26.12.2016-01.01.2017

  • Frankreich kann in Schottland keine französischen Truppen ausheben. Schottland ist kein französisches Heimatgebiet, sondern Schottisches. Von daher ist der Franzose auf dort auf die 3 oder 4 schottischen Truppen limitiert.


    Hört sich nach einer spassigen Partie an. Was ihr aber scheinbar völlig ausser acht gelassen habt, sind die Heiraten, Künstler, Wissenschaftler und die neue Welt. Da sind richtig viele Punkte zu holen. Speziell Frankreich und Spanien sind dort traditionell sehr aktiv, aber auch die anderen Nationen greifen gerne dort zu.


    Das Bündnis Protestant/England ist recht normal aber im Grunde völlig zweckfrei, da es 0 Effekt hat. Bei uns wird es aber trotzdem auch immer abgeschlossen.

    Ja, das mit den Truppen haben wir später dann auch rausgefunden, aber gemachte Spielfehler wollten wir dann nicht mehr korrigieren lassen, das wäre zu umständlich geworden.


    Geheiratet wurde in der ersten Runde tatsächlich nicht, in der zweiten wurden 2 Ehen zwischen Spanien und Frankreich und 1 zwischen Frankreich und dem HRR abgeschlossen. Ebenso wurde auch bei den Künstlern etwas unterstützt, ich hatte in Runde 1 die päpstliche Bulle gespielt und 2 oder 3 andere haben auch Künstler unterstützt. Das fand ich nur zu langweilig für meinen Bericht und an die genauen Ergebnisse erinnere ich mich auch nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass ich bei meinem Künstler 2 6en gewürfelt habe und damit ganz zufrieden war^^.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Gestern unser letzter 2-Spieler-Spieltag in diesem Jahr. Ich befehlige das Imperium! Einige wenige Rebellentruppen befinden sich auf dem Spielplan, einige sind wohl auch in der geheimen Basis, wo immer die auch ist. Also machen wir uns ans Werk das Rebellennest auszuheben und die Rebellion damit ein für allemal zu beenden. Mit steter Kraft unterwerfe ich Planet für Planet des StarWars Universums und warte darauf dass ihre Anführer irgendwelche "Missionen" auf meinen Planeten ausführen. Gleichzeitig scannen meine Suchdroiden die Planeten. Einen "General Medine" konnten wir gefangen nehmen. Ich konnte ihn auf die dunkle Seite ziehen, jetzt ist er einer von uns. Unsere Suchdroiden haben sie sabotiert, die fangen jetzt quasi von vorn mit dem Scannen an, das ist ärgerlich. Einen gewissen "Jan Doderna" haben wir auch gefangen genommen, ich lasse ihn wieder laufen als mir ein gewisser "Obi Wan Kenobi" in die Hände fällt. Dazu baue ich einen zweiten Todesstern, die Rebellen haben keine Chance. Nur habe ich ihn an der falschen Stelle erbaut, die Rebellen erobern den Planeten und zerstören meinen wehrlosen im Bau befindlichen Todesstern! Verdammt! Durch Folter bekomme ich heraus in welchem Planetensystem die Rebellen sitzen. Ein Angriff bringt es ans Licht, aber meine erste Hut ist zu schwach. Also ziehe ich nun alle Truppen Richtung Rebellenbasis und rüste die umliegenden Planeten mit Sternenzerstörern und Super-Sternenzerstörern aus. Mein nächster Zug wird die Basis auf ewig vernichten. Einmal noch ist der Rebell am Zug dann hat sein letztes Stündlein geschlagen. Er flucht bereits und hat sich tief im Regelbuch vergraben. Dann nimmt er alle seine Anführer und greift eines meiner Sternensysteme an, auf dem nur eine Einheit meiner Sturmtruppen stationiert ist. Der Imperator selbst kann den Versuch nicht unterbinden! Und damit senken diese Rebellen meine Reputation im Universum und haben das Spiel gewonnen!


    Unbelievable! Ich weiss warum ich ein Trekkie bin und bleibe.


    #StarWarsRevolution

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Mahlzeit zusammen,


    gestern gab es eine Partie "Panzerblitz" von Avalonhill (1970) : https://boardgamegeek.com/boardgame/2238/panzerblitz



    Worum geht es?


