Das Orakel von Delphi - Anleitung

  • Habe beim Stöbern gestern entdeckt, dass die Anleitung schon verfügbar ist. Als Fan von Bora Bora werde ich mir das Spiel wohl kaufen "müssen". Scheint ja ähnlich anspruchsvoll zu sein.


    The Oracle of Delphi | Board Game | BoardGameGeek

  • hmm hmm hmm.....
    Die Anleitung finde ich jetzt nicht sonderlich appetitanregend.
    Ziemlich viele, nein dicht dargebotene Regeln und Erklärungen , kaum Beispiele von Spielsituationen.
    SCheint auch viele Details im Ablauf zu haben, die leicht vergessen werden könnten... Farbe mitteilen, Prüfung und mit den Würfeln könnten AP Spieler ihre Freude bekommen, auch wenn der Hinweis ab wann man planen kann irgendwie süß ist.
    Wenn auch sehr theoretisch wenn mir Ware / Opfergabe X vor der Nase weggeschnappt wird ehe ich sie lagen konnte.


    So ein bisschen fehlt mir beim Lesen der "Flow".

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ist das nicht wieder so ein seelenloser Mist wie 'Aquasphere' und die anderen Dinger von ihm? :whistling::D

    Stell Dir einfach vor, die Schiffe wären Loks und schon passt es wieder - für Dich! ;)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich vermisse in der Spielregel einen Satz, dass ich pro Zug drei Aktionen (Anzahl Würfel) habe. Oder dass jede Aktion einen Würfel kostet.
    Ich finde hierzu lediglich etwas bei den Götter-Bonusaktionen, hier steht explizit "Für keine dieser Sonderaktionen benötigst du zusätzlich einen Orakelwürfel".
    Daraus folgt irgendwie, dass die anderen Aktionen Würfel kosten, aber es steht dort halt nicht.


    Oder ich bin zu blöd, diesen Satz zu finden.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich vermisse in der Spielregel einen Satz, dass ich nur drei Aktionen (Anzahl Würfel) habe. Oder dass jede Aktion einen Würfel kostet.
    Ich finde hierzu lediglich etwas bei den Götter-Bonusaktionen, hier steht explizit "Für keine dieser Sonderaktionen benötigst du zusätzlich einen Orakelwürfel".


    S, 5 "Nutze deine 3 Orakelwürfel für Aktionen. Genutzte Orakelwürfel schiebst du in die Mitte des Orakels."
    .
    S. 7 " Bevor du einen Würfel für eine Aktion benutzt, darfst du ihn um 1 oder mehrere Schritte im Uhrzeigersinn „umfärben“: Für jeden Schritt musst du 1 Gunstplättchen abgeben. Die im laufenden Spielzug benutzten Würfel schiebst du in die Mitte des Orakels zu Pythia, sie sind für diesen Spielzug „verbraucht“.

  • Seite 5 habe ich gesehen, war mir aber nicht eindeutig genug formuliert. Insbesondere für die Aktionen, bei denen die Würfelfarbe egal ist.
    Seite 7 habe ich übersehen, und stattdessen auf Seite 10 ("Aktionen") gesucht.
    "Verbrauche einen beliebigen Würfel, um dir 2 Gunstplättchen zu nehmen."
    "Verbrauche einen Würfel der passenden Farbe, um mit dem Schiff zu fahren"
    ...solche Formulierungen wären mir persönlich lieber gewesen.


    Ähnlich geht es mir mit dem generellen Ablauf:
    Ich denke, es funktioniert so: "Wir spielen unsere Züge im Uhrzeigersinn. Die Spielerreihenfolge ändert sich niemals.
    Einer von uns ist der Startspieler, sein rechter Nachbar bekommt den Titanenwürfel, und würfelt den immer mit."


