Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Über deine Solokompetenz diskutier ich nichtmal mit dir. Nimm es hin.

    :D


    Ich würde ja gerne was davon/darüber hören, aber die Diskussion(en) dazu schein(t)(en) abgeflaut zu sein. Ist vielleicht auch normal zu einem gewissen Grad und ein Spiel mit solcher Bandbreite auf den Tisch zu bekommen ist natürlich auch nicht in jeder Runde möglich und wegen der Länge und Größe auch solo nicht so easy. Ich les mir (mal wieder) ein paar Reviews durch... (manchmal lasse ich mir ja durchaus auch gerne abraten :D aber da habe ich bis jetzt noch nix gefunden)

    I wish I had a friend like me

  • Sorry, ich glaub das einzige Eurogame in nächster Zeit, das auch noch so aussieht wie eins, wird die Neuauflage von Le Havre sein. Da fehlt mir noch ne Rezi. Aus Gründen


    Frag jetzt nicht, warum ich das anpacke und Kolonisten nicht ;)

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  • Bandida Das Spiel ist doch denkbar einfach. Spiel erstmal ne Runde ohne Auszeichnungen und Meilensteine - die zählen Solo eh nicht, denke ich.


    Grüne Karten stacken, blaue Karten darf man 1x pro Generation aktivieren, rote Karten spielt man einmalig. Der Rest steht auf den 4 kleinen Karten als Spielhilfe. Grob gesagt war das schon Terraforming Mars :)


    Oder anders ausgedrückt:


    Terraforming Mars – Boardgamefan.de

  • Bandida

    Japp, sorry. #nomercy

    Eigentlich bin ich geneigt zu sagen "spiel einfach los and thank me later" aber in deinem Fall bereite ich mich emotional doch mal auf ein Nichtgefallen vor. ||(


    Spiel zwei... sagen wir, drei Runden und dann reden wir darüber, wie's weitergeht.


    (Meilensteine und Auszeichnungen zählen solo nicht, nee)

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  • Ich finds ja solo auch nett, aber es ist kein Vergleich zu diesem Multiplayer-Gefühl, zusammen irgendwie doch an derselben Sache zu arbeiten, sich aber nicht die Wurst vom Brot klauen zu lassen.

  • Puh, da habe ich mich offenbar übernommen. Wo ich jetzt schon solo spiele, dachte ich, ich könnte es auch mal mit einem "echten" Solo-Spiel versuchen. Warum also nicht "Comanchería" von GMT?


    Nach gefühlten 27 Stunden Regellektüre fühlte ich mich bereit für eine erste Partie des ersten Szenarios, Schwierigkeitsgrad: "einfach", ein Zeitalter, was konnte da schiefgehen?


    In "Comanchería" lenkt man die Geschicke der Comanchen über 1-4 Zeitalter (je nach Szenario) und zwei-acht Stunden Spielzeit. Im ersten Szenaria geht es eigentlich nur darum, Upper Arkansas zu kontrollieren und in irgendeinem anderen Territorium eine "Ranchería" (so eine Art mobile "Kommandazentrale") zu besitzen. Hier mal der Ausgangspunkt:




    Einmal am Zug führt man Aktionen aus, bei denen man entweder die Einheiten einer Ranchería aktiviert und mit ihnen jagend, plündernd oder auch mal tauschend über die Karte hetzt, Planungen durchführt oder schlicht die Kultur erhöht. Danach gibt es eine Phase, in der die Feinde der Komanchen (die hier von Westen, Süden und Norden kommen) ihre Aktionen ausführen. Diese werden über das Tableau rechts unten gesteuert. Nach den eigenen Zügen wird der Operations-Marker links oben nach unten geschoben und wird irgendwann zwangsläufig dafür sorgen, dass Zeit vergeht (was bedeutet, dass man etwa neue Einheiten anheuert, neue Rancherías gründet aber vielleicht auch den Tod von Einheiten beklagt). Wenn der Zeitmarker das letzte Feld der Leiste links oben erreicht, muss das Spielziel erreicht sein, oder man verliert.


    Hier mal mein Endstand:



    Kundige werden sofort bemerken, dass ich die Siegbedingungen sogar erfüllt (Upper Arkansas ist kontrolliert, der feindliche Stamm auf Feld 1 stört meine Kontrolle wegen Development-Karte Nr. 19 nicht, und eine meiner Rancherías ist in Lower Arkansas), leider aber trotzdem verloren habe. Denn während eines für mich katastrophalen Feind-Zuges haben die Spanier (hier der Feind im Westen) zwei Kolonien gegründet und ihre kulturelle Überlegenheit ausgespielt, was dazu führte, dass meine Militär- und Kulturmarker beide auf "Null" gelandet sind (links unten). Das ist dann leider eine sofortige Niederlage.


    Vorläufiges Fazit:

    Das ist mit Sicherheit mit Abstand (!) das komplizierteste Spiel, das ich bisher gespielt habe. Die Erarbeitung der Regeln hat mich Stunden gekostet und auch das eigentliche Spiel wurde immer wieder durch Nachschlagen unterbrochen. Zum Spiel selber will ich lieber noch nichts sagen, ich glaube nicht, dass ich schon voll durchschaut habe, wie man das sinnvoll spielt. Ich will es aber unbedingt nochmal wissen. Thema und Umsetzung sind fesselnd. Wenn ich die Regeln mal beherrsche, sehe ich da Spaß am Ende des Regenbogens...:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Respekt Lazax, Respekt. Die Serie ist wirklich Hardcore. Hab das Regelwerk von Navajo Wars mal angefangen, aber das war mir echt zu strange.

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  • Respekt Lazax, Respekt. Die Serie ist wirklich Hardcore. Hab das Regelwerk von Navajo Wars mal angefangen, aber das war mir echt zu strange.

    Wenn es Dich beruhigt: Joel Toppen schreibt in seinen "Designer's Notes": "From a perspective of mechanics, I believe Comanchería is less complex than Navajo Wars". In Comanchería gibt es einen erklärten Durchgang durch die ersten Züge des ersten Szenarios. Da muss man (oder zumindest ich) im Grunde nebenher "spielen", um rauszufinden, wie das funktioniert.


    Ich muss aber auch zugeben, dass mich das Thema einfach reizt. Und in dem Spiel steckt eine Menge Geschichte und Liebe zum Detail. Toppen erklärt ab und zu, wie eine bestimmte Regel zustandekam, um möglichst genau die Geschichte abzubilden. Ob diese Art von Spiel langfristig was für mich ist, muss sich erst zeigen, noch fühlt es sich sehr nach Arbeit an. Aber ich will zumindest mal die ersten drei Szenarien schaffen, bevor ich aufgebe. Dann werde ich voraussichtlich ganz gut beurteilen können, ob ich da noch weiter einsteigen will.

  • Die Erarbeitung der Regeln hat mich Stunden gekostet und auch das eigentliche Spiel wurde immer wieder durch Nachschlagen unterbrochen. Zum Spiel selber will ich lieber noch nichts sagen, ich glaube nicht, dass ich schon voll durchschaut habe, wie man das sinnvoll spielt. Ich will es aber unbedingt nochmal wissen. Thema und Umsetzung sind fesselnd. Wenn ich die Regeln mal beherrsche, sehe ich da Spaß am Ende des Regenbogens...:)


    Ich kann da nur sagen: Dran bleiben! #Comancheria habe ich ja selbst noch nicht gespielt (obwohl es seit einem Jahr in meinem Regal steht...), dafür aber den Vorgänger #NavajoWars, bei dem vieles ja sehr ähnlich ist.


    Es ist wohl fast unmöglich, nach einem Mal spielen alle Zusammenhänge so zu groken, dass man bereits siegbringende Strategien entwickeln kann. Daher solltest du das einfach mal als Lernpartie abhaken (was du, so wie ich dich verstanden habe, ja auch tust). Mir hilft es bei solchen Wargames und deren eigentlich fürs Nachschlagen hervorragend, beim Erlernen jedoch nicht immer ideal strukturierten Regeln auch, einfach mal loszuspielen und mir Anfangs noch nicht zu viele Gedanken um evtl. nicht ganz korrekt gespielte Regeldetails zu machen. Wenn ich bei Unsicherheiten eine Regel nicht gleich finde, notiere ich mir die Frage und regle es erst mal so, wie es mir passend scheint. Und dann schaue ich nach der Partie, was es damit genau auf sich hatte.


    Deine gefühlten 27 Stunden finde ich aber schon ziemlich krass, haha! Ok, ich brauch bei sowas auch länger als bei "normalen" Brettspielen, aber gerade das kommentierte "Let's play", das auch schon Navajo Wars beiliegt, hat mich eigentlich sehr gut ans Spiel heran- und hineingeführt. All die einzelnen Regeln und Unterregeln zu den Aktionen, Bewegungen und anderen Abläufen kann und sollte man ruhig mal durchlesen, sich dabei jedoch nicht gleich zum Ziel setzen, sie bereits alle bis ins Detail zu verinnerlichen - das ist dann wirklich ein fast unmögliches, zeitraubendes und weder produktives noch motivierendes Unterfangen. Daher lautet meine Devise bei Wargames: Learning by doing.


    Aber ich finde gerade die KI sehr gelungen - wie sie sich ein Stück weit voraussagen lässt, dabei trotzdem immer genügend Unberechenbarkeit mitschwingt, so dass man sich seiner Sache nie ganz sicher ist, und v.a. wie sie auf das reagiert, was du auf dem Brett machst: genial!


    Ich hatte übrigens im Vorfeld zum Erlernen von Navajo Wars auch das von Toppen in den Designer Notes als grossen Einfluss erwähnte "Blood and Thunder" gelesen, in welchem man viel über die Geschichte der Navajo erfährt - und das machte das Spielerlebnis für mich nicht nur noch thematischer und emotionaler, sondern half mir auch dabei, einige Abläufe schneller und besser nachzuvollziehen.

  • Du bekommst hier 1SP und dort, da 2 M€ und hier 1M€, erhöhe dort um 3 und 2 im Sinn...


    Hört sich für mich nach Feldsalat an ?

    Kann ich nicht verstehen, da fehlt dir wohl einfach der Überblick. Abseits von den Standard-Aktionen, Auszeichungen und Meilensteinen (die alle auf dem Brett stehen, inkl. Ertrag/Gewinn), gibt es nur zusätzlich Kohle für Anbau an Wasserplättchen - und das steht auf den Spielhilfe-Karten.


    Der Rest kommt bei der Endwertung, da haben Städte einen Bonus durch Wälder - wer will schon in der Wüste wohnen? Ist ja logisch. Quasi Öko-logisch :D


    Aber mal im Ernst, das Flowchat, das ich oben gepostet habe, fasst nahezu die kompletten Regeln vom reinen Spielablauf zusammen. Oder seht ihr das anders?


    TFM ist von den Regeln her fast ein #NoBrainer.

  • PowerPlant

    Ich hab nur 4 Seiten Regeln gelesen und das Heft dann weggelegt. Ich hab kein Problem mit dem Überblick oder dem Verständnis


    Es ist einfach ein Euro. Da hat niemand schuld dran. Weder das Spiel noch ich. Mich langweilen solche Anleitungen einfach

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  • Du bekommst hier 1SP und dort, da 2 M€ und hier 1M€, erhöhe dort um 3 und 2 im Sinn...


    Hört sich für mich nach Feldsalat an ?

    Ja aaaber sobald du es im Spiel umsetzt geht es ganz schnell automatisch. Und nach den M€ geiert man so sehr, dass man an jedes Extraeinkommen gerne denkt xD

    Als Regel gelesen klingt es deutlich trockener. Hast du das Spiel denn inzwischen persönlich vor dir liegen??

    I wish I had a friend like me

  • Ich befürchte so weit wird es nicht kommen. Werde es eher in reale M€ investieren, um den Sauerstoffgehalt in meinem Regal anzuheben und die Oberfläche anderweitig zu terraformen. Mit Mechs vs Minions zum Beispiel

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Man muss nicht alles auf Teufel komm raus spielen. Ich lass die Anleitung nochmal liegen, vllt hab ich die Tage nochmal Bock... ansonsten habe ich sehr viele Alternativen ?


    Und irgendjemand anderes wird sich schon drüber freuen

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  • Meeeine Fresse, da nennst du dich Bandida und hast ein WesternDesperadosSchwerverbrecher-Profilbild nach dem anderen und dann gibst du hier dermaßen die Dramaqueen! Ich hasse Regeln ja sogar prinzipiell und verstehe fast nie was aber so schlimm ist es doch nun auch wieder nicht und das Regelstudium ist ja nun auch etwas ganz anderes als das Spiel an sich, darüber würde ich dein " Nein danke" ja auch akzeptieren WENN DU ES ENDLICH MAL VERSUCHEN WÜRDEST, aber weißt du was ich misch mich jetzt nicht mehr ein wenn du nicht willst bitteschön und wenn du irgendwannmaldocheinequalifizierterückmeldunggibstfreueichmichundbisdahinallesgute,LG,Pikmin :mad:

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  • Meeeine Fresse, da nennst du dich Bandida und hast ein WesternDesperadosSchwerverbrecher-Profilbild nach dem anderen und dann gibst du hier dermaßen die Dramaqueen!


    Dazu sei angemerkt, dass sie Spiele mit 100x komplizierteren Regeln echt gut findet. [Blockierte Grafik: http://sundaycrew.de/upload/wcf/images/smilies/lehrer.gif]


    EDIT: Deshalb ja auch mein Vorschlag erstmal nach Flowchart zu spielen um schnell rein zu kommen. Wenns dann gefällt, kann man immer noch die 4,5 Seiten Anleitung lesen, um tiefer einzusteigen ;)

  • Wieners Nations eigentlich als Solo Game?

    Wieners Nation? Ist das sowas wie Hotdog ? Empire? Quasi eine ganze Nation auf Basis von Würstchen aufbauen?

    Oder zielt das auf ein Zivilisationsspiel auf dem Planeten der Dackel?? ? ?