Rise to Nobility

  • du Glücklicher. Mein HUB scheint es immer noch nicht zu haben

    Das tut mir Leid. :( Bei One Deck Dungeon hatte ich ähnliches Glück. Da hat jemand, der Plastekarten wollte, ausversehen ein normales Set abgeholt und mich (warum auch immer) angeschrieben, ob er es mir zusenden soll. Insgesamt bin ich für die Abwicklung über Sven aber zu ungeduldig und werde da nicht wieder machen (The Brigade und Grimm Forest krieg ich noch, aber dann ist Schluss).

  • du Glücklicher. Mein HUB scheint es immer noch nicht zu haben

    Das tut mir Leid. :( Bei One Deck Dungeon hatte ich ähnliches Glück. Da hat jemand, der Plastekarten wollte, ausversehen ein normales Set abgeholt und mich (warum auch immer) angeschrieben, ob er es mir zusenden soll. Insgesamt bin ich für die Abwicklung über Sven aber zu ungeduldig und werde da nicht wieder machen (The Brigade und Grimm Forest krieg ich noch, aber dann ist Schluss).

    ist bei mir leider ähnlich....

  • Das tut mir Leid. :( Bei One Deck Dungeon hatte ich ähnliches Glück. Da hat jemand, der Plastekarten wollte, ausversehen ein normales Set abgeholt und mich (warum auch immer) angeschrieben, ob er es mir zusenden soll. Insgesamt bin ich für die Abwicklung über Sven aber zu ungeduldig und werde da nicht wieder machen (The Brigade und Grimm Forest krieg ich noch, aber dann ist Schluss).

    ist bei mir leider ähnlich....

    Kann mich nur anschliessen

  • Bei der Bestellung über Sven kämpfen natürlich zwei Herzen in der Brust: Möchte ich gern Geld sparen oder möchte ich einer der Ersten sein, der das Spiel in den Händen hält.

    Bei einer Sammelbestellung mit knapp 200 Bestellern oder sogar mehr sollte jedem klar sein, dass es dauern kann bis man das Spiel erhält. Wenn man sich dann noch anschaut wieviel Sammelbestellung Sven gleichzeitig abwickelt, frage ich mich sowieso schon wie er das alles zeitlich noch hinbekommt.

    Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich in gut 1 h mit dem Auto in Münster sein kann und somit die Wahl habe mir das Spiel schnell abzuholen oder auf den Versand zu warten.

  • Na, wenn ich mit dem Auto eine Stunde irgendwohin gurken muss und dann nochmal eine Stunde zurück, dann hätte sich für mich eine Sammelbestellung nicht mehr gelohnt, dann kann ich's auch direkt ordern und mir liefern lassen. Mir geht es auch gar nicht darum, dass es etwas länger dauert (hier kommt jetzt die Sache mit dem Regal und den Alternativen) oder dass ich unzufrieden mit der Abwicklung bei Sven wäre. Aber wenn das Spiel dann seit zweieinhalb Wochen beim HUB liegt und man keine Rückmeldung auf Anfragen erhält, dann bin ich im Moment doch etwas unzufrieden. Kann es auch alles gute Gründe für geben, schließlich grassiert gerade die Grippe- und Erkältungswelle, aber wie so oft: Kommunikation ist zwar nicht alles, aber oft sehr hilfreich.

  • Ich hatte bei RtN das Glück, dass mein lokaler Hub Verwandtschaft im Raum Münster hat und das Spiel zur Release-Party abgeholt hat.


    Bei Anachrony war ich auch selbst mal lokaler Hub für eine Großbestellung bei Sven. Sobald ich das von Sven bestätigt bekommen hatte, habe ich meine Mitbesteller darüber informiert. Nach Erhalt des 28-Kilo-Paketes mit den Spielen nochmal und Übergaben vereinbart. Für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich habe aber inzwischen auch schon gehört, dass das bei einigen lokalen Hubs offensichtlich leider nicht so läuft. Normalerweise würde ich sagen, dass der Macher, in diesem Falle Sven, sich mehr dahinter klemmen müsste, dass die Spiele auch am Ziel ankommen, aber bei Sammelbestellungen mit 200+ Spielen frage ich mich eher, warum sich das jemand überhaupt freiwillig antut...


