Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Ich habe 3 Solospiele gespielt zuletzt:


    #AfterTheVirus von Fryxgames. Mag es mit mehr Spielern ein durchschnittliches Spiel sein, ist es solo für mich ein Unding. Ich habe schon Disskussionen geführt, aber meine Meinung ist gefestigt. Ich mag es nicht, in bestimmten Szenarien dazu gezwungen zu werden, bestimmte Personen zu verwenden. So wollte ich das Spiel mit Ruth, einer Pubbesitzerin mit Pumpgun durchspielen. Schon im zweiten Szenario ist es nur durch Glück zu schaffen. Und ich hatte nach 10 Anläufen keine Lust mehr, auf die richtige Kartenkombinantion zu warten. Das Spiel kommt weg.

    #Songbirgs fühlt sich ähnlich wie #Arboretum an. Ist ein Solo, kooperativ oder kompititives Spiel. Der Solomodus ist wirklich gelungen. Mag hat ein Startgrid, was jedes mal anders ist, man legt die Karten in das Raster und muss irgendwann entscheiden, welche Vogelfarbe man werten will. Mein bisher erster versuch war eine Niederlage mit -9 Punkten. 50+ Punkte soll man wohl erreichen können. Ich bin gespannt. Schickes 10 Minuten Spiel. Sehr verkopft. Mag ich sehr.

    #ArkhamNoir Jiha ehdlich ein Arkham Themed Game, was mir gefällt. Ist ein klassisches Hand-Management und Anlege-Solitaire. Das Thema gerät etwas in den Hintergrund, ist aber mechanisch sehr gut gelungen. Ich mochte die Entscheidungen, die man treffen kann, und die Spieldauer von ca 30 Minuten passte zum Spiel. Hab verloren, aber das ist gut so, motiviert mich es nochmal zu versuchen. Braucht viel Platz auf dem Tisch :) Ich mag es....

  • Danke für den Hinweis auf Dresdenfiles, wäre mir komplett entgangen!

    Gerade gestern Abend wieder zwei Solo-Partien gespielt.

    Die Dresden Files gefallen mir nach wie vor sehr gut. Mit den Würfeln kommt ein sehr kleiner Zufalls-Aspekt (während der Partie) hinzu.

    Ansonsten kann man es auch recht gut durchplanen, da die meisten Effekte konstant sind. Einzig das Setup kann immer wieder anders sein.

    Grave Peril und Summer Knight konnte ich nun auch erfolgreich abschließen. Dabei hat sich Waldo Butters als sehr stark herausgestellt - ich habe ihn fast ausschließlich für seine Discard-Fähigkeit verwendet, während Karrin und Harry die Fälle gelöst haben.


    Ansonsten habe ich mich fast satt gespielt an #Fertig! - es ist und bleibt ein BubbleSort, und dessen Eigenschaft ist nun mal, dass je nach initialer Mischung eine deutlich unterschiedliche Anzahl von Iterationen notwendig ist. Auch die Sonderfähigkeiten der Karten helfen da nur wenig. Insbesondere wenn, wie gestern, auf der einen "Seite" des Stapels 14, 16, 18 liegen - und auf der "anderen Seite" 13, 15, 17 - so einfach bekommt man drei Karten nicht "rüber" und dann muss man quasi eine komplette Iteration laufen, um zwei Karten abzulegen... auf "schwierig" dann wirklich nicht mehr lösbar.

    Zudem ist das Thema mehr als dünn und die Bildchen von der müden ITlerin sind mehr als nur hässlich.

    Schade.

    Das Spiel hätte viel schöner sein können - dann würde ich auch mit dem Zufallsaspekt besser leben können. Aber so wird es wahrscheinlich bald gehen dürfen...

  • Soooo, jetzt mal eine ausführlichere Rückmeldung:


    1. Imperial Settlers: Funktioniert solo fantastisch, macht enorm Spaß, die Zeichnungen sind meistens süß, es geht um Aufbaustrategie (im weitesten Sinne) - für mein Solospielgefühl, 1A. Dazu sehr hoher Wiederspielwert.
    2. Mage Knight: Wahnsinn, das Material. Krass, die Regelwerke. Extrem tolles Spielgefühl, tolles Kampfsystem, obwohl mir eine Story schon fehlt ist der Solospaßfaktor so hoch, dass ich das nichtmal mehr als kleinen Negativpunkt ansehen würde. Andererseits, wenn man es so formulieren will - MIT Story wäre Mage Knight vielleicht NOCH toller. xD Gigantisch hoher Widerspielwert.

    3. Robinson Crusoe: Bin hin und weg. Hätte nie gedacht, dass ein Spiel mit diesem Namen und Thema so abgehen kann, was Spielspaß betrifft. Es ist eines der wenigen Spiele, bei denen es mich auch gar nicht - ok, KAUM stört, wenn ich es nicht schaffe. Es gibt zwar keine vorgefertigte Story in dem Sinne, aber durch die kleinen und großen Ereignisse zwischendrin spinnt sich eine jedesmal andere Geschichte ab. Ich hab bis jetzt immer nur das erste Szenario gespielt, immer und immer wieder, meistens sogar stets mit demselben Charakter (Zimmermann natürlich), und ich habe trotzdem fast immer Lust drauf, also, es ist schon richtig gelungen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es zu zweit oder dritt wegen dem Nahrungsmangel noch schwieriger wird, nicht leichter. Mit vier Charakteren hat man dann wiederum soviel Aktionen, dass es sich vielleicht ausgleicht. Dieses Spiel will ich auf jeden Fall bald meinen potenziellen Mitspielern unterjubeln, glaube das gefällt ihnen!
    4. Caverna: Immer noch super, hab ich ja schon viel zu gesagt.

    5. Freitag: Macht sehr Spaß, tolles Prinzip, ist halt ein kleines Spiel.
    6. Herr der Ringe LGC: Das ist das einzige dieser Spiele, das zwar solo toll funktioniert, das ich aber lieber in Gesellschaft spielen würde. Es ist einfach sehr sehr schwer (einen zweiten Spieler mit einer zweiten Kartenhand simulieren möchte ich aber auch nicht, das wäre, glaube ich, kein schönes Erlebnis) und ich bin im Deckbau nicht so geschickt, als dass ich dem Geschehen wirklich was entgegensetzen könnte. Mit den Anfängerregeln habe ich das erste Szenario (*hüstel*) jetzt ein paar mal geschafft. Wüsste leider auch nicht wirklich, mit wem ich das spielen könnte, diejenigen, die mir dazu einfallen, gibt's nur im Zweierpack. Es hat mir einige Runden lang schon echt Spaß gemacht, vor allem, wenn man endlich die Regeln drauf hat, aber nicht so nachhaltig, wie die anderen.


    So, seit Monaten halte ich mich zurück aber ich würde mir gerne mal wieder einen Solotitel leisten. (Stimmen der Vernunft wie "Möchtest du nicht vielleicht wenigstens einmal EIN anderes Szenario bei RC probieren, oder bei HdR, oder bei Mage Knight, bevor du dir für teuer Geld was neues holst??" sind jederzeit willkommen, aber mit dem ABRATEN vom Kauf klappt es hier ja erfahrungsgemäß nicht so gut. :D

    Meine nächsten Anschaffungen wären, nach Dringlichkeit geordnet:
    1. Die Kolonisten - wurde hier mit Anno verglichen und Aufbaustrategie ist eines meiner Lieblingsgenres, außerdem lange Spieldauer, viel Varianz, viele Regeln, viel zu tun, viel von allem, so mag ich das!
    2. Terraforming Mars - eigentlich wie Die Kolonisten, Thema ist auch sehr cool, nicht enden wollendes Lob hier im Forum, also was hält mich ab?

    3. Merchant of Venus - hier kann ich irgendwie gar nicht benennen, was mich so anzieht, außer Sci-Fi und das Titelbild und dass es verschiedene Alienrassen gibt (die aber scheinbar nicht wirklich ausgearbeitet sind). Das Spielbrett sieht eigentlich nicht so toll aus. Hier im Thread wurde glaube ich auch einmal gesagt, es wäre Solo überhaupt nicht schön und quasi unschaffbar. Inhaltlich geht es um Handel, auch nicht so mein Ding... Also ich weiß auch nicht warum sich dieser Titel seit ich das erste mal von ihm gehört habe so in mein Hirn gebrannt hat und warum ich ihn haben will, es ist auch kein deutsches Let's Play zu finden. Trotzdem. ^^
    4. Nations & Scythe: Die sind ziemlich gleich auf, wegen des Preises unter MoV, ansonsten wären sie drüber. Hab viel gutes über sie gehört, thematisch auch sehr ansprechend.

    5. Ein Legespiel. Ich halte das jetzt ganz offen, ich hab einfach Lust auf ein Legespiel, aber weiß noch nicht welches, Cottage Garden, Indian Summer, Patchwork (Nachteil, die Solovariante ist nicht offiziell, also keine Ahnung, wie brauchbar) oder Bärenpark - da ist die Solovariante zwar auch inoffiziell, aber ich finde das Spiel schon seit langem interessant. Zooaufbauen ist cool, dass es nur um Bären geht nicht so, aber man nimmt was man kriegt. xD

    6. Suburbia: Städeaufbau, mag ich, ist nur leider schwer zu bekommen.

    Des Weiteren:

    Immer noch sehr an Dungeon Petz interessiert, aber thematisch und mechanisch finde ich gerade die oben genannten Titel interessanter (wie gesagt, außer Merchant of Venus xD)

    Sehr an Galaxy Defenders, den Legendary Deckbuildern von Marvel und Alien interessiert, ebenso an Xenoshyft Onslaught, aber das wäre alles auf Englisch ... :( Ich spiele einfach am liebsten auf Deutsch, nach wie vor :-/


    Das nur mal so als Update, ich lese auch immer sehr gerne Berichte anderer Solospieler, und was sie sich geholt haben/anzuschaffen gedenken, also nutzt den Thread ruhig wie ein Solospielertagebuch, fänd ich sehr interessant :) Gibt es vielleicht auch einige Neuentdeckungen, die sich auf dem Solomarkt zu etablieren scheinen, weil sie wirklich gut alleine funktionieren? Oder wurden neue Solovarianten von Spielen entwickelt? Hat sich vielleicht jemand zum Solospieler entwickelt, der das bis jetzt eher nicht war/wollte/ausgeschlossen hat?


    LG!

    I wish I had a friend like me

  • Ich sage mal was zu den Spielen, die ich kenne (solitär)... :)

    2. Terraforming Mars - eigentlich wie Die Kolonisten, Thema ist auch sehr cool, nicht enden wollendes Lob hier im Forum, also was hält mich ab?

    Also, TfM macht sehr viel Spaß solo - zumal ja eine ganze Reihe von Konzernen ausprobiert werden können UND die Karten immer wieder anders kommen. Man spielt ungefähr ein Drittel der Karten solo durch - also ist sehr viel Varianz drin!

    5. Ein Legespiel. Ich halte das jetzt ganz offen, ich hab einfach Lust auf ein Legespiel, aber weiß noch nicht welches, Cottage Garden, Indian Summer, Patchwork (Nachteil, die Solovariante ist nicht offiziell, also keine Ahnung, wie brauchbar) oder Bärenpark - da ist die Solovariante zwar auch inoffiziell, aber ich finde das Spiel schon seit langem interessant. Zooaufbauen ist cool, dass es nur um Bären geht nicht so, aber man nimmt was man kriegt. xD

    Die Spiele, die Du nennst, sind allesamt schick - aber ich würde doch zum König in dieser Reihe greifen:

    #EinFestfürOdin !

    Das lässt sich ganz hervorragend solitär in einer Stunde spielen und auch da kann man sehr viele verschiedene Strategien ausprobieren!

    Wäre ganz klar meine Empfehlung!

  • Als Legespiel kann ich dir #Palmyra ans Herz legen. Funktioniert prima solo, und ist auch schnell aufzubauen und schnell zu spielen. Die Regeln sind simpel, aber die Entscheidungen ganz knifflig. Ich mag es, wenn es mal einfacher sein soll. Oder den Klassiker LIMES.

  • 4. Nations & Scythe: Die sind ziemlich gleich auf, wegen des Preises unter MoV, ansonsten wären sie drüber. Hab viel gutes über sie gehört, thematisch auch sehr ansprechend.

    Nations und Scythe kann ich beide empfehlen, besonders aber Nations! Spielt sich in einer Stunde, ist schnell auf und abgebaut und es zeigt sich eine deutliche Lernkurve ab. Der Solobot ist super simpel gehalten mit einmal würfeln, man bangt aber trotzdem bei jedem Wurf, dass nicht Karte xy genommen wird oder die Stärke steigt etc. Nations könnte ich für 30€ +Versand für dich besorgen wenn du magst. Müsste es noch zu dem Preis in der Spieleburg geben :)


    Da habe ich auch mit viel Spaß die Kampagne gespielt. Fand nur die Missionen mit 5 Agents recht anstrengend, da man dann schon leicht den Überblick über Fähigkeiten und Aliens verlieren kann. Die Regel ist auch solala, aber insgesamt klare Empfehlung.


    Edit: Bei meinem Link ist Galaxy defenders nicht lieferbar zur Zeit... Ups. War letztens noch da, sry

    Aber vieleicht hier Galaxy defenders?

    2 Mal editiert, zuletzt von Gohor ()

  • Hat mir tränen in die Augen getrieben, Nations für 29 € auf der messe am ramschhaufen gesehen zu haben. Ich mag das Spiel wirklich gerne, und der angespochene Solobot... super gelöst.

    Auch ein Feature, was viele Spiele nicht können: Wenn man es zu zweit Spielt, ganz leicht einstellbare Schwierigkeitsstufen für verschieden erfahrene Spieler...

  • Lese ich richtig, Galaxy defenders AUF DEUTSCH?
    *nervösesaugenlidzucken*

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  • 3. Robinson Crusoe: Bin hin und weg. Hätte nie gedacht, dass ein Spiel mit diesem Namen und Thema so abgehen kann, was Spielspaß betrifft. Es ist eines der wenigen Spiele, bei denen es mich auch gar nicht - ok, KAUM stört, wenn ich es nicht schaffe.

    Nach wie vor auch immer noch eins meiner absoluten Lieblings-Solospiele. Ich bin auch immer wieder begeistert von der Story, die sich da aufgrund der Ereignisse und (oft missglückenden) Würfelwürfen wie von selbst erzählt. Hat mich unlängst gar zu einem fast schon ausufernden Spielbericht inspiriert.


    6. Herr der Ringe LGC: Das ist das einzige dieser Spiele, das zwar solo toll funktioniert, das ich aber lieber in Gesellschaft spielen würde. Es ist einfach sehr sehr schwer (einen zweiten Spieler mit einer zweiten Kartenhand simulieren möchte ich aber auch nicht, das wäre, glaube ich, kein schönes Erlebnis) und ich bin im Deckbau nicht so geschickt, als dass ich dem Geschehen wirklich was entgegensetzen könnte. Mit den Anfängerregeln habe ich das erste Szenario (*hüstel*) jetzt ein paar mal geschafft.

    Zugegeben, ich spiels mittlerweile auch fast nur noch zu zweit und finde es so auch spassiger. Allerdings funktioniert es auch alleine mit zwei Kartenhänden ganz gut - man hat dann natürlich nur mehr Arbeit vor (zusammenstellen des Decks) und während des Spiels ("wenn ich jetzt mit Gimli das mache, dann kann ich hier mit Aragorn dies tun, was Eowyn dann ermöglicht..."), aber auch da ist man mit der Zeit spürbar flotter unterwegs. Um ein Gespür für vorteilhaft zusammengestellte Decks zu bekommen, fand ich folgenden mehrteiligen Guide ganz nützlich und lehrreich: Beorn's Path. Falls dir das zu anstrengend ist, kannst du sonst auch gleich Rings DB aufsuchen: Eine Datenbank, wo unzählige LOTR LCG Spieler ihre Decks abgespeichert haben (u.a. auch Beorn aus dem vorherigen Link). Da kannst du dann ganz gezielt aufgrund der Karten, die du besitzt, nach empfohlenen Decks für einzelne Quests suchen.


    #LegendaryEncounters:Alien finde ich übrigens auch sehr gelungen. Da brauchst du dich auch nicht vom Englischen abschrecken zu lassen, zumal die Texte auf den allermeisten Karten sehr kurz sind (und deutlich einfacher zu interpretieren als etwa jene des LOTR LCGs).


    Als letzter Solo-Titel landete bei mir #MythosTales auf dem Tisch, welches vom Spielprinzip her auf #SherlockHolmesConsultingDetective basiert: Aufgrund verschiedener Textdokumente und eines abenteuerbuchartigen Storybandes (wo man quasi von nummeriertem Eintrag zu nummeriertem Eintrag springt) ermittelt man in diversen "Kriminal"-Fällen und versucht, auf möglichst effiziente Weise alle wichtigen Informationen zusammmenzubekommen. Als Fan der lovecraft'schen Welten war ich sehr erfreut, dass es in Essen erhältlich war, nachdem mich zuvor die hohen Versandkosten von einem Kauf abgehalten hatten. Auch erntete das Spiel einige Kritik, weil sich doch einige Fehler in den Druck geschlichen hatten, was bei einem sehr textlastigen Titel wie diesem natürlich äusserst unglücklich ist und so einiges versauen kann. Das Errata-Dokument, welches einer der Autoren zusammengestellt hat, schafft da aber Abhilfe, ohne dass die Stimmung darunter leiden oder Essentielles gespoilert werden würde. Schöner wärs natürlich allemal, man müsste da nicht selbst noch Hand anlegen, bevor sich gewisse Fälle überhaupt gänzlich lösen lassen, mir hat aber zumindest der erste Fall (weiter bin ich noch nicht) trotzdem ordentlich Spass gemacht.

  • Englisch ist vom Verständnis her null Problem, ich mag es einfach nicht...geht mir irgendwie an die Immersion, wenn's nicht Muttersprache ist :(

    EDIT: Also, ich mag nicht ENGLISCH nicht, ich mag es nicht auf Englisch zu spielen! xD Oder sonst einer anderen Sprache.

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    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Danke für dein Input. 30 plus Versand für Nations ist toll! Ich bin noch am Budget kalkulieren :D Jetzt hab ich aber auch die DEUTSCHE Galaxy Defenders Ausgabe bei Magierspiele für 42ebbes entdeckt (außerdem haben die gerade Blueprints für unter 6 Euro), noch dazu ist Klask bei Hugendubel im Angebot...ich bin überlastet, brauch kurz Auszeit. :lachwein:

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  • Übrigens hast Du eine schöne Brücke zu "Spiele, vor denen ich Angst habe" geschlagen! Immer wenn ich Mage Knight spielen möchte und nicht "open end" Zeit habe, schrecke ich davor zurück. Wobei es doch eigentlich nicht soooo übertrieben kompliziert ist...

  • Find ich ehrlich gesagt schon. Also, bei Mage Knight ist quasi alles entweder kompliziert oder aufwendig: Das Vorbereiten, das Aufbauen, die Regeln, das Managen der Kleinteile auf dem Tisch, ohne dass es nach wenigen Runden komplett durcheinander ist, Karten nachziehen, Platzbedarf... Dann die Monsterfähigkeiten D-: Natürlich wird letzteres mit der Zeit einfacher. Aber der Rest bleibt nunmal :D
    Aber du hast natürlich doch recht, dass es nicht ÜBERTRIEBEN kompliziert ist. Ohne das ganze Gefrickel und Gefummel hätte man auch nicht dieses tiefe und komplexe Spielerlebnis.

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  • Find ich ehrlich gesagt schon. Also, bei Mage Knight ist quasi alles entweder kompliziert oder aufwendig: Das Vorbereiten, das Aufbauen, die Regeln, das Managen der Kleinteile auf dem Tisch, ohne dass es nach wenigen Runden komplett durcheinander ist, Karten nachziehen, Platzbedarf... Dann die Monsterfähigkeiten D-: Natürlich wird letzteres mit der Zeit einfacher. Aber der Rest bleibt nunmal :D
    Aber du hast natürlich doch recht, dass es nicht ÜBERTRIEBEN kompliziert ist. Ohne das ganze Gefrickel und Gefummel hätte man auch nicht dieses tiefe und komplexe Spielerlebnis.

    Also mit ein wenig System baue ich Mage Knight in 10-15 min auf und ab. Ich spiele immer auf meiner "Spieleplatte" (ca. 60*110 cm). Da bekommt man alles drauf für eine Solo-Partie. Die Platte kann ich dann auch auf Seite Stellen, damit der Wohnzimmertisch wieder frei ist, sozusagen ein Spieletisch für 20€.

    Ich habe mir Kartenboxen für die verschiedenen Decks gebastelt (von BGG), aufmachen Karten einmal mischen, fertig. Für das Spielen habe ich einen Sortierkasten für alle Gegner und Manatoken etc. auch Gegner einmal grob mischen und immer zufällig einen raus nehmen. Das beseitigt auch das Problem, dass man die Erweiterungsgegner an der Farbe erkennen kann :) Die Helden sind in einer extra Box mit allen Token.

    Wenn ich die nächste Partie spiele, werde ich mal ein Foto machen. Dadurch kam bei mir Mage knight dieses Jahr viel öfter auf den Tisch. An einem Stück schaffe ich auch keine Partie. Das dauert meist ein paar Tage. Im Urlaub im Herbst habe ich 7 Partien am Stück gespielt, das war dann auch das erste Mal das ich den Schwierigkeitsgrad steigern konnte. Vorher war mir schleierhaft, wie man schwere Szenarien schaffen soll. Zuletzt hatte ich noch einen ganzen Tag über trotz erhöten Gegner Lvl:) Aber ich gucke trotzdem oft Sachen nach. besonders Kartenkombis muss ich oft im Netz stöbern, ob das jetzt erlaubt ist oder nicht. Wie war nochmal das zu verstehen etc. aber das bleibt bei so einem komplexen Spiel glaube ich nicht aus. Und ja es ist meine absolute Nummer 1! :*

  • Dennoch läuft es teilweise dann doch recht Rund, ich würde es aber wohl nicht mit mehr Leuten als zu 2. spielen.

    Ich finde zwei ja schon massiv viel :D


    Also mit ein wenig System baue ich Mage Knight in 10-15 min auf und ab. Ich spiele immer auf meiner "Spieleplatte" (ca. 60*110 cm). Da bekommt man alles drauf für eine Solo-Partie. Die Platte kann ich dann auch auf Seite Stellen, damit der Wohnzimmertisch wieder frei ist, sozusagen ein Spieletisch für 20€.


    Das mit der Platte klingt sehr gut. Ich hätte dann aber wahrscheinlich Mühe, sie irgendwo unterzubringen, wo sie nicht stört, solange noch das ganze Gelärsch drauf ist. Hab aber auch schonmal an sowas gedacht.
    Ich hab auch ein kleines Systemchen, einfach einen Plastikumschlag indem ich zumindest alle für Solopartien relevanten Karten, die Tiles und weiteres Kleinzeug drin habe, die Tokens sind ja eh schon in diesem Einsatz, es GEHT also. Aber man muss halt den Vergleich sehen, es ist bis jetzt bei meinen Solos das aufwendigste, gefolgt von Robinson Crusoe, gefolgt von Caverna ;D

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    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Noch ein echter Geheimtipp. Eine meiner Essen-Neuheiten, die Solo richtig Spass macht. Man kann 5 verschiedene (in Schwierigkeit) Kampagnen über jeweils 4 Spiele spielen. Durch den verdeckten Spielaufbau ist auch eine hohe Varianz garantiert.


    Kepler-3042

  • Bei 42€ kann man ja nicht viel falsch machen oder?

    Ein Wort zur Vorsicht, da Du wahrscheinlich die deutsche Ausgabe meinst: falls Du Dir die Möglichkeit offen lassen willst, eine der zahlreichen Erweiterungen zu holen, musst Du zur englischen (und in der Regel teureren) Ausgabe greifen. Auf Deutsch wirds die nämlich nicht geben.

  • Bei 42€ kann man ja nicht viel falsch machen oder?

    Ein Wort zur Vorsicht, da Du wahrscheinlich die deutsche Ausgabe meinst: falls Du Dir die Möglichkeit offen lassen willst, eine der zahlreichen Erweiterungen zu holen, musst Du zur englischen (und in der Regel teureren) Ausgabe greifen. Auf Deutsch wirds die nämlich nicht geben.

    Danke für die Info. Werde mich mal umschauen ob sich da was findet ;)

  • Als letzter Solo-Titel landete bei mir #MythosTales auf dem Tisch, welches vom Spielprinzip her auf #SherlockHolmesConsultingDetective basiert: Aufgrund verschiedener Textdokumente und eines abenteuerbuchartigen Storybandes (wo man quasi von nummeriertem Eintrag zu nummeriertem Eintrag springt) ermittelt man in diversen "Kriminal"-Fällen und versucht, auf möglichst effiziente Weise alle wichtigen Informationen zusammmenzubekommen. Als Fan der lovecraft'schen Welten war ich sehr erfreut, dass es in Essen erhältlich war, nachdem mich zuvor die hohen Versandkosten von einem Kauf abgehalten hatten. Auch erntete das Spiel einige Kritik, weil sich doch einige Fehler in den Druck geschlichen hatten, was bei einem sehr textlastigen Titel wie diesem natürlich äusserst unglücklich ist und so einiges versauen kann. Das Errata-Dokument, welches einer der Autoren zusammengestellt hat, schafft da aber Abhilfe, ohne dass die Stimmung darunter leiden oder Essentielles gespoilert werden würde. Schöner wärs natürlich allemal, man müsste da nicht selbst noch Hand anlegen, bevor sich gewisse Fälle überhaupt gänzlich lösen lassen, mir hat aber zumindest der erste Fall (weiter bin ich noch nicht) trotzdem ordentlich Spass gemacht.

    Sei froh, dass Du es erst nach den Errata zu spielen begonnen hast.
    Ich habs als KS-Ausgabe erhalten und ziemlich zügig in den kommenden Wochen mit nem Kumpel zusammen durchgespielt. War zum Teil echt eine Studie in Frustration - einige Fälle ließen sich gar nicht lösen, und die vielen Fehler in den meisten anderen führten zu so manchem Problem...
    ...das war so übel, dass ich am Anfang mir selbst die Mühe gemacht hab, alles auf Fehler zu überprüfen und entsprechende Fixes und Errata online stellte (für die ersten vier Fälle, zumindest), die natürlich nicht so gut waren wie jetzt die offiziellen (oder so passend)...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Also, bei Mage Knight ist quasi alles entweder kompliziert oder aufwendig: Das Vorbereiten, das Aufbauen, die Regeln, das Managen der Kleinteile auf dem Tisch, ohne dass es nach wenigen Runden komplett durcheinander ist, Karten nachziehen, Platzbedarf... Dann die Monsterfähigkeiten D-: Natürlich wird letzteres mit der Zeit einfacher. Aber der Rest bleibt nunmal :D
    Aber du hast natürlich doch recht, dass es nicht ÜBERTRIEBEN kompliziert ist. Ohne das ganze Gefrickel und Gefummel hätte man auch nicht dieses tiefe und komplexe Spielerlebnis.

    All das "Gefrickel und Gefummel" fällt weg, wenn man Mage Knight am PC über VASSAL spielt - und man kann seine Partie unterbrechen, ohne daß Platz auf einem Tisch belegt wird. Das Spielerlebnis wird dadurch nicht weniger "tief und komplex", sonder eher ist das Gegenteil der Fall.


    Am Erlernen der Regeln führt natürlich kein Weg vorbei, aber auch das m.E. ist viel einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Bei 42€ kann man ja nicht viel falsch machen oder?

    Ein Wort zur Vorsicht, da Du wahrscheinlich die deutsche Ausgabe meinst: falls Du Dir die Möglichkeit offen lassen willst, eine der zahlreichen Erweiterungen zu holen, musst Du zur englischen (und in der Regel teureren) Ausgabe greifen. Auf Deutsch wirds die nämlich nicht geben.

    Hab jetzt für 31,50€ ne gebrauchte englische bekommen. Bin mal gespannt ;)

  • Ein Wort zur Vorsicht, da Du wahrscheinlich die deutsche Ausgabe meinst: falls Du Dir die Möglichkeit offen lassen willst, eine der zahlreichen Erweiterungen zu holen, musst Du zur englischen (und in der Regel teureren) Ausgabe greifen. Auf Deutsch wirds die nämlich nicht geben.


    Ah, DAS war wahrscheinlich der Grund, warum ich es unter "geht nur auf Englisch" gespeichert hatte!
    Außer, dass es irgendwie "unschön" ist, spricht sonst noch etwas dagegen, mit dem deutschen Grundspiel zu starten und dann, wenn es richtig einschlägt und man auf jeden Fall Erweiterungen haben möchte, halt englische dazuzukaufen? Ist da das Spielmaterial anders designt oder so? Ansonsten würde ich es riskieren, auf Deutsch zu starten :)


    Also, bei Mage Knight ist quasi alles entweder kompliziert oder aufwendig: Das Vorbereiten, das Aufbauen, die Regeln, das Managen der Kleinteile auf dem Tisch, ohne dass es nach wenigen Runden komplett durcheinander ist, Karten nachziehen, Platzbedarf... Dann die Monsterfähigkeiten D-: Natürlich wird letzteres mit der Zeit einfacher. Aber der Rest bleibt nunmal :D
    Aber du hast natürlich doch recht, dass es nicht ÜBERTRIEBEN kompliziert ist. Ohne das ganze Gefrickel und Gefummel hätte man auch nicht dieses tiefe und komplexe Spielerlebnis.

    All das "Gefrickel und Gefummel" fällt weg, wenn man Mage Knight am PC über VASSAL spielt - und man kann seine Partie unterbrechen, ohne daß Platz auf einem Tisch belegt wird. Das Spielerlebnis wird dadurch nicht weniger "tief und komplex", sonder eher ist das Gegenteil der Fall.

    Nee, so meinte ich das nicht - natürlich ist das Gefrick- und -fummel nicht gleichbedeutend mit tief und komplex. Aber die vielen Möglichkeiten bei MK resultieren nun mal automatisch in selbiges. Das ist bei einem Brettspiel eben so, weil zB fünfzigtausend verschiedene Zauber, Einheiten, Kristalle, Monster, etc pp, ja irgendwie dargestellt werden müssen, und das bedeutet bei nem physisch existierenden Spiel dann eben viele viele Komponente :)


    JensHS Bitte berichte dann, bin auch schwer interessiert an dem Spiel als Solo! :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Außer, dass es irgendwie "unschön" ist, spricht sonst noch etwas dagegen, mit dem deutschen Grundspiel zu starten und dann, wenn es richtig einschlägt und man auf jeden Fall Erweiterungen haben möchte, halt englische dazuzukaufen?

    Das kann ich leider nicht beantworten. Ich habe das Spiel selber bisher "nur" auf der Beobachtungsliste. Wahrscheinlich werde ich warten, bis ich mal ein günstiges "Bundle-"Angebot bekomme.

  • Galaxy Defenders macht solo Spaß. Ich spiele meist mit 3 Agenten.

    Es ist schwer und eine Mission dauert auch.

    Zudem ist es ein Spiel, von dem ich immer eine längere Pause brauche. Nicht wie bei anderen, die ich "durchspiele" am Stück.

    S&S finde ich selbst besser. Aber beide haben ihren Reiz.

    Was war jetzt S&S doch gleich? ?(

    Sword & Sorcery. Top Dungeon Crawler

  • 5. Ein Legespiel. Ich halte das jetzt ganz offen, ich hab einfach Lust auf ein Legespiel, aber weiß noch nicht welches, Cottage Garden, Indian Summer, Patchwork (Nachteil, die Solovariante ist nicht offiziell, also keine Ahnung, wie brauchbar) oder Bärenpark - da ist die Solovariante zwar auch inoffiziell, aber ich finde das Spiel schon seit langem interessant. Zooaufbauen ist cool, dass es nur um Bären geht nicht so, aber man nimmt was man kriegt. xD

    Von Cottage Garden kann man solo meines Erachtens getrost Abstand nehmen.


    Ich hab es nur solo ausgetestet, daher kann ich zum Gruppenspielspaß nichts sagen. Der Aspekt, der aber sicherlich im Mehrpersonenspiel interessant ist, ist das Klauen von Teilen, die die Person nach mir bekommen kann. Ich muss mir also in meinem Zug jedesmal überlegen, ob ich lieber das mache, was mir gerade am meisten nützt oder das, was mir vielleicht weniger nützt, aber den Mitspieler im nächsten Zug weit nach vorne gebracht hätte.


    Im Solospiel fällt das komplett weg und es wird nur noch zu Nimm ein Plättchen - leg ein Plättchen - nimm ein Plättchen - leg ein Plättchen.

  • *Und besiege deinen eigenen Highscore. Was viele nämlich falsch spielen, ist die Endabrechnung bei Cottage Garden. Die ist sehr thinky und kostet manchmal wertvolle Schritte. Daher ist es ratsam, schon sehr früh zu überlegen, ob man kurz vor der letzten Runde noch ein neues Beet anfängt oder nicht.

    Lg

  • Von unknowns.de inspirierte Tätigkeiten der letzten 24-Stunden:


    *cottagegardenseufzendvonderlistefeg*


    *cottagegardenvorsichtigwiederaufdielisteschieb*



    Dann ist mir beim freien Surfen im Web noch etwas aufgefallen, von dem ich hier noch gar nix gehört hatte, obwohl Solo quasi der Untertitel ist. Schinderhannes Solo! Ziemlich günstig, vielleicht würde ich nachher mal schauen ob unser Spielelädchen das hat, wenn hier positive Stimmen kommen... Scheint ein Deduktionsspiel zu sein? Aber immerhin mit zwölf Fällen, von der Aufmachung her habe ich bis jetzt auch nichts entdeckt, was mich abschrecken würde. Gefällt es? :)

    I wish I had a friend like me

  • Ich persönlich finde #Schinderhannes ganz nett, ist mal was anderes. Kein Überknaller, aber spielenswert. Hab aber nur das Brettspiel gespielt, gabs da noch ne kleine Soloversion von? So wie bei Old Town?


    Clickerspiele hat allgemein recht nette Sachen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Pikmin Schinderhannes (und einige andere Deduktionsspiele des Autors Old Town, Fleet xxx, etc) und deren Solo-Versionen in der kleinen Blechschachtel kannst du dir auch am Wochenende bei Darmstadt spielt ansehen. Verlag und Autor sind (wie andere auch) vor Ort und sehr freundlich und aufgeschlossen ;).


    PS: Da ich die Veranstaltung hier gerade erwähne: Ich werde auch da sein und im Eingangsbereich vermutlich wieder u.a. die Information unter meine Fittiche nehmen. Wenn ich nicht zu viel um die Ohren habe, bin ich für einen kleinen Plausch gerne zu haben :).

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Hat jemand schon die neue Solo/Coop-Erweiterung zu Runebound 3rd Edition gespielt? Ich glaube die deutsche Version ist noch nicht im Handel, aber vieleicht ja schon in Essen zu erwerben gewesen? Und wenn ja, kann man dann die ganzen alten Missionen auch Solo spielen, oder nur die Neuen? Ich habe das Grundspiel auch noch nicht gespielt daher die Frage, ob die kompetitiven Missionen überhaupt kompatibel wären.