Quodd Heroes

  • Zum Beispiel wird bei vielen kooperativen Kampagnen nur mit fünf Gefährtenkarten gespielt. Was passiert wenn drei Gefährtenkarten ausliegen, drei Helden noch keinen Gefährten haben und das Weltereignis „Auge in Auge mit der Natur“ (Jeder Spieler, der noch keinen Gefährten hat, deckt Karten auf, bis er eine Gefährten-Karte aufdeckt und bringt diese ins Spiel) aufgedeckt wird. Drei Helden dürfen Karten ziehen, es sind aber nur noch zwei Gefährtenkarten im Stapel. Das kann so nicht funktionieren.

    Ich denke das in jedem Spiel welches mit Ereigniskarten gespielt wird, es immer zu Situationen kommen kann die nicht in der Anleitung stehen. Stellt aber für mich keinen Kritikpunkt am Spiel dar.
    Bei deinem Beispiel würden 2 Spieler Karten bekommen und der dritte geht leer aus. Begonnen wird beim Startspieler. Fertig. Das Ereigniskarten nicht immer gerecht sind ist klar - hier ist es einfach ein Chaoselement. Man kann sie auch einfach weglassen, dass schadet dem Spiel nicht.
    Ich lasse sie übrigens weg.

    Ich würde Quodd Hereos auch nicht kooperativ spielen. Es ist viel lustiger anderen Gegenstände zu klauen, sie zu schubsen oder anderweitig zu manipulieren ohne das man dadurch einen massiven Nachteil erleidet oder hinter den anderen zurücksteht. Und das macht für mich den großen Wert des Spiels aus: ein Rennspiel mit massig Material bei dem ich mir hunderte Levels bauen kann und mir die einfachen Regeln viel Luft für Ideen geben. Dabei bleibt es immer recht fair. Wenn man sich die Kickstarterkampgane durchliesst dann bekommt man genau das was dort versprochen wird.

    Größter Negativpunkt ist die Anleitung aber das ist ja schon oft besprochen wurden.

  • Bei mir hat sich der Kreis geschlossen, Thema durch. Januar 2017 auf Kickstarter entdeckt, als das Spiel noch fast niemand kannte. Dann ein paar Tage später den Thread hier gestartet, noch bevor das Spiel bei KS durch die Decke gegangen ist.


    Das Spiel kam dann zusätzlich mit einer deutschen Version in die Spieleschmiede, KS-Backer konnten auf die deutsche Version umsteigen. Habe ich gemacht. War ein Fehler, wie ich heute weiß. Es kamen immer mehr Verzögerungen. Aus dem geplanten Lieferdatum November 2017 wurde dann Mai 2019. Das KS-Projekte nervte immer mehr mit inzwischen weit über hundert Projekt-Updates, oft irgendein Social Media Hochjubel Mist wie: "Guckt mir beim Live-Video zu, hier ist der Link! Alles wird toll!!!"


    Ich hatte inzwischen keine Lust mehr auf das Spiel, nach Lieferung beim Anblick auf die Errata-Liste schon gleich doppelt nicht. Englischsprachiges Original schon völlig verbuggt und die Spieleschmiede hat beim Lokalisieren nochmal die gleiche Menge Fehler draufgepackt. Vorgestern ungespielt verkauft.

  • Ich frage mich vor allem warum die Regel so lückenhaft ist. Wurden da keinerlei Blindtests durchgeführt? Hatte im Tutorial schon zig kleine Regelfragen wo etwas nicht 100%ig klar war. Hatte ich in dem Ausmaß eigentlich noch nie.


    Ist umso mehr schade weil materialtechnisch und von der Optik her das Niveau ziemlich gut ist. Meine Frau und selbst mein kleiner waren optisch fasziniert. Der Aufforderungscharaktere ist schon recht hoch, umso trauriger wenn dann der Absturz beim Regelstudium umso höher ausfällt ||(


    Mal schauen ob die gröbsten Regelfragen wenigstens nach dem Tutorial dann auch geklärt sind. Wenn dann im normalen Spiel auch immer wieder Unklarheiten herrschen wird meine Lust auch bald wieder dahin schwinden.

  • Wurden da keinerlei Blindtests durchgeführt?

