Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Gerne würde ich auch so eine Liste erstellen, aber so tief in der Materie bin ich leider nicht drin.

    Nach einem halben Jahr verstärkter Brettspielaktivität reicht es bei mir gerade mal zu einer Top 3, die mir allerdings auch um einiges besser gefallen als der Rest.

    Lieblingsspiel 2018

    1. Ghost stories

    Eine Tendenz, die sich bei mir abzeichnet ist, dass die taktischen Elemente in den Solospielen besser funktionieren als die strategischen, die oft zu einer gewissen Starrheit und Eintönigkeit führen, wenn man den Dreh einmal raus hat, vor allem wenn man dabei merkt, dass das Spiel nicht balanciert ist (Le Havre) und der halbe Umfang des Spiels plötzlich nutzlos wird.

    Ghost stories ist ebenfalls stark taktisch geprägt, aber vor allem ist hier die Balance zwischen Strategie und Takzik perfekt. Ghost stories ist eine Abfolge von 50 aufeinanderfolgenden Puzzles. Die Situationen mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen und sind doch jedesmal anders und fühlen sich frisch an. Das Spiel sieht toll aus und je besser man das Spiel beherrscht, desto mehr Spaß macht es. Der Schwierigkeitsgrad wird dabei grundsätzlich stark überschätzt, auch wenn man diesen immer weiter anheben kann, bis es wirklich brutal wird. Zum Glück bin ich hier noch nicht am Ende (spiele derzeit mit zwei Inkarnationen, habe das Spiel dabei aber noch im Griff und muss weiter erhöhen) , werde bestimmt noch viel mehr Spaß haben und mir bald die White moon Erweiterung gönnen.


    2. Nusfjord

    Noch ein Taktiker und zu Nusfjord wurde hier ja auch schon genug gesagt, aber es ist wirklich immer noch nicht langweilig geworden. Für Nachschub ist mit dem Schollendeck gesorgt und dann warten immer noch viele Variationsmöglichkeiten, die man ausprobieren kann. Bestes Punktesalatspiel.


    3. Robinson Crusoe

    Vor lauter neuen Spielen, die ich alle noch kaufen und ausprobieren kann kam ich hier gar nicht mehr zum Spielen, obwohl dieses Spiel schuld an meinem verstärkten Interesse für Brettspiele gewesen ist. Genau wie Ghost stories wird das wohl auch immer ein Evergreen bleiben.


    Große Enttäuschung 2018

    Ich kann mich glücklich schätzen, dass mich eigentlich noch kein Spiel, das ich mir im letzten halben Jahr gekauft habe, so richtig enttäuscht hat. Schließlich steht mir ja auch die komplette Brettspielgeschichte zur Auswahl und ich kann Rosinen picken. Trotzdem kam

    Terraforming Mars

    einer Enttäuschung wohl am nächsten. In den ersten Spielen punktet das Spiel enorm. Das Spiel startet so langsam und wenn die Enginemechansimus beginnt zu greifen, ist man fasziniert. Wenn man dann länger spielt, schmerzt es aber immer mehr, dass die Karten alle nicht auf das Solospiel ausgerichtet sind. Und so schön die grundsätzliche Idee des Solospiels ist (das Spielen auf Zeit) so sehr krankt das Spiel daran. Der beste Augenblick jeden Spiels ist der Start. Die Auswahl des Konzerns in Verbindung mit der Kartenhand ist spannend aber danach wartet man doch in jedem Spiel immer nur auf die ewig gleichen Karten, die im Solospiel so stark sind, weil die Effekte im Mehrpersonenspiel nicht so gut zu gebrauchen sind. Dann spielt man noch viele Standardprojekte und obwohl das Spiel viele Karten hat, zieht man ja doch die meisten. Auf bgg findet man ja schon viele Ansätze das Solospiel anders zu spielen und bestimmt werde ich mich damit einmal ausfürhlicher beschäftigen, aber ich habe meine Zweifel, ob man die Probleme mit dem Kartendeck damit löst. Bin auf jeden Fall dankbar für Tipps zur besten Variante.


