Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • War einen Versuch wert. Ja, ich habe schon die #Root Tableaus vom BetterBotProject mit Karten beim Fotoservice gedruckt. Geht auch. Aber Danke für die Antwort und natürlich für alle Automa-Übersetzungen :thumbsup:

  • Da Schottland zu den Destinationen gehört, die für mich noch ein weißer Fleck sind, meine Frau kurz vor der Krise gerade dort war und völlig geflasht zurück kam, meine Nichte im kommenden Jahr in Schottland weilen wird und unsere ganze Familie schon plant, wann und wie wir sie dort besuchen werden, und einfach, weil mich die Rezensionen total begeistert haben, habe ich mir in der letzten Woche


    #GlenMore2Chronicles


    zugelegt. Da ich fast nur noch Solo-fähige Spiele kaufe, habe ich dann auch die BGG-Variante hier und die Automa-Karten dazu hier geladen. In der englischen Automa-Beschreibung gibt es zudem noch die Regeln für die Implementierung der Chronicle III (Ol' Jamies special single cask) dazu, in der deutschen nicht.


    Was soll ich sagen. Es hat total Spass gemacht. das Spiel ist athmosphärisch und vom Material her über alles erhaben, was ich an thematischen Euros kenne. Und trotz euro-lastiger Mechanik kommt das Thema wirklich sehr schön durch, allein dadurch, dass alle Plättchen Ortsnamen tragen. Die erste Kennenlern-Partie ging dann mit 25 VP auch total in die Hose, die zweite war mit 55 schon deutlich besser. Ich freue mich auf die angekündigte offizielle Solo-Erweiterung und werde selbstredend zuschlagen :D. Ein richtig tolles und sehr empfehlenswertes Spiel.


    Gestern habe ich dann meiner Frau das Spiel beigebracht und sie ziemlich eingetütet. Heute aber hat sie schwer dazugelernt. Zunächst ein knappes 68:62 für sie, dann, mit Jamie's Whiskey Chronicle (war eher mein Ding als ihres) hat sie mich vernichtet (81:32). Offenbar hatte ich mehr an meinen Fässern genippt, als diese in Gewinn umzumünzen 8o.


    Dann kam in der letzten Woche noch


    #LuxAeterna


    an. Das macht ebenfalls erstaunlich viel Spass. Habe ein paar 15-min-Partien gespielt, mit Erfolg. Ich habe mich aber gefragt, wie das in 10 Min. zu schaffen sein soll. Das Spiel ist erstaunlich puzzelig. Die großformatigen Karten fühlen sich super an und bringentatsächlich einen thematischen Touch ins Spiel. Ich werde da mal dran bleiben und als Entspanner zwischendurch immer mal wieder auf den Tisch bringen. Ist halt solo-only....


    Ich wünsche Euch noch ein schönes Rest-Langwochende und dann frohe Pfingsttage....

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • die Automa-Karten dazu hier geladen.

    Sorry. Noch ein Hiweis. Der Autor empfiehlt, die Karten 5x auszudrucken. Da diese nur den Clan-Plan steuern und dies jetzt nicht in jedem Zug vorkommt, reicht es auch, das Ganze einmal auszudrucken und vor jeder Automa-Aktion die 7 Karten neu zu mischen. Das spart Papier, Sleeves und Schneidearbeit.

  • #


    Ich freue mich auf die angekündigte offizielle Solo-Erweiterung und werde selbstredend zuschlagen :D..

    Oh, weiß man dazu schon Genaueres? Erscheinungsdatum oder ähnliches? Diese Neuigkeit ist vollkommen an mir vorbeigerauscht. Danke für den Hinweis.

  • #SafehouseDasWürfelspiel

    Für den Preis kann man nicht viel falsch machen, dachte ich. Kurze Spieldauer, Solomodus, was will man mehr?

    Das einzige, was ich nach 7 Partien bewundere, ist meine Leidensfähigkeit.

    Alle 7 Partien gingen verloren. Das einzig positive: es dauerte meist nicht 20 Minuten, sondern die Niederlage stand oft schon nach 5 Minuten fest.

    Woran liegt es? Natürlich am Würfelpech, aber auch viel an den heftigen Restriktionen, die mir das Regelwerk vorgibt.

    Ich versuche mit je 2 Würfeln in gelb, rot, blau und grün und 2 Jokerwürfeln in weiß vorgegebene Aufgaben zu erfüllen, die auf einem Block aufgedruckt sind. Jeder Würfel hat die Augenzahlen von 1-5 und statt der 6 einen Verfolger. Ich habe 17 Schritte Vorsprung vor dem Verfolger. Für jeden Würfelwurf geht der Verfolger einen Schritt vor. Für jeden gewürfelten Verfolger auch einen Schritt. Das heißt, mir fehlt nicht nur die Augenzahl, obendrein werde ich auch noch bestraft. Außerdem gilt, weiße Jokerwürfel darf ich nur in Kombination mit Farbwürfeln einsetzen. Brauche ich z.B. eine hohe rote Zahl, würfel ich 2 rote und einen weißen Würfel .Fallen beide roten Würfel auf die Verfolgerseite, kann ich in dieser Runde kein rotes Feld ausfüllen. Ich gehe nur vor, wenn ich einen Auftrag komplett erfüllt habe. Das kann sich über mehrere Runden hinziehen, bis ich das geschafft habe. Ich kann an mehreren Aufträgen gleichzeitig arbeiten. Das hat aber den entscheidenden Nachteil, das jeder angefangene Auftrag einen Schritt für den Verfolger bedeutet, wenn ich wieder auf den vollständigen Würfelpool zugreifen will. Vorher kann ich nur auf Würfel zugreifen, die in dieser Runde noch nicht genutzt wurden.

