Beiträge von fratscherman

    Für mich ist Vinyl auch eine Art Lebensgefühl - unabhängig aller technischen Spezifikationen. In einer Welt, in der nach Perfektion gestrebt wird und alles immer schneller und konsumorientierter wird ein sehr gutes Gegengewicht...

    Ein Gegengewicht? Vinyl also weniger schnell und weniger konsumorientiert als andere Waren? Na, wers glaubt.


    Ich höre sehr viel Jazz und spiele es auch aufm Klavier, aber Nina Simone ist genau so eine Stimme, die ich nicht mag. Genau wie Ella F.. Puh, ich weiß, das ist ein Stilbruch, aber ehrlich, diese Stimmen mag ich nicht. Regnerische Tage trifft es wohl wirklich am besten, so wehleidig ... jedes Lied ...


    Dann doch eher Roberta Flack, Diana Krall oder Sy Smith:

    Puh, so eine Stammtischart ist immer schwierig. Letzter Beitrag von mir zu dem Thema.


    Die Seite die du anführst führt ganz unten folgendes an:

    As the world's #1 crowd-sourced encyclopedia, Wikipedia may not be the foremost scholarly authority, but it's a fantastic place to see definitions for something inherently difficult to define. Check out the definitions for science fiction on Wikipedia to get a good idea of how others define SF.

    ein Begriff wird definiert und Science Fiction hat nunmal eine genau Definition

    Genau das ist der Punkt. Das ist für alle Wissenschaften und Bereiche des Lebens falsch. Begriffe und Definitionen sind nicht in Stein gehauen, unterliegen Ergänzungen und Veränderungen je nach verfügbarem Wissensstand. Und es existieren immer mehrere Definitionen eines Begriffs mit unterschiedlichen Auswirkungen. Welche nun im Konsens der Wissenschaft als allgemeingültig gilt unterliegt oftmals Erfahrungswerten.


    Im deutschen Wiki-Eintrag fehlt jegliche Quelle zu irgendwelchen Autoren oder Wissenschaftlern, die sich mit dem Begriff und einer Definition auseinander gesetzt haben. Schaut man sich den englischen Eintrag einmal an, so liest man von verschiedenen Autoren, die klar angeben, dass Sci-Fi ein zu weitreichender Begriff sei, um ihn genau zu definieren. @Thygra 's Aspekt wird dort ebenfalls erwähnt und ist gültig.
    Nach den dortigen Einträgen ist deine Argumentation nicht haltbar. Sci-Fi muss nicht "in unserer Zukunft" spielen. Ein Bezug zur Menschheit ist natürlich impliziert, alleine durch die Darstellung - es sind Menschen - , die Sprache, die Begriffe, die Abläufe - Demokratie und ihr Zerfall in die Tyrannei - sind alle auf die uns bekannte Menschheit gemünzt. Es muss dafür nicht explizit genannt werden.


    Um die Sache kurz zu halten:
    du nimmst eine Definition aus Wikipedia, ohne jegliche Quelle, postulierst ihre gloreiche Allgemeingültikeit und schmetterst Einwände wie ein Christ ab. Du darfst deine kopierte Definition aus Wikipedia von irgendeinem Sci-Fi-Fan gerne nutzen, aber beanspruche nicht einfach Allgemeingültigkeit, weil es dir passt.

    dann interpretierst du halt den Begriff Science Fiction falsch

    Wenn ich schon die Worte "interpretierst" und "falsch" in einem Satz lese, dann kann aus der Ecke gar nichts mehr überzeugendes kommen. Konstruktivismus, Rationalismus, Apfelkuchen und ein Glas Milch.


    Eine Analogie zur Mathematik zu ziehen ist verdächtig, das macht das eigene Argument nicht stichhaltiger. Es ist völlig abwägig eine Analogie zur Algebra - bzw. Mathematik allgemein - herzustellen, wenn über das Leben, Kultur, Kunst und Sprache gesprochen wird.

    Wie, Unaufmerksamkeit verursacht die meisten Autounfälle? Gut das ich immer aufmerksam während dem Fahren telefoniere, trinke, esse, in whatsapp schreibe, Musik höre und spiele. Und die 10km/h überm Limit machen doch nichts, ich fahr schließlich besser als die Physik es beschreibt! :thumbsdown:<X

    Jetzt musste ich doch mal reinschalten, wenn hier schon so viel darüber berichtet wird.


    Ganz ehrlich? Gibt schlimmeres: DSDS - bzw jegliche Casting Shows, TV Total, sämtliche Nachrichten, Werbung und die meisten Serien. Mh, eigentlich der komplette GEiZhalsladen gehört unter die Brücke, zu den Ratten - da fühlt man sich warhscheinlich noch heimisch.


