Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • So, gestern Abend habe ich mir mal #A4Quest ausgedruckt.

    Das kommt in Kürze (07.02.) auf Kickstarter...

    Ganz ehrlich - das lohnt sich einfach nicht. 11 Seiten ausdrucken, ein paar Runden spielen - ja, OK. Aber es ist jetzt kein Spiel, dass man in high quality bräuchte, mit Pappaufstellern und so...

  • Korrekt. Stellt das ausgerechnet bei dir ein Problem dar? Also mein Englisch is not so good as deins und das Englisch im Spiel ist wirklich einfach. Marvel etwas einfacher in der Anleitung als Aliens. Falls dir das hilft

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  • Not from Verständnis her ein Problem, aber in der Muttersprache ist es doch am gemütlichsten... Und wie ich nicht müde werde zu erwähnen, Gemütlichkeit und Spieleflow sind mir mit das Wichtigste und da werde ich in Fremdsprachen einfach rausgerissen. #jammernaufhohemniveau


    (was ich bei all der TfM-Begeisterung ganz vergessen hatte zu erwähnen; auch hier fehlt ein "Dummy"/simulierter Gegner (bzw der, der "da" ist führt nie wirklich Aktionen aus, die man selbst im Solo übernehmen müsste), was zu seinem gigantisch guten Soloerlebnis beiträgt ? Bandida Wann holst du es dir endlich, kann ich ein Datum bekommen? ?)

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  • Pikmin


    Warst du nicht n Sprachgenie? Oder bezog sich das alles nur auf unsere Muttersprache? Ich meinte du wärst auch fremdsprachentechnisch gut unterwegs. Dann hab ich das nur falsch in Erinnerung. Hier sind zu viele Leute, die Englisch ebenso gut verstehen wie Deutsch.


    Also was LEA betrifft: mein Englisch ist wirklich nur mittelmäßig und wenn du dir die Filme anschaust reicht das wirklich voll, um in das Spiel einzutauchen. Das hat nicht wirklich viel Fluff Text. Auf den Karten eigentlich fast gar nicht. Da steht dann höchstens mal "It's got a wonderfull defense mechanism" Nur auf den Zielkarten ein ganz klein wenig Fluff. Filme sind viel wichtiger, damit man die Figuren und die Handlung kennt. Also Alien 1-4


    Wann ich mir TfM hole? Datum war ca. vor 4 Wochen ?


    Ich will erst die Rezi zu LAE schreiben und zwischenzeitlich spiel ich noch diverse Skirmisher. Aber als nächstes Solospiel könnte ich wohl TfM machen. Ich bin bloß skeptisch, ob ich deine Begeisterung teilen werden. Sieht so euromäßig aus

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  • Pikmin


    Warst du nicht n Sprachgenie? Oder bezog sich das alles nur auf unsere Muttersprache?


    Ich glaube, ich habe nichts dergleichen verlauten lassen. Bin zwar "fremdsprachenmäßig unterwegs", aber im normalen Rahmen. :D

    Vielen Dank an PowerPlant fürs Angebot, es liegt aber nicht am Verständnis, so glaubt mir doch xDD Die Sprache an sich ist kein Problem, ich habe jahrelang bei einer Company mit Firmensprache Englisch gearbeitet, da ging alles, mündlich wie schriftlich, meine bug reports, Rundmails, aaalles auf Englisch aber egal, wie flüssig und problemlos ich es verstehe, ich hab es beim Spielen lieber Deutsch. Weiß nicht, wie ich es erklären kann... Fühlt sich mehr "at home" an. (:lachwein:)


    Zitat

    Ich will erst die Rezi zu LAE schreiben und zwischenzeitlich spiel ich noch diverse Skirmisher. Aber als nächstes Solospiel könnte ich wohl TfM machen. Ich bin bloß skeptisch, ob ich deine Begeisterung teilen werden. Sieht so euromäßig aus



    Könntest und solltest! Eine dezidierte Soloistin mit deiner Expertise muss das wirklich aus erster Hand kennen, imho. *drängel,schubs*


