Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • #Middara

    Obwohl ich noch am Anfang bin stellen sich die ersten Ermüdungserscheinungen bei mir ein. Das Spiel gefällt mir leider nach jedem Durchgang etwas weniger. z.B. das man einfach mit Remi zum Ausgang fliegen und damit viele Szenarios einfach beenden kann, finde ich nicht so toll gelöst. Es spielt sich zurzeit auch sehr repetitiv. Ich muss noch ein Szenario erfolgreich abschließen, um Chapter 1 zu beenden. Noch bin ich guter Dinge, dass danach die Abwechslung wieder zunimmt.


    #RaidBoss

    Die nächsten zwei Bosse wurden erfolgreich gemeistert. Es ging gegen Akeri, die versuchte mit Gift ihre Gegner zu besiegen und gegen Reika, die durch Wurzeln die Helden an der Bewegung hindert und Schaden zufügt. Gegen Reika habe ich einen neuen Helden hinzugenommen, der schädliche Marker (z.B. Wurzeln) entfernen kann. Insgesamt kommen mir die Helden nicht nur unterschiedlich stark, sondern auch in Abhängigkeit von dem Boss mehr oder weniger hilfreich vor. Hier gibt es bei der Auswahl der vier Helden einiges zu berücksichtigen. Mehr als ein neuer Held ist mir zu viel. Deshalb werde ich in jedem Durchgang immer einen Helden austauschen, um alle Helden einmal kennen zu lernen.

    Nachdem ich mich erst einmal damit abgefunden habe, dass viele Detailregeln nicht in den Regeln eindeutig erklärt werden, macht mir das Spiel richtig Spaß. Obwohl jeder Held nur über vier verschiedene Fähigkeiten verfügt, ergeben sich hier doch deutlich mehr Möglichkeiten als im ersten Moment vermutet. Auch die Reihenfolge der Helden, die ich am Anfang fast gar nicht beachtet hatte, lernt man mit der Zeit zu seinem Vorteil zu nutzen.

    Trotz vieler Schwächen habe ich dieses Spiel in den letzten Wochen sehr oft gespielt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Würde ich fast alles so unterschreiben, bis auf den Punkt der Materialqualität.

    Von der war ich dann doch etwas enttäuscht. Die Kartenqualität ist nicht besonders gut, die Rechtschreibfehler und die fehlenden Karten zähle ich auch dazu. Die Character Sheets sollten unbedingt laminiert werden, sonst haben die auch nach den ersten Partien direkt Abnutzungserscheinungen. Aber der Rest ist phänomenal und stimme dir da zu 100% zu!

  • Marcus spiel mal mit erschwerten Bedingungen. So dass Alle Helden über das Exitfeld die Mission beenden müssen.

    Durch Jahrelanges Dungeons & Dragons spielen in meiner Teenager-Zeit haben sich folgende Paradigmen fest eingebrannt:

    1. Never split the party!

    2. Durch das Besiegen von Monstern erhält man Erfahrungspunkte

    3. Wenn ich in Raum A kämpfte wird das Monster aus Raum B nie auf die Idee kommen einmal vorbei zu schauen.


    Bei Middara habe ich allerdings oft am Ende eines Abenteuers das Gefühl, dass es besser gewesen wäre die Gruppe aufzuteilen (1) und mit Remi alleine zum Ausgang zu eilen. Weil man für das Besiegen von Monstern nur selten nützliche Sachen bekommt (2) und solange man auf Abstand bleibt die Monster nur in der Gegend herumstehen (3).


    Dein Vorschlag gefällt mir deshalb sehr gut, weil er an meiner bisherigen Spielweise nichts ändert. Wenn aber aller Helden den Ausgang erreichen müssen hat man Ende eines Abenteuers nicht das Gefühl, dass man es viel schneller und einfacher hätte lösen können.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Also das ist dann keine Houseregel sondern unter erschwerten Bedingungen irgendwo hinten im Regelheft zu finden ;)
    Ich spiele seit Beginn auch mit 1.5x HP bei den Monstern. Ansonsten wäre es mir zu einfach.

