Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Probiert Cooper Island solo zu spielen, der Verwaltungsaufwand bevor man anfangen kann ist schon gewaltig aber die ganzen Zusatz Regeln während des Spiel zu behalten, umzusetzen und sich noch Gedanken über seinen eigenen zu machen hat bei mir nicht funktioniert. Einer der Beispiele die es einem nicht leicht machen solo spiele attraktiv zu finden. Frustriert abgebrochen.

    Schade, weil echt cool. Aber Du hast völlig recht, das Setup hält mich davon derzeit auch ab. Wird wieder besser, wenn mein Spiel-Büro wieder renoviert ist. Dann wird es aufgebaut und liegen gelassen.

    Den Cooper-Bot muss man einmal verinnerlicht haben, dann ist es nicht mehr schlimm. Der hat ja auch keine eigene Insel, die bebaut wird. Vielleicht nochmal versuchen 🤷‍♂️

  • Keyper

    Nun habe ich die dritte Runde gegen Keytoma hinter mir. Das läuft doch viel geschmeidiger nach ein paar Runden als ich dachte. Allerdings gibt es immer mal wieder Fälle bei denen mir nicht 100%ig klar ist, was der Gegner nun tun will. (Irgendwie bin ich aber der einzige im BGG-Regelbereich. Das Spiel wird aber noch ausgeliefert. Ich bin gespannt ob sich auch andere mit dem Einstieg so schwer tun.)

    Ein bisschen merkwürdig ist auch, dass man quasi nach dem Spiel den Schwierigkeitsgrad festlegen kann. Das Spiel ändert sich überhaupt nicht, nur Keytoma bekommt unterschiedlich viele Punkte (z.B. für jedes Tier 1; 1,5 oder 2 Punkte). Ich habe bei meinen drei Partien immer alle Optionen ausgerechnet. Keasy und Keyrious habe ich immer geschlagen. Keywood nur in einem der drei Spiele.

    In meiner dritten Partien habe ich auch noch die "echte" Erweiterung hinein genommen: Seichte Wasser. Man kann nun also auch verschiedene Meerestiere angeln auf dem Fischmarkt handeln oder für Punkte ausstellen. Durch das Angeln kommt ein wenig mehr Glück ins Spiel. Perlen und Schätze sind als Fang auch möglich. Mir gefällt die Erweiterung.

    Kurz zur Erklärung: Das linke Board ist komplett für den Automat Keytoma. Über einen Würfelwurf wird die Spalte gewählt. Ein Marker in der Spalte gibt die Aktion an, die ausgeführt werden soll. Danach rückt der Marker ein Feld nach unten. Die kleinen Würfel blockieren bestimmte Aktionen, die der Automat in meinem Spielzug durch Folgen macht. Diese werden dann vom echten Aktionsmarker übersprungen. Damit ist sichergestellt, dass der Automat nicht mehrfach das selbe macht.


    Arler Erde

    Eine weitere Runde Arler Erde gab es bei mir auch noch. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mal zeitig ordentlich Schiffe zu bauen. Dann lag da aber der Hühnerhof und der klang interessant. Also habe ich so schnell es ging die Äxte entwickelt und ein paar Felder angelegt um mit dem Hühnerhof immer reichlich Essen generieren zu können. Ich bin mir nicht sicher ob ich das Holz nicht anderweitig für mehr Punkte hätte einsetzen können.

    Wie auch immer. Pläne ändern sich und Arler Erde macht immer Spaß. :)

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  • Mauro Gibertoni wird die nächsten Tage seinen neuen Mautoma zu Mombasa veröffentlichen. Der erste (Carl) war eines seiner Erstlingswerke und er war nie wirklich zufrieden damit. Daher hat er seinen Mautoma überarbeitet. Leider benutzt er nie Namen, daher heißt der neue Mautoma jetzt Carla, die Schwester von Carl. Lokalisiert habe ich es bereits (erste Fassung). Sobald ich die Freigabe von Mauro bekomme, findet man ihn auf bgg oder eben: Mautoma solo version for best boardgames

  • Gestern #DieroteKathedrale gegen Jakowlew gezockt: ein recht guter aber kein allzu schwerer "Gegner". Der Bot spielt sich flott, die Aktionen sind planbar...auch insofern das ich weiss wann er die/meine Kathedralenteile verzieren will. Habe dennoch 40/ 37 verloren. Aber es macht Laune auf Wiederholung.

    Eine ausschweifende Überlegung macht sich bemerkbar: das Rondell habe ich schon in einigen Spielen (Merlin, Crown of

    Era Tekhenu). Ich denke davon habe ich nun genug zur Wahl ;)

    Gut, der Drive mit den Würfeln auf dem Rondell und das Neuwürfeln ist gut umgesetzt...daher lohnt es sich.

  • : das Rondell habe ich schon in einigen Spielen (Merlin, Crown of

    Era Tekhenu). Ich denke davon habe ich nun genug zur Wahl ;)

    Merke: Man kann nicht genug Rondelle haben. Dir fehlt ein MacGerdts, Finca und natürlich Die Werft, wo Dein Arbeiter von Rondell zu Rondell wandern muss.

  • : das Rondell habe ich schon in einigen Spielen (Merlin, Crown of

    Era Tekhenu). Ich denke davon habe ich nun genug zur Wahl ;)

    Merke: Man kann nicht genug Rondelle haben. Dir fehlt ein MacGerdts, Finca und natürlich Die Werft, wo Dein Arbeiter von Rondell zu Rondell wandern muss.

    Und mit Perdition's Mouth fehlt noch ein Rondell-Spiel als DC.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #RaidBoss

    Diesmal ging es gegen den letzten Boss „Tyr“ höchstpersönlich. Als Herausforderer suchte ich mir die vier empfohlenen Starthelden aus, die ich inzwischen recht zügig spielen kann.

    Tyr greift die Helden im Gegensatz zu den anderen Endgegnern meisten nicht direkt an, sondern stellt ihnen immer eine Aufgabe. Erfüllen die Helden die Aufgabe erhalten sie eine Belohnung. Scheitern sie an der Aufgabe erhalten sie einen Nachteil oder Schaden.

    Diese Partie lief erstaunlich gut, zumindest bis kurz vor Schluss. Ich hatte Tyr bereist 115 Schadenspunkte zugefügt. Bei 120+ Schadenspunkte wird noch eine „Last Stand“ Karte gezogen und abgehandelt. Sind danach weniger als drei Helden gestorben hat man gewonnen, ansonsten verloren.

    Tyrs Aufgabe in dieser Runde war, dass mindesten zwei Helden zwei oder weniger Lebenspunkte haben. Zum Erfüllen dieser Aufgabe dürfen sich die Helden auch gegenseitig Schaden zufügen, was normal nicht möglich ist. Ich hatte nun die Wahl Tyr die restlichen Schadenspunkte zuzufügen und die Aufgabe nicht zu erfüllen, oder die Aufgabe zu erfüllen und Tyr keine Schadenspunkte zuzufügen. Ich entschied mich dafür die Aufgabe zu erfüllen um keine Nachteile zu erhalten, was ein Fehler war. Tyrs nächste Karte war, dass jeder Held Schaden in Höhe seiner Startlebenspunkte erhält. Was bei zwei Helden die nur noch zwei Lebenspunkte habe sehr ungünstig ist. Da ich die zwei Helden nicht mehr retten konnte, habe ich Tyr die restlichen Schadenspunkte zugefügt um ihn zu besiegen. Meine zwei Helden wurden auch besiegt und der Zähler für besiegte Helden wanderte von 0 auf 2. Danach wurde noch die „Last Stand“ Karte aufgedeckt und abgehandelt. Die zum Glück nicht so schlimm war wie befürchtet. Der „Tank“ der Heldengruppe konnte genügend Schaden abfangen, dass kein weiterer Held mehr gestorben ist und Tyr doch noch besiegt wurde.

    Nachdem ich jetzt alle Endgegner besiegt habe, werde ich anfangen die übrigen Helden und Heldenkombinationen auszuprobieren. Für mich ist RaidBoss weiterhin ein herausragendes Solospiel mit deutlichen Schwächen bei Material und Anleitung.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • #ArcheNova

    Nach etwa 10 Solopartien treten noch keine Ermüdungserscheinungen auf : das Spiel macht einfach soviel Spaß :)!

    Bisher war ich immer mit dem Plan unterwegs, auf dem sich schon ein fertiger 3-er Käfig befindet. Außerdem bin ich mit jeweils 20 Artenschutzpunkten gestartet.

    Wie unterschiedlich sich das Spiel entwickelt, je nachdem, welche Artenschutzprojekte ausliegen und was man auf die Hand bekommt. Als den einfachsten Start habe ich es bisher empfunden, wenn man mit 2 Streichelzootieren loslegen kann und ein drittes bald hinterher kommt. 18 Ansehenspunkte in der Frühphase des Spiels lässt einen Geldsorgen schnell vergessen. Aber im Vergleich zum 2-er Spiel, fühlte es sich auch oft etwas mühsamer an, sich zu entwickeln. Das lag eindeutig an der Startaufstellung für den Artenschutzmarker bei Feld 20. So hat man zwar den Vorteil, nicht soviel Punkte machen zu müssen, damit sich beide Marker treffen, aber es fallen leider auch viele Boni weg.

    So habe ich gestern die Entscheidung getroffen, den Artenschutzmarker auf 0 starten zu lassen und siehe da: das Spiel fühlte sich nochmal deutlich besser an. Erstens musste ich bei der Auswahl der Boni jeweils eine weitreichende Entscheidung treffen: Karte umdrehen oder zusätzlichen Kerl nehmen, 10 Geld oder 2 Schritte auf der Rufleiste? Die Boni führten aber auch dazu, dass sich mein Zoo deutlich schneller entwickelte und ich viel früher deutlich mehr Handlungsmöglichkeiten hatte.

    Was mir gestern extrem geholfen hat, waren die beiden Sponsorenkarten Archäologin und Technikzentrum. Viele X-Marker zur Verfügung zu haben und 2 Boni bei der Boniabdeckung am Rand zu erhalten, ist äußerst hilfreich. Das Spiel konnte ich letztendlich genauso siegreich gestalten, wie die (meisten) Partien davor mit einer positiven Punktedifferenz von 10 Punkten. Ab jetzt wähle ich also immer den Startpunkt des Artenschutzmarkers bei Null . Das Antesten der anderen Tableaus steht dann wohl nächstens an.








    #HadriansWall

    Nach mehreren normalen Solopartien bin ich vor einer Woche im Urlaub mit der Solokampagne gestartet . Den Link hatte ich freundlicherweise von Fluegelschlaegerin erhalten :)!

    Bei den ersten Versuchen reihte sich dann eine Niederlage an die nächste. Um dem Glück nicht komplett ausgeliefert zu sein, hilft es nur, zügig die Kohorten aufzubauen. Irgendwann nach 4 oder 5 Partien habe ich dann die Angriffe am Ende einer Spielrunde immer abwehren können und auch die Siegvorgaben erfüllt. Die Belohnung für die Erfüllung des 1. Kampagnenspiels hat dann dazu geführt, bei ähnlicher Spielweise im ersten Anlauf Kampagnenspiel 2 zu schaffen und anschließend auch Spiel 3.

    Insgesamt versuche ich früh die Kohorten ( und dadurch natürlich den Mauerbau und das Kastell) zu stärken, den kleinen und großen Garten zu bauen und den kleinen und großen Gasthof, um gelbe Kerle zu bekommen. Was ich bisher gar nicht gebaut habe, war die Gladiatorenschule - klingt die Handhabung doch arg kompliziert und glückslastig.

    Hat sonst schon jemand Erfahrungen mit der Solokampagne gemacht?


    Beide Spiele kann ich für den Solospieler, der ein wenig Zeit hat, sehr empfehlen!

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • #ArcheNova

    Nach etwa 10 Solopartien treten noch keine Ermüdungserscheinungen auf : das Spiel macht einfach soviel Spaß :)!

    Bisher war ich immer mit dem Plan unterwegs, auf dem sich schon ein fertiger 3-er Käfig befindet. Außerdem bin ich mit jeweils 20 Artenschutzpunkten gestartet.

    [...] Das lag eindeutig an der Startaufstellung für den Artenschutzmarker bei Feld 20. So hat man zwar den Vorteil, nicht soviel Punkte machen zu müssen, damit sich beide Marker treffen, aber es fallen leider auch viele Boni weg.

    So habe ich gestern die Entscheidung getroffen, den Artenschutzmarker auf 0 starten zu lassen und siehe da: das Spiel fühlte sich nochmal deutlich besser an.

    Das ist auch die Grundregel. :)

    Du startest das Solospiel mit 20 Attraktivität ... nicht mit 20 Artenschutzpunkten. :)

  • Außerdem bin ich mit jeweils 20 Artenschutzpunkten gestartet. [...] 18 Ansehenspunkte in der Frühphase des Spiels lässt einen Geldsorgen schnell vergessen.

    Wenn ich mit 20 starten würde, würde ich auch jede Partie gewinnen. ;) Und 18 Ansehenspunkte sind echt ne Hausnummer, da die Leiste nur bis 15 geht. 8o Aber sei beruhigt, ich habe in meinen ersten Partien die drei Leisten namentlich auch immer durcheinander gebracht.

    Karte umdrehen oder zusätzlichen Kerl nehmen

    Ja, das ist eine wichtige Frage. Die Kerle kosten so viel Geld auf Dauer … ;) Heißt das so rum eigentlich auch Harem?


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Quatsch. Wir machen alle Fehler. Das sind Marginalien.

    Wichtiger (und schöner) ist deine Begeisterung für die Spiele. Die ja wirklich beide exzellent sind!! 😊👍🏻👍🏻

    Und dein Bericht war super.

  • Quatsch. Wir machen alle Fehler. Das sind Marginalien.

    Wichtiger (und schöner) ist deine Begeisterung für die Spiele. Die ja wirklich beide exzellent sind!! 😊👍🏻👍🏻

    Und dein Bericht war super.

    Moooooooment. Das sind keine Fehler, das sind flexible Regelauslegungen 😂

    auch bekannt als "Houserules" :P

  • Moooooooment. Das sind keine Fehler, das sind flexible Regelauslegungen 😂

    auch bekannt als "Houserules" :P

    ne ne. Hausregeln sind statisch. Flexible Regelauslegungen hingegen rein situationsbedingt, wobei sich die auszuführende Regel für dieselbe Situation zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchaus unterscheiden kann ...

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • #HadriansWall

    Nach mehreren normalen Solopartien bin ich vor einer Woche im Urlaub mit der Solokampagne gestartet . Den Link hatte ich freundlicherweise von Fluegelschlaegerin erhalten :)!

    Bei den ersten Versuchen reihte sich dann eine Niederlage an die nächste. Um dem Glück nicht komplett ausgeliefert zu sein, hilft es nur, zügig die Kohorten aufzubauen. Irgendwann nach 4 oder 5 Partien habe ich dann die Angriffe am Ende einer Spielrunde immer abwehren können und auch die Siegvorgaben erfüllt. Die Belohnung für die Erfüllung des 1. Kampagnenspiels hat dann dazu geführt, bei ähnlicher Spielweise im ersten Anlauf Kampagnenspiel 2 zu schaffen und anschließend auch Spiel 3.

    Insgesamt versuche ich früh die Kohorten ( und dadurch natürlich den Mauerbau und das Kastell) zu stärken, den kleinen und großen Garten zu bauen und den kleinen und großen Gasthof, um gelbe Kerle zu bekommen. Was ich bisher gar nicht gebaut habe, war die Gladiatorenschule - klingt die Handhabung doch arg kompliziert und glückslastig.

    Hat sonst schon jemand Erfahrungen mit der Solokampagne gemacht?

    Ich habe gerade die 4. Etappe geschafft (75 Punkte) und die zusätzlich benötigten Steine sind schon eine interessante Herausforderung.

    Ich fürchte ohne die Kampagne hätte das Spiel bei mir mittlerweile weniger Chancen. Irgendwie spiele ich das fast immer gleich. Ohne Kohorten geht schon mal nichts. (Passt ja auch thematisch und das habe ich vom Autor auch irgendwo so gelesen.) Das kleine Gasthaus und die kleine Werkstatt nehme ich gerne mit und zwar möglichst zeitig. Die Gärten baue ich auch fast immer. Das Gericht und die Späher sind gut, wenn man sie dann reichlich einsetzt.


    Die Gladiatoren benötigen echt viele Ressourcen. Die erscheinen mir nicht so sinnvoll, nicht einmal mit dem passenden Spielendeziel. Bäder und Diplomaten braucht man eigentlich nicht, wenn man sich um seine Kohorten kümmert. Ich habe jetzt gar nicht durch die ganze Kampagne geguckt. Ich hoffe ich werde auch mal gezwungen diese ungeliebten Optionen zu nutzen.


    Dann habe ich mal noch ein paar ältere Teile hervorgeholt:

    Onirim. Da geht es meinem Geschmack nach zu sehr darum sich zu merken, welche Karten jetzt schon raus sind. Einfach ist es sicher nicht, aber mir bietet das Spiel zu wenig. Dann kommt da auch noch das ständige Mischen hinzu - da kann man fast lieber zur App greifen. Irgendwie hat das Spiel schon was, aber spielen würde ich doch lieber etwas anderes.


    Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Eisenzeit

    Spielt sich irgendwie ähnlich zu Hadrianswall, nur hat man hier weniger Optionen und ist dem Glück stärker ausgeliefert. Das Holzmaterial ist aber schon echt genial.

    Ich habe in meiner Partie gleich zu Beginn reichlich Schädel gewürfelt, wenig gebaut und damit erst spät auf alle Würfel zugreifen können. Damit waren die zu schaffenden 100 Punkte in weiter Ferne.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • #Middara Boss Fight Melody

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Eisenzeit

    Ach schön, dass das noch jemand spielt. Ich hatte das ebenfalls nach meiner Vorbestellung von HW aus dem Regal gezogen und eine Partie gespielt (aggressiv auf Kolonien). Zum ersten Mal 100VP gemacht - und was soll ich sagen: es macht immer noch unglaublich Spaß, trotz seiner vereinfachten Mechanik. Aber das Material (Würfel und Boards) ist einfach nur gut.

  • Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Eisenzeit

    Ach schön, dass das noch jemand spielt.

    ...und ich kann dringend die Mediterranean-Erweiterung empfehlen, die man sich relativ leicht selbst basteln kann (deutsch ist die ja leider nie erschienen). Macht die Chose nochmal deutlich komplexer und gerade solo attraktiver - man muss jetzt halt topographische Aspekte beim Pöppelstecken (bei mir Würfellegen) mitbeachten.


    Vladimir Suchys #DieWerft habe ich aufgrund des für mich sehr ansprechenden Looks damals relativ schnell nach Erscheinen gekauft, dann aber in unserer Zweier-Spieler-Konfiguration nie auf den Tisch bringen können, weil es meiner damaligen Frau viel zu kompliziert aussah (und wahrscheinlich auch gewesen wäre). Also eigentlich ein idealer Solotitel, doch da gab es ursprünglich nur eine seltsame Solovariante auf BGG, die jemand mühsam per machine translation aus dem Französischen übersetzt hatte, und die weder besonders kompetitiv noch besonders regelsicher wirkte. Daher wurde meine Werft lange Jahre stillgelegt, bis ich endlich ein paar Gleichgesinnte fand, die auch für komplexere Spiele offen waren - die dann aber meistens das Spiel zwar für ein Unikum wegen der zig ineinander greifenden Rondelle hielten, aber auch wenig Anstalten machten, es wiederholt spielen zu wollen. Für öffentliche Spieletreffs war es dann wiederum nicht "neu" und "shiny" genug. Erst Underwater Cities und die darauf einsetzende Neugier auf Suchys andere Spiele führten dann dazu, dass die Werft doch noch ans Arbeiten kam.


    Umso überraschter war ich heute, als ich auf BGG eine Solo-Variante von Larry Schneider für Shipyard entdeckte. Schneider ist mir schon früher durch sehr gute Automata aufgefallen, so z.B. für Champions of Midgard und Pulsar 2849. Allerdings sind seine Automata oft auch ziemlich umfangreich, so auch dieser, der mal eben 4 Seiten dicht beschriebene Anleitung mitbringt. Es fügt sich aber alles ziemlich logisch in die Grundregeln des Spiels ein und ich musste nach ein paar Runden nichts mehr nachsehen. Als Vorbereitung muss man dann noch drei unterschiedlich farbige 8seitige Würfel und einen normalen Würfel raussuchen und 27 Automa-Karten ausdrucken, dann kommen die Rondelle des Spiels aber auch in Schwung.


    Die Werft ist für mich Suchys absurdes Meisterwerk. Es wirkt so, als hätte jemand damals mit ihm gewettet, wieviele verschiedene Rondelle er in einem einzigen Spiel unterbringen könne - und genauso spielt sich das auch. Da man zwischen den Rondellen wechselt, hat es zugleich etwas von einem Flußdiagramm - oder, wenn man so will, von Slotter als Worker-Placement-Spiel: Man fließt regelrecht durch die vielen, vielen Schiffsteile und Ressourcen des Spielplans hindurch und versucht zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Teile zu erwischen, um sie dann zu einem möglichst überzeugenden Schiff zusammen zu setzen. Dabei ist es quasi gleichwertig, ob man an einem großen Schiff über drei oder vier Runden baut, oder ob man lieber versucht mehrere kleine durch den Testkanal zu schicken.


    Schon die erste Schwierigkeitsstufe ist durchaus fordernd (zumindest für mich nach längerer Spielpause), aber auch noch relativ leicht durchschaubar. Die zweite Stufe ist dann allerdings schon sehr knackig und konnte von mir im ersten Versuch noch nicht besiegt werden. Die Werft ist für mich mit diesem Automa jedenfalls fast zu einem perfekten Solospiel geworden, da insbesondere die Fiddeligkeit der kleinen Schiffsteile nicht mehr stört und ich meine Rondelle in Ruhe überblicken kann.Wer Spaß an einer solchen Mischung aus Grübeln und vorprogrammierter Murmelbahn hat, dem sei Die Werft wirklich dringend ans Herz gelegt - wenn man es denn hat oder noch zu halbwegs normalen Preisen kriegt, die Gebrauchtpreise sind aktuell etwas lächerlich.

    Hier ist der Link zu den Regeln, darunter sind auch die Karten verlinkt: Solo Competitive Variant, Version 1.1 | Shipyard

  • Archibald Tuttle Vielen Dank für Deinen Bericht. Für mich war #DieWerft damals auch ein Highlight, das ich leider aufgrund der gleichen von Dir erwähnten Punkte zu selten auf den Tisch bringen konnte. Viele in meiner Spielgruppe waren von den Rondells sowie die sehr sehr vielen Tokens (wahrscheinlich seinerzeit zu viele?) eher abgeschreckt als angetan.


    Mein letztes Spiel liegt nun auch wieder mehr als 2 Jahre zurück. Aber klasse, dass es jetzt eine überarbeitete Soloversion dafür gibt (Vielen Dank für den Link!). Damit wird die Werft bestimmt demnächst wieder auf meinem Tisch landen.

  • Damals nicht auf dem Schirm gehabt, nun auf BGG von jemandem bestellt :) (Deutsche Ausgabe). Dank für den Tipp und das Schmackhaft machen...wird sein Platz finden:)

    Dann hoffe ich, Du bist am Ende zufrieden damit - und ich hoffe, es war halbwegs bezahlbar. Für 50-60 Euro fände ich die Pappteile dann vielleicht auch etwas underwhelming, aber wie gesagt, das Spiel holt es in meinen Augen raus, und die Grafik finde ich persönlich sehr hübsch.

  • #SolomonKane

    Bei Solomon Kane habe ich noch eine Rechnung mit einem Werwolf offen.


    #TooManyBones

    Nach den vielen Berichten hier im Forum hatte ich Lust einmal wieder eine Runde TMB zu spielen. Es ging mit Patches gegen Mulmesh.

    Tag 2: Noch sieht alles recht entspannt aus. Confuse stört Patches nicht weiter. Er ist in Verteidigung und Angriff gleich schlecht. Und über Poison 1 kann er wegen seiner Selbstheilung auch nur lachen.

    Tag 3: Weiterhin recht ruhig. So positionieren dass sich die Gegner mit Engulf selbst ausschalten. Zwischendurch etwas Heilen, und auf den nächsten Tag warten. Ein Vorteil von Heilung ist, dass man im Lager häufiger Scouting benutzten kann. Dadurch konnte ich bereits einen unangenehmer Baddie nach Unten legen.

    Tag 4: Direkt die Mulmesh Spezialbegegnung. Eigentlich wolle ich den Goblin Dealer nicht mitnehmen, aber eine gewaltsame Auseinandersetzung hätte etwas unschön werden können. Also wurde der Dealer kurzerhand als Köder eingepackt. Als schwerer Köder der direkt drei Loot Plätze belegt.

    Da ich an zwei Consumable gelangt bin, habe ich einen Plan gefasst wie ich Mulmesh besiegen kann. Eine Kombination aus Toxins, Bone Saw, Posion Dart und Zappack + E-Cells sollten zu einem schnellen Ende von Mulmesh führen.

    Tag 5: Dieser Kampf war ja mal gar nichts. Der Troll und Patches hatten sich irgendwelche Gummiwaffen ausgeliehen und prügelten aufeinander ein, ohne Schaden zu erzielen. Und falls doch einmal ein Schaden verursacht wurde, war er eine Runde später wieder verschwunden. Eine Kombination aus Altersschwäche und Schlägen von Patches führten dann doch noch dazu, dass sich der Troll ergeben musste. Was ich bei diesem Kampf für Patches gewürfelt habe war wirklich unterirdisch.

    Tag 6: Um den Polybog musste ich mich nicht kümmern. Das erledigte der Starkstrom von 10.000 Volt auf Lane 1, was so ziemlich das einzige war, was noch von dem Gebäude übrig ist. Den Manticore mit Poison 2 und Rage 2 muss man allerdings im Auge behalten. In der ersten Runde näherte sich Patches dem Manticore ohne ihn anzugreifen. In der zweiten Runde führte eine Kombination aus zwei Angriffswürfel (2 Punkte Schaden), Bone Saw (2 Punkte Schaden) und Toxins (2 Punkte Schaden) zu 6 Punkten Schaden in einer Runde. Und der Manticore war Geschichte noch bevor er Rage einsetzen konnte.

    Tag 7: Mulmesh

    Der geplanten Kombination aus Toxins, Bone Saw, Posion Dart und Zappack + E-Cells konnte Mulmesh nicht viel entgegensetzen. Da nützte es ihm auch nicht viel, dass normale Angriffswürfel ihn nicht verletzen konnten. Der Goblin Dealer Köder nutzte mir allerdings auch nicht viel, da Mulmesh nie zum Beginn seines Zugs bei 3 oder 2 Lebenspunkten war.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Also ich weiß, dass es da einen laaaaaaaaangen Thread zum Thema TMB gibt. Aber hat hier jemand eine Ahnung, wie ich vorgehen muss, wenn ich die nun aktuell werdende deutsche Version über Gamefound (also nicht Unbreakable, nur das Basisspiel) bestellen (ja, ich weiß, unterstützen..) möchte?


    Pledge Manager abwarten (soll ja bei GF auch ohne vorherige Förderung funktionieren)? Was ist da noch an VAT zu erwarten? Ein kleiner Tipp wäre hilfreich. Danke Euch...


    EDIT: habe meinen Reifungsprozess abgeschlossen und bin nun fällig für TMB :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • EDIT: habe meinen Reifungsprozess abgeschlossen und bin nun fällig für TMB

    Herzlichen Glückwunsch ^^

    Aber hat hier jemand eine Ahnung, wie ich vorgehen muss, wenn ich die nun aktuell werdende deutsche Version über Gamefound (also nicht Unbreakable, nur das Basisspiel) bestellen (ja, ich weiß, unterstützen..) möchte?

    Also du musst über den Late Pledge rein. Falls das ohne Förderung nicht funzt (das weiß ich schlicht nicht), musste mal anfragen wo du dich sinnvoll dranhängen kannst, gibt ja genug Unterstützer hier.

    Zum Basisspiel mit 130 $ kommen 25 $ Versand und 19% VAT dazu.

  • Wenn ich dann richtig rechne, sind das dann 168 EUR. Uiuiui.

    Aber danke. Muss dann mal an mein Regal und den Verkaufsstapel klarmachen :)

  • Noch mal kurz nachgehakt:



    Ich verstehe richtig, dass der PM erst noch aufgeschaltet wird oder?

  • Und jeder einzelne Euro gut investiert!

    Darf ich diesen Beitrag an meine Frau weiterleiten, die nicht Forumsmitglied ist?

    Natürlich - bestell ihr schöne Grüße von meiner Frau und sag ihr, dass Du ja NIE auf die Idee kommen wirst, das alles bin hin zur prall gefüllten Trove-Chest aufzustocken. 8o


    Und bezüglich Pledge-Manager: Korrekt. Der öffnet sich m.E. erst kommende Woche oder die danach.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()