    Was ich ebenfalls sehr restriktiv fand: ich kann bei 2 gleichen Farbwürfeln, die ich im gleichen Zug geworfen habe nicht auf die Einzelwerte, sondern nur auf die Summe zugreifen.

    Alle Restriktionen habe ich noch gar nicht aufgezählt....

    In meinen Augen eignet sich das Spiel nicht für das Solospiel. Wie es mit mehreren Spielern ausschaut, kann ich nicht beurteilen.

    Hat jemand vielleicht andere Erfahrungen gemacht?

  • #


    Ich freue mich auf die angekündigte offizielle Solo-Erweiterung und werde selbstredend zuschlagen :D..

    Oh, weiß man dazu schon Genaueres? Erscheinungsdatum oder ähnliches? Diese Neuigkeit ist vollkommen an mir vorbeigerauscht. Danke für den Hinweis.

    Kam mit einem Newsletter von Morten Monrad Petersen. Siehe aber auch hier .

  • Ein kleiner Hinweis noch: Seit ein paar Tagen ist #RallymanGT auf boardgamearena.com am Start. Wie #LaGranja auch im Solomodus spielbar.

    Ob das jetzt auf dem Server Schule macht oder nur für die neuen Spiele gilt und irgendwann nur noch im MP Modus geht, weiß ich nicht. Bislang waren dort Solovarianten kein Thema.

  • Kurzer Exkurs: Dieser (geniale !!) Thread motiviert mich aufgrund Eurer Berichte immer wieder, ganz leicht angestaubte Solo-Games wieder auf den Tisch zu bringen. Nicht zuletzt deshalb schaue ich hier täglich drauf. Dank an alle Bericht-Erstattenden.


    So in diesem Fall Sörens Bericht zu


    #Castell (zuletzt im Januar auf dem Tisch).


    Heute zwei Solos gespielt. Ich spiele, seit ich das Spiel besitze, immer mit der "No regions"-Seite des Rades. Heute habe ich Anna-Maria und Josep mit ihren Castell-Gruppen antreten lassen.


    Die Automas habe ich auf Level "normal" gespielt, was diese bereits ein Skill-Level zu Beginn aufsteigen lässt. Was mir erstmal nach einigen Solos aufgefallen ist (beide Decks verfügen über die exakt gleichen Karten!): Ein Automa (bei mir immer Anna-Maria) ist richtig stark, der andere weniger. Ich habe noch keine Idee, warum.


    Die erste Partie lief noch halbwegs ausgeglichen, auch wenn beide Automas die Local Presentations einer nach der anderen abräumten. Alle Türme bei Festivals wurden bezüglich Score von mir verloren, aber die meisten Plättchen für Castellers in einer Kategorie konnte ich gewinnen. Diese Diskrepanz kommt durch den den schnellen Skill-Aufstieg der Automas zustande (Wertung: Skilllevel + 4 + geforderte Castellers je Festival). Die erste Partie konnte Anna-Maria mit 72 zu 69 (ich) zu 45 (Josep) gewinnen.


    Die zweite Partie war, trotzdem ich im letzten Festival einen 10 Etagen hohen Turm bauen konnte und ich während des Spiels gut zurechtkam, ein einziges Debakel. Am Ende hatte Anna-Maria 102 VP, Josip 70 und ich vernichtende 56. Was lief falsch? Einige Festivals musste ich den Automas überlassen, da ich entweder zu weit weg von der Veranstaltung war oder ein paar Castellers bestimmter Größe fehlten. Lokale Performances waren bei mir so schlecht wie noch nie. Ich habe keine Ahnung, wie ich so abschmieren konnte.


    ABER das Spiel ist großartig. Viel Taktik, viel Gepuzzel, viel Planung (welche Festivals, welche Skills sollten trainiert werden, schaffe ich eine lokale Performance?). Das kann sehr denklastig sein, ist aber dennoch extrem unterhaltsam und athmosphärisch.


    Wer, wie ich, nicht bei Schwerkraft bestellen möchte, kann mit etwas englischen Kenntnissen die engliche Renegate-Version bedenkenlos bestellen, in-game ist alles sprachneutral.

  • #SpiritIsland


    Ich habe noch einige Anläufe mit Reisszähne & wildwucherndes Grün gegen England Level 5 versucht, aber keiner davon war erfolgreich.

    Irgendwie bekomme ich mit beiden zu wenig Energie zusammen, um die viel bauenden Engländern wirklich eindämmen zu können. Einzelne Regionen der zwei Insel lassen sich noch säubern, aber irgendwo wurde immer zu viel gebaut.


    Die Eskalation in Stufe II hat es teilweise schon sehr in sich.

    Ein eben noch mit nur 4 Gebäuden besiedeltes Gebiet baut doppelt aufgrund von Küsten und Landschaft und durch die Eskalation ist das Spiel vorbei.


    Also entschied ich mich die beiden erstmal an den Nagel zu hängen und mit der nächste Kombi an den Start zu gehen.

    Gezogen wurde die schon erfolgreiche Stimme des Donners und die unter der Insel schlummernde Schlange.

    Immerhin hat die Schlange etwas Verteidigung und am Ende viel Energie.


    Die Schlange ging direkt auf starke Fähigkeiten und hat auch gleich was Gutes gefunden, da in der Kombi Dahan ziemlich gut bewegt werden können.

    [Blockierte Grafik: https://sick.oberien.de/imgs/powers/vigor_of_the_breaking_dawn.jpg]

    Die ganzen folgenden schwachen Fähigkeiten wurden ausgewählt, um den Bonuseffekt auslösen zu können. Eine Inselhälfte bekam ich im Spielverlauf gut in den Griff, aber die zweite wurde zur Großstadt. Fast kein Gebiet unter 2 Städten...


    Zum Showdown kam es dann als die Schlange endlich 4 Karten spielen konnte.

    Die Wahl fiel auf die folgende, eigentlich zu passive, starke Fähigkeit, aber so schaffte ich es in der Runde mit der Geistfähigkeit zu 3 platzierten Präsenzen und damit freigespielten 12 Energie für die Zukunft.

    [Blockierte Grafik: https://sick.oberien.de/imgs/powers/unrelenting_growth.jpg]


    Mit 13 Energie konnte ich in der Folgerunde die zweitteuerste Karte im Spiel spielen und einen neuen Furchtrekord aufstellen.

    [Blockierte Grafik: https://sick.oberien.de/imgs/powers/volcanic_eruption.jpg]

    Gespielt natürlich mit Bonuseffekt - Ödnis war auf der Insel eh schon überall - im Einflusgebiet per schwacher Fähigkeit entfernt, um direkt wieder ohne Nebenwirkungen zu platzieren.

    4 Nachbargebiete mit zerstörter Stadt + Dorf + Dorf, 2 Städte + 3 Dörfer im Zielgebiet -> es waren am Ende ~28 Furcht nur mit dieser Karte.


    In der schnellen Phase der nächsten Runde, 4. Runde von Stufe 3, war der Furchtsieg dann erreicht. Glaube gegen England auf hohen Stufen kann man fast nur über die Furcht gewinnen.

    Ein eben nach den schnellen Fähigkeiten noch halbwegs ansehnliches Inselbild verwandelt sich nach dem Bauen oft wieder in ein Schreckensbild.


    Richtig gut gefallen hat mir Powerstorm bei der Stimme des Donners. Elemente sehr passend für die Geistfähigkeiten und super Support für die mit Energie recht gut ausgestattete Schlange.

    [Blockierte Grafik: https://sick.oberien.de/imgs/powers/powerstorm.jpg]

    Damit konnte die Dahans mehrfach je Runde 2 Schaden machen und falls man die Dahan gut in Nachbargebiete verteilen konnte sogar noch mit schönen Ketten.

  • Ich bin weiter mit den #DresdenFiles unterwegs. Solo ist das Spiel vor Allem ein cleveres Puzzle, bei dem ein wenig gewürfelt wird - aber mal abgesehen vom Showdown passiert da nicht viel.

    Vor Allem die Discard-Abilities muss man geschickt einsetzen, damit es was wird. Und eben die Entscheidung treffen, wie viele Gegner besiegt werden sollen - und wie viele Cases gelöst.

    Ich spiele aktuell die Stories der Reihe nach durch und wähle möglichst passende Charaktere aus.

    Dementsprechend habe ich die SplatterCon, Verzeihung, "Proven Guilty", mit Molly und Mouse als Verstärkung gespielt, was aber nach hinten los ging: letztendlich auch deshalb, weil ich im Grunde drei mal dasselbe Feat/denselben Stunt hatte: Dresdens 4-Damage-Finisher. Molly kopiert nur, und Mouse erlaubt den Stunt eines Charakters ein zweites Mal. Hm.

    Also gewechselt - Karrin statt Mouse. Das war gleich viel stärker! Als auf acht Gegnern Clues oder Damage lagen, hat Molly den Stunt kopiert und danach hat sofort Karrin dasselbe noch mal gemacht - ihr Stunt regeneriert für jeden Case mit Clues und jeden Foe mit Damage einen FP!

    Damit kam ich gut durch!

    Danach gleich White Night mit einer sehr offensiven Combo! Ramirez und Thomas Raith, was - erwartungsgemäß - ein Schlachtfest wurde und ich so quasi alle Gegner abgeräumt habe... Wen interessiert schon, WARUM Alles passiert, wenn ich alle Feinde besiegt habe? 🤔 😁

  • Da ich in den Startlöchern zu Great Western Trail stecke, würde mich mal interessieren, ob jemand von euch die zahlreichen Solovarianten ausprobiert hat.?!

    Ich steige da noch nicht so recht durch, da es unzählige gibt und ich auch schon 4 Apps dazu gefunden habe.


    Die Frage ist, welche nun die beste bzw. einsteigerfreundlichste ist. :/

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Die Frage ist, welche nun die beste bzw. einsteigerfreundlichste ist. :/

    Der beste, anwenderfreundlichste und auch zur Erweiterung kompatible Automa ist:


    BoardGameGeek


    (er wurde auch schon vom Würfelmagier und BrettspieleLive auf YT gezeigt).

    Er basiert auf einem anderen Automa und hat eben die Spezialisierung mit eingeführt, wodurch eine höhere Varianz erzielt wird.
    Der Automa von Mauri Gibertoni ist auch gut, aber er selbst findet den oben genannten besser /und ärgert sich, nicht selbst auf die Idee gekommen zu sein).

  • Da ich in den Startlöchern zu Great Western Trail stecke, würde mich mal interessieren, ob jemand von euch die zahlreichen Solovarianten ausprobiert hat.?!

