19.09.-25.09.2016

  • Auch ich mag Wikinger sehr gerne, allerdings ist zu viert die Basisvariante leider reichlich unbalanced. Der privilegiertere Zugriff auf die Fischer durch die Spieler auf den Positionen 1 und 2 hinterlässt da einfach ein ngutes Gefühl. Zu viert daher bevozugt in der "Profivariante"

    Ja, da kann ich dir nur zustimmen. Deshalb spiele ich es auch bevorzugt zu Dritt oder noch lieber zu Zeit.

  • Ich könnte mir gar nicht vorstellen, #Wikinger zu viert zu spielen. Am liebsten zu zweit, da gehört's zu meinen absoluten Favoriten. Das Spiel gehört zu der Gruppe von Spielen, bei denen sich die eigenen Zugmöglichkeiten im wesentlichen dadurch bestimmen, was der Spieler vor einem gemacht hat. Oder andersrum gesagt: im eigenen Spielzug muss man gleichermaßen darauf achten, für sich einen möglichst großen Nutzen zu erzielen und dem nachfolgenden Spieler keine allzu tollen Vorlagen zu geben.


    Sowas finde ich zwar äußerst reizvoll, aber mit mehr als zwei Spieler ist das (bei Spielen mit fester Zugreihenfolge im Uhrzeigersinn) immer auch etwas kritisch, weil dann die Gefahr besteht, dass nicht der beste Spieler gewinnt, sondern derjenige, der in der Spielerreihenfolge zufällig hinter dem schwächsten Spieler sitzt. Oder sagen wir's neutraler: hinter jemand, der sich um mögliche Vorlagen für den Nächsten nicht schert. Zu zweit fällt diese mögliche Schwäche komplett weg.

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #ImperialSettlers - zu viert. Auch diesmal hatte ich die Römer gezogen. Um das Kartenglück etwas zu minimieren, habe ich gezielt Karten, die weitere Karten bringen ausgewählt und gebaut. Einige Steine,eine Nahrung und Karten haben mir als Handelsgüter gereicht. Dann habe ich wie ein Weltmeister Karten gebaut -- Legionen,Hauptlager,.. sowie alle Aktionskarten deren ich habhaft werden konnte. Aktionskarten bringen ganz schön viele Punkte. Zum Schluß hatte ich noch 5 Schwerter ( ich darf sie horten) und hätte damit noch weitere Punkte bekommen können, war aber nicht notwendig. Es stimmt, die Römer spielen sich sehr einfach, wenn man einmal verstanden hat, was zu tun ist. Das einzige, was ein bißchen stört, ist die recht geringe Interaktion. Ich glaube, ich werde mit die Nachbarschaftshilfe doch zulegen. Ist jemand an den Atlantern(deutsch) interessiert? Für uns war es ein Fehlkauf!


    Ciao
    Nora

  • Bei uns gab es #TerraformingMars zu dritt. Direkt die volle Breitseite mit allen Karten und Produktion 0, ich denke nicht, dass man die Zwischenlösung wirklich braucht. Nachteil natürlich: das Spiel kann etwas zäher beginnen. Ca. 2h hat es gedauert und hat gut gefallen. Die Strategien waren durchaus unterschiedlich:


    a) Sehr, sehr viele Karten ausgespielt, viele Siegpunkte über Karten / viele Vergünstigungen + Auszeichnungen finanzieren --> Endstand: 60 P
    b) Viele Punkte über Terraforming im Spiel + Meilensteine --> Endstand: 60 P
    c) Und guter Mix aus allem mit Schwerpunkt --> Punkte über Sammelkarten und über Plättchen auf dem Mars --> Endstand: 61 P


    Der Platzbedarf war zu dritt schon beachtlich, auch wenn man die Karten natürlich über einander legt.


    Danach zu viert gleich ein zweites Mal ab auf den Mars: #AufbruchzumRotenPlaneten - optisch sehr schicker und einladender Absacker. Schwerpunkt Mehrheitenbildung und Mitspieler ärgern - ich fands klasse!

  • Imhoptep -- wunderbares Stichwort, um geschickt zu meiner jüngsten Spielerfahrung überzuleiten. Am Dienstag konnte ich nämlich endlich auch einmal Kemet spielen. Wann kam das heraus? 2012? Okay, vier Jahre nach Erscheinen kenne ich es nun also auch. ...aber gut, ich kenne ja von den Neuheiten in aller Regel eh so gut wie nichts. Wie schön. Der Kult des Neuen hat seine gierige Hand noch nicht um mich geschlossen, und ich werde auch dieses Jahr mit voller Überzeugung nicht in Essen sein, ha! :D


    Normalerweise nennt man im Zusammenhang mit Kemet gerne Kyklades oder Chaos in der Alten Welt. Passt beides nur so halb. Inzwischen wäre zumindest Blood Rage der bessere Vergleich. Aber das Spiel, an das ich am ehesten dachte, war eigentlich Nexus Ops, wenn auch in einer stark eurofizierten, weil deterministischeren, aber auch tieferen und komplexeren Version. Wie gewinnt man am ehesten? Durch Gewinnen von Kämpfen (egal wo und worum), und durch das Besetzen von Feldern, die man in vielen Wargames "Objectives" nennen würde. Darum halte ich Nexus Ops für den vielleicht passendsten der üblichen Vergleiche. Ich möchte es einmal so ausdrücken: Nexus Ops ist ein kurzes, voll auf Kampf gebürstetes Spiel; Kemet ist ein kurzes, voll auf Kampf gebürstetes Optimierungsspiel.


    Was Kemet allerdings sowohl von Nexus Ops als auch von den Hybriden "Blood Rage", "Chaos..:" und "Kyklades" unterscheidet, ist die strategische Planbarkeit. Die Entscheidung, welchen Ast des Techtrees man verfolgen möchte, stellt hier Weichen für einen Matchplan, und ich glaube nicht, dass man Kemet ohne langfristigere Vorausplanung gewinnen kann (was bei Chaos.. sehr wohl geht, wie ich aus eigener Erfahrung sicher weiß).