    Deutscher und Russe stehen sich im II Weltkrieg mit unterschiedlichen Einheiten gegenüber und versuchen die beigefügten Szenarien nachzuspielen und die individuellen Siegbedingungen zu erfüllen.


    Mein Spielgefühl


    1970 war ein guter Jahrgang, denn hier erblickte ich das Licht der Welt ;) Im 2 Szenario , welches wir gespielt haben, entstand ein klassisches "Ohnmachtsgefühl" beim Russen. Als Russe musste ich versuchen, mindestens eine Einheit vor den Deutschen bis Spielende (10 Runde) in Sicherheit zu bringen. Der Deutsche wiederum hat nur ein Ziel: Keine Gefangenen. Druck hatten wir beide, denn die Siegbedingungen zu erfüllen waren nicht einfach, da die Kräfteverteilung klassisch ungerecht war: Deutscher sehr schnell und stark, der RUsse wiederum schwach und langsam, aber zahlenmäßig überlegen


    Jede Einheit hat unterschiedliche Eingenschaften, ebenso das Gelände mit seinen jeweiligen Eigenschaften.Die Kämpfe wurden anhand einer Tabelle nach Abzug/Hinzufügen von Würfelwurfmodifikatoren abgelesen. Und genau hier entstand bei mir das "Spielgefühl" einer leblosen Exceltabelle ausgeliefert zu sein. Abstraktes Kämpfen.Gerade das Eintauchen in eine geschichtliche Epoche ist einer der Hauptgründe, sich mit einem Cosim zu beschäftigen. Hier leider Fehlanzeige. Mein Spielpartner teilt diese Meinung und erwähnte, das ASL diese Schwäche nicht besitzt und gerade hier vor "Thematik" trieft. Daher werde ich in den kommenden Woche mit dem ASL Starterkit meine erste Partie wagen. Ich bin gespannt.


    Hoffentlich werde ich dann nicht ASL süchtig, weil dann "muss" ich alle Erweiterungen haben :D


    Vielleicht kann mir hier jemand ( @Warbear )Auskunft darüber geben, dass das ASL Starterkit einige Regelvereinfachungen hat, die sich beim Spielen nachteilig auswirken, wenn man normales ASL spielen will. Gibt es da wirklich eine Empfehlung, nicht mehr als 2-3 Partien mit dem Starterkit zu spielen?


    "Panzerblitz" hat bei BGG ein Rating von 6.5. Kann diese Bewertung nur teilen, wobei man natürlich zugeben muss, dass dieses Spiel eine Menge neuer Mechanismen besaß, die später in anderen Spielen aufgegriffen und verbessert wurden.


    Fazit:Nettes Spiel, aber auch zum Einstieg in das Genre gibt es meiner Meinung nach heutzutage bessere Spiele.



    Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht euch


    Marc

  • Vielleicht kann mir hier jemand (...)Auskunft darüber geben, dass das ASL Starterkit einige Regelvereinfachungen hat, die sich beim Spielen nachteilig auswirken, wenn man normales ASL spielen will. Gibt es da wirklich eine Empfehlung, nicht mehr als 2-3 Partien mit dem Starterkit zu spielen?

    Bei den Starterkits gibt es keine Regelvereinfachungen! Es werden einfach nur Regeln weggelassen. Starter Kit 1 enthält nur Infantrie und damit benötigt man einfach keine Regeln für Panzer. Man spielt dann so lange Starter-Kit 1 bis einem das langweilig oder zu banal wird. Dann hört man entweder auf oder geht über zu Starter Kit 2. Die nächsten Schritte sind dann Starter Kit 3 und schließlich Full ASL. Möglicherweise bleibt man aber auch mit den Starter-Kits auf Dauer glücklich. Alles gut - man spielt ja bereits ASL. Starter-Kits sind definitiv nicht böse!


    Die Starter Kits sind für heutige Anfänger gewiss der bessere Weg als der historische. Aus PanzerBlitz und ich glaube PanzerLeader entstand dann ja irgendwann Squad Leader und dann Advanced Squad Leader. Also könnte man die ja der Reihe nach durchspielen. Wahrscheinlich ist dieser historische Weg eher der "schädliche", da hier natürlich auch wieder Regeln wegfallen und das dann wohl eher zur Verwirrung beitragen kann.


    Auch Dir einen guten Rutsch in Verbindung mit dem Wunsch, sich nächstes Jahr vielleicht auch einmal irgendwo am Spieltisch zu treffen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Genauso wie Sankt Peter habe ich eine Liste meiner Spiele in so ner Excel Tabelle, allerdings mit weniger Daten. ZB für Kaufdatum habe ich zu spät angefangen das zu dokumentieren...
    Spieleabende und was gespielt wurde wollte ich auch ab nächsten Jahr in nem kleinen Notizbuch aufnehmen, ob ich die Muße hätte das zeitgleich auch in die Numbers-Tabelle einzugeben weiss ich nicht. Vielleicht dann am Ende des Jahres...


    Zulett noch gespielt:


    #Yggdrasil
    Zu sechst seit langem mal wieder verloren, dafür aber auch in der letzten Kartenrunde...
    Hat sich wieder bemerkbar gemacht, wie schwer das Spiel wird, wenn man einfach nur 2 oder 3 Leute mehr dabei sind...


    #AnnoDomini
    Reisen & Verkehr im Abacus Adventskalender gewonnen.
    Ist echt ein Kopfschmerz Ding und mit Abstand das schwerste Paket, was ich bisher gespielt habe... Oder wir haben echt n schlechten Griff beim Stapel herausholen gemacht...


    #7WondersDuel
    Abschlussduell in 2016: Meiner Meinung nach zum ersten mal per Fortschritt gewonnen - Meine Freundin hingegen meinte ich hätte "schon öfter nicht bis zum Punktezählen spielen wollen".

  • Vielleicht kann mir hier jemand ( @Warbear )Auskunft darüber geben, dass das ASL Starterkit einige Regelvereinfachungen hat, die sich beim Spielen nachteilig auswirken, wenn man normales ASL spielen will. Gibt es da wirklich eine Empfehlung, nicht mehr als 2-3 Partien mit dem Starterkit zu spielen?

    In den Regeln der ASL Starterkits gibt es m.W. keine Veränderungen, und wenn je doch, dann keine nennenswerten.
    In der späteren Starterkit-Scenarios gibt es dann per Scenario Special Rules Vereinfachungen aus dem Full ASL, z.B. für Bocage, Offboard Artillery, Nacht, etc. etc.
    Das alles schadet für späteres Full ASL nicht die Bohne.
    Mir jedenfalls habe ca. 200 Starterkit-Partien nicht geschadet, und ich spiele auch jetzt noch ASL und ASLSK immer wierder abwechselnd ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • So einige Partien First Class in letzter Zeit - gefällt uns ausnehmend gut; die wechselnde Kartenauslage und die Modulkombimöglichkeiten ergeben einiges an Abwechslung. Dazu eine relativ überschaubare Spielzeit: kommt immer wieder auf den Tisch - hoffentlich nutzt es sich nicht allzu schnell ab ...


    Aber im Moment, weil Weihnachtsgeschenk für den Nachwuchs (naja, lassen wir ihn in dem Glauben ^^ ) Pandemic Legacy.
    Drei Partien: Februar gewonnen.
    Die Erwartungen waren hoch 8o und wurden bisher voll erfüllt :thumbsup:
    Nach (weil nicht mehr regelfest) drei Übungspartien Pandemie stand die Welt zwar gleich im Januar ein Schritt jenseits des Abgrunds: so etwa am 7 Januar gab es eine Epidemie in Südamerika mit folgendem Seuchenausbruch und da wir total übersehen hatten, dass die Lage in zwei benachbarten Städten am Anschlag war gab es in der folgenden Infektionsphase eine Kettenreaktion mit 4 Ausbrüchen in Folge. Das war dann der Schritt über den Abgrund. Boah, das fängt ja gut an :crying:
    Die zweite Januarhälfte lief dann vergleichsweise unspektakulär, aber sehr unterhaltsam und mit positivem Ende (so ein bisschen Fortschritt und mehr Subventionen helfen schon, ein wenig entspannter ins Reagenzglas zu stieren).
    Jou, und dann kam der Februar: schon im zweiten Zug die Epidemie mit 3 Ausbrüchen in Europa! Und danach noch ein 4. in Manila und trotzdem kurz vor Ende alle nötigen Heilmittel gefunden! Die Leute in Buenos Aires, Johannesburg und Paris sind nicht gut auf uns zu sprechen, wo soll das noch enden?
    Auf alle Fälle "kostet" uns das noch so einige Stunden Lebenszeit :)


    Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    2 Mal editiert, zuletzt von Phantom ()

  • Am Samstagnachmittag in entspannter 2er-Runde:


    Villen des Wahnsinns 2nd Edition : Das erste Abenteuer zu zweit gespielt. Ich kannte dieses Abenteuer schon durch einen Durchlauf vor etlichen Wochen mit einem anderen Exemplar mitgespielt. Deshalb war ich umso gespannter, wie anders jetzt der erneute Durchlauf sein würde. Kurz gesagt, in vielen Details wirklich anders, in der Grundstory allerdings gleich. Es fing direkt damit an, dass die Eingangshalle, die Anordnung der Räume und auch Innen- und Aussenbereiche völlig neu waren. Die Kernelemente waren aber gleich, nur anders angeordnet und woanders zu finden. Zudem agierten einzelne Personen anders im Spielverlauf.


    Der Wiederspielwert war also durchaus gegeben. Kann mir gut vorstellen, dieses Abenteuer noch ein drittes Mal zu spielen. Auch aus Interesse, was diesmal anders sein wird. Eventuell lag es auch oder vor allem daran, dass bei meinem ersten Durchlauf nicht die zusätzlichen Bodenplatten und Monster der ersten Edition dabei waren. Bei den Entscheidungen musste ich mich also nicht zurückhalten, weil mein Vorabwissen mir eher wenig nutzte. Dazu kam, dass wir diesmal nur mit zwei Ermittlern gespielt haben, meine Erstpartie allerdings zu dritt war. Die unterschiedlichen Spielerzahlen machen schon was aus. So hatte ich einen Haudrauf, der aber arge Probleme mit Wissensproben hatte. Blöd, wenn der Schlauberger der Truppe ein paar Räume weiter unterwegs ist, die Zeit drängt und wir in arge Bedrängnis kamen, ob und was wir machen sollten. Denn restlos alles erkunden ging schlicht nicht.


    So wurde es am Ende dann arg knapp. Wir hätten gut und gerne auch verlieren können. Nur durch meine Aufopferung gelang uns der gemeinsame Sieg, auch wenn der Wahnsinn arg nahe war und die letzten Kämpfe das Spiel hätten kippen können. Gut zu wissen, wenn man erkennt, wann man sich lieber aus einem Kampf raushält, ausweicht und sich taktisch zurückzieht. Die Spielzeit lag dabei bei rund 2 1/2 Stunden, also wie gewohnt fast doppelt so lange wie angegeben. Fühlte sich aber weitaus kürzer an. Spricht für beste Unterhaltung.


    Mein bisheriges Fazit nach drei Partien (2x Abenteuer 1 gewonnen, 1x Abenteuer 2 verloren) ist durchweg positiv. Die App minimiert den Verwaltungsaufwand, sorgt für Atmosphäre und spielt sich nie in den Vordergrund. Losspielen mit minimalstem Erkläraufwand. Touchscreen sollte es aber schon sein und wenn möglich auch ausreichen gross (iPad-Grösse mindestens). Erwähnenswert ist noch, dass die Apple-App enorm viel Strom friesst, also unbedingt Ladekabel und Netzteil dabei haben. Einzig etwas hinderlich war, dass die Schriftgrösse auf den Karten sowie die Probensymbole relativ klein sind. Wer da Probleme hat, Lesebrille nicht vergessen. Mit normalguten Augen allerdings problemlos.


    Bin gespannt, wie es mit Abenteuer 3 weitergeht oder wie Abenteuer 2 ausgeht. Fände es allerdings gut, wenn es mehr von den kürzeren Abenteuer geben würde, denn 2 1/2 Stunden sind dann doch ausreichend für das atmosphärische und deshalb intensive Spielerlebnis. Darüber hinaus kann es dann schon mal angestrengt werden, zumal es auch keinen Sinn macht, durch die Story zu hetzen.