    Der Autor/Verlagschef in Personalunion hat sich ganz offensichtlich viel lieber um Social Media Marketing für sein Spiel gekümmert als um so "lästige" Sachen wie Playtesting, Korrekturlesen, Kostenabschätzungen oder Projektplanung. Crowdfunding wie es nicht sein sollte. Schade um die gute Idee hinter dem Spiel. Das ist jedenfalls mein Fazit zu "Quodd Heroes".

  • Der Autor/Verlagschef in Personalunion hat sich ganz offensichtlich viel lieber um Social Media Marketing für sein Spiel gekümmert als um so "lästige" Sachen wie Playtesting, Korrekturlesen, Kostenabschätzungen oder Projektplanung.

    Das mit den ganzen Projektupdates und Werbung etc. hab ich nicht mitgekriegt da ich bei der So-sammelbestellung dabei war. Hab das Projekt nicht mehr wirklich verfolgt und zwischenzeitlich sogar vergessen.


    Aber vielleicht erklärt es das Ganze warum auf der Regel direkt fett vornedrauf V. 1.0 aufgedruckt worden ist :evil:

  • Der Autor/Verlagschef in Personalunion hat sich ganz offensichtlich viel lieber um Social Media Marketing für sein Spiel gekümmert als um so "lästige" Sachen wie Playtesting, Korrekturlesen, Kostenabschätzungen oder Projektplanung. Crowdfunding wie es nicht sein sollte. Schade um die gute Idee hinter dem Spiel. Das ist jedenfalls mein Fazit zu "Quodd Heroes".

    Ich würde nicht ganz so hart mit ihm ins Gericht gehen ..
    Via PN in seinem Forum teilte er mir folgendes mit:

    Zitat

    You are catching things that hundreds of proofreader (and me) missed during the processes leading up to production.

    Ich hoffe eher, dass seine Proofreader einfach nicht vom Fach waren. Ähnliches zeigte sich ja auch in der Spieleschmiede, wo diverse PDFs den Schmieden zum Lektorat vorgelegt wurden. Was am Ende rauskam ist leider echt unschön.

  • Ich hoffe eher, dass seine Proofreader einfach nicht vom Fach waren. Ähnliches zeigte sich ja auch in der Spieleschmiede, wo diverse PDFs den Schmieden zum Lektorat vorgelegt wurden. Was am Ende rauskam ist leider echt unschön.

    Das sind halt vor allem Sachen die man "beim spielen" dann merkt und nicht weiterkommt. Nur beim Durchlesen fallen die Sachen ja nicht auf. Da bringen 500 "Proofreader" nix. Da müssen Leute das Spiel ausprobieren anhand der vorliegenden Regel, da merkt man dann schnell das man da detaillierter vorgehen muss.


    JanW

    Würdest du eher die englische Regel für weiteres Spielen empfehlen? (Nach dem Tutorial)

  • Klar, die Regeln sind recht lückenhaft und auch "etwas" ungenau - aber aus meiner Sicht nichts, was sich nicht mit den FAQ´s und Nachdenken regeln lässt.

    Ich hab´s jetzt 3 mal mit unterschiedlichen Mitspielern (Familienspieler, Vielspieler, Wenigspieler) gespielt und es ist jedes mal sehr gut angekommen.
    Das allererste Spiel war zugegebenermaßen noch etwas holprig, aber mit den Infos die JanW hier zusammengetragen hat, der deutschen Errata Seite sowie den deutschen FAQ´s ging das schon.


    Ja, es hätte natürlich alles besser laufen sollen und ich kann schon verstehen, dass manche nicht gewillt sind, sich die Arbeit überhaupt zu machen und somit das Spiel ungespielt verkaufen oder bei den Regeln kapitulieren.


    Bei mir war die Erwartungshaltung an das Spiel von Anfang an aber recht niedrig und ich bin nur auf Verdacht mal da eingestiegen, ohne das ich mich vorher näher damit beschäftigt hatte. Die ständigen Updates während der KS-Kampagne nervten mich genau so wie auch MetalPirate .

    Im Gegensatz zu ihm, war ich von dem Endergebnis beeindruckt und wollte mir das auch durch die Regelproblematik oder der Schmiede"fehler" nicht vermiesen lassen. Mir war das Spiel es einfach wert, dass ich mich da reinfuchse.


    Aus meiner Sicht ist es ein wunderbares Spiel, dass ich sehr gerne auf den Tisch bringe und das meiner Meinung nach auch durchaus spielbar ist.