    Heißersehntes Spiel 2018

    Mage Knight Ultimate Edition

    Macht mal hin ! Ich fang jetzt schon einmal an, die Regeln online zu lesen, Wehe, das kommt dann nicht pünktlich.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck () aus folgendem Grund: Fehlerkorrektur

  • Dann spielt man noch viele Standardprojekte und obwohl das Spiel viele Karten hat, zieht man ja doch die meisten. Auf bgg findet man ja schon viele Ansätze das Solospiel anders zu spielen und bestimmt werde ich mich damit einmal ausfürhlicher beschäftigen, aber ich habe meine Zweifel, ob man die Problme mit dem Kartendeck damit löst. Bin auf jeden Fall dankbar für Tipps zur besten Variante.

    Den markierten Teil verstehe ich nicht so ganz, meinst du evtl. die wenigsten statt meisten?

    Welche Probleme mit dem Kartendeck?

    Schon mal hier Terraforming Mars - Varianten geschaut?

    Welche Variante für dich am besten ist, liegt allein bei dir.;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Den markierten Teil verstehe ich nicht so ganz, meinst du evtl. die wenigsten statt meisten?

    Ich meinte die meisten, aber die Formulierung passt sicher nicht so richtig. Relativ viele trifft es eher. Das Problem dürfte hier aber darin liegen, dass die Karten, auf die man wartet, alle den gleichen Charakter haben und nicht wirklich unterschiedlich sind. Und so fühlt es sich dann an, als hätte man die meisten oder immer die gleichen gezogen. In den Varianten Thread hier hatte ich noch nicht geschaut, werde ich dann aber bestimmt noch machen. Ich bin schon gespannt, ob man den Charakter des Spiels mit anderen Regeln und Zielsetzungen noch verändern kann.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Das Problem dürfte hier aber darin liegen, dass die Karten, auf die man wartet...

    Bevor das HIER abdriftet, schau mal in die reichlich vorhandenen Beiträge zu TfM in den jeweiligen Threads...

    Nur kurz zum Zitat: Das ist dein "Problem" (sorry für die hart klingende Wortwahl) - man wartet nicht auf Karten die man eh´ nicht bekommt. Du musst situativ auf die sich jede Runde neu stellende Situation ragieren und das beste draus machen. ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Natürlich wartet man auf die Karten, denn man wird sie bekommen, weil sie grundsätzlich ähnlich sind,

    Du brauchst mir das Spiel nicht erklären, ich habe immer gewonnen.

    Vergiss nicht, dass hier ist ein Solothread und ich schreibe über das Solospiel.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Nochmal zur Erläuterung:

    Die Karten, die ich meine und auf die man im Solospiel wartet sind die großen Terraformer Karten.

    Davon gibt es viele, es handelt sich hier um eine Kartengruppe, deren Erscheinen komplett planbar ist.

    Die sind im Solospiel alle zu stark, weil sie im Spiel mit mehreren Personen nicht den gleichen Nutzen haben.

    Wenn man Terraforming Mars im Sologrundspiel nur auf Sieg spielt, wird das Spiel ganz schnell öde.

    Mehr habe ich nicht gesagt. Die meisten haben deshalb schnell damit begonnen auf High scores zu spielen, weil das Spielen auf Sieg schnell seinen Reiz verliert, So werden dann spezielle Spielrichtungen möglich, allerdings setzt man damit den Sieg aufs Spiel und diesen Widerspruch habe ich nie gemocht.

    Ich hoffe sehr, dass andere Spielmodi für mich besser funktionieren.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • cold25 : Deine Liste bezieht sich rein auf Solospiele, oder?


    Ich habe jetzt endlich mal die erste Partie "Martians - A Story of Civilization" als Solospiel "probegespielt", im normalen Modus, also ohne Comission Cards. Gespielt habe ich das erste Szenario (Mars One). Nach den ganzen Jubelarien von Ernst Juergen Ridder hatte ich große Erwartungen und fand das Spiel auch tatsächlich ganz interessant (die Aufmachung ist ohnehin super, gerade mit den Kickstarter-Extras). Raffiniertes und durchaus thematisches Workerplacement, so weit, so gut. Was mir nach einer Partie ein bisschen Sorge macht ist die Frage nach der Wiederspielbarkeit. Natürlich gibt es noch weitere Szenarien, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass sich vieles "von selbst" spielt. Am Anfang muss (?) man erstmal graben, um an Regolith und Geld zu kommen, wovon man dann die dringend benötigte Energieproduktion anwirft und in den folgenden Runden die Gebäude freischaltet, die man sonst noch braucht. Wenn dann zwischendurch Zeit ist, kümmert man sich noch um die Sauerstoffversorgung (extrem wichtig!) und ggfb. um Medizin und Nahrung (auch wichtig, wobei ich Nahrung zum Beispiel nicht immer geschafft habe und die Arbeiter dann für Geld "zurückkaufen" musste). Ich sehe schon, dass das im kompetitiven Modus komplizierter ist, einfach weil dann nicht jedes Feld frei ist, das man gerne nutzen möchte, aber im kooperativen Modus? So richtig viel Unterschied machen die Ereigniskarten und Wetterkarten ja dann auch nicht. Spielt sich das also im Koop-Spiel weitgehend gleich? Oder ändern auch die verschiedenen Szenarien noch einiges (das habe ich mir jetzt logischerweise noch nicht angeschaut)? Ich bin gespannt auf die kompetitive Variante...

  • @Lazax


    Stimmt. Darum habe ich es auch hier in diesen Thread reingepostet, statt einen neuen Thread anzufangen. Mal rein interessehalber: Worauf zielte die Frage ab? :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

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  • Mal rein interessehalber: Worauf zielte die Frage ab?

    Darauf, ob es sich für mich lohnt, eine eigene Liste zu machen. Da ich aber eher selten solo spiele, ist das glaube ich nicht sinnvoll. Es gäbe aber wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Nemo's War und Robinson Crusoe :P...

  • Bestes Spiel:


    1. Blackstone Fortress

    2. Aeons End War Eternal

    3. Hero Realms Ruins of Thandar



    Enttäuschung:


    1. Space Marine Adventure

    2. Oh my Goods

    3. Discover



    Bestes Material:


    Mechs vs Minions



    Meistgespielte Klassiker:


    1. Le Havre

    2. Herr der Ringe Kartenspiel



    cold25


    Was ist der Unterschied zwischen „Beste Spielmechanik“ und „beste Mechanik in einem Spiel“?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Bandida


    Beste Spielmechanik bezieht sich auf alle Mechaniken in einem Spiel. Das Spiel, welches in der Gesamterscheinung die beste Spielmechanik aufweißt, habe ich hier genannt.

    Bei der besten Mechanik in einem Spiel geht es um eine einzelne, quasi DIE Mechanik, die mir am besten von allen Mechaniken aller Spiele im Jahr 2018 gefallen hat :) Deswegen habe ich sie auch näher beschrieben.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • cold25 : Deine Liste bezieht sich rein auf Solospiele, oder?


    Ich habe jetzt endlich mal die erste Partie "Martians - A Story of Civilization" als Solospiel "probegespielt", im normalen Modus, also ohne Comission Cards. Gespielt habe ich das erste Szenario (Mars One). Nach den ganzen Jubelarien von Ernst Juergen Ridder hatte ich große Erwartungen und fand das Spiel auch tatsächlich ganz interessant (die Aufmachung ist ohnehin super, gerade mit den Kickstarter-Extras). Raffiniertes und durchaus thematisches Workerplacement, so weit, so gut. Was mir nach einer Partie ein bisschen Sorge macht ist die Frage nach der Wiederspielbarkeit. Natürlich gibt es noch weitere Szenarien, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass sich vieles "von selbst" spielt. Am Anfang muss (?) man erstmal graben, um an Regolith und Geld zu kommen, wovon man dann die dringend benötigte Energieproduktion anwirft und in den folgenden Runden die Gebäude freischaltet, die man sonst noch braucht. Wenn dann zwischendurch Zeit ist, kümmert man sich noch um die Sauerstoffversorgung (extrem wichtig!) und ggfb. um Medizin und Nahrung (auch wichtig, wobei ich Nahrung zum Beispiel nicht immer geschafft habe und die Arbeiter dann für Geld "zurückkaufen" musste). Ich sehe schon, dass das im kompetitiven Modus komplizierter ist, einfach weil dann nicht jedes Feld frei ist, das man gerne nutzen möchte, aber im kooperativen Modus? So richtig viel Unterschied machen die Ereigniskarten und Wetterkarten ja dann auch nicht. Spielt sich das also im Koop-Spiel weitgehend gleich? Oder ändern auch die verschiedenen Szenarien noch einiges (das habe ich mir jetzt logischerweise noch nicht angeschaut)? Ich bin gespannt auf die kompetitive Variante...

    Um die Wiederspielbarkeit musst Du Dir eigentlich doch keine Sorgen machen. Bei insgesamt 13 Missionen (Szenarien) und der Möglichkeit solo, kooperativ, semi-kooperativ und kompetitiv zu spielen, wobei man solo mit Missionen oder Aufträgen/Geheimaufträgen, kooperativ mit Missionen, semi-kooperativ mit Missionen (die nur bei entsprechender Vereinbarung erfüllt sein müssen) und kompetitiv (nur) mit Aufträgen/Geheimaufträgen spielen kann, gibt es eine so große Variationsbreite, dass ich in meinen bislang 17 Partien noch keine Wiederholung hatte. Ich habe noch nicht einmal alle Missionen gespielt.


    Natürlich gibt es grundlegende Dinge, die einfach gemacht werden "müssen", wie das Abarbeiten der Bedarfsmarker. Schon wie man das macht, kann sehr unterschiedlich gehen. Im Spiel mit Aufträgen gelten da nicht unerheblich andere Kriterien als im Spiel mit Mission.

    Gewiss ist es auch so, dass bestimmte Aktionen -wie doch in praktisch allen Spielen- immer mehr oder weniger gleich laufen, so insbesondere hier das Bauen. Nur: Was baue ich, wann baue ich es, wie nutze ich es, das sind dann doch die interessanten Fragen, nicht die Bauaktion als solche.


    Spielt man mit Missionen, müssen am Spielende immer alle Bedarfsmarker abgearbeitet sein, es darf keiner mehr ausliegen. Im Spiel mit Aufträgen ist das durchaus nicht so; da heißt es doch, welche Risiken kann ich eingehen, wenn ich etwas schleifen lasse, um anderweitig zweckmäßig zu arbeiten?


    Welchen Weg muss ich gehen, wenn ich möglichst schnell den vierten Kolonisten "freischalten" will? Will ich das überhaupt? Brauche ich das? Welchen Sinn macht die Entwicklung der Technologie, die mir eine vierte Zeiteinheit (statt nur der üblichen 3) bringt? Habe ich die zusätzliche Zeiteinheit und den vierten Kolonisten, spiele ich doch ganz anders, als wenn ich das nicht hätte. Welchen Nutzen haben die Ausbildungseinrichtung und die damit erreichbaren Assistenten/Experten?


    Es macht einen Unterschied, ob man mit Missionen oder mit Aufträgen spielt. Bei Missionen muss ich ein Ziel erreichen, bei Aufträgen geht es um Punkte.


    Will ich mich solo auf ein kompetitives Spiel vorbereiten, spiele ich -natürlich- nicht eine Mission, sondern mit Aufträgen, weil im Spiel mit Aufträgen (so läuft es ja kompetitiv) die Schwerpunkte anders liegen.

    Will ich mich auf die Königsdisziplin, kooperatives Spiel, vorbereiten, muss ich solo mit Mission spielen, weil das einfach ganz anders läuft.


    Seinen wirklichen Höhepunkt erreicht Martians: A Story of Civilization im kooperativen Spiel. Da müssen am Ende alle Bedarfsmarker abgearbeitet und alle -wirklich alle, man übersieht da schnell mal etwas- Missionsziele müssen erreicht sein, um Punkte geht es nicht. Jeder Spieler entscheidet grundsätzlich selbst, was er spielt, wenn er an der Reihe ist. Dabei verfügt er aber über die gemeinsamen Besitzstände. Geld und anderes Material, das der Spieler vor mir ausgibt, steht mir dann nicht zur Verfügung, weil es in der gemeinsamen "Kasse" fehlt. Das erfordert Aufgabenteilung, Absprachen, sehr gutes Timing und: es macht nur wirklich Spaß, wenn man nicht alles vorkauen muss, sondern alle sinnvoll "mitarbeiten" können.


    Die Ereigniskarten sind selten wirklich "schlimm". Die Wetterkarten sind durchaus ausgewogen, können einem aber auch übel mitspielen. Ich habe schon Spiele erlebt, in denen kam sozusagen alles zusammen: Gleich mit der ersten Ereigniskarte war die "kaufbare" Energie weg (weil vergessen, dass man die einfach gleich kaufen sollte, bevor das passieren kann) und die ersten drei Wetterkarten waren alles Sandstürme. Das macht das Spiel nicht gerade einfach.


    Weiterhin viel Spaß damit.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Beim Unboxing von Mage Knight Ultimate Edition, bin ich durch die Expansions auf zahlreiche Solo-Szenarien gestoßen.

    Welche empfehlt ihr für den Einstieg und welche Mission ist euer Meinung nach die beste?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • Beim Unboxing von Mage Knight Ultimate Edition, bin ich durch die Expansions auf zahlreiche Solo-Szenarien gestoßen.

    Welche empfehlt ihr für den Einstieg und welche Mission ist euer Meinung nach die beste?

    Tutorial einmal spielen, wie Mafti bereits sagt.


    Volkare aus der verschollenen Legion hat mir selbst nicht so gut gefallen. Beide Szenarien waren ok, aber es gibt bessere.


    Die Sachen aus der letzten Erweiterung (Tezla) finde ich gut spielbar. Die haben mir Spaß gemacht.


    Aber meistens spiele ich ganz einfach die Stadt-Eroberung. 2 Städte in 3 Tagen und 3 Nächten. Das passt für mich am ehesten.

  • cold25

    Wieviel hast du denn für Mage Knight bezahlt ?

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • 81 nur das war preiswert

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

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  • 81 nur das war preiswert

    Allerdings, so billig habe ich das noch nicht gefunden.

    War das das Amazon Angebot, das später storniert wurde ?

    Ansonsten wäre ich dankbar für die Information, wo man das zu dem Preis bekommt ?

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Ich habe mittlerweile #PalmIsland aus Dänemark erhalten - die Plastic Card Version in der All Weather Box! ?


    Nach ein paar Spielen bin ich für das, was es sein will - ein Mini Aufbauspiel in 17 Karten - sehr zufrieden. Die Haptik der Karten ist sehr gut, die Probleme mit rutschigen Karten kann ich nicht nachvollziehen. Sleeves wären nicht besser.


    Den kleinen Kick bringen bei dem Spiel die Achievements, die man erreichen kann, welche einem dann erlauben, besondere Karten mit in die Hand zu nehmen.

    Oder auch die drei zufälligen Villager, die einem helfen können...


    Mit 22€ bin ich zufrieden - Coop & Competition habe ich noch nicht ausprobiert...

  • Ich führe nun meinen ersten Belagerungskampf gegen das Mage Knight Regelheft.

    Der wird sich wohl noch über ein paar Runden hinziehen und auch zu einigen Wunden führen.

    Das Spiel muss wirklich gut sein, wenn sich diese Arbeit am Ende gelohnt haben soll.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Mage Knight Ultimate


    Ich habe gerade mal online die Regel überflogen. Sehe ich das richtig, dass es nur ein einziges Soloszenario gibt?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich bin nun wirklich kein Experte und habe noch nicht einmal das Einföhrungsszenario gespielt, aber wenn ich es richtig verstanden habe, leitet dich das Standardsoloszenario in erste Linie an, wie ein Szenario grundsätzlich auf Solo getrimmt wird und es ist dann nicht mehr schwer auch die anderen Szenarien solo zu spielen. Außerdem bietet jedes Szenario eine Menge Varianz und wird jedesmal verschieden sein.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Mage Knight Ultimate


    Ich habe gerade mal online die Regel überflogen. Sehe ich das richtig, dass es nur ein einziges Soloszenario gibt?

    Ich habe die Ultimate nicht, aber alle Erweiterungen einzeln.

    Es gibt einige Solo-Szenarien mehr.