    Ich finde aber nur "Das Spiel verläuft in Runden, in denen jeder Spieler je 1 Spielzug hat".
    In welcher Reihenfolge diese Runden ablaufen, steht da nicht. Am Ende des Ablaufs steht auch nicht "dann ist dein linker Nachbar an der Reihe".
    Den "Uhrzeigersinn" finde ich nur beim Spielaufbau (zusätzliche Gunst, vermutlich um einen Reihenfolgennachteil auszugleichen).


    P.S.: Das soll weniger als Kritik an der Spielregel verstanden werden, das sind eher "geistige Notizen" für mich, wenn ich selbst mal wieder eine schreibe. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von PeterRustemeyer ()

  • Am Ende des Ablaufs steht auch nicht "dann ist dein linker Nachbar an der Reihe".

    Scheint ein weiteres Beispiel für sehr schlecht geschriebene Spielregeln zu sein.


    Steht hoffentlich wenigstens dabei, dass man den Spielplan mit der bedruckten Seite nach oben aufgeklappt ungefähr in die Mitte der Platte des Spieltisches legen soll; wenn´s hübsch sein soll mit den Kanten parallel zu den Tischkanten? (Um Problemen beim Herausnehmen des Planes aus der Schachtel vorzubeugen, muss natürlich der Hinweis zwingend dazu, dass dazu vorher die Schachtel geöffnet werden muss - und dieser Hinweis muss selbstverständlich auch außen auf die Schachtel, nicht nur ins Regelheft (das ist ja im geschlossenen Zustand nicht zugänglich)).

  • Ich weiß, du willst mich nur ärgern, aber hier fehlt halt tatsächlich was.


    Eine "Runde" funktioniert prinzipiell in zwei Richtungen. In manchen Spielen - unter anderem #BuBu vom selben Autor - wird das Wort auch verwendet, obwohl nicht in klassischen "Runden" gespielt wird.
    Und es ist offensichtlich eine feste Reihenfolge gemeint. Es steht aber nicht da, welche.
    Das muss ich mir über Umwege aus einem anderen Kapitel (Spielaufbau) erschließen, indem ich erkenne, in welche Richtung der Startspielervorteil ausgeglichen wird.

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  • Ich weiß, du willst mich nur ärgern, aber hier fehlt halt tatsächlich was.

    Nö, maximal ein wenig hochnehmen.


    Woher weißt Du denn, dass ein entsprechender Hinweis nicht auf einer Spielhilfe oder dem Brett zu finden ist? Oder sich aus dem restlichen Material, der Symbolik, etc. irgendwie ergibt?


    Mir geht diese Vorbe-/ver-urteilung von Spielen nur anhand der Spielregeln zunehmend auf den Senkel (ist jetzt nicht speziell auf Dich gemünzt).

  • Woher weißt Du denn, dass ein entsprechender Hinweis nicht auf einer Spielhilfe oder dem Brett zu finden ist?


    Weiß ich nicht. Ist mir aber eigentlich auch egal.
    Ich vermisse einen Satz an genau dieser Stelle.


    Das ist auch keine Beurteilung oder gar Verurteilung des Spiels an sich. Wenn überhaupt, dann eine der Spielregel.
    Aber eigentlich nicht mal das. Wo treffe ich denn eine wertende Aussage?

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  • Der springende Punkt für was?


    Ich habe einen Beitrag in einem Thema namens "Orakel von Delphi - Anleitung" geschrieben.
    Dass ich eine Information nicht gefunden habe, weil sie nicht dort war, wo ich sie erwartet hätte, und eine andere nicht, weil es sie - glaube ich - nicht gibt.
    Nichts weiter.


    Was genau ist dein Problem damit?

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  • Auch bei dieser Neuheit werde ich wieder meine ureigene bewährte Regelung einhalten und das fertige GESAMTPRODUKT bestehen aus allem was mir die Schachtel letztlich liefert beurteilen.


    Und zwar wenn es vor mir auf dem Tisch liegt, ich mir die Regeln mit dem Spiel erarbeiten und es dann spielen kann.