    Noch eines zur Klarstellung: Die gröbsten Regelprobleme gibt´s wohl und sehe ich eher im Solo-Spiel-Bereich - so zumindest mein Eindruck. Da ich aber nicht so "solo-lastig" unterwegs bin, tangiert mich das weniger....

  • Die Fehler sind in Anzahl und Schwere so heftig, dass man das IMHO nur damit erklären kann, dass das Korrekturlesen nicht mit dem notwendigen Ernst betrieben wurde.


    Man kann natürlich irgendwelche Work-in-Progress Grafiken oder Regeln online stellen, seine Backer zum Korrekturlesen auffordern und bei ein paar hundert erfolgten Downloads dann sagen, dass man ein paar hundert Korrekturleser für das Dokument gehabt hätte. Das alleine könnte ich ja noch als kreativen Umgang mit Fakten akzeptieren. Aber dass man sich mit den so erzielten (bzw. erzielbaren) Zufallstreffern komplett zufrieden gibt, das Ganze als erledigt abhakt und nicht darauf achten, dass wenigstens ein Mensch gründlich alles checkt (entweder man selbst oder jemand, den man vernüftig für diese Arbeit bezahlt), das ist für mich völlig unverantwortlich.


    EDIT: Ich wünsche natürlich allen, die unvorbelastet an das Spiel herangehen können, damit viel Spaß. Das Spiel hat sehr viel Potenzial, davon bin ich immer noch überzeugt. Ich bin bzw. war einfach nur zu genervt von dem ganzen Ablauf bisher (114 überwiegend nervige Updates!!), um den notwendigen Willen aufzubringen, mich da noch hereinzufuchsen.

  • Das sind halt vor allem Sachen die man "beim spielen" dann merkt und nicht weiterkommt. Nur beim Durchlesen fallen die Sachen ja nicht auf. Da bringen 500 "Proofreader" nix. Da müssen Leute das Spiel ausprobieren anhand der vorliegenden Regel, da merkt man dann schnell das man da detaillierter vorgehen muss.

    Da möchte ich ein wenig gegenhalt. Ich selbst führe eine Lektoratstätigkeit aus, so dass ich bei diesem Spiel lediglich durch Lesen des finalen, deutschen Regelwerks schon diverse Fehler gefunden hatte. Ebenso auf den Buddy-Karten. Ein vergleichender Blick in die englischen Regeln zeigte es dann deutlich auf.
    Mir persönlich ist es unverständlich, wie derartie Copy-Paste-Fehler überhaupt in den Druck gelangen konnten. Da liegt die Schuld ganz klar eher beim Redakteur, der hier nicht mit 100% auf die Sachen geschaut hat.

    Würdest du eher die englische Regel für weiteres Spielen empfehlen? (Nach dem Tutorial)

    Natürlich die englische Regel. Es sind zwar beide Regeln lückenhaft, allerdings hat man der deutschen halt noch einige Fehler hinzugedichtet, so dass diese mehr Fragen aufwirft. Wobei die englische Regel natürlich auch noch Elemente enthält, die es so nicht mehr gibt. Hier wären z.B. diverse erklärte Tokens zu nennen, die es nicht ins Spiel geschafft haben.


    Ich bin bzw. war einfach nur zu genervt von dem ganzen Ablauf bisher (114 überwiegend nervige Updates!!), um den notwendigen Willen aufzubringen, mich da noch hereinzufuchsen.

    Ich bin da zum Glück weniger "aktiv" an die Sache rangegangen. Habe erst über die Schmiede an dem Projekt teilgenommen und die dortigen Updates (34 Stück), haben mich nur dahingehend interessiert, wann das Spiel endlich ankommt. Es gab halt auch ein Update, wo man um die Hilfe beim Lektorat gefragt hatte .. damals hatte es mich nicht interessiert :crying:

  • Es gab halt auch ein Update, wo man [gemeint: Spieleschmiede] um die Hilfe beim Lektorat gefragt hatte ..

    Lass mich raten: die wollten am liebsten Hilfe auf Profi-Niveau, aber das am liebsten umsonst?


    Das sind so die Punkte, wo ich mich langsam davon verabschiede, über Crowdfunding irgendetwas anderes als neue Auflagen existierender Spiele zu unterstützen. Ausnahmen nur für etablierte Autoren und Verlage. Seit November 2018 (Barrage) habe ich an neuen Spielen nur On Mars unterstützt, sonst nur ein paar wenige Neuauflagen. Neue Crowdfunding-Spiele sind mir mittlerweile zu unausgereift. Wenn's gut ist, kommt die verbesserte 2nd edition hinterher und die man dann immer noch unterstützen bzw. direkt kaufen.

  • Ich frage mich vor allem warum die Regel so lückenhaft ist. Wurden da keinerlei Blindtests durchgeführt? Hatte im Tutorial schon zig kleine Regelfragen wo etwas nicht 100%ig klar war. Hatte ich in dem Ausmaß eigentlich noch nie.

    Welche Fragen waren das? Ich hab es jetzt 3mal gespielt und mit Regeln und Errata keine offenen Fragen gehabt.

  • Jetzt gibt es von Wonderment Games endlich ein (schön gemachtes) Regel Video.


    [Externes Medium: https://youtu.be/bR-ZiynzmDc]

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Da ich am Wochenende ebenso Quodd Heroes mal auf den Tisch bekam, wenn auch nur mit 2 Leuten, wollte ich mal nachfragen, wie du das Ansteigen der Downtime empfunden hast.

    Wir haben zwei Versus-Partien gemacht. Rally und Battle Royale und empfanden es dort schon als doof, dass man bei 2 Spielern quasi immer einen Doppelzug macht. Bei drei Spielern wird's meiner Meinung nach noch schlimmer, da man wie folgt spielt: 1-2-3, 2-3-1, 3-1-2, 1-2-3 ... wie man sieht hat der alte Startspieler immer 4 Spielerzüge zu warten, bis er selbst wieder dran ist. In diesem Zeitraum passiert viel und somit lässt sich diese Zeitspanne nur bedingt mit Zugplanen überbrücken. In einem 5er Spiel ist dieser Zeitraum nochmal viel höher: 1-2-3-4-5, 2-3-4-5-1 ...

    Ich empfinde diesen Zustand als sehr unglücklich, daher wäre hier meine Hausregel den Startspielermarker zwar weiter zu geben, da er für bestimmte Weltereignisse interessant ist, aber die Spielerreihenfolge nicht zu verändern.

  • JanW

    Ehrlich? Mit 5 Spielern würde ich QH nicht mehr spielen wollen, wenn nicht alle das Spiel und die Karten aus dem FF kennen.

    Ich denke vier Spieler ist der SweetSpot wenn alle das Spiel halbwegs kennen - bei 1-2 Neulingen am Tisch dann eher drei und weniger.


    Das mit dem Startspielermarker fühlt sich tatsächlich merkwürdig an und ist in den ersten Runden immer wieder ein Grund für Diskussionen. Ich finde, es passt zum Spiel, da hier auch wieder das Chaos zuschlägt, da ich nach meinem Startzug erst am Ende der zweiten Runde wieder dran komme - und da kann viel passieren.

    Ich würde das aber in einer Runde mit Kennern der Materie auch nicht ändern - nur mit Erstspielern (wenn man nicht gerade die Tutorial-Missionen spielt) eventuell so wie Du spielen.

    Wir haben mit den beiden Erstpielerinnen aber auch tatsächlich die Weltereignisse weg gelassen, da dies gleich am Anfang klar war, dass die das Chaos-Level nochmal erhöhen und diese dann total überfordert gewesen wären.

  • Mit 5 Spielern würde ich QH nicht mehr spielen wollen, wenn nicht alle das Spiel und die Karten aus dem FF kennen.

    Meinst du denn das Spiel bleibt gut, wenn 5 QH-Experten am Tisch sitzen? Am Anfang mag das noch recht flüssig laufen, aber so ab Runde 3-4, wo man dann auch mal mehr Karten und Aufrüstungen hat, wird es sich ziehen. Da die einzelnen Spielerzüge länger werden. Dazu kommt das Gewusel auf dem Brett, welches halt erst sinnig berechenbar ist, wenn man selbst erst dran ist.

  • JanW

    Ich, als alter RoboRally-Veteran, mag das Gewusel und den Chaos-Effekt, denn mehr Mitspieler rein bringen. Ansonsten würde ich´s doch arg langweilig finden, nur seinen "Schuh" durchzuspielen und zu optimieren (mal abgesehen von den Weltereignissen).

    In unserer Runde hat man gesehen, dass die Spieler am Tisch die das Spiel schon kannten, recht flott ihren Zug durch hatten und die Downtime nur bei den Erstspielern (erwartungsgemäß) recht hoch war.