    Aber was erzähl ich, ich besitze nicht mal einen TV.

    Ich finde es verkehrt, zu sagen, dass Holz für Spiele ein denkbar ungeeignetes Material ist. Für detailierte Figuren oder Repräsentationen im Allgemeinen stimmt das selbstverständlich, aber für abstrakte Spiele oder für ein abstrakteres oder minimalistischeres Spielgefühl kann Holz (selbst weniger hochwertiges) durchaus ein Gewinn sein.

    Natürlich bezog ich mich auf Miniaturenspiele und nicht auf alle Brettpsiele - siehe Thread-Name.

    Tabletops, die sind ja die Domäne von Games Workshop

    GW ist im Fantasy-Bereich nicht mehr Marktführer soweit ich das mitbekommen habe, Hordes und Warmaschine haben dazu ihr übriges beigetragen und auch im Sci-Fi Bereich mit WH40k sind sie auf dem absteigenden Ast. Ist nun Geschmackssache, aber die Regelsysteme sind unterirdisch schlecht. Man sollte sich wirklich anschauen, was für eine Vielfalt mittlerweile besteht, sowohl im Sci-Fi als auch im Fantasy und Steampunk Bereich. Man findet alles und zu deutlich besseren Konditionen als bei GW. Viele Tabletophersteller geben kostenlos die Grundregelwerke raus, sowie Einheitenstats etc. Man muss nur die Minis kaufen (oder kann da auch erst mal Proxies nutzen und schauen ob es einem gefällt). Ich habe eine sehr schlechte Meinung von GW, da sie im Vergleich mit der Konkurrenz wirklich schlecht sind.
    Es ist wie der Vergleich zu StarQuest, falls das jemand kennt. Das war super zu seiner Zeit! Aber hat man einmal Descent oder auch Imperial Assault gespielt und gemerkt, was Regelsysteme noch alles bieten können (deutlich mehr Dynamik und Handlungsoptionen, die man einfach nicht mehr missen will), dann ist das tolle StarQuest von damals nicht mehr als eine verblaßende Erinnerung und ein böses Erwachen, wenn man es nochmal auftischt.


    Sehr hochwertige Miniaturen findet man bei Corvus Belli und ihrem Tabletop Infinity (deutlich GW überlegen).

    Was sind für Dich "hochwertige" Hölzer?

    Dabei habe ich an Möbel gedacht, angefangen mit Eiche, Kirsch, Teak, Mahagoni etc.


    Aber was bringt mir das Holz, wenn es unter einer dicken Lackschicht versteckt ist? Es wird dadurch weder gesünder noch schöner ...

    Durch die Oberfläche, das Gewicht und die Farben wirken die Spielsteine eher wie Plastik...

    Das Gewicht scheint für einige immer noch ein Qualitätsmerkmal zu sein. Warum? Hier geht es um Werkstoffe, die sehr spezielle Anforderungen erfüllen müssen. Der Detailgrad bei den von euch genannten Spiel Viticulture ist gerade zu lächerlich im Vergleich zu Plastik-Miniaturen. Aber das ist wohl das Maximum was man durch Maschinenfertigung im Kompromis mit Bruchsicherheit noch hinbekommt - danach geht vielleicht nur noch Handarbeit und die ist nicht in der Masse fertigbar, vor allem nicht zu dem Preis.


    Es scheint einfach auf eure Präferenz hinaus zu laufen. Ihr findet Holz besser - obwohl der Werkstoff hier gänzlich ungeeignet für die Aufgabe ist - und entsprechend findet ihr detaillose Holzklötze schöner als detailreiche Plastik-Nachbildungen.
    Es dürfte ein typisches Überbleisel - das sich noch lange halten wird - aus den Anfängen der Brettspiele sein. Da war es deutlich leichter an Holzklötze und diese Holzfiguren zu kommen, weil die Maschinen verbreiteter waren - Klotz auf Drehscheibe, Fräsmaschine... Die gibts immer noch, dazu kamen aber aufwendige Produktionsmaschinen die das Spritzgussverfahren auch für feindetailierte Miniaturen ermöglichen.

    Für die Amis sind offenbar Holzteile eher billig und Plastik eher hochwertig.