    Erst wenn ich dann was nicht verstehe, mir ein Satz fehlt und ich FAQ´s oder ein Forum zur Regelklärung brauche, ist das ein Kritikpunkt der evtl. erwähnenswert ist.


    Denn die Beurteilung oder gar Bewertung aufgrund des Regelstudiums ist weit über meiner Kragenweite, dafür besitze ich einfach zu wenig Fantasie und Hellsicht um mir das zuzutrauen...


    Im schlimmsten Fal,l muss ich also weiterhin das Risiko eingehen, ein Spiel das mir nicht zusagt, wieder weiter zu verhökern. Aber das läßt sich in der Regel verschmerzen ;)

  • @aphratus
    Mir gefällt dein Vorgehen. Und vor allem erweckst du den Eindruck, als wollest du die Spielregel vor deren Verurteilung AUFMERKSAM und GRÜNDLICH lesen. Auch das gefällt mir, insbesondere weil ich ständig von Menschen umgeben bin, die diese Art des Lesens zunehmend meiden und statt dessen lieber anderen Menschen mit unnötigen Fragen behelligen.

  • Hallo Peter,


    ich möchte nur erläutern. Die Regel möchte ich nicht bewerten. Da ich das Spiel bereits kenne, kann ich vielleicht helfen:

    Ich vermisse in der Spielregel einen Satz, dass ich pro Zug drei Aktionen (Anzahl Würfel) habe.


    Es kann sein, dass du mehr als drei Aktionen pro Spielzug hast. Ich vermute, dass dahr nicht speziell darauf hingewiesen wurde. Die drei Aktionen über die (physikalilschen) Würfel sind quasi der Grundstock an Aktionen. Durch Orakelkarten (sie zeigen ja auch Würfel) und Götteraktionen kannst du mehr machen.


    Oder dass jede Aktion einen Würfel kostet.

    Tatsächlich ist dies ganz explizit erst auf Seite 7 erwähnt. @Brettspielelabor.de hat die passende Stelle zitiert. Wie das Orakel funktioniert ist dort meiner Ansicht nach sehr gut erläutert. Je Würfel machst du eine Aktion.


    Vielleicht zur Erläuterung: Es ist sicherlich so gedacht, dass das Spielelement "Orakel" im Detail in "seinem" Kapitel erklärt wird. Auf Seite 5 oder 10 sind grundsätzliche Sachen erklärt. Also nicht nur bezogen auf die Orakelwürfel.




    Du hast ganz richtig vermutet. Im Grunde ist es so, dass jeder Spieler einen Spielzug macht und es im ganzen Spiel immer fein reihum geht. Jeder einen Spielzug. Bis zum Ende. Vielleicht hätte man genauer erklären können, was eine "Runde" ist und wie sie abläuft. Der Begriff ist in Spielerkreisen sicherlich geläufig. Aber trotzdem. Die "Runden" sind auch nur deshalb eingeführt, damit am Ende jeder Spieler die gleiche Anzahl Spielzüge hat. Ansonsten bräuchte es diese Einteilung gar nicht.


    In manchen Spielen - unter anderem #BuBu vom selben Autor - wird das Wort auch verwendet, obwohl nicht in klassischen "Runden" gespielt wird.

    Man kann die Regel von #DasOrakelVonDelphi sicher nicht dafür verantwortlich machen, was andere Regeln so tun. Sicher ist der Begriff "Runde" mittlerweile in einigen Spielen auch anders verwendet worden und wird dann definiert. Daher ist man es auch sicher gewohnt.


    Die Referenz auf die Regel von BuBu ist nicht ganz schlüssig. Obwohl beide Spiele von Stefan Feld erdacht wurden, haben sie unterschiedliche Regelschreiber. Einmal Stefan Brück von Alea. Und Ralph Bruhn hat die Regel vom "Orakel" für H@ll Games geschrieben. In der Regel schreiben die Autoren die Regel ihrer Spiele nicht selber, sondern das machen die Verlagsverantwortlichen.


    Ich hoffe, die Regellektüre wird dich nicht davon abhalten dem Spiel eine Chance zu geben. Ich finde es ganz großartig. Bin aber auch ein großer Feld- und H@ll Games-Fan. Ich war schnell überzeugt von dem Spiel... ;)

  • Ich hoffe, die Regellektüre wird dich nicht davon abhalten dem Spiel eine Chance zu geben.

    Au Contraire. Ich hab die Regel ja nur deshalb gelesen, weil ich mich voll drauf freue.
    Dabei ist mir das mit der Spielabfolge halt nur aufgefallen.


    PS: Ich hab Ralph Bruhn kontaktiert. Das war nur ein Flüchtigkeitsfehler, in der englischen Regel steht an dieser Stelle ein "clockwise" dabei, in der deutschen ist es irgendwie verloren gegangen.

  • Eine kurze Frage: Nach Auspacken des Spiels sind mir 6 kleine verschiedenfarbige Türme bzw. Säulen (aus Holz) aufgefallen, die nicht in den Spielmaterialien im Regelheft mit aufgeführt sind. Auch nach Querlesen der Regeln weiß ich sie nicht zuzuordnen. Von den Farben her sind sie absolut passend zum restlichen Material.
    Hat jemand eine Ahnung was es damit auf sich hat?

  • Es war einfacher, diese Promo-Teile direkt mit in die Schachtel zu packen anstatt sie später zusammen mit den Promo-Regeln separat zu verpacken. Jetzt müssen nur noch die Promo-Regeln später veröffentlicht werden.
    ;)

  • Es gibt auf jeden Fall noch einen Fehler in der deutschen Anleitung: Bei der Erklärung der Begleiterkarten, den Helden (Seite 8 unten) steht, "Schiebe einmalig deinen Schild um 1 Schritt nach rechts." Das ist FALSCH!!


    Sowohl auf den Heldenkarten sind 2 Pfeile zum Versetzen des Schildes angegeben, als auch in der englischen Anleitung ist von "increase your Shield´s strength by 2." Alle anderen grafischen Angaben sind immer so gehalten, dass die Anzahl der Pfeile auch der Anzahl der zu verändernden Schritte entspricht.


    Schade, denn ansonsten ist alles grafisch sehr gut und intuitiv gelöst, wie ich finde.

  • hallo Augsburg1520, dazu hat Ralph Bruhn (barandur) doch schon Stellung genommen:

    Ja, das mit den Schritten ist ein Fehler im Text der Anleitung. Wir haben sehr lange diskutiert, ob wir ein oder zwei Schritte nehmen sollen. Ich persönlich mag die Version mit nur einem Schritt etwas lieber, da das Vermeiden der Wunden so noch etwas schwieriger wird. Den meisten Testspielern hat es aber besser gefallen, etwas mehr gegen die Wunden tun zu können, daher haben wir letzten Endes so entschieden. Dummerweise habe ich übersehen, den Text an der Stelle in der Anleitung anzupassen, und auch mehreren Korrekturlesern ist das entgangen. Aber wie gesagt: Egal, wie man sich entscheidet, beide Versionen funktionieren gut.
    Was das Nachhalten der Aufgaben angeht: Was die Statuen angeht, ist das auch leicht, weil ich ja einen Begleiter in der entsprechenden Farbe bekomme, der dann deutlich sichtbat rechts neben dem Tableau liegt.


    Es geht also tatsächlich nur noch darum, sich 2 Opfergaben zu merken bzw. nachzuvollziehen. Das war aber in den Testpartien praktisch kein Problem, da ja alle Spieler die gleichen Aufgaben erfüllen müssen und man so jederzeit bei den Aufgaben der anderen Spieler nachschauen kann, welche Farben gefragt sind. Sollte das doch ein Problem sein, ist das einfach zu umgehen: Legt die gelieferten Opfergaben anstatt bei den Tempeln irgendwo auf euren eigenen Tableaus ab - dann habt ihr sofort den Überblick, was ihr schon geliefert habt.

    spielerische Grüße
    janove