    Meiner Erfahrung nach sind bei den Handkarten bzw. den Gegenständen oder Begleitern die Effekt klar - zumindest für den jeweiligen Zug. Teilweise ziehen sich die Züge der Mitspieler schon, aber da dann meist andere und/oder man selbst ja auch betroffen ist, ist das nicht sooo schlimm.


    Außerdem läuft das Spiel gegen Ende ja auch immer schneller, da man über mehr Zugreichweite und Spielelemente auf dem Spielbrett verfügt (bspw. Tunnel etc.).

    Und langsam wird´s erst in den letzten 2-3 Zügen wenn man um den Gewinn "pokert" und dann noch alles versuchen will....aber auch das finde ich wiederum spannend.

  • Also wir haben im Zweierspiel den Startspieler nicht gewechselt, also immer abwechselnd gezogen.


    Letzte Woche haben wir eine Partie zu viert gespielt, mit 3 Neulingen - das war schon anstrengend und lang. Wir haben "nur" das Szenario "Schaffußball" gespielt, da die Landschaft da nur Gras ist, aber es hat trotzdem fast 3 Stunden gedauert. Wenn ich aber die Spielgeschwindigkeit zu Grunde lege, mit der ich die letzten Zweierpartien gespielt habe, kann ich mir 4 Spieler sehr gut vorstellen.


    Die Idee, den Startspielermarker nur zwecks Events weiterzugeben und die Reihenfolge beizubehalten finde ich aber charmant.

  • Hm....gerade das Durchwechseln des Startspielers (nicht nur Markers) finde ich gut - auch, wenn es sich komisch anfühlt. Ändern würde ich das jetzt nicht, denn bisher war das nur kurz ein Thema bei meinen Runden.


    Und vblade : Mit Erstspielern kann sich das ohne Tutorial schon ziehen, denn da fehlt entsprechend der Einstieg am Anfang - war ja auch von mir beschrieben. Da dauert eine Partie schon länger. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Zwei Missionen mehr Erfahrung mit der Tochter. Beides Koop Missionen in jeweils knapp unter 60 Minuten.


    Ich muss mir eine abgespeckte Version überlegen. Es funktioniert zwar in der vorgesehenen Variante. Aber es war recht stressig. Bei jeder Karte, sollte ich erst mal erklären, was sie kann. Das führte wiederum zu ausschweifenden Regeldetailerklärungen. Da merkt man dann doch, dass das Spiel für deutlich Ältere gedacht ist. Ich bin ein wenig überrascht, was Sonderfähigkeiten / Boni über Karten doch letzlich ausmachen für die Komplexität eines Spiels. Das konnte ich am Töchterchen sehr gut ablesen. Und auch das Neuzuweisen der eigenen Fähigkeiten sowie die Auswahl der Aufrüstungen der Quodds war noch zu viel für die Siebenjährige. Das Vorplanen des "Würfels" mit einem Zug in die Zukunft hat dagegen hervorragend funktioniert.


    Ohne die Karten und nur eine Seite der Aufrüstung (Die Lupen wären dann nutzlos) wird es vermutlich gut klappen. Nur ist die Frage, wie lustig das dann ist, weil die Karten tolle Gimmicks ins Spiel bringen. Vielleicht reicht es auch jede Runde einfach zusätzlich jedem eine Karte zufällig zu ziehen und die zu erklären. Ohne Auslage... Ich werde es mal testen.

  • Hab mein Exemplar nun verkauft, war dann für uns doch eine ziemliche Enttäuschung. Positiv war: Wir mussten beide beim spielen lachen, weil es ziemlich Banane war.


    Naja die ganzen Zufallseffekte und Elemente mit dem dann doch etwas langweiligen Würfeldrehen haben und absolut nicht begeistern können, schade denn Optik und Idee waren eigentlich vielversprechend.

  • Meim Beileid euch beiden. ;)

    Wieso?

    Hast es nicht gut gefunden?

    Programmierspiele, wie RoboRally oder Mechs vs Minions mag ich eigentlich in meiner Sammlung nicht missen....

    siehe 4 Beiträge weiter oben :lachwein:



    Vielleicht gefällts dir ja, aber mit etwas Abstand find ich das Teil jetzt fast noch enttäuschender...


    RoboRally und MvM fand ich übrigens beide auch gut.

  • Die deutsche Regel war nicht wirklich schön, viele Fehler, ich habe es ungespielt verkauft. Aber der Käufer ist sehr zufrieden.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig