Deutscher Spielepreis 2017

  • Mal in die Runde gefragt: Wie erklärt Ihr Euch die Top 10 Platzierungen von
    FABELSAFT von Friedemann Friese (2F-Spiele) und
    CAPTAIN SONAR von Roberto Fraga und Yohan Lemonnier (Pegasus)?


    Das sind für mich persönlich zwei Titel, die von der Idee besser sind, als die nachher schliesslich auf dem Spieltisch wirken. Durchaus spannend neue Spielkonzepte, mit einem aber ...


    Für Fabelsaft braucht es idealerweise schon eine feste Runde, die sich durch den Kartenstapel spielt, um die fortlaufende Entwicklung zu sehen. Eine einzelne Partie an sich betrachtet, fand ich eher banal bis beliebig. Nur wer von Euch hat Fabelsaft wirklich komplett durchgespielt? Ich leider nicht und seit dem unknowns-Treff in Preussisch Oldenburg habe ich es auch nicht mehr auf irgendeinem Spieletreff gesehen und es wurde auch nicht gewünscht, das mal wieder oder erstmalig auf den Tisch zu bringen. Schade eigentlich.


    Für Captain Sonar braucht es idealerweise eine 8er-Runde an Spielern, die entweder das Spiel schon kennen oder bereit sind, mehrere Runden hintereinander zu spielen, damit sich der Erkläraufwand lohnt und Partien wirklich spannend statt nervig-überfordernd werden. Eben weil die Teams mit der Spielpraxis besser werden und sich das Teamplay erst dann richtig entfaltet, wenn die Spielregeln verinnerlicht sind. Soweit meine Erfahrung und genau deshalb habe ich die Spieleschachtel öfters mal auf diversen Treffs gesehen, aber nicht, dass es dann auch gespielt wurde. Die Ausnahme war der Herner Spielewahnsinn und AllGames Sommerfest, dort aber von Pegasus-Promotoren initiert. Kommt es bei Euch regelmässiger auf den Tisch?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gibt es überhaupt noch jemanden ausser Ode, der Roll through the Galaxy noch spielt? ;)

    Wir spielen es in unserer Runde immer noch mit Begeisterung. RFTG finde ich persönlich auch einen "Tick" besser, aber RollFTG ist einfacher zu spielen, da neben der Symbolik auch der relevante Text auch den Kärtchen steht. Deshalb finden meine Spielerunden RollFTG deutlich besser als "Race"!. Und ich finde beide gut.


    MfG
    Valadir

  • Für Captain Sonar braucht es idealerweise eine 8er-Runde an Spielern, die entweder das Spiel schon kennen oder bereit sind, mehrere Runden hintereinander zu spielen, damit sich der Erkläraufwand lohnt und Partien wirklich spannend statt nervig-überfordernd werden. Eben weil die Teams mit der Spielpraxis besser werden und sich das Teamplay erst dann richtig entfaltet, wenn die Spielregeln verinnerlicht sind. Soweit meine Erfahrung und genau deshalb habe ich die Spieleschachtel öfters mal auf diversen Treffs gesehen, aber nicht, dass es dann auch gespielt wurde. Die Ausnahme war der Herner Spielewahnsinn und AllGames Sommerfest, dort aber von Pegasus-Promotoren initiert. Kommt es bei Euch regelmässiger auf den Tisch?

    Ich glaube bei Captain Sonar wurde einfach die Idee honoriert, denn ein Schiffe versenken für Erwachsene ist schon geil. Und eine Lanze muss ich für das Spiel brechen, wenn 2 Leute bei sind die kein Problem mit dem Captains Posten haben und das Spiel wenigstens einmal gespielt haben geht es locker auch für 6-8. Bei uns ist es inzwischen bestimmt 10 Mal auf dem Tisch gewesen und es kam bis auf einmal auch immer gut an. Es kommt bei dem Spiel aber auch extrem darauf an das der richtige Mensch auf dem richtigen Posten sitzt. Wir hatten einmal einen Captain der mehr mit seiner Crew diskutiert hat, als zu fahren. Das Team hat natürlich gnadenlos verloren. Oder ein anderes Beispiel war ein Funker der normalerweise eher Captain ist, sich dann auch dauernd beim Captain eingemischt hat, dadurch aber seinen eigentlichen Job echt schlecht gemacht hat. Inzwischen wissen aber alle 10 Leute mit denen ich das Spiel in Summe gespielt habe auf welcher Position sie so gar nicht geeignet sind, das wird auch respektiert und dann läuft das auch. Wir haben eher das Problem des starren Spielplans beim Mechaniker der bei uns aktuell viel vom Spielreiz nimmt. Daher warten wir gespannt auf die Erweiterung.

  • Bei Captain Sonar ist es halt so: WENN man dann mal eine funktionierende Runde gespielt hat, dann hinterlässt diese bei den meisten Menschen einen dermaßen bleibenden Eindruck, dass sie das so schnell nicht wieder vergessern werden. Das Erlebnis bleibt einfach länger im Gedächtnis. Und dann schreibt man ein solches Spiel auch eher mal auf einen Zettel zur DSP-Abstimmung mit drauf.

  • Bei Captain Sonar ist es halt so: WENN man dann mal eine funktionierende Runde gespielt hat, dann hinterlässt diese bei den meisten Menschen einen dermaßen bleibenden Eindruck, dass sie das so schnell nicht wieder vergessern werden. Das Erlebnis bleibt einfach länger im Gedächtnis. Und dann schreibt man ein solches Spiel auch eher mal auf einen Zettel zur DSP-Abstimmung mit drauf.

    Wir hatten gut funktionierende Runden und chaotische. Und es sind gewiss nicht die funktionierenden im Gedächtnis geblieben.


    Der Reiz im Spiel ist doch auch das einmal zu versuchen was einem nicht so sehr liegt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Gibt es überhaupt noch jemanden ausser Ode, der Roll through the Galaxy noch spielt? ;)
    Wobei, ich hatte es erst letzten Samstag auf einem halboffenen Spieletreff gesehen. War aber auch eine Erstspielerpartie. Alles eben Geschmacksache und gerade die Vielfalt des Brettspielangebotes ist doch perfekt. Goldene Zeiten für Brettspieler sozusagen, in denen jeder die Chance hat, sein persönliches Lieblingsspiel zu finden und auch gleichgesinnte Mitspieler dafür. Und ein Forum, in dem man darüber plaudern kann, gibt es auch noch. :)

    JA! Wir spielen es auch noch sehr gern. In echt gezz!

  • Es geht doch nicht darum, welches Spiel mir besser gefällt. Ob und wie ein Spiel beim DSP abschneidet ist mir herzlich egal. Das hat auf meinen persönlichen Spielegeschmack genauso wenig Auswirkung wie das SdJ.


    Es ging doch nur um den Veröffentlichungszeitpunkt und wie der sich auf die Aufmerksamkeit der Leute auswirken kann. Die ja schließlich den DSP wählen. Und da kann es eben zu solchen Effekten kommen, dass Spiele zu früh veröffentlicht werden und bis zum Abstimmungszeitraum eben übersehen werden. Oder auch, dass es zu spät kommen kann und dann eben für die Leute nicht genug Zeit bleibt, überhaupt noch eine Meinung zu bilden.


    Die Qualität des Spiels war da doch gar nicht gemeint. Natürlich hat auch die Einfluss. Viel mehr sogar.


    Aber das Beispiel von Andre war doch super passend! RollFTG ist ein sehr beliebtes Spiel. Wenn man mal - um einen Stellenwert bei den Geeks zu überprüfen - die Rangliste auf BGG anschaut, welche Spiele aus dem Jahr 2016/2017 da so noch über RollFTG stehen, dann findet man da nicht viele. Das Spiel hätte durchaus Top 10-Potenzial. Ist beim DSP aber unter gegangen. Sowohl 2016, für den es einfach zu spät kam. Als auch 2017, wo es einfdeutig schon wieder vergessen war in der sehr kurzen Aufmerksamkeitsspanne der Leute (kein Vorwurf, ist einfach so).


    Und so kam es eben auch für Lorenzo, was zweifelsohne eins der besseren Spiele aus Essen 2016 bei den mittel-schweren Euros war, die traditionell (zusammen mit den "Kennerspielen") die Top 10 beim DSP dominieren...

  • Stimmt schon, Lorenzo kam doch erst Anfang August und die Stimmabgabe für den DSP endete im Juli, wenn ich mich nicht irre. Nächstes Jahr taucht das dann bestimmt auch nicht auf, weil es ja vom Vorjahr ist.
    Die Angabe was für den Spielepreis dann wirklich wahlberechtigt ist, ist da schon etwas schwammig.

  • Und wer noch ein Beispiel für ungünstige VÖ braucht, möge nur an #LaGranja denken. Im Juli 2014 kam’s bei Spielworxx raus (mit deutscher Anleitung und Kartenbastelbögen), ziemlich genau ein Jahr später gab’s dann die zweite Auflage von PD (mit deutschen Karten). In den Top10 des DSP ist in keinem Jahr gelandet, obwohl es eigentlich wie die Faust auf’s Auge ins Anforderungsprofil vieler DSP-Wähler passen sollte und sich neben #MarcoPolo und #Orleans oder #Mombasa ganz gut gemacht hätte. Wäre es direkt bei PD zu Essen veröffentlicht worden, wäre alles andere als eine Top5-Plazierung beim DSP schon merkwürdig gewesen. (Jaja, hätte, hätte, Fahrradkette.)
    Ziemlich sicher hat in diesem Fall dann auch die eher dämliche Formulierung hinsichtlich wählbarer Spiele ihr übriges getan. Wenn man’s genau nähme, wären Spiele mit VÖ im Sommer nämlich gar nicht wählbar:

    Ausgewählt werden können die nach Ihrer Auffassung 5 besten Spiele des Jahrgangs.
    In die Wertung aufgenommen werden ausschließlich die Spieleneuheiten des Jahrgangs 2016/17 (also die Spiele der Neuheitentermine Essen 2016 und Nürnberg 2017).

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Was hätte es denn geändert?

    Muss ich ernsthaft erklären, was der Unterschied zwischen 1000er-Auflage im Sommer mit deutschen Karten als Bastelversion zu perfekt produzierter, multilingualer 3-5000er-Auflage in Essen ist?

  • Was soll dann Dein Beispiel im Zusammenhang mit dem DSP sagen?

    Es unterstützt @Odes Spielekistes These, dass ein ungünstiger VÖ einem Spiel sämtliche Chancen auf eine gute Platzierung beim DSP rauben kann.


    Über die Relevanz des DSP für die Planung von VÖ habe ich keine Aussage getroffen. Da die verkaufsfördernden Effekte des DSP vermutlich eher gering sind, kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass er bei der Planung von VÖ Beachtung findet. Die für den DSP relevanten Spiele werden aus anderen Gründen zu den beiden großen deutschen Messen veröffentlicht. Wer davon wie Spielworxx (und in diesem Fall auch PD) abweicht, findet zwar bei den Experten evtl. mehr Aufmerksamkeit als zu Essen, wird aber von der etwas breiteren Masse der DSP-Wähler vermutlich weniger wahrgenommen.

  • Das hätte der 5. Platz beim DSP bewirkt? Ok, ich unterschätze massiv die Bedeutung des DSP.

    Das, was wir zu erklären versuchen ist, dass der Veröffentlichungszeitraum Bedeutung für die Platzierung beim DSP hat. Nicht, wie viel Bedeutung der DSP selber hat.


    Und, ja, das, was Yzematze da schrieb macht einen riesen Unterschied. Von der ersten La Granja-Auflage (die 1000 Stück) sind weit weniger als die Hälfte in Deutschland verkauft worden. Die zweite Auflage des Spiels war schon in fünf Sprachen erschienen. 3-5000 ist da etwas niedrig gegriffen. Mittlerweile gibt es das Spiel in 4 Auflagen...


    Für Spielworxx ist erstmal nur wichtig, dass sie auch die 1000 Spiele schnell abverkaufen. Alles andere ist zweitrangig. Die Veröffentlichung im Juni war für den DSP nicht so gut. Aber dafür hatte sie andere Vorteile. Aber wir diskutieren ja, welchen Einfluss der Zeitpunkt auf den DSP hatte.