    Ich bin ja noch zu frisch in der Brettspielwelt unterwegs, um da ein gutes Gefühl für haben zu können, ob etwas ein Euro ist oder nicht*. Also ich wüsste jetzt nicht, wie ich dir das Gefühl beim Spielen beschreiben kann, ob es sich auch wie ein Euro anfühlt, kann ich nicht sagen... Ich spiele auf jeden Fall nie auf Punkte, Karten die nur SP bringen oder auf denen man Tiere oder Wissenschaftler oder Käsekuchen sammeln muss, für SP, wandern bei mir sofort auf den Ablagestapel. Ich will WIRKLICH den blöden Sauerstoff hochkriegen, den Mars begrünen, Ozeane pflanzen und die Temperatur erträglich machen.
    Bei den wenigen Partien, die ich gewonnen habe, habe ich mich über meinen Highscore dann schon gefreut, aber es hat sich nullkommanull wie eine Jagd nach Punkten angefühlt. Die Ziele an sich kannst du aber auf jeden Fall schön effizient angehen, da hat man schon einigermaßen Kontrolle bzw. lernt mit der Zeit, sich gewisse Schnitzer nicht mehr zu erlauben.


    *OT: Ich hab mich gestern gefragt, ob ich auch nur EIN Ameritrashspiel habe. Dungeon Fighter?? Aber das ist ja mehr Geschicklichkeit. Ist HdR LCG vielleicht doch auch bissi AT? Was sind denn die besten Solo-Ameritrashs, damit ich mir mal konkret eins hole und endlich verstehen kann, was der Unterschied ist (vom Spielgefühl her mein ich, theoretisch kenn ich die Liste mit den Stichpunkten...)?

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  • HdR LCG ist ein Euro? Wer sagt denn sowas?


    Also grob gesagt: Euro= Punktesalat, AT =story. Leider verschwimmen derzeit die Grenzen immer mehr und es wird schwieriger das zu trennen. Mage Knight ist zum Beispiel eigentlich eine Jagd nach Punkten, es fühlt sich nur während des Spiel nicht danach an. Da bist du am Kämpfen und Deck optimieren, aber an die Punkte denkt man eigentlich gar nicht. Bei einem Feld-Spiel machst du nichts anderes, als an Punkte zu denken. Robinson Crusoe ist ein Euro, aber weil die Mechaniken perfekt auf die story passen, merkt man das kaum. Ich zumindest nicht


    Ich persönlich definiere Euro mittlerweile für mich persönlich so: Ressourcen optimieren, Siegpunkte, wenig Story


    Ameritrash: alles mit Monster schnetzeln oder kämpfen allgemein, Lizenzthemen, Fantasy, oft coop gegen eine Mechanik usw.


    Leider bestätigen Ausnahmen immer die Regel und deswegen gibts keine eigentlich.


    Was ist solo guter AT? Ich finde so die Eldritch Horror Geschichte super, dann die Legendary Encounter und Marvel Sachen, generell LCGs mag ich, Maus & Mystik mag ich (ist aber vielen zu einfach, keine Ahnung wieso) ... aber an Mage Knight geht bei mir nix vorbei und ich behaupte, es ist kein Eurogame. Das ist aber nur meine Meinung. Ich nenne es sogar ganz frech Dungeoncrawler, obwohl man weder in einem Dungeon ist noch irgendwo rumkriecht. Aber gut ... ich habs ja eh nicht so mit präzise


    ich glaube, ich habe nichts dergleichen verlauten lassen

    Literaturwissenschaften waren es .. das wars. Das ist für mich auch was mit Sprache :lachwein:

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  • Bandida

    "Leider verschwimmen die Grenzen immer mehr"?

    Ich finde es ja gerade gut, dass die Spiele nicht mehr so eindeutig sind - gerade am Beispiel von Robinson Crusoe: Es gibt in jeden Szenario ein Ziel. Auch, wenn die Spielmechanik wie bei einem Euro ist, geht es nicht um Punkte! Genauso Lewis & Clark - Euro Wettlauf. Oder Indian Summer!


    Durch das verschwimmen der Grenzen ist doch für jeden etwas dabei! ?

