10.04.-16.04.2017

  • Die Osterwoche beginnt. Viel Zeit zum Spielen...


    Bei mir gab es zig Partien #StarWarsDestiny


    Hammer Spiel. Bin schon auf die Rebellion Karten gespannt. Gespoilert sind sie ja bereits...


    Was gab es bei Euch?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Eine Partie #Scythe zu dritt.
    Das Artwork ist überragend und ich bin ganz begeistert davon. Vom Spiel....naja, Ersteindruck ist "ganz nett".


    Mir gefallen die Spielerboards die beim Aktionen-Teil je nach Fraktion unterschiedliche Zusammenstellungen haben und die Mechanik der Aufwertungen.
    Die Minis sind auch sehr schön und auch das jede Gruppe ein eigenes Design hat fand ich gut.


    Das Spiel selbst: Produziere oder handle Ressourcen um damit entsprechende Produktionen durchführen zu können - du "kannst" Dich an die Vorgaben, die das Spiel durch Münzenbonis, sanft vorgibt für Deine Fraktion halten; musst es aber nicht unbedingt. Du darfst auch kämpfen - musst es aber auch nicht unbedingt (und bei drei Fraktionen auch nicht so im Fokus). Ein wenig Ausbreiten solltest Du Dich auch und vor allem (fand ich zumindest recht wichtig) die Ereignisse abgrasen.


    Am Schluss habe ich - für mich überraschend - den zweiten Platz errungen, obwohl ich nur zwei Aufgaben (Sterne) erfüllt hatte....^^
    Im Grund mag ich solche Spiele die mir beispielsweise durch eine Kramerleiste nicht ständig vor Augen führen, wie schlecht es gerade läuft (deshalb gefällt mir auch #GWT so!).
    Ich war auf der Leiste für´s Ansehen im oberen Drittel - die beiden anderen jeweils eine bzw. der letzte sogar zwei Stufen drunter und somit konnte ich trotz meiner mangelnden Aufgabenerfüllung, wenigen Gebieten und wenigen Ressourcen doch noch über 70 Punkte machen (zu 80+ des ersten bzw. 50+ des letzten Platzes).


    Dies ist mein Ersteindruck aufgrund eines Spiels - bei den nächsten Spielen versuche ich mal, den Fokus doch mehr auf Gebiete und vor allem sowieso auf Ansehen zu legen.
    Für mich momentan eine BGG-Wertung zwischen 6-7.


    Danach als Absacker #SmashUp .
    Ich bin halt kein Fan von Kartenspielen und werde einfach nicht warm damit. Deshalb auch die klare Niederlage und eine 3er Wertung bei BGG.

  • Ein entspannter Wochenausklang im Arkham Horror Universum zu zweit:


    Arkham Horror Kartenspiel : Einstiegsabenteuer gespielt mit zwei selbstgebauten Decks. Thematisch fest in der Arkham Horror Welt verankert. Vieles kannte ich aus anderen Spielen wie Eldrith Horror oder Villen des Wahnsinns. Spielerisch interessante Mechanismen, wie man seine drei Aktionen pro Spielrunde möglichst optimal einsetzt, weil das Böse immer bedrohlicher wird, wir also auch nicht ewig Zeit haben. Zudem muss man Wagnisse eingehen, welche Probe man verstärkt und wie man sich in seinen unterschiedlichen Charakterfähigkeiten gegenseitig unterstützt.


    Mit dem "Marker-aus-Sack-ziehen" gibt es das gewohnte Glückselement aller Arkham Horror Spiele, nur hier wird eben nicht gewürfelt. Passt. Allerdings finde ich es verwunderlich, dass anscheinend kein Stoffbeutel dem Spiel beiliegt und man da selbst für sorgen muss. Ebenfalls hätte ich es haptisch schöner gefunden, wenn die Marker kleine Holzscheiben mit Aufklebern gewesen wären, weil so leichtgewichtige Pappmarker verlieren sich gerne und schnell in einem Stoffbeutelchen. Bleibt also noch Platz für eine Deluxe-Version oder Komponenten-Upgrade-Erweiterung.


    Spielerisch ok, erfindet allerdings wenig neu, braucht es aber auch nicht. Interessant finde ich den Ortskarten-Mechanismus, der es durch die farblich verbundenen Ausgänge ermöglicht, die unterschiedlichsten Umgebungen darzustellen. Die Story war typisch Lovecraft angehaucht, aber gut präsentiert mit ansteigender Bedrohung und interessanten Wendungen. Aber eben nur der Auftakt, sozusagen der Prolog. Weckt Neugier auf mehr.


    Allerdings finde ich es ein wenig schade, dass sich so ein Abenteuer nach einmal durchspielen vom Spannungsbogen verbraucht, da es keine Varianz im Aufbau gibt. Klar kommen unterschiedliche Mythosphasen-Ereignisse ins Spiel, denen man begegnen muss, aber die Grundstory bleibt aufgrund des vorgegebenen Kartendecks eben immer gleich. Den Wiederspielwert sehe ich nur, wenn man es mit der einen Ermittler-Kombination nicht geschafft hat und neue Anläufe braucht. Im Direktvergleich gefällt mir Villen des Wahnsinns 2nd Edition da besser, weil durch die App-Unterstützung mehr Varianz auch innerhalb eines Abenteuers möglich ist. Da es für die Kampagne eine feste und regelmässige 2er-Spielrunde braucht, die sich da durchkämpft, setze ich bei dem Spiel aber aus.


    Villen des Wahnsinns 2nd Edition (Spoilerfrei) : Der inzwischen dritten Anlauf des zweiten Abenteuers mit der Flucht aus der Fischerstadt Innsmouth. Diesmal erneut zu zweit, auch wenn wir wussten, dass dieses Abenteuer eher zu viert zu schaffen ist und zudem die niedrigste Siegquote bei BGG aufweist. Mit den Erfahrungen aus den gescheiterten Versuchen, haben wir allerdings die Charaktere sehr gezielt ausgesucht. Fast hätten wir es sogar geschafft, aber rund drei Runden vor Ende mit dem Sieg in Sichtweite wurde ein Charakter leider total wahnsinnig. Lag aber auch am totalen Würfelpech. Während es bei mir ganz gut lief, hatte mein Mitspieler diesmal die Würfelkrätze - wiederholt trotz 4 Würfel kein Erfolg bei Zauberangriffen, dann noch das Bein gebrochen und humpelnd und halb wahnsinnig in diverse Kämpfe verstrickt. Dazu keine Möglichkeit, Wahnsinn loszuwerden oder offenen Schaden zu heilen. Ich war derweil am anderen Ende der Stadt, konnte also auch nicht recht helfen, weil wir uns mit dem Zeitdruck im Nacken aufteilen wollten.


    War knapp. Somit ist der Wiederspielreiz weiterhin vorhanden, weil ich jetzt zwar etwas mehr weiss, aber eben alle Siegbedingungen noch nicht völlig klar waren in diesem Versuch. Weiterhin spannend, auch wenn der Aufbau des Fischerdörfchens gleich bleibt, die Orte der Schlüsselpersonen (anscheinend?) aber wechseln. Bleibt abzuwarten, wie viele weitere Anläufe ich noch brauchen werde für dieses Abenteuer. Die unterschiedlichen Ereignisse der Story bieten zudem unterschiedliche Lösungswege, weil die App je nach eingeschlagenem Weg oder verbrauchte Zeit gewisse Ereignisse auslöst. Gerne sofort wieder.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Eine Partie #Scythe zu dritt.
    Das Artwork ist überragend und ich bin ganz begeistert davon. Vom Spiel....naja, Ersteindruck ist "ganz nett".

    Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, warum manche Scythe so toll finden. Ich hab es bis jetzt zweimal gespielt, und finde es bestenfalls okay.

  • Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, warum manche Scythe so toll finden. Ich hab es bis jetzt zweimal gespielt, und finde es bestenfalls okay.

    Irgendwie geht mir das mit einem großen Teil der hier als großartig empfundenen Spiele so.
    Ist das nicht aber auch ein Stück weit normal?
    Horses for courses, und all das ...

  • Im Grund mag ich solche Spiele die mir beispielsweise durch eine Kramerleiste nicht ständig vor Augen führen, wie schlecht es gerade läuft

    Verstehe ich nicht ganz, bei #Scythe liegt der momentane Punktestand doch jederzeit offen? Meinst Du, durch die geheimen Aufträge?

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  • Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, warum manche Scythe so toll finden. Ich hab es bis jetzt zweimal gespielt, und finde es bestenfalls okay.

    Hmmm..gute Frage wieso es mir gefällt. Genau definieren kann ich es nicht. Es ist in etwa so, als wenn du mich fragen würdest, wieso mir gerade das Gericht X in Restaurant Y so gut gefällt. Wenn es an einer Sache zu definieren wäre, dann würde ich sagen: Es ist eindeutig der gute Pfeffer, oder die tollen Bohnen, aber es ist wie so oft: Eine Mixtur aus vielem, das bei mir gesamthaft einen überdurchschnittlich positiven Eindruck hinterlässt.
    Das fängt an bei den Entwicklingsboards -> ich nehme oben etwas weg und lege es unten wieder an...beides (Aktion oben wie unten) wird besser. Dann ist da noch die Sache mit den unterschiedlichen Siegpunkten: Es ist kein Area-Control-Game, bei dem man sich sammelt und dann mit voller Macht über einen Mitspieler hinwegwalzt,...nein, es sind viele unterschiedliche Spielbedingungen, die die allgemeine Strategie auflockern und nicht in eine Richtung streifen lassen. Dann ist es noch der Unterschied in den einzelnen Fraktionen, das Kampfsystem mit den Rädchen und und und....es sind viele Bausteine, die bei mir ein rundum gelungenes Spiel hierbei ausmachen. Da einzelne Punkte herauszupicken ist in etwa so, als würde ich, um beim Beispiel mit dem Essen zu bleiben, sagen, dass es eindeutig der Pfeffer war, der das Gericht besonders gut gemacht hat.....
    Aber wie bereits mehrfach erwähnt: Es ist -wie alles im Leben- schlussendlich wirklich Geschmackssache. Mir gefallen so einige Spiele nicht, die anderorts in den Himmel gelobt werden...so ist es nun einmal ;)

  • Verstehe ich nicht ganz, bei #Scythe liegt der momentane Punktestand doch jederzeit offen? Meinst Du, durch die geheimen Aufträge?

    Naja....der Punktstand ergibt sich doch aus dem vorhandenen Geld sowie der Position auf der Ansehensleiste und damit den unterschiedlichen Wertigkeiten der drei Kategorien (erfüllte Aufgaben, Regionen, Ressourcen und den dynamischen Siegpunkten durch die offen liegende Karte) mit dem ich letztendlich mein Geld steigere (Siegpunkte).
    Da rechnen wir nicht jede Runde nach, wie es aktuell steht.


    Bei der Kramerleiste sehe ich i.d.R. direkt ob's läuft oder eben nicht (ich denke dabei mit Schrecken an die Dungeon Petz Runde....).

  • Abstecher zurück zum Thema:
    Gestern Sherlock Holmes - Criminal Cabinet (das Ding von Anfang der 80er) gespielt. Man braucht einiges an Vorlauf - Regeln, Informationsquellen und Hilfsmittel lesen und ansehen, aber mein Sohn und ich hatten gestern die Zeit dazu. Die Ermittlungen waren spannend, allerdings zog es sich gegen Ende ein wenig. Das lag aber hauptsächlich daran, dass wir alles genau wissen wollten, obwohl wir die Lösung eigentlich schon hatten. Trotz viel zu vieler besichtigter Indizien, immerhin 78 gegen 100 Holmes-Punkte. Werden wir sicher die Tage auch noch gegeneinander spielen.
    Das ganze ist sicher in die Jahre gekommen, hat uns aber trotzdem den Nachmittag über gut unterhalten und wird sicher nicht wieder im Keller vergraben.
    Ausserdem Kanban: nach zwei total vergeigten Kennenlern-Torsen gegen den Kurzen, dann über die volle Distanz total verdient gewonnen. Naja ... diese Art Spiele hat das Potential, mich in überwunden geglaubte Dimensionen des Grübelns zurück zu katapultieren - man braucht schon Erfahrung, um das bewusst und zügig zu spielen. Im Moment macht das aber trotzdem Freude und ist keine Arbeit - wir werden sehen.

  • Nachgeschoben vom Samstag auf den Ratinger Spieletagen:


    Floh am Po : Ein Farbwürfelspiel ab vier Jahre von Zoch. Lustiger Titel, deshalb wollte ich es gerne ausprobieren. Spielerisch allerdings wenig anspruchsvoll, was aber auch an der eigentlichen Zielgruppe liegen könnte. Wir würfeln mit so vielen Würfeln, wie unserer Position im Hunderennen entspricht. Wer hinten liegt, hat dementsprechend mehr Würfel. Die gewürfelte Farbe gibt an, welche Flöhe auf unseren Hund überspringen. Danach zieht man so viele Positionen weiter, wie man Flöhe hat. Wer zuerst im Ziel ist, der hat gewonnen. Empfehlenswert, wenn die Flöhe nicht so stark per Kletthaftung an der Baumwollhose der Hunde kleben würden. Lassen sich nur mit viel Kraftaufwand lösen. Zudem hängen die Flöhe nicht am Po, sondern eher auf dem Rücken. Thematisch somit eine leichte Schieflage. Die Probepartie war trotzdem lustig.


    Worm Party : Ab fünf Jahren von Queen Games empfohlen, sitzen wir um eine hoch aufragende Pappbox mit Vorhängen an den Seiten. Also ganz klar eine Wiese mit Untergrund. Wir spielen reihum und jeder ist mal Henry Hühnchen, der nach Würmern sucht. Die restlichen Mitspieler sind genau diese Würmer. Besser gesagt deren Zeigefinger, die sich, aus dem Untergrund ragend, in den Erdhügel-Plastikeimerchen verstecken. Das Hühnchen deckt einen der farbmarkierten Erdhügel auf und hofft auf einen Wurm. Wer zuerst eine bestimmte Anzahl an farblich gleichen Würmern findet, hat gewonnen. Wird man nicht gefunden, darf man selbst das Farbplättchen nehmen. Lustig, bis man entdeckt, wie man das Spiel durch pure Logik ("das Hühnchen braucht rot, also verstecke ich mich nicht unter rot, ätsch!") ein wenig entzaubern kann. Bis dahin hat es aber Spass gemacht.


    Captain Silver : Ein Fühlspiel in Echtzeit ab sechs Jahre von Queen Games. Wir sind auf Schatzsuche und das zeitgleich. Da bricht Hektik aus, denn wir wollen den Weg von den Ausgangsinseln mit passenden Gegenständen belegen, um bis zu den Zielinseln zu kommen. Welche Gegenstände gefordert sind, ist vorgegeben. Also fühlen wir nach diesen passenden Gegenständen in unserem Ausrüstungssäckchen. Ist das jetzt ein Säbel oder doch ein Papagei? Das fühlt sich wie ein Steuerrad an oder doch ein Anker? Wer zu lange - wie ich - fühlt und überlegt und vergleicht, legt kaum was aufs Spielfeld und wenn doch, dann ist der erfühlte Gegenstand längst von den Mitspielern herausgelegt, kann nicht angelegt werden und bringt stattdessen höchstwahrscheinlich Minuspunkte. Am Ende des Durchgangs werten wir die Gegenstände aus, ziehen mit unseren Piratenboten voran oder sammeln direkt Gold ein. Nach einer Runde hatte ich weniger Gold als am Anfang, nach zwei Runden war ich wieder am Anfangsvermögen angekommen und am Ende war klar, dass dieses Spiel dann doch nichts für mich ist. Ist aber rein eine persönliche Sache, denn spielerisch funktioniert es - in ausgeglichenen Spielrunden.

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  • Bei uns gab es am Sonntag Abend, naja und auch am Montag Früh, eine Fünferpartie A Games of Thrones in der 1. Edition ergänzt um einige Erweiterungspunkte wie Häfen und Heimatgarde und einigen spielmechanischen Anpassungen aus verschiedenen Erweiterungen und von BGG. Naja, wo was herkam habe ich nicht so ganz verstanden, verstanden habe ich nur, dass die zig Sonderregeln noch um weitere zig Sonderregeln ergänzt worden waren.
    Die Erklärung startete um 20:30 Uhr und kurz vor 22 Uhr begann dann das eigentliche Spiel. So gegen 1 Uhr stellte sich bei allen Mitspielern, außer dem Erklärer, so eine Art "Pupsegal, ich mach jetzt mal was mit dem keiner rechnet ein" und um 2:30 Uhr war dann das Spiel auch zu Ende und zwar durch die 10. Runde. Da gab es nochmals eine Verstärkung und der Erklärer schlug vor nun abzubrechen, da das Spiel dann wohl noch länger dauerte. Naja, wenn man so weit kommt, spielt man natürlich auch zu Ende, auch wenn 4 von 5 Mitspielern früh Morgens aus den Federn mussten. Sieger im Spiel ist ja der, der zuerst 7 Burgen erobert oder eben am Ende die meisten Burgen hat. Das Spiel endete mit zweimal 4 Burgen und dreimal drei Burgen.
    Ich tute das Spiel mal als Erfahrung ab. Wirklich gefallen hatte es mir nicht, wobei es ein gutes Setting und interessante Momente hat, aber die negativen Aspekte überwogen dann doch. Richtig dämlich fanden alle (außer dem Erklärer) die Regel, dass man sich die Hauskarten aller Häuser jederzeit anschauen darf. Bluffen, oder Ein Ass im Ärmel haben, oder sonstige spannende Dinge waren damit natürlich nicht möglich. Vor allem der Erklärer war der Meinung ständig meine Handkarten auzuschauen. Haus Stark und ich, Haus Graufreud, hielten es dann lieber bei dem Überraschungsmoment und verzichteten im ganzen Spiel auf das Anschauen der Karten der anderen.
    Der Erklärer, der Haus Lennister spielte, war ferner der Meinung, das ich total gefährlich bin, um mich so dauernd angreifen zu müssen. So mal im Vergleich: Haus Stark hatte seinen ersten Kampf in Runde 7 gehabt. Haus Baratheon duellierte sich in der Zeit mit Haus Tyrell. Da beide im echten Leben Brüder sind, ging das ganze gemütlich einher. Lediglich Haus Lennister musste überall Streß verursachen, da ja sein Haus auch denkbar ungünstig lag und daher Streß machen muss. Alle anderen wollten erstmal das Spiel kennenlernen und vor allem sich die drei Millionen Regeln merken. Regelfehler unsererseits wurden dann auch konsequent ausgenutzt, so dass ich da leider einen der beiden Zwillingstürme verloren habe und ziemlich schutzlos rumstand. Daher begann ich dann auch einfach mal "lustige" Dinge zu machen. So wurde ich ziemlich bald in Rosengarten vorstellig, womit niemand rechnete. Na nur Lennister, der sich von Süden nun bedroht sah durch mich, wobei die größte "Gefahr" (nämlich die sieben Burgen zu sammeln) von Baratheon ausging.
    Naja und so ging es hin und her, ohne dass eigentlich viel Bewegung auf dem Spielplan war. Irgendwann hatte ich eine Armee bestehend aus 3 Rittern (wohl schon recht stark) was wieder Angst und Schrecken in Lennisport auslöste. Naja und so brabbelte ich vor mich so hin, dass ich ja über meine Schiffe mal in Winterfell vorstellig werden konnte und so verstärkte Haus Stark den Norden massiv und breitete sich nicht mehr nach Süden aus. Tststs...
    In der 10. Runde hatte dann Haus Baratheon die Möglichkeit gehabt, Rosengarten einzunehmen und die entscheidende 7. Burg zu besitzen, zumal in Rosengarten auch nur ein schwaches Herr von Tyrell rumsaß. Haus Tyrell zog dann die Hälfte davon ab und zog nach Süden um da eine kleine Armee von Baratheon zu stellen und Haus Baratheon freute sich (sichtbar) auf die schwache Verteidigung. Dann war ich am Zug, Haus Stark zitterte, denn er "wusste" das ich nun bei ihm vorstellig werde und ich so "Na dann mache ich mal einen Betriebsausflug mit meiner 6er plus 1 plus 1 Armee nach ... Rosengarten." Zack fiel da dem Haus Baratheon die Kinnlade runter, denn einen Angriff auf meine Armee dort konnte er nicht mal im Ansatz angreifen. Mir war das alles da schon seit Stunden egal. In Rosengarten war es schon vor x Stunden schön, warum nicht dort das Spiel beenden?
    Ja das Spiel war schon teilweise lustig, aber die unzähligen Ereigniskarten (3 pro Runde) machten eigentlich jegliche wohlüberlegte Planung zu Nichte und was mich ebenfalls störte war, dass das Spiel halt leider nicht den Charakter einer Kennenlernpartie trug, sondern vor allem von Seiten der Lennisters sehr agressiv gespielt wurde, wo ich und auch der Spieler von Haus Baratheon irgendwann die Lust am Spiel verloren hatten, weil es halt irgendwann keine Spielfreude mehr machte.

  • Bei uns gab es jetzt drei Abende in Folge Wettlauf nach El Dorado! Ich bin durch ein oder zwei Beiträge auf Twitter auf dieses neue Familienspiel bei Ravensburger aufmerksam geworden.
    Das ganze ist ein Wettrennen durch den Dschungel bis nach El Dorado. Wer als erstes mit seiner Figur dort ist hat gewonnen. Sehr stark an Dominion erinnernd bastele ich an meinem Deck. Mit Hilfe der Karten kann ich mich über Urwald-, Wüsten- oder Wasserfelder bewegen, außerdem noch einige Kartenzieh-Aktionen ausführen, neue Bewegungs- oder Aktionskarten kaufen oder dauerhaft aus dem Deck entfernen. Und obwohl das alles irgendwie bekannt klingt, hat uns das verbunden mit dem Rennen richtig Spaß gemacht. Es spielt sich schnell und der Spielplan ist variabel. So lassen sich leichte aber auch knifflige Strecken basteln. Bislang waren alle Partien spannend bis zum Schluß, dann war allerdings zum Teil auch etwas Kartenzieh-Glück dabei.
    Wer Dominion oder ähnliche Deckbuilder mag und auch Familienspielen nicht ganz abgeneigt ist, sollte es sich auf jeden Fall mal anschauen.

