veröffentlicht ist - oder nicht - ich spiele selten Spiele direkt nach der Veröffentlichung.
    Andererseits sind Kommentare zu Strategien auch nicht sonderlich wichtig für mich - der Autor muss ja nicht immer Recht haben... :D


    Ich finde es bei Strategien wirklich unnötig, einen Spoiler drum zu setzen. Werde ich auch nicht tun. ;)

  • Ich muss sagen, dass ich nach dem Regellesen etwas ernüchtert bin. Detailregeln hier und da und überall und teilweise auch noch spielerzahlabhängig! Mehr als zwei Dutzend verschiedene Gebäudefunktionen! Piktogramme so weit das Auge reicht! Ich hoffe und glaube, dass da ein richtig gutes Spiel drin steckt. Aber mir graut davor, dass Spiel erklären zu dürfen. Dagegen war Mombasa ja ein regeltechnisches Leichtgewicht...

  • Genauso geht es mir auch. Die Regel von #Mombasa ist zwar auch recht kleinteilig, zumindest im Vergleich zu den Spielen, die ich sonst häufig spiele. Aber es ließ sich relativ einfach und rückfragefrei erklären. Hier befürchte ich auch eher, dass es nicht so ist. Also zumindest für mich eher kein Blindkauf. Vielleicht klappt es mit dem Anspielen ja auf der Messe :)

  • Also bei mir ist´s genau anders herum. Mombasa hat mich bisher überhaupt nicht interessiert - weder vom Thema noch vom Aussehen her.
    Deshalb habe ich mich mit dem Spiel bis jetzt so gar nicht beschäftigt....


    Bei #GWT gefällt mir das Thema schon sehr und nach dem ersten Überfliegen der Regeln bin ich eigentlich einem Kauf des Spiels sehr zugetan.
    Ich muss mir jetzt die Regeln nochmal genauer ansehen und mir überlegen, was spielmechanisch wirklich dahinter steckt oder ob es Ecken/Kanten gibt, die mir dann doch nicht zusagen.


    Von der Flut der Möglichkeiten her: Da kommt mir #EinFestfürOdin deutlich schwergewichtiger daher... ;)