  • Gestern zwei Runden #A4Quest gespielt. Schönes kleines (!) Solospiel, bei dem man versuchen muss, seine Würfel möglichst optimal einzusetzen. Ziemlich glückslastig sind gefühlt die Gegner. Gerade am Anfang (Gegner ohne Modifikator) schwankt das Ergebnis je nach Würfelwurf von „Gegner erscheint nicht“ bis zum Gegner mit Stärke 11 und Verteidigung 8.




    Kann man auf jeden Fall zwischendurch mal schnell spielen. Ausgeschnitten passt alles in einen Briefumschlag (DIN lang). Man benötigt nur noch 6 Marker, 5 Würfel und einen Meeple.



  • Puma und [Tom]

    Sieht gut aus, wo finde ich die Print and Play Variante? War erfolglos bis jetzt :(


    Kennt hier eigentlich jemand Ultraquest? Meinungen?

    HdR LCG ist ein Euro? Wer sagt denn sowas?

    Oh stimmt, vermutlich niemand, wie komm ich'n darauf...


    Zitat

    Also grob gesagt: Euro= Punktesalat, AT =story. Leider verschwimmen derzeit die Grenzen immer mehr und es wird schwieriger das zu trennen. Mage Knight ist zum Beispiel eigentlich eine Jagd nach Punkten, es fühlt sich nur während des Spiel nicht danach an. Da bist du am Kämpfen und Deck optimieren, aber an die Punkte denkt man eigentlich gar nicht.

    Würde ich tatsächlich auch als gut getarnten Euro verstehen. xD


    Zitat

    Bei einem Feld-Spiel machst du nichts anderes, als an Punkte zu denken. Robinson Crusoe ist ein Euro, aber weil die Mechaniken perfekt auf die story passen, merkt man das kaum. Ich zumindest nicht

    Ist für mich glaube ich die ideale Mischung. Für mich wirken Eurogames wie das Äquivalent zu gameplay-fokussierten Videospielen, wohingegen ameritrash-Spiele wie Videospiele daherkommen, bei denen die Story und das Erlebnis im Vordergrund stehen.

    Beide haben etwas für sich und Vorteile vorm anderen: Ein Spiel, bei dem es mir vor allem um die Story und das Erleben geht beschäftigt mich deutlich emotionaler und hinterlässt tiefere "wow"-Eindrücke, dafür ist der Wiederspielwert nicht so hoch, wenn ich einmal mit der Story durch bin. An das Ende von SOMA denk ich jetzt noch mit Schrecken, die Geschichte von "The Vanishing of Ethan Hawke" bewegt mich immer noch, wenn ich zurückdenke, aber einmal gespielt und dann war es meistens. Das gameplay gibt einfach nicht mehr her, man läuft rum, löst hier und da ein "Rätsel", aber alles dient mehr oder minder dem Ende.

    Dafür lässt mich die """Story""" von Super Mario ziemlich kalt ( ja ja, arme Prinzessin, lass dich halt nicht ständig fangen), aber als Jump'n'run/platformer kann ich es deutlich häufiger spielen, weil das SPIELEN AN SICH spaßiger ist. Ebenso mit Shootern, Rennspielen oder Fighting Games.

    Spiele, die beides vereinen, finde ich daher toll. Das letzte, das mich da voll am Wickel hatte war zb Far Cry: Primal. Fand die meisten Quests gut und das Herumstreifen und mit Pfeil und Bogen das Wildleben dezimieren, bzw mit Kopfschuss die gegnerischen Stämme wegsnipern, war mindestens genausotoll :D Oder die Mass Effect Spiele. Schöne Mischung aus Charakteren, mit deren Story man mitfiebert und solide Shooterelemente.

    Als so ähnlich empfinde ich Robinson Crusoe. Das gameplay an sich ist toll und durch die Ereignisse spinnt sich auch genug Story zusammen, dass ich wissen will, wie es im einzelnen Szenario "weitergeht". Man kommt wegen beidem zum Spiel zurück, wegen dem, was passiert (AT), und wegen dem, wie es passiert (Euro). Ich kann eine weitere Vermischung beider Prinzipien daher nur begrüßen. :D



    Zitat

    Ich persönlich definiere Euro mittlerweile für mich persönlich so: Ressourcen optimieren, Siegpunkte, wenig Story


    Ameritrash: alles mit Monster schnetzeln oder kämpfen allgemein, Lizenzthemen, Fantasy, oft coop gegen eine Mechanik usw.

