Kingdom Death Monster 1.5

  • Würd ja jetzt n Video verlinken wie meine Tochter (2) mit Cthulhu und Hastur aus CW zockt - Wer braucht schon Regeln :P

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich hab mich nun auch etwas mit dem Spiel beschäftigt - eigentlich hatte ich das Ding aufgrund des Settings, welches mich nicht zu 100% anspricht schon abgehakt... Allerdings hab ich jetzt eine Möglichkeit an die neue Grundbox zu kommen und hab auf BGG mehrfach von sehr taktischen, einzigartigen und stimmungsvollen Kämpfen gelesen was mich dann doch neugierig gemacht hat.


    Nun hab ich mir auch ein Gameplayvideo Youtube von Beastsofwar angesehen (erster Kampf gegen den Löwen) aber fand das irgendwie total flach. Zum einen wirkt es teilweise recht unthematisch - z.B. erhält man als Startspieler Insanity Punkte (die gegen Mind Angriffe schützen), wenn man den Löwen die eigene Figur angreifen lässt. Auch die Mechanik, dass AI Karten durch Verwundung abgeworfen werden und dadurch Situationen entstehen, wo der Gegner nur noch zwischen seinen beiden letzten AI Karten hin und herspringt fand ich seltsam.(diese Situation wurde nur theoretisch besprochen)


    Auf der taktischen Seite: das hat sich eigentlich darauf beschränkt, mit möglichst vielen Überlebenden hinter den Löwen zu laufen, weil man leichter trifft und auf ihn einzuprügeln (in einer Situation, wo ein Überlebender nicht rankam, hat er dann einen Stein auf den Löwen geworfen...). Ich nehm schon an, dass man das Verhalten der Gegner „studiern“ kann und evtl. zukünftige Kämpfe interessanter sind, aber beim ersten Kampf war da außer einer Menge Würfeln und Karten ziehen (mit teils witzigen, zum Teil auch etwas abstrusen Effekten) erst mal wenig geboten. Tatsächlich sah es so aus, dass die wichtigste taktische Entscheidung war, welchen Überlebenden der Löwe angreift (also eigentlich eine AI Entscheidung). Kann bitte einer, der schon (weiter) gespielt hat mal erklären, wo der Reiz der Kämpfe liegt? Danke schonmal!

  • Chordcommander


    Das Spiel lebt von der Thematik und Immersion. Der Rest ist fast nur pures (gewolltes) Glück). Entweder man mag das oder auch nicht, vor allem bei dem Preis.

    Ich selbst finde die Immersion hier besser gelungen als bei mindestens 99% aller anderen Brettspiele und obwohl ich eher weniger glückslastige Systeme (etwa Gloomhaven) bevorzuge, finde ich das Spiel thematisch so gelungen, dass es mich sehr reizt.


    Zu Deiner Frage bezüglich der Kämpfe

    - Die Gegner sind alle unterschiedlich. Jeder Gegner hat ein eigenes AI- und Hit Location Deck. Die AI Decks werden zufällig aus drei unterschiedlich schweren Tiers zusammen gestellt. Daher weiß man nie so genau was genau der Gegner XYZ dieses Mal macht. Gegner muss man kennen lernen und eventuell bei einem neuen Anlauf bessere Vorbereitungen treffen.

    - Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen, je schweiriger desto besser das Loot, das hier fast auschließlich dazu dient, sich Ausrüstung herzustellen (aus dem Fell, den Knochen, etc)

    - Dieser Aufbau mit den Jagden, dem Kampf, den Hit Location-Decks und was da passieren kann und letztlich wie man die Gegner ausweidet (was anderes existiert in dieser Welt nun mal nicht, da gibt es kein Holz und Kaffee und Rum) ist hier einmalig.


    Falls Du einen tieferen Einblick haben magst, schau Dir doch mal das "Loblied" vom Brettspielblog an. Der lobt es zwar über den grünen Klee, aber er zeigt auch nen bissl was von der Story und erklärt sehr viel. Irgendwo so ab Minute 15 geht das mit der Story los



  • so derle... heute kam Nachricht via DHL Tracking....soll morgen bei mir geliefert werden

    :crazydance:

    Dank DHL, Danke...Danke


    "Ihre Lieferung verzögert sich auf Freitag" :mauer::sniff:

    sagte ich tatsächlich gestern in meiner „jugendlichen“ Naivität „Freitag“?

    Der liebe nette Postzusteller hatte heute ansch. wieder keine Lust, es mir zuzustellen.

