Perlen der Rezensionskultur: Not Alone

  • [mod] aus Fundstück der Woche


    Perlen der Rezenionskultur. Heute im Test "Not Alone"


    not alone.png


    not alone 2.png


    Für alle, die "Not Alone" nicht kennen: es handelt sich um ein kooperatives Spiel, wo der Jäger einschätzen muss, auf welchen Ort sich die Gejagten stellen. Wenn sie sich während des Spiels offen darüber beratschlagen ... Feind hört mit.


    Offene Kommunikation wäre dezent kontraproduktiv

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Offene Kommunikation wäre dezent kontraproduktiv

    Sie ist laut Anleitung allerdings die einzig erlaubte Form der Kommunikation. Und sie nicht einzusetzen, bedeutet gleichzeitig, dass man sich in seinen Mitteln beschneidet.
    Beispiel: Der Strand. Hier ist es ja unsinnig mit mehr als einem Spieler den Ort aufzusuchen. Es kann also durchaus sinnvoll sein, wenn ein Spieler bekannt gibt, dass er diesen Ort aufsucht. (Ob er es dann wirklich jedesmal tut, wenn er es bekannt gibt, ist ja dann auch wieder von der Reaktion des Wesens abhängig.)


    Unabhängig davon würde ich Leuten, die etwas kommunikatives spielen wollen, natürlich auch andere Spiele empfehlen. ;)

  • Ein kommunikatives Spiel wäre "Tabu", weil Kommunikation der Kernmechanismus des Spiels ist.


    Not Alone ist ein kooperatives Spiel, weil alle gegen das Wesen spielen.


    Würde der Hase dem Jäger sagen, wo er sich versteckt? Nein! Warum nicht? Weil er dann als Braten in der Röhre landet.


    Wenn sich die Spieler vor dem Jäger absprechen, wer wohin geht, weiß der Jäger doch, wo er suchen muss und hat den Spieler sicher. Das kann man vllt. ein Mal gegen Spielende machen, um den Jäger von einem anderen Spieler abzulenken. Wenn man sich aber permanent vor dem Jäger wahrheitsgemäß abspricht, verliert man das Spiel. Was du meinst, ist Bluffen.


    Not Alone ist also wirklich alles, aber garantiert kein kommunikatives Spiel. Poker ist ja auch kein kommunikatives Spiel, nur weil man seinen Gegner durch Gelaber am Tisch verwirren kann. Einen Profi wird das nicht jucken.


    Der gute Rezensent hat einfach nur kooperativ und kommunikativ verwechselt, was halt umso lustiger ist, weil es eben das genau nicht ist.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    5 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Wenn sich die Spieler vor dem Jäger absprechen, wer wohin geht, weiß der Jäger doch, wo er suchen muss und hat den Spieler sicher. Das kann man vllt. ein Mal gegen Spielende machen, um den Jäger von einem anderen Spieler abzulenken. Wenn man sich aber permanent vor dem Jäger abspricht, verliert man das Spiel.

    Zwischen einmal am Ende und permanent, gibt es ja noch ein paar mehr Optionen. :D
    Es hängt auch von der Spielerzahl ab. Bei wenigen Spielern macht spricht man sich natürlich eher weniger ab, bei mehr Spielern (wenn die Chance steigt, dass das Wesen sowieso einen Spieler erwischt), ergibt es mehr Sinn.
    Weiteres Beispiel: Ein Spieler hat zu Beginn die Karte auf der Hand, dass er das Wesen verschieben kann, dann wäre es doch vielleicht einen Versuch wert, gemeinsam auf den Rover zu gehen.


    Aber egal, du wolltest ja darauf hinaus, dass der Rezensent kooperativ und kommunikativ verwechselt hat. Kann sein. Lustig?

  • Ok anders: Kannst du Not Alone völlig ohne Kommunikation spielen?


    Wenn ja, ist es kein kommunikatives Spiel.


    Das was du die ganze Zeit beschreibst ist ein taktisches Element: Bluffen


    Steht hier irgendwo was von Kommunikation? Nur weil man sich unterhalten kann, ist es noch lange kein kommunikatives Spiel. Und es ist insofern lustig, als dass Kommunikation (für gewöhnlich spricht man dabei nur über den Aufenthaltsort) im Normalfall hier genau das Gegenteil von dem ist, was man die meiste Zeit über macht: etwas geheimhalten (nämlich seinen Aufenthaltsort)


    not alone 3.png


    Und wenn du mit 6 Spielern am Tisch sitzt und offen kommunizierst, wer auf welchen Ort geht, macht das genauso wenig Sinn wie mit 2 Spielern. Weil du notgedrungen deine Taktik mit verraten musst. Blöd, wenn der Feind deine Taktik kennt :rolleyes:


    Sinn des Spiels ist es, dass der Jäger eben NICHT weiß, wo sich die Spieler aufhalten

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    4 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Wie geht Bluffen denn ohne Kommunikation? Rhetorische Frage.
    Aber ist okay. Ich habe deinen Standpunkt verstanden und nun auch was daran witzig ist. Ich habe einen anderen Eindruck von dem Spiel. Für mich wäre es ohne Kommunikation ein anderes Spiel.

  • Ich weiß auch was du meinst. Aber münz deinen Gedankengang mal auf Descent um. Helden kooperativ gegen Overlord. Einen Großteil des Spiels verbringt man damit, die Spielzüge mit seinen Mit-Helden durchzusprechen. Das ist die Kommunikation, die du meinst. Hätte dieser Rezensent dasselbe also über Descent gesagt, hätte ich das auch nicht witzig gefunden, auch wenn Descent deswegen noch lange kein reines Kommunikationsspiel ist.


    Nur bei Descent sind Helden und Overlord abwechselnd dran. Der OL kann allenfalls auf die Spielzüge der Helden reagieren, NACHDEM sie ihn offen ausgeführt haben. Natürlich nur, wenn die Helden nicht so blöd sind, ihre Spielzüge drei Züge im voraus durchzusprechen.


    Bei Not Alone sind aber alle gleichzeitig dran (natürlich wählen praktisch zuerst die Gejagten die Ortskarten, aber der Jäger weiß ja nicht wirklich, was genau sie gewählt haben). Wenn der Jäger aber weiß, wo die Spieler stehen, weil die Gejagten das vorher offen ausdiskutieren, führt man das gesamte Spielsystem ad absurdum. Dann bräuchte man doch die Ortskarten auch nicht verdeckt von der Hand ausspielen. Das ist ja schließlich fast die einzige Mechanik in dem Spiel: Jäger geht auf dieselbe Ortskarte wie Gejagter. Man vermeidet also möglichst allzu offene Kommunikation bezüglich der Ortskarten und den Rest des Spiels braucht man im Prinzip nicht zu diskutieren. Man kann sich allenfalls übers Wetter auf Artemia unterhalten ;)


    Wenn du jetzt sagst du bluffst und sagst du gehst zum Strand und gehst in Wirklichkeit aber zum Sumpf, dann fällt der Jäger da vielleicht ein Mal drauf rein, aber bestimmt kein zweites Mal


    Sowohl bei Descent, als auch bei Not Alone kannst du die gesamte Kommunikation wegfallen lassen und kannst trotzdem noch spielen. Descent aber wesentlich schlechter als Not Alone. Versuch mal Tabu ohne Kommunikation zu spielen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Aber münz deinen Gedankengang mal auf Descent um.

    Warum denn? Damit ich deine Sichtweise als einzig richtige anerkenne? Spar dir die Mühe oder besser: Versuche sie darauf zu verwenden, zu akzeptieren, dass es neben deiner Sichtweise andere geben kann, die deswegen nicht falsch sind. Tue ich doch auch.
    Das hier ist so ein schöner Thread, ich bereue es schon, überhaupt deinen Post kommentiert zu haben.

  • Aber was willst du denn daran noch diskutieren? Diskussion als Selbstzweck?
    Du sagst man kann Not alone ohne Kommunikation spielen und es sei daher kein Kommunikationsspiel. Ich stimme in sofern zu, dass ein Kommunikationsspiel für mich auch etwas anderes ist. Trotzdem ist für mich Kommunikation ein Teil von Not alone. Spielt man es ohne Kommunikation ist es ein anderes Spiel für mich. Und auch wenn ich das sage, heißt es doch trotzdem, dass es das für dich sein kann.
    Du merkst doch auch: Wir drehen uns im Kreis.

  • @Dihego
    Lass es, Dihego. Für viele bedeutet Diskussion nicht der Austausch von gegensätzlichen Meinungen und der innere Abgleich mit der eigenen, sondern jedes Argument auf biegen und brechen widerlegen zu müssen, um seine Meinung als die einzig existiernde Realität darzustellen.

  • Wie ich das Spiel verstanden hatte, nachdem ich die versemmelte deutsche Anleitung durch hatte, sollen die Besucher kommunizieren. Aber eben auch bluffen.
    Macht thematisch ja auch Sinn, dass ein allgegenwertiges Wesen den ein oder anderen gesprächsfetzen auffasst. Es kann auch nie alle auf einmal erwischen. Ich denke, das hier der Reiz liegt, dass sich vielleicht einige für die Gruppe offen "opfern"


    Gespielt habe ich das Spiel allerdings nie, da ich absolut keine Lust mehr drauf hatte. Wenn Verlage nicht in der Lage sind, jemanden einmal über die Regel lesen zu lassen, bevor sie es drucken, muss ich solch ein Spiel auch nicht spielen.

  • Für viele bedeutet Diskussion nicht der Austausch von gegensätzlichen Meinungen und der innere Abgleich mit der eigenen, sondern jedes Argument auf biegen und brechen widerlegen zu müssen,

    Um wirklich mit ihm diskutieren zu können hätte er erst mal mehr Argumente anbringen müssen


    Sein einziges Argument war: "Bei Not Alone redet man, also ist es aus meiner Sicht ein Kommunikationsspiel"


    Dann ist auch jedes Eurogame ein Kommunikationsspiel, weil ich vllt. laut überlege, wo ich meine Klötzchen hinschubse.



    DAS bzw. seine Meinung ist aber gar nicht das Problem. Hier in diesem Thread wurde niemand beleidigt, niemand persönlich angegriffen und ich meine auch sachlich argumentiert zu haben. Ich habe lediglich versucht zu erläutern, warum ich Not Alone nicht für ein Kommunikationsspiel halte und deswegen die vorgestellte Rezension lustig fand. Und warum ich seien Argumentation für nicht ganz richtig halte. Deswegen muss auch niemand anderes die Rezension lustig finden. Ich wollte es wie gesagt lediglich erklären


    Jedes Mal, wenn man in diesem Forum versucht eine Diskussion anzufangen (übrigens der Sinn eines Forums), werden sehr oft und sehr schnell die Leute pampig, sobald man gegenargumentiert und den Leuten die eigenen Argumente ausgehen. Dann heißt es sofort " du kannst keine Gegenmeinung akzeptieren, du willst anderen Leuten deine Meinung aufzwingen etc. pp." werden persönlich ...


    Ihr habt einfach den Sinn eines Forums nicht verstanden. Wenn ihr keine Lust habt zu diskutieren, warum schreibt ihr dann überhaupt? Ganz ehrlich, das geht mir derbe auf den Sack. Jede noch so hart geführte Diskussion mit @Thygra ist mir tausendmal lieber, als so ein Scheiss. Denn egal wie gegensätzlich Thygra und ich manchmal auch mit unseren Meinungen waren: irgendwie haben wir immer die Kurve gekriegt, die Meinung des Anderen akzeptiert (zugegeben oft nach hartem "Kampf" um Argumentation und Gegenargumentation) und dann evtl. auch die eigene Meinung nochmal reflektiert. Denn genau darum geht es in einem Forum: eine Meinung haben und sich mit anderen Usern darüber auszutauschen. Deswegen müssen wir uns aber nicht permanent mit Wattebällchen beschmeißen.


    Niemand muss die Meinung eines anderen Users übernehmen. Aber wenn wir nicht diskutieren, wozu sind wir dann überhaupt hier? Einfach nur noch seine Meinung raushauen und dann wieder Tschüss? Wenn ihr einfach nur noch unreflektiert eure Meinung loswerden wollt, ohne darüber diskutieren zu müssen, macht doch einen Blog auf. Da widerspricht euch für gewöhnlich niemand. Ansonsten Igno-Funktion für User (wie mich bitte) und Threads (von mir bitte dann)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Forum heißt aber nicht, dass jeder Diskussion eine Lösung oder noch extremer einen Gewinner bzw. Verlierer geben muss. Der Hinweis darauf wurde nicht akzeptiert, stattdessen kommt der Vorwurf, man könne nicht diskutieren. So funktioniert ein Forum jedenfalls nicht.


    Außerdem ist der Zweck eines Forums nicht ausschließlich die Diskussion, sondern einfach auch nur der Ideenaustausch bzw. das Stellen und Beantworten von Fragen. Wenn man selbst fast immer nur die Diskussion in den Mittelpunkt stellt, muss man sich nicht über etwas Gegenwind wundern.

  • mmhh .. man kann aber auch einfach mal ein Fass aufmachen weil es mir sonst
    langweilig wird ...


    Leider vergisst nicht nur Du das "Meinung" und "Argumente" sich nicht unbedingt ausschliessen,
    oder überschneiden


    Und das Fass was hier aufgemacht wurde, fällt auch eher in die Kategorie :
    mir war langweilig

  • Langweilig ist eher, dass sich an einer Diskussion selbst immer nur wenige beteiligen (wahrscheinlich weil das Thema sie selbst nicht interessiert), aber sofort mitmischen, wenns dann persönlich wird.


    Sobald es Ärger gibt, steht die Forenpolizei auf dem Plan und schiedsrichtert was das Zeug hält. Je nachdem, für wen sie halt gerade ist


    2 weise Menschen schruben nicht umsonst letztes Jahr:



    Zitat

    Wegen außergewöhnlich besonnenem Verhalten: Diverse Unknowns-User als Ehrenmitglieder in Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen berufen

    edit:
    Wenn einige User hier nicht permanent meinten ihren Senf dazugeben zu müssen, ohne zur eigentlichen Diskussion beizutragen, hätten sie vielleicht mitbekommen, dass Dihego und ich uns schon seit Beitrag 10 einig sind!


    In Beitrag 7 habe ich Dihego bereits beigepflichtet, dass man sich unterhalten kann und in Beitrag 10 hat Dihego mir beigepflichtet, dass Not Alone deswegen kein Kommunikationsspiel ist. Das ist die Einigung aufgrund unsere Diskussion, und um nichts anderes ging es, bis Knolzus, Helmut, Alex und 917kh "mitgemischt" haben

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • ??? Wer hier nur halbwegs mitliest, weiß doch das es @BGBandit in der Regel um Austausch von Argumenten geht. Auf sie antworten und sich dann hinterher beschweren, weil sie auf Argumente raus will, halte ich daher für etwas merkwürdig. Vor allem bei nem Thread den sie selbst aufgemacht hat.

  • Langweilig ist eher, dass sich an einer Diskussion selbst immer nur wenige beteiligen (wahrscheinlich weil das Thema sie selbst nicht interessiert), aber sofort mitmischen, wenns dann persönlich wird.


    [...]

    Ich habe meine Probleme mich zu beteiligen, weil ich ein gespaltenes Verhältnis zu Kritik an Rezensionen in einem solchen Forum habe. Der Rezensent von NOT ALONE hat ja nicht hier seine Meinung kund getan. Hinzu kommt, dass ich es auch für kritisch halte, wenn man selber rezensiert und Kollegen vermeintliche Fehler oder anderes vor Augen führt (Das gilt übrigens auch für Autoren, die Autorenkollegen kritisieren. Passiert in diesem Forum auch, und das stößt mir jedes Mal unangenehm auf).
    @BGBandit bezeichnet die, nach ihrem Urteil, Fehleinschätzung des Rezensenten in Bezug auf das Spiel als lustig. Womöglich soll das die Schärfe nehmen. Das bedeutet ja nicht schlecht oder grundsätzlich falsch. Für mich liest sich das aber mit einem äußerst fahlen Beigeschmack. Die Rezi vermittelt nicht einen falschen Eindruck, sondern ist nun unfreiwillig komisch. Das gefällt mir nicht. Als Rezensent halte ich mich mit meiner Meinung zu den Werken meiner Kollegen stark zurück.

  • @alpaka


    dazu sei gesagt, dass mein Anfangspost ursprünglich im Fundstück der Woche stand und aufgrund der Diskussion (richtigerweise) hierhin verschoben wurde


    Ich habe absichtlich nicht den Namen des Rezensenten genannt. Nein, ich fand es in der Tat nur lustig und tatsächlich "unfreiwillig komisch", eben weil (meiner Meinung nach) Not Alone kein Kommunikationsspiel ist, sondern Kommunikation dem genau entgegenspricht. Diese Diskussion darüber hat sich erst entwickelt. Ehrlich gesagt hatte ich damit selbst gar nicht gerechnet, weil das für mich sonnenklar war, bis zu Dihegos Gegenmeinung.


    Ich habe den Rezensenten übrigens auch direkt angeschrieben, es geht also nicht um Vorführung.


    Aber vllt sollte ich solcher "Späße" bezüglich Kollegen, auch wenn ich sie nicht bösartig meine, lieber lassen. Danke für den konstruktiven Hinweis.


    edit: ich arbeite problemlösungsorientiert :whistling:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    3 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Um wirklich mit ihm diskutieren zu können hätte er erst mal mehr Argumente anbringen müssen

    Ich war gehemmt, weil die Diskussion im Fundstückethread startete und ich es selber lieber habe, wenn dort nicht diskutiert wird. Ich versuchte mich daher möglichst kurz zu halten. Deshalb schrieb ich auch (Posting 8), dass ich es bereute, überhaupt mit meinen Post so eine Diskussion gestartet zu haben.


    Davon abgesehen habe ich dir Argumente und Beispiele genannt, die meine Sichtweise erklären sollten.


    Aber du hast recht, mir ging es von Anfang an nicht um eine Diskussion im Sinne von "man versucht den anderen durch seine Argumente zu überzeugen". Mir ging es wirklich eher darum in einem kurzen Posting, deine Sichtweise mit meiner Sichtweise zu ergänzen, damit Leser, die das Spiel nicht kennen, sehen, dass es unterschiedliche Auffassungen darüber geben kann, ob es in dem Spiel sinnvoll sein kann, sich abzusprechen oder nicht.


    Wären die Punkte nicht zusammengekommen, hätte ich mich vielleicht anders mit deinem Posting 7 auseinandergesetzt. Denn da gibt es Punkte, die es wert gewesen wären weiter darauf einzugehen.


    Stattdessen kam es dann zu meinem Posting 8, (was sich auch für mich jetzt im Nachhinein etwas schroff liest,) und deiner entsprechenden Reaktion. Und schon waren bis dahin unbeteiligte Leser emotional dabei. So kann's gehen.

    Sein einziges Argument war: "Bei Not Alone redet man, also ist es aus meiner Sicht ein Kommunikationsspiel"

    Boah, ehrlich?
    So hast du mich verstanden, als ich in meinem ersten Posting schrieb:


    Unabhängig davon würde ich Leuten, die etwas kommunikatives spielen wollen, natürlich auch andere Spiele empfehlen.

    Unterteilst du Spiele, die man ohne Kommunikation spielen kann und Spiele, die ohne Kommunikation nicht funktionieren, und letztere sind Kommunikationsspiele? Wenn das so ist, alles klar. Für mich gibt es diese strikte Trennung nicht. Für mich liegt Not alone dazwischen. Aber das hatten wir ja schon. (Wundert mich halt, dass du mich dann trotzdem so darstellst.)


  • Und wegen all dem nun eine Namensänderung? Ach komm, so schlimm wars dann auch wieder nicht

    Weiber: dauernd nur Shoppen, Schuhe, schicke Hüte ...


    Wie ich schon schrieb: ich arbeite problemlösungsorientiert. Wenn es tatsächlich so ist, dass ich als Blogger jetzt als "Person des öffentlichen Lebens" gelte und deswegen mit meiner Meinung haushalten muss, dann muss ich reagieren, mit allen Konsequenzen. Bevor mich dasselbe Schicksal ereilt, wie manche meiner Kollegen. Meinungen schreiben ist ein sehr einseitiges Geschäft, erst der Meinungsaustausch macht das Hobby lebendig. Das geht aber nicht ohne Meinungsfreiheit. Ich hab keine Lust bei jedem Beitrag aufzupassen, ob ich wohl gegen irgendeine Netiquette verstoße. Meine Meinung ist auch so kontrovers genug ;)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich finde das Spiel durchaus gelungen.

    Besitze das Grundspiel und die erste Erweiterung, die aber leider noch nicht zum Zuge kam.

    Sanctuary ist auch bereits geschmiedet :)