    Ich hatte schon meine Freude an Kemet, aber mit den Determinismen habe ich tatsächlich meine Probleme, und damit meine ich ganz konkret diese elendigen Kampfkarten! Das Spielgefühl bei der Abhandlung der Kämpfe ist praktisch wie bei Game of Thrones -- also ätzend. Ich meine, gibt es irgendetwas, was noch weniger Spaß macht als ein Kampf, von dem man vorher weiß, wie er ausgehen wird? Das ist doch wie Elfmeterschießen, bei dem man vorher genau ausrechnen kann, ob der Ball ins Tor geht oder nicht. Ich sage nur ein Wort: WÜRFEL. Wäre viel besser, weil spannender. Mal ganz abgesehen davon, dass das Ausspielen von Karten viel weniger Action hat als eine Würfelbecher auf den Tisch zu knallen...


    Ich finde überhaupt, ein wenig mehr Leichtigkeit täte dem Spiel gut. Ich fand auch die Informationsdichte für die Erstpartie etwas zu hoch. Es gibt für den Anfänger ziemlich viel davon zu verarbeiten (wobei man mir allerdings auch gleich die Erweiterung zumutete, die nochmal 16 zusätzliche Technologien und mit dem Priester noch eine Sondereinheit einführte). Aber abgesehen davon fällt mir wenig ein, was ich an diesem Spiel noch bemängeln könnte. Der Technologie-Aspekt ist richtig gut gelungen, die Downtime gering, die Spielerinteraktion einschließlich Take-That-Faktor ist sehr hoch. Optisch nichts zu beanstanden. Gute Spielerhilfen sind allerdings angeblich nicht im Spiel enthalten. Ohne die Hilfen aus dem Netz wäre ich wohl verloren gewesen.


    #Kemet

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Gestern war endlich mal wieder Zeit für eine Partie "Scythe". Zu viert (ohne Saxony) haben wir versucht, zwei Anfänger für dieses Hammerspiel zu begeistern, ohne sie sofort zu verschrecken. Ich bin ganz gut aus den Startlöchern gekommen (Crimean Khanate), das Rennen um die erste Fabrikkarte haben aber die Nordic Kingdoms gewonnen. Irgendwie bin ich mit meiner Spezialfähigkeit nicht zurecht gekommen, zumal sich kaum sinnvolle Gelegenheiten ergaben, um an Kampfkarten zu kommen. Für mein Gefühl haben Zehra & Kar hier die schlechteste Völkereigenschaft (siehe dazu noch unten). Ich hatte sehr schnell alle Arbeiter und dann auch sehr schnell alle Mechs draußen, aber in der Mitte wurde es ziemlich eng. Trotzdem konnte ich am Ende die Fabrik erobern, leider auf Kosten meiner Popularität. Polania machte den Nordic Kingdoms so zu schaffen, dass nicht mehr genügend Power blieb, um die Fabrik zu verteidigen :P . Den letzten Stern setzte Polania (ich habs nur auf fünf gebracht), und wegen höherer Popularität hat Polania dann auch gewonnen Eine Anfängerin! Unfassbar! Ich danke hiermit offiziell als Anwärter auf den Scythe-Thron ab und überlasse den Titel neidlos @MetalPirate.


    [Ironie: on]
    Fazit: Scythe ist ein Schrottspiel! Überladener, zu enger Spielplan, passable Graphik auf den Karten, die aber niemand sieht, tolle Münzen, von denen man eigentlich nur 1er- und 3er gebrauchen kann, immergleiches Spielgefühl (Upgrade, Move, Recruit, Build, Upgrade, Move, Recruit, Build, gähnnn), Zielkarten, die einem nie in den Kram passen, vorhersehbare Kämpfe (ich sach nur: WÜRFEL!), viel zu komplexe Regeln (was bedeuten eigentlich die Zahlen auf den Encounter-Karten? Eben!), sinnloser Solo-Modus (wer will sowas schon alleine spielen?), völlig unbalancierte Völker-Fähigkeiten (meine ist immer die Schwächste!) - so macht das keinen Spaß. Platz 12 bei Boardgame-Geek (und das mit "Das Spiel ist eigentlich eine 7, aber ich gebe ihm eine 1, weil die Platzierung mir sonst nicht passt" - Bewertungen) - lächerlich. Finger weg! [Ironie: off]


    Immerhin haben wir dann noch "The Grizzled" gespielt - kein kooperatives Spiel habe ich öfter verloren. Gestern - im dritten Durchgang - nach vielleicht 15 Niederlagen mal wieder ein Sieg. Immerhin. Und die Graphik ist auch besser!

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Irgendwie bin ich mit meiner Spezialfähigkeit [Crimean: Kampfkarten als Ressource nutzen] nicht zurecht gekommen, zumal sich kaum sinnvolle Gelegenheiten ergaben, um an Kampfkarten zu kommen.

    Als Crimean geht mein Blick als erstes auf Upgrade- und Enlist-Kosten der Player Mat. Warum das? Kampfkarten als Ressource nutzen zu dürfen ist verdammt stark, gerade am Anfang. Das nicht auszunutzen wäre fahrlässig. Man startet als Gelber mit null Kampfkarten (als einziger), also muss man irgendwie dran kommen. Bolster-Aktion für eine einzige Kampfkarte ist viel zu ineffizient und wenn man sich eines bei Scythe nicht leisten kann, dann Ineffizienz. Also gibt's zwei Möglichkeiten als Crimean-Spieler: Allererstes Upgrade direkt für CombatCards auf Sonstwas (finanziert idR durch Trade), dann Bolster für Kampfkarten. Wenn die Bottom Row Action von Bolster sich gut nutzen lässt, sicher die erste Wahl.