    Wenn das Ding morgen nicht geliefert wird, mache ich Rabatz. :wikinger:

  • Der Rest ist fast nur pures (gewolltes) Glück).

    Da ist genau meine Frage gewesen - wenn es ein so großes Glücksmoment hat dann verstehe ich die ganzen Beiträge auf BGG nicht, die immerzu davon reden, dass man die Monster und ihre Tücken lernen muss und gut vorbereitet in die Kämpfe gehen sollte.

    Ich finde es prinzipiell wichtig, dass Koop-Spiele eher knackig sind, je nach Thema dürfen sie auch wirklich hart sein, aber je härter, desto weniger gut kommen meiner Meinung nach ein hoher Glücksfaktor und ein eingeschränkter eigener Handlungsspielraum...


    Story und Setting sind ohne Frage interessant, auch die Mechanismen des Lagerbaus find ich cool, aber bei einem Spiel, dass zu 70% aus "Bossfights" besteht sollten die Kämpfe schon eine taktische Komponente haben.

  • Welches Monster-gegen-Helden-Spiel ... wo man Helden zwischen den Kämpfen auflevelt ... und die nächsten Monster immer schwerer werden ... wo die Kämpfe durch Würfeln und etwas modifizieren der Würfe mit irgendwelchen Parametern ausgetragen werden ... ja, welches dieser Spiele wird in den Kämpfen nicht durch Glückelemente entschieden? Roll high or die.

    4 8 15 16 23 42

  • Chordcommander vielleicht will der eine oder andere bei dem Preis mehr in dem Spiel sehen, als da ist?

    Vielen Dank für diesen Kommentar, über den ich mich doch sehr wundere. Wer das Spiel nicht kennt sollte so etwas lassen.


    Niemals hätte ich mich entschlossen so viel Geld in ein Spiel zu stecken, welches mich nicht völlig fasziniert. Nach der ersten Kampagne in 23 Takes mit Freunden hätte ich am liebsten sofort wieder angefangen meine Siedlung erneut aufzubauen und zu erleben, wie es beim nächsten Mal läuft.


    Zum Glück gab es die Möglichkeit für eine Neuauflage von #KdM, die ich pledgen konnte, sonst wäre dies eines der wenigen Spiele gewesen, die ich schmerzlich vermisst hätte.


    Ich denke, dass die meisten der Spieler die 300+ oder 1000+ in dieses Spiel gesteckt haben, das sehr wohl überlegt gemacht haben.


    Just my two Cents


    LG

    Martina

  • Welches Monster-gegen-Helden-Spiel ... wo man Helden zwischen den Kämpfen auflevelt ... und die nächsten Monster immer schwerer werden ... wo die Kämpfe durch Würfeln und etwas modifizieren der Würfe mit irgendwelchen Parametern ausgetragen werden ... ja, welches dieser Spiele wird in den Kämpfen nicht durch Glückelemente entschieden? Roll high or die.

    Das bringt mich auf einen ganz anderen Gedanken, der mir schon immer bei ArcadiaQuest und Co gekommen ist:


    Das Leveln der Charaktere ist irgendwie sinnfrei, weil die Monster im gleichen Maße Leveln. Das ist ja durchaus üblich, jedoch hab ich ja in dem Brettspiel keine Wahl. Mit dem Abschluss von Szenario 1 bin ich automatisch Level 2, genau wie die Monster in Szenario 2. Der einzige Unterschied ist, dass sich die Ausrüstung ändert.


    Viel interessanter ist beispielsweise der Modus von Elder Scrolls: bis auf wenige Ausnahmen Leveln die Gegner nicht mit. Das Resultat davon ist, dass ich ganz schön vorsichtig in neuen Gebieten bin, weil ich nicht weiß was auf mich zukommt oder wie weit ich komme. Wenn ich noch zu schwach bin, erledige ich erst andere Quests und komme später wieder.


    Das einzige Spiel, das ich kenne, das ansatzweise genau so funktioniert ist Gloomhaven.

  • Der Rest ist fast nur pures (gewolltes) Glück).