    Solange es um Tabletop, Miniaturenspiele und Brettspiele geht ist Holz minderwertig - genau wie bei vielen anderen Produkten auch. Es erlaubt bei weitem nicht die Details, die Metall, Resin oder Plastik erlauben und ist nicht bruchfest bei gleichen Details (wenn sie überhaupt realisiert werden können). Resin und Plastik übersteigen oft den Preis von Metallminis - bedenkt man die immensen Fertigungskosten der Molds (Metall-Molds müssen für Plastik/Resin Miniaturen angefertigt werden und können in den 5-stelligen Bereich gehen). Holz ist deutlich günstiger (nur Material) und gewisse Formen sehr aufwendig oder gar nicht realisierbar (extreme Kosten). Bei Metall, Resin und Plastik hat man volle Kontrolle über spätere Eigenschaften des Materials und man kann es in jegliche Form bringen. Die Bones Serie von Reaper Miniatures muss nicht mal mehr grundiert werden und die Farbe hält sehr gut, während die Produktionskosten (nur Materialkosten ohne Molderstellung) und damit die Kosten pro Miniatur deutlich gesenkt wurden, während die Haltbarkeit deutlich gestiegen ist und der Detailgrad gleich geblieben ist.


    Nicht ohne Grund bevorzugt man Plastik bei allen möglichen Produkten heutzutage - die meisten Produkte können so überhaupt erst erstellt werden. Hochwertige Hölzer werden nur noch für Premium-Produkte benutzt und die sind dann auch oftmals hochwertiger als das Plastikäquivalent - aber oft ist das auch nur ein optisches Feature. Aber hochwertige Hölzer findet man nicht im Brettspielbereich.


    Die Produktion dieser Miniatur wäre nicht möglich gewesen mit Holz - erst recht nicht zu den Stückzahlen und dem Preis:
    (Plastik Mini - Bones Serie von Reaper Miniatures)


    Ich bin großer Miniaturenfan und habe auch eine entprechende Sammlung von über 400 Miniaturen. Sie bieten eine deutlich größere Immersion als Meeples. Bei Worker-Placement-Games wie zb. Caylus hätte ich nichts dagegen, wenn man statt pinken Würfeln ein kleines Plastik-Schweinchen hätte - aber das muss nicht sein, da das Spiel nicht dafür ausgelegt ist einen Hauptaugenmerk auf das Aussehen der Rohstoffe zu legen und ich dadurch auch keinen Mehrwehrt beim Spielen sehe. Spiele wie Descent, Korsaren der Karibik, Twilight Imperium, die leben natürlich auch ein großes Stück von ihrem Aussehen - ameritrash halt :)

    Daher greife ich als Spieler zum iOS Gerät.


    Als Spieler greife ich da lieber ins Brettspiele-Regal oder ins Bücherregal. Die Tablet-Spiele sind einfach nie bei mir angekommen, auch schon damals nicht die Handy-Spiele (Snake, anyone?). Aber bei mir sind auch die PC-Spiele unten druch. Es ist einfach irgendwie ... Zeitverschwendung. Brettspiele sind allerdings eine nette Form des Zusammenseins ;)

    Verkauft: Descent 2. Edition und 2 Erweiterungen


    Gekauft: D&D4e Grundregelwerke


    Naja, was soll ich dazu sagen ohne völlig den Rahmen zu sprengen. Das eine ist ein Brettspiel, dass unfassbar simpel und linear ist, kein Dungeon-Crawler wie man es erwartet. Individualisierung eines Heldens ist fast nicht möglich und eine interessante Story sucht man vergebens.
    Das andere eigentlich ein Rollenspiel, aber von mir als taktisches Miniaturenspiel behandelt. Das Regelwerk ist mit Abstand das beste, dass ich für so ein Spiel kenne. Es unterstützt alles, was man möchte: sehr taktische Kämpfe, Handlungen abseits von Kämpfen sowie eine wundervoll tiefgehende Heldenerschaffung und ein Solo-, kooperativer und Overlord-Modus. Und nach etwas Arbeit kann man es wie ein Brettspiel auf den Tisch legen ;)

    Ich kann das nachvollziehen, allerdings ist es auch nicht mehr als die Verantwortung weiter schieben auf FFG. Und wenn sie dahin gehört, dann bitte Heidelbär mit FFG in meinem Kommentar oben ersetzen. Ich als Kunde sehe nur, dass das Spiel nicht mehr verfügbar ist (von den Heidelbären) und ewig nichts nachgedruckt wird obwohl ich gerne dafür zahlen würde. Descent 1st, 2nd etc. ... die englische Version ist fast immer erhältlich. Klar, sicherlich auch eine Sache des Absatzmarktes und damit der Druckauflage.


    Und dann drängen die ganzen A**Löcher auf den Gebrauchtmarkt und verkaufen OVP Artikel zu doppelten und dreifachen UVPs.

    Aber stimmt schon, ich frage mich auch, wieso jede Star-Trek-Lizenz immer auf die Action-Schiene setzt. Ich könnte mir auch gut ein Erlebnisspiel a la Arkham Horror vorstellen, nur halt ohne Horror, sonder lieber mit Erforschung.


    Zum Humanismus: wenn ich mit einer Analogie antworten darf: es ist wohl einfacher einen Action-Film zu drehen als einen philosophischen Film der Grundfragen der Ontologie nachgeht. Außerdem muss man dann auch nicht darüber nachdenken wer recht hat und wo man selbst steht und was eigentlich von einem gewollt ist und wieso man überhaupt über sowas nachdenken sollte. Ist doch toll wenn 2 Lichtschwerter vor einem rumwedeln (die ich übrigens toll finde) und einer ist klar weiß und der andere schwarz. Das ist sanfter für die Gehirnzellen. Das soll nicht heißen, dass Star Wars schlechter ist, es ist anders.


    Zur Technologie: das ist auch ein unfassbar wichtiger Aspekt für Star Trek. Es wurden schon einige Geräte verwirklicht aus Star Trek, selbst der ein oder andere Forscher hat sich wohl dazu geäußert, dass er von der Vision berührt war und sich dachte, dass das doch realisierbar sein müsste. Ein Tablet ist ein Beispiel ... die Vision dazu gabe es schon in den 80ern, auf Picards Tisch. ^^


    Tza, bleibt die Frage welches Köpfchen da mal ein Spiel draus machen möchte und ob man das dann gerne spielen würde.


    Adeptus Sororitas


    Das Warhammer Universum ist für mich das langweiligste Universum, dass ich je quer-gelesen habe.

    Magst Du Deinen letzten Absatz näher ausführen, weil möchte den gerne nicht missverstehen.


    Mh, ich sollte so oder so noch mal über die Aussage nachdenken. Der Gedanke ist simpel, Englisch ist eine Weltsprache, Deutschland hat sich über die historische Entwicklung sehr an die USA angenähert. Englisch ist schon aus dem normalen Alltag nicht wegzudenken, insbesondere Werbung, Radio, TV ...


    Vielleicht ist erschreckend zu abwertend, es verwundert mich eher. Ich will es auch gar nicht negativ bewerten, natürlich ist das von den Lebensumständen abhängig. Meine Schwester ist gebürtige Amerikanerin, meine Freundin ebenfalls und sie studiert auch Anglistik und Germanistik. Darüber hinaus lese ich gerne Fachliteratur in Politikwissenschaften und Elektrotechnik. Da kommt man ohne Englisch nicht weit, da unsere bescheuerten Regierungen der letzten Jahrzehnte schon im EU-Durchschnitt viel zu wenig in Forschung und Bildung investieren und wir abgehängt wurden ...
    Also wohl hauptsächlich, weil ich Fachliteratur aus anderen Ländern lese und die sicher ins englische übersetzt wird, noch lange bevor man über eine deutsche Ausgabe nachdenkt.

    Macht den Eindruck von Zombicide, oder bin ich da der einzige?


    Wenn ich an Ghostbusters denke, dann kommt mir nicht gerade eine "Horde an Geistern die durch die Straßen geistern" in den Sinn.


    Ich hätte mir eher ein an Villen des Wahnsinns angelegtes Spielgefühl gewünscht: interessante Orte, bisschen Detektivarbeit, gute Story und interessante unterschiedliche Geister, die nicht in Massen 5+ auftreten. Und man muss je nach Einsatz (=Ort = Szenario) herausfinden wie man diesem Geist Herr wird. Das hätte zumindest eher der Zeichentrickserie entsprochen :D

    Mh, im Grunde ist es mir egal. Wahrscheinlich die deutsche, weil der Preis niedriger ist - ändert sich wohl schlagartig nachm Studium. Allerdings besitze ich auch englisch sprachige Spiele die es einfach nicht auf deutsch gibt (D&D4e, Twilight Imperium, Level 7 Omega Protocol etc.). Wenn ich die Verfügbarkeiten vergleiche, dann sehe ich allerdings die englisch sprachigen Spiele deutlich im Vorteil. Und das hat sich schon so manches mal gezeigt: zb: Descent und Erweiterungen. Die Heidelbären sind da für mich ein super negativ-Beispiel. Wenn man nicht von Anfang an einsteigt, dann kann man es teils vergessen oder muss mit etwas Glück nur ein Jahr warten während die englische Version einen anlacht.


    Leider hat es sich schon ein oder zweimal gezeigt, dass es immer noch Leute gibt, die Probleme mit englischen Texten haben (insbesondere knappe Kartentexte wie bei Twilight Imperium auf den Action-Cards - die werden völlig falsch verstanden). Ich bin dann immer hin und her gerissen, wenn sowas häufiger vorkommt, ob man die Person dann einfach rauswirft (für die englischen Spiele) - denn leider kann man nicht erwarten, dass sie sich von selbst weiterbildet, sonst wäre sie wohl nicht an so einem schlechten Ausgangspunkt angelangt. Aber ich rede hier von einem seltenen Fall, bei dem wirklich nicht mal die einfachsten Sätze verstanden wurden, da macht das auch keinen Sinn. Am Beispiel: Action-Cards sollten verdeckt gehalten werden, da kann nicht immer jemand vorher übersetzen, das zerhaut der Person auch jeden Überraschungsmoment.