    Oder, zweite Möglichkeit, was meiner Meinung nach gerne übersehen wird: x-beliege Enlist-Aktion als erste Bottom Row Action und als Bonus dafür direkt zwei Kampfkarten nehmen. Ein frühes Enlist ist meiner Meinung nach auch etwas unterschätzt. Wenn absehbar ist, was die Nachbarn machen wollen, kann man damit auch hübsch schmarotzen. Und wenn man selbst oder ein Nachbar auf Enlist aus ist, kann man mit dem Enlist-Rekruten auch nochmal jeweils eine Kampfkarte beim Enlisten abstauben. Wenn man das richtig spielt, kriegt man als Gelber soviele Kampfkarten, dass man die 2er als Ressourcenersatz verbraucht und nachher nur noch mit einem Stapel 4er- und 5er-Karten in die Kämpfe geht.

  • Ich hatte die Mechanical-Map. Enlist-Aktionen sind da am Anfang ziemlich teuer (4 Nahrung). Die Bolster-Aktion aufzuwerten, wäre eine Möglichkeit, aber um an 3 Öl zu kommen müsste ich 2 (!) Trade-Aktionen aufwenden, denn Öl habe ich nicht in meinem Startgebiet. Also habe ich zunächst mal auf Arbeiter und Mechs gesetzt (mit der Upgrade-Aktion bekomme ich auch kein Geld...), das Öl-Feld auf der anderen Fluss-Seite besetzt und dann die Upgrade-Aktion genutzt, um die Bolster-Aktion stärker zu machen. Zu diesem Zeitpunkt (mit acht Arbeitern und genügend Ressorcen) habe ich die Spezialfähigkeit aber im Grunde schon nicht mehr benötigt.


    Aber auch im Grundsatz finde ich die Aktion nicht besonders stark. Es ist doch kaum einfacher, an Kampfkarten zu kommen als an Ressorcen (eher im Gegenteil). Im Vergleich zu den anderen Fähigkeiten scheint mir das doch etwas abzufallen.

  • Hi,


    Ich finde die Crimean auch nicht übel und sie fallen keinesfalls gegenüber den anderen ab.


    Man kann in dieser Kombination Trad-Bolster machen (1st Mech auf den Plan, in Runde 2!) oder Boltster-Trade (+ 1stes Upgrade in Runde 2). Wenn man ein Produce-Move vorschiebt, braucht man zwar 2 Runden länger für den ersten Mech/Upgrade, hat aber dann auch direkt ein Enlist am Start (via Upgrade, Enlist auf 3 bringen, dann hat man in der nächsten Produce-Aktion auch 3 Weizen, danach geht direkt über Bolster ein Mech und auch gleich der nächste Upgrade (nichtmal vorausgesetzt das man für den Enlist 2 Karten nimmt). Da kommt man ziemlich gut aus den Puschen. NImmt man für den Enlist 2 Karten, schiebt man gleich den nächsten Upgrade hinterher - wieder auf Enlist eingesetzt, kommt gleich der nächste Produce inkulsive Enlist mit anschliessendem Bolster + Mech ...


    Der Crimean ist der Einzige der das so spielen kann, da er nunmal immer eine Karte als Ressource einsetzen darf. Das ist sehr stark und der Scout-Mech hat Abschreckungspotential.


    Atti

  • Wir haben gestern Abend zu Dritt gespielt.
    Zuerst den Promo des EXIT Spiels von den Brands. Darin geht es um eine Theaterpremiere. Sehr einfach und schnell zu spielen. Ideal um Leute an diese Art Spiele heranzuführen. Ich glaube dass das gut in Essen funktionieren wird. Wir haben 23 Minuten mit null Hilfekarten benötigt. War aber auch wirklich sehr leicht.


    Dann konnte ich meinen Mitspielern endlich RUSSIAN RAILROADS vorstellen. Das Grundspiel ohne Spielboxerweiterung und ohne German Railroads. Den beiden hat es viel Spaß gemacht.
    Ich habe die St. Petersburg Strecke ausgebaut damit alle Gleise verdoppelt werden wenn das graue Gleis und die Lok das 7. Feld erreichen.
    Fazit meiner Freunde war: besser als Caylus, schwächer als Mombasa und ähnlich gut wie Tzolkin und Marco Polo.

  • Platz 12 bei Boardgame-Geek (und das mit "Das Spiel ist eigentlich eine 7, aber ich gebe ihm eine 1, weil die Platzierung mir sonst nicht passt" - Bewertungen) - lächerlich. Finger weg!

    du gibst dem Spiel eine 1 weil du damit den Schnitt stärker senken willst?
    Das muss man nicht verstehen, oder?
    Meines Erachtens sollte man immer eine Note einem Spiel geben, bei der man denkt, dass sie für sich für dieses Spiel passt.

  • #Scythe

    Ich hatte die Mechanical-Map.

    Die ist sowieso etwas speziell. Normalerweise richtet sich der Geld-Bonus für die Bottom Row Action (BRA) ja nach der zugeordneten Upper Row Action (URA). Trade gibt nix, Move gibt 1, Produce gibt 2, Bolster gibt 3. Ausnahme: Mechanical Mat. Trade gibt (wie üblich) nix, alles andere gibt 2. Dafür ist's die einzige Player Mat, die Trade mit Upgrade kombiniert. Heißt: erstes Upgrade für Upgrade (Kosten 3->2), danach selbstversorgend. Nach dem ersten Upgrade: Trade für zwei Öl, und diese direkt im Anschluss für ein Upgrade verbrauchen. Heißt: mit Mechanical Map eröffne ich in der Regel Trade (Öl + X), <irgendwas, idR produce>, Trade (2 Öl) + Upgrade (Upgrade -> irgendwas), und ab dann habe ich eine Aktion, die mir jedes Mal 1/6 Stern bringt und obendrein etwas anderes besser macht.


    Für Mechanical Crimea wäre z.B. folgendes möglich:

    • Runde: Trade (Öl, Metall)
    • Runde: Produce (Nahrung + Arbeiter)
    • Runde: Trade (2 Öl) + Upgrade (CombatCard -> Upgrade)
    • Runde: Produce (Nahrung + 2 Arbeiter)
    • Runde: Trade (2Öl) + Upgrade (Move -> Deploy; jetzt Deploy-Kosten 2 Metall)
    • Runde: Combat Cards (2) + Deploy des ersten Mechs mit dem Metall aus Runde 1 und einer der beiden gerade erworbenen Kampfkarten

    Ab dann wird's flexibel. Den Mech baut man praktischerweise auf das Dorf, wo jetzt 4 Arbeiter herumstehen und weg wollen. Man könnte dann z.B. in Runde 7 drei davon im Mech zum Feld fahren, ab dann wäre jedes Produce automatisch auch ein Enlist; die hohen Enlist-Kosten von 4 Nahrung sind egal, wenn 4 Arbeiter auf einem Feld stehen. Alternativ zwei zum Feld (zu Fuß), zwei weiter im Mech zum Berg und die angesparten 2 Nahrung erstmal verbrauchen, den zweiten Mech errichten (Speed), dann ist Forest nur ein Zug weg (über den Umweg Tundra, denn Crimea kann nur Richtunge Feld und Tundra "riverwalken"). Dann schafft man es auch leicht, mit jedem Move ein Build hinzukriegen. Im gut 20 Runden sollte man 6 Sterne für die 7 Möglichkeiten Upgrade, Build, Enlist, Deploy, zwei Kämpfe und 8 Worker hinkriegen können.

  • du gibst dem Spiel eine 1 weil du damit den Schnitt stärker senken willst?
    Das muss man nicht verstehen, oder?

    Nur zur Info: das ganze "Fazit" ist ironisch gemeint - ich liebe Scythe... :D


    Aber es gibt tatsächlich Bewertungen, die die von mir zitierte Begründung beinhalten:
    (Beispiel:thisgame should be a 7 to me, or top 100 as of 2016, not too bad as a game,
    but definnitely not the top10. It is completely overrated due to
    advertisement and flocks of new players who can only afford light game
    but nothing like a true 2000-2014's strategy game. That is why it is a counter score 1."


    Dieses Phänomen tritt allerdings nicht nur bei Scythe auf.
    Ich persönlich finde das auch absolut albern.

  • Bei mir gab es zu dritt:


    #Tzolkin: Vierte (oder 5.? Partie). Ist für meine Bauchspielerverhältnisse ziemlich gut gelaufen - früh auf 5 Arbeiter gegangen und auf Landwirtschaft und Ressourcen gesetzt, später im Spiel dann drei Monumente gekauft und zusammen mit ein paar Kultpunkten dann bei unserer bisherigen Bestmarke von 90 Punkten gelandet. No2. und No3 landeten mit einer Schädel bzw. Gebäudestrategie zwischen 50 und 60.


    #MarcoPolo: Geschätzt 8. oder 9. Partie und vermutlich meine schwächste bisher. Mit meinem eigentlich starken Mercator (der Marktschnorrer) arg unter einem aggressiv spielenden Raschid ad-Din Sinan (der nicht würfeln muss) gelitten, keine gute Route für die Zielstädte wählen können, am Ende ein Haufen Ressourcen übrig gehabt, da nicht an ausreichend Aufträge gekommen und auch den Auftragsbonus verfehlt... <X Es gewinnt Johannes Caprini (der Oasenspringer). Endstand 79-64-64.


    #Spyrium: Geschätz 5. oder 6. Partie, länger nicht mehr gespielt gehabt. Für mich ein unterschätztes Spiel, ich finde ich es richtig klasse. Die ungewöhnliche Kombi aus Workerplacement zwischen 2 Felder und das anschließende Zurücknehmen mit unterschiedlichen Optionen und unterschiedlichen Strategieansätzen finde ich großartig. Für mich auch ein sehr hübsches Spiel.
    Das Spiel läuft für mich gefühlt sehr rund mit drei Prunkbauten in der letzten Runde (74 Punkte), dachte eigentlich, dass das reichen würde, doch bei einem Mitspieler flutscht die Spyriumverarbeitung im großen Stil und er schiebt sich noch auf 79 Punkte vorbei. No. 3 ist ein bisschen planlos unterwegs, verzettelt sich ein bisschen mit Patenten und landet bei gut 50 Punkten.

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Automobiles - zu viert. Diesmal gab es die Strecke Monza und drei Runden. Es hat fast zwei Stunden gedauert, da wir die Farbkarten zufällig gezogen hatten (exotische Eigenschaften wie "zwei Karten aus Discard Pile Zurückholen in den akrtiven Bereich") und einen Grübler am Tisch hatten. Der ist allerdings in der letzten Runde kurz vor dem Ziel verhungert. Wenn es Farbkarten gibt, die einem weitere Strecken vorwärts bringen, sofern die anderen diese Farbklötzchen im Discard haben,muß man beim Kauf dieser Farbklötzchen mitmachen, sonst hat man gleich verloren.


    2. #BluePrints - zu viert. Dies ist ein ziemlich abstrakter Absacker mit einer ungewöhnlichen Verwendung von Farbwürfeln. Aber auch die Augenzahl spielt eine Rolle. Am Anfang sind niedirge Augenzahlen gut, denn darauf kann man andere Würfel bauen. Man darf nicht zu riskant spielen und darauf vertrauen, daß der eine Würfel mit passender Farbe und Augenzahl, den man unbedingt braucht, schon auftauchen wird. Damit habe ich die letzte Runde vergeigt und bin nur zweite geworden.


    Ciao
    Nora

  • Gestern eine feine Runde Black Fleet mit einem befreundeten Nichtspielerpaar (Brettspielskeptiker, aber Pc/PS4 Zocker) - Hat gefruchtet :) Auch wenn mein Kumpel direkt konfrontative Spiele nicht so wirklich mag (ärgert sich ganz schön wenn er schlechter ist :D ) hat es ihm gefallen und er würde es sich sogar selbst zulegen. Liegt vielleicht daran, dass er knapp vor mir gewonnen hat :) Ist aber auch n ganz schänes Ärgerspiel - Eins der besten seichten Familienspiele das ich kenne, dabei hätte ich das ohne den Brettspielclub von Hunter & Cron links liegen gelassen....


    Nächstes Mal testen wir mal Galax Trucker, aber ich glaube das ist schon too much für seine Freundin - Black Fleet war schon fast an der Grenze, was die neutralen Kriegsschiffe machen musste öfter mal aufgefrischt werden :) Aber jede Brettspielkarriere hat mal klein angefangen - Ich hoffe ich kriege die noch richtig angefixt!


    #Blackfleet

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ah.....ok.....besten Dank für die Klarstellung.
    Ja, von den Gegenbewertern gibt es reichlich......auch auf Hall9000.......ich habe das noch nie verstanden......

    Ich mache das auch nicht so, aber prinzipiell falsch oder irgendwie blöd ist es nicht.
    Wenn du der Überzeugung bist, ein Spiel ist eine 7 und keine 8, kriegst du es mit einer 1 weiter in Richtung 7 als mit einer 7. Die Stimme hat dann etwas mehr "Wumms".


    Wenn alle lediglich radikal mit 10 oder 0 abstimmen würden, kommt auch wieder eine differenzierte Wertung raus.
    Wenn's 79 Leute gut finden und 21 nicht, kriegt es eine Note von 79%. Passt doch.


    Und auch in der "differenzierteren" Skalenwertung (1 bis 10, bei BGG sogar mit Nachkommastellen) richtet so eine Herangehensweise keinen wirklichen "Schaden" an. Ab gewissen Stichprobengrößen (von #Scythe locker erreicht) geht das höchstens noch in die zweite Nachkommestelle ein.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Hi,


    Bei uns gab es am Freitag einen Kennenlernpartie vom neuen Alban Viard Spiel Tramways.
    Dabei baut man ein Nahverkehrsnetz in Smallcity auf und läßt dann - hoffentlich lukrativ - Passagiere durch die Stadt flitzen. Das Ganze kommt als Deckbauer daher und vermittelt ein (zumindest für mich) ziemlich frisches Spielgefühl.
    Obwohl vom Ablauf her eigentlich recht einfach, entfaltet sich da ein ziemlicher Brocken mit einigem Grübelpotenzial.


    Mal kurz zum Ablauf:
    Gespielt werden 6 Runden zu je 3 Phasen: Auktion, Aktion, Administration
    Und schon bei der Auktion geht es los. Herr Viard hat sich da einen sehr, sehr feinen Auktionsmechanismus einfallen lassen wie ich ihn in noch keinem Spiel gesehen habe. Mit der Auktion sichert man sich die Plätze in der Spielerreihenfolge und darf sich eine Karte wählen.
    In der Aktionsphase werden mit diesen Karten dann bis zu 3 Aktionen gespielt - in einer Runde eine Aktion, in der zweiten Runde dann zwei Aktionen. So kann man sein Straßenbahnnetz ausbauen und verbessern, Gebäude bauen und verbessern und zu guter Letzt Passagiere durch die Stadt schicken.
    In der Administrationsphase kann man aus seinen übrigen Karten eventuell Einkommen generieren und seine Hand ausdünnen um eventuell wieder bessere Karten auf die Hand zu bekommen.


    Klingt alles ganz einfach, ist es im Endeffekt auch, aber der Hund steckt wie sooft im Detail ;)
    Durch die etwas eigenwillige Regel (ich empfehle auf alle Fälle gleich die englische zu lesen, die deutsche ist ziemlich misslungen) war das Erarbeiten schon ein bisserl komplizierter (das Spiel zu erklären ist dann nochmal eine ganz andere Liga).
    Auf den Aktionskarten finden sich nämlich bis zu 5 Aktionen - nicht alle Aktionen kann man in jeder Phase nutzen, und für einige Aktionen braucht man mehrere, auch unterschiedliche, Aktionssymbole.
    Ein Beispiel: um eine Strecke mit einer Länge von 3 zwischen zwei Gebäude zu bauen benötigt man 3 Schienensymbole, ein Symbol eines Gebäudes am Anfang oder Ende der Strecke und einen Arbeiter. Das Nette daran: ich kann entweder mehrere Karten spielen und ein Symbol pro Karte gratis nutzen oder auch mehrere Symbole einer Karte benutzen um Karten zu sparen, muss dafür allerdings Stress (Minuspunkte am Schluss) in Kauf nehmen. Dadurch entstehen knifflige Entscheidungen: will ich stressfrei bauen und gebe viele Karten aus oder mach ich es stressig damit ich flexibler bin oder für meine nächste Aktion noch notwendige Symbole habe?
    Auch für die Administrationsphase benötige ich solche Aktionssymbole um Geld oder Arbeiter zu bekommen oder etwas Stress abzubauen - blöd, wenn ich allerdings alle Symbole schon in der Aktionsphase verbraten habe... :)
    Das Fahren der Passagiere ist auch sehr schön: um einen Passagier loszuschicken braucht man ein gültiges Ticket und ein Destinationssymbol. Dann werden Siegpunkte und Geld an die Besitzer der Schienen ausgeschüttet. Das Neue: je nach Zielgebäude gibts unterschiedliche Boni - Commerce bringt Geld oder neue Karten und Stress, Industrial bringt neue Arbeiter und Stress, Residential verringert Stress und bei Leisure Gebäuden kann man Siegpunkte kaufen.


    Für unsere erste Partie haben wir knapp 3 Stunden inklusive Erklärung gebraucht. Ab Runde drei waren bei allen Mitspielern die Regeln und genauen Abläufe verinnerlicht und es wurde immer flüssiger gespielt.
    Das Spiel verlangt die ganze Zeit knackige Entscheidungen und bringt die Spieler immer wieder in knifflige Dillemata.
    Dadurch, dass auch so gut wie alle Informationen offen liegen können auch gezielt Strategien entwickelt werden und der Glücksanteil ist dementsprechend niedrig.
    Das Material ist gut und schaut meiner Meinung nach auch schick aus, nur das beigelegte Geld kann gar nix - viva la Pokerchips!
    Die (englische) Regel ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, läßt aber keine Fragen offen.
    Durch ein ausgeklügeltes Setup, vielen beidseitig bedruckten Stadtteilen die man auch in jeder beliebigen Form zusammenstellen kann und zweiseitigen Spielerboards (einfache und schwere Seite) bietet es auch eine unglaubliche Varianz, sodass man kaum zweimal dasselbe Spiel spielen wird.
    Wer Interesse an einer Art Age of Steam mit Deckbau hat, sollte meiner Meinung nach schnell zuschlagen!
    Ich kann die nächsten Partien kaum erwarten.


    Zum Abschluss des Abends haben wir Red7 gespielt, welches ich angefixt durch yzemaze und MarcelP. erstanden habe. Auch das hat mich sehr begeistert und wird gefühlt der nächste heiße Absacker werden - schnell erklärt und gespielt, entfaltet aber nach ein paar Runden eine Tiefe, die ich so nicht erwartet hätte, Danke für den Tipp!



    LG


    #Tramways
    #Red7

  • @PeterRustemeyer


    Grundsätzlich hast Du recht - Für das eigene Profil ist das aber eine ziemlich doofe Herangehensweise & das eigene Profil sollte doch in Sachen Stimmigkeit / Kontiunität eigentlich der Gesamtwertung bevorzugt werden.


    1. Verfälscht man sein Profil für Profilbesucher: Ich sehe das so ein Abstimmer bestimmten Spielen eine 1 gibt und schließe daraus erstmal, dass er es schlecht findet. Somit biete ich ihm solche Spiele nicht zum möglichen Tausch an, sehe Antworten in Diskussionen bei BGG unter einer verfälschten Spielepräferenz, kommt er aus meiner Nähe und bewertet "meine Lieblinge" so mieserabel, dann brauche ich ihn garnicht nach einem gemeinsamen Spieleabend fragen etcetcetc - Sind jetzt nur Einzelfälle wo das zum tragen kommen würde, aber blöd wäre es schon.


    2. Man verfälscht sein Profil für aich selbst: Ich weiß nach 2-3 Jahren vielleicht nicht mehr genau warum ich das Spiel selbst so schlecht bewertet hatte. Ich greife nachher bei einem Spieleabend nicht mehr zu dem Titel, denn der war ja schlecht....ich verkaufe/tausche es nachher ohne nochmal anzuspielen - Allein wegen der Bewertung...kann alles vorkommen :)


    Alles keine wirklichen Beinbrüche - Trotzdem geht das eigentlich gegen den social networking und Datenbank-Gedanken und all das nur, weil man dem eigentlich recht guten Spiel keine Spitzennote gönnt?


    Gibt natürlich Schlimmeres worüber man sich aufregen kann und jeder wie er mag - Irgendwie dämlich finde ich es trotzdem :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich mache das auch nicht so, aber prinzipiell falsch oder irgendwie blöd ist es nicht.

    Finde ich schon. Da steckt die Haltung dahinter: "Ich weiß viel besser als alle anderen, wie dieses Spiel objektiv zu bewerten ist. Und weil sich die Wertung von dieser "richtigen" Wertung entfernt, korrigiere ich jetzt den "Fehler" der anderen." Mag sein, dass sich das im Ergebnis kaum auswirkt, aber diese Haltung sollte man mal grundsätzlich überdenken.

  • Njaaa, die Bewertungen auf BGG sind aber auch ein liebenswertes, weil absurd nerdiges Meta-Spiel mit einem gewissen Unterhaltungswert. :) Da gibt's die Shiller-Votes, die ein Spiel unbedingt nach oben drücken wollen; die Anti-Shiller, die das wieder ausgleichen wollen, weil sie die Bewertungen viel zu ernst nehmen; die Provokateure, die ein nicht erschienenes Spiel mit einer 1 bewerten -- einfach nur darum, weil die sich bisweilen daraus ergebende Nerdrage einfach zu cool ist; Spaßvögel, die jedes Spiel außer Monopoly schlecht bewerten etc... Einer der Gründe, warum man BGG nur lieben kann. :thumbsup:

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  • @PeterRustemeyer: Jegliches Wertungssystem geht erstmal davon aus, dass eine Bewertung unabhängig von der Wertung anderer Leute ist. Mit "ich werte mit 1 Punkt, um das als zu hoch empfundene Durchschnittsergebnis gezielt runter zu ziehen" stellt man sich neben das System. Damit zerschießt man letztendlich jedes "faire" Wertungssystem. Unter anderem deshalb, weil dann bei gleichen Verhalten der Wertenden das Endergebnis von der Reihenfolge der eingegangenen Bewertungen abhängt. Werten erst die Fans, werte ich gezielt runter, aber wenn normal gewertet wird, werte ich, was ich ehrlich meine?! Das kann's doch wirklich nicht sein!


    Das ist auch etwas fundamental anderes als die von dir angesprochene binäre Bewertung nur mit Nullen und Zehnern. Die würde tatsächlich funktionieren. (Ob besser oder schlechter als eine 0-10 Bewertung, darüber kann man freilich streiten.)




    Und schon bei der Auktion geht es los. Herr Viard hat sich da einen sehr, sehr feinen Auktionsmechanismus einfallen lassen wie ich ihn in noch keinem Spiel gesehen habe. Mit der Auktion sichert man sich die Plätze in der Spielerreihenfolge und darf sich eine Karte wählen.

    Was ist jetzt das Besondere am Auktionsmechanismus? Nur dass der Höchstbietende sich die Position in der Spielerreihenfolge aussuchen darf? Das gab's schon oft, u.a. bei meinem Lieblingsspiel aus dem Jahre 2014, nämlich #Scoville (Ed Marriott, Tasty Minstrel Games). Da übrigens auch mit der Konsequenz, dass der Erste in der Reihenfolge sich dann als Erster eine Karte aus einer Auswahl von X Karten (mit X = Spielerzahl) auswählen darf.

  • @MetalPirate


    Nicht das Aussuchen der Position ist das Besondere, sondern der Auktionsmechanismus ansich. Und ich hab auch geschrieben, dass es FÜR MICH neuartig ist und ich es so noch in keinem Spiel gesehen habe. Das bedeutet aber nicht, dass es auch so sein muss, eventuell gibt es haufenweise Spiele mit so einem Auktionsmechanismus.
    Wer sich ein Bild über die Auktion machen möchte, kann sich dieses Video ansehen, ab ca. Minute 17 wird sie erklärt.
    LG

  • Danke für den Video-Link. Das ist tatsächlich ein Mechanismus zur Ermittlung der Reihenfolge, wie ich ihn noch nicht gesehen habe. Ich würde ihn allerdings nicht "Auktion" nennen. Geld zahlen müssen, um ein niedrigeres Gebot abgeben zu dürfen, nur damit man nicht automatisch Letzter in der Reihenfolge wird -- das hat mit Auktion nicht mehr viel zu tun. (Und die ungleiche Behandlung der Auktionsteilnehmer während der Auktion je nach vorherigem Platz in der Reihenfolge widerspricht sogar direkt einem definierenden Kriterium einer Auktion, nämlich Bieteranonymität während des geregelten Verfahrens zur Preisermittlung.)

  • Damit zerschießt man letztendlich jedes "faire" Wertungssystem.

    Ich hätte die Anführungsstriche eher um "zerschießt" gesetzt. ;)
    Der Einfluss von solchen "Korrekturwählern" ist hier derart minimal, dass es einfach wurscht ist.
    Und jedes Wertungssystem geht erstmal davon aus, dass die Leute damit anstellen, was sie wollen. Auch völlig kontraproduktive Dinge. Sonst ist es ein ziemlich naives Wertungssystem. ;)
    (Extremvoter, Korrekturvoter, Spaßvögel, Trolle, Leute, die statt einer Note "Anzahl Partien" eintragen... Das muss das alles abkönnen)


    Wirklich die Wertung "korrigieren"... Das klappt doch eigentlich nur, wenn halb Reddit beschließt, auf irgendeiner armen kleinen Internetseite ein Justin Bieber Album "downzuvoten"... o.ä. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Das klappt doch eigentlich nur, wenn halb Reddit beschließt, auf irgendeiner armen kleinen Internetseite ein Justin Bieber Album "downzuvoten"... o.ä.

    ... oder mal wieder BGG-Con ist und ein paar User beschließen, ein bisschen Spaß zu haben, und sich daraus eine Massenbewegung entwickelt ;) "My little Pony hide & seek" war vor 5 Jahren kurzfristig ziemlich hot ;)


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic1156351_md.png]

  • Mitten in einer Partie Relic zu 2. - Babybedingt gibts nun bei gefühlt Halbzeit eine Pause...


    Bisher schön flott im Gegensatz zu Talisman, gelungene Weiterentwicklung die sehr nah am Original ist, aber das eine oder andere wirklich besser macht. Man hat doch etwas mehr das Gefühl wenigstens ein bisschen Einfluss auf das Spielgefühl zu haben (habe Talisman aber auch lange nicht mehr gespielt).


    Das Thema muss man mögen, ist deutlich düsterer und als Nicht-Warhammerspieler sagen einem die einzelnen Ränge/Orden etc nicht wirklich viel. Die allgemeinen Gegnertypen sind aber natürlich bekannt und richtig schön stimmig. Wahrscheinlich sind mir die Bücher zu martialisch und schlachtenreich - Ich glaube mit Scifi-Romantik, Entwicklungsgeschichte der Völker abseits von Kampf und den Weltraum erforschen etc ist da nicht viel :D


    Aber bisher recht feines Spiel, die Wertungsräder sind im Gegensatz zu den Talismanpöppeln für die Stats echt eine deutlich schönere Geschichte und es "flutscht" irgendwie mehr. Storymäßig saugt mich das Spiel aber weniger ein als das Talisman Fantasythema.


    Gleich gehts weiter...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Vor den ganzen Essen-Neuheiten nochmal ein "altes" Spiel heraus gekramt, was aber tatsächlich noch nicht oft (und in der Konstellation noch gar nicht) auf den Tisch gekommen ist:


    Abenteuer in Mittelerde von Kosmos (bzw. FFG und Corey Konieczka) aus dem Jahre 2009 wurde zu dritt gespielt.


    Leider hatte Sauron nicht wirklich eine Chance (blöder Auftrag) und dann auch noch Kartenpech bei den Plots.....aber so ist halt die Story: Sauron verliert ! ^^
    Es ist aber ein schönes Spiel mit tollem Material. Mit den Miniaturschlachten von CMON-Titeln kann´s natürlich nicht mit halten....muss es aber auch nicht, denn hier ist ja die Geschichte im Vordergrund! :P


    Uns hat´s insgesamt gut gefallen und es wurden Vergleiche mit Andor laut, obwohl dies m.M.n. nicht so ganz passt.....mir persönlich gefällt Andor ja sowieso überhaupt nicht.