  • Richtig dämlich fanden alle (außer dem Erklärer) die Regel, dass man sich die Hauskarten aller Häuser jederzeit anschauen darf. Bluffen, oder Ein Ass im Ärmel haben, oder sonstige spannende Dinge waren damit natürlich nicht möglich.

    Bluffen geht damit natürlich immer noch hervorragend. Weil die eigene beste Karte in jeder Situation immer noch sehr von der (potentiell) gespielten Karte des Gegners abhängt.
    Ich finde offene Karten gerade bei Neulingen deutlich sinnvoller, ansonsten haben die nämlich gar keine Chance. Die kennen oft ja noch nicht mal die Karten des Gegners.


    Und ja, GoT ist wohl ein Spiel, was unglaublich von der Runde abhängt. Die falsche Truppe kann einem das Spiel ordentlich kaputtmachen.
    Ist allerdings etwas schwer zu verstehen, wie viel von den Schwierigkeiten auch an dem wilden Regelgemisch lag. Die 2. Edition spielt sich wunderbar entspannt, wie ich finde ...

  • Bei uns gab es jetzt drei Abende in Folge Wettlauf nach El Dorado! Ich bin durch ein oder zwei Beiträge auf Twitter auf dieses neue Familienspiel bei Ravensburger aufmerksam geworden.
    Das ganze ist ein Wettrennen durch den Dschungel bis nach El Dorado. Wer als erstes mit seiner Figur dort ist hat gewonnen. Sehr stark an Dominion erinnernd bastele ich an meinem Deck. Mit Hilfe der Karten kann ich mich über Urwald-, Wüsten- oder Wasserfelder bewegen, außerdem noch einige Kartenzieh-Aktionen ausführen, neue Bewegungs- oder Aktionskarten kaufen oder dauerhaft aus dem Deck entfernen. Und obwohl das alles irgendwie bekannt klingt, hat uns das verbunden mit dem Rennen richtig Spaß gemacht. Es spielt sich schnell und der Spielplan ist variabel. So lassen sich leichte aber auch knifflige Strecken basteln. Bislang waren alle Partien spannend bis zum Schluß, dann war allerdings zum Teil auch etwas Kartenzieh-Glück dabei.
    Wer Dominion oder ähnliche Deckbuilder mag und auch Familienspielen nicht ganz abgeneigt ist, sollte es sich auf jeden Fall mal anschauen.

    Kann ich so bestätigen. Auch bei uns gab es jetzt zwei Abende hintereinander Wettlauf nach El Dorado und wir fanden es ebenfalls recht schön. Unkompliziert, schnell, variabel und in 30-45 Minuten gespielt. Bisher jedoch nur zu zweit gespielt, die Woche probieren wir es mal mit vier Spielern aus. Insgesamt hat es mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber es hat durchaus Spaß gemacht und ich freue mich auf weitere Partien. Ein etwas ausführlicheres Fazit ziehe ich erst nach ein paar Partien mehr. Bisher aber mal Daumen schräg nach oben.

  • Und immer mehr #EldritchHorror... Mehr! Mehr! Mehr!


    Diesmal zu dritt gegen Hashtur, den Unaussprechlichen. Der Beiname ist schon irgendwie lustig, von allen großen Alten, gegen die ich bisher verlieren spielen durfte, hat er eigentlich den "aussprechlichsten" Namen. Seine Kultisten sind keine "Wisch und weg" Prügelknaben, sondern man muss eine spezielle Begegnungskarte ziehen, wann immer man einen trifft, in der dann meist doch die üblichen Kampfwürfe verwoben sind. Das ist einerseits lustig (mehr Geschichten), andererseits aber auch ein bisschen zeitraubend, wenn man etwa zwei Kultisten hintereinander und dann auch noch eine lokale Begegnung machen muss, kriegt man direkt drei komplette Karten vorgelesen, statt kurz ein paar Würfelchen fallen zu lassen.


    Die Partie begann unfassbar schlecht. Die komplette erste Runde bestand nur aus Fehlwürfen, mein Showgirl verschwand "verloren in Zeit und Raum". Die erste Arschlochkarte verpasste den anderen beiden Ermittlern direkt einen "dunklen Pakt". Ich feixte, dass ich ja nicht anwesend wäre, andere Dimension und so. Viel Spaß mit eurem dunklen Pakt, ihr Trottel! Dann drehte ich meine Raumzeitkarte um, und da stand "nimm dunkler Pakt, oder schlimme, schlimme Dinge passieren". Na toll. Zwei Spielzüge nix erreicht, alle dunkler Pakt. :D
    Danach löste sie immerhin im Alleingang das erste Mysterium: zweimal Hinweise sammeln und dann irgendwo in der Pampa eine Spezialbegegnung abhandeln. Eher harmlos.


    Das Straßenkind versuchte verzweifelt, in London Hinweise zu generieren. Aber es zog mit schlafwandlerischer Sicherheit Karten, die es in eine illustre, reiche Gesellschaft führten. Und verkackte natürlich so gut wie jede dieser Begegnungen, weil stets Einflussproben gefordert wurden. Sir Arthur Conan Doyle hat keinen Bock, sich mit Waisenkindern abzugeben. Und bei den Freimaurern darfst du auch nicht rein. Sorry. Hier, dein Arschtritt. :D
    Nachdem es relativ früh von der Londoner Elite zu Tode geprügelt worden war, folgte die Bibliothekarin. Die irgendwann beiläufig einen besonderen Auftrag erledigte und uns den Hintern rettete: Der Verderbensmarker wanderte 2 Schritte rückwärts, was uns eine weitere Runde verschaffte, um das Spiel zu beenden.


    Der Gangster freute sich darauf, von Beginn an mit 8 Würfeln Monster umzupölzen, blöd nur, dass die MP in diesen Kultistenbegegnungen überhaupt nicht zählt. Dann kam die lustige Arschlochkarte "alle Zustände werden ausgelöst", und während die anderen beiden dunklen Pakte halbwegs glimpflich waren, bekam er -2 auf alle Fähigkeiten. Obendrauf fing er sich noch eine "Seuche", eine "Vergiftung" und "Halluzinationen" ein. Geil.
    Wir hatten ihn damit eigentlich schon abgeschrieben. Aber der Spieler behauptete, dass es besser ist, einen einzelnen Würfel zu werfen, weil man sich dann besser auf das Ergebnis konzentrieren kann und so. Und wider jede Wahrscheinlichkeitsrechnung schaffte er ab dann tatsächlich so gut wie jede Würfelprobe.
    Er war auch der einzige Ermittler, der die Partie überstand. Insbesondere entsorgte er im Vorbeigehen zwei äußerst lästige Gerüchte, und er boxte souverän das legendäre Monster um, das als zweites Mysterium gezogen wurde.


    Mein Showgirl wurde kurz vor Schluss von einer Kombination aus "Ausdauer weg durch Begegnung" und "der Ermittlungsleiter verliert 2 Ausdauer" dahingerafft. Ich zog dann die Nonne, aus dem einzigen Grund, dass sie mit einem dringend benötigten Hinweis und haargenau neben dem Zielfeld des letzten Mysteriums anfing. Und sich eine "Segnung" verschaffen konnte, besser geht es wohl nicht.


    Das reichte für eine Punktlandung. Arsch auf Eimer, ein Punkt Verderben übrig, alle Mysterien gelöst. Spiel gewonnen. Hätte ich wirklich nicht erwartet, bei dem katastrophalen Start.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich trau mich momentan nicht so recht etwas eher negatives zu schreiben, ihr werdet´s aber verkraften (glaub ich...) ;)
    Der gestrige Spieleabend wurde auf Wunsch mit einem #RäuberderNordsee eröffnet. Wir sind Wikinger und plündern ferne Gestade mittels einer Schiffsbesatzung und dem Standard Ressource A > B > C Tausch, das ganze mittels Workerplacementgewand umgesetzt. Viel mehr braucht´s wohl nicht an Erklärung, einige von euch kennen das Spiel wahrscheinlich - wenn nicht - viel mehr brauchts auch nicht. Das kann man auch positiv sehen, eingängige und leicht verständliche Umsetzung.
    Der "etwas andere Kniff" bei diesem Spiel ist das auslösen einer Aktion durch setzen und anschliessendem wegnehmen eines anderen Workers sowie deren Farbunterschiede (schwarz, grau, weiß). Manche Aktionen erfordern andere Farben, so das nicht immer die gewünschte Aktion verfügbar ist. ansonsten wie gehabt mit Nr. 301 :D .
    Am Ende waren wir (4 Spieler) sehr dicht beisammen, vom ersten bis zum letzten waren es gerade 5 Punkte. Mittels einer "Selbstmordaktion" plünderte ich den letzten Hafen mit 3 Walküren, die nach Walhalla geleiteten Wikinger brachten mich damit noch auf 10 Punkte der entsprechenden Leiste. Die letzte Runde ging mangels Masse an mir vorbei, so das ein 3. Platz das Maximum war.


    So weit, so gut - das ganze spielt sich recht locker runter und ordnet sich in der Kategorie "ganz nett" ein. Mehr aber auch nicht, auch das Thema Wikinger kommt (zumindest bei mir) so überhaupt nicht rüber. Man hat zwar seine Mannschaft mit durchaus witzigen Gestalten in Karten vor sich, aber der Themenfunke kommt nicht zum lodern und glimmt auf kleiner Flamme vor sich hin...
    Ist eben nicht mein Genre, aber um mitreden zu können sollte man es wenigstens einmal gespielt haben. So, erledigt!



    Als "Ausgleich" dann im Anschluss #SteamWorks . Weiterhin zu viert mit einem Neuling für Steamworks. Die eigentlich sicher intus geglaubten Regeln erwiesen sich nach längerer Abwesenheit zum Spiel doch als lückenhaft. So kam der Anfang doch leider etwas zögerlich in Fahrt, da noch viele Teile nachgeschaut werden mussten. Auch die Frage zu einzelnen Funktionen musste zur letzten Klärung schnell bei BGG nachgeschlagen werden. So kam es, das wir leider nicht zu Ende spielen konnten und die roten Maschinenteile nicht zum tragen kamen. aber auch bis dahin kamen interessante Mechaniken zustande. Um mehr Variabilität zu haben, wurden dei B-seiten unserer Protagonisten genutzt.
    Ich hatte für meine lieben Mitstreiter eine Geldquelle (2x3 Geld) und einen Siegpunktgenerator (bekomme 2 Antriebe und werfe sie für 2 SP ab) gebaut. Die wurden, wie erwartet, auch fleißig genutzt und brachten ordentlich SP´s. Ein anderer hatte sich auf´s bauen und erweitern von Maschinen spezialisiert, der dritte versorgte uns mit Antrieben und Teilen von den Bändern, der vierte spielte auch mit :) . War interessant zu beobachten, das es unterschiedliche Themenschwerpunkte bei den Maschinen gab, hatte ich bisher noch nicht so gesehen. Schade, das die Zeit nicht gereicht hat, wäre garantiert ein enges Finish gewesen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Interessant, so ähnlich geht es mir auch (nach 2 Spielen). Es ist natürlich nicht die Schwäche des Spiels, wenn sich eine Mitspielerin überhaupt nicht an den Kämpfen beteiligt....

  • wir hatten mit #agricolaDieBauernUndDasLiebeVieh überraschend viel Spaß (wir mögen das Basisspiel nicht). Und dann gewinnt noch andauernd meine Frau! X(:crying:


    Weiter habe ich beim neuen St. Petersburg mit den Modulen Berater, Zielkarten (Name fällt mir nicht mehr ein) und Hürden gespielt. War mal eine gelungene Abwechslung zum klassischen Spiel!


    außerdem dürfte ich #PiratenDerSiebenWeltmeere kennenlernen. Schöne Optik, da das Spiel in einer Blechdose daherkommt, beide Teile werden auch bespielt. Leider fand ich es abermäßig, da mir zu vieleZufälle imSpiel sind. Wer gewinnt -so unser Eindruck- ist doch arg beliebig...

  • Torlok: Darf ich fragen, was euch bei Steam Works Probleme bereitet hat? Ich weiß, dass es solche Spielerhilfen und auch eine verdammt ausführliche FAQ-Sammlung gibt, aber für mich ist da alles 100% logisch.


    @Axayacatl: Piraten der Sieben Weltmeere ist nach meiner Einschätzung überhaupt nicht "beliebig". Sehr wohl aber ausgesprochen opportunistisch. Man muss stets die Chancen ergreifen, die sich einem, oft auch eher überraschend, bieten. Wer das am besten schafft, hat die besten Gewinnchancen. Ich verstehe aber sofort, warum man das beim ersten Spielen für Beliebigkeit halten kann. Spielt es nochmal. Es ist nicht beliebig. Die sich bietenden Chancen kann man besser oder schlechter nutzen, und eine gewisse Planung steckt auch drin.
    (Aber nicht falsch verstehen: Das absolute Highlight-Spiel ist's für mich jetzt auch nicht; es lebt doch sehr vom originellen Würfelmechanismus und der Rest sind nicht mehr als leicht überdurchschnittliche Anbauten daran.)

  • Torlok: Darf ich fragen, was euch bei Steam Works Probleme bereitet hat? Ich weiß, dass es solche Spielerhilfen und auch eine verdammt ausführliche FAQ-Sammlung gibt, aber für mich ist da alles 100% logisch.

    Ausnahmsweise ist es dir gestattet :D ...
    Es waren auch wieder die grundsätzlichen Dinge wie: Baue ich eine neue Maschine mit genau der Anzahl von Teilen oder war das "bis zu". Die FAQ's und Übersicht werde ich zum nächsten mal ausdrucken - versprochen! ^^

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  • Gestern haben wir nach längerem wieder mal ein #ARCHIPELAGO angepackt. Ich war der einzige, der es schon mal (vor einem Jahr) gespielt hat und entsprechend schleppend ging die Eröffnung voran. Viel Nachschauen in der nicht allzu griffig geschriebenen Spielanleitung. Einer von uns Vieren verlor bald die Lust, weil wir ausgerechnet seine Männchen nach einer Rebellion nicht aufgestellt hatten (er konnte keine Rohstoffe dazu beitragen, insofern...). Bei uns anderen wuchs aber mit laufendem Regelverständnis rasch die Lust und das Vergnügen an diesem Entdecker-Ausbauer-Spiel; auch wegen der sehr stimmungsvollen Aufmachung. Nachdem dann als eine der Charakterkarten der "assassine" ins Spiel kam und andere Charaktere meuchelte, war's bei Nummer vier ganz vorbei. Wir anderen bauten munter vor uns hin und übersahen völlig die Gefahr: nach ca. 2 Stunden hat uns der Rebell überholt und wir damit alle verloren!
    Baldige Neuaufnahme (zumindest bei dreien von uns) ist aber ausgemacht.


    Dann wieder mal ein #Century - Die Gewürzstraße. und ich muss sagen: das gefällt mir immer besser. Es ist in nullkommanix erklärt und bietet soviel Gehirnzwirblerei, dass man nach einer guten halben Stunde "nochmal" sagt. Gewonnen habe ich übrigens auch noch, aber das nur nebenbei... ;)

  • Nachgeschoben von den Ratinger Spieletagen:


    Templars´ Journey : Das neue Kennerspiel von Queen Games. Vorher noch nichts darüber gehört, deshalb auch keine Erwartungen gehabt. Aber selbst die wurden leider enttäuscht. Wir haben in entspannter Dreierrunde ein altbackenes und langweiliges Mehrheitengerangel gespielt, das mich so auf keiner Ebene gereizt hat. Optisch präsentiert es sich solide in grün-braun Farben, eine Landkarte mit Städten und eine Laufleiste drumherum. Die Spielerablagen sollen wohl Bücher darstellen, wirkten aber viel zu überdimensioniert in ihrem beige-braun. Dazu einen Haufen Holzpöppel und zwei Pappaufsteller pro Spieler. Mit den Pappaufstellern, die Templar Lords darstellen, bestimmen wir, wo wir Geld raffen oder unsere Holzpöppel in Person von Rittern platzieren. Also ziehen wir damit über die Landkarte. Durch Aktionskarten gesteuert, die wir zeitgleich aussuchen, aufdecken und uns überraschen lassen, was die Mitspieler so machen, steuern wir uns durch die Partie. Da kann ich diese Lords bewegen, Gold für geplante Kreuzzüge einsammeln und neue Ritter aufstellen. Will ich mehr oder konfrontativer agieren, spiele ich die profitablere Aktionskarte der Sorte aus, muss aber eventuell stattdessen eine Strafaktion machen, wenn ein Mitspieler ebenfalls eine Aktion dieser Sorte gespielt hat. So war es zumindest in unserer Dreierpartie so erklärt worden.


    Also gilt es, die Mitspieler einzuschätzen, stattdessen sich mit der normalen Aktion begnügen oder auf Risiko spielen und sich gegenseitig ausbremsen. Welche Städte in der kommenden Zwischenwertung interessant sind, ist für alle offen, kann aber ebenfalls durch eine Aktion geändert werden, sofern diese durchkommt. Man stellt Ritter auf, kickt gegnerische Ritter raus, sammelt Gold ein, zieht mit seinen Templar Lords durch die Lande und sucht den Spielspass dabei. Okay, es gibt noch Sonderaktionen über seine eigene Spielerablage, die man mit rausgekickten Rittern nutzen kann. Ebenso gibt es Bootswertungen, wo es auf die Spielreihenfolge ab Startspieler ankommt. Aber in Summe haben wir das alles seit El Grande in anderen Spielen schon einmal gesehen und gespielt. Die hier präsentierte Summe ist dann leider nicht spielenswerter als deren einzelne angestaubte Teile. So waren wir dann auch nicht unglücklich, als der Hallenwart verkündete, dass die Ratinger Spieletage zu Ende sind für den Samstag. Kann man sicher spielen, nur blieb mir der Reiz des Spiels verborgen. Da kenne ich ausreichend andere Mehrheitenspiele, die mich mehr begeistert haben.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Nachdem ich erschrocken feststellen musste, dass mein Semester doch wieder frueher beginnt als ich dachte, kam es bei mir zu nicht vielen Spielen,
    dennoch:


    Mit unserer Nachbarschaft #7Wonders gespielt. Wir haben immer das "Problem", dass wir in der Runde zu sechst, wahlweise auch zu siebt sind; gut also, dass ich im MathTrade ein 7Wonders bekommen habe.
    Fuer mich und zwei von den anderen tatsaechlich das erste mal, aber die Symbolik und das ungefaehre Prinzip ist uns aus #7WondersDuel bekannt, so ging das Erklaeren und auffrischen der Regeln recht fix von der Hand; selbst wenn nicht ist das Spiel ja nicht sonderlich kompliziert meine ich.
    Mir gefiel es sehr gut, besonders mit unserer Spielerzahl (6), stelle mir aber vor, das es mir mit weniger Spielern nicht so gut gefallen wuerde (die Zwei/Spielerregel hab ich mir noch nicht angesehen, aber da kann es glaub ich gegen das Duel-Derivat eh nicht anstinken). Erst spaeter hab ich erfahren, dass der beste Spieler es wohl sehr regelmaessig bis viel uebers Internet spielt darauf hin hab ich mich auch gleich mal an die Brettspielwelt gewagt und vielleicht zock ich da dann auch mal n paar Runden.


    Davor vor allem kleinere Runden #Concordia und noch eine Runde #DerEiserneThron (Konnte mit aggro-Lannister diesmal sogar sehr gut mithalten(!), wenn ich auch am Ende dann doch nur Koenigsmacher war.), ausserdem ein bisschen mit #FieldsofDespair angefangen (solo), kann dazu aber noch nicht viel sagen.
    Fuer morgen und folgende Tage wagen wir uns an #Seafall; jemand anderes hats gekauft und ich muss sagen, dass ich keinesfalls unvoreingenommen an das Spiel rangehen kann. Bin aber dennoch irgendwie auch gespannt. Ich bin mir nicht sicher ob die anderen beiden damit ok waeren wenn ich irgendwann absolut keine Lust mehr habe es weiter zu spielen... Soll ja vorgekommen sein. Ich habe auch nicht damit gerechnet es irgendwann zu spielen und habe dummerweise dann irgendwann mal die Bretterwisser-Folge dazu gehoert, die mich dann natuerlich krass gespoilert hat, bzgl der Batterien in der Box und so.
    Zur Not freu ich mich wenigstens auf den Absacker und die Getraenke nebenher.

    Cardboard Games Master Race

  • Gestern kam zum ersten Mal #GrandHotelAustria auf den Tisch.


    Nach all den mäßig begeisterten Meldungen dazu waren die Erwartungen gedämpft.


    Allerdings hat es uns alle überrascht - wir hatten durchweg Spaß daran, unsere Hotels zu füllen und Bestellungen auszuliefern. Nur der doofe Kaiser und die arg knapp gehaltene Rundenleiste haben uns zunehmend gestresst und diverse Flucherl entlockt. Wir hätten gern länger am unserem Betrieb gebastelt, aber das macht natürlich auch das Spiel aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass es dann auch recht zügig läuft und sich nicht ewig hinzieht.


    Meine Personal-Punkte-Strategie ist voll aufgegangen, allerdings habe ich darüber die Gäste "vergessen". Es reichte nur für den letzen Platz. Unser Spiele- @Fuchs haderte in der letzten Entscheidung mit seinen Optionen und wählte die falsche - Sieg für meine Liebste!


    Wir haben noch keine Vorstellung davon, wie man die 150+ Punkte erreichen soll, aber es hat uns durchaus begeistert. Gute 7.5/10 von mir.

  • Wir haben diese Woche #Mombasa zu Dritt gespielt.
    Ich hatte einen Plan. Der ging halbwegs auf. Es reichte zwar nur zum 3. Platz, dennoch hat es unglaublich viel Spaß gemacht. Schließlich war es recht eng (138-137-135).


    Das ganze Spiel über war uns klar, dass es eine enge Kiste werden würden.
    Mein Plan sah so aus:
    Keine Kompanie wird wertvoller als 8 und ich mache über 130 Punkte mit Diamanten und Büchern. Letzteres funktioniert weil wir die Bücher aus der Mimi-Erweiterung dabei hatten.


    Am Ende gab es tatsächlich keine Kompanie über 8 und ich stand auch recht gut da bei den Büchern. Nur leider nahm ich in der vorletzten Runde eine 4er Baumwollkarte anstatt der 4er Kaffeekarte. Dadurch konnte ich 2 Bücher nicht erfüllen, was mich 20 Punkte kostete :(


    Auf keiner Kompanie Leiste hatte ich mehr als 3 Anteile und nur 3 Anteile gekauft.


    Schön ist es, wenn ein Plan aufgeht. Fast so schön ist es wenn ein Plan fast aufgeht :)


    Dennoch: toller Abend, tolles Spiel.

  • Gestern ne schöne Runde
    Pitch Car: inklusive der ersten 4 Erweiterungen. Großer Tisch benötigt und dadurch vieeel Bewegung im Spiel und Spielern. (Gefühlte 5km zurückgelegt ohne Wagen)


    Dungeon Time: 3x Rucksack geplatzt und somit verloren, aber sehr gut angekommen


    Cash & Guns: (alte Version+ Regeln) 2 Runden Blei eingesammelt und somit kein Gewinn eingestrichen aber jede Menge Spass


    Potion Explosion: Tolles Spiel unter Nutzung aller Tränke super Kombinationen erspielt bei allen Mitspielern gut angekommen.



    King of Tokyo: Laanges Geplänkel mit vielen Beinahetoderlebnissen und ausnahmsweise durch Siegpunkte gewonnen.



    Bestes Erlebnis war ein Teenager, der später hinzukam und eigentlich schon zu cool ist um 'Brettspiele' zu spielen, sich dann aber nach anfänglichem ' ok, ich spiel dann halt mit' zum intensiven Mitspieler entwickelte! Wir kriegen Sie alle( mit Dano......... .)

  • Bzgl. #SeaFall
    Wir haben heute morgen schon damit begonnen, bisher macht es noch einen ganz netten Eindruck, auch unsere Spielerzahl (3) scheint ganz ok damit zu gehen; gerade am Anfang steht man sich noch nicht im Weg, gegenseitig Überfallen usw. geht auch noch nicht, so kann man gut alles planen, während die anderen ihre Züge machen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die folgenden Partien länger bis deutlich länger gehen als der Prolog, den wir in rund einer Std. geschafft haben.
    Meine angesammelter Reichtum und meine Waren auf meinen Schiffen (Little Boy und Fat Man) haben mir dann am Ende aber natürlich nichts genützt, ich durfte auch nur eine Insel benennen (Kap der 1.000 Schläge)

    Cardboard Games Master Race

  • Und gestern Abend gleich nochmal #Mombasa zu Viert gespielt.
    2 Erstspieler (Vielspielerpärchen), meine Frau und ich. Sehr schade, dass ich vor lauter Unterstützung für die Neuen vergessen habe in der 2. Runde die Rundenmüzen hinzulegen, so dass wir 8 statt 7 Runden gespielt haben. Das hat natürlich das ganze Spiel verfälscht. In der letzten Runde lagen nur noch Karten da, die niemand mehr brauchte. Dennoch hat es wieder Spaß gemacht. Insgesamt war es mit gut 3 Stunden aber viel zu lang.


    Das ist schon ganz was anderes wenn man mit erfahrenen, schnellen Mitspielern spielt. Das vorherige 4er Mombasa hatten wir in 90 Minuten durch - inklusive Aufbau und Wertung!


    Auf jeden Fall ging meine gestrige "Cairo-über-alles-Strategie " nicht auf. Cairo war am Ende 7 Punkte wert, Mombasa dagegen 11. Wir spielten die empfohlene Startaufstellung. Da ist die Helmleiste, die an Mombasa liegt, natürlich sehr stark. Der Spieler, der sich an diese Leiste hielt, viele Helme kaufte und fleißig mit Mombasa ausrückte, gewann mit 205-167-160-130. Mit dem 2. Platz war ich ganz zufrieden. Hätten wir nur 7 Runden gespielt, wäre es knapper ausgegangen, aber dennoch wärs nur der 2. Platz gewesen.

  • Kleine 4er Familienspielrunde


    #Simsalabumm - Also Hanabi gegeneinander...Wir haben uns die Feuerbälle und Schneelawinen um die Ohren geschossen und meine Freundin hat mit ihren zig Drachenversuchen den Running Gag der Runde hervorgebracht :) Keine Glanzleistung an Spiel was ansich den Anspruch und das Thema angeht - Aber Fun- und Lachfaktor war doch recht hoch...deswegen darf es auch bleiben - Zwar nur bei der Mutter als Notspiel deponiert für zwischendurch/für die Zeit wenn meine Kleine groß ist, aber es darf bleiben. Eigentlich nicht wirklich was Besonderes, aber wir hatten wirklich überraschenderweise richtig Spaß - Wenn man nur den reinen "Spaß am Spiel" als Kriterium heranzieht, dann schlägt solch ein Leichtgewicht doch oft die "richtig guten" Spiele wie Eclipse und Co...


    Danach: 2x Tempel des Schreckens - Battlestar Galactica Light :D . Meine Freundin ist schlecht im Lügen und noch schlechter im Lügen als Spielstrategie - Daher ist das ansich eher mittelmäßig angekommen, obwohl wir auch hier echt gelacht haben...ich glaube da braucht es noch 2-3 Ründchen. Ich fands spitze und hervorragend einfach - Bin aber eigentlich ein noch schlechterer Lügner als meine Freundin (meine Mundwinkel zucken beim bluffen)...Zu 4. vielleicht nicht ganz so optimal - Mit 6-10 Spielern bestimmt ne Mordsgaudi...Und erklärt ist es wirklich schnell - Darf auch bleiben.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Bei mir gab es #Anachrony