    Dichtet mir übrigens bitte keinen Neid an. Ich bin so zufrieden mit dem Spiel und seiner Resonanz... Ob da ein Platz beim DSP verdient gewesen wäre oder nicht - ja, das ist mir nicht so wichtig. Die Spiele beim DSP haben das mehr als verdient und das ist auch gut so. Und übrigens war es das Jahr von Orleans und Mombasa... ;)

  • Und wer noch ein Beispiel für ungünstige VÖ braucht, möge nur an #LaGranja denken

    Wenn eine Erstauflage sich innerhalb eines Monats komplett verkauft kann der Zeitpunkt ja soo schlecht nicht gewesen sein.


    Das Ziel bleibt der Kunde!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Da die verkaufsfördernden Effekte des DSP vermutlich eher gering sind

    Äh, das kann man nun wirklich auch nicht sagen... Ich hab am Feuerland-Stand gearbeitet in dem Jahr als Terra Mystica den DSP gewonnen hatte. Der Andrang für dieses eigentlich schon ein Jahr alte Spiel (mit einem neuen Rosenberg-Spiel im Anschlag) war schon unfassbar groß. Auch viele Leute, die sonst nur wenig mit Spielen zu tun hatten haben sich nach dem "Spiel, dass diesen Preis gewonnen hat" erkundigt und oft genug auch gekauft. Auch viele Spielegeeks haben das damalige, günstige Kombi-Angebot von Terra Mystica plus Glassstraße angenommen, weil die Güte des Spiels sich rumgesprochen hatte - nicht zuletzt auch wegen des DSP...


    Damals haben mir echt die Ohren geschlackert, was es bedeutet einen so hochwertigen Titel zu veröffentlichen und die Auszeichnung hat sicher ihr übriges getan.

  • Wenn eine Erstauflage sich innerhalb eines Monats komplett verkauft kann der Zeitpunkt ja soo schlecht nicht gewesen sein.
    Das Ziel bleibt der Kunde!

    Herbert, es ging doch um die Wirkung auf den DSP. Natürlich war der Zeitpunkt der VÖ absolut genial für das Spiel. Aber eben nicht für den DSP und darüber diskutieren wir hier doch...

  • Die zweite Auflage des Spiels war schon in fünf Sprachen erschienen. 3-5000 ist da etwas niedrig gegriffen.

    Das war auf eine rein hypothetische Erstauflage beim PD-Verlag gemünzt. Also statt Spielworxx im Sommer mit 1000, eben direkt bei PD zu Essen mit 3-5k. (Auf 3-5k schätze ich die Auflage von originären PD-Spielen, also den Titeln von Mac Gerdts.)
    Dass die reale zweite Auflage von #LaGranja in DE, EN, FR, NL und PL (5. musste ich nachgucken ;) ) erschienen und damit sicher im 5-stelligen Bereich gelandet ist, war klar.


    Wenn eine Erstauflage sich innerhalb eines Monats komplett verkauft kann der Zeitpunkt ja soo schlecht nicht gewesen sein.

    Das hat niemand bezweifelt. Für Spielworxx passt das natürlich wunderbar. Nur hat das Spiel eben dann meines (unseres) Erachtens keine Chance auf eine gute DSP-Plazierung.


    @Odes Spielekiste Ok, das reicht mir als Beleg, dass der Gewinn des DSP durchaus verkaufsfördernde Effekte hat. Ich nehme etwas Weichspüler und formuliere um zu "Da die verkaufsfördernden Aspekte einer guten Plazierung beim DSP wohl hauptsächlich im Falle des Sieges greifen." ;)

  • Ich kann das nur für Terra Mystica bestätigen. Zumindest, was die Messe betrifft. Man muss dazu bedenken, dass die Spielemesse im Pott ja auch durchaus Laufkundschaft anzieht. Da kommen ja nicht nur die hartgesottenen Spielegeeks hin. Sondern eben auch Familien oder junge Menschen aus der Umgebung, die einfach mal schauen wollen, was auf so einer Messe los ist...


    Ich kann mich an einen Typen erinnern, der kannte halt so Sachen wie Dominion oder Agricola. Und dahinter hörte der Horizont dann erstmal auf. Spielt gern. Aber eben nur alle Jubeljahre mal. Aber dann halt schon was Anständiges. Der hatte halt vom DSP gehört/gelesen (darüber wird ja auch immer in den Lokalnachrichten berichtet - WDR, Zeitungen, etc).