  • Nach langer Pause endlich mal wieder eine Runde #CityofKings gespielt. Diesmal nur das Szenario "Hidden in Plain Sight":



    Ziel des Szenarios ist es, alle sichtbaren Kreaturen zu erlegen. 3 davon starten bereits auf dem Feld. So sah dann das ganze Setup aus:



    Unsere drei Gegner waren dabei:

    Coven of Hate: Durch die Dunkelheit verrückt gewordene Hexen und Nekromanten, die langsam aber sicher dahinsiechen. Sie schleudern Feuerbälle und verpesten die Lande um sie herum mit Gift.

    The Grimnir: Feuerspeiende Riesenkreaturen, die als Reittiere der Horden Vesh's (großer Bösewicht) missbraucht werden. Degeneriert und mutiert, haben wir es hier einem Exemplar zu tun, was am Zerbersten ist und jede Runde selbst Schaden erhält.

    The Madara Collective: Eine Horde gestaltwandelnder Insektoiden mit giftiger Haut und scharfen Obsidian-Fangzänen. Auch Sie verpesten das Land mit Feuer und Gift, ziehen dabei aber umher, um auch jeden letzten Winkel von den Lebenden zu reinigen.


    Nach der ersten Runde (bzw. zweite Runde, nach der Monsteraktivierung) sah es folgendermaßen aus:



    Das schöne hier ist, dass sich die gift- und feuerspeienden Monster selbst wehtun. Besonders die Madara-Insekten waren ganz schön doof, da sie Gift spucken und dann reinlaufen. :D


    Durch diese Mithilfe konnte ich den widerwärtigen Hexer-Kult schnell besiegen. Doch kurz darauf wollte ein kleiner Arbeiter einen Fisch oder so etwas fangen gehen, doch was fand er?



    Spinnen, die im Limbo leben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, uns mit ihren Vortex-Fängen eben dorthin zu ziehen..


    Doch selbst damit kam ich noch klar. Es wurde angegriffen, Felder wurden aufgedeckt und Equipment bereitgelegt. Ich brauchte nur einen Fisch. Oder ein Holz. Aber stattdessen fand ich nur unwichtige Quest-Felder und Ähnliches. Kein gutes Ressourcen-Feld! Stein konnte ich schon früh abbauen, da war eine zweite Mine auch nicht besser. Das lief wirklich blöd.


    Aber ich hatte Hoffnung. Der erste Tag nahte dem Ende, und die Grimnir waren kurz vorm Zerbersten. Währenddessen hatten die Madara sich selbst und alle anderen Kreaturen mit Gift und Feuer geschwächt. Ich sah meine Chance kommen. Ein ganz besonderer Umhang machte mir schöne Augen, ich müsste nur das Feld mit den Leinen finden. Dann bereite ich mich vor und haue alle um. Kriegen wir hin.


    Die lila Arbeiterin macht sich auf. 2/3 Chance ein gutes Feld zu erwischen. Hinter der dritten Tür steckt...NOZAMA!


    Tatsächlich also noch das fünfte Monter gezogen. So einen Schreck bekommen, dass ich davon gar kein Bild mehr gemacht habe. Aber hey, vielleicht klappt es ja doch noch: erst einmal die Fähigkeiten rausfinden.

    Die zombie-ähnlichen Amazonen beschießen mich mit Feuer, Eis und Gift (suuuper), dazu werden sie jede Runde wütender, ergo stärker.

    Gehofft hatte ich zumindest auf eine move-Fähigkeit, damit sie etwas vom Feuer /Gift mitnehmen können. Aber nein, da sitzt einfach ein 30-Leben-Monster, was jede Runde +1 Angriff bekommt. Das war dann doch zuviel des Guten.


    Und so warf ich hin. Gut gemacht, Vesh - das Land ist dein. Eine kurze Session (45min) mit einem kurzen, aber nicht so überraschenden Ende.


    Im Nachhinein habe ich so einiges falsch gemacht, ich hätte meine Worker zumindest ein bisschen pushen sollen, mehr kämpfen und weniger Aktionen verschwenden (wie zB "vielleiht hilft mir dieser Quest" - nein, tut er nicht!) Am Anfang dachte ich, ich habe ja viel Zeit, doch auf einmal ging alles viel zu schnell.

    Viel zu eingerostet und zu entspannt gespielt, das funktioniert hier einfach nicht gut.


    Aber gut, nicht umsonst war es ein sehr schweres Szenario. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich es mir nicht noch schwerer gemacht habe. Weiß jemand, ob Schilde von Monstern Feuer und Gift abwehren? Ansonsten wären die Madara nämlich sehr schnell gestorben, da sie durch lauter Feuer gelaufen sind. Ich hatte es so gespielt, dass die 2 Feuerschaden von den 2 Schild abgewehrt werden.


    Im Nachhinein muss ich aber sagen: Immernoch ein sehr tolles Spiel. Wenn man sich kurz Zeit nimmt, und die "farblosen" Kreaturen-Templates mit ihren Fähigkeiten abstimmt, kommen sehr thematische und facettenreiche Bösewichte heraus, die man in anderen Spielen nicht so unbedingt hat. Ähnlich wie das Auswürfeln bei Shadows of Malice, aber da war der Kampf nicht so spannend.


    Zum Abschluss dann nochmal in den City of Kings Thread reingeguckt, und gesehen dass ich da ja ein bisschen was geschrieben hatte. Unter anderem von

    "eine(r) auf Jaguarn reitende, Feuer- und Giftpfeile verschießende Meute Kriegerinnen, die ich mit Müh und Not irgendwann besiegen konnte."

    So haben Sie dieses Mal also ihre Revanche bekommen. :lachwein:

  • Nach etwa 2 Jahren vergeblichen Hoffens auf einen Verkauf aus Europa heraus, habe ich mir nun direkt aus den USA das Solospiel IRON HELM gegönnt. Mit allem, was dazugehört. Eigentlich viel zu teuer, für das was es ist. Hätte man auch per PnP kaufen können. Aber manchmal kann man sich auch mal selbst was Unvernünftiges schenken.


    Wird wohl ein paar Wochen dauern, bis das ankommt... ich kanns nicht erwarten. Habe bislang nur Gutes von diesem Spiel gehört.

  • Prodigy1971 und wenn du uns jetzt noch verrätst, um was es bei dem Spiel geht 😉 ich hab davon nämlich noch nie gehört.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Prodigy1971 und wenn du uns jetzt noch verrätst, um was es bei dem Spiel geht 😉 ich hab davon nämlich noch nie gehört.

    Im Kern scheint es ein unkomplizierter, kartengetriebener Dungeon Crawler mit kleinem Fußabdruck zu sein. Ganz simpel ausgedrückt zieht man im eigene Zug 2 Karten vom Dungeon Deck, eine davon deckt man auf und entscheidet sich dann ob man diese ausführt oder sein Glück lieber in der anderen Karte sucht. Dabei gibt es dann noch Loot, Gegner, Plotkarten... und am Ende dann einen Boss.


    Auf diesem Weg zum Boss kann man seinen Charakter verbessern, mit neuen Gegenständen ausstatten (einkaufen für Gold) und versucht am Leben zu bleiben.


    Mechanisch einfach, aber nicht einfach zu gewinnen.


    Erst dachte ich, es sei ein etwas komplexeres "Escape the Dark Castle", aber auch wenn das ein nettes Spiel ist... es hat wenig damit zu tun und die meisten Kenner werden gar stinkig, wenn man diesen Vergleich anstellt. Am Ende kann ich erst selbst was dazu sagen, wenn ich es zuhause habe.


    Aber nach all den positiven Stimmen, musste ich das haben.


    Iron Helm | Board Game | BoardGameGeek


  • #TooManyBones

    Mit Tink und Dart ging es diesmal gegen Locgear. Obwohl Locgear andauernd beschwichtigt werden musste (Appeasement), bevor man ihn endlich vermöbeln darf, lief es in dieser Partie wirklich sehr gut. Die Gearlocs traten mutig einem Drachen gegenüber (Dragon! We fight back!) und besiegten ihn. Siegens trunken verprügelten sie sich danach selbst (Only one will survive... until tomorrow!). Besonders Solo finde ich dieses Ereignis nicht spannend, man bekommt aber wenigstens viele Trainingspunkte. Danach tauchte der nächste Drache auf, aber die Gearlocs waren mit einer Armbrust vorbereitet (This is such a loooooooong shot). Und nachdem der W6 zum dritten mal in Folge eine 6 zeigte war auch diese Begegnung gemeistert. Die erste knappe Begegnung war das Finale gegen Locgear. Hier hat Tink etwas geschwächelt, Dart konnte die Partie aber retten. Ich denke ich werde bald erneut gegen Locgear antreten, da er mir als Gegner gefällt und diese Partie einfach zu Rund lief.


    #Middara

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Wow! Das war der Wahnsinn. Die erste Partie #HadriansWall stand auf dem Plan. Ein Spiel, das ich schon lange auf dem Schirm hatte. Zuletzt war ich aber aufgrund von Enttäuschungen wie Der Kartograph oder Rom & Alea gar nicht mehr von diesem Genre überzeugt.

    Bei Hadrians Wall geht es aber kaum um das einzeichnen von irgendwelchen geometrischen Formen, sondern um Ressourcen- und Meeple Verwaltung.

    Schon beim lesen des Regelheftes war ich Feuer und Flamme und habe es in einem Rutsch durchgeackert um endlich starten zu können.

    Man spielt 6 Runden und jede Runde kann sich ewig lang hinziehen, je nachdem wie geschickt man seine Meeple und Ressourcen (folgend M+R benannt) einsetzt, um durch die ausgeführten Aktionen wieder neue M+R zu erhaschen. Downtime ist hier natürlich vorprogrammiert, weil einen das Spiel von Anfang an zig Möglichkeiten bietet seine M+R einzusetzen.

    Wenn man so will, malt man im gesamten Spiel nur Kästschen aus und schreitet damit auf etlichen Leisten voran, aber es macht gigantisch Spaß!

    Dieser Belohnungsfaktor ist der Hammer und löst wahnsinnige Kettenreaktionen aus.

    Auf dem linken Spielplan der zu anfangs mehr genutzt wird, baut man seine Verteidigung und M+R-Gewinnung auf, während man auf dem rechten Plan Gebäude baut und so seine Siegpunktleisten vorantreibt.

    Das Ganze ist auch recht thematisch aber dafür hatte ich in meiner ersten Partie gar nicht die Zeit, da man ständig damit beschäftigt ist seine M+R bestmöglich einzusetzen und noch diesen und jenen Bonus mitzunehmen, damit die Runde die ganze Nacht geht :)

    Einfach Wahnsinn. Vom Spielgefühl her ist es vielleicht sogar mit Imperial Settlers zu vergleichen, bei dem es auch darum geht, wie man seine Ressourcen bestmöglich einsetzt um den größtmöglichen Gewinn herauszuschlagen.

    Wer dafür ein Faible hat, sollte hier zuschlagen. Für mich ein Anwärter für mein Euro des Jahres.

    Worauf ich aber gespannt bin, ist, ob die Wiederspielbarkeit hoch bleibt, denn gewisse Vorgehensweisen wird man in jedem Spiel wiederholen und ich hoffe der Drops ist nicht nach ein paar Partien ausgelutscht, obwohl ich von der Vielzahl an Gebäuden, die man bauen kann, in meiner ersten Partie nur einen Bruchteil errichten konnte :) !

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • Der potentiell geringe Wiederspielreiz wird ja ob der statischen Strukturen auf den Blöcken des Öfteren genannt. Aber die gleichen Rezensenten loben Spiele wie GaiaProjekt oder auch MarcoPolo in den Himmel, bei denen sich die Auslage immer ändert, unterm Strich sich daraus aber nur eine geringfügige Variabilität ergibt, bei der sich von Spiel zu Spiel jetzt auch nicht so viel ändert.

    Klar wird man bei HW immer ähnliche Starts hinlegen, aber bei allem, was ich gesehen habe, ist das Mittelspiel und die damit verbundene Strategievielfalt doch sehr variabel.

    Wenn ich mich nur mit dem Preis anfreunden könnte….

  • Der potentiell geringe Wiederspielreiz wird ja ob der statischen Strukturen auf den Blöcken des Öfteren genannt. Aber die gleichen Rezensenten loben Spiele wie GaiaProjekt oder auch MarcoPolo in den Himmel, bei denen sich die Auslage immer ändert, unterm Strich sich daraus aber nur eine geringfügige Variabilität

    Uff, also ich gebe dir ja grundsätzlich Recht, aber GP spielt sich je nach Volk, Rundenzielen und Auslage schon bedeutend unterschiedlich finde ich.

    Sollte das Spiel (Hadrianswall) mal irgendwo im Sale sein werde ich sicherlich mal reinschauen, denn grds. reizt es mich auch ;)

  • aber GP spielt sich je nach Volk, Rundenzielen und Auslage schon bedeutend unterschiedlich finde ich.

    Klar, stimmt. Waren jetzt auch nicht optimale Beispiele als asymmetrische Spiele. Ich meinte aber eher die Auslage. Da gibt es bessere Beispiele.

  • #Auztralien

    Als eine Art Messevorbereitung wählte ich heute ein Spiel das ich mir auf der Messe gekauft hatte. Sowohl der Kauf als auch die letzte Partie liegen bereits eine Ewigkeit zurück und so musste ich erst einmal die Regeln durchlesen.

    Bis auf einen kurzen Schreckmoment als ein Shoggoth plötzlich in meinem Hafen auftauchte, mit dem ich nicht gerechnet hatte, verlief die Partie ziemlich Ereignislos.

    Zumindest in dieser Partie konnte ich meinen Aufbau und Strategie zu ungehindert durchführen. Auch wenn ein paar Persönlichkeitskarten durch Attentate aus dem Spiel genommen wurden, bekam ich alle gewünschten Persönlichkeitskarten. Das Verlegen der Gleise verlief völlig ungehindert. Auch der Loyalist der in meinem Hafen auftauchte konnte nichts mehr ausrichten, sondern war ein willkommener Punktelieferant.

    Bei der Endwertung hatte ich dann fast doppelte so viel Punkte wie die "Großen Alten". Vielleicht hatte ich diesmal auch nur Glück mit dem Ziehen der Gegner. Bei Gelegenheit werde ich die Rückseite des Spielplans testen. Bald müsste auch die „Tazmanien“ Erweiterung erscheinen. Vielleicht bringt die eine deutliche Bereicherung für das Solospiel.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Ich habe am Wochenende fünf Partien #ClansofCaledonia solo gespielt, das ist schon ziemlich klasse. :) Wie man die vielen Siedlungen hinbekommt, ist mir noch ein Rätsel (immer 0 Punkte in der Wertung bisher :D ), daher bisher auch nur 137 Punkte als Highscore (es gilt die 160 zu knacken).

    Außerdem habe ich begonnen, die Szenarien in #Cascadia zu spielen. Die erste Aufgabe - 80 Punkte - war erst mal sehr human. :)

  • Ich habe am Wochenende fünf Partien #ClansofCaledonia solo gespielt, das ist schon ziemlich klasse.

    CoC hat bei mir FAST dazu geführt, TerraMystica zu verkaufen (habe ich natürlich nicht gemacht, wird auch nie passieren). Ich finde es genial und zudem thematisch auch mein Ding.

    Bezüglich Solo bin ich wegen der möglichen besten Variante immer noch am hadern. Der mitgelieferte Modus spielt sich entspannt, aber ändert das Spielgefühl schon sehr, da alle 1£ Felder besetzt werden.

    Die anderen 2 mir bekannten Modi sind da etwas näher dran, haben aber das gleiche Problem wie TM oder GP. Das Setzen der Strukturen an die richtige Stelle erfordert einiges an Überblick über die Spielsituation. Bei GP per Automa gut gelöst, bei TM bislang nicht umgesetzt.

    Ich werde aber mit der Automavariange von Juma aber nochmal probieren, klarzukommen.

  • Wie man die vielen Siedlungen hinbekommt, ist mir noch ein Rätsel (immer 0 Punkte in der Wertung bisher :D ),

    Wenn du Rot bist: Du hast ja auch kein einziges Tier oder Gebäude gebaut. Wie willst du da punkten? ;)

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Verlieren macht Spass



    Ja


    Verlieren macht Spass - wirklich



    Ja


    Es gab lange kein Spiel mehr bei dem Verlieren so viel Spass gemacht hat



    ....



    Ihr wisst es schon - ich habe englich mal der Unterhändler gespielt.


    Ok - würde schon gerne mal gewinnen - oder mal öfters.


    Also habe nur das Grundspiel und glaube die letzten Tage so 15x gespielt.


    Macht sehr viel Spass - mir gefällt der Zockeraspekt durch die Würfelei - Kartenstrategie und Eskalationen die nicht vorhersehbar sind.


    Natürlich kommt damit auch ein Frust Faktor rein, weil man doch von anderen Spielen gewohnt ist dass wenn ich verliere bin ich schuld - hier ist das ja nicht immer der Fall -


    Aber es gibt noch viel zu lernen und sicher bei den Strategien einiges zu erlernen und zu probieren.


    Denke werde noch n paar Runden spielen, bevor ich auf die Suche nach nem Trategie Post bei BGG oder so gehe - weil zu oft verlieren macht ja auch nicht Spass :)


    Ja


    ...


    Verlieren war noch nie schöner .....

  • Weiter geht's mit #Cascadia, heute Szenario 2 und 3 geschafft - macht richtig Laune!

    Soll ich das doch nochmal rausholen? Machen die Szenarien da spielerisch einen Unterschied und motivieren mehr?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • cold25 Macht ihr das Spiel denn generell Spaß? Falls es nur so mäßig ist, werden auch die Szenarien nicht helfen. :) Bei mir ist es so, dass ich das Spiel generell mag (8/10), es aber für den Highscore allein nicht solo spielen würde. Da finde ich die Aufgaben schon eine coole Idee, mir macht's solo einfach gerade viel Freude (allzu viel solo spiele ich ja nicht).

  • Ich kann einfach nicht aufhören #HadriansWall zu spielen. So einen Flow hatte ich selten bis gar nicht bisher bei einem Brettspiel. Jede Entscheidung ist relevant und spannend, als laufe ich in einem Hamsterrad und bekomme für jede Umdrehung eine Belohnung und genauso läuft es in dem Spiel. Man ist so fokusiert und in seiner eigenen Welt, dass man alles um sich herum vergisst! Und hat man die Partie beendet, würde man am liebsten schon wieder eine neue starten!

    Ja die Varianz würde nach ein paar Partien wohl abnehmen aber zum Glück gibt es ja die 16 szenario-starke Solo-Kampagne, die hier auf BGG zu finden ist und den Fokus immer wieder auf etwas anderes setzt. Das bringt genug Abwechslung in die Partien!

    Ich finds schwer die geforderte 70 Punkte zu erreichen. Hab ich bisher noch nicht geschafft, aber es macht mir in jeder weiteren Runde wieder aufs neue Spaß meine Meeple und Ressourcen so gewinnbringend wie möglich einzusetzen.
    Die 1- 1/2h vergehen dabei nur so im Flug! Definitiv das beste Euro in diesem Jahr!


    Puma Ich fand Cascadia nicht schlecht aber auch nicht herausragend. Eventuell bringen die Szenarien durch den Fokus ja dann doch etwas mehr Spielspaß. Muss ich bei Gelegenheit dann doch mal ausprobieren!

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    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • cold25


    Cascadia ist halt solo richtig gut, wenn man gaaaanz entspannt ein bisschen zocken möchte. Wenn du eigentlich Bock auf Hadrians Wall hast ist es nix aber wenn du einen scheiß Tag auf der Arbeit hattest und nicht abends nur noch auf der Couch vergammeln willst, sondern einfach noch was kleines, was man auch direkt ein paar Mal hintereinander ohne nennenswerten geistigen Aufwand spielen kann, auf dem Tisch haben willst. Dafür finde ich Cascadia mit den Szenarien schlicht und ergreifend perfekt. Hab schon knapp 50 Partien auf der Uhr :love:

  • Fluegelschlaegerin und cold25 , Ihr seid ja Herzchen. Nun dachte ich schon, ich kann nach den letzten Bestellungen bis zum Adventskalender mit neuem Stoff warten. Dieser Plan sieht schwer nach "über dem Haufen geworfen" aus. Beide Spiele sind als "Like to have" geflaggt, aber nun steigen sie wohl zum "Must have" auf. Entweder ich klicke im Solo Thread auf "ignorieren", oder.....


    Ja. "Oder"!

  • sondern einfach noch was kleines, was man auch direkt ein paar Mal hintereinander ohne nennenswerten geistigen Aufwand spielen kann

    Also Hut ab, das kann ich so nicht unterschreiben. :$ Die ersten Szenarien waren jetzt ok, jedes Mal über 90 Punkte. Nun kam das 1. Mal in Szenario 5 neben Mindestpunktzahl (85) noch eine Zusatzaufgabe dazu: 3x einen Fuchs maximal werten. Das bedeutet 3 Füchse mit jeweils 3 Pärchen umranden, gleichzeitig die anderen Tiere aber noch beachten bzgl. ihrer Wertung und die Landschaften; das war gerade im direkten Anschluss an Partie 4 etwas zu viel. ^^ Nur 81 Punkte und natürlich hatte ein Fuchs keine 3 Pärchen am Ende, doppelt verloren. Finde ich schon grüblerisch an der Stelle...morgen neuer Versuch. ;)

  • Erstpartie #DieSchmatzinsel - das wollte ich ja alleine wegen der Optik wirklich gerne haben. Die Regeln hatte ich mir nicht groß angesehen.

    Zusammenfassung: Es werden die Karten mit den Werten 0 - 15 zufällig im 4x4 Raster ausgelegt. Dann zieht man quasi jede Runde eine Karte auf eine bis zu drei Punkte niedrigere Karte (frisst diese) und die "fressende" Karte führt einen aufgedruckten Effekt aus (das kann eine Bedingung für den nächsten Zug sein oder auch eine Extra-Bewegung). Ziel ist es, dass der Apex Predator der Insel überbleibt - also am Ende nur noch eine Karte auf der Insel liegt.

    Aber - ist das noch ein Spiel? Oder ein Puzzle?

    Ich lege die Insel aus und sehe Alles. Es gibt keinerlei Zufall oder Glück oder Abwägung mehr - ich kann die komplette Runde im Kopf durchplanen - das sollte ich sogar! - und wenn ich fertig bin, führe ich die geplanten Züge aus und habe gewonnen.

    Prinzipiell ist es eine Art Patience - nur weiß ich bei der nie, welche Karten verdeckt in einer Spalte liegen.

    Ich bin unentschlossen... 😉

  • Ich lege [...] aus und sehe Alles. Es gibt keinerlei Zufall oder Glück oder Abwägung mehr - ich kann die komplette Runde im Kopf durchplanen - das sollte ich sogar! - und wenn ich fertig bin, führe ich die geplanten Züge aus und habe gewonnen.

    Das könnte man auch über Arler Erde Solo sagen. ;)


    Die Schmatzinsel klingt als ob das in Richtung Brains (Knizia) geht und das mag ich eigentlich. Gibt es denn hier überhaupt immer eine Lösung? Werden die Karten zufällig oder nach Vorgaben ausgelegt?

  • Ich kann einfach nicht aufhören #HadriansWall zu spielen. So einen Flow hatte ich selten bis gar nicht bisher bei einem Brettspiel. Jede Entscheidung ist relevant und spannend, als laufe ich in einem Hamsterrad und bekomme für jede Umdrehung eine Belohnung und genauso läuft es in dem Spiel. Man ist so fokusiert und in seiner eigenen Welt, dass man alles um sich herum vergisst! Und hat man die Partie beendet, würde man am liebsten schon wieder eine neue starten!

    Ja die Varianz würde nach ein paar Partien wohl abnehmen aber zum Glück gibt es ja die 16 szenario-starke Solo-Kampagne, die hier auf BGG zu finden ist und den Fokus immer wieder auf etwas anderes setzt. Das bringt genug Abwechslung in die Partien!

    Ich finds schwer die geforderte 70 Punkte zu erreichen. Hab ich bisher noch nicht geschafft, aber es macht mir in jeder weiteren Runde wieder aufs neue Spaß meine Meeple und Ressourcen so gewinnbringend wie möglich einzusetzen.
    Die 1- 1/2h vergehen dabei nur so im Flug! Definitiv das beste Euro in diesem Jahr!


    Puma Ich fand Cascadia nicht schlecht aber auch nicht herausragend. Eventuell bringen die Szenarien durch den Fokus ja dann doch etwas mehr Spielspaß. Muss ich bei Gelegenheit dann doch mal ausprobieren!

    Hatte gestern Abend meine erste Partie und weiss zu 100% wie es dir erging. Mir ging nämlich auch so und das kommt Morgen gleich mit in den Kurzurlaub.


    Echt Klasse. Aber Multiplayer...? Könntest du dir das vorstellen?

  • Echt Klasse. Aber Multiplayer...? Könntest du dir das vorstellen?

    Ja, aber nur mit guten Freunden oder zu zweit. Bei dem Spiel ist man eigentlich sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich stelle mir das extrem anstrengend vor in den ersten Runden bei jedem zu schauen ob nicht versehentlich Fehler gemacht werden. Zwischenfragen reißen einen ja sicher auch ordentlich aus den eigenen Gedanken.

    Mit Spielern, die das Spiel schon selbst gespielt habe, würde ich das aber gern mal testen. Ich bezweifle allerdings, dass das wirklichen Mehrwert hat. Vermutlich würde ich dann aber doch mal die Karten der Mitspieler nutzen. Im Solospiel sind mir die "Kosten" irgendwie zu hoch.


    Meine ersten Erfahrungen gibt es übrigens hier: Hadrian's Wall

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Das könnte man auch über Arler Erde Solo sagen. ;)

    Ja, das ist exakt genau so! Nur ist das komplexer als nur 15 Züge. Dennoch kannst Du auch bei Arler Erde sehr gut durchrechnen, was Du wann wie erreichst. Auch ein Agricola hat ja als einzigen Zufall nach dem Setup das Aufdecken der Rundenkarten. Wann steht welche Aktion zur Verfügung?

    Die Schmatzinsel klingt als ob das in Richtung Brains (Knizia) geht und das mag ich eigentlich. Gibt es denn hier überhaupt immer eine Lösung? Werden die Karten zufällig oder nach Vorgaben ausgelegt?

    Die Karten werden zufällig ausgelegt, aber Du hast meiner Meinung nach durch die Jägerfähigkeiten so viel Spielraum, dass eine Lösung wohl immer möglich ist - zumal das Spiel schon mit 3 verbleibenden Tieren schon als gewonnen gilt. Nur noch ein Tier ist die Königsklasse. Ohne Meerestiere (die helfen) und mit 3 Raubvögeln (die behindern) die Masterclass... :)