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  • Sic! Star Trek ist cool(er)... das erinnert mich daran, endlich mal das "Star Trek - Frontiers" auszuprobieren... die Hoffnung auf ein gutes Star Trek 2er spiel stirbt zuletzt...

    Wieso die Hoffnung auf ein gutes 2er Star Trek stirbt zuletzt?
    Star Trek Fleet Captains ist IMHO ein extrem gutes Spiel und hauptsächlich für 2 Spieler geeignet.

  • Gestern unter anderem gespielt:


    Wikinger - Michael Kiesling hat bei Hans im Glück vor einiger Zeit dieses mir bisher unbekannte Spiel verantwortet. Die Spieler bilden Inseln, die mit Fischer, Adligen, Kämpfern etc... besiedelt werden. Kern des Spiels ist ein Rondell, bei dem für unterschiedliche Plättchen/Personen-Kombos unterschiedliche Preise aufgerufen werden, die sich mit dem Drehen des Rondells dann ändern können. Tendenziell eher leichtere Kost, aber durchaus nicht anspruchslos. Für mich solides Mittelmaß.


    Und dann, endlich Mare Nostrum - Empires!


    Wollte ich schon längst spielen, und jetzt war endlich Zeit dafür. Wir haben zu viert gespielt, wobei ich die Griechen erwischt habe, die mit Pericles eine defensive Spezialfähigkeit vorgegeben haben. Ich bin ganz gut aus den Startlöchern gekommen, habe Rom den Weg nach Osten abgeschnitten und letztlich nach drei Stunden durch den Bau der Pyramiden gewonnen. Mir gefällt das Spiel ziemlich gut - die Regeln sind letztlich nicht so kompliziert, und wenn man sich mal an den Ablauf gewöhnt hat, geht es ganz flüssig von der Hand. Da die Kämpfe mit einem Würfelwurf enschieden werden, geht auch da wenig Zeit verloren. Noch nicht ganz einschätzen kann die ich die Bedeutung der Handelsphase, die bei uns im Grunde kaum eine Rolle gespielt hat. Der Spielverlauf war ein einziges Hin- und Her, wobei immer verschiedene Koalitionen den vermeintlich Führenden ausgebremst haben. Militärisch hätte wohl auch nach weiteren drei Stunden niemand gewonnen ^^


    Daumen hoch für dieses Spiel. Jetzt muss ich ernsthaft überlegen, ob ich die Komponenten nicht doch noch upgrade....

  • Krass! Gestern bei einem 4er #GreatWesternTrail wurde wohl ein Rekord für die Ewigkeit (für meine Spielerunden) aufgestellt.
    Ich spielte mit meiner Frau und einem Vielspielerpäarchen. Für alle 3 war es die Erstpartie. Deshalb Beginneraustellung. Und das war entscheidend. Dank dieser Aufstellung und meiner Erfahrung mit dem Spiel wollte ich mal testen, ob die Aussage stimmt, dasss das Spiel mit Beginneraustellung tatsächlich broken ist. Ich glaube, es ist broken!


    Am Arbeitsmarkt lagen ein Handwerker und 3 Ingenieure aus. Ich war Startspieler. Ich nahm im 1. Zug (das neutrale Gebäude a liegt ja ganz am Anfang des Trails) den Handwerker, ich wollte ja, dass ein anderer Spieler die angebliche Broken-Strategie durchzieht. Wenn ich die anderen an die Wand spiele als erfahrener Spieler hat niemand Spaß.
    Also riet ich Spieler 2 (S2) er solle gleich den ersten Ingenieur wähle, dann Gebäude 3a ans Ende der Dürre Gefahrenzone bauen und sobald er den Herdenwert 7 hat keine Karten mehr abgeben. Dadurch kommt man mit seiner 1. Lieferung nach Albuquerque und kann sofort die 5. Handkarten freischalten.