    Bei Terra Mystica kommt sicher hinzu, dass das Spiel nun mal wirklich ein absolutes Ausnahmespiel ist, wie es alle 4-5 Jahre mal rauskommt. Wie Terraforming Mars jetzt wieder. Wie Agricola damals. Da tut die Qualität des Spiels dann vielleicht auch ihr Übriges...

  • Hallo,

    ich habe dem DSP nur keinen relevanten Effekt auf Verkaufszahlen zugetraut.

    Der Verkauf in Essen - welchen Anteil hat denn der Verkauf an einer Auflage auf der Messe? Kann man da Richtlinien erkennen?


    Wertstellung DSP / Öffentlichkeitsarbeit
    SDJ schafft es zu Artikeln in der Tageszeitung, wird in den aktuellen Hauptnachrichten der Fernsehsender verkündet.
    Ich habe den Eindruck, dass der DSP von dieser Reichweite ein Stück entfernt ist.


    Liebe Grüße
    Nils (ohne eigenen Stand ist die Messe nicht relevant 8)) )

  • Einen nicht-repräsentativen, beispielhaften Effekt hatte es zum Beispiel bei mir, steht so oder so ähnlich auch schon an anderer Stelle hier irgendwo im Forum.


    #Murano hatte ich erst nach einigen Reviews "ausgeschlossen", aber nach Platz 4 beim DSP habe ich es mir auf der Messe danach doch gekauft, weil ich dachte, dass sich die Masse doch nicht so irren kann. Für viele hier im Forum war "damals" der Platz 4 ja auch überraschend hoch.


    Ansonsten hab ich mir nach dem Wiederentdecken der Leidenschaft für Brettspiele die Top 10-Listen der vergangenen Jahre angeschaut und auch einiges davon gekauft.

  • Gibt es überhaupt noch jemanden ausser Ode, der Roll through the Galaxy noch spielt? ;)
    Wobei, ich hatte es erst letzten Samstag auf einem halboffenen Spieletreff gesehen. War aber auch eine Erstspielerpartie. Alles eben Geschmacksache und gerade die Vielfalt des Brettspielangebotes ist doch perfekt. Goldene Zeiten für Brettspieler sozusagen, in denen jeder die Chance hat, sein persönliches Lieblingsspiel zu finden und auch gleichgesinnte Mitspieler dafür. Und ein Forum, in dem man darüber plaudern kann, gibt es auch noch. :)

    Nur noch fürs Protokoll:
    Gefühlt wird bei Roll häufiger als Roll gespielt (war früher natürlich anders). Das Taktieren mit den Würfeln bzw. Erraten, was die Mitspieler so auslegen, stellt schon einen (neuen) Reiz dar.

    • TERRAFORMING MARS: Mehrfach gespielt, tolles Spiel, holt mich aber - aus Gründen, die ich selbst nicht benennen kann - nur so halb ab.
    • GREAT WESTERN TRAIL: Einmal gespielt, find ich schön, aber leider sehr aufwändig zum Erklären, und ich habe keine feste eingespielte Runde dafür
    • EIN FEST FÜR ODIN: Ungespielt, sieht mir zu "kleinteilig" aus.
    • SCYTHE: Mehrfach gespielt, Material Bombe, Spiel selbst etwas zu sehr "auf Schienen".
    • FIRST CLASS: Einmal gespielt, fand ich irgendwie "seelenlos".
    • KINGDOMINO: Mehrfach gespielt, passt (ist halt sehr einfach gestrickt).
    • RÄUBER DER NORDSEE: Mehrfach gespielt. Hat seine Mängel, aber ich mag's irgendwie.
    • FABELSAFT: Einmal gespielt, fand ich nicht so berauschend. Die Legacy-Komponente ist interessant, das eigentliche Spiel aber irgendwie banal.
    • CAPTAIN SONAR: Ungespielt, Gelegenheiten hätte es gegeben, aber es gab immer Alternativen, die ich lieber spielen wollte. Oder Mitspieler, mit denen ich lieber spielen wollte.
    • MAGIC MACE: Einmal gespielt, tolles Spiel, aber ich bin echt nicht der Typ für Zeitstress und Kommunikationsverbote.
    • WETTLAUF NACH EL DORADO: Einmal gespielt, fand ich eher unspannend.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)