    Story und Setting sind ohne Frage interessant, auch die Mechanismen des Lagerbaus find ich cool, aber bei einem Spiel, dass zu 70% aus "Bossfights" besteht sollten die Kämpfe schon eine taktische Komponente haben.

    ohne das Spiel selbst bislang gespielt zu haben, mag ich dir einmal eine Antwort drauf geben. Jedes Monster hat sein eigenes Karten- und Verhaltensdeck, wie es sich im Kampf bewegt, angreift und sich generell verhält. Man muss sich quasi innerhalb eines Kampfes, oder in einem Re-Fight sich ganz und gr auf das Verhaltensmuster des Monsters einstellen, sonst hat man ansch. schlechte Karten. Sollte man in einem Kampf draufgehen, dann hat man immer noch seine ausgebaute Stadt, aus der man einen neuen Helden generieren kann und erneut in den Kampf ziehen kann. Von daher ist es ärgerlich, aber ansch. nicht ganz so schlimm, sollte mal ein Bossfight in die Hose gehen......jedenfalls, wenn man den Youtube-Kommentaren Glauben schenken darf....

    Gerade die Bossfights sind mE extrem taktisch, da eine unterschiedliche Herangehensweise an die Fights (ähnlich wie beim PC Spiel Dark Souls) wohl essentiell ist. Bei Dark Souls muss ich mich auch auf die Bosse einlassenund ihre Schwächen ausnutzen, sonst habe ich keine Chance.



    Dann wöre da noch die Settling-Phase. Viele sagen, dass das das eine der wichtigsten Komponenten im Spiel ist. Also das Spiel ist mE kein Von-Bossfight-zu-Bossfight-Hangel-Spiel.

    Wie gesagt: Ich habe es bislang noch nicht gespielt. Meine Antwort basiert ausschießlich aus Kommentare von Youtube.

  • Welches Monster-gegen-Helden-Spiel ... wo man Helden zwischen den Kämpfen auflevelt ... und die nächsten Monster immer schwerer werden ... wo die Kämpfe durch Würfeln und etwas modifizieren der Würfe mit irgendwelchen Parametern ausgetragen werden ... ja, welches dieser Spiele wird in den Kämpfen nicht durch Glückelemente entschieden? Roll high or die.

    Die wenigsten, richtig - daher wäre ein KD:M für mich ja so interessant falls es eines der Spiele sein sollte, bei denen es eben nicht so ist (so geht das ja auch aus vielen Kommentaren hervor, ich konnte es nur im Lets Play nicht erkennen...). Gloomhaven ist z.B. ein Kandidat - klar braucht man da auch Glück aber der Strategieanteil ist deutlich höher als bei anderen Dungeon-Crawlern.


    Auch wenn es bei dir nicht so ist - der Effekt den Noltis anspricht, dass ein teuer gekauftes/gebackenes Spiel "nicht schlecht sein darf" gibt es halt und den muss man wohl berücksichtigen, wenn man sich über ein Spiel informiert. Da du die Kampagne schon durch hast (in dem Fall lohnt sich wohl auch das investierte Geld, weil ihr da bestimmt eine Weile dran gesessen seid ;)) - kannst du mir sagen, ob/warum die Kämpfe in Verlauf des Spiels einen taktischen Reiz bekommen (abseits von der Spannung, wenn man hoffen muss dass einem nicht der Kopf abgerissen wird)?


    ohne das Spiel selbst bislang gespielt zu haben, mag ich dir einmal eine Antwort drauf geben. Jedes Monster hat sein eigenes Karten- und Verhaltensdeck, wie es sich im Kampf bewegt, angreift und sich generell verhält. Man muss sich quasi innerhalb eines Kampfes, oder in einem Re-Fight sich ganz und gr auf das Verhaltensmuster des Monsters einstellen, sonst hat man ansch. schlechte Karten. Sollte man in einem Kampf draufgehen, dann hat man immer noch seine ausgebaute Stadt, aus der man einen neuen Helden generieren kann und erneut in den Kampf ziehen kann. Von daher ist es ärgerlich, aber ansch. nicht ganz so schlimm, sollte mal ein Bossfight in die Hose gehen......jedenfalls, wenn man den Youtube-Kommentaren Glauben schenken darf....

    Gerade die Bossfights sind mE extrem taktisch, da eine unterschiedliche Herangehensweise an die Fights (ähnlich wie beim PC Spiel Dark Souls) wohl essentiell ist. Bei Dark Souls muss ich mich auch auf die Bosse einlassenund ihre Schwächen ausnutzen, sonst habe ich keine Chance.

    Genau das habe ich auch oft gelesen, daher war eben der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe, ein bisschen enttäuschend - ich kann mir nicht vortellen, wie man da taktisch groß anders agieren möchte, auch wenn man die AI Karten kennt. Aber evtl ändert sich das mit späteren Gegnern und wenn man entscheiden muss welche Ausrüstung man gegen einen bestimmten Gegner mitnimmt.