    Ok, jetzt versteh ich es ein bisschen besser. Ich dachte früher vor allem THEMA wäre maßgeblich für ameritrash, aber das haben ja auch fast alle Euros, teilweise auch sehr gut in die Mechaniken integriert.


    Zitat

    Was ist solo guter AT? Ich finde so die Eldritch Horror Geschichte super, dann die Legendary Encounter und Marvel Sachen, generell LCGs mag ich, Maus & Mystik mag ich (ist aber vielen zu einfach, keine Ahnung wieso) ...


    Also LCGs zählen zu AT? War mir da nicht sicher, weil man ja schon sehr danach strebt sein Set zu optimieren. Das hat für mich sowas von "Punkte"salat, aber das stimmt auch wieder nicht wirklich... Ach naja.


    Stiiiimmt, mice&mystics, das spiel ich ja sogar mit Freunden xD Sehr süß. Aber zu einfach? Versteh ich jetzt auch nicht...


    Zitat

    aber an Mage Knight geht bei mir nix vorbei und ich behaupte, es ist kein Eurogame. Das ist aber nur meine Meinung. Ich nenne es sogar ganz frech Dungeoncrawler, obwohl man weder in einem Dungeon ist noch irgendwo rumkriecht. Aber gut ... ich habs ja eh nicht so mit präzise

    Naja, Landschaftscrawler vielleicht, ne, da wär ich jetzt auch nicht gegen.

    Aber kein Euro...? ;););););););)

    (OK es ist halt ein Chvatil, die lassen sich mMn schlecht in Kategorien ordnen)

    Zitat

    Literaturwissenschaften waren es .. das wars. Das ist für mich auch was mit Sprache :lachwein:


    Stimmt. "Allgemeine und Vergleichende" zudem, bitte. Da legen wir in unserem Elfenbeinturm Wert drauf. :tuedelue:

    Dort lese ich die entsprechende Literatur auch im Original, also zumindest Englisch und Französisch und ein bisschen Mittelhochdeutsch und Altfranzösisch und Latein aber bitte nicht bei meiner Unterhaltungsliteratur, wozu ich auch Spietexte zähle! ?

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  • Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass das MEINE persönliche Definition für AT und Euro ist. Ich bin mir sicher, dass es viele in diesem Forum gibt, die das völlig anders sehen.

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  • Super, danke! :)


    Ich habe mir gerade #A4Quest doppelseitig als Buch ausgedruckt und gebunden, sodass jedes Szenario eine aufgeschlagene Doppelseite ist. Es gibt zwar auch die Advanced Rule, dass man die Tiles "mischen" kann, aber ich fand die Idee mit dem Buch so ansprechend ;)

  • Mal ein Bericht von einem, der selten bis nie Solo spielt; ich hoffe, das ist hier in diesem Thread auch gestattet. Ich habe am Wochenende mein drittes Solo-Spiel überhaupt ausprobiert, nämlich Terraforming Mars, nach vielen positiven Berichten über dessen Solo-Modus, auch hier im Forum.


    Meine beiden früheren Solo-Erfahrungen liegen schon länger zurück. Nummer 1 war Grimoire des Wahnsinns. Das ist eigentlich offiziell kein Solo-geeignetes Spiel, aber jedes Coop ohne künstliche Zwänge wie "ihr dürft nicht miteinander reden" ist ja im Prinzip solo-geeignet. Grimoire des Wahnsinns ist so eines. Das hat Solospielen, eigentlich nur zur Regelvorbereitung gedacht, überraschenderweise viel Spaß gemacht. Mein Versuch Nummer 2 war Lisboa, welches offiziell einen Solo-Modus hat. Hat mir überhaupt nicht gefallen, nach einer Viertelstunde abgebrochen. Hat überhaupt nichts mit dem Mehrspielerspiel zu tun. Völlig vom Himmel gefallene Regeln. Bäh.