    Glück hatte S2 nur insofern als dass er sehr lange sein Gebäude 3a günstig nutzen konnte weil die Dürreplättchen nur spärlich ins Spiel kamen. Ab der 2. Runde spielte er perfekt.
    Ergebnis: 170 Punkte! Wahnsinn! Unser bisheriges Topergebnis um 20 Punkte gesteigert.
    42 Punkte mit Städten (8 Lieferungen)
    38 mit Bahnhöfen
    26 mit Rindern
    25 mit Aufträgen
    16 mit Personen
    In den anderen Kategorien noch einige Pünktchen, macht unfassbare 170. Ich bin mir sicher dass das nur mit der Startaustellung möglich ist und nur dann wenn man gleich einen Ingenieur anstellt.

  • Guten morgen,


    gestern haben wir jeweils 6 Partien "Kampf um den Olymp" (Lookout) und "Revolte in Rom" (Queen Games) gespielt. Beide Spiele habe ich jetzt mehr als 20 mal gespielt und der Wiederspielreiz ist noch immer ungebrochen. Schaffen nicht alle Spiele ;)


    Das Kennenlernen der Karten mit seinen Möglichkeiten offenbart ein tolles Spielgefühl. Wer die Karten und deren Einsatzmöglichkeiten kennt, kann teilweise auch extreme Spielzüge durchführen. Anlaufphase? Gibt es Gott sei Dank nicht, hier beginnt das Spiel sofort auf seinem Höhepunkt und bis zum Spielende bleibt es spannend und packend. Obwohl der Glücksfaktor tatsächlich erbarmungslos zuschlagen kann, werden die meisten Partien eher knapp und durch spielerisches Können entschieden, weil man auch mit unscheinbaren Karten etwas anfangen kann. Der erste Eindruck aus einer Kennenlernpartie kann hier wirklich täuschen.



    Wer auf kurze und knackige 2 Personenspiele mit hübschem "Magickarten-Feeling" steht, ist hier goldrichtig.Allerdings sollte man auch ein Faible für "konfrontative" Spielelemente haben.


    https://boardgamegeek.com/boardgame/192834/fight-olympus


    https://boardgamegeek.com/boardgame/16496/roma



    Ein Frohes Neues Jahr wünscht euch



    Marc

  • Kampf um den Olymp kenne ich nicht, aber Revolte in Rom hat tatsächlich einen sehr großen Wiederspielreiz. Ich habe unzählige Partien gespielt und fast genauso viele verschiedene Spielverläufe erlebt.

  • Sylvester mit Dödelkam verbracht.


    Aber absolut grandios. :thumbsup:


    Abluxxen
    Las Vegas
    6nimmt
    Die Brücken von Shangrila
    Looping Louie Best of 5
    Mystery Rummy Al Capone
    Looping Louie Best of 5
    Dog Best of 3



    Mitspieler zwischen 35 und 51.
    Von der hausfrau bis zum Rechtsanwalt. Und jetzt ratet, welches das Top-Spiel des abends war. 8o




    Ein frohes neues Jahr



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Der gestrige Abend wurde in trauter Viererrunde ohne große Spielerfahrungen verbracht. Daher habe ich mal #KrazyWördz ausprobiert. Nette Aufwärmsache mit vielen lustigen Kreationen. Letztlich aber weniger kommunikativ als gedacht, weil jeder vor sich hinbrütet. Nur beim Tippen bei den anderen wirds dann laut.
    Und #Mysterium hat dann gebracht, was ich erhofft hatte. Hab natürlich den Geist (und nicht sooo stummen Erklärbären) gemacht. Aber da war dann wirklich was los. Viel gemeinsames Herumdeuten und großes Ah und Oh beim Ja/Nein-Klopfen. Hat allen Spaß gemacht und "Mehr"-Rufe provoziert. Die Karten haben es allen angetan; mit denen man übrigens problemlos eine Partie #Dixit nachschieben könnte.

  • Looping Louie

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • @Lazax
    Zu Mare Nostrum: Der Handelsführer hat den wesentlichen Vorteil seltene Waren, insbesondere Keramik, als erster abgreifen zu können, natürlich nur wenn sie auch offeriert werden. Auch das Tauschverhältnis festzulegen kann in bestimmten Situationen entscheidend sein. Bspw. meine letzte Runde, wo ich in für den Sieg vier verschiedene Waren brauchte und den 5'er Handelsmarker dafür legen konnte.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Zu Mare Nostrum: Der Handelsführer hat den wesentlichen Vorteil seltene Waren, insbesondere Keramik, als erster abgreifen zu können, natürlich nur wenn sie auch offeriert werden.

    Vom Prinzip her verständlich. Unser Spiel war aber sehr militärlastig - Rom hat ausschließlich Militäreinheiten gebaut, und 3er-Kombos sind so einfach, dass es den Handelsführer dafür nicht braucht. Wir anderen mussten zumindest reagieren. Auch 6er-Kombos waren nach unserer Erfahrung recht schnell gut machbar, nur für die teureren Helden/Wunder hätte man dann mehr gebraucht. Und die sind kaum gekauft worden. Ich war am Ende der einzige Spieler mit drei Helden, einer hatte zwei, die beiden anderen nur ihren Starthelden.

  • Heute ne 2er Einsteigerrunde Flick em Up - Spaßiges Spiel, aber in weiteren Szenarios mit Häusern und mehr Optionen sicherlich noch witziger. Außerdem wirds zu mehreren Spielern wahrscheinlich auch nochmal deutlich spaßiger...Feines Spiel!

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Las Vegas natürlich....
    8))

  • Heute ne 2er Einsteigerrunde Flick em Up - Spaßiges Spiel, aber in weiteren Szenarios mit Häusern und mehr Optionen sicherlich noch witziger. Außerdem wirds zu mehreren Spielern wahrscheinlich auch nochmal deutlich spaßiger...Feines Spiel!

    Eindeutig. Die weiteren Szenarien bieten noch weitaus mehr taktische Möglichkeiten. Lohnt sich ... in der Holzversion.

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  • Wieso die Hoffnung auf ein gutes 2er Star Trek stirbt zuletzt?
    Star Trek Fleet Captains ist IMHO ein extrem gutes Spiel und hauptsächlich für 2 Spieler geeignet.

    Geschmackssache - uns hat es nicht so gut gefallen. Liegt vielleicht auch an der bunten Mischung der Charaktere...

  • Geschmackssache - uns hat es nicht so gut gefallen. Liegt vielleicht auch an der bunten Mischung der Charaktere...

    :watt:
    Öhm....eigentlich bei dem Spiel nicht: Das Spiel ist genial....aber nun gut...ist wohl dann echt Geschmackssache... ;) ....kommt mit einem overall Rating von 7,6 auf BGG auch eigentlich ganz gut weg.
    Ich (!) kenne z.Zt. kein Star Trek Spiel das so thematisch ist, wie Fleet Captains...hinzu kommt noch, dass es asymmetrisch ist, bzw. Ziele der jeweilige Parteien sind komplett unterschiedlich und daher spielen sich auch die Romulaner anders als die Klingonen und die wiederum anders als die Föderation....ich find`s einfach nur genial.
    ...aber wie du schon gesagt hast: Alles ist Geschmackssache.
    Neulich wurde z.B. Tiefseeabenteuer, dem ich zuvor eine "6" (als Absackerspielchen) auf Hall9000 gegeben hatte erst kommentarlos mit einer "1" bewertet. Muss man nicht verstehen.....aber alles ist Geschmackssache.


    Zurück aber zum Fleet Captains:
    Was mir an dem Spiel gefällt ist die Story, die es erzählt. Man spielt wirklich Teile von Folgen nach. Ich erinnere mich immer super gerne dran, als ich die Tribbles den Klingonen auf`s Deck gebeamt hatte. War extrem lustig.....oder als wir es einmal zu dritt gespielt hatten und der Romulaner sämtliche Schiffe mit Spionen unterwandert hatte....tolles Spiel, wie ich finde, bei der der Deckbaumechanismus super passt. Es gehört daher für mich auch zu meinen top 10 Lieblingsspielen,

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • @Herbert das neue Star Trek A...??(mir fällt gerade der Namenicht ein) soll ab drei Personen toll sein und mit Hausregel ab zwei zu spielen sein.


    Bei uns kam über die Feiertage mal wieder ua ein paar alte schätze auf den Tisch:
    #Zatre immer noch gerne gespielt
    #Attika schönes taktisches Spiel
    #Automania das bunte Kindercover versteckt ein medium schweres Spiel,was es in ich hat und Spaß macht
    #Viticulture mit einem Glas Wein
    #Cabo sehr nettes kleines Kartenspiel (nicht nach dem Silvestersekt angesoffen spielen :) )
    #Level8 schöne Mischung aus Kniffel und Romme
    #Metro unser Weihnachtsklassiker

  • #Viticulture mit einem Glas Wein

    So muss das!

