Beiträge von Plau

    Hallo


    Ein Spieleladen / -café mit Spieleverleih gibt es in Berlin noch und der hält sich auch schon eine ganze Weile, die Spielwiese in Freidrichshain

    Was hier der entscheidende Faktor ist, dass es hier klappt weiss ich nicht.


    Grüße
    Paul

    Hallo


    Gerade in unserer Runde mit vielen Strategen und 'Durchdenkern' haben es Kooperative Spiele schwer, da sich fast immer und automatisch einer der Spieler zum dominator aufschwingt. Das muss entweder für alle OK sein oder vom Spiel vermieden werden, als Runde einen Spieler davon abzuhalten, der Gruppe Tips zu geben funktioniert denke ich nicht ('Jetzt sei mal ruhig und lass uns mal 5 min nachdenken um die selbe Lösung zu finden, die jetzt nennen könntest!') oder macht die Stimmung kaputt.
    Neben den Spielen mit Verräter gibt es nur ein Spiel, das ich kenne, das das schafft, und das ist Space Alert, bei dem der zeitdruck dafür sorgt, dass keiner der spieler alle Züge und ihre Konsequenzen durchdenken kann. Interessanterweise entwickeln sich in unseren Partien fast schon von alleine Organisationen mit bestimmten Verantwortungen.


    Zitat

    Hingegen das laute Krächzen und nervige Gerausche bei Space Alert, vergeigt mir den Spielspaß enorm. Liegt auch daran, dass ich sehr ungerne Spiele spiele, die mit einer CD oder einem elektronischen Element ausgestattet sind. Schade, dass Space Alert da nicht anders spielbar ist.


    Kann man, man muss nur einen der Mitspieler oder sonst wen mit einer Stoppuhr und einer Missionskarte neben das Spiel setzen, der/die kann dann die Ereignisse ansagen.


    Grüße
    Paul

    Zitat

    Original von Thygra
    Für mich hat Belfort zumindest ein Element, das mir neu war: Dass es in einem Arbeitereinsatzspiel unterschiedliche Arten von Arbeitern gibt. Kennt ihr Spiele, wo das vorher schon so war?


    Ich kenne belfort nicht, aber in Age of Empires 3 gab es zumindest auch Spezialisten.

    Hallo Nils,


    Zitat

    Original von widow_s_cruse


    - ich setze jetzt einen Zug aus. Wenn ich meinen Zug mache, hätte ich gewonnen. Schauen wir mal nächste Runde -
    Neee - so hänge ich mein Hobby an den Haken. :)


    Und genau deswegen ist auf Sieg spielen auch nich egoistisch, sondern das, was auch andere Spieler von dir erwarten und wollen. Wenn du deinen Zug aussetzen würdest, damit jemand anders gewinnen kann (die Frau mit der du schon den ganzen Abend flirtest etc.) brichst du diese Konvention und handelst egoistisch. Im 2er ist das kein Problem, wenn 3 andere mitspielen kann ihnen durchaus den Spass verhageln.


    Grüße
    Paul

    Ich denke allerdings, es ist leichter so zu schreiben, dass sich weniger Leute angekekst fühlen, als beim lesen ein Gefühl von 'Der hat mich jetzt völlig zu unrecht angegriffen' wegzudenken. Beim Schreiben der Antwort gilt allerdings wieder das oben gesagte.

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Zählt das FINCA-Windrad als Rondell?


    Hmmm..
    eigentlich eher als abgeschwächtes Mancala also eher verwand mit Trajan, da man von mehreren Haufen wählen kann von wo man losgeht und das Zielfeld die Aktion bestimmt. Bei den Rondellen von Mac Gerds hat man nu eine Aktionfigur und eine begrenzt variable Zugweite. Das ist schon irgendwie anders.


    Aber da es kine Klassifizierungen mit festen Regeln gibt, kann ich dass natürlich nur auf mein subjektives Empfinden beziehen.


    Grüße
    Paul

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    Original von velvre
    Zugegeben, Forschungsplättchen und Tierplättchen lassen sich nicht besonders gut unterscheiden.


    Naja, auf den einen sind Tiere auf den anderen sind komische Symbole, die auf 3 Extraseiten erklärt werden.