  • Einfach mal ausprobieren... werde ich nächste Woche auch tun :)


    Wenns gut ist, freue ich mich. Wenn nicht, freue ich mich auch, weil ich von dem Erlös locker 10 andere Brettspiele kaufen kann... :)

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Die Kämpfe werden schon taktischer, wenn man die Survivalaktionen nach und nach dazu bekommt. Surge und Dash machen schon einen grossen taktischen Unterschied, ob und wann man sie einsetzt bzw. Wann man die Punkte im Kampf dafür ausgibt bzw. Wer das überhaupt noch kann. Es ist eine recht gute Koordination der vier Kämpfer nötig, um die Chancen zu erhöhen.


    Ausrüstungswahl ist bei bekannten Gegnern auch ein Thema, da die Slots pro Kämpfer doch sehr schnell voll sind. Bei unbekannten Gegnern wird man doch öfter ziemlich überrascht.


    Die Siedlungsphase letztlich stellt die Weichen, wie man sich entwickelt, welche Ausrüstung man craftet, etc.

    Einmal editiert, zuletzt von Parathion ()

  • Hm, was mich bislang noch abschreckt, ist der Zusammenbau der Minis. Klar, viele sind es nicht, aber für jemanden wie mich, der bei Aufgaben, die etwas Bastelgeschick erfordern, anscheinend statt der normalen Finger 10 Daumen hat, wirkt das als etwas größere Herausforderung.

    Denn nach Lesen diverser Beiträge in unterschiedlichen Foren sowie dem Schauen von Benjamin Törcks Video bin ich geneigt doch noch eine Vorbestellung abzuschicken.

  • Der Rest ist fast nur pures (gewolltes) Glück).

    Da ist genau meine Frage gewesen - wenn es ein so großes Glücksmoment hat dann verstehe ich die ganzen Beiträge auf BGG nicht, die immerzu davon reden, dass man die Monster und ihre Tücken lernen muss und gut vorbereitet in die Kämpfe gehen sollte.

    Schau Dir doch einfach ein paar Videos an dann wird das meiste klar

    Wie in vielen anderen Spielen mit hohem Glücksfaktor können Strategien zum Tragen kommen, die den Glücksfaktor mindern.


    Das beginnt bei Ausrüstung, die dir beispielsweise erlaubt, das AI- und/oder HL-Deck zu manipulieren. Zum Beispiel: Ziehe zwei Karten vom AI-Deck und lege sie in beliebiger Reihenfolge zurück. Die Würfelwürfe bleiben natürlich zufällig, aber zumindest bekommt man Informationen darüber, was als nächstes geschehen könnte. Dann das Wissen über die Gegner selbst.

    Dann kann man eine Strategie mit seinem Siedlungsbau bzw den Innovationen und Prinzipien, die man für seine Siedlung wählt entwickeln. Diese vermindern auch wieder u.a. das Würfelglück und wenn es nur durch so simple Effekte ist, wie einen Wurf zu verbessern (z.B. durch mehr Stärke besser Wunden verursachen).

    Dann kann man wenn man möchte versuchen klassische Klassen zu adaptieren. Einen Tank der versucht der versucht den Schaden zu nehmen, einen Damage Dealer, einen Monster Controller etc.


    Das ist bei vielen solcher bzw. ähnlicher Spiele so. KD:M ist einfach nur etwas gnadenloser.


    Hier mal ein Zitat aus einem Review, dass es für meine Begriffe sehr gut beschreibt:


  • Die wenigsten, richtig - daher wäre ein KD:M für mich ja so interessant falls es eines der Spiele sein sollte, bei denen es eben nicht so ist (so geht das ja auch aus vielen Kommentaren hervor, ich konnte es nur im Lets Play nicht erkennen...). Gloomhaven ist z.B. ein Kandidat - klar braucht man da auch Glück aber der Strategieanteil ist deutlich höher als bei anderen Dungeon-Crawlern.

    [...]


    Genau das habe ich auch oft gelesen, daher war eben der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe, ein bisschen enttäuschend - ich kann mir nicht vortellen, wie man da taktisch groß anders agieren möchte, auch wenn man die AI Karten kennt. Aber evtl ändert sich das mit späteren Gegnern und wenn man entscheiden muss welche Ausrüstung man gegen einen bestimmten Gegner mitnimmt.

    KD:M und Gloomhaven sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Ich habe mittlerweile um die 80 Stunden in Gloomhaven verbracht und bis auf dass beide Spiele Püppchen haben, gibt es kaum Gemeinsamkeiten. Da hinkt der Vergleich sowieso.