    In meinen Augen brauchbar sind:

    Grundspiel: 1 (neben dem Tutorium)

    Legion: 2

    Tezla: 3 oder 4 (da bin ich nicht mehr sicher, waren aber viele gute dabei).


    Und das reicht mehr als vollkommen für sehr viele Stunden.


  • Ich habe heute abens nach längerer Zeit mal wieder gegen den Solo Bot für #RollForTheGalaxy gespielt (Link dazu auf BGG geht grad nicht, da irgendwas bei BGG spinnt).


    Die Variante gefällt mir sehr gut, da mit einem einfachem klugen Mechanismus der Bot ähnlich wie bei menschlichen Mitspielern (sinnvoll) bestimmte Phasen wahrscheinlichher aktiviert und dadurch (die einzige) Interaktion in dem Spiel nicht verloren geht (auch das Spielende wird gleich eingeläutet).


    Das Spiel ist schnell gespielt und so auch für nen Abend geeignet, wo man noch Lust hat zu spielen, aber zu KO ist für etwas längeres.


    Für mich eine hervorragende fangemachte Solo-Variante, die dem originalen Spielgefühl in kaum etwas nachsteht.

  • Wie groß ist der Verwaltungsaufwand für den Bot? Wie lange dauert es pro Runde, dessen Aufgabe zu übernehmen?

    Die Runden in #RollfortheGalalxy sind ansich ja relativ schnell abgehandelt. Längere Pausen kommen nur zu Stande, wenn Spieler überlegen, wie sie welche Würfel zuordnen, wieviel sie aufklären oder doch lieber sammeln, welche Güter produziert, dann gehandelt/verladen werden und welche Würfel zurückgekauft werden. Das ist beim Bot klar vorgegeben und schnell abgehandelt.

    Am "aufwändigsten" (und das ist wirklich kein großer Aufwand) ist es, die Leiste oben links zu aktualisieren. Dort wird überprüft, wieviele leere Stapel gibt es, wieviele zu entwickelnde Technologien/Planeten, wieviele produzierende Planeten ohne Güter, wieviele Planeten mit Gütern. Davon ändern sich aber meistens nur 1-2 Werte pro Runde um 1 oder so und wenn man das gleich nach dem Vollziehen der Aktion macht (bspw. neues Planeten-Plättchen gezogen, gleich den Wert der dritten Spalte um 1 hochgesetzt), muss man da auch nicht groß nachdenken.

    Die Leiste mit dem höchsten Wert ist übrigens die, die der Bot aktiviert, wenn er ein *-Symbol würfelt.


    Hier der Link zur Variant auf BGG

    BoardGameGeek


    Das schöne an #RollForTheGalaxy ist für mich, dass es in ziemlich kurzer Spielzeit viel bietet. Es ist ein kleines Engine-Builder-Wettrennen, bei dem es zwei verschiedene Endbedingungen gibt, auf die man auf verschiedene Weise hingelangen kann. Dabei ist es eine Mischung aus Strategie und Taktik (der größte Glücksmoment ist der, wenn zusätzliche Plättchen aus dem Beutel gezogen werden), bei der man in jeder Partie auf Grund der Vielfalt an Plättchen (und mit der - allein deswegen - lohnenswerten Erweiterung) und Startplaneten/Welten vor etwas neuem steht.


    Zu #RaceForTheGalaxy kann ich nichts sagen.

  • Ich habe die erste Welle #Mageknight heil überstanden und ich bin mir doch relativ sicher, dass es nicht mein Lieblingsspiel werden wird.

    Ganz nett bisher, aber mein Gefühl. es mir lange nicht kaufen zu wollen, bevor die UE erschien, hat sich doch bestätigt.

    Die Grundmechanik "man läuft herum und macht Pappplättchen platt" nimmt mich einfach weniger mit. Die Kartenmechanik ist ja ganz nett, aber ich weiß nicht, ob sich das noch ändern wird, doch viele Karten (Fähigkeiten und Zauber) scheinen mir einfach besser als andere, auch wenn die Balance und Ausrichtung des Decks sicher eine Rolle spielt. Für solche Art von Auflevelspielen ziehe ich vielleicht auch Computervarianten vor, auch wenn mir die Konzentration auf eher wenige dafür taktischere Manöver von Mage knight durchaus gefällt.

    Zwischendrin habe ich zwei Kampagnenrunden #Nusfjord gespielt und dabei eine mehr als erstaunliche Entdeckung gemacht.

    Ich hatte nämlich bisher mit der falschen Seite der Aktionstafel gespielt, auf der nur ein Feld für Gebäudebau abgedruckt ist. Die dort abgedruckte 3 hatte ich als 1 benutzt und somit nur mit einem Gebäudebaufeld gespielt, obwohl man zwei hat. Mein 52 Punkte Rekord mit dem Heringsdeck klingt so gleich nochmal besser.

    So war ich nun gespannt, wie es sich mit zwei Feldern spielte. Ich habe jetzt zwar nur eine Kampagne mit dem Heringsdeck und eine mit dem Makrelendeck gespielt, aber es hat sich doch ziemlich schnell eine Meinung gebildet. Mit dem Heringsdeck schien sich kaum ein Vorteil zu ergeben mit dem zweiten Feld und vielleicht war die Begrenzung auf ein Feld sogar eine Hilfe, sich mehr auf Effizienz zu konzentrieren, anstatt auf Bauaktionismus.

    Könnt ihr ja mal auspobieren. Beim Spiel mit dem Makrelendeck schien mir das zweite Gebäudefeld dagegen klar eine Hilfe zu sein und ich empfand die ersten Spiele mit nur einem Feld als recht umständlich. So erreichte ich nun als bestes Ergebnis der drei Spiele eine 49 und bin mir sicher, dass das noch zu steigern ist. Und bald kommen dann auch die zwei noch engespielten Decks dran. Ich finde das Spiel immer noch spitze.

    Apropos spitze. Ich habe mir die White moon Erweiterung für #Ghoststories gekauft und jetzt zum ersten Mal gespielt. Habe mit zwei Inkarnationen gespielt und zu Beginn noch den Fehler gemacht Su-Ling zu lange zum Blocken zu nutzen. So hat es nur zu zwei mystischen Barrieren gereicht, aber ich habe gewonnen, auch wenn ich am Ende zehn tote Dorfbewohner hatte. So interessant White moon als Variante war, ich werde wohl zu den Personen gehören, die es nur ab und an der Abwechslung wegen spielen werden. Ich mag die Konzentration auf die Kernmechaniken des Spiels und auf lange Sicht, will ich das Spiel auch so schwer wie möglich machen und das geht wohl nicht mit White moon. Positiv finde ich, das die rote Fähigkeit aufgewertet wird durch die Erweiterung.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    3 Mal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Der Thread muss einfach wieder mal lebendiger werden. Was passt da besser als ein neuer Kickstarter. Speziell für Solo Gamer.

    Was haltet ihr davon?



    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Genau diese Version habe ich als Print and Play zu Hause. Spielt sich gut, wirkt aber eher wie die Demo eines Spiels. Es ist quasi eine Mischung aus WP und Risikominimierung. Da gibt es eigentlich nichts zu beanstanden, es hat eben nur etwas wenig Fleisch am Knochen.

  • PowerPlant Ich habe es mir jetzt mal näher angeschaut, ist das nicht ein Black Orchestra light?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • PowerPlant Ich habe es mir jetzt mal näher angeschaut, ist das nicht ein Black Orchestra light?

    Nein, gar nicht. Es geht eher darum zu Balancen, ob du deine Worker einsetzt um Ziele zu erreichen und Equipment zu sammeln oder den Rückweg zum Versteck zu sichern. Die Map hat gewisse Knotenpunkte und die Polizei wird durch Karten gesetzt. Wenn ein Slot auf einer Karte bereits durch dich belegt ist, geschieht nichts. Du kannst aber nicht alle Punkte besetzen und nicht alles einsammeln.


    Es ist tatsächlich so simpel wie gut, allerdings dauert eine Runde auch nur 5-10 Minuten. Daher eher ein Snack als ein Hauptgericht.


    Aber ihr könnt das PnP ja ausprobieren. Ich habe mir damals alles mit 500 Micron laminiert und die Figuren durch Meeple und Holzsterne ersetzt.