    Nun also Solo-Versuch Nummer 3. TFM, eines meiner Lieblingsspiele. Ich fand's okay, aber ich werde in diesem Leben nicht mehr der größte Solo-Brettspieler. :) Ich glaube, ich hatte einen guten Start erwischt: Teractor, vier von zehn Karten gekauft, darunter Eis-Asteroid (gibt 2 Ozeane) und Moos (benötigt drei Ozeane). 60-12=48 Geld. Erste Runde: Eis-Asteroid gespielt, Ozean über Standardprojekt gekauft, Moos hinterher. Heißt: drei Terraforming-Punkte, Einkommen von 14 auf 17 und schon 1x Pflanzenproduktion am laufen. Allgemein habe ich den Eindruck, dass sich frühe Ozeane im Solo-Spiel sehr lohnen, weil man Grünflächen bauen muss und die dann natürlich am besten neben Ozeane legt, um 2 oder gar 4 Geld zurück zu bekommen.


    Ich habe zwar erst einen Solo-Versuch hinter mir, den Mars zu terraformen, aber insgesamt fand ich das Spiel eher einfach. Wobei ich dazu sagen sollte, dass ich überhaupt nicht auf Punkte gespielt habe, sondern nur auf das Schaffen in 14 Runden. In dem Bewusstsein, dass alle Effekte entsprechend in die Kartenkosten eingepreist sind, habe ich beim Kartenkauf direkt alle Karten weggelegt, bei denen man Ressourcenklau, Pflanzenzerstören oder Siegpunkte für die Endabrechnung mitbezahlen muss. Nutzlos im Solospiel, also direkt weg damit. Umgekehrt ist alles, was Terraforming-Punkte bringt, noch wichtiger als sonst, wenn man mit 14 Punkten statt 20 anfängt, auch frühe Standardprojekte.


    Ergebnis: am Anfang der 14. Runde hat ich den letzten Terraformschritt gemacht und dann noch über 40 Geld übrig gehabt. Ich hatte gehofft, es in Runde 13 zu schaffen, aber da am Anfang nur viermal Schrott gezogen (bezogen auf die Ziele von einem Solospiel, das eine Runde später enden würde), hat das nicht geklappt.


    Insgesamt sind die Eindrücke gemischt. TFM bleibt ein schön puzzliges Effizienzspiel und viele Stärken bleiben auch im Solo-Spiel erhalten. Der Verwaltungsaufwand kommt allerdings an die Grenze dessen, wo es mich stört, weil man doch ständig Plättchen und Marker hin und herbewegt und dabei höllisch aufpassen muss, nichts zu vergessen. Es fehlen ein bisschen die Pausen durch Mitspielerzüge. ;) Auch fand ich nicht so schön, dass ein nennenswerter Anteil der Karten nutzlos werden, u.a. die ganze Pflanzenzerstörerei mit Asteroiden. Das heißt dann für das Solo-Spiel, dass der Glücksanteil unnötig erhöht wird.


    Als Mehrspielerspiel gefällt mir TFM deutlich besser, aber der Solomodus ist okay. Was aus dem Munde eines Soloverächters fast schon als Lob zu werten ist. :)

  • Muss ich auch mal nachgucken und vernünftig ausdrucken.

    Stichwort "vernünftig ausdrucken": ich habe neulich versucht, mir das Solospiel "Maquis" auszudrucken. Mein Drucker (Canon Pixma irgendwas) schafft es aber nicht, die Rückseiten der Karten im Duplex-Druck exakt hinzubekommen. Das nervt, weil dann Vorder- und Rückseite der Karten 1-2 mm abweichen. Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann?

  • Ehrlich gesagt spiele ich auch eher nur Solo, wenn ich keine andere Wahl habe. Bei #MageKnight funktioniert das ganz gut, jedoch wäre etwas Unterhaltung am Tisch schon schöner. Ich habe auch kein Problem damit, #NemosWar zu 2. zu spielen. Fühlt sich kommunikativ dann doch besser an. #Maquis geht nur allein, ist aber auch eher ein kleiner Happen für 5 Minuten zwischendurch.


    Ich denke, ein gutes Solospiel ist in meinen Augen ein Mehrspieler-Spiel mit gutem Solomodus, wie z.B. dem Automa bei #Scythe oder dem Bot bei #Anachrony. Wenn ein Spiel einfach nur die Mitspieler weglässt, dafür aber so weiterläuft wie sonst, ist das nicht so spannend.


    #TerraformingMars ist dennoch solo ganz nett, auch wenn die Konkurrenz eindeutig fehlt.

  • Muss ich auch mal nachgucken und vernünftig ausdrucken.

    Stichwort "vernünftig ausdrucken": ich habe neulich versucht, mir das Solospiel "Maquis" auszudrucken. Mein Drucker (Canon Pixma irgendwas) schafft es aber nicht, die Rückseiten der Karten im Duplex-Druck exakt hinzubekommen. Das nervt, weil dann Vorder- und Rückseite der Karten 1-2 mm abweichen. Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann?

    Vielleicht mit manuellem Duplex,also erst die Vorderseiten bedrucken,dann trocknen lassen, und dann wieder die Seiten einlegen und die Hinterseitrn bedrucken.

  • Muss ich auch mal nachgucken und vernünftig ausdrucken.

    Stichwort "vernünftig ausdrucken": ich habe neulich versucht, mir das Solospiel "Maquis" auszudrucken. Mein Drucker (Canon Pixma irgendwas) schafft es aber nicht, die Rückseiten der Karten im Duplex-Druck exakt hinzubekommen. Das nervt, weil dann Vorder- und Rückseite der Karten 1-2 mm abweichen. Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann?

    Ich verstehe das Problem aktuell nicht ganz - eben wegen dieser Abweichung gibt es ja die Schnittmarken mit einem Überhang in der Grafik.

    Wirklich perfekten Duplex bekommen die Heim-Drucker eigentlich eh nicht hin - und selbst bei Spielkarten aus professionellen Maschinen hast Du ja mitunter verschobene Karten (wenn auch selten). Auch ein Auftrag bei Artscow wird Dich da nicht glücklicher machen, fürchte ich.


    Ich würde an Deiner Stelle nach dem Druck die Schnittmarken der Rückseiten verwenden, da Du dann keine unterscheidbaren Karten hast.


    Ach ja, was natürlich auch geht: Wenn Du die Karten sleevst, dann kannst Du Vorder- und Rückseite auf zwei einzelne Pappseiten drucken und dann beide in die Sleeve schieben. Dann passt es natürlich perfekt. Habe ich auch schon gemacht, und hat den Vorteil, dass die Karten auch ein wenig dicker und fester in der Handhabung sind.


    Eine letzte Idee noch: Da es PDFs sind: Immer mit "Tatsächlicher Größe" drucken, und nicht dem Verkleinern bzw. Anpassen von Acrobat, da Acrobat nicht auf wirklich zu druckende Objekte achtet, sondern idR einfach das Seitenformat in den bedruckbaren Bereich presst...

  • Muss ich auch mal nachgucken und vernünftig ausdrucken.

    Stichwort "vernünftig ausdrucken": ich habe neulich versucht, mir das Solospiel "Maquis" auszudrucken. Mein Drucker (Canon Pixma irgendwas) schafft es aber nicht, die Rückseiten der Karten im Duplex-Druck exakt hinzubekommen. Das nervt, weil dann Vorder- und Rückseite der Karten 1-2 mm abweichen. Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann?

    Wie [TOM] schon schrieb, über einen Heimdrucker schwierig!


    Ich habe im Betrieb einen riesigen Drucker, der das ganz gut macht. Allerdings gibt es hier - von Gerät zu Gerät - auch wieder Abweichungen, wie ich feststellen musste. Und der Drucker macht auch geringfügig Streifen - ist halt eigentlich als Office-Powermaschine gedacht.


    Wenn Du es wirklich ordentlich haben willst, dann würde ich zu einem etwas besseren Copyshop gehen, das kostet eigentlich nicht die Welt. Das hat auch den Vorteil, dass Du vernünftiges Papier nehmen kannst (sowohl andere Sorten als auch Gramaturen - bei meinem Heimdrucker gehen maximal 160g. Gute Visitenkarten druckt man ab 300g - so als Daumenregel für Laien).


    Ich für meinen Teil laminiere und schneide alles mit Schneidbrett, das holt nochmal ordentlich was raus. Wenn Du das nicht möchtest, dann helfen nur stabile Sleeves und ein Pritstift.

  • In dem Bewusstsein, dass alle Effekte entsprechend in die Kartenkosten eingepreist sind, habe ich beim Kartenkauf direkt alle Karten weggelegt, bei denen man Ressourcenklau, Pflanzenzerstören oder Siegpunkte für die Endabrechnung mitbezahlen muss. Nutzlos im Solospiel, also direkt weg damit.

    Vielleicht solltest du von deinem "Effizienzdenken" hinsichtlich Kartenkosten etwas abrücken. Wenn du z.B. 36Mcr für den Riesen Eis Asteroid übrig hast - raus damit. Bringt 2 Ozeane und 2 x Temperaturerhöhung, also 4 Steps in einem Rutsch. Ob du nun noch 6 Pflanzen von irgendwem (oder nicht) entfernen kannst, ist doch letztlich egal. 14 Generationen können schon mal recht wenig sein, versuche auch mal andere Corp´s.

    Insgesamt braucht´s 42 Schritte (19 Wärme, 14 Sauerstoff, 9 Ozeane) zum Sieg, da sind 10% mit einer Aktion schon nicht schlecht...

    Das soll jetzt nicht als "Vorwurf" verstanden sein, allenfalls ein anderer Denkansatz, da du ja eher der "Euro-Optimierer" bist. ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Legendary Encounters kam an und nur die Folie war an einer Seite offen. Alles top. Muss ich mal

    Sortieren...

    Kleiner Tipp dazu weil hier (ähnlich wie im #ArkahmHorrorLCG) die gleichen Karten in verschiedene Decks gehören/darin vorkommen können:


    Unten auf den Karten steht, zu welchem Deck sie gehören. Manchmal nicht so einfach zu lesen. Am besten ignorierst Du erstmal komplett, was sonst noch auf der Karte steht und gehst nur danach. Die hier gezeigte Facehugger-Karte gibt es nämlich sowohl im Hatchery-, als auch im Enemy- und Strike-Deck:




    Bei den Charakterkarten für das HQ ist das wiederum anders. Da steht ganz oben der Name der Karte (z.B. Weapon Training) und in der 2. Zeile darunter der Name des Charakters (z.B. Corporal Hicks). Wenn Du nur das Grundspiel hast, kannst Du die Charaktere auch einfach nach dem "Film-Symbol" oben links in der Ecke sortieren:




    Das hat den Vorteil, dass Du sie nicht auseinandermischen musst. Denn zu jedem Film muss man 4 Charakterdecks zum Baracks-Deck zusammenmischen und im Grundspiel sind nur 4 Charaktere pro Film enthalten. Da macht die Sortierung nach Charakteren einzeln nur Sinn, wenn du das Baracks-Deck filmübergreifend zusammenstellen möchtest. Wie unthematisch ;)

  • Vielleicht solltest du von deinem "Effizienzdenken" hinsichtlich Kartenkosten etwas abrücken. Wenn du z.B. 36Mcr für den Riesen Eis Asteroid übrig hast - raus damit. Bringt 2 Ozeane und 2 x Temperaturerhöhung, also 4 Steps in einem Rutsch. Ob du nun noch 6 Pflanzen von irgendwem (oder nicht) entfernen kannst, ist doch letztlich egal.

    Mein Bauchgefühl ist, dass (frühe) Terraformschritte im Solospiel mehr wert sind, weil man bei 14 Terraformpunkten startet und nicht bei 20. Das hatte ich oben auch geschrieben. Deshalb hätte ich den Riesen-Eisasteroiden ganz sicher nicht weggelegt. :)


    Die Riesen-Eisasteroiden mag ich sowieso. Teure Karten sind in der Regel billiger als die Summe zweier gleicher Karten, die zusammengenommen den gleichen Effekt haben. Soll heißen: die Zusatzkosten, die man für das Entfernen der paar Pflänzen zahlt, fallen beim Rieseneisasteroiden nicht wirklich ins Gewicht. Den Riesen-Eisasteroid versuche ich immer zu spielen wenn möglich. Dazu muss man einfach mal Kosten vergleichen. Er macht mehr als Großer Asteroid und (normaler) Eisasteroid zusammen, kostet aber wesentlich weniger.


    (Alle Preise um 3 erhöht gegenüber den aufgedruckten Ausspielkosten für den Kauf der Karte selbst:)


    #11 Big Asteroid (2 Temperaturschritte, 4 Pflänzchen kaputtmachen) = 30 Geld

    #80 Ice Asteroid (2 Ozeane) = 26 Geld

    #82 Giant Ice Asteroid (2 Ozeane, 2 Temperaturschritte, 6 Pflänzchen kaputt) = 39 Geld << 30+26 = 56 (!!), und das, obwohl noch 2 Pflanzen mehr kaputtgehen.


    (Zum Vergleich noch die anderen ähnlichen Karten:)

    #9 Asteroid (1 Temperaturschritt, 3 Pflänzchen kaputt) = 17 Geld

    #10 Comet (1 Ozean, 1 Temperaturschritt, 3 Pflänzchen kaputt) = 24 Geld <-- "halber" Rieseneisasteroid!

    #161 Convoy from Europa (1 Ozean + 1 Karte) = 18 Geld

    #209 Small Asteroid (1 Temperaturschritt, 2 Pflanzen kaputt) = 13 Geld


    Der Eisasteroid ist gut und der Riesen-Eisasteroid ist richtig, richtig gut.

  • BIn überhaupt nicht der Solo-Spieler. Aber #GaiaProject hat mich gepackt. Mittlerweile 14 Solopartien. Die meisten gegen Level 3 ("Automächtig"). Die letzten 4 Partien gewonnen, davor 4 am Stück verloren. Macht unglaublich Spaß und fühlt sich tatsächlich an wie ein "richtiger" Spieleabend mit einer Spielzeit von ca. 90 Minuten (ohne Auf- und Abbau). Die 14 Völker die man spielen kann und die 7 Völker des Automa gepaart mit 5 Schwierigkeitsstufen sorgen für sehr viel Langzeitspielspaß. Der entsteht natürlich nur, weil das Spiel Solo super funktioniert. Derzeit sieht es so aus als würden noch viele Partien folgen. Muss jetzt erstmal noch alle Völker auf Level 3 durchspielen, dann kommt Level 4 ("Ultoma"). Bin schon sehr gespannt und freue mich riesig auf die weiteren Partien.

  • Hier mal meine TOP 10 Sologames, vielleicht liefert sie Ideen für andere- oder andere haben weitere Ideen für mich ;-):


    1. #TerrafomingMars (eindeutig am häufigsten Solo gespielt; immer wieder anders- welcher Konzern, welche Karten kommen wann, und mit Übung schnell gespielt!)

    2. #GermanRailroads (vielleicht auch, weil es die neueste Anschaffung ist, aber mir gefällt es außerordentlich gut. Einfache & gute Solo-Variante)

    3. #ArlerErde (mein liebster Rosenberg! man muß sich schon reinfinden, aber großartiges Material und die vielen verschiedenen Wege sind klasse- etwas mehr Varianz würde mich noch häufiger motivieren)

    4. #Arkham Horror (von der Story her mein liebstes Solo-Abenteuer, aber langer Aufbau, und über die vielen verschiedenen kleinen Regeln wurde schon geschrieben

    5. #ShadowsofBrimstone (Dungeon crawler im Horror/Western-setting, nicht gerade günstig und schon ziemlich viel Kram den man Verwalten und auch im Kopf behalten muß

    6. #HerrDerRingeLCG (ehemaliges €-Grab von mir; spielt sich aber wirklich großartig solo- das eigene Deck, mit den mittlerweile (gefühlt)1.000 macht mir leider weniger Spaß und hält mich von noch mehr Partien ab)

    7. #MarvelLegendary (mit einigen Erweiterung ganz viel Abwechslung)

    8. #GhostStories (sehr schwer, daher aber auch sehr motivierend)

    9. #Klong (mir etwas zu einfach, fast nur gegen den score spielen...hätte noch mehr Potential)

    10. #RobinsonCrusoe (laaanger Aufbau, sonst sehr gut und abwechslungsreich)


    weniger gut kamen bei mir folgende Spiele (zumindest solo) an:

    #Onirim #LostExpedition #Freitag #Agricola #NochMal #Nmbr9 #MageKnight #Pandemic #Scythe


    Grüße aus Würzburg