    ...


    Was war denn so enttäuschend an dem Kampf?


    Wenn man sich den Kampf selber im Detail mal anschaut. Jetzt abgesehen vom Würfelglück, dass sich vielleicht etwas mindern, nicht aber entfernen lässt.


    In welchem anderen Brettspiel sind die Kämpfe bitte so supergeil inszeniert? Etliche AI-Karten, die man random und je nach Schwierigkeit unterschiedlich häufig zusammenmischt (es gibt AI-Karten aus 3 Tiers: Basic, Advanced, Legendary). Man hat also ohne etwas Monster Control keine Ahnung, was als nächstes geschieht. Und noch viel besser die Hit Locations. Allein der Löwe hat 23 unterschiedliche Karten in diesem Deck. In welchem anderen Brettspiel schlägst Du Deinen Gegner und deckst dann eine Karte auf, die dann sagt wo Du ihn getroffen hast?

    Und je nachdem wo du ihn triffst geschehen zwei Dinge:

    1) Der Löwe reagiert unterschiedlich. Er schlägt zurück oder läuft davon oder ähnliches

    2) Es gibt unterschiedliche Criticals, die den Löwen für den Kampf schädigen wenn bestimmte AI-Karten gezogen werden (Unterkiefer gebrochen, Pfote abgehackt, bis hin zu Insta Death) oder bei denen man auch Ressourcen bekommt, weil man ihm im Kampf einen Teil der Mähne abschneidet, oder den Schwanz oder sogar seine Genitalien (danach bekommt man einen Marker und wird und bleibt priorisiertes Ziel des Löwen - verständlich :-))


    Die Immersion ist wirklich unvergleichlich zu anderen Brettspielen, die ich so kenne und ich bin bei Crawlern/RPG/Kampagnenspielen quasi "zu Hause".


    Das ganze Ding ist wirklich nicht jedermanns Sache und deine scheint es einfach nicht zu sein. Was genau so enttäuschend war würde ich dennoch gerne mal erfahren.




    EDIT: Ach und hier noch etwas, was ich immersiv unglaublich gut gelungen finde und auch sonst nicht so kenne


    Wenn man gegen einen Gegner kämpft (nicht bei allen, aber bei vielen mit humanoider Gestalt) kann es passieren, dass man sich Skills "abschaut". Ich kämpfe gegen XY und der Macht den Move YZ und wenn ich gut aufpasse (sprich: würfle) dann kann ich mir eine Fighting Art abschauen und zukünftig nutzen.


    Das kann man natürlich nicht planen, denn da muss der Gegner her, dann noch ne bestimmte Karte und noch ein guter Würfelwurf, aber es steigert das Spielerlebnis und die Immersion immens wenn man mich fragt

  • Grad hab ich mal die Finanzen des Projekts gecheckt. Ich habe damals 275$ bezahlt: 200$ fürs Basisspiel, 55 für eine Erweiterung, 20 Versand --> 275


    Jetzt hab ich aber kurz vorm Shipment nochmal 20$ an den Autor bezahlt. Habt Ihr das alle? War das ein Fehler von/bei mir? Oder für was war der Versand im eigentlichen Pledge?

  • toomuchcoffeeman


    Der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe im BoW Video, hatte ein gegen 0 gehendes taktisches Element. Es mag recht immersiv sein, dass man dem Löwen auch die Eier abreißen kann, aber gelobt wurden in BGG vor allem die taktischen Entscheidungen beim Kämpfen und da wollte ich wissen, ob das später besser wird (das was Parathion da schreibt klingt ja schonmal ganz gut). Es gab weder Gelände dass man nutzen konnte noch unterschiedliche Fähigkeiten/Rollen der Survivor, und außer die Survivor vor dem Angriff an den Hintern des Löwen zu schicken, und dann für den Löwen zu entscheiden wen er angreifen soll (eine Entscheidung, die eigentlich nicht in Spielerhand gehört...) war da einfach nichts dahinter.

    Das AI System ist toll, zumindest wenn es einen vor taktische Entscheidungen stellt (was es bei dem Löwen nicht wirklich tat); wenn es aber einfach nur dazu dient, die Kämpfe realistscher/blutiger zu machen (und durch die Trefferzonen ein zusätzliches Glückselement reinzubringen) ist das für mich nciht mehr so interessant. Intutitiv hätte ich z.B. damit gerechnet, dass man selbst entscheiden kann, wo man den Löwen attackiert (und dies dann evtl auch den Trefferwurf beeinflusst).

    Ich wills aber auf jeden Fall ausprobieren bzw. mir noch weitere Videos ansehen, aktuell tendiere ich aber eher dagegen, dafür 300+ Euro auszugeben.

  • Grad hab ich mal die Finanzen des Projekts gecheckt. Ich habe damals 275$ bezahlt: 200$ fürs Basisspiel, 55 für eine Erweiterung, 20 Versand --> 275


    Jetzt hab ich aber kurz vorm Shipment nochmal 20$ an den Autor bezahlt. Habt Ihr das alle? War das ein Fehler von/bei mir? Oder für was war der Versand im eigentlichen Pledge?


    Bei der allerersten Bezahlung wurde noch kein Versand abgebucht.

    Da sind die reinen Kosten für Pledge und AddOns abgezogen worden.


    Für jede einzelne Wave werden kurz vorher die Versandkosten extra abgerufen.

    4 8 15 16 23 42

  • mavman im Backerkit steht in der Order Confirmation folgendes drin:


    Pleged on Kickstarter (Dollar-Wert vom Pledge) ... das ist ohne Versand und wurde mit Ende der Kampagne eingezogen

    Paid with Credit Card on [Datum vom März] (Dollar-Wert vom Ende des Pledge-Managers) ... hier sind AddOns drin, welche über den PM nachträglich gebucht wurden ... auch ohne Versand

    Paid with Credit Card on [Datum vom Oktober] ... da sollten 20 USD stehen für den Versand

    4 8 15 16 23 42

  • Hm, was mich bislang noch abschreckt, ist der Zusammenbau der Minis. Klar, viele sind es nicht, aber für jemanden wie mich, der bei Aufgaben, die etwas Bastelgeschick erfordern, anscheinend statt der normalen Finger 10 Daumen hat, wirkt das als etwas größere Herausforderung.

    Denn nach Lesen diverser Beiträge in unterschiedlichen Foren sowie dem Schauen von Benjamin Törcks Video bin ich geneigt doch noch eine Vorbestellung abzuschicken.

    Über den Zusammenbau der Figuren würde ich mir keine Sorgen machen, dass bekommt man auch mit gefühlt zehn Daumen hin. Vor allem weil es beim Miniaturenbau bei KD:M bewusst genau wie bei den Regeln gestaltet ist, man beginnt mit den Basisregeln im Prolog-Kampf mit dem ersten Löwen und steigert sich dann, bei den Miniaturen ist es genauso. Man beginnt hier mit den vier Basisfiguren plus Löwen. Und Fertig, losspielen! Zudem gibt es dafür mittlerweile sogar eine offizielle Anleitung unter Klick hier!

  • Der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe im BoW Video, hatte ein gegen 0 gehendes taktisches Element. Es mag recht immersiv sein, dass man dem Löwen auch die Eier abreißen kann, aber gelobt wurden in BGG vor allem die taktischen Entscheidungen beim Kämpfen und da wollte ich wissen, ob das später besser wird (das was Parathion da schreibt klingt ja schonmal ganz gut). Es gab weder Gelände dass man nutzen konnte noch unterschiedliche Fähigkeiten/Rollen der Survivor, und außer die Survivor vor dem Angriff an den Hintern des Löwen zu schicken, und dann für den Löwen zu entscheiden wen er angreifen soll (eine Entscheidung, die eigentlich nicht in Spielerhand gehört...) war da einfach nichts dahinter.

    Das AI System ist toll, zumindest wenn es einen vor taktische Entscheidungen stellt (was es bei dem Löwen nicht wirklich tat); wenn es aber einfach nur dazu dient, die Kämpfe realistscher/blutiger zu machen (und durch die Trefferzonen ein zusätzliches Glückselement reinzubringen) ist das für mich nciht mehr so interessant. Intutitiv hätte ich z.B. damit gerechnet, dass man selbst entscheiden kann, wo man den Löwen attackiert (und dies dann evtl auch den Trefferwurf beeinflusst).

    Ich wills aber auf jeden Fall ausprobieren bzw. mir noch weitere Videos ansehen, aktuell tendiere ich aber eher dagegen, dafür 300+ Euro auszugeben.

    - Der erste Kampf ist zum Kennenlernen der Grundmechaniken. So was wie Gelände kommt später hinzu. Bei dem Löwen sind es zum Beispiel zwei Geländeteile mit hohem Gras, in dem sich die Survivor verstecken können (sie werden schlechter getroffen) und zwei zufällige Geländeteile


    - Klassen gibt es nicht, aber man kann (und sollte?) versuchen, die klassischen Klassen zu adaptieren, um seine Chancen zu erhöhen und dann wird der Kampf an sich auch taktischer.