    Gleich vorab: Bislang ein echtes Highlight. Ich habe die KS Ausgabe und in Sachen Material ist das Spiel schon beachtlich. Man hat wirklich seine Probleme, dass man nach dem Spiel wieder alles verstauen kann. Insbesondere die Exosuits machen ordentlich etwas her. Die Glasnuggets könnten von der Farbe etwas intensiver und somit eindeutiger sein, aber vielleicht hole ich mir mal ein paar Ersatznuggets, die man besser voneinander unterscheiden kann.
    Zum Spiel muss ich eigentlich nicht mehr viel sagen, dennoch ein paar kleinen Worte: Es ist ein klassisches Workerplacement-Spiel, bei dem man Aktionen auf seinem eigenen Spielertableau -ohne Exosuits- machen kann oder auf dem allgemeinen Spielplan mit Exosuits machen kann. Das Ausrüsten der einzelnen Arbeiter mit Exosuits muss genau geplant werden, denn sonst waren Ressourcen umsonst eingesetzt.
    Ein Kniff im Spiel ist der Zeitreisemechanismus: Hierbei kann man sich Arbeiter und/oder Ressourcen aus der Zukunft schicken lassen. Ist man dann in der Zukunft und bedient nicht seine ehemalige Nachfrage aus der Vergangenheit, dann bekommt man ein Paradoxon, was gleichbedeutend mit -3 Siegpunkten ist.
    Das Spiel gefällt mir bislang außerordentlich gut. Der Wiederspielreiz ist zum einen durch unterschiedliche Strategien im Spiel gegeben, aber auch durch verschiedene Module, die man hinzunehmen kann.
    Gesamthaft ein wirklich tolles Spiel. Bislang 9/10 Punkten.
    Freue mich schon auf die nächste Partie.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Wir haben zu 5. #Village mit beiden Erweiterungen gespielt. Das volle Programm! Auch die beiden Lebensziele haben wir verwendet. Unser Besuch wollte unbedingt Village spielen. Da ich es ohne Erweiterungen nicht mehr spielen mag, war das der Kompromiss. Zwei Erstspieler waren dabei. Einer davon spielt gar nicht, die andere sehr gerne, jedoch nur selten. Dazu dann noch 3 Vielspieler - und los ging es in die 3:15 Stunden Schlacht :)


    Dazu muss ich sagen, dass Village MIT Erweiterungen gemeinsam mit Orleans (samt Handel und Intrige) wohl das einzige Spiel ist, bei dem ich sagen würde, dass es mir total liegt. Bei diesen beiden Spielen klappt eigentlich immer alles und ich verliere so gut wie nie.


    So auch gestern. Mein goldenes Liebensziel war es Wirt zu werden und somit suchte ich mein Heil in der Kneipe. Das klappte sehr gut.
    Von den 95 Punkten am Ende machte ich 41 Punkte mit Saufbrüdern oder -schwestern. Dazu eine Seereise, die einfach sein muss bei Village Port und ein bisschen am Markt aktiv - das reichte zu 95-81-80-77-57.


    Meine Frau schaffte es ohne Seereise und mit ganz wenig Kneipenbesuchen (also fast wie im Grundspiel) auf 80 Punkte zu kommen. Sie setzte voll auf Kirche und Rathaus. Auch eine starke Leistung.


    Unsere Erstspieler belegten Platz 4&5. Sie waren dann doch etwas überfordert. Village komplett ist schon ein ganz schön komplexer Brocken. Da fehlt vom Anspruch her nicht mehr viel auf "richtige " Expertenspiele.


    Hat sehr viel Spaß gemacht, nur etwas lang wars insgesamt.

  • Nächsten Freitag bring ich's mit

    Super!
    Freue mich ^^


    Ich hatte gestern übrigens zum ersten Mal #EinFestfürOdin zu viert gespielt. Kam super an!
    Bisher hatte ich dieses Spiel nur mit Silvia zu zweit gespielt, mit mehr Spielern noch nicht. Ich dachte bislang mit mehr Spielern dauert das Spiel zu lang. War aber überhaupt nicht der Fall. Da man seine Überlegungen überwiegend machen konnte während die anderen dran sind, ging das Spiel ziemlich flott. Und zu viert gibt es tatsächlich auch Konkurrenz bei den Aktionen!
    Tolles Spiel!

  • Vor vielen, vielen Jahren war ich mal in der von Antoni Gaudi entworfenen Sagrada Familia in Barcelona. Gestern konnte ich dorthin zurückkehren. Nein, nicht wirklich, aber immerhin auf dem Spieltisch. Zwei 2er- und eine 4er-Partie konnte ich gestern realisieren.


    In Sagrada [/b]haben wir die schöne Aufgabe ein Kirchenfenster zu gestalten. Das Spielmaterial ist wirklich top, große Fenster auf denen wir durchscheinende Würfel in fünf Farben platzieren, 90 Würfel im schwarzen Beutel, eine schicke Würfelbox zum Zusammenbauen, eine Runden-/Siegpunktleiste, ein kleiner schwarzer Beutel mit Glastoken und einige Spielkarten. Einzig die Marker für die Siegpunktleiste sind etwas fizzelig geraten.


    Jeder Spieler sucht sich aus vier zufällig erhaltenen Window Pattern Cards eine aus, die er in sein Fenster (Window Frame Player Board) schiebt. Dadurch erhält jeder Spieler Vorgaben, wie er sein Fenster in der Größe 4 x 5 zu gestalten hat. An bestimmten Stellen dürfen nur Würfel einer Farbe liegen, an anderen Stellen nur eine bestimmte Zahl. Der Startspieler würfelt eine Anzahl Würfel nach der Formel Anzahl Spieler x 2 + 1[/i]. Bei vier Spielern sind das also neun Würfel. Reihum nimmt jeder einen Würfel und anschließend in umgekehrter Reihenfolge den zweiten. Ein Würfel bleibt übrig und dient als Anzeiger auf der Rundenleiste. Gespielt werden zehn Runden.


    Die Schwierigkeiten ergeben sich beim Einsetzen der Würfel. Anfangen muss man irgendwo außen und danach darf man nur noch anschließend an bereits gesetzte (orthogonal oder diagonal) legen. Würfel gleicher Farbe oder Zahl dürfen aber nie orthogonal aneinandergrenzen. Möchte man Siegpunkte generieren, muss man zudem auf die Zielkarten spielen. Dazu hat jeder eine geheime gezogen, die Würfel einer bestimmten Farbe in der Auslage belohnt. Außerdem gibt es drei öffentliche Aufträge, die bestimmte Würfelkombinationen honorieren. Insgesamt gibt es zehn öffentliche Auftragskarten, sodass die Ziele von Spiel zu Spiel variieren.


    Hilfreich sind die Werkzeugkarten. Von insgesamt zwölf kommen auch hier zufällig drei ins Spiel. Mit den Werkzeugen kann man Würfel oder Legeregeln manipulieren. Dafür muss man Favor Token einsetzen, die man zu Beginn des Spiels in Abhängigkeit von dem Schwierigkeitsgrad des gewählten Fensters bekommt.


    Wie immer gilt: Abgerechnet wird zum Schluss. Geheime und öffentliche Aufträge bringen Punkte, außerdem nicht verbrauchte Favor Token, Minuspunkte gibt es für freigelassene Plätze auf dem Fenster.


    Sagrada [/b]ist ein wirklich schönes Spiel mit einem hohen Aufforderungscharakter. Es spielt sich relativ zügig und ist dabei nicht trivial. Wer auf abstrakte Puzzle-Elemente steht, sollte mal einen Blick riskieren. Ich habe meinen Kickstarter-Einsatz jedenfalls nicht bereut. Ich denke, bei uns wird es öfter auf den Tisch kommen.


    #Sagrada

    Einmal editiert, zuletzt von Sempre ()

  • Bei uns kam es gestern auch zum ersten Mal auf den Tisch. Ich kann mich den Ausführungen vollumfänglich anschließen. Es ist sehr gut angekommen, sowohl bei den eher Familienspielern als auch bei Kenner- bzw. Expertenspielern.