Die hier geschilderten Punktzahlen (200 - 250) sind mit allen Strategien zu erreichen. So eine Extremstrategie ist ja
eigentlich immer anfälliger als ein etwas breiter gefächerter Ansatz
Golbins Ausgangspost ist da doch etwas detailreicher ...
Zumal er sogar - wie ich in #Post 51 - darauf einging, dass mehrere Spieler auf Schaffner spielten, und keineswegs erwiesen ist, dass man generell in dem Spiel mit "breit gefächert" vorne dran ist.
Um noch ein (seltenes) Gegenbeispiel zu meinem eigenen Zitat von Riku-Spielen zu bringen, bei dem er verliert:
Riku verliert gegen einen Lok-Streckenbau-Spieler mit 214 zu 215 Punkten. Der Sieger macht aber in idealer Umgebung (kaum jemand sonst baut Strecken in diesem 4er-Spiel) allein 52 Punkte über die verdoppelte Streckenkarte 2 Pkt/Bahnhof. Wie schon erwähnt ist das absolut kritisch für den Erfolg, während die Schaffner-basierten Strategien viel robuster und weniger abhängig von einer einzelnen Karte sind.
Wie ebenfalls schon erwähnt könnten die Mini-Erweiterungen "Teatime (Kaffee und Kuchen)" sowie Ausschreibungen (aus der Goodie-Box) helfen. Letztere sind eine Art allgemeiner Auftrag mit Boni, die auch Schaffner-Schritte enthalten (und alles was Schaffner-Schritte nicht über Schaffner-Karten bringt, ist der klassischen Schaffnerstrategie nicht unbedingt zuträglich), aber vor allem dem Waggonausbau und Streckenbau helfen. Teatime hilft auch vor allem dem Waggonausbau und ermuntert, dazu oben _und_ unten zu bauen, was bislang bei A + B wegen diverser Auftragsbedingungen eher schädlich war.
Und bald gibt es ja noch Modul F - Lager und Fabriken.
M. E. ist es sinnvoller, das Problem einzuräumen (oder aber detailliert zu widerlegen/relativieren) und Lösungsvarianten aufzuzeigen, anstatt es mit Allgemeinplätzen abzuschmettern. Damit das Spiel für Golbin und andere sein Potential ausschöpft und nicht im Spieleverkauf endet.
Dafür ist First Class modular genug, um mit kleinen Zusatz-Elementen die Stellschrauben zu drehen.