    - Sich die Hit Location auszusuchen finde ich für den Fall KD:M komisch, denn 1) sind die Leute die man da findet fast nackt und haben ne Steinscherbe, sind also alles andere als ausgebildete Kämpfer/Soldaten und 2) muss man sich den Kampf mit einem wild um sich prügelnden Löwen ja nun nicht so vorstellen, dass der wenn ich am Zug bin ruhig da steht und mir seine Kehle zuwendet, sondern herumspringt und sihc dreht und verteufelt schnell ist und während meine Hand herabsaust er sich bereits in einer völig anderen Position befindet. Wenn ich als Karateka einen Tritt in die Magengrube "plane" heisst das ja noch lange nicht, dass ich da auch treffe. Die Klitschkos "planen" ja auch das Kinn zu treffen, ist aber selten der Fall. Die Hit Locations finde ich somit deutlich thematischer. Außerdem wäre es irgendwie albern wenn ich mir das aussuchen würde, denn dann würde ich natürlich von den Hit Locations nur die raussuschen, die den größten Benefit bringen. Intuitiv ist also höchstens eine bestimmte Hit Location anzuvisieren, die tatsächlich getroffene sollte aber durchaus abweichen können


    - Dass man sich hinter den Löwen stellt ist völlig normal und gängige Taktik in Spielen, die Boni für Angriffe von hinten oder an den Flanken geben. Wenn man den Gegner nun mal von hinten leichter trifft, dann versucht man das auch, das gehört ebenfalls mit in die in einem anderen Post genannte Möglichkeit das Glück zu minimieren. Ganz im Gegenteil wäre es überhaupt gar nicht taktisch, NICHT zu versuchen von hinten aus anzugreifen.

  • Ja, das konnte ich bisher aus den Antworten entnehmen, dass es mit der Zeit taktischer wird und man eben auch die Survivor zu den verschiedenen Rollen ausbildet.


    Das mit den Hit Locations mag sein, und ich kenne das Spiel zu wenig um in der Position zu sein da Veränderungsvorschläge zu machen, aber ursprünglich dachte ich, dass man sich Zonen aussucht, die man treffen möchte (und das dann eben auch eine taktische Entscheidung ist), ob man sie dann tatsächlich trifft hätte ja ein Würfelwurf entscheiden können. (wie gesagt, ich behaupte nicht dass das besser ist, aber so hab ichs mir vorgestellt).


    Das mit dem „von hinten“ angreifen seh ich auch so, im Video sah es aber so aus, als wäre dass die einzige taktische Finesse und das war mir halt etwas zu wenig (da einfach zu offensichtlich).


    Ich will auf jeden Fall eine Runde Probespielen, es gibt socher viel reizvolles an dem Spiel - mal schauen ob ich jemanden auftun kann der das Spiel hat ;)

  • Pleged on Kickstarter (Dollar-Wert vom Pledge) ... das ist ohne Versand und wurde mit Ende der Kampagne eingezogen

    Paid with Credit Card on [Datum vom März] (Dollar-Wert vom Ende des Pledge-Managers) ... hier sind AddOns drin, welche über den PM nachträglich gebucht wurden ... auch ohne Versand

    Paid with Credit Card on [Datum vom Oktober] ... da sollten 20 USD stehen für den Versand

    Ha! Du hast vollkommen recht, danke! Da hat mich die "20" im Backerkit verwirrt, die kam aber noch obendrauf...

  • [Mod] inkl. 17 Folgebeiträgen aus 13.11.-19.11.2017


    Gestern ging es direkt nach der Schufte zur 2.ten #KingdomDeathMonster Session.


    Wir sind erst zu zweit mit einem neuen Settlement gestartet. Der Prolog gegen den eher einfach zu besiegenden Löwen war nicht nur einfach, wir haben auch noch unwahrscheinlich viel Glück mit dem Würfeln gehabt und sind mit einem ganzen Haufen zusätzlicher Ressourcen nach Hause gelatscht. Hach, was haben wir uns gefreut und in unserer Überheblichkeit gemeint, wir brauchen keine dicken Knarren für den Lvl 1 Löwen, da wir eben bejubelte Ressourcen für den wirklich harten Kram aufbewahren wollten.

    So kann man sich irren.

    4 Tote.


    Dann ist noch ein dritter Spieler zu uns gestoßen, der KD:M nicht kannte. Irgendwie eine günstige Gelegenheit dann auch gleich von neu zu starten. Es war wohl vom Universum gewollt. Natürlich ohne das Game Over-Event auszulösen, wir veräppeln uns nicht selbst.


    Dieses Mal haben wir zwar nicht im Ansatz so viel zusätzliches und cooles Zeug erbeutet, wie beim ersten Anlauf, aber dafür haben wir gleich in das erste Jahr ein paar dickere Wummen mitgenommen. Zwar auch nicht das Gelbe vom Ei, da es fast ausschließlich Krempel ist, der sehr früh im Spiel ersetzt wird - manches bereits im darauf folgenden Jahr - und daher dem geneigten Spieler wie Ressourcenverschwendung erscheint... aber eine Toter mit vielen Ressourcen ist immer noch ein Toter. Dieses Mal sind wir also nicht abgenippelt.

    Naja...

    Zumindest nicht alle...


    Inzwischen hat sich bei mir ein Lieblingssurvivor entwickelt.

    Als ich vor dem leeren Blatt saß und die Entscheidung gefällt wurde, dass einer der Überlebenden, die ich spiele, zu einem Tank entwickelt werden sollte überlegt ich, wer mir denn einfiel der irgendwie "tanky" ist. Und meine Wahl fiel auf "Mariah Carey". Die lässt sich ja wohl mal von keinem auf den Füßen rumtrampeln! Seitdem gibt und wird es immer eine "Mariah" geben! Und auch wenn diese alle Nase lang ihren letzten Atemzug tut, wird eine Mariah folgen, so steht es nunmehr geschrieben! Denn Mariah ist eine Idee! Eine Legende!

    Eventuell gelingt es mir ja auch irgendwann mal, dass sie ne Weile überlebt. Sie ist nämlich schon wieder irgendwie gestorben. In Runde 1 oder 2. Irgendwas passt da noch nicht so ganz.




    Naja... das zur Story.


    Mir gefällt KD:M bis hierher wirklich sehr gut. Es hat wirklich ne ganze Menge Kram, der diskussionswürdig ist. Neben Artwork und Preis sicherlich auch das Spieldesign selbst mit dem riesigen Glücksfaktor. Aber es ist der imersivste Titel, den ich auf dem Markt kenne. Und wieder einmal eine echte Perle, die nur Dank Kickstarter das Licht der Welt erblickt hat.

    Ad hoc fällt mir kein Titel ein, der diese Nische "rogue-like, permadeath" ausfüllt, die im Videospielsektor schon seit Jahren einen Aufschwung erlebt. NATÜRLICH ist es irgendwie total schlimm wenn Mariah schon wieder das Zeitliche segnet, vor allem, wenn man vorher einige glückliche Würfe mit ihr hatte und sie ein herausragend starker Überlebender der Gruppe war. Aber das ist wohl das Erste... oder nach dem Artwork vielleicht auch das Zweite... mit dem man sich anfreunden MUSS bei KD:M, um mit dem Spiel warm zu werden. Man wird sterben. Oft.


    KD:M ist fraglos überteuert aber ein echtes Unikat, das im Gesamten aktuell noch seinesgleichen sucht.


    Ich freue mich ungemein auf die kommenden Partien.


    Und Mariah.

  • Gestern ging es direkt nach der Schufte zur 2.ten #KingdomDeathMonster Session.


    Wir sind erst zu zweit mit einem neuen Settlement gestartet. Der Prolog gegen den eher einfach zu besiegenden Löwen war nicht nur einfach, wir haben auch noch unwahrscheinlich viel Glück mit dem Würfeln gehabt und sind mit einem ganzen Haufen zusätzlicher Ressourcen nach Hause gelatscht. Hach, was haben wir uns gefreut und in unserer Überheblichkeit gemeint, wir brauchen keine dicken Knarren für den Lvl 1 Löwen, da wir eben bejubelte Ressourcen für den wirklich harten Kram aufbewahren wollten.

    So kann man sich irren.

    4 Tote.

    Wenn ich das so lese, bin ich doch froh noch vorbestellt zu haben.

    Ohne überhaupt Kenntnis vom Spiel zu haben .. lediglich mal ein Vorstellungsvideo angesehen .. aber für mich liest sich das wie also ob man im Prolog einen Löwen bekämpft, dann entweder bereits verreckt ist oder halt siegreich mit Beute heimkehrt. Mit der Beute was macht, um dann wieder einen Löwen zu bekämpfen.


    Also wohnt man in einer Siedlung die von Löwen umstellt ist? 8o