    Mal sehen, wie das bei Architects of the West Kingdom läuft. Diese Sammelbestellung (von Leon K.) geht stramm auf die 400 Spiele zu. :huh:

  • Nach der Kurzspielregel (Achtung, leicht korrigierte Version 2, da war ein Fehler bei Berk's Büro drin) hat BGG nun auch eine von mir am Wochenende gebastelte Spielhilfe zum leichteren Prüfen des Würfelsummenlimits freigeschaltet. Hier (nochmal) beide Links:

    Rise to Nobility - Kurzspielregel (deutsch) | Rise to Nobility | BoardGameGeek

    Player Aid for easy Dice Limit Check - Spielhilfe für einfaches Prüfen des Würfelsummenlimit [any language] | Rise to Nobility | BoardGameGeek

    Am Wochenende eine Partie zu zweit durchgespielt - wieder ohne Erweiterungen. War schon klasse, obwohl ich doch selbst bei nur zwei Spielern angesichts der Dauer fürchtete, dass meine Frau (ihre erste Partie) "hinschmeißt". Dass sie durchhielt, spricht für sie und das Spiel, aber natürlich blieb dieses Manko nicht unbemerkt. Ich wünschte mir auch, das Spiel wäre ein wenig knackiger, um öfters Spieltisch-Chancen zu haben.

  • Was spricht aus Deiner Sicht dagegen, einfach nur 8 Runden zu spielen? Oder 6?

    hab erst zwei Partien gespielt, eine zu viert über 8 Runden, eine zu zweit über 10 Runden. Ich fand's erst wie gedacht richtig rund. Das Steinkonzil kommt eh erst spät ins Spiel (in unserer Viererrunde war da niemand dran), die Siedler als Punktelieferant dürften einem in 8 Runden auch nicht ausgehen, Gemeindegebäude zu früh genommen bremsen die Entwicklung - später genommen, entfalten sie bei verringerter Rundenzahl aber keine echte Wirkung. Ich find es mit 10 Runden einfach stimmiger. Ist aber wie gesagt subjektiv und kann so jung auf dem Tisch noch nicht mit der Spielerfahrung anderer Spiele mithalten.

  • [Zur Info und ggf. als Nachdenk-Anstoß, ob man zukünftig noch teilnehmen möchte bei solchen gigantischen Massen-Sammelbestellungen, die auch den wohlmeinendsten Organisator fast schon zwangsläufig überfordern müssen:]


    Ich hatte das Glück, dass jemand aus meinem Gebiet RtN zur Release-Party Ende Februar gefahren ist. Auch sonst klappten meine bisherigen Sammelbestellungen über die SO recht problemlos. Andere hatten nicht so viel Glück und fragen sich jetzt zwei Monate nach dem KS-Fulfillment immer noch, wo ihr Spiel auf irgendwelchen undurchsichtigen und undokumentierten Lieferketten hängengeblieben ist...


    Rise to Nobility Sammelbestellung


    Erwarte ich da zu viel, wenn ich denke, dass man sowas hierarchisch organisieren (regional aufteilen) müsste, weil Sven S das alleine auch beim besten Willen kaum mehr schaffen kann?

  • Nach meinem ersten Eindruck zu einer vollen Dreier-Partie mit Events, aber noch ohne Chancery-Expansion bzw. Commission Cards kann ich die Wahrnehmungen oben weitestgehend bestätigen. Das Spiel über 10 Runden hat fast 3 Stunden gebraucht... und dauert eigentlich für ein derartiges Spiel einfach gefühlt einen Tick zu lange. Erst zwischen der 8. und 10. Runde sind aber alle Siedler als günstigere Siegpunkte verbaut und der Run auf Stone Counsel-Plättchen beginnt, d.h. eine einfache Rundenverkürzung würde ein zentrales Spielelement entwerten.