    @Herbert das neue Star Trek A...??(mir fällt gerade der Namenicht ein) soll ab drei Personen toll sein und mit Hausregel ab zwei zu spielen sein.

    Ich denke Du meinst dieses: [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic2963697_mt.jpg] Star Trek: Ascendancy (2016)


    Ist als 4X Spiel für exakt 3 Personen gelistet (Menschen, Klingonen, Romulaner). Klingt als Spiel nicht uninteressant.


    Star Trek alleine reicht nicht um das Spiel zu mögen - mit Kapitän Picard auf dem Deckel ist es für mich StarTrek-mäßig eher B-Ware ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ist als 4X Spiel für exakt 3 Personen gelistet (Menschen, Klingonen, Romulaner). Klingt als Spiel nicht uninteressant.


    Star Trek alleine reicht nicht um das Spiel zu mögen - mit Kapitän Picard auf dem Deckel ist es für mich StarTrek-mäßig eher B-Ware ;)

    Habe von dem Spiel schon öfters gehört, dass man durchaus Pech beim Planetenerkunden haben kann....zusammen mit der Spieldauer von +3h sei dies dann für viele inakzeptable, was ich verstehen kann. Zeichnet sich schon zu Beginn eine deutliche Führung von jnd. ab, nur weil er Glück beim Planetenerkunden hatte und ich eben Pech, dann halte ich das eher für unschön.
    Ich würde mich zwar als Star Trek Fan bezeichnen, aber das war mir dann doch zu sehr negativ. Hatte das Spiel dann doch von meiner Essen-Liste gestrichen...zumal es dort eh für 100 Euro verkauft wurde, was mir bei dem Spiel echt zu viel ist.

  • Hatte das Spiel dann doch von meiner Essen-Liste gestrichen...zumal es dort eh für 100 Euro verkauft wurde, was mir bei dem Spiel echt zu viel ist.

    Wie wäre es für €64,95 + €6 Porto?
    Star Trek Ascendancy


    Ich habe jetzt schon öfters bei BGGeneral aus Belgien bestellt (per Email, weil ich mit dem Webshop Probleme hatte).
    http://www.boardgamegeneral.eu/
    Die haben recht gute Preise, bekommen Ihre Spiele frühzeitig und haben bisher prompt und zuverlässig geliefert.
    Und ich habe noch 5% Rabatt bekommen, weiß aber nicht mehr weshalb (das könnte temporär gewesen sein).


    #StarTrekAscendancy


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • So muss das!

    Ich denke Du meinst dieses: [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic2963697_mt.jpg] Star Trek: Ascendancy (2016)
    Ist als 4X Spiel für exakt 3 Personen gelistet (Menschen, Klingonen, Romulaner). Klingt als Spiel nicht uninteressant.


    Star Trek alleine reicht nicht um das Spiel zu mögen - mit Kapitän Picard auf dem Deckel ist es für mich StarTrek-mäßig eher B-Ware ;)

    @Herbert du sprichst mir bei der B-Ware aus der Seele. :) Gibt doch nichts was über dem guten alten TOS steht. Vielleicht sollten wir uns mal an Fleet Captain wagen (auch wenn ich dann doch einen anderen Captain spielen muss :(

  • Öhm....eigentlich bei dem Spiel nicht: Das Spiel ist genial....aber nun gut...ist wohl dann echt Geschmackssache...

    Also, ich denke eigentlich doch. War doch so, dass da Kirk neben Picard fliegen kann, oder? Ich mag diese Durchmischungen der Serien nicht, insbesondere dann nicht, wenn sie in verschiedenen Zeiten spielen. Das war glaube ich unser größtes Problem mit dem Spiel. Leider ist das ja bei fast jedem Spiel so.


    Bestes Star Trek Spiel meiner Meinung nach (Aszendenz ausgenommen, das kenne ich nicht, ebenso wenig Frontiers): Star Trek Adventure Game. Nicht perfekt, aber sehr thematisch...