    Ist sowieso eine interesante Entwicklung, dass immer mehr über verschachtelte "Piktogrammsprachen" erklärt wird, die dann auf großen Extrabblättern erklärt werden. (Mir fallen da im Moment Race for the Galaxy, Last Will, BvB und Tournay ein)


    Grüße
    Paul


    Finde, dass BvB ein tolles Spiel ist vor allem zu zweit.

    Das problem ist denke ich vor allem, dass sich Leute mit Monopoly zu einem Spieleabend zusammensetzen weil sie was zusammen mit ihren Freunden machen wollen, dann dabei auch ihren Spass haben. Das Spiel selber hilft dann zwar als Aufhänger, aber überzeugt hat es nicht. Als Gefühl setzt sich dann fest, dass Spiele irgendwie was seltsames sind, die irgendwie mehr Spas gemacht haben, als man selber noch ein Kind war. Beendet wurde es wahrscheinlich eh nicht (nach der dritten Flasche Wein war es dann auch egal).


    Mich würde mal interessieren, wie viele Partien Monopoly wirklich zuende gespielt werden. Ich vermute mal keine 10 %. Ich dürfte selber noch einige Notizzettel in meinen Monopoly (mit Holzhäusern und Metallspielfiguren!!) haben auf denen ich Spielstände notiert habe um die Partie irgendwann mal fortzusetzen..... :rolleyes:


    Zitat

    Original von fUnK3r
    Um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen muss man aber jetzt auch sagen,
    dass das 3.Akt-Prinzip nicht unbedingt ein gutes Spiel macht.


    Denn ich kann selbst Monopoly in das Prinzip stecken. 1. Akt: alle beginnen bei 0. Straßen werden gekauft. 2. Akt Geld wird gewonnen/verloren. Es wird weiter aufgebaut ...
    Und so weiter und so fort ...


    Hmmm... der driite Akt ist dann der, in dem sich zwei Spieler einen Stunden währenden Zermürbungskampf liefern, während nach und nach die anderen Spieler ausscheiden und wahlweise was anderes spielen, dem Alkohol zusprechen, Geschirr spülen, Schon mal ins Bett gehen. Als Film würde ich das nicht sehen wollen...


    Grüße
    Paul

    Zitat

    Negativbeispiel BuBu


    Die Aufbauzeit von BuBu lässt sich drastisch verkürzen, indem man die Plättchen nicht sortiert, sndern als wild bunten haufen neben den Plan legt, dann müssen nur noch alle auf die Rüchseite gedreht werden, aber das kann man gut während der einleitenden Sätze der Regelerklärung machen.
    Danach ist BuBu finde ich eine sehr schöner 2er Spiel, weil man schon in der ersten Partie merkt, dass viele verschiedene Wege möglich sind und eingentlich jeder Spieler zwischendurch mal sehr effektvolle Kettenzügen machen kann, was ich motivationstechnisch sehr gut finde.


    Grüße
    Paul

    Soweit ich weiss wurde sowas sogar schon mal kommuniziert.
    Ich glaube mich zu erinnern, irgenwo gelesen zu haben, dass sie sich vorbehalten unrealistische Wertungen nicht zu berücksichtigen.


    <unbestätigter bericht>
    Das ganze war eine Reaktion darauf, dass Mitarbeiter von Verlagen losgeschickt wurden die Spiele dieses Verlags gezielt zu pushen, durchaus auch durch vielfache Stimmabgabe.
    Die Reaktion darauf war zum einen die Stimabgabe an eine namensnennung zu koppeln und zum anderen, die Ansage, sowas nicht mehr zulassen zu wollen. Es sollte halt durchaus ein Stimmungsbild der Messebesucher sein (inclusive aller Messehypes).
    </unbestätigter Bericht>


    Grüße
    Paul

    In unserer Dienstagsrunde:
    7 Wonders
    Wie immer halbwegs kurz, leider wusste ich zur Hälfte schon, dass es diesmal nix wird und so habe ich dann auch recht abgeschlagen den letzten oder vorletzten gemacht.


