06.02.-12.02.2017

  • Gestern gespielt:


    7 Wonders - Duel

    Ich habe das Spiel einem 7-Wonders-Fan beigebracht, der es noch nicht kannte, aber sofort begeistert war. Und außerdem durch einen Militärsieg gewonnen hat :floet: - für mich ein Novum, bisher waren alle gespielten Partien ein Sieg nach Punkten. Für mich ist das immer noch eines der besten Zweier-Spiele auf dem Markt. Die Erweiterung habe ich mir nicht gekauft, weil ich nach den ersten Rezensionen den Eindruck hatte, dass sie das wunderbar schlanke Spieldesign ohne echten Mehrwert aufbläht. Fehleinschätzung?



    Estoril - City of Spies


    Das habe ich letztes Jahr in Essen mitgenommen, und weil wir bisher nicht dazu gekommen sind, es zu spielen, habe ich es gestern mal mit leichtem Druck durchsetzen können :D . Und siehe da: es ist wirklich gut. Ein pfiffiges Area-Control-Spiel mit überschaubaren Regeln, aber zum Teil äußerst komplizierten Spielsituationen. Wenn man Mitspieler hat, die nicht unter Analysis Paralysis leiden (für die das Spiel mE sehr empfänglich ist), dann macht das wirklich Spaß. Wir haben ungefähr eine Stunde gebraucht.


    Einzige Frage: taugt das auch was zu zweit?

  • Die Erweiterung [zu 7 Wonders Duel] habe ich mir nicht gekauft, weil ich nach den ersten Rezensionen den Eindruck hatte, dass sie das wunderbar schlanke Spieldesign ohne echten Mehrwert aufbläht. Fehleinschätzung?

    Ich hab's in Essen vorbestellt, weil's für den Vorbestellerpreis incl. Promos okay war, aber aus genau dem gleichen Grunde noch nicht gespielt...



    [Estoril - Stadt der Spione / City of Spies]


    Freut mich, dass es dir gefällt. Ich hatte es ja schon empfohlen, als es noch so gut wie niemand kannte.

    Einzige Frage: taugt das auch was zu zweit?

    Klares ja. Im Kern ist's ein Mehrheitenspiel, und als solches sind an der 2er-Spielbarkeit grundsätzlich immer Zweifel angebracht, aber im konkreten Falle hier funktioniert es trotzdem gut, weil ja nur ein Teil der Information offen bzw. bekannt ist und ein Teil unbekannt, incl. der ganzen möglichen Konsequenzen von Attentat und Verführung. Man weiß halt doch nie, wer jetzt die Mehrheit hat und die Karte bekommen wird. Zu viert ist es ein Stück unplanbarer, zu zweit taktischer, aber im Grunde ändert sich nicht so viel.

  • #ImNamenOdins
    Das Spiel ist irendwie nichts für mich. Beim Dice Tower war die Kritik gut und auch sonst findet man auf BGG eigentlich überwiegend positive Meinungen. Mir fehlt aber leider da ein wenig der Spannungsbogen. Hinzu kommt noch, dass man eigentlich nur dann sinnvoll seinen Zug planen kann, wenn man wirklich an die Reihe kommt. Klar kann man vorher sich seinen Zug überlegen, aber gerade bei 4 Leuten ist es recht unwahrscheinlich, dass genau die Karten noch ausliegen, die man am Anfang der Runde mit in seine Planung eingeschlossen hat. Von daher entsteht eine mehr oder weniger längere Downtime...
    Von daher leider bei mir nur 5/10 Punkte (nett, aber leider nicht mehr)


    #Eclipse
    Gestern dann wieder Eclipse im Spieletreff gespielt. Das Spiel ist wirklich genial und ich würde es in meine top 5 Lieblingsspiele (Hornet Leader, Eclipse, Stronghold, Through the Ages, Mage Knight) einordnen. Wir hatten zu viert gespielt und zumindest 3 spielten mE ihre Rasse konsequent durch.Die Kriegerrasse ist gleich zu Beginn schon auf Angriff gegangen, ich hatte die Forscher und hatte geforscht wie ein Wilder. Dann war da noch die Rasse, die sich wie wild ausbreitet. Zum Glück schloss der Krieger ein Bündnis mit mir...das gab mir Zeit mich zu entwickeln und im späteren Verlauf des Spiels dann gute Schiffe zu haben. Schlussendlich war es zwischen uns 3 ein hauchdünnes Rennen, das ich leider mit 2 Punkten Rückstand zum Erstplatzierten nicht gewonnen habe....war mir aber auch egal: Hier geht es mir tatsächlich überwiegend um das Erlebnis "Spiel" und da Punktet Eclipse bei mir haushoch: Man forscht, expandiert, greift Alienraumschiffe oder Mitspieler an.... ein wirklich ganz großes Spiel, bei dem sich jede Rasse grundlegend anders spielt. Die Würfel bieten natürlich eine gewisse Glückskomponente, die man aber mE ganz gut in den Griff kriegen kann, indem man sich diesbezüglich auf dem Forschungsplan entwickelt. Von daher ist diese Komponente für mich gering, wenn nicht sogar vernachlässigbar.
    Für mich ein 10/10 Punkte Spiel


    #Crisis
    Das hatten wir ebenfalls gespielt. Ich bin wirklich froh, dass ich es in Essen noch ergattern konnte. In Essen gab es ja bekanntlich nur 150 Kopien und der Rest wurde über Kickstarter verkauft. Es hat mich am ersten Tag der Messe gewundert, dass am Stand der Entwickler nicht eine große Schlange war, um die 150 Stück einzutüten. Rückblickend wäre dies wahrscheinlich der Fall, denn das SPiel kommt auf BGG wirklich sehr gut an und ich teile diese Meinung. Es ist ein Workerplacement-Spiel, bei dem man seine eigene Produktionskette aufbaut, um dann das Endprodukt gewinnbringend am MArkt wieder zu verkaufen. Dabei versucht man die Wirtschaft eines krisengeschüttelten Landes wieder anzukurbeln. Schafft man dies nicht, wird das Spiel vorzeitig beendet. Schafft man dies jedoch, dann geht es bis zur finalen Wertung. Tolles Spiel, das mE recht schnell erklärt ist und kein "Hirnverzwirbeler" ist. Es macht Spaß eine Produktionskette aufzubauen, aus der man schließlich irgendwann Kapital schlagen kann.
    Tolles Spiel: 9/10 Punkte

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Eclipse
    Gestern dann wieder Eclipse im Spieletreff gespielt. Das Spiel ist wirklich genial und ich würde es in meine top 5 Lieblingsspiele (Hornet Leader, Eclipse, Stronghold, Through the Ages, Mage Knight) einordnen. Wir hatten zu viert gespielt und zumindest 3 spielten mE ihre Rasse konsequent durch.Die Kriegerrasse ist gleich zu Beginn schon auf Angriff gegangen, ich hatte die Forscher und hatte geforscht wie ein Wilder. Dann war da noch die Rasse, die sich wie wild ausbreitet. Zum Glück schloss der Krieger ein Bündnis mit mir...das gab mir Zeit mich zu entwickeln und im späteren Verlauf des Spiels dann gute Schiffe zu haben. Schlussendlich war es zwischen uns 3 ein hauchdünnes Rennen, das ich leider mit 2 Punkten Rückstand zum Erstplatzierten nicht gewonnen habe....war mir aber auch egal: Hier geht es mir tatsächlich überwiegend um das Erlebnis "Spiel" und da Punktet Eclipse bei mir haushoch: Man forscht, expandiert, greift Alienraumschiffe oder Mitspieler an.... ein wirklich ganz großes Spiel, bei dem sich jede Rasse grundlegend anders spielt. Die Würfel bieten natürlich eine gewisse Glückskomponente, die man aber mE ganz gut in den Griff kriegen kann, indem man sich diesbezüglich auf dem Forschungsplan entwickelt. Von daher ist diese Komponente für mich gering, wenn nicht sogar vernachlässigbar.
    Für mich ein 10/10 Punkte Spiel

    Das reizt mich auch sehr! Besitzt glücklicherweise ein Kollege aus dem Spieleclub; werde ihn mal anstiften, das nächstes Mal mitzubringen! ;)

  • Hi @Braz
    du erwähnst in deinen Top 5 Hornet Leader. Kannst du freundlicherweise mal ein paar Sätze dazu spendieren (evtl. neuer Thread)? Idealerweise, natürlich nur wenn dir möglich, im Vergleich mit Thunderbolt Apache Leader. Eins von beiden reizt mich schon seit längerem, konnte mich aber bisher noch nicht so richtig durchringen...
    Danke schon mal im Voraus...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • [Off-Topic: Hornet Leader]


    @Torlock
    Generell gefällt mir Hornet Leader am besten von der Leader Serie. Das hat mehrere Gründe, aber einer der Hauptgründe ist, dass es sich einfach schneller und unkomplizierter spielt als Thunderbolt Apache Leader. Beide Spiele sind aber top Spiele der Leader Serie und du kannst mE mit keinem der beiden etwas falsch machen. Generell unterscheiden sich alle Spiele der Serie in ihrer eigenen Art voneinander, wobei alle Spiele ein vergleichbares System nutzen.
    Wieso gefällt mir Hornet Leader so gut?
    Beim Hornet Leader habe ich einen Auftrag, ein Ziel...ich versuche mir den Ablauf des Einsatzes vorzustellen, suche mir mein Team aus und statte dieses auch mit den notwendigen Waffen (Luft/Luft, Luft/Boden, Ablenkkörper etc.) aus. Dann geht es zum Einsatz. Man fliegt schnell seinen Einsatz durch, wobei man immer zwischen Tiefflug und normale Flughöhe wählen kann, um Flakgeschützen auszuweichen, oder um Pantzer am Boden zu zerstören. Bei meinem Anflug ins Ziel werde ich in Kämpfe verwickelt. Das können Dog-Fights sein, oder eben Angriffe vom Boden....schlussendlich versuche ich schnell an mein Ziel hervorzustoßen, um dann dort meine tödliche Fracht abzuwerfen. Habe ich mein Ziel zerstört, geht es auch schnell wieder aus dem Kampfgebiet. Mein Team bekommt Belohnungspunkte und Stresspunkte. Haben Piloten zu viele Stresspunkte, dann treffen sie beim nächsten Einsatz einfach schlechter und sind ein leichteres Ziel. Mit den Belohnungspunkten kann ich generell mein Team hochleveln, so dass aus einem Anfängerpilot schon bald ein fortgeschrittener Pilot wird, der dann natürlich auch bessere Werte vorweisen kann.
    Die Stärke am Hornet Leader ist die, dass ich meinen Einsatz in 10-20 Minuten planen kann und der Einsetz selbst dann noch einmal 20 min geht.....danach kann ich das Spiel zusammenbauen und am nächsten Tag wieder herausholen, Belohnungspunkte und Stresspunkte verteilen und einen neuen Einsatz planen.
    Thunderbolt dauert da schon länger, ist etwas komplexer und spielt sich vom Grunde grundlegend anders: Hingegen beim Hornet ich Jets habe, die schnell ins Ziel schießen und schnell den Einsatzort wieder verlassen, habe ich beim Thunderbolt Helikopter. Der Einsatz dauert an sich länger...Helis fliegen ja auch langsamer.... von daher ist die Natur des Spiels schon eine andere: Beim einen mache ich schnell schnell und beim anderen gehe ich mehr taktischer vor. Hinzu kommt noch, dass Thunderbolt Gebirgsketten als natürliches Gelände vorweist...dieses fehlt dem Hornet Leader gänzlich. Beim HL habe ich nur eine Art Radarkarte auf der ich mich dem Ziel, welches sich in der Mitte der Radarkarte befindet, nähere. Beim TBAL habe ich das Ziel irgendwo auf der Karte mit den Gebirgszügen stehen. Ich muss an dieses erst einmal heranfliegen. Das Gelände wirkt weniger abstrakt, es ist tatsächliches Gelände, dass ich als taktische Vorgehensweise nutze. Aber auch beim TBAL habe ich ein Ziel, suche meine Piloten, statte die Flugzeuge oder Helis mit Waffen aus und fliege auf das Ziel los.


    TBAL gilt für viele als DAS Spiel der Serie. Ich finde HL minimal besser, einfach weil es sich einfacher und schneller spielt, als dies beim TBAL der Fall ist. Solltest du noch kein Spiel der Serie besitzen, dann rate ich dir zu HL.
    Beides sind aber Spiele, die für mich das Thema Solospiele in ein völlig neues Licht gerückt haben, da es eben reine (!) Solospiele sind und man dies den Spielen anmerkt: Man spielt gegen einen unsichtbaren Gegner, der wirklich sehr gut vom Spiel simuliert wird.
    Hier kannst du auch sehen, wie so eine Runde abläuft (das Video deckt schon vielleicht 80-90% aller Regeln ab. Es war für mich ein Kaufgrund und hat mir das Spiel sehr gut näher gebracht. Hat man dann das eigentliche Spiel vor sich, dann kommen nciht mehr so viele zusätzliche Regeln hinzu und das Spielen ist dann wirklich ein Klacks):
    https://boardgamegeek.com/video/4622
    https://boardgamegeek.com/video/4623
    https://boardgamegeek.com/video/4624

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  • Ja, das Spiel ist nicht ganz billig. Es steckt aber auch viel in der Box: es gibt viele Piloten und zu jeden Piloten 6 Stufen: Rookey, Trained, Advanced etc. und einiges an Pappcountern. Ich beziehe meine Spiele von diesem Verlag über Udo Grebe. Dort kostet es aber auch 81 Euro. Es sind halt Importspiele, bei denen man den Versand über das Spiel sozusagen mitbezahlt.
    Man bekommt mE aber auch recht viel für sein Geld, sollte man das Spielprinzip mögen. Grund: Das eigene Team wird nach jedem Einsatz meist besser und man möchte möglichst am Ball bleiben, damit man sein verbessertes Team nun zu einem neuen Ziel schickt. Gleichzeitig blutet einen die Seele, wenn ein Pilot im Einsatz "Lost in Action" ist, den man zuvor noch richtig gut hochgelevelt hat. Will sagen: Ich spiele nicht nur 45 Minuten und packe dann das Spiel weg und starte irgendwann erneut bei null, sondern ich spiele 45 Minuten und spiele irgendwann an dieser Stelle mit meinem besseren Team weiter. Gerade dieses missionsübetgreufende Feature finde ich extrem gelungen.
    Dennoch: 80 Euro ist natürlich eine Stange Geld...keine Frage. Vielleicht bekommt man es ja in der EBucht güsnster?! .....habe aber keine Ahnung....
    In meinem Fall halbes sich jedenfalls gelohnt. Das Spiel ist mein bestes Solospiel.

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  • Hallo zusammen,
    wir haben endlich wieder gespielt:


    1. #Kraftwagen -- zu viert. Dies ist ein Spiel daß den Glenmore Mechanismus mit Autorennen, Verkauf von Autos an Kunden mit verschiedenen Wünschen, Aufrüsten der eigenen Karossen und Motoren (bessere Autos für den Verkauf, schnelleres Rennauto) mit Nutzung von besonderen Autobauern (Bonusse) und Punktgewinne für Bedingungen ( alle Leute an Bord, zwei Käufer einer Art in einer Runde, erste 7-Karosse,..) ausschüttet. Es geht über drei Runden. Dann gewinnt natürlich derjenige mit den meisten Punkten. Wir hatten den Eindruck, daß es ziemlich glückslastig ist ( die passenden Entwicklungskarten liegen aus, wenn man auf ein solches Feld kommt). Interaktion gibt es beim Autoverkauf. Dabei kann man auch ganz leer ausgehen. Die dritte Runde wurde nicht mehr mit viel Begeisterung gespielt -- es zog sich etwas dahin und eine Entwicklung war nicht wirklich spürbar. Wir alle spielen lieber #Glenmore.


    2. #RollfortheGalaxy -- zu viert. Diesmal haben wir wieder mit zwei Neulingen gespielt. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Die mangelnde Interaktion wurde beklagt und da das erste Spiel doch etwas länger dauert, wurde auch der Zeitaufwand bemängelt. Auch die "Zahnbecher" waren ihnen zu laut. Wir mögen es nach wie vor als Abschluß eines Spieleabends -- nicht zu anstrengend, schöner Würfelmechanismus, jdesmal andere Startbedingungen und man muß schon überlegen, was man tut und in welcher Reihenfolge.


    3. #Honshu -- zu viert. Auch das dauerte unseren Freunden zu lange -- sie haben sehr lange überlegt, wo welche Karte in die eigene Landschaft einzupassen ist. Da unsere Punktzahlen zwischen 57 und 64 lagen, waren wir wohl nicht soo unerfolgreich. Wir hatten auch nicht den Eindruck, daß niedrige Kartenwerte in den ersten Runden viel geschadet hätten. Einig waren wir uns allerdings, daß #Honshu deutlich besser als #Multiuniversum oder #Arboretum ist.


    Ciao
    Nora

  • Spieleabend zu dritt:


    #MeaCulpa


    Langversion:
    Angespielt – Mea Culpa | Peters kleine Spielewelt


    Wir spenden für Kathedralen und ergaunern uns damit Ablassbriefe, die unsere Seele retten. Während des Spiels sammeln wir nur Minuspunkte (wir wandern auf der Leiste gen Hölle).
    Zuerst wird um 4 Rollenkarten geboten, dann folgt reihum je eine von 4 Aktionen (Kaufen, Verkaufen, Spenden, ins Freudenhaus gehen), bis das Marktangebot aufgebraucht ist, dann geht es wieder von vorne los.
    Eine der Rollen baut die Kathedralen, sind zwei davon fertig, endet das Spiel.


    Ich finde es eigentlich sehr hübsch gemacht, man ist nicht gezwungen, aber wirklich versucht zu sündigen.
    Die Rollen sind allesamt interessant, die Phasen kurz und knackig, und es gibt wunderbar viel Interaktion in all ihren Formen und Farben.


    Leider hält das Spiel ein paar Sackgassen bereit, und eine Mitspielerin war ab der Hälfte effektiv raus.
    Vielleicht fehlt eine Aktion, mit der man einfach so Geld bekommt, wenn man sich in die Scheiße manövriert hat (alle Waren gespendet, nichts mehr zum Verkaufen, aber auch kein Geld mehr, um den Händler zu ersteigern).


    Ich habe die Partie gegen Ende schnellstmöglich gegen mein Eigeninteresse zuende gebracht, um ihr das Elend zu ersparen (eine zweite Kathedrale fertiggebaut, statt eine dritte anzufangen).
    Ich verblieb ebenfalls in der Hölle, während die Dritte im Bunde, die durch Können, Glück und/oder unsere Dämlichkeit alles richtig gemacht hatte, haushoch führend im Himmel saß.


    ---


    #AufbruchzumrotenPlaneten


    Wir spielen verdeckt eine Handkarte aus (jeder hat dieselben 9), die dann je 1-2 Astronauten in eine Rakete Richtung Mars schieben und noch eine lustige Sonderregel haben.
    Nach 5, 8 und 10 Karten finden Mehrheitswertungen in den verschiedenen Marsregionen statt, immer mehr Siegpunktechips werden ausschüttet.


    Einfach ein tolles Spiel. Sieht traumhaft hübsch aus, ist sehr schnell erklärt, spielt sich locker flockig runter, ist aber trotzdem nicht trivial.


    Einziger Abstrich für mich: Fast ein bisschen zu kurz geraten. Ich mag es ja, wenn ein Spiel auf den Punkt kommt, aber hier glaube ich, für 12 Runden wäre auch noch Luft gewesen.
    So packt man das hübsche Material nach einer gefühlten halben Stunde schon wieder in die Kiste zurück.


    ---


    Eigener Proto:
    Auf dem Plan kämpfen drei Adelsfamilien um Gebiete, Burgen und Macht.
    Alle Spieler spielen als graue Eminenzen alle Familien, um Zielkarten zu erfüllen.
    Im Idealfall erfüllen einem sogar die Mitspieler die Zielkarten.


    Das Ding schimmelt nun schon seit Ewigkeiten bei mir rum, weil mir keine Lösung einfallen will, um die Downtime zu reduzieren (man denkt effektiv erst nach, wenn man dran ist, und hat dann einen Haufen Möglichkeiten, während die anderen nur rumsitzen). Ich habe zwar interessierte Verlage, aber ich will erst eine Lösung finden, bevor ich das wieder hergebe.
    Der neue Ansatz gestern ist nicht ganz falsch, es schimmelt jetzt ein bisschen weniger weniger, fühlt sich aber immer noch nicht 100%ig richtig an.

  • Ich hatte auch eine spielintensive Woche:


    Los gings mit #Pandemic Legacy, Wir haben zwei Mal hinereinander den September verloren. Eigentlich war es das erste Mal, dass uns so alles richtig um die Ohren geknallt ist. Jetzt wird es schwer im Oktober. Ich spiele eigentlich nicht gerne kooperative Spiele. Hier habe ich aber einen riesigen Spaß. Tolles Spiel.
    Donnerstags dann eine Runde #Ein Fest für Odin. Mein Freundeskreis hat bei dem Spiel schon einen ordentlichen Erfahrungsvorsprung. In meiner dritten Partie hat es nun auch mal knapp zum Sieg gereicht. Lief gut. Odin ist unser neues Terra Mystica. Das Spiel auf das wir uns alle einigen können. Neben GWT mein Essen-Favorit 2016.
    Freitags dann #Dynasties. Ich bin kein großer Fan von Mehrheitenspielen. Wenn mag ich es auch lieber, wenn die Mehrheiten nicht leicht kippen, sondern man wirklich investieren muss. Dynasties habe ich als sehr swingy erlebt. Gestern habe ich noch bei einer Partie zugeschaut. Mit einen erwürfelten Kind hat da ein Spieler am Spielende nochmal 17 Punkte rausgeholt. Mit Pech hätte er aber auch bei 4 Punkten mit der Aktion enden können. Auch bei den Siegpunktkarten empfinde ich die Spanne der Möglichkeiten als sehr weit. Zu fünft des weiteren auch ein Geduldsspiel. Zukünftig lieber ohne mich.
    Edit: #Carcassone mit erster Erweiterung haben wir am Freitag auch noch mal gespielt - nach vielen Jahren. Das war schön. Würde ich gerne wieder öfter machen. Ein schöner Absacker.
    Am Samstag habe ich bei Dietzenbach spielt dann noch die #Dominion Quali zur DM mitgespielt: Basisspiel, Intrige und Seaside. Eigentlich wollte ich vor allem mal wieder in echt spielen. Mir fehlen für das Spiel die Mitspieler. Schade, weil eines meiner Lieblingsspiele. Habe ewig viele Spiele mit der Androminion-App und verhältnismäßig wenig echte. Bin immer wieder erstaunt wie die Karten eigentlich aussehen. Gestern lief es jedenfalls gut: 3 Siege und ein dritter Platz. -> Zweithöchste Stufe auf dem Treppchen. :) Ich darf nach Altenburg zur DM fahren. Beim vergeigten Spiel habe ich den Fehler gemacht einen der Mitspieler auf Grund einer Sehschwäche zu unterschätzen. Das rächt sich. In der Partie wäre noch ein zweiter Platz drin gewesen. Der Sieger war richtig gut und hat das Turnier zu recht gewonnen.
    Vor allem super fand ich aber das Spiel noch einmal intensiv in echt zu spielen.
    Danach bin ich noch zu einem Spieletreff nach Mörfelden gefahren. Da wollte ich schon länger mal hin. Auf den Tisch kam noch ein #ColtExpress zu sechst. Das tut nicht weh aber ist echt nicht meine Art spielt. Hat zu einem geteilten ersten Platz gereicht. Meinem Gefühl nach hätte man den aber auch auswürfeln können. :whistling:
    Zum Schluss dann noch #TMNT. Wir haben das Einstiegsszenario gespielt. Normal ist sowas nicht meine Baustelle. Außer Imperial Assault habe ich auch nichts vergleichbares mal öfter gespielt. War eine Partie mit fünf Vielspielern. Also vier gegen einen. Meine Erwartung an so einen Spiel ist Fun mit einem Schiß Tiefe. Das gestern war zäh und grüblerisch. Wir haben den Overlord aber so an die Wand gespielt. Er hatte das Szenario schon zweimal gespielt und zweimal gewonnen. Außerdem hat es wohl insgesamt auch eine Tendenz zu 80% an den Overlord zu gehen.
    Wenn der Weg als Turtles auch eine Chance zu haben AP bis zum Umfallen zu haben, dann ist das auch nicht so recht mein Ding, Mal schauen werde dem vieleicht noch eine zweite Chance geben.
    Mal schauen ob heute Abend noch was geht...


  • (...) Freitags dann #Dynasties. Ich bin kein großer Fan von Mehrheitenspielen. Wenn mag ich es auch lieber, wenn die Mehrheiten nicht leicht kippen, sondern man wirklich investieren muss. Dynasties habe ich als sehr swingy erlebt. Gestern habe ich noch bei einer Partie zugeschaut. Mit einen erwürfelten Kind hat da ein Spieler am Spielende nochmal 17 Punkte rausgeholt. Mit Pech hätte er aber auch bei 4 Punkten mit der Aktion enden können. Auch bei den Siegpunktkarten empfinde ich die Spanne der Möglichkeiten als sehr weit. Zu fünft des weiteren auch ein Geduldsspiel. Zukünftig lieber ohne mich.

    Hast du bei den 17 Punkten irgendeinen Denkfehler drin? Zum Beispiel nicht die Punkte abgezogen, die er für einen zweiten Platz in der Region bekommen hätte?
    Oder ist das eine Summe aus sowas wie Auftrag + Mehrheit + Hochzeitswürfel? In dem Fall fände ich die 17 Punkte dann auch nicht daneben.


    Zu fünft würde ich es auch nicht spielen wollen. Vier, vielleicht sogar eher drei Spieler wären mein Sweet Spot.
    Und natürlich bitte keine "Zerdenker", die kriegen aber auch jeden Spielfluss kaputtgegrübelt.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Hast du bei den 17 Punkten irgendeinen Denkfehler drin? Zum Beispiel nicht die Punkte abgezogen, die er für einen zweiten Platz in der Region bekommen hätte?Oder ist das eine Summe aus sowas wie Auftrag + Mehrheit + Hochzeitswürfel? In dem Fall fände ich die 17 Punkte dann auch nicht daneben.

    Es ist eine Summe aus 2 Punkte für die Stadt und 15 Punkte für den ersten Platz in der Wertung. Zuvor hing der Spieler auf Platz drei bei einem geteilten ersten Platz von zwei anderen Spielern. In der Region ist er also von 0 auf 15 gesprungen. Wenn er schlecht gwürfelt hätte wären es zwei Punkte für die Stadt und zwei auf dem Würfel gewesen.

  • Bei mir die zweite Partie #Mombasa.
    Diesmal zu viert; lief schon deutlich runder als beim ersten Mal. Besser geht naürlich immer, aber dieses mal waren zumindest gefühlt keine ganz groben Schnitzer mehr im Spiel.
    Auf der Karte ging es in bester Imperial-Manier reichlich aggressiv zur Sachen. Entschieden wurde die Partie erst in der letzten Runde, als die Capetownaktie mit den letzten Zügen noch um 3 Punkte abgwertet werden konnte (10 auf 7). Ergebnis des Kopf-an-Kopf-Rennens: 162 (Diamanten, gestreutes Aktien-Portfolio, 5 Slots) zu 143 (Volles Capetown-Investment mit 11 Aktien, 5 Slots). Der letzte hatte mit 113 Punkten noch so viel wie der Sieger unserer Erstpartie zu dritt (wobei ich den Eindruck habe, dass Vierspielerpunktzahlen etwas höher ausfallen dürften, da mehr Aktienkarten ins Spiel kommen). Gutes, interaktives Spiel mit vielen Möglichkeiten, die aber aber auf den zweiten Blick gut zu Überblicken sind, da fühlt sich nichts schwammig oder unintuitiv an.
    Aktuell 8.5/10 bei bgg.

  • Ich trau mich auch mal hierher :D
    Nach langer, langer, langer Zeit (es ist Jahre her) hatte ich mal wieder ein Spielewochenende bei lieben Freunden in Essen. Und das haben wir gespielt (überwiegend Älteres, aber manche Sachen sind tatsächlich gar nicht soo alt ...):


    Fiese Freunde fette Feten:
    Wir finden den Namen doof und nennen es nur das 4 F-Spiel. Leider kriegen wir selten jemanden dazu, es zu spielen; die vielen Kleinteile und die Grafik schrecken wohl ab. Dabei macht es immer wieder Spaß - ich mag den Mechanismus sehr, mit Karten "Skalen" auf bestimmte Werte einzustellen. Aber jedes Mal beschleicht mich wieder das Gefühl, dass es unausgewogen ist, weil einige Ziele sehr viel einfacher zu erreichen sind als andere und es für manche Skalen kaum Karten gibt. Hmm.
    Das Kind in mir freut sich aber trotzdem jedes Mal, wenn alle schreien: "Ich will die Geschlechtskrankheit!" :D


    Der Untergang von Pompeii:
    Immer noch einer meiner Favoriten und seitdem ich einen kleinen Fimovulkan habe, macht es noch viel mehr Spaß, die Pöppelchen der Mitspieler reinzuwerfen. Hähä!


    Keltis - Das Orakel:
    Hat meine Schwester geschenkt bekommen. Ich war skeptisch, weil mir das Original-Keltis nicht so gefällt. Das hier hat mich aber erstaunlich positiv überrascht! Der Mechanismus ist etwas unintuitiv und die Grafik gehört zum Hässlichsten, was ich je bei einem Spiel gesehen habe (gibts eine Art Goldene Himbeere für Spielegrafiker? Der hier hätte eine verdient ...). Würde ich immer wieder mitspielen, dabei bin ich nicht mal ein Freund von abstrakten Spielen.


    Die Zwerge:
    Hat meine Freundin geschenkt bekommen und wir durften es mit ihrem Mann auspacken und spielen, während sie gerade anderweitig eingebunden war. Ich mag kooperative Spiele, ich liebe Würfel (bin halt Rollenspielerin) und vor ungefähr 12 Jahren fand ich die Bücher ganz toll. Heute mag ich sie nicht mehr, aber das Spiel hat mir gefallen. Recht einfache Regeln, aber die Anleitung fand ich etwas wirr, deshalb bin ich mir auch nicht so 100% sicher, ob wir alles richtig gespielt haben ...
    Und die Anfänger-Stufe war etwas billig, vielleicht hatten wir aber auch nur viel Glück.


    Krazy Wordz (Familienversion):
    Hurra, mal was Neueres! Dafür ein Partyspiel, aber eins mit Wörtern. Ich liebe es, mit Wörtern zu spielen (Philologin halt), deshalb ist das mein Spiel. Ich habe es mit einigen unterschiedlichen Leuten gespielt bisher und alle waren begeistert, auch die erst etwas skeptische Freundin. Ich glaube, die Ab 16-Version lege ich mir auch noch zu.


    Tikal:
    Uuuund wieder was ganz Altes. Der Kollege eines Freundes sortiert Spiele aus und hat mir einen ganzen Wäschekorb voll ausgeliehen zum Testen. Tikal hat mir an sich gut gefallen, aber leider besitze ich bereits Mesopotamien, das seeehr ähnlich ist und beide brauche ich nicht. Sonst hätte ichs wohl gekauft.


    Hi Fisch!
    Ganz einfach und wir lieben es! Quasi Memory mit fiesem Kniff, sodass man es auch mit Leuten spielen kann, die einen beim Memory sonst immer gnadenlos abzocken.

    Zug um Zug Europa:
    Eines der ersten (oder sogar das allererste) Spiel, das ich damals vor ungefähr 12 Jahren mit Freunden spielte und das mich zur begeisterten Brettspielerin machte. Ich liebe es immer noch. Wir haben es allerdings nur zu zweit gespielt, da fehlte das Konkurrieren.


    Exit - Das Spiel: Das Geheimnis des Pharaos:
    Vor Weihnachten hatte ich einen Gutschein und habe zwei Exit-Spiele von Kosmos für nen Appel und n Ei gekauft, zum Ausprobieren. Das geheime Labor hat uns ganz gut gefallen, beim Pharao fand ich ein paar Rätsel irgendwie fragwürdig und kam mir manchmal dezent ver**** vor:


    Für die 2 € oder so, die ich bezahlt habe, hatte ich aber ausreichend Spaß und werde das dritte Spiel bestimmt auch noch spielen, wenn ich günstig rankomme.


    Zum Abschluss noch:
    Pandemie - Die Heilung:
    Wie gesagt, ich würfle gerne. Und ich mag Pandemie, Gefällt mir sehr gut! Wir haben gaaaanz knapp verloren und hätten noch gewonnen, wenn wir an diese eine Ereigniskarte gedacht hätten, die auslag ... war erst unser zweites Spiel und das erste war vor über einem Jahr auf der Messe. Vielleicht klappts beim nächsten Mal besser :)


    Solche Wochenenden brauch ich öfter ... (und vielleicht kann ich ja endlich mal wieder jemanden zu Space Alert überreden. Seufz.)

  • Fehleinschätzung?

    Jein. Die Erweiterung zu #7WonderDuel bringt eine sehr schöne neue Komponente rein. Nämlich einen Spielzug ohne eine Karte weg nehmen zu müssen. Stattdessen aktiviert man eine der neuen Karten. Allerdings finde ich diese neue Komponente sehr umständlich und auch nicht soooo schön eingebunden. Dazu macht mich das thematisch nicht so an, weil hier statt Ziv-Thema auf so eine Sagen-Mythos-Welt gesetzt wird... Wir haben es bisher einmal mit und danach auch immer wieder ohne Erweiterung gespielt... Leider.

    Auch die "Zahnbecher" waren ihnen zu laut.

    Für mich immer ein Argument, wenn die Leute das Spiel nicht so gut finden und dann nicht wissen, wie sie es erklären sollen. Dann sind die Becher zu laut. So wie der Bauer, der ohne Badehose nicht schwimmen kann... Aber, meine Güte... Ist doch okay, wenn man es nicht mag... #RollForTheGalaxy

  • Für mich immer ein Argument, wenn die Leute das Spiel nicht so gut finden und dann nicht wissen, wie sie es erklären sollen. Dann sind die Becher zu laut. So wie der Bauer, der ohne Badehose nicht schwimmen kann... Aber, meine Güte... Ist doch okay, wenn man es nicht mag... #RollForTheGalaxy

    Normale Lederbecher wirken Wunder, ich habe die auch ausgetauscht. Dazu noch auf einem Bierdeckel o.ä. als Unterlage und schon kann man RollftG auch nach 22:00 Uhr spielen. :D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #RollForTheGalaxy Becher:
    Felt Liner Template for Dice Cups | Roll for the Galaxy | BoardGameGeek + Filz + doppelseitiges Klebeband = leise
    (nicht schön, aber effektive Verwendung von Resten und enorme Geräuschreduzierung...)

  • #RollForTheGalaxy Becher:
    Felt Liner Template for Dice Cups | Roll for the Galaxy | BoardGameGeek + Filz + doppelseitiges Klebeband = leise
    (nicht schön, aber effektive Verwendung von Resten und enorme Geräuschreduzierung...)

    Ich habe statt Filz weißen Moosgummi verwendet. Vorteil: man muss nicht kleben, hält so, da es leicht unter Spannung ist (zum Testen vielleicht etwas länger schneiden als die Vorlage - abschneiden kann man immer noch!). Und sieht auch sehr schick aus, diese bunten Becher mit dem weißen Inlay!

  • Jein. Die Erweiterung zu #7WonderDuel bringt eine sehr schöne neue Komponente rein. Nämlich einen Spielzug ohne eine Karte weg nehmen zu müssen. Stattdessen aktiviert man eine der neuen Karten. Allerdings finde ich diese neue Komponente sehr umständlich und auch nicht soooo schön eingebunden. Dazu macht mich das thematisch nicht so an, weil hier statt Ziv-Thema auf so eine Sagen-Mythos-Welt gesetzt wird... Wir haben es bisher einmal mit und danach auch immer wieder ohne Erweiterung gespielt... Leider.

    Exakt diese Änderung im Kern-Mechanismus, nämlich das "Aussetzen" bei der Zugreihenfolge, finde ich eben nicht so schön bei der Erweiterung.
    Besser noch: Finde ich schlecht bei der Erweiterung!
    Im Grundspiel gibt es nur eine Möglichkeit, den wechselnden Rhythmus beim Nehmen der Karten aufzubrechen: Die Weltwunder, die einen Doppelzug erlauben.


    Dabei finde ich dieses System eben so spannend bei 7 Wonders Duel: Ich kann abschätzen und sogar stark beeinflussen, wer welche Karte bekommt. Damit sind die Weltwunder mit Doppelzug sehr wertvoll, um in einer Partie sicherzustellen, dass man eine ganz bestimmte Karte bekommt.


    Die Erweiterung ist mal wieder ein sehr schönes Beispiel, wie ein sehr gutes und elegantes Spiel durch eine Erweiterung total verkompliziert wird. Und der Wegfall der Gilden ist beispielsweise etwas, dass ich sehr schlecht finde an der Erweiterung!

  • Dabei finde ich dieses System eben so spannend bei 7 Wonders Duel: Ich kann abschätzen und sogar stark beeinflussen, wer welche Karte bekommt. Damit sind die Weltwunder mit Doppelzug sehr wertvoll, um in einer Partie sicherzustellen, dass man eine ganz bestimmte Karte bekommt.


    Die Erweiterung ist mal wieder ein sehr schönes Beispiel, wie ein sehr gutes und elegantes Spiel durch eine Erweiterung total verkompliziert wird. Und der Wegfall der Gilden ist beispielsweise etwas, dass ich sehr schlecht finde an der Erweiterung!

    Die Möglichkeit einmal keinen Zug ausführen zu müssen finde ich eigentlich sogar sehr gut! Im Grundspiel gab es bei uns Situationen wo Spieler einen Zug ausführen mussten, der dann zum wirtschaftlichen oder militärischen Sieg des Gegners führten. Das kann man nun gezielter abwehren. Auf der anderen Seite gibt es eben auch wieder Mechaniken, die einen wirtschaftlichen oder miitärischen Sieg stärken.


    Den Wegfall der Gilden finde ich auch irgendwie total dämlich. Ich finde man hätte die Gilden des Grundspiels ersetzen können durch dieselben Gilden mit einem Völkersymbol (wie auf den Tempeln), vielleicht dann insgesamt 10 Gilden für jedes Volk 2 und eben thematisch stimmig zu den Eigenheiten der Völker. Die Tempel finde ich auch sehr einfallslos. Sonst gefällt mir die Erweiterung aber wirklich sehr gut!

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Die Möglichkeit einmal keinen Zug ausführen zu müssen finde ich eigentlich sogar sehr gut! Im Grundspiel gab es bei uns Situationen wo Spieler einen Zug ausführen mussten, der dann zum wirtschaftlichen oder militärischen Sieg des Gegners führten.

    Du beschreibst das jetzt fast so, als würden solche Situationen vom Himmel fallen... Ganz und gar nicht... Das ist doch gerade der Reiz am Grundspiel: den Gegner zum Nehmen bestimmter Karten zwingen, z.B. durch passenden Einsatz von Doppelzügen, um dann genau die Karten zu bekommen, die einem gute Gewinnchancen geben. Manchmal nimmt man doch ganz bewusst eine Karte, die für den Moment betrachtet nicht die allerbeste Option ist, einfach nur um den Gegner perspektivisch in die Ecke zu drücken. Ich fände es schade, wenn dieses Element mit der Erweiterung (die ich noch nicht gespielt habe) wegfallen bzw. schwächer werden würde.

  • Das man das so versucht ist schon klar ... und es ist auch meistens so, dass sich solche Situation durch geschicktes Spielen ergeben, manchmal fallen sie aber wirklich vom Himmel, wenn durch verdeckte Karten, Karten ins Spiel kommen, die der Gegner nicht haben sollte, oder die man selbst unbedingt braucht. Wir hatten das in einigen (zugegebenermaßen wenigen) Partien, dass wir eigentlich beide der Meinung waren, dass war jetzt eben Pech, dass der eine verloren hat und nicht wirklich direkt vom anderen erspielt.
    Ich finde das geschickte "Passen" eine gute Ergänzung. Der Gegenspieler kann sich ja immer noch genügend Geld zurück halten, um zurück zu Passen. Meiner Meinung nach ist das einfach eine zusätzliche Option, die man eben in Betracht ziehen muss. Diese ist aber eben auch nur bei genügen Barvermögen (oder Opfern) möglich.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • :thumbsup: War natürlich doof formuliert. Die Partie ist Geschichte. Das Spiel bekommt bei mir nenn Ehrenplatz im Spieleregal. Solitär meine klare Nummer 1. Verdrängt damit Navajo Wars auf Platz 2.

    @Nydo
    Könntest Du kurz eine Einschätzung hinsichtlich der Unterschiede und der Komplexität der beiden Spiele abgeben?
    Danke!

  • Schwierigkeitsgrad ist etwa gleich hoch. Comancheria ist von den Regeln etwas optimiert worden, Raids sind insbesondere etwas leichter geworden, regeltechnisch. Comancheria spielt sich deutlich aggressiver, bei NW kämpft man eher selten, bei Comancheria quasi ständig. Gerade am Anfang sind die Comanchen sehr stark werden im Spielverlauf aber immer schwächer, man muss also sehr aggressiv vorgehen solange man stark ist. Bei NW ist man ja praktisch ab Runde 1 in der Defensive.

  • Du beschreibst das jetzt fast so, als würden solche Situationen vom Himmel fallen... Ganz und gar nicht... Das ist doch gerade der Reiz am Grundspiel: den Gegner zum Nehmen bestimmter Karten zwingen, z.B. durch passenden Einsatz von Doppelzügen, um dann genau die Karten zu bekommen, die einem gute Gewinnchancen geben. Manchmal nimmt man doch ganz bewusst eine Karte, die für den Moment betrachtet nicht die allerbeste Option ist, einfach nur um den Gegner perspektivisch in die Ecke zu drücken. Ich fände es schade, wenn dieses Element mit der Erweiterung (die ich noch nicht gespielt habe) wegfallen bzw. schwächer werden würde.

    Das bleibt dem Spiel auch erhalten. Zusätzlich ist es eben so, dass noch die Komponente hinzu kommt, manchmal eben doch keine Karte nehmen zu müssen. Diese Option muss aber eben auch vorbereitet und teuer erkauft werden. Denn die neuen Karten, die man mit dieser Zugoption nutzt, liegen nicht einfach so rum, damit man sie jederzeit nutzen kann. Sie kosten zwischen 3 und 8 Münzen. Alles in allem ist diese neue Zugoption in meinen Augen sehr, sehr reizvoll und das große Plus der Erweiterung. Nur das "Wie" eben nicht...

  • Mittzwanziger wollen Spiele ihrer Jugend wiederentdecken. Unser Sohn hatte angeregt spontan mal wieder ein Anno 1503 auf den Tisch zu bringen. Puh, so mal eben
    läuft das aber nicht. Fast das ganze Regelwerk musste noch einmal durchgekaut werden, aus Zeitgründen haben wir die Erweiterung erst einmal weggelassen (wurde früher immer mit Erweiterung gespielt!)
    War mal wieder ganz witzig diesen einfacher Siedler-Ableger zu spielen. Und beim nächsten Mal auch wieder mit Erweiterung. Und vielleicht auch mit Tochter. Versprochen.

  • Mein bester Kumpel kam am Wochenende kurz vorbei und da habe ich ihm gleich eine Partie #Targi auf die Nase gedrückt. Targi ist einfach ein wunderbares 2-Personen Spiel. Jeder zu setzende Stein zählt und man ärgert sich ständig, dass der Gegner die eigenen Pläne durchkreuzt (ob nun wissentlich oder nicht sei mal dahingestellt...). Bisher hatte ich Targi immer nur online gespielt, so dass das am Sonntag meine Prämiere mit dem physischen Exemplar war. Für gewöhnlich empfinde ich es so, dass Online-Implementierungen von Brettspielen immer ein wenig etwas abgeht und nicht an das gesellige Spiel herankommt. Bei Targi allerdings gefällt mir das Online Spiel auf yucata.de fast ein bisschen besser. Das ständige Nachlegen der Waren- und Stammeskarten ging mir ein klein wenig auf die Nerven und hat mich etwas in der Konzentration gestört. Egal, trotzdem mindestens eine 8/10.



    Am Abend davor haben sich meine #Warhammer Oger und ich aufgemacht, das vor einigen Wochen erlittene Debakel gegen die Dunkelelfen wieder auszubügeln. Die Armeeaufstellung hatte ich ein wenig verändert, so dass Bleispucker (die in der ersten Partie sich selber mehr Schaden zugefügt hatten als dem Gegner) und Armeestandartenträger weichen mussten. Dafür habe ich Yhetis, Gnoblar Kundschafter und generell mehr gemeine Oger mitgenommen, um mehr Optionen bezüglich des Besetzen von Spielfeldvierteln, sowie Durchhaltevermögen im Nahkampf zu haben.
    Die Änderungen des Gegners fielen noch drastischer aus (er musste schließlich vom Armeebuch der 7. auf das der 6. Edition umstellen). Drei Einheiten Harpien, eine Einheit Dunkler Reiter und zwei Einheiten Dunkelelfenkrieger wurden bei ihm durch zwei Repetierspeerschleudern und einem aufgemotzten Dunkelelfengeneral auf Drachen ersetzt.


    Ich hatte den ersten Zug, in dem ich mit allen Einheiten vorwärts marschierte und meinen Yhetis mittels Magie einen höheren Widerstand verschaffte. Die beiden Einheiten Echsenritter des Dunkelelfenspielers litten gemeinschaftlich unter Blödheit und schlurften lediglich ein paar Zoll auf meine Oger zu. Ohne diese schlagkräftige Unterstützung verblieben dann sämtliche Einheiten des Gegners dann feigerweise an Ort und Stelle - bis auf den Drachengeneral, der sich an der Flanke neben einer Gnoblareinheit niederließ und die Hälfte davon mit seinem Flammenatem brutzelte. Nur der Nähe meines Generals geschuldet flohen die kleinen Grünlinge nicht. Anders meine Yhetis, die von den Repetierspeerschleudern aufs Korn genommen wurden und trotz erhöhtem Widerstand einen Verlust hinnehmen mussten, worauf sie sich kurzerhand entschieden, dass es doch interessanter wäre Richtung Tischkannte zu rennen.


    Zu Beginn des zweiten Zuges sammelten sich die Yhetis, aber alle meine Einheiten war ich leider immernoch außerhalb der Angriffsreichweite, so dass ich mich darauf beschränkte mich in eine (mutmaßlich) bessere Position zu manövrieren. Die Magiephase war auch recht ereignisarm, aber wenigstens konnte ich dem Gegner zum Verbrauchen von zwei magiebannende Spruchrollen bringen. Ab diesem Zeitpunkt ging dann für mich alles den Bach herunter. Der Spielzug der Dunkelelfen begann mit einem Angriff des Generals in die Flanke meiner größten Ogereinheit (ebenfalls mit General und Fleischermagier). Mein General besaß einen magischen Gegenstand, der ihm Entsetzen verlieh, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass die gesamte Einheit nicht gegen das Entsetzen des Dunkelelfendrachens testen müsste. Nach einer kleinen Diskussion und hektischer Regellektüre wurde ich dann vom Gegenteil überzeugt und das Unheil nahm seinen Lauf. Der fällige Moralwerttest wurde natürlich verpatzt, meine Oger flohen ganze 3 Zoll weit und wurden vom Drachenreiter überrannt. Schwuppdiewupp waren über ein Drittel meiner 2000 Punkte Armee nicht mehr. Zu allem Überfluss brachte die Verfolgungsbewegung den Drachen in die Nähe meiner Gnoblarkundschafter, die prompt ebenfalls die Beine in die Hand nahmen und just so weit flohen, dass sie meiner zweiten große Ogereinheit mit Zweihändern im nächsten Spielzug im Weg stünden und jegliche Angriffe verhinderten. Großartig.


    So blieb mir in meinem dritten Zug wiederum nicht viel mehr übrig als meine Einheiten etwas umzupositionieren und der Dinge zu harren, die da noch kommen sollten. Im Gegenzug sprach der Dunkelelfenspieler dann mit einer Einheit Echsenritter und dem Drachengeneral einen Angriff auf meine große Ogereinheit auf und mit seiner zweiten Echseneinheit auf eine kleinere Ogereinheit, die eigentlich die Flanke der anderen schützen sollte. Hier war dann der Zeitpunkt zu dem mir wieder einfiel, dass meine Oger ja eigentlich von Haus aus Angst verursachen und daher vor dem Drachengeneral ebenfalls lediglich selbige besitzen. Meine Haupteinheit wäre eigentlich gar nicht geflohen... :mauer: Nunja, beide Nahkämpfe habe ich dann knapp verloeren und die fälligen Moralwerttests dann natürlich auch krachend versemmelt. Beim Fliehen zeigten die Würfel natürlich wieder nur sehr kleine Werte, so dass ich mich auch von diesen beiden Ogereinheiten verabschieden musste. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel dann schon klar verloren, aber als guter Sportsmann wollte ich wenigstens noch ein bisschen Schaden verursachen und habe tapfer weiter gespielt.



    Das sollte an diesem Abend aber einfach nicht mehr besser werden. Im vierten Spielzug war meine letzte Ogereinheit leider knapp außerhalb der Angriffsreichweite zu einer Repetierspeerschleuder. Im Gegenzug wurde sie von 5 Schwarzen Reitern aufgerieben. Mittlerweile war ich mit dem Rrythmus ja vertraut: Moralwerttest wird zweistellig gewürfelt, wohingegen ich bei der Fluchtdistanz über 3 Zoll nicht hinauskam. Die verbliebenen Yhetis erlitten durch die Hände der Echsenritter ein ähnliches Schicksal und mein mittlerweile aufgetauchter Verschlinger wurde von den Repetierspeerschleudern auf einen Lebenspunkt runtergeschossen. Selbiger konnte sich wenigstens noch an einer Speerschleuder rächen, bevor ihn die andere endgültig zu Tode spickte. Den letzten Spielzug haben wir uns dann geschenkt, da ich nur noch 32 Gnoblars besaß. Im Gegenzug habe ich im gesamten Spiel tatsächlich nur 2 Schwarze Reiter, 2 Echsenritter und die eine Repetierspeerschleuder ausgechaltet. Auf die erste Klatsche folgte nun also noch eine viel üblere... :aufgeb:


    Am Ende haben wir dann sogar nochmal ausgewürfelt, was passiert wäre, wenn meine Einheit mit General nicht fälschlicherweise geflohen wäre. Natürlich hatte der Dunkelelfengeneral noch eine magische Waffe dabei, durch die er immer auf 2+ verwunden konnte und zusammen mit seinem Reittier machte er dann auch feinstes Hackfleisch aus meinem Anführer. Kampfergebnis durch Overkill war dann irgendwo bei 8:0, so dass die Einheit auch hier geflohen wäre.


    Mit den Ogern sehe ich irgendwie gar kein Land. Bis auf ein paar Positionierungen meiner Einheiten, die nicht ganz so clever waren, sehe ich irgendwie keine Möglichkeit mit den Dunkelelfen mitzuhalten. Wahrscheinlich fehlt mir für Warhammer einfach die nötige Spielintelligenz. Armeen zusammenzustellen macht viel Spaß, aber das eigentlich Spielen ist für mich bisher leider nur unterdurchschnittlich spaßig. 5/10

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Wir haben am Sonntag zu Viert - Überraschung! - #GreatWesternTrail gespielt. Unser befreundetes Vielspielerpärchen hatte die Wahl zwischen GWT und Trajan. Die Wahl fiel,auf GWT und was folgte war ein phänomenaler Spieleabend. Nur ganz selten hatte ich den Fall, dass alle 4 Mitspieler derart "im" Spiel sind wie an diesem Abend. Einer meinte, GWT ist kein Spiel für einen normalen Spieleabend. Zurücklehnen und entspannen ist nicht. Man schwitzt regelrecht so angespannt und gebannt ist man. Wir haben danach noch fast 90 Minuten über das Spiel gesprochen.


    Ich wurde 3. Auf Gedeih und Verderb wollte ich meine Eisenbahner-4-Handkarten-Strategie durchziehen. Leider lagen die neutralen Gebäudeplättchen nicht gut. Der Arbeitsmarkt kam erst nach den beiden Gebäudeplättchen die eine Zugbewegung erlauben. Deshalb erreichte ich den letzten Bahnhof nicht, was mich 19 Punkte und den Sieg kostete.


    Ergebnis 96-88-78-58. Der Sieger startete mit einem Arbeiter um die zwei guten Gebäude bauen zu können, die 2 Arbeiter erforden (3b und 4a). Danach schwenkte er auf Cowboys um, lieferte nach KC für 6 Minuspunkte. Das zusätzliche Geld erlaubte ihm jedoch 2 günstige Cowboys in einem Zug anzuwerben, was den anderen den Cowboykauf vermieste und wahrscheinlich Spiel entscheidend war. Er machte bei Spielende null (!!) Punkte mit Städten. Dafür viele Aufträge, Gefahrenplättchen, Rinder und Gebäude.


    Meine Güte, was für ein großartiger Abend.

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  • Leider lagen die neutralen Gebäudeplättchen nicht gut. Der Arbeitsmarkt kam erst nach den beiden Gebäudeplättchen die eine Zugbewegung erlauben. Deshalb erreichte ich den letzten Bahnhof nicht, was mich 19 Punkte und den Sieg kostete.

    Ich hab's bisher nur mit der vorgegebenen Aufstellung gespielt.
    Findest du die zufällige Aufstellung im Allgemeinen (also unabhängig von der Niederlage am Sonntag ^^) besser oder schlechter?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich habe GWT bisher nur mit den A-Seiten gespielt, aber ab dem zweiten Spiel immer mit zufällig verteilten neutralen Plättchen. Das ist absolut wichtig! Es gibt Plättchen, die Geld geben, und welche, wo man Geld ausgeben kann (insbesondere Arbeits- und Rindermarkt). Was davon am Anfang bzw. am Ende des Weges liegt, ist ganz entscheidend für die Variabilität des Spiels. Das bestimmt z.B. ob man mit einer Strategie, die auf "Eintritt" kostende Gebäude setzt, etwas reißen kann oder nicht. In meinem zweiten Spiel habe ich solche Gebäude hinter die Märkte gesetzt. Ganz dummer Fehler. Meine Frau hat das Geld vorher passend ausgegeben und ist dann pleite aber grinsend durch meine Gebäude gezogen...

  • Ich hab's bisher nur mit der vorgegebenen Aufstellung gespielt.Findest du die zufällige Aufstellung im Allgemeinen (also unabhängig von der Niederlage am Sonntag ^^) besser oder schlechter?

    Hallo Peter,
    die vorgegebene Austellung der neutralen Gebäudeplättchen sollte eigentlich nur im allerersten Spiel verwendet werde. Ich glaube, so ähnlich steht das auch in der Anleitung. Es ist wirklich ein ganz anderes Spiel mit zufälliger Aufstellung.


    Gerade wenn der Gebäudekauf und der Arbeitsmarkt hinten im Treck liegen, wird es schwierig viele Punkte zu machen. In der vorgegebenen Aufstellung sind ja gerade diese beiden Gebäude die ersten. Dazu vielleicht noch mal kurz das Beispiel unseres letzten Sonntagsspiels:
    Wenn zuerst die Gebäudeplättchen kommen mit denen ich meine Lok analog der Anzahl meiner Ingenieure ziehen kann, dann nützen mir meine gekauften Ingenieure erst etwas nachdem ich in KC geliefert habe. Ich "verliere" quasi eine Runde, was es natürlich viel schwieriger macht den letzten Bahnhof zu erreichen.


    Ich würde außerdem immer mit zufälligen eigenen Gebäudeplättchen spielen. So wie es in der Anleitung steht: alle 10 in die Luft werfen. Die jeweilige Seite zählt dann für alle Spieler. Ganz wichtig ist ob 2a oder 2b, bzw 4a oder 4b verwendet werden. Das sind dann schon wichtige Gebäude für die jeweilige Strategie. Und der Eisenbahner muss auch entsprechend planen, abhängig davon ob 5a oder 5b im Spiel,ist.