Für mich war TNG der Einstieg, das was Star Trek für mich ausmacht. Von daher hab ich schon große, vielleicht zu große Hoffnungen, auf die Picard-Serie.
Bei Voyager haben mich auch vor allem einige der Charaktere genervt, vor allem Neelix und Kes. Da gab’s einige Highlight-Folgen, aber auch einiges was zum schlechtesten gehört, was unter dem Star Trek Banner je gelaufen ist, z.B. die Folge wo Janeway und Paris sich in Echsen verwandeln.
TNG wurde in dem Maße besser wie der Einfluss von Gene Roddenberry abnahm. Als Michael Piller das Ruder übernahm und die Open Script Policy einführte ( jedermann könnte ein Drehbuch einsenden), gab’s einen starken Qualitätsanstieg.
Bei DS9 hat es auch zwei Staffeln gedauert bis die Serie Fahrt aufnahm. Aber die letzte Staffel gehört für mich auch zu den absoluten Highlights.
Enterprise hat zwei äußerst mittelmäßige, und zwei gute Staffeln. Hier auch: Brannon Braga und Rick Berman zogen sich mehr und mehr zurück und die Serie wurde besser.
Discovery fand ich bislang ok, aber auch nicht mehr. Hat für mich nicht viel mit Star Trek zu tun und mich nervt diese Zentrierung auf einen super-duper-oberfähigen Charakter, der auf alles eine Antwort hat (sei sie noch so weit hergeholt) und alles immer am besten kann, bei gleichzeitiger Degradierung aller anderen zu Randfiguren. Den Anfang der zweiten Staffel fand ich besser (mehr Einbeziehung der Brückcrew, einen charismatischen Captain), die zweite Hälfte war aber einfach nur noch abstrus. Schöne Bilder, viel Action, aber das kann ich auch anderswo besser haben.