    Witzigerweise war dies trotz der langen Spielzeit mein erstes Spiel dieser Sorte, bei dem wir den Sieger erst mit dem dritten Tie Breaker (Geld) entschieden hatten, da Siegpunkte, Häuser und Reputation gleich waren. Warum in einem Spiel namens "Rise to Nobility" die Nobility-Leiste kein Tie-Breaker ist, finde ich allerdings etwas seltsam.


    Wie hoch der Wiederspielwert langfristig sein wird, kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Allerdings ist es schon auffällig gewesen, dass das frühzeitige Platzieren von Apprentices durch erfolgreiche Settlerkarten sowie die zugehörigen Einnahmen kritisch sind und der Verkauf von Waren als alternative Geldquelle eigentlich zu schwach ist, um hier eine alternative Handelsstrategie zu ermöglichen. Entsprechend deutet dies eher auf eine Optimierung einer Kernstrategie hin und weniger auf grundsätzliche Alternativen für Spieler.


    Der Mechanismus an sich macht Spaß, aber es bleibt immer noch das Restrisiko extrem ungünstiger Würfelergebnisse für eine Runde. Die +/-1 Anpassungen im Clerk's Office erscheinen mir aber immer noch aufgrund des Ausgebens eines Würfels und womöglich auch noch zusätzlichem zwei Geld für maximal 3 Würfelpunkte zu unlukrativ. Evtl. wird das Feld durch die Chancery-Expansion noch etwas interessanter, ansonsten sehe ich auch hier noch etwas Bedarf zur "Feinpolitur".


    Im Ergebnis landet "Rise to Nobility" damit bisher bei mir als Ersteindruck auf einer knappen 6.5 gem. BGG-Rating und ich fühle mich in meiner Vorsicht bestätigt, "Robin Hood and the Merry Men" nicht gekickstartert zu haben. Ich habe hier den Eindruck, dass etwas mehr Play-Testing und redaktionelle Nachbearbeitung auch mehr hätten rausholen können, werde es aber nochmal in einer weiteren Runde ausprobieren.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Die +/-1 Anpassungen im Clerk's Office erscheinen mir aber immer noch aufgrund des Ausgebens eines Würfels und womöglich auch noch zusätzlichem zwei Geld für maximal 3 Würfelpunkte zu unlukrativ.

    Wenn du bisher nur einmal zu dritt gespielt hast, dann wirst du in einer Partie mit mehr Mitspielern noch feststellen, dass es da spürbar enger zu geht und die Plus/Minus-1-Modifikatorplättchen machmal der Unterschied sind, ob man in eine begehrten Gilde noch mit einem Würfel reinkommt oder nicht. Die Plättchen bringen Flexibilität und Flexibililität kostet etwas. Die Plättchen darf man nicht nur als gekaufte Punkte sehen. Selbst die -1 kann sinnvoll sein, z.B. wenn man die Würfelwerte 1,4,4,4,4 bei Reputation 15 hat. Dann kann man durch Absenken einer 4 zu einer 3 einen Würfel setzen, den man sonst gar nicht setzen dürfte, und nur so das Würfelsummenlimit exakt ausnutzen.


    Außerdem erlaubt Berk the Clerk zusätzlich noch das Austauschen der Gebäude bzw. Siedler-Auslage. Das ist zwar oft eher Vorlage für die Mitspieler als für einen selbst nützlich, kann aber auch situativ bedeutsam sein und sollte nicht vergessen werden.

  • Außerdem erlaubt Berk the Clerk zusätzlich noch das Austauschen der Gebäude bzw. Siedler-Auslage. Das ist zwar oft eher Vorlage für die Mitspieler als für einen selbst nützlich, kann aber auch situativ bedeutsam sein und sollte nicht vergessen werden.

    Das war genau der Grund, warum niemand den Vorteil nutzen wollte, da sonst die anderen Spieler den ersten Zugriff hätten... Ansonsten sind die +/- Plättchen selbst natürlich sehr nützlich, aber das frühzeitige Platzieren eines Community Buildings, welches jede Runde ein derartiges Plättchen produziert, hat sich in unserer Partie als bevorzugte Lösung erwiesen (auch wenn man damit einen Meeple "verliert"). Ansonsten gibt es auch noch den einen oder anderen entsprechenden Workshop-Vorteil, der ein Plättchen produziert.


    Natürlich wird eine 4-Spieler-Partie trotz Erweiterung verfügbaren Plätze noch etwas enger (mit Blick auf die Spielzeit kann ich über die maximale Spielerzahl von 6 allerdings nur schmunzeln), aber selbst dann dürfte der Clerk immer noch ein "unbeliebter" Platz bleiben - man verliert einen ganzen Würfel, um andere Würfel manipulieren zu können. Damit dürfte dann auch gefühlt die Bedeutung des "Glücksfaktors" der Würfelwürfe ansteigen und im gleichen Maße die Begeisterung eines Hardcore Euro Gamers mit Zufallsabneigung noch etwas geschmälert werden. Das grundsätzliche Spielprinzip mit Würfelpunkten als "Workers" & "Währung" finde ich dennoch sehr unterhaltsam. Es geht mir mehr um die Gewichtung der Aktionsmöglichkeiten, die auf mich einfach noch nicht vollständig ausgewogen wirken, ich lasse mich aber gerne noch in weiteren Partien davon überzeugen.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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  • Außerdem erlaubt Berk the Clerk zusätzlich noch das Austauschen der Gebäude bzw. Siedler-Auslage. Das ist zwar oft eher Vorlage für die Mitspieler als für einen selbst nützlich, kann aber auch situativ bedeutsam sein und sollte nicht vergessen werden.

    Das war genau der Grund, warum niemand den Vorteil nutzen wollte, da sonst die anderen Spieler den ersten Zugriff hätten...

    ...hab ich schon gut von profitiert ;) was mir so aber auch keinen Spaß bereitet, Bei sechs Gilden vermutlich fast immer der Fall, das mal keine Werkstatt in der Auslage ist, während in der Gilde schon zwei oder mehr Lehrlinge auf den Aufstieg warten. Wer sich zuerst bewegt, verliert. In der Tat ein Schwachpunkt, der im Playtesting hätte beseitigt werden müssen. Z.B. einfach nach Siedlerkarten- bzw. Gebäudetausch dem Spieler in Berks Büro einen Doppelzug (nur!) an besagter Stelle mit einem weiteren Würfel gestatten und die Kuh ist vom Eis. Schade nur, dass solche Punkte nicht rechtzeitig entschärft werden und dann offiziell geregelt sind.

  • Wer sich zuerst bewegt, verliert.

    Im Mittelspiel nicht unbedingt, wenn noch nicht jeder 5 Würfel einsetzen kann, und oft kann man auch ausnutzen, dass ein später in der Runde dran kommender Spieler pleite ist und deshalb ein Austausch ihm nichts nutzt. Aber eigentlich bin ich da schon ganz bei dir: Thema und Logik verlangen, dass derjenige, der eine Aktion zum Tausch von Karten auslöst, auch die Möglichkeit hat, davon zu profitieren. Dass es oft eher Vorlage für den nächsten ist, fühlt sich falsch an.


    Z.B. einfach nach Siedlerkarten- bzw. Gebäudetausch dem Spieler in Berks Büro einen Doppelzug (nur!) an besagter Stelle mit einem weiteren Würfel gestatten und die Kuh ist vom Eis.

    Gute Idee! :thumbsup: Würde ich direkt bei meinem nächsten Spiel so den MItspielern als Hausregel vorschlagen wollen.


    Grundsätzlich glaube ich aber schon, dass in dem Spiel ordentlich Playtesting drin steckt. Sonst würden solche Anfänger-Ideen wie "am Anfang muss man ganz klar im White Castle den Prestige-Wert steigern, ist doch logisch!" sich nicht doch mit gründlichem Nachdenken und/oder etwas Spielerfahrung als Denkfehler herausstellen. Ein starkes Engine Building Element wie das White Castle mit einem ebenso starken, wenn nicht noch stärkeren Element (Nützlichkeit von Apprentices für die Anschubfinanzierung und hohe Bepunktung der zuerst gebauten Workshops) gut abzufedern, das schafft man meiner Meinung nach nur mit ausreichendem Playtesting.

  • Ich fand es einerseits zwar ziemlich stromlinienförmig, auf der anderen Seite legt man sich auch schnell auf die Nase...


    Erste Spielphase : Familien sammeln, Häuser bevorraten, dazwischen am Hafen mal ein wenig die Finanzen aufbessern oder Reputation/Modifier mitnehmen

    Zweite Spielphase : sukzessive Bewohner in die Lehre schicken um so die Geldengine zu starten, und bei Eigennutzung die Kaufpreise der Rohstoffe zu senken

    Dritte Spielphase : Meister ausbilden und schauen wie man im Endspiel im Council noch das eine oder andere Plättchen mitnehmen kann

    Vierte Spielphase : Entweder noch mehr Familien anwerben und noch ein paar SweetSpots der Werkstätten einsacken


    Auf der anderen Seite, auf das Ausloten freu ich mich bereits, wenn 4 Spieler darauf spielen, dass sie in der 10.Runde noch im Stone Council ein Plättchen erfüllen können, wird einer mit Sicherheit leer ausgehen. Also evtl schon in Runde 7 oder 8 mal eines erfüllen sobald möglich und den Rückschritt in der Reputation in Kauf nehmen um sich im Endspiel ausserhalb dieses "Drucks" bewegen zu können.


    Auf der noch anderen Seite fand ich auch, dass angeworbene Familienmitglieder der deutlich größte Punktelieferant ist. Man kommt im Spiel zwar nicht drumherum und jeder nimmt die Punkte mit, in wieweit aber der Unterschied zwischen 6 und 9 Punkte bei der Unterbringung hebelt und man sich so komplett ab des Steinkonzils und Werkstätten bewegen kann ist auch noch ein Faktor den es mal zu testen gilt. Theoretisch, 2 Familien mit 9 statt 6 Punkten ersetzt ein Konzilplättchen.


    Ich hoffe es heute auf den Tisch bringen zu können

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Auf der anderen Seite, auf das Ausloten freu ich mich bereits, wenn 4 Spieler darauf spielen, dass sie in der 10.Runde noch im Stone Council ein Plättchen erfüllen können, wird einer mit Sicherheit leer ausgehen. Also evtl schon in Runde 7 oder 8 mal eines erfüllen sobald möglich und den Rückschritt in der Reputation in Kauf nehmen um sich im Endspiel ausserhalb dieses "Drucks" bewegen zu können.

    Vorsicht, möglicher Regel-Lese-Fehler!? Im Steinkonzil werden die Würfel *nicht* auf die drei Würfelfelder vor den Reihen gelegt, sondern dorthin, wo man das Plättchen wegnimmt. Sofern also nicht zwei Spieler mit vergleichbarem Vorrat an Rohstoffen auf dasselbe Plättchen schauen, macht man sich dort auch in der letzten Runde keine Konkurrenz. Deine Einschätzung, dass die möglichen Punkte schon bei den Siedlerfamilien abgegriffen werden sollten, teile ich - das Konzil ist nicht der entscheidende Faktor, sondern nur einer von mehreren, die sich lohnen können.

  • Schade nur, dass solche Punkte nicht rechtzeitig entschärft werden und dann offiziell geregelt sind.

    Ich bin nicht sicher, ob ich dir hier zustimmen kann. Sehe das Problem der Regelung nicht wirklich. In großen Runden wird es sicher automatisch genug Durchsatz geben. In kleinen Runden, wo das nicht automatisch passiert, und man evtl. tatsächlich mal austauschen könnte, sitzen weniger Spieler dazwischen. Es gibt also nicht so viele Auswirkungen und möglichen Vorlagen begrenzt.


    Ansonsten ist es an der Stelle eben so, dass man das Beste aus dem machen muss, was da liegt. Wozu groß durchwechseln? Nimm doch das, was da ist...


    Ich möchte aber damit nicht sagen, dass ich mir nicht bessere Regelungen vorstellen kann. Es ist aber nun mal so von den Autoren entschieden worden. Oft hat so was Sinn...

  • Ich bin nicht sicher, ob ich dir hier zustimmen kann. Sehe das Problem der Regelung nicht wirklich. In großen Runden wird es sicher automatisch genug Durchsatz geben.

    Durchsatz? Bei den Siedlerkarten ja, aber bei den Gebäuden -- und das wäre wichtigere Anwendungszweck des Austauschens -- gilt im Gegensatz zu den Siedlerkarten: aufgefüllt wird immer erst am Rundenende.

  • Mit Durchsatz meine ich, dass allein durch die Anwesenheit von vielen Spielern auch mehr Karten und Gebäude genommen werden und so automatisch mehr Spielmaterial ins Spiel kommt - und damit auch Sachen, auf die man sonst vergebens wartet.

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Schade nur, dass solche Punkte nicht rechtzeitig entschärft werden und dann offiziell geregelt sind.

    ...Ich möchte aber damit nicht sagen, dass ich mir nicht bessere Regelungen vorstellen kann. Es ist aber nun mal so von den Autoren entschieden worden. Oft hat so was Sinn...

    ...und manchmal wird was übersehen - so oder so nur Menschenwerk. Der Effekt, von dem wir hier reden stieß bei mir bisher in jedem Spiel auf (drei) und ich lese hier, dass es anderen auch so geht. Die Würfelaktionen sind begrenzt, die Runden auch - da einen Lehrling herumstehen haben, während andere die profitablen Werkstätten abgreifen, ist nicht nur ein Schönheitsfehler. Und darauf vertrauen, dass genug weggekauft wird und nächste Runde eine geeignetes Gebäude (das dann noch sehr teuer ist) nachrückt, entwertet das Spiel ebenfalls. Nee, ich denke, hier wurde einfach was übersehen.

  • ich denke, hier wurde einfach was übersehen.

    In der Sache sehe ich es ähnlich: Wenn 2+ Spieler irgendwo Lehrlinge stehen haben und es kommt ums Verrecken keine Werkstatt für diese Gilde in die Auswahl (habe ich selbst schon so erlebt), dann gilt die Beobachtung, dass derjenige, der austauscht, in erster Linie seinem Konkurrenten eine Vorlage liefert. Also macht er es im Normalfall nicht. Das macht das Spiel nicht kaputt, aber es fühlt sich auch für mich unbefriedigend an.


    Aber ich würde es anders formulieren. "Übersehen" impliziert ein fehlerhaftes Verhalten seitens von Autor/Verlag. Vielleicht fanden es die Autoren einfach spannend zu warten, bis der Konkurrent mal pleite ist (bzw. wollten eine Abwägung zwischen "ich muss Geld für einen möglichen Austausch vorhalten" gegenüber "ich brauche das Geld jetzt für etwas anderes"). Nenn genau das gleiche Problem deshalb lieber nicht "Übersehen", sondern einfach "andere Prioritätensetzung" und schon gibt's weniger Widerspruch von anderen Spieleautoren und Verlagsmitarbeitern hier. Das ist etwas, was man in diesem Experten-Forum bedenken sollte... :)

  • Smuntz


    Das sehe ich anders. Die Regelung scheint mir gut durchdacht, wenn ich ehrlich bin. Ich kann dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass dies diskutiert und entsprechend geregelt wurde.


    Die Auslage leicht spielbar zu machen wäre ein Fehler.

  • Die Backer haben eine Mail mit Links zu weiteren offiziellen Regeln erhalten


    Eh versprochen war eine Variante zur Nachtseite des Spielplans:

    rtn_inthepalemoonlight.pdf


    Die oft monierte lange Spieldauer blieb nicht unbemerkt, Variante für ein kürzeres Spiel:

    rtn-instruction-manual-short-variant.pdf

  • Wenn jemand noch Argumente gegen Massen-Sammelbestellungen braucht, der schaue sich die letzten Beiträge hier an. Einige Glückliche haben die Sachen Mitte Februar erhalten, während andere Anfang Juni noch suchen, wo ihr Spiel abgeblieben ist. Ja, die meisten hier haben genug ungespielten oder selten gespielte Spiele im Schrank, aber sowas finde ich dann nicht mehr akzeptabel.


    EDIT: Bitte nicht als Kritik an Sammelbestellungs-Organisatoren persönlich verstehen, die machen nämlich viel unbezahlte Arbeit, sondern höchstens daran, dass sich manche offensichtlich mehr Arbeit aufhalsen, als sie bewältigen können.

  • Das ist der Grund warum ich bei der Bestellung von "Leo" für Architects of the West Kingdom nicht mitgemacht habe.


    Das Engagement in allen Ehren, aber wie will eine Person eine Sammelbestellung von 460 Stück zeitnah handeln? :/


    Ich würde mir so etwas nicht antun wollen, auch wenn man dabei 18€ für das Spiel spart. (Und der Organisator meistens

    gar nichts extra davon hat).

    Einmal editiert, zuletzt von theSealion ()

  • Wenn jemand noch Argumente gegen Massen-Sammelbestellungen braucht, der schaue sich die letzten Beiträge hier an. Einige Glückliche haben die Sachen Mitte Februar erhalten, während andere Anfang Juni noch suchen, wo ihr Spiel abgeblieben ist. Ja, die meisten hier haben genug ungespielten oder selten gespielte Spiele im Schrank, aber sowas finde ich dann nicht mehr akzeptabel.


    EDIT: Bitte nicht als Kritik an Sammelbestellungs-Organisatoren persönlich verstehen, die machen nämlich viel unbezahlte Arbeit, sondern höchstens daran, dass sich manche offensichtlich mehr Arbeit aufhalsen, als sie bewältigen können.

    Es ist auch nicht mehr akzeptabel und zumindest für mich eine ganz steile Lernkurve, was Sammelbestellungen angeht (ich gehöre zu der oben erwähnten "Juni-Fraktion")

  • Ich habe ein Deluxe-Exemplar noch komplett verschweißt ergattern können und heute schon mal das unboxing gemacht. Sehr sehr schönes Spielmaterial. Leider sind einige Teile etwas unsauber verarbeitet. Nix weltbewegendes. Mal ein Würfel, der etwas fehlerhaft verarbeitet ist, mal ein Pappteil, das etwas zerschuffelt ist. Eines der Tableaus mit Einkerbungen wenn man es gegen das Licht hält und auch Meaples die etwas schlecht verarbeitet sind. War das bei euch auch der Fall? Da das mein erster Kickstarterartikel Ist, stellt sich mir die Frage ob das bei Kickstartersachen generell normal oder eher die Ausnahme ist?

    Aber nicht so schlimm. Ich schau mir noch ein-zweimal die Regeln an und dann geht's am WE los mit der ersten Solo-Mission!!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    3 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Hatte auch Meeples ohne Kopf oder nur ein halbes Häuschen. Auch ein Stanzbogen mit den Schiffen war versetzt. Habe vom Verlag Ersatz bekommen. Hat aber ein paar Wochen gedauert. War mein erster richtiger Kickstarter.

    Wer überwacht die Wächter?

  • und auch Meaples die etwas schlecht verarbeitet sind. War das bei euch auch der Fall? Da das mein erster Kickstarterartikel Ist, stellt sich mir die Frage ob das bei Kickstartersachen generell normal oder eher die Ausnahme ist?

    Die Qualität der Komponenten hat in den meisten Fällen weniger mit der Frage Kickstarter oder nicht, sondern mehr mit der Frage des Produktionsstandortes zu tun. Meiner Erfahrung nach ist die Qualität der Holz-Komponenten, welche in China gefertigt werden nicht immer auf dem Standard den eine europäische, bestenfalls in Deutschland erfolgte Produktion bietet.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bevor ich das erste Spiel wage, gleich mal noch eine Regelfrage:

    Wenn ich während meines Zuges mein Ansehen steigere bedeutet das ja laut Regelbuch, dass ich einen höheren Würfelwert einsetzen kann.

    Könnte das nicht auch bedeuten, dass ich sogar einen Extra-Würfel einsetzen könnte um noch eine Aktion mehr zu nutzen statt einen höheren Würfel zu nutzen?


    Als Beispiel verstehe ich die Regelauslegung laut Regelheft so: (Beispiel) Nimm statt eines Würfels mit 4 Augen einen mit 6 da dein Ansehen um 2 gestiegen ist.


    Könnte ich nicht statt dessen den Würfel mit 4 Augen nehmen und noch einen anderen mit Augenzahl 2 extra um eine Aktion mehr zu nutzen?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    3 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Ja. Wenn du einen 1er-Würfel verwendest, um deine Reputation um 1 zu steigern, ist dieser Einsatz quasi kostenlos, d.h. sowas lohnt sich immer, wenn man die gesteigerte Summe auch ausnutzen kann. Wenn man dagegen einen 5er- oder 6er-Würfel verwendet, um die Reputation um 3 zu steigern, dann hat das zwar den Dauereffekt der Reputationssteigerung, aber für die aktuelle Runde kostet es erstmal netto 2 oder 3 Würfelwerte. Ein beliebter Anfängerfehler ist es, die Reputation am Anfang mit Gewalt hoch zu treiben. Davor muss man warnen. Dann kommt man mit den Lehrlingen nicht in die Gänge und die besten Bauplätze sind dann auch schon weg.

  • Und hier speziell eine Frage für das Solo Spiel. Meiner Meinung nach ist die deutsche Übersetzung falsch. Die roten und blauen automa Würfel blockieren doch nicht nur ein Feld einer Gilde sondern sperren die Gilde komplett für mich bis zur nächsten Runde oder versteh ich das falsch?

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  • Noch ein paar Regelfragen für's allgemeine Spiel:


    In der Anleitung ist die Einkommensphase für den Gildenmeister etwas missverständlich ausgedrückt.

    Man könnte das so interpretieren, dass man sowohl für den Gildenmeister, als auch für die eigene Werkstatt je eine Ressource bekommt. Sicher ist aber eher richtig, dass ich nur eine Ressource für den Gildenmeister und seine zugehörige Werkstatt bekomme richtig?


    Am Ende der 10. Runde müsste doch ganz normal auch eine Einkommensphase stattfinden? Das ist für die Siegpunktwertung nicht unwichtig, da man ja für je 2 Ressourcen nochmals einen Siegpunkt bekommt!

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  • Und hier speziell eine Frage für das Solo Spiel. Meiner Meinung nach ist die deutsche Übersetzung falsch. Die roten und blauen automa Würfel blockieren doch nicht nur ein Feld einer Gilde sondern sperren die Gilde komplett für mich bis zur nächsten Runde oder versteh ich das falsch?

    Im Solospiel steht in jeder Gilde von den Würfelfeldern nur jeweils 1 zur Verfügung. Steht also in einer Gilde ein Automawürfel, darfst Du in dieser Gilde nicht auch noch einen Würfel einsetzen.


    Aber: Die Gilde ist nicht komplett gesperrt. In den beiden freien Slots darfst Du, wenn Du die Bedingungen dafür erfüllst, Workshops/Werkstätten bauen.


    So hat das auch einer der Autoren bei BGG gesagt:


    "Only 1 dice can be placed in the Guilds (either yours or the dummy player), however you can build Wokrshops on both of the open slots." s.hier

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • @Ernst Juergen Ridder


    Danke, ja genauso habe ich es bisher gespielt! Hast du für die anderen Fragen auch noch die Lösung? :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

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