    Funkenschag- Die ersten Funken
    zu fünft gewählt, weil es ein schnelleres Spiel sein sollte. War es auch, wenn man berücksichtigt, dass die mitspielerkombination es schafft fast jede vorgegebene Spieldauer locker zu verdoppeln...
    Naja, dafür war das Spiel schön knapp. Immer eng, jede Entscheidung hatte Gewicht und am ende gelang es einer Mitspielerin noch von den wenigstan Clanmitgliedern auf 14 zu hüpfen und alle hinter uns zu lassen, da sie mit dem Feuer eine ganze Menge Nahrung aufheben komnnte. wir sind alle nur auf 13 gekommen, weil wir teilweise nur ein Typ einsetzen konnten und somit hat sie überraschend aber verdient gewonnen. (und alle Erfolge brav in die Erfolgstabelle eingetragen)
    Das Spiel gefällt mir jedesmal besser.

    Es gibt noch einen unterschied, der evtl. interessant sein könnte:
    Zu AoI gibt es inzwischen Erweiterungskarten. Inwieweit diese für Brass/Kohle auch passen sind weiss ich nicht. Kann ich mir aber nicht vorstellen.


    Ich selber habe nur Kohle (Pegasus-Ausgabe) spiele das so selten, dass ich bisher keine Erweiterung vermisst habe. Gegen ein AoI eintauschen würde ich es glaube ich auch nicht.


    Grüße
    Paul

    So, mein erster Wochenthreadbeitrag:


    Sonntag (ich weiss, es ist die falsche Woche, aber es war nach Essen und damit gefühlt diese Woche):


    Funkenschlag- die ersten Funken
    Ein kleine 4er Partie im Zug nach Berlin. wir hatten das Spiel zwar schon am stand zig mal erklärt und gesehen, aber nach einigem überlegen, war es das einzige große, das auf einem ICE-tisch Platz hatte.
    wir fanden es spaßig und kurz, stellten aber fest, dass man schon aufpassen muss, dass kein Spieler in eine Position kommt, in der er nicht mehr aufzuhalten ist. ich war der glückliche, hatte gut Äcker, den Pflug und die Situation, dass sich meine Mitspieler bei 6 Clanmitgliedern lieber belauern wollten. Die Situation konnte ich nicht liegen lassen, hab auf 9 erhöht und war dann unaufholbar vorne.
    Danach noch ein halbes Pax, das nicht beendet werden konnte, da draußen shcon die Lichter von Berlin zu sehen waren. die SPiele waren zwar beide kurz, wir aber eingentlich zu müde für konzentriertes Spiel.


    Dienstag dann an einem Kurzen Abend ein Asara:
    ein spiel, das in aktion deutlich schöner ist, als es nach Regelstudium klingt. Kurz, knackig und am ende gewinnt auch derjenige, dessen Spiel und Turmkonstelation es am meisten verdient hatte. Somit eine runde Sache, für ein Runde, die wenig Regeln und Grübeln verträgt.


    Freitag, dann endlich der große spieleabend, an dem die Essen neuhaiten getestet werden konnten:
    wir haben mit einem Ora et Labora gestartet:
    Ein sehr schickes "wir entwickeln ein zunehmend komplexes wirtschaftliches Gefüge"-Spiel. der Mechanismus, mit dem die Warenwerte der Nachfrage angepasst werden, war hier deutlich handlicher als in seinen vorgängern, was auch nötig ist, da hier die möglichen Warenproduktions- und -veredelungsmöglichkeiten sehr viel Planung vertragen. Wir haben uns im ersten Spiel vor allem auf unsere Auslage und deren Weiterentwicklunsmöglichkeiten gelegt, um erstmal ein gefühl für das Spiel zu gewinnen. Das ganze hat auch so schon viel Spass gemacht. Der ganze Ablauf war (wie auch bei Le Havre) durch viele kleine Aktionen gefühlt sehr flüssig, in weiteren Partieen werden wir die Verbesserungsmöglichkeiten weiter auslooten.


    Danach haben wir noch ein Sein letzter Wille gespielt:
    Nach der Beschreibung auf der Messe war ich zuerst skeptisch, habe es mir auf Empfehlung aber doch mitgenommen. Nach dem Spiel muss ich sagen, dass dies eine gute Entscheidung war, da es sich nicht halb so zