13.03.-19.03.2017

  • Wegen der kurzfristigen Absage der dritten Person unserer Spielerunde haben wir mal mit zwei Partien #7Wonders Duel begonnen. In der ersten Partie hab ich meinen Gegner mit Militärbedrohungen ziemlich unter Druck gesetzt und eigentlich gehofft, die Partie so zu gewinnen. Hat er aber vermieden und dann hatte ich etwas zu wenig auf die Punktekarten geachtet: 56:58 verloren. In der zweiten Partie kam ich ganz schwer mit Rohstoffen in die Gänge und mein Partner hatte recht rasch drei, vier Wissenschaftskarten zusammen. Nachdem er sich auch den Plättchenbonus mit einer weiteren Wissenschaft geholt hat, stand ich in Age 3 auf verlorenem Posten und konnte nicht mehr verhindern, dass er zu zwei weiteren Wissenschaftssymbolen kam: lost again!


    Dann haben wir uns mal an das Einführunsszenario von #BurgleBros gewagt. Ein paar Regelunsicherheiten hatten wir noch, aber nachdem die zwei Etagen erfolgreich "geknackt" wurden, haben wir gleich mal das Regelszenario gespielt: das war spannend und witzig; es gab eifrige Besprechungen über den nächsten Zug und wir waren wirklich drin im geschehen. Sind dann ganz knapp gescheitert, nachdem die Wache in Etage 3 bereits 5 Schritte Geschwindigkeit hatte und unser Safeknacker nicht mehr ausweichen konnte. Durch die unterschiedlichen Charakterkarten bzw,. Zusammensetzungen der Etagen ist hier sicher längere Spielfreude gewährleistet. Nahezu familientauglich, wenn man mal die einzenen Funktionen kapiert hat. Ziemlich cooles Spiel!

  • #GreatWesternTrail Habe über eine Stunde bevor die Mitspieler kamen angefangen aufzubauen und Regel zu lesen. Als sie kamen, war ich noch nicht fertig und wir mussten uns noch eine ganze Zeit rantasten bevor das Spiel flüssig lief. Haben dann nach über 3 Stunden abbrechen müssen. Das erste Spiel war also Arbeit. Ich hätte lieber jemanden gehabt, der es mir erklärt hätte. Aber der war leider nicht zur Hand. So muss ich es nochmal spielen, um eine Meinung abgeben zu können. Auch ein Ersteindruck ist nicht so leicht. Würde sagen gut, aber noch nicht so getoucht wie Odin oder Mombasa beim ersten Mal.


    #Exit Würde es mir nicht wieder kaufen. Wenn ein anderer mich bitten würde es mitzuspielen, würde ich nicht nein sagen. Vielleicht sind wir nicht intelligent genug, vielleicht konnten wir nicht genug um die Ecke denken, vielleicht war unsere Gruppe nicht genug zusammen gestellt. Ich weiß es nicht. Aber uns war es zu schwer. Ist so! Stehe ich zu! Leider nicht unser Spiel.


    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Weil die Grand Prix Strecken interessanter als die Thunder Alley Strecken sind: Mehr Kurven, mehr Engstellen und nicht so viele lange Geraden. Das verspricht einen interessanteren Spielablauf, weil man taktischer fahren kann in Ausnutzung der Engstellen und Kurven. In der Spielpraxis steht aber die schlechtere Optik (Vorder- und Rückseite der Autos kaum zu unterscheiden) dem im Wege. In Summe somit verbessert und zeitgleich verschlechtert. Deshalb kann ich Grand Prix auch nicht als "das bessere Thunder Alley" empfehlen, auch wenn es als Weiterentwicklung angepriesen wird.

    Ok, ich sehe, was du meinst. Bin mir aber nicht sicher, ob solche Strecken mit Thunder Alley auch gut funktionieren würden - schliesslich fährt man dort ja ein bis zu sechsköpfiges Team, das man idealerweise irgendwie zusammenzuhalten versucht. Da helfen die langen Geraden auch, die eigenen Karren wieder zusammenzuführen, wenn sie mal aufgesplittet sind, oder um das Feld ein bisschen aufzubrechen bzw. neue Kurzzeitallianzen zu schmieden. Bei zu vielen Kurven und Engstellen wäre es ja einfach ein ständiges Gerangel (was auch witzig ist, aber wahrscheinlich nicht für die Dauer eines ganzen Rennens). Bei den 2er Teams von Grand Prix macht es da schon mehr Sinn, die Gegner am Überholen zu hindern oder für dieses auf einen speziell getimten Moment hinarbeiten zu müssen.

  • Ich vermute mal, die Dinger haben ein H-Kennzeichen und stehen nicht (mehr) in ausreichender Anzahl zur Verfügung. ;)

    ..und außerdem braucht man vermutlich auch noch eine Hosentasche voller 10-Pfennig-Stücke. :frueher: :D

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • :frueher:

    Sagt der Opa zu seinem Enkel:


    "Früher war alles besser! Da konnte ich mit nur 5 Mark im Portemonnaie in den Supermarkt gehen und kam hinterher mit Eiern, Brötchen, Milch und sogar Zigaretten nach Hause.


    Heute dagegen - gibt es überall Kameras ..."


    (Sorry für das Kapern des Threads, aber das passte gerade zu gut ...) :)

  • Spontaner 2-Spieler Abend zum einen mit #ConflictOfHeroesGuadalcanal . Wir entschieden uns für das erste Gefecht - Der Ami hatte 3 Scouts außerhalb der Karte und musste diese sowie möglichst alle anderen Einheiten zur Küste auf ein bereit stehendes Landungsboot bringen. Dafür bekommt er 2 Punkte pro Einheit, im Spiel (4Runden) je einen pro nicht ins Spiel gebrachte Einheit. Der Japaner versucht das nun zu verhindern.
    Was für ein Desaster für meine heroisch agierenden GI's. Punkte für erledigte Japse bekommen sie nicht, zudem fängt er auch schon mit 1Punkt Vorsprung an, für alle US-Einheiten, die am Ende nicht fliehen konnten, kassiert er nochmal je 4!
    Also den Plan gefasst, schnell gegnerische Einheiten vom Feld zu fegen, um Zeit zu gewinnen und den Weg zum rettenden Ufer zu ebnen. Wie so oft, klaffte nun eine erhebliche Diskrepanz zwischen Plan haben und umsetzen :S .
    Begleitet von außerordentlich guten Angriffsergebnissen seitens der Japse, kamen meine Jungs nicht mal annähernd in Strandnähe. Zudem wartete etwas außerhalb ein MG-Nest, was den Weg zum Strand gut abschirmte und ich beim besten Willen nicht ausschalten konnte.
    In Runde 3 hatte der Japaner einen uneinholbaren Vorsprung und wir wendeten uns dem Dauerbrenner
    #TerraformingMars zu.


    Ab 20:00 Uhr wurde dann hier zurückgeschlagen 8o , mit PhobLog (beginnt mit 10 Titan) und der in der ersten Runde erhaltenen Schutzflotte (1SP pro Titan auf der Karte) konnte das Spiel deutlich zu meinem Gunsten gedreht werden. Die Umwandlung von Energie in Geld sowie Energie in Geld pro Stadt gaben einen ordentlichen Geldschub.
    Auch die Besiedlung war mehr oder weniger ein Selbstläufer, Wenn's läuft, dann läuft's - keine Chance für meinen werten Spielpartner.
    Begleitet wurde das ganze mit einem 12-jährigem Bowmore :prost: , Spaß hat's gemacht, immer wieder gern!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Am späteren Freitagabend in entspannter Dreierrunde ein weiteres Szenario von


    Villen des Wahnsinns 2nd Edition : Diesmal stand "Gesprengte Ketten" auf dem Programm. Hatte ich bisher selbst noch nicht gespielt, war also für uns alle neu, zumal es die Erstpartie meiner zwei Mit-Ermittler war. Vom Schwierigkeitsgrad volle Punktzahl, wobei es 120 bis 180 Minuten dauern sollte. Am Ende mussten wir uns nach ewas 240 Minuten geschlagen geben. Der Wahnsinns hatte für ein vorzeitiges Ende gesorgt. Auf BGG wird dieses Szenario hoch gelobt, weil nicht zu komplex, nicht zu lang, aber herausfordernd und durchaus für Erstspieler geeignet. Ja, es ist zumindest anders als die beiden ersten Szenarien. Inzwischen finde ich das Einführungsszenario fast schon zu einfach, während wir uns dreimal in unterschiedlichen Runden am zweiten Szenario die Zähne ausgebissen haben. Im Direktvergleich finde ich "Gesprengte Ketten" gleichgut, eben anders vom Ansatz, andere Schwerpunkte, andere Spielelemente. Für einen Zweitversuch bleibt noch ausreichen Raum, um etliches ganz anders zu machen und vieles zu entdecken, was wir ausgelasen hatten. Der Wiederspielwert ist somit gegeben.