    Ich steige da noch nicht so recht durch, da es unzählige gibt und ich auch schon 4 Apps dazu gefunden habe.


    Die Frage ist, welche nun die beste bzw. einsteigerfreundlichste ist. :/

    Solo variants - german translations | BoardGameGeek


    Die hier meinst du sicher?

    Selbst habe ich das SPiel nicht gespielt, würde aber den ersten ausprobieren. Da gibt es bereits Kommentare zu.

    Ansonsten schau dir die Beschreibungen und Kommentare zu den englischen Versionen der genannten Automa an.

  • genau.. der oberste baut auf dem 2. auf. und der 3. ist von Mauro

  • Meine Solo- Spielesammlung wird auch langsam größer, habe inzwischen schon 4 Spiele (Zombicide, Star Wars: Outer Rim, Star Wars Imperial Assault und Arkham Horror LCG) die man solo spielen kann, naja 5 wenn man XWing dazu zählt, da es dafür seit kurzem auch ein Solo Regelwerk gibt.

  • Nachdem Asmodee nun die PnP Solovariante auf seiner Website zur Verfügung gestellt hat (7W2 Solo PnP), habe ich mir nach langem hin und her


    #7WondersDuel


    zugelegt und gleich ausprobiert. Da der Automa recht einfach gestrickt ist, geht das flott von der Hand. Er sucht jeweils von links nach rechts oder umgekehrt entweder grüne oder rote Karten oder solche, die dem Leader zugeordnet sind, wovon es 5 gibt. Bei Caesar sind das violette Gilden-Karten, bei Hamurabi gelbe oder bei Bilkis braune.

    Eine Chance hatte ich bislang nicht. Bei Caesar rennt man immer den Militärkarten hinterher, da er von Anfang an „Kriegskunst“ besitzt. Ich hatte am Ende 8 rote Karten mit 16 Schilden und musste trotzdem 2 VP abgeben.

    Spaß macht es allemal, und nun werde ich 7W2 auch mal meinen Spielpartnern schmackhaft machen.

    Ob ich das Spiel allerdings in die Top20 bei BGG einordnen würde (war ja schon Top10), weiß ich nicht, wenn ich sehe, was alles dahinter in der Tabelle steht. Trotzdem Daumen hoch!

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Hab heute mit meinem Kleinen zusammen mal die Solovariante von Neom ausprobiert. Bringt das Spielgefühl ganz gut rüber, außer das einem der Mitspieler nix wegnehmen kann. Haben achtbare 112 Punkte erreicht. Leider scheint unsere Erziehung wohl zu sehr auf Konsum ausgerichtet zu sein, er wollte nämlich unbedingt immer die Einkaufsläden bauen. Da wir aber das Ankergebäude mit Punkten für Geld aus dem letzten Einkommen hatten habe ich mich nicht dagegen gewehrt ;)

  • Hallo zusammen,

    kurze Frage an die solo-isten/innen unter Euch.

    Hat jemand das Mandala von Lokkout mit der Solo Variante aus dem "Ausguck" schon Mal gespielt?


    Falls ja, wie funktioniert die und wie hat es gefallen?


    Grüße Nupsi

  • Ich kann mich der Begeisterung für Great Western Trail nur anschließen. Auch solo macht das Ding einen Wahnsinnsspaß.

    Ich spiele gegen den einfach Automa Brisco (den es auch als App gibt, wenn man keinen Drucker zur Hand haben sollte).

    Die Züge des Automa spielen sich richtig flott, wenn man das Spiel, dass zugegeben schon recht komplex ist, in seiner Gesamtheit erfasst hat.

    Nach dem dritten, vierten Anlauf flutscht es nur so und es gibt viele Strategien, die für Langzeitspielspaß sorgen. Gehe ich lieber auf die Bahnhöfe, mehr auf Objective Karten? Kaufe ich mehr Arbeiter, oder konzentriere ich mich eher auf die Rinder.

    Es gibt ne Menge zu entdecken und auszuprobieren und das Spielgefühl ist fantastisch! Ich war richtig traurig, als der Arbeitsmarktmarker bei meiner Partie von eben über den Spielbrettrand kippte und somit das Spielende eingeleitet hat.


    Pfisters Western Spiel rutscht definitiv in meine Top 5 Liste meiner all-time Euros und die Erweiterung Rails of the North wird auf jeden Fall auch noch ausprobiert!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Great western trail reizt mich auch schon seit einiger Zeit. Das wird irgendwann wohl doch mal auf dem Tisch landen.

    Neues habe ich jetzt schon seit einiger Zeit nicht mehr ausprobiert.

    In der letzten Woche kamen bei mir zwei Spiele auf den Tisch.

    Vier Spiele #Mageknight, zwei Mal Tovak und dann je einmal Norowas und Arythea, allesamt mit der Standard Soloquest.

    Was ich an dem Spiel nach wie vor nicht mag, ist die Balance der verschiedenen Karten in den Decks. Ich habe das Gefühl. dass hier zu viele einfach grundsätzlich gut oder schlecht sind. Zwar muss ich schon auf den Spielverlauf und meinen Charakter achten, aber es gibt deutlich zu viele Optionen, die ich bei dem Spiel nie nutzen werde.

    Spaß gemacht hat es trotzdem und abgesehen von dem, was ich nicht so mag, werde ich doch so langsam warm mit dem Spiel. Vor allem das Spiel mit Arythea hat Spaß gemacht.

    Ich habe jetzt jeden der Grundcharaktere zumindest ein Mal gespielt und die Soloeroberung auch gut im Griff. Ich glaube nicht, dass ich da verlieren kann.

    Daher überlege ich nun, was ich beim nächsten Mal machen soll. Soll ich die Stärke der Städte hochschrauben in der Soloeroberung, ein anderes Szenario angehen oder gar diesem Herrn Volkare begegnen ?

    Was macht denn besonders viel Spaß oder ist der nächste logischen Schritt ?

    Eine umgekehrte Entwicklung macht leider #DieZwerge bei mir durch. Bei den ersten Spielen ist vor allem der Mechanismus mit den Feinden und wie die sich auf der Karte ausbreiten toll. Mit immer mehr Können und Erfahrung wird aber immer klarer, dass das Spiel ganz zentrale Designschwächen aufweist.

    Die Gewichtung von Abenteuerkarten und dem Rat der Zwerge auf der anderen Seite funktioniert einfach nicht. Das Spiel ist im Grunde kaputt.

    Dass ich keine Abenteuerquests erfüllen will, weil die Szenarienkarten wichtiger sind, ist ja ohnehin schnell klar, aber das Problem potenziert sich dann, weil jedes Erfüllen einer Abenteuerquest die Gefahr erhöht zukünftig Bedrohungskarten zu ziehen. Selbst bei guten Gelegenheiten und eher starken Abenteuerkarten muss ich mir zwei Mal überlegen, ob das Sinn macht. Das hat bei mir nun dazu geführt, dass ich mir die schon gar nicht mehr durchlese. Das Einsetzen der Ratsmechanik ist auf der anderen Seite völlig overpowered. Am Anfang ist das reizvoll, weil dies der Hebel ist, über den man das Spiel kontrolliert, aber dann wird es doch schnell ziemlich öde und die ganze Balance des Spiels wird ausgehebelt. Ist vielleicht ein schönes Einstiegsspiel in das Genre für Kinder und Jugendliche und da werde ich das Spiel auch gerne noch verwenden, aber solo werde ich es wohl nicht mehr auf den Tisch bringen.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    2 Mal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Ich habe am WE 5 Partien


    #Root


    gespielt gegen Bots aus dem Better-Bot-Project. Die ersten drei mit Beteiligung der Dynastie ("Electric Eyrie") und den Katzen ("Mechanical Marquise 2.0"). Ich habe alles mögliche an Material, Regelwerke, BGG-Forumsbeiträge, Law of Rootbotics etc. gewälzt, um zu schauen, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe. Denn die Vögel sind so stark, dass man fast nicht in die Nähe einer Chance kommt. Ihr Dekret lässt sich einfach nicht unterbrechen, um sie in einen Aufruhr zu stürzen. Immer wieder tut sich eine Möglichkeit zum Nestbau auf. So konnten sie alle drei Partien gewinnen, während ich 15, 10 und 15 (von 30) VP gemacht habe (zuerst als Vagabund, dann 2x als Waldvolk).


    Im vierten Spiel habe ich dann selbst die Dynastien gespielt und den Bot durch die Waldland-Allianz ersetzt. Auch dieser konnte gewinnen, diesmal waren wir (die Marquise und ich) aber dichter dran (30:24:24).


    Dann gestern Abend mit den Echsen-Kult gegen die Automated Alliance und Marquise 2.0 endlich gewonnen. Am Ende dachte ich schon, ich sei locker durch nach zwei Megazügen mit vielen Aktivierungen, aber ich hatte das Gefühl, ich hatte mir den 30. VP zuviel angerechnet, weshalb ich noch eine Extrarunde gespielt habe. Die verlief aber ähnlich erfolgreich, wie die vorletzte (30+3 VP insgesamt am Ende), aber die Katzen kamen nochmal ran (29), während die Allianz bei 19 landete.


    In allen 5 Partien belegte die Marquise den zweiten Platz.


    Alter Schwede, das Spiel ist echt fordernd. Vor allem die Buchführung der Bots mit den verschiedenen Entscheidungs-Tiebreakern ist nicht ohne und macht teilweise Mühe, die richtigen Züge zu finden. Aber das Skripting der Bot-Runden ist wirklich gut und am Ende sehr eindeutig. Es macht immer noch irre Spass.


    Ob ich per Hausregel der Electic Eyrie mal die Flügel etwas stutzen muss, weiss ich noch nicht, und vor allem noch nicht wie. Das Spiel gegen sie ist aber frustrierend, weil sie auf dem Score-Board einfach davon rennen. Ich hatte auch ab der zweiten Partie den Easy-Mode drin, bei dem die Vogel-Spalte in ihren Auswirkungen um 1 reduziert ist.


    Dennoch, wie schon viel früher an dieser Stelle geschrieben: ein großartiges Spiel, auch als solo!


    (Schlussbemerkung: wer über die Flussvolk-Erweiterung verfügt, kann auch gegen die Mechanische Marquise 1.0 spielen; die ist aber für nichts gut als für die Tonne. Nicht nur, dass sie Punkte einfach aus Luft und Liebe ohne entsprechendes Substrat macht, sondern sie baut auch keine Gebäude, die für den Fall einer kriegerischen Auseinandersetzung auf entsprechenden Lichtungen ein nettes VP-Zubrot für den menschlichen Spieler wären, was einfach wegfällt. Ich weiss nicht, was die Autoren sich dabei gedacht haben und ob es überhaupt Playtests gab. Man kann das sehr gut auf einem Video von Kim von Spielwelten verfolgen).

  • Nur interessehalber: Gibt es einen Grund dafür, dass du mit Brisco anstatt mit Garth spielst?

  • Partyschreck


    Zum Thema #MageKnight


    Du kannst natürlich weitere Szenarien spielen. Ich würde aber an deiner Stelle einfach bei der Stadteroberung bleiben und mal am Schwierigkeitsgrad drehen. Die Städte ein paar Level höher drehen. Dann muss man schon ganz anders an die Sache ran gehen. Das Schöne bei MK ist ja, dass man den Schwierigkeitsgrad so beliebig ans eigene Niveau anpassen kann. Auch während des Szenario kann es ja besser oder schlechter laufen. Dann kann ich auch die zweite Stadt nochmal anpassen und schwerer oder leichter machen.

  • Ich habe Mage Knight nach 2 1/2 Jahren auch endlich wieder auf meinen Tisch gebracht. Solo mit Arythea (3Tage, 3 Nächte) und nach einigen Schwierigkeiten blieb ich leztlich mit 234 Punkten doch noch erfolgreich (Spielfehler: alle Skills nur 1x pro Runde benutzt anstatt wie teilweise erlaubt auch 1x pro Spielzug; nur +1 Karte in/um eigener Burg genommen anstatt +1 pro eigener Burg, teilweise nach Levelaufstieg zunächst vergessen den Rüstwert zu erhöhen und dadurch zu viele Verletzungen kassiert und keine Einheiten requiriert). Also: trotz Spielhilfe; ich produzierte unglaubliche Fehler.

    Trotzdem: Mage Knight ist wohl das einzige Spiel, welches ich fast lieber Solo spiele als im Mehrpersonenmodus.

    Heute habe ich mich Voklare (Erweiterung "Verschollene Legion") gestellt.

    Einmal "Volkares Quest" mit Norowas als Helden: 226 Punkte nach 5 Runden. Leider hatte ich übersehen, dass es keine Punkte gibt, falls man eine Runde weniger spielt (dies wärem bei 3 Tage&3 Nächte immerhin 30 Punkte).

    Dann "Volkares Rückkehr", wieder mit Norowas als Helden: 245 Punkte nach vollen 6 Runden. Es lief wirklich gut. Ich habe Volkare zwischenzeitlich überfallen und hätte ihn schon nach 4 Runden den "garaus" machen können (hätte aber wieder keine Zusatz-Punkte gegeben, wie es in 3 Tage&3 Nächte der Fall ist). Daher habe ich abgewartet, Ende der 5. Runde die weiße Stadt erobert und über die Nacht-Taktikkarte "Kräfte sparen" Volkares Resttruppen erwartet. Zwischenzeitlich noch eine Monsterbruthöhle und einen Drakonier geplättet; mittels Einfuss die eigenen Einheiten verbessert und dann Volkare locker besiegt.

    Ich werde den Level bei den nächsten Spielen erhöhen (es waren jeweils nur die Startlevel - einfachste Schwierigkeitsstufe).

    Von meinen persönlichen Highscore mit Goldyx im Basisspiel (3 Tage & 3 Nächte) bin ich nach dieser langen Mage-Knight-Pause noch weit entfernt.

    Aber es hat wieder richtig Spaß gemacht.

  • Heute gibt es mal wieder eine längere Wall of Text, die sich nur einem Spiel widmet - #Tapestry.


    Natürlich hatte ich Tapestry schon länger auf dem Schirm, ist schließlich ein Stonemaier-Spiel von Jamey Stegmaier selbst, und hat mir auch gut gefallen von den Ersteindrücken her. Ich bin bei der Feuerland-Vorbestellung fast mit eingestiegen, habe mich dann aber doch noch dagegen entschieden. Am Ende war die Neugier dann aber doch zu groß, ebenso die Freude auf einen weiteren Automa aus der Automa Factory von Morten Monrad Pedersen, sodass ich es mir geordert und letzte Woche dann erhalten habe.


    Die immer wieder genannten Probleme – das Balancing, die nicht genau auf den Plan passenden Wahrzeichen, das Thema Civ-Spiel oder nicht… - waren mir bewusst und hielten mich nicht ab ;)

    So. Wo fange ich an? Zu Ausstattung und Spiel selbst brauche ich ja nicht mehr viel beisteuern, das wurde ja schon zur Genüge getan. Natürlich machen diese Wahrzeichen was her, auch wenn passgenaue Plättchen vielleicht fast die bessere Wahl gewesen wären. Aber das gehört hier nun mal dazu und sieht ja auch irgendwie ganz cool aus dann am Ende. Karten, Spielpläne und Anleitung fassen sich hervorragend an, tolles Material, hoher Aufforderungscharakter. Also stürzte ich mich sofort rein, Ablenkung tut im Moment ohnehin Not.

    Anleitung ausgepackt und, äh, losgelegt...?!
    Nicht wirklich. Ich weiß nicht genau, was das nun über mich aussagt, aber – ich habe mir selten so schwer getan mit einer Spielanleitung wie mit dieser. Ich hab da überhaupt nicht richtig rein gefunden und muss sagen – es ist nicht zwingend gut, eine Anleitung auf ein Mindestmaß an Seitenumfang zu drücken. Ich hätte mir einfach mehr Beispiele gewünscht, eine klarere Struktur… Zwar konnte ich einen ersten Versuch, beidhändig solo, mal durchspielen, aber ich habe sicher viele Fehler gemacht und war nur am Blättern. „HÄ?“ war mein meist gesprochenes Wort, glaube ich. Was genau mir fehlt, kann ich hier gar nicht so zwingend sagen (außer natürlich einer genauen und strukturierten Auflistung des Spielmaterials *seufz*), ich finde einfach, sie fühlt sich unvollständig an, unfertig. Die Symbolik ist ohne Frage gut, aber nicht gut genug erklärt - für mein Empfinden. Dennoch, gegen Ende der Partie hatte ich eine ziemlich genaue Ahnung, wie der Hase laufen soll. Daher wollte ich direkt am nächsten Tag eine echte Solopartie wagen, um mal besser einschätzen zu können, ob das was für mich ist oder nicht, die erste Probepartie hatte mich da etwas unsicher zurück gelassen.