    Als Absacker dann noch #Tiefseeabenteuer was teils-teils ankam - beim Oberstrategen so gar nicht.
    Mir gefällt´s trotzdem recht gut für das was es sein will und auch ist.


    Ergänzung: Sonntags dann noch 2x #DaLuigi mit den Kids gespielt - es kam wie immer sehr gut an und eignet sich gerade für Spielrunden mit Kindern/Familien/Wenigspielern bestens. Als Absacker geht´s auch immer mal wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Ich berichte hier mal von den letzten Wochen, was mir so vor die Flinte kam:


    #Hattrick
    Stichspiel mit 3 Farben. Idealerweise sollte man nur möglichst viel von einer Farbe sammeln, Stiche der anderen Farben zählen als Minuspunkte. Für Freunde von Doppelkopf und Skat ganz unterhaltsam, fiel in der Runde aber eher durch (wir haben nur 1 Runde gespielt; man sollte schon einige Runden spielen, um das Glück bei der Kartenverteilung auszugleichen).


    #Port Royal
    Dazu muss ich nicht viel sagen. Push your luck. Macht immer wieder Spaß. Da ich sehr gut gezogen hatte (ein Mitspieler ist 4x nach wenigen Karten rausgeflogen) war es ein souveräner Sieg geworden – Spannung kam da nicht wirklich auf.


    #Wucherer
    Nach längerer Pause kam dieses für mich sehr unterhaltsame Spiel auf den Tisch. Auch hier hängt es von den Karten ab, wie gut es bei einem läuft. Die Endwertung fiel relativ knapp aus, hat aber auch nicht jeden begeistert.


    #Kakerlakenpoker
    Ein leichtes Partyspiel mit Tieren, die keiner mag. Trotzdem kamen 2 Mitspieler mit dem System (man wird eben nicht bestraft, wenn man die falsche Tierart nennt. Sondern man erhält die Karte zurück, wenn der andere richtig tippt) nicht klar und wollten auch keine Revanche spielen. Schade


    #Codenames
    Wir spielen es 3 Männer gegen 3 Männer, davon 2 Erfahrene, 3 Neulinge und für mich war es das 2. Mal. Ich verstehe nicht den Hype um das Spiel. Es ist okay, aber nicht der Burner. Allerdings haben wir viel gelacht und das ist ja auch wichtig. Für mich auch ein Spiel für Wenigspieler.


    #Auf den Spuren von Marco Polo
    Wir spielen zu dritt, allerdings ausschließlich mit den Charaktern aus der Mini-Erweiterung. Obwohl ich Startspieler war, habe ich das Manöver meines Kontrahenten nicht gesehen, mit dem er bereits im 2. Zyklus über Arabien nach Südindien sprang und von da an das Spiel eigentlich schon gewonnen hatte (er hatte den Charakter, wo man 1x reisen kann oder Rohstoffe erhält). Ich hatte mich für den Heini entschieden, der bei jeder weiteren Hütte eine größere Belohnung erhält. Den konnte ich nicht optimal nutzen…
    Trotzdem immer wieder ein schönes Spiel.
    Einige Tage zuvor wurde es bei uns in der Spielerunde (ohne mich) gespielt. Da kam gar keine Stimmung auf, es wurde als zu mechanisch und wenig reizvoll (ewiges Umtauschen von Ressoruce a in Ressoruce b etc) empfunden. Es klang so, als ob dem Spiel keine 2. Chance eingeräumt werden soll.


    #Nations
    Wir konnten 2x zu dritt spielen. Einmal das Basisspiel, trotz meines Anratens wollten meine Spielpartner nicht die modifizierte Auslage der Karten und die modifizierte Wertung der Spielreihenfolge anwenden. Es kam aber auch so zu einer relativ moderaten Verteilung der einzelnen Kartenarten. Nach einer abwechslungsreichen Partie konnte ich knapp gewinnen, da mir noch im 4. Zeitalter 2 schöne Provinzen zufielen…
    Die 2. Partie wurde mit den Rückseiten gespielt, hier erwischte ich den Chinesen gegen den Ägypter und den Römer. Ich war gespannt, wie dieses Spiel läuft, da ja offenbar die neue Erweiterung genau hier ansetzt. Leider fand ich es doch recht mühsam, mit dem Tableau zurückzukommen, da ein Bauplatz weniger vorhanden ist. Das empfand ich als störend und artete –sicherlich auch durch eine problematische Kartenauslage –für mich eher in Arbeit aus. Ob da die Erweiterung für mich was ist? Natürlich handelt es sich auch um einen Ersteindruck…
    Grundsätzlich stehe ich assymetrischen Startbedingungen ja aufgeschlossen gegenüber: Für mich stellt der römische Bonus (2 Militärstärke) den nettesten Bonus dar, wider Erwarten belegte der Römer am Ende aber den letzten Platz. Der Ägypter setzte sich mit einer Wunderstrategie relativ souverän durch.

  • Torlok:
    Gibt es die Erweiterung zu Nations nicht mehr? Auch nicht auf der Messe?

    Sie ist zumindest ein rares Gut, ab und an erscheint sie immer wieder mal. Aktuell ist sie bei Amazon zu haben...
    Messe weiß ich nicht.


    @Axayacatl
    Ist schon länger her, das mit dem Chinesen gespielt habe. Wenn ich mich recht war der aber nicht schlecht, bei den Bauplätzen ist Konzentration auf wichtige Gebäude angesagt. Zudem hat man, glaube ich, einen freien Arbeiter mehr.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Sie ist zumindest ein rares Gut, ab und an erscheint sie immer wieder mal.

    Hä? Die Erweiterung gibt es doch in einigen Onlineläden problemlos zu kaufen, immer so für 18 bis 19 Euro.


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    Ich bin zwar persönlich nicht so der Freund von Erweiterungen, aber Dynasties erweitert (und bereichert) Nations tatsächlich enorm.