    Zwei Kritikpunkte bleiben aber: Die Miniaturen halten nicht recht in den Löchern der Basen. Selbst mit Spezialmodellbaukleber nicht wirklich. Da muss ich etliche Miniaturen nochmals neu nachkleben. Und ohne Touchscreen bedient sich die App eher umständlich. Klar geht das auch mit Thinkpad Trackpad, aber wenn man seitlich vor dem Notebook sitzt, damit eben alle was sehen können, grenzt das schon eher an eine Verrenkung. Das nächste Mal werde ich dann zeitiger meine Funkmaus aufladen, wobei die dann auch unnötige Tischfläche beansprucht. Touchscreen mit der direkten Berührung der Interaktionselemente ist dann doch einfacher und drückt die App damit eher in den Hintergrund. Den Mauszeigen zu positionieren lenkte da doch schon vom Geschehen auf dem Brett ab, auch weil die Eingabe damit länger dauert - die wenigen Sekundenbruchteile summieren sich eben über ein komplettes Szenario.


    Weiterhin aber eine klare Kaufempfehlung, auch weil man fast direkt losspielen kann, nur kurz die Aktionsregeln und den groben Ablauf erkärt und das Szenario kann beginnen. Die restlichen Details erläutert man dann nach Bedarf.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Weiterhin aber eine klare Kaufempfehlung, auch weil man fast direkt losspielen kann, nur kurz die Aktionsregeln und den groben Ablauf erkärt und das Szenario kann beginnen. Die restlichen Details erläutert man dann nach Bedarf.

    Ist das wirklich so einfach? Ich erinnere mich an die 1.Edition, bei der die Erklärung gefühlt eine halbe Stunde dauerte. Kann man die 2. Edition wirklich einfach aufbauen und nach "10 min." Erklärung losspielen? Das wäre ein großer Pluspunkt.

  • [...] mit PhobLog (beginnt mit 10 Titan) und der in der ersten Runde erhaltenen Schutzflotte (1SP pro Titan auf der Karte) [...]

    Okay, Volltreffer beim Kartenlotto. Das ist dann wie Skat mit vier Buben. Passiert aber so selten, dass es meine Meinung zu TFM nicht negativ beeinflusst. Übrigens: Der Konzern heißt Phobolog, schau mal genau auf die Karte.

  • Ist das wirklich so einfach? Ich erinnere mich an die 1.Edition, bei der die Erklärung gefühlt eine halbe Stunde dauerte. Kann man die 2. Edition wirklich einfach aufbauen und nach "10 min." Erklärung losspielen? Das wäre ein großer Pluspunkt.

    Wenn sich die Spieler darauf einlassen können und wollen, dass man nicht jedes vorhandene, aber eben am Spielanfang völlig unwichtige, Regeldetail erklärt, dann klares ja. Zum Beispiel erkläre ich nie am Spielanfang, wie Feuer funktioniert. Erst dann, wenn man eine Möglichkeit hat, Feuer zu legen oder eben ein Feuer ausbricht. Im Kern beschränke ich mich wirklich auf den zweigeteilten Spielablauf Ermittler- und Mythosphase, jeder hat zwei Aktionen und das sind die Aktionen. Charakterwerte und Probenwurf und wofür Hinweismarker sind. Zudem anhand eines Beispiels die Reichweite erklären und damit die Unterschiede zwischen Nah- und Fernkampf und dass Zauber eine spezielle Art des Fernkampfs sind. Vorab Charaktere frei aussuchen lassen, wobei ich nur erwähne, dass 3 ein Durchschnittswert ist und 5 extrem gut. Der Rest ergibt sind im Spielverlauf. Wie die App funktioniert, zeige ich einfach, indem ich den ersten Zug mache.


    Da Villen des Wahnsinns 2nd Edition eher von der Story und dem Erlebniswert lebt und weniger Optimierarbeit ist, hat dieser Erkläransatz bisher immer gut funktioniert. Für Regelfetischisten, die haarklein alles vor ihrer allerersten Spielentscheidung wissen wollen, alle Formulierungen auf die Goldwaage legen, nur um nachher darauf zu lauern, die Regelerklärung kritisieren zu können ("das hast Du aber nicht gesagt / das hast Du aber ganz anders gesagt"), ohne selbst etwas zum schnellen Einstieg beigetragen zu haben, denen empfehle ich ein anderes Spiel oder sich selbst vorab die Regelbücher durchzulesen. Mit solchen Spielern spiele ich aber nicht (mehr).

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern gabs bei uns nach Abstimmung statt #Civilization (Kunst und Spiel) #DerEiserneThron zu sechst, für 4einhalb Neulinge und mich:
    Wie vorher schon gedacht war es gewohnt zäh, allen die Regeln nahezubringen, wenn sich nebenbei auch noch über andere Dinge unterhalten wird, aber ich war hartnäckig und es hat dann auch irgendwann geklappt.
    Als Lannister hatte ich dann ab der dritten Runde gar nix mehr zu melden, die paktierenden Martell und Tyrells konnten sich ungestört voneinander den Süden aufteilen und Stark im Norden konnte irgendwann nicht mehr aufgehalten werden. Am Ende konnte ich dann aber noch per Wasserwege Winterfell an mich reißen und auch Tyrell noch eine Burg wegnehmen, sodass Martell gewann.
    Obwohl am Ende die meisten Spieler recht breit waren und manche auch in der achten Runde noch in der Rekrutierungsphase auch ihre Einheiten bewegen wollten, haben wir dann am Ende doch gut Fahrt aufgenommen und um 12 Uhr: "Wenn wir gleich noch ne Runde spielen, dann weiß ich auch endlich was ich machen muss!"


    Es hat allen ganz gut gefallen, mir dabei wohl am wenigsten aber das liegt eher am unbefriedigenden Lannister-Rumgekrebse; die zweite Runde wartet jedoch noch auf einen Abschluss :D

    Cardboard Games Master Race

  • Gestern gabs bei uns nach Abstimmung statt #Civilization (Kunst und Spiel) #DerEiserneThron zu sechst, für 4einhalb Neulinge und mich:
    Wie vorher schon gedacht war es gewohnt zäh, allen die Regeln nahezubringen, wenn sich nebenbei auch noch über andere Dinge unterhalten wird, aber ich war hartnäckig und es hat dann auch irgendwann geklappt.
    Als Lannister hatte ich dann ab der dritten Runde gar nix mehr zu melden, die paktierenden Martell und Tyrells konnten sich ungestört voneinander den Süden aufteilen und Stark im Norden konnte irgendwann nicht mehr aufgehalten werden. Am Ende konnte ich dann aber noch per Wasserwege Winterfell an mich reißen und auch Tyrell noch eine Burg wegnehmen, sodass Martell gewann.
    Obwohl am Ende die meisten Spieler recht breit waren und manche auch in der achten Runde noch in der Rekrutierungsphase auch ihre Einheiten bewegen wollten, haben wir dann am Ende doch gut Fahrt aufgenommen und um 12 Uhr: "Wenn wir gleich noch ne Runde spielen, dann weiß ich auch endlich was ich machen muss!"


    Es hat allen ganz gut gefallen, mir dabei wohl am wenigsten aber das liegt eher am unbefriedigenden Lannister-Rumgekrebse; die zweite Runde wartet jedoch noch auf einen Abschluss :D

    Ich habe nach unzähligen Partien immer noch keine Ahnung, was man als Lannister machen soll.
    "Überleben" kriege ich mit denen inzwischen hin, aber "gewinnen" bleibt ein ferner Traum.


    Den von dir beschriebenen Spielverlauf habe ich in so gut wie jeder Partie erlebt:
    Zwei Nicht-Lannisters teilen sich den Süden, das Powerhouse Stark rollt irgendwann ungebremst auf die Mitte zu, ist ja sein natürlicher Ausbreitungsweg. Schade auch, dass da ein Lannister sitzt, muss der halt weg. Dann gewinnt Stark. Es sei denn, 2-3 Spieler fallen über den Seeweg in sein Hinterland ein, das kriegt er in der Regel nicht verteidigt. Dann gewinnt eine der beiden Parteien, die am Süden beteiligt war. Auf jeden Fall nicht der Lannister, der 3-4 Burgen und kein Mitspracherecht hat.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • ...aber nicht unbedingt im Sinne eines befriedigenden Spieleabends. ;)


    Außerdem:

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt, in wechselnden Runden:


    1. #RollforTheGalaxy -- zweimal zu viert. Gegen meinen Mann ist dabei nicht anzukommen -- egal ob man fleißig hohe Karten entwickelt oder besiedelt oder mit billigen Karten schnell Schluß macht. Weniger als ca 47-50 Punkte hatte er nie, manchmal sogar mehr. Natürlich muß man dabei auch das Glück haben, Karten mit hohen Nummern zu ziehen, um Siegpunkte bei Spielende oder wertvolle Planetenwürfel zu erhalten. Auch bei den Entwicklungen gibt es Karten, die sehr viel zum Gewinn beitragen ( Beispiel: Versetze zwei weiße Würfel zu deiner ausgewählten Phase -- damit kann man schnell Entwickeln und Besiedeln oder Geld beim Erkunden einsammeln). Er meint, daß er grundsätzlich nur hohe Werte für Entwicklung und Besiedelung (nimmt beim Kartenziehen grundsätzlich die Seite mit dem höheren Wert) verwendet. Die produzierten Waren hat er für Geld, nur in der letzten Runde für Siegpunkte verwendet. Bisher konnten wir seine Strategie noch nicht
    widerlegen.


    2. #Qwixx -- zweimal zu viert. Diesmal waren die Würfel gegen uns, also eher niedrigere Punktzahl so um die 70.


    3. #AmunRe -- einmal zu viert. Wir hatten das Spiel schon seit Jahren nicht mehr gespielt und waren der Meinung, das ist eines der besseren Spiele des Herrn Knizia. Die Spielregel ist im Vergleich zu heutigen Epen doch übersichtlich und da alle das Spiel kannten, dauerte die Erklärung auch nicht lange. Man spielt zweimal drei Runden (altes und neues Reich), wobei man Provinzen ersteigert ( Mechanismus wie bei #VegaShowdown), drei Aktionen ausführt -- Kaufen von Machtkarten,Bauern und Steinen, Amun opfert und danach die Ernte einfährt (abhängig von der Höhe der Opferung). Dann gibt es eine Zwischenwertung für gebaute Pyramiden, 5 Punkte für die Pyramidenmehrheit in einer Provinz westlich und östlich des Nils und Machtkarten bei denen man je drei Siegpunkte für die Erfüllung von Bedingungen ( nur Provinzen in Oberägyten, nur Provinzen am Nil, mindestens 9 Bauern in den eigenen Provinzen) erhält. Auch für die aufgedruckten Tempel gibt es in einigen Provinzen Siegpunkte. Danach werden die Bauern und Provinzplättchen abgeräumt und dieselben Provinzen werden erneut versteigert. Die Pyramiden bleiben natürlich stehen und machen damit einige Provinzen wertvoller als andere. Nach drei Runden gibt es dann die Endwertung. Dabei kommen noch Siepunkte 6,4,2 für das meiste Geld hinzu. Wer dann auf der Skala vorne liegt, hat gewonnen. Wir haben festgestellt, daß die Machtkarten in der Tat sehr mächtig sind und einen gut voran bringen können. Andere saßen mit nicht zusammenpassenden, unbrauchbaren Machtkarten da und haben das ganze Spiel kein Bein auf die Erde gekriegt. Es war schon sportlich, zu versuchen, mehr als zwei Bedingungen für die Siegpunkte der Boni zu erfüllen. Da muß man sehr viel Geld(das man sowie so nicht hat und außerdem für die Einkäufe braucht) einsetzen um die eine Provinz zu bekommen, die man unbedingt für die Boni haben will. Insgesamt hat uns das Spielgefühl nicht so gut gefallen. Wir haben vorwiegend gegen die Widrigkeiten gekämpft und oft verloren.


    3. #Kingdomino - einmal zu viert. Das ist wirklich ein netter, kleiner Absacker, nachdem wir verstanden hatten, daß immer zwei Reihen von vier Plättchen daliegen. Eine Reihe ist besetzt, die andere zeigt die Plättchen, die in der nächsten Runde zur Verfügung stehen. Wer ein billiges Plättchen genommen hat, hat in der nächsten Runde die Auswahl, welches Plättchen er einbauen will. Derjenige, der das teuertste Plättchen hatte, nimmt was übrig bleibt. Die Anlegeregeln sind klar ( an das Mittelplättchen oder ein Quadrat mit der Kante an ein Plättchen mit gleichem Gebiet). Zum Schluß hat man ein Gebiet mit 5X5 Quadraten vor sich liegen -- wenn alles gut gegangen ist. Plättchen, die man nicht einbauen kann, muß man in die Schachtel zurücklegen. Dann wird in jedem Gebiet Anzahl Quadrate mal Kronen berechnet, zusammengezählt und damit hat man auch schon die Siegpunkte. Ich habe es billig (ca. 13 Euro) bekommen und muß sagen -- mehr ist es auch nicht wert.


    ciao
    Nora

  • Ja das mit den Lannister ist wirklich Blöd.
    Seltsamerweise, wenn nur Anfänger am Tisch sitzen, sind die Lannister sehr stark zu spielen. Bei
    erfahrenen Spielern haben die Lannister einfach die Arschkarte und bei richtigem Spiel absolut keine Chance.
    Gerade die 2.Edition würde ich in dieser Hinsicht, aufgrund der Kampfkarten der Lannister, als Broken bezeichnen. Sie haben absolut keine Chance in den 1-2 Kampfrunden gegen die Greyjoys. Bei entsprechenden Zügen der Greyjoys kommen die Lannister auch später auf keinen grünen Zweig mehr.Sie können froh sein, wenn ihnen 1-2 Burgen bleibt. Es hängt einfach zu sehr vom Verhandlungsgeschick des Lannisterspielers ab, ist daher unverhältnismäßig und sicherlich nicht im Sinne des Spieles.
    Daher hoffe ich immer, dass ich bei der Familienverteilung nicht die Lannister ziehe, obwohl ich sie im Spiel cool finde. Alle anderen Familien sind mehr oder weniger ausgeglichen.


    Daher bevorzuge und spiele ich hauptsächlich noch die 1.Edition mit Erweiterung. Da sind die Kampfkarten ausgeglichener, bzw. sind im Schere-Stein-Papier-Modus ausgelegt. Da hat ziemlich jede Kampfkarte die entsprechende Konterkarte.

  • @nora: Wenn man Amun Re nach Ewigkeiten mal wieder rausholt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass man mit einigen der Machtkarten nicht viel anfangen kann. Meiner Meinung nach ist das Spiel aber (wie eigentlich alles von Knizia) recht gut ausbalanciert. Wirklich schrottige Machtkarten gibt's nicht. Wohl aber solche, die etwas schwieriger sinnvoll zu nutzen sind, und Amun Re gehört definitiv zu den Spielen, bei denen man etliche Mal spielen kann und immer noch neue Kniffe entdeckt. Mein Tip wäre also einfach: gebt dem Spiel noch eine Chance.

  • Hallo @MetalPirate,


    ich habe das Spiel mit 7 Punkten Vorsprung (47) vor dem zweiten gewonnen. Meiner Meinung nach, darf man seine Ziele nicht zu hoch stecken und muß auch Karten gegen ein Geld abgeben, die wirklich nichts bringen. Die anderen haben doppelte Boni-Machtkarten oder solche, die anderen etwas genützt hätten, auf der Hand behalten. Es bringt offensichtlich mehr, die eigenen Siegpunkte einzufahren, als andere daran zu hindern. Zum Schuß habe ich all mein Geld geopfert, da ich zwei Tempel hatte ( der Letzte auch -- war mir aber egal) und dafür 6 Siegpunkte bekam. Dafür konnte ich noch zwei Pyramiden bauen (3 Steine) also nochmals 5 Siegpunkte. Damit waren die Siepunkte für das meiste Geld wohl zu verschmerzen. Ich glaube, man muß es sehr konsequent spielen und alles unternehmen, um seine Ziele zu erreichen. Das gefällt nicht allen.


    Ciao
    Nora

  • Muss mal wieder eine Lanze für #konzildervier brechen. Das sieht nicht so doll aus, ist aber wirklich ein sehr eingängiges, strategisches Spiel mit ca. einer Stunde Dauer. Wir haben wieder zu zweit gespielt (was super funktioniert). Man muss einerseits ein Auge auf die Kombis haben, die absteigend Punkte hergeben (drei Regionen á 5 Städte) oder Städte mit gleichen Farben, die es in je einmal 2er, 3er, 4er und 5er Größen gibt. Dazu sollte man möglichst Städte mit seinen Kontoren bestücken, die "am Weg" liegen, weil es dafür bei jeder Neugründung alle Boni aller verbundenen Städte gibt. Zusammen mit dem "Bestechen" der jeweiligen Vierergilden für die Baugenehmigungen, (wo immer mit großem Hallo einer aus dem Bänkchen rausgehauen werden kann) und einer Bonileiste namens "Adelsleiste" sorgt das für soviele Möglichkeiten, dass es wahrlich strategische Planung und Überblick erfordert.
    Das gefällt mir immer besser!

  • Bin letzte Woche leider nicht dazu gekommen, einen entsprechenden Beitrag zu schreiben, dafür gibt es heute halt ein wenig mehr (auch wenn ich nicht so viel gespielt habe, wie ich gewollt hätte).


    Letztes Wochenende haben wir vier Partien #EldritchHorror durchgeprügelt, bis wir nach nun insgesamt sieben verlorenen Spielen endlich den ersten Sieg einfahren konnten (gegen Ithaqua). Gut, dass das alles nur fiktiv ist. Hinge das Schicksal der Welt tatsächlich an uns, dann Gnade uns allen :D Zu zweit spielt sich Eldritch Horror echt gut, mit mehr als zwei Mitspielern würde es mir vermutlich aber zu langatmig werden. Die Wertung bleibt erstmal bei einer guten 7.6/10.


    Diesen Freitag dann zum direkten Vergleich eine Runde #ArkhamHorror hinterher geschoben. Puh, da merkt man mal wieder wie einen die Erinnerung täuschen kann. Gegenüber Eldritch Horror kommt die ganze Aufmachung doch schon etwas altbacken daher. Das Spiel selber hat dann auch nicht mehr wirklich zünden können. Auch wenn sich die Spiele im Grunde genommen nicht so sehr voneinander unterscheiden, machen die kleinen Details zumindest für uns scheinbar doch einiges aus. Für mich ist Eldritch im Kern ein imposantes push-your-luck Spiel. Bei den allermeisten Würfelproben hat man fast immer eine Erfolgschance, selbst wenn man nur mit einem Würfel werfen darf. Wenn es dann doch mal schief geht, dann stirbt der entsprechende Ermittler eben und man darf (in der Regel) im nächsten Zug mit frischen Kanonenfutter wieder an den Start. In Arkham hingegen ist es richtig schwierig zu sterben. In den meisten Fällen landet man entweder völlig ausgelaugt im Krankenhaus, oder fast irre in der Anstalt. Sobald das Geld ausgeht kann man dann gleich mehrere Runden aussetzen um den Avatar wieder in Kampfverfassung zu bringen. Nichtstun ist einfach öde. Generell waren die Fertigkeitsproben wesentlich langweiliger als in Eldritch Horror, aber ich kann nichtmal genau sagen an was das lag. Obwohl wir relativ gut unterwegs waren (3 Tore schon versiegelt, nur 1 Tor offen) haben wir beide einvernehmlich das Spiel dann aus Desinteresse abgebrochen. Unterm Strich war Arkham eine ziemliche Enttäuschung und meine (Jahre alte) Bewertung von 7.5/10 wird auf eine 6.2/10 gesenkt und die Sammlung landet demnächst wohl in der Bucht. Wie gut, dass ich mir in einem schwachen Momment fast alle bemalten Monsterfigürchen zugelegt habe... :mauer:


    Ebenfalls letztes Wochenende haben wir eine 2er Partie #Lignum angespielt. Wie empfohlen in der Basisversion. Leider. Auch dieses Spiel haben wir nach dem 1. von zwei zu spielenden Jahren aus Langeweile abgebrochen. Ich war genervt von der vielen Rumschieberei von Plättchen und Holzteilen, mein Spielekumpel empfand das recht einseitige Schneeballsystem als zu öde. Wertung wird noch keine abgegeben, zumindest eine Partie mit dem vollständigen Regelset wird nochmal absolviert. Mal sehen, ich befürchte aber, dass mir das Spiel dann doch einen Tick zu sehr Rechenaufgabe sein wird.


    Unter der Woche eine Solo-Partie #DieKolonisten unterbringen können. Von Epoche I bis zum Ende der Epoche IV gespielt und fantastische 250 Punkte erreicht. Zumindest hatten sich 250 Punkte erstmal fantastisch angefühlt, bis ich auf BGG im entsprechenden Thread feststellen musste, dass ich damit im Rennen um die rote Laterne gut dabei bin. :weia: Ungeachtet dessen reihe ich mich mit meiner Meinung bezüglich des Spiels der gefühlten Mehrheit in diesem Forum hinzu: Ziemlich unspannende Ressourcenkonvertierung und Punkteoptimierung. Wenn einem letzteres nicht megawichtig ist, dann hat es den Eindruck, als ob man dem Spiel total egal wäre. Die Kolonisten legen einem weder Steine in den Weg, noch fordern sie das Erfüllen von Aufträgen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Spiel mit mir interagieren möchte und mir harte Entscheidungen abverlangt. Durch diverse ähnliche Berichte hier hält sich meine Enttäuschung zwar in Grenzen, aber das möchte ich nicht nochmal spielen. Hinfort aus meiner Sammlung! Wertung bei BGG: 5/10 (die opulente Ausstattung hat es noch vor der 4/10 gerettet).


    Ebenfalls unter der Woche kam Besuch vom Freund einer guten Freundin, der ein ehemaliger ernsthafterer #MagicTheGathering Spieler war (ich meine er hätte mal erwähnt auf ein, zwei deutschen Meisterschaften gewesen zu sein - keine Ahnung wie gut man dafür sein muss). Im Vorfeld habe ich mir zwei günstige Booster Displays (Battle for Zendikar und Khans of Tarkir), aus denen lediglich die "Moneycards" entfernt waren, besorgt. Aus dem einen habe ich mir ein paar Decks zusammengestellt und die gegen sein mitgebrachtes, weißes Deck geworfen (Zitat: "Ich habe extra ein schlechtes Deck gebaut). Das erste Spiel konnte ich sogar gewinnen, danach habe ich keinerlei Stich mehr gesehen. Auch nicht als er mit einem meiner Decks gespielt hat. Danach haben wir uns aus dem anderen Display jeweils ein neues Deck zusammengedraftet und ein best-of-three gespielt. Die daraus resultierende 3:0 Klatsche war nochmal eine ganze Stufe deutlicher als die vorhergehenden Niederlagen. Anschließend nochmal die Decks mit 8 weiteren gedrafteten Karten ergänzt und eine weitere Serie ausgespielt. Nach hartem Kampf konnte ich diese dann sogar mit 2:1 für mich entscheiden und der Abend war leider viel zu schnell vorbei.
    Ich muss zugeben, dass ich momentan leicht angefixt bin und der Versuchung widerstehen muss noch viele weitere Displays zu kaufen. So viel Spielspaß (und Spaß im Vorfeld beim Erstellen der Decks) hatte ich schon lange nicht mehr. Momentan eine klare 9/10 Wertung :)

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • @nora: Wenn man Amun Re nach Ewigkeiten mal wieder rausholt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass man mit einigen der Machtkarten nicht viel anfangen kann. Meiner Meinung nach ist das Spiel aber (wie eigentlich alles von Knizia) recht gut ausbalanciert. Wirklich schrottige Machtkarten gibt's nicht. Wohl aber solche, die etwas schwieriger sinnvoll zu nutzen sind, und Amun Re gehört definitiv zu den Spielen, bei denen man etliche Mal spielen kann und immer noch neue Kniffe entdeckt. Mein Tip wäre also einfach: gebt dem Spiel noch eine Chance.

    Schrottig sind vor allem solche Machtkarten, die man nicht mehr (außer für 1 Geld) ausspielen kann, weil man in jedem Zug je Sorte ja nur eine Machtkarte spielen darf. Wir und insbesondere ich haben unglaublich viele derartige Doubletten gezogen. Ich habe im kompletten Spiel dafür nur 2 Bonuskarten gesehen (eine fürs erste Zeitalter nicht mehr erfüllbare in Runde 3 und eine nicht mehr erfüllbare in Runde 5), bei irgendwas um die 15 gezogenen Machtkarten. Das hat mir einen (relativ) einfachen Weg zu Punkten verbaut, insbesondere im ersten Zeitalter, das ich mit ganzen 6 Punkten (vs. 15 oder 16 bei den Mitspielern) abschloss. Punkte gibt es ansonsten halt nur für Pyramiden, Sets, die Pyramidenmehrheit (wo ich mit den Geldeinkünften meiner Frau nicht mithalten konnte und so chancenlos war) und die Tempel. Im zweiten Zeitalter habe ich dann die eine Bonuskarte, die ich im ersten Zeitalter ergattern konnte, festgehalten und mir immerhin noch Platz 2 erkämpft ... aber das katastrophale erste Zeitalter hat halt jede Chance zunichte gemacht, um den Sieg mitspielen zu können. Und da finde ich den Kartenzufall schon heftig. Andere Spiele lassen einen aus 2 oder 3 Karten auswählen, wenn man nachzieht. Das fände ich besser, einfach weil man mehr Karten sieht und strategischer spielen kann.