    Nun denn, die Soloregeln ausgepackt und, äh, losgelegt...?
    Tja. Also gegen die Soloregeln finde ich die normale Anleitung ja fast entspannt. Mal ehrlich – gut sind die nicht. Die erste Versuchspartie habe ich direkt wieder abgebrochen, da ich u.a. nicht verstanden hatte, dass auch der Automa mit einem Einkommenszug startet. Also das hätte man doch mal mit einem Satz erwähnen können! Klar, der Automa und das Schattenreich sind als Mitspieler definiert, im Umkehrschluss hätte einem dann klar sein können, dass der Automa wie eben jeder andere Mitspieler auch mit einem Einkommenszug beginnt, da steht halt in den Basisregeln. Aber so ein Erklärsatz hätte doch nicht weh getan, es ist doch Platz genug!


    Auch hier fehlen mir ein paar Beispiele, vor allem im Bereich des Eroberns, das ja sehr genauen Regeln folgt. Dann sind einige Symbole des Einkommenszuges gar nicht erklärt, ich war ständig am Überlegen und Grübeln – einige sind dann in den Basisregeln erklärt, aber das hätte man doch hier nochmal aufgreifen können. Es könnte ja schließlich sein, dass Sonderregeln für den Automa gelten. Kurzum: auch nach einer richtigen, kompletten Solopartie war ich nicht wirklich glücklich. Ich war mir SO sicher, dass ich Fehler gemacht hatte beim Erobern, und dass ich Punkte falsch gezählt hatte. Lesen bei BGG förderte u.a. diesen Thread zu Tage, der half mir ein bisschen weiter, da äußert sich Morten Monrad Pedersen auch selbst:

    BoardGameGeek


    Eine Idee hatte ich aber noch, um mir das alles etwas leichter zu machen – jetzt bin ich eigentlich jemand, der auf die Haptik von Brettspielen steht, und wenn der Automa schon ein eigenes Board und so schöne Karten hat, dann möchte ich die eigentlich auch benutzen. Ich möchte die Karten mischen und ziehen, das Board auslegen und die Gobelinkarten da drauf sammeln…. Aber nachdem die Seite schon so oft empfohlen wurde und ich das Gefühl hatte, hier könnte es helfen, landete ich vor meiner nächsten Solopartie hier Myautoma solo resources, und spielte mit dem digital gesteuerten Automa.


    Was soll ich sagen – das macht es SO viel einfacher, das sind ja wirklich Welten. Vielen Dank an alle, die das immer wieder empfehlen. Der Automa ist bombastisch umgesetzt, und hilft so immens, ich spiel das nie wieder ohne. Das Fehlerrisiko wird auch deutlich reduziert. Ich habe mich überzeugen lassen – Tapestry solo nur mit digitaler Unterstützung. Spart auch Platz aufm Tisch, die Auslage ist ja nun recht ordentlich.

    Und das führt nun auch zu einem kleinen Zwischenfazit zum Spiel, denn so konnte ich gestern meine erste richtige, ganz echte Solopartie spielen und trat mit den Feierwütigen gegen den Automa (und das Schattenreich, aber das macht ja nicht viel) an.


    In meinen ersten, nicht ganz gültigen Versuchen hatte ich mich mehrmals auf die Tech-Leiste konzentriert und wollte dieses Mal versuchen, ins All zu fliegen. So erkundete ich wie ein Weltmeister, während Automa und Schattenreich mir ein Wahrzeichen nach dem anderen wegnahmen. Die 10 Punkte für die mittlere Insel konnte ich mir aber wenigstens sichern, der Automa schaffte aber leider auch noch die 5 und schmiss meinen Außenposten in der Mitte um. Natürlich fehlt mir noch der Durchblick, was tatsächlich gute Kombis sind, ich hab das Spiel noch sehr lange nicht „durchschaut“, daher probierte ich viel rum. Noch ein bisschen Tech, und dann auf der Erfindungsleiste auch noch voran, da ich mir extra ein schönes Plätzchen in meiner Stadt für die Apotheke frei gelassen hatte – und dann überholte mich tatsächlich auf den letzten Drücker der Automa und nahm mir die Apotheke weg. Grummel.
    Aber die Reise ins Weltall glückte, immerhin, so konnte ich erstmals den Weltraum erkunden und Belohnungen einsacken.


    Am Ende ging es tatsächlich mit einem Gleichstand aus, 187 zu 187 - ich weiß aber genau, wo ich 2 Punkte kurz vor Schluss hab liegen lassen *lach* Von den ganzen anderen Punkten, die ich unterwegs habe liegen lassen und von denen ich nichts weiß mal abgesehen ;)

    Okay, also diese Partie hat mir Laune gemacht und mich etwas ausgesöhnt. Als ich die App erstmal verstanden hatte, gingen die Züge mega schnell. Da kann man so eine Solopartie schon in nem Stündchen runter spielen, vor allem wenn ich den Aufbau noch optimiert kriege. Jetzt habe ich auch Lust auf mehr und darauf, das Spiel mit den verschiedenen Zivilisationen auszuloten. Anfangs noch recht enttäuscht, ist das inzwischen leicht umgeschlagen, zum Glück. Ich stehe aber dazu: beiden Anleitungen hätten 2 Seiten mehr gut getan.


    Frage noch in die Runde, wenn noch jemand Tapestry solo zockt: Wie sieht das denn bei euch aus, spielt ihr solo mit den angepassten Zivilisationen, oder lasst ihr sie, wie sie sind?



  • Oh menno, leider macht mich #Tapestry so gar nicht an und würde es wohl als Automa-Factory-Fan nur deshalb kaufen. Aber macht nur weiter so, am Ende sehe ich das auch noch in meinem Regal stehen....:rolleyes:

  • Anleitung ausgepackt und, äh, losgelegt...?!
    Nicht wirklich. Ich weiß nicht genau, was das nun über mich aussagt, aber – ich habe mir selten so schwer getan mit einer Spielanleitung wie mit dieser. Ich hab da überhaupt nicht richtig rein gefunden und muss sagen – es ist nicht zwingend gut, eine Anleitung auf ein Mindestmaß an Seitenumfang zu drücken.

    Ich denke, da bist du nicht allein. :) Die Anleitung von #Tapestry finde ich in Sachen Struktur und Layout auch eher schlecht.

  • Oh menno, leider macht mich #Tapestry so gar nicht an und würde es wohl als Automa-Factory-Fan nur deshalb kaufen. Aber macht nur weiter so, am Ende sehe ich das auch noch in meinem Regal stehen....:rolleyes:

    Also ich bin ja grundsätzlich ein sehr begeisterungsfähiger Spieler und empfehle sehr gerne sehr vieles ;) Aber bei Tapestry bin ich tatsächlich (noch) zurückhaltend was eine Empfehlung angeht, und mich hat es sehr wohl vorher schon angemacht. Insofern würde ich dir, wenn du eh unsicher bist und das Spiel selbst gar nicht so deins zu sein scheint, nicht zwingend nur wegen der Automa Factory zuraten. Dazu hat mich die Anleitung auch viel zu sehr geärgert ;) Da solltest du irgendwie versuchen, an eine Proberunde zu kommen, ganz so billig ist es ja nun nicht.

  • Ein Freund von mir hat‘s ja. Werde Deine Empfehlung beherzigen. Außerdem sind noch andere Titel auf meiner Wishlist.

    Herzlichen Dank für die Informationen. :)

  • Ach ja: ich bin ja Fan von Gavin‘s Automa App. Ich habe mir den Tapestry-Automa mal angeschaut. Wenn DU sagst, dass es damit alles viel besser flutscht, dann bin ich doch schon etwas abgeschreckt, denn der ist ja, ohne das Spiel zu kennen, schon recht komplex. Und Automa-Verwaltung muss für mich halbwegs einfach sein, um mich auf mein Spiel konzentrieren zu können.

  • Ach ja: ich bin ja Fan von Gavin‘s Automa App. Ich habe mir den Tapestry-Automa mal angeschaut. Wenn DU sagst, dass es damit alles viel besser flutscht, dann bin ich doch schon etwas abgeschreckt, denn der ist ja, ohne das Spiel zu kennen, schon recht komplex. Und Automa-Verwaltung muss für mich halbwegs einfach sein, um mich auf mein Spiel konzentrieren zu können.

    Der Automa ist mit etwas Übung ganz easy, und mit der App ein Selbstläufer.

  • Ach ja: ich bin ja Fan von Gavin‘s Automa App. Ich habe mir den Tapestry-Automa mal angeschaut. Wenn DU sagst, dass es damit alles viel besser flutscht, dann bin ich doch schon etwas abgeschreckt, denn der ist ja, ohne das Spiel zu kennen, schon recht komplex. Und Automa-Verwaltung muss für mich halbwegs einfach sein, um mich auf mein Spiel konzentrieren zu können.

    Es ist schon, wie Huutini sagt - wenn man den Dreh mal raus hat, geht das ziemlich gut. Der Automa ist schon anspruchsvoll, aber gerade mit der App ist der Aufwand überschaubar. Ich hab heute in 1,5 Stunden eine Partie inkl. Auf- und Abbau gespielt - und mit den Architekten den Automa mit 243 zu 185 pulverisiert :dance3:

  • Ja, ja, schon gut :-D.

    Ich habe mich aber entschlossen, nicht auf Eure Mund-wässrig-mach-Versuche einzugehen. Tapestry steht nicht auf meiner Wishlist. Basta. 8o.


    Ich sitze jeden Tag in meinem Homeoffice am Schreibtisch neben dem Regal mit einem ganzen Satz an Spielen, die ich sofort auspacken würde und die mich den ganzen Tag über anschreien "Play me - I am hungry...". Denen tue ich keinen Gefallen, einen weiteren Konkurrenten in die WG einziehen zu lassen. Dabei habe ich ihnen noch gar nicht eröffnet, dass schon ein paar Bewerber den Mietvertrag unterschrieben haben =O.


    Ich wünsche Euch aber weiterhin viel Freude mit #Tapestry und werde es auf jeden Fall in die Planung für die nächste Spielrunde nehmen und meinen Kumpel diesbezüglich anhauen. Wenn ich dann doch schwach werde, dann.....ach, weiß auch nicht :/.