    Finde es auch erschreckend, wenn nur bröckchenweise Englisch gesprochen wird.

    Star Wars
    Star Trek
    Battlestar Galactica


    Star Wars scheint auf jeden Fall die wertvollste Lizenz zu sein.


    Definitiv. Ist halt ein unbeschwertes Märchen. Da versucht BSG schon ein wenig mehr und Star Trek ... tza, da kommt halt der Humanismus durch.. Lustig allerdings, dass der Grundgedanke bei jeglichen Star Trek Spielen bei Seite gelegt wird und es nur noch ums abknallen geht ... <X ... das langweiligste an Star Trek: Raumschiffkämpfe. Da gucke ich sogar lieber SG1. :rolleyes:

    Da Quests wohl sehr allgemein ist, müsste man schon den Kontext wissen. Um was ging es? Wie man spielt? Wie man XP und Schätze verteilt?


    Quest Mode wäre wohl am ehesten sowas wie man es aus MMORPGs kennt, wo man Aufgabe nach Aufgabe abarbeitet, um Schätze und Erfahrung mitzunehmen. Die Gruppe bekommt von irgend jemanden einen Auftrag irgendwas zu erledigen und bekommt dann eine Belohnung.

    Das sind mal wieder Sonderwünsche hier! :D


    Nun, viele Kampagnen und Kaufabenteuer würden eher darauf hinaus laufen, dass die Helden den Bösewicht stoppen wollen und der die Helden daran hindern will seine Pläne zu durchkreuzen, indem er sie aufhält. Denn während die Helden sich durch die Begegnungen kämpfen entwickelt sich der Plan des Bösewichts automatisch, es ist "die Story", in die das Abenteuer eingebettet ist. Entscheidungsraum besteht da nicht - stopp - nicht ohne ihn selbst einzufügen. Allerdings ein Strategiespiel oben drauf zu packen wie bei Wege zum Ruhm, wo beide Seiten noch mal mehr machen können, tza, das wird wohl nicht sooo einfach. Aber was hält euch davon ab einfach genau die Regeln von Wege zum Ruhm für die Strategiekarte und die Karte oder eine ähnliche zu benutzen? Das klappt auch zusammen, bedarf vielleicht der ein oder anderen Anpassung.


    Es stimmt schon, dass die Abenteuer darauf ausgelegt sind geschafft zu werden von den Helden. Wenn ein Spielleiter aber zum Overlord wird (also nicht die Würfel trickst und die Monster entsprechend ihrer Fähgikeiten spielt - mit Meta-Gaming) dann ist es nicht nur deutlich schwerer für die Helden, ein TPK (total party kill, alle helden tot) wird auch deutlich wahrscheinlicher!
    So haben wir es gespielt: wir, die Helden, versuchen den Overlord aufzuhalten; der Overlord versucht die Helden daran zu hindern seine Pläne zu durchkreuzen. Unser Overlord hat sich bis jetzt nicht beschwert und brauchte keine weiteren Nebenziele, der hatte alle Hände voll zu tun mit den Helden. Zumal die Entwicklung der Geschichte zwar darauf drückt, dass die Helden erfolgreich sind und es ein langsamer Fall des Bösewichts ist, doch der freut sich umso mehr, wenn er den Verlauf umdrehen kann. In der Hinsicht ist es sehr wie Descent 1 Vanilla.


    Ein Hinweis zu den Abenteuern und Kampagnen die man kaufen kann: da gibt es auch welche, die sich weniger eigenen, wo die Helden zb einen Mord aufklären müssen o.ä. Das kann man trotzdem alles spielen und ist super, aber wohl eher im kooperativen Modus.


    Irgendwo wurde gefragt, was man mit den geheimen Infos macht, wie Fallen. Ich habe einfach einen Stapel Fallenkarten erstellt. Da kann "keine Falle" oder "Falle" drunter sein und dann ist es wie bei den Monster-karten: es steht drauf was passiert. Die Stellen/Abschnitte sind von mir auf den Karten markiert, wann man vom Fallenkartenstapel zieht. Da man es einfach mit in die Begegnung reinrechnet hat das super gepasst: 3 Goblins und 1 Falle im Gelände. Oh, das war ein Spaß!


    Wie gesagt, es muss klar sein, dass kein Kartensystem einen Spielleiter mit Verstand ersetzen kann. Selbst ein PC-Spiel mit seinen Algorithmen kommt nicht an den Verstand eines Spielleiters heran (übrigens das schöne Problem von "dynamischer" oder "linearer" Welt: PC Spiele sind typischer Weise linear aufgebaut)! Da hat man natürlich das Glück, dass geheime Infos etc. versteckt werden können. Sowas geht aber nicht bei einem Brettspiel! Wer also aus dem Rollenspiel kommt muss die Dynamik der Welt durch einen Spielleiter aufgeben.

    Wir sind uns einig, dass es niemals eine ordentliche KI bei Brettspielen geben kann. Irgendjemand muss die Miniatur bewegen und gegebenenfalls eine Entscheidung treffen. Das kann man nicht alles abdecken, was eventuell passieren könnte, das würde den Spielfluss komplett killen. Ich habe ien einfaches prioritäten System erstellt. Dazu gilt die Regel: die Monster versuchen Schaden zu vermeiden, allerdings entscheidet der Spieler. Denn ein Spieler, der nicht gerade Angegriffen wird (und damit auch nicht in der ersten Priorität des Monsters liegt) übernimmt die Entscheidung für das Monster (nach der Priorität aber, es geht nur drum, wie es läuft und event. welchen Angriff es macht). Allerdings haben wir uns darauf geeinigt, dass wir einen d4 würfeln und von oben runter zählen. Dh. würfelt man eine 3, so ist es der dritte Angriff, genau so bei einer 4. Allerdings sind wir uns einig, dass die Monster immer versuchen werden ihre großen Angriffe als erstes raus zu hauen. Also wird standard-mäßig erst mal die stärkste Attacke gespielt (rote, dann blaue, dann grüne). Das klappt sehr gut!


    Hier eine der von mir überarbeiteten Monster-Karten aus dem Encounter-Deck. Die Vorlage ist von WotC und wurde von mir nur verändert, also copyright by WotC, hoffe ich bekomme da keinen Ärger (aber auf BGG kann man von den Brettspielen von WotC die Karten-Templates runterladen, also denke ich das es ok ist)!


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    Es zeigt alles was man so wissen muss. Die Infos finden sich auch im Monster Manual bzw im DDI - Adventure tool.


    Die Karte zeigt die 4 Symbole (gelb, grün, blau, rot), die sind den Rollen in D&D4e zugewiesen. Gelb sind Controller, Grün Striker, blau Leader und rot sind Defender. Diese Priorität wird ignoriert im VS mode, da kann der "Overlord" frei wählen. Dann folgen die typischen Werte: HitPoints, Initiative (in jeder Begegnung wird neu bestimmt wer als erstes dran ist und wer danach dran kommt!), Speed (Bewegung in Kästchen), Verteidigung: AC - Armor Class (Rüstung), Fortitude (Zähigkeit), Reflex (Reflexe), Will (Wille) - je nach Angriff (Zauber gehen gerne gegen Wil).
    Dann kommen mögliche Aktionen (im Monster Manual finden sich teils deutlich mehr, aber ich musste mich eben auf 3 beschränken, damit man mit Karten spielen kann). Dunkelgrün = at will (kann immer wieder benutzt werden in der Begegnung), blau = refresh (kann erst wieder eingesetzt werden wenn man mit 1 d6 Würfel eine 5oder 6 würfelt), rot = encounter (kann nur 1 mal in der Begegnung eingesetzt werden)
    Danach folgt noch eine Besonderheit, hier Tail Slash. Dann kommt die Monsterklasse: Solo und das Level. Unten rechts sind die angegebenen Gruppen-XP (alle Gruppen-XP addieren und durch die Anzahl der Helden teilen, soviel XP hat jeder gesammelt bei dem Kampf).


    Übrigens habe ich mich dazu entschieden die HP Werte von allen Monstern bis auf Solo und Minions auf 70% (Altenwert * 0,7 = Neuer Wert) der original-Werte zu senken, dadurch wird der Kampf deutlich schneller und bleibt trotzdem anspruchsvoll.


    Danke an die anderen, dass sie helfen ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen!

    Ui, jetzt besteht aber Klärungsbedarf!


    Die Power-Cards sind in den Büchern drin, allerdings nicht in Kartenform. Die kann man auch als Karten von WotC kaufen, wobei man wohl nur noch über eBay alles finden wird. Die Power-Cards bekommt man auch über den DDI - D&D Insider. Allerdings ist der kostenpflichtig und man müsste mind. 1 Monat für 10$ bezahlen. Allerdings hätte man dann auch schon alles was man braucht: Character-builder, der gibt einem auch die ausgewählten Power Cards zum ausdrucken, Adventure Tool, mit wer weiß wievielen Monstern ... Da kann man sich alles rauskopieren und ausdrucken.


    Natürlich muss man alles extra kaufen. Man benötigt im Grunde nur Player's Handbook und den Dungeonmaster Guide, wenn man den DDI hat. Ansonsten auch ein Monster Manual. Die gibts auf ebay gerade für 30€ alle 3 Bücher.


    Die Bodenplatten bekommt man auch daher, zb die extra für D&D4e gemacht wurden:
    http://www.ebay.de/itm/D-D-4-0-Dungeon-Tiles-Master-Set-Komplettpaket-3-Stuck-Neu-OVP-/271733530562?pt=Rollenspiele_Tabletops&hash=item3f44949fc2
    Das da ist ein 3er Set, soweit ich weiß hat jede dieser Boxen 10 Seiten an Bodenplatten, also über 30 Seiten Bodenplatten aus dickem Karton, beidseitig bedruck. Sind auch echt gute Qualität. Damit kann man sich schon mal tot spielen: Stadt, Dungeon, Häußer, Kanalisation und Außengebiete wie Wald etc.


    Wenn man so die Kosten rechnet ist man gerade bie ca 80€. Fehlen allerdings noch die Miniaturen. Da muss man schauen was man will. Hat man welche von zb. Descent kann man die auf jeden Fall nehmen, auch die Bodenplatten so wie ich es gemacht habe. allerdings schränken die Bondeplatten von Descent sehr ein. Trotzdem genug um Spaß zu haben.


    Ich habe über 300 Miniaturen von einem Kickstarter Projekt von Reaper Miniatures. Die gibt es auch noch, sind aber jetzt über das doppelte im Preis gestiegen, zb:
    http://www.ebay.de/itm/Reaper-Miniatures-77951-2012-Bones-Vampire-Set-/131391478825?pt=DE_Spielzeug_Action_Spielfiguren&hash=item1e978adc29
    Oder man kauft einzelne Sets aus Monstern die einem gefallen. Auf jeden Fall sowas wie: Goblins, Kobolde, Skelette, Orks, Oger, Trolle, ein paar Heldenfiguren. Da ist man völlig frei, das kann man sich einteilen wie man Geld und Lust hat.


    Wenn man es mit dem Preis von Descent und 2 Erweiterungen vergleicht, so kommt das gut hin. Je nach dem wieviele Miniaturen ihr habt und kaufen wollt. Es gibt massig Miniaturen-Verkäufe, auch bereits angemalte, zb hier:
    http://forum.dnd-gate.de/index.php/board,38.0.html


    Man kann sich alles genau so einteilen wie man es will. Und man hat eine sehr gute Kostenkontrolle.


    Wenn man sich selbst keine Quests ausdenken will, so muss man wohl oder übel ein oder zwei Kaufabenteuer erwerben. Die bieten einem: eine Geschichte, interessante Orte, vorgefertigte Begegnungen, Gegenstände etc. Da muss man nur aufpassen, welches Level das Abenteuer hat, denn mit dem System kann man von Level 1 bis 30 spielen. Wir spielen im Moment nur 1-6. Oder das Buch "Dungeon Delve". Das hat Karten etc. drin, die man nachbauen kann mit dem oben genannten Dungeon Tiles, sowie vorgefertigten Begegnungen (also welche Monster wo stehen und wieviele es sind, mit Stats-Block, welche Angriffe sie können etc - das was man auch im Monster Manual findet).


    Noch mal kurz:
    Player's handbook: Hauptregelwerk, wie man Charakter baut, sowie Power-Cards (nicht in Kartenform!)
    Dungeon Master Guide: Regeln für Kooperative Variante und wie man eigentlich Rollenspiele leitet (ich wollte nur den Abschnitt mit den Coop-Regeln)
    Monster Manual: Quasi das was man bei Descent auf Karten gedruckt vorfindet. Nur sind die Monster hier viel komplexer! Da hat ein Monster schon verschiedene Angriffe die in seinem Block stehen. Kann man direkt so spielen.


    Kannst Du da mal ein-zwei konkrete Titel nennen? Für mich klingt das sehr interessant!


    Jedes Kaufabenteuer kannst du dafür benutzen. Oder einfach den Dungeon Delve. Oder einfach jede selbst gestalteten Quest/Map oder man legt einfach komplette Karten aus (Mappack von Gamemastery - Paizo). Die Begegnungen generieren sich per Encounter-Deck. Das ist spielbar: solo, coop, vs mit 1-6 Spielern.



    Nochmal die Frage: Wieso um alles in der Welt ist Descent kein Dungeon Crawler???


    Erkundung, Charakterentwicklung, Looting (Ausrüstung finden) und Kampf stehen nicht im Vordergrund. Das bedeutet aber nicht, dass ein Dungeon Crawler nicht in eine gute Story eingepackt sein kann.



    @oobacke : Das wäre toll. Ich kann mir nichts unter der Abkürzung D&D4e im Vs. Mode vorstellen.


    Wir verlassen damit den Brettspielbereich und gehen in einen Bereich der sich aus Tabletop, Rollenspiel und Brettspiel das nimmt, was die Spieler wollen:
    D&D4e ist das Grundgerüst, damit meine ich die RPG Bücher. Damit hat man Charakterentwicklung, Monster, Regelsystem, Loot, solo, coop und vs mode (man kann sogar "einfach" "mittel" und "schwer" spielen). Ich mag aber kein rollenspiel im klassischen Sinne, aber ich mag es meinen Charakter individuell gestalten zu können. Man ist nicht wie bei Descent auf "eine Spezialfähigkeit" begrenzt, es kommt drauf an was man sich aussucht. Und D&D4e biette dazu noch die genialen Power-Cards. Aktionen verschiedenster Art, von dem alles vernichtenden einmal nutzbaren Angriff bis hin zu den Heilzaubern/Zaubern, Buffs, Debuffs etc. alles in praktischer Kartenform!


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    Encounter-Karten:
    [Blockierte Grafik: http://fs1.directupload.net/images/user/141215/v5zavurv.jpg]


    Karten! Und Charakterbögen, Schatzkarten (Waffen; magisch, nicht-magisch), Händler-Karten (Potions, Scrolls, Waffen), Power-Cards von 8 verschiedenen Klassen, Encounter-Karten (Monster Karten) und Kartenausschnitt auf dem sich die Gruppe bewegen wird (Schwertküste):
    [Blockierte Grafik: http://fs1.directupload.net/images/user/141215/g7fwgcb5.jpg]


    Kleines Video - wir spielen die kooperative Variante

    Beschreibung:
    Wir betreten gerade einen zufälligen Dungeon, weil wir in der vorherigen Begegnung im freien einen Eingang gefunden haben. Diesmal besteht der Dungeon nur aus einer Ebene. Nachdem der erste Raum "gesäubert" wurde, wird der zweite geöffnet, vom Encounter-Deck werden ensprechend Karten wie Helden gezogen. Darunter ist unter anderen eine "brute"-Klassen-Karte und eine "Minion"-Klassen Karte. Minions haben 1HP, aber der Trupp besteht aus 4 Miniaturen, Brutes sind deutlich stärker und der Trupp besteht aus 2 Miniaturen. Der Rest sind Skirmisher- und Soldier-Klassen Monster. Unser Magier trifft mit einem Feuerzauber und haut alle Minions auf einmal raus. den Rest machen der Bogenschütze und der Avenger. Der Kleriker steht vorne drin, hat die dickste AC (Armor class - man würfelt beim Angriff gegen einen statischen Wert und nicht mir irgendwelchen bescheuerten und sinnfreien Rüstungswürfeln) und heilt die Mitspieler und sich selbst.
    In diesem Fall wurde der komplette Dungeon aufgebaut, weil er sehr klein ist. Bei größeren bauen wir Raum für Raum auf.



    Viel erschreckender finde ich aber, dass junge Menschen mit Handy Kaffekochen können aber Null Ahnung von Officeprodukten haben. Das selbe sehe ich bei Berufseinsteigern mit abgeschlossenem Studium.
    Man muss nicht in der Grundschule anfangen zu programmieren aber spätestens auf den weiterführenden Schulen sollte ein gewisses Grundrüstzeug an die Hand gegeben werden. 10 Fingerschreiben ist gut und schön ober Officeprodukte "beherschen" ist sinnvoller.


    Es gibt keinen Grund minderwertige Programme wie Office (insb. Word) im Studium oder generell zu nutzen. Es ist für die Vollhorste gemacht, die sonst keine ordentlichen Programme (zb. LaTeX, Matlab, ...) oder Datenbanken nutzen wollen. Sobald man über die Kaffepausenplanung hinaus will ist Excel schon mal mehr Last als Hilfe ...

    Gar kein Problem, wenn dir XML was sagt und du dich mindestens mit C auskennst. Alternativ auch über CSV gehen - aber ob sich das alles bei einer einmaligen Sache lohnt sei mal dahin gestellt. Aber wenn du nicht einmal Excel beherrschst, dann nehme ich an, dass auch jegliche Erfahrung mit Programmiersprachen fehlt?


    Dann lieber 30min hinsetzen und die gute alte copy&paste Methode benutzen und es dir in Word formatieren. Anschließend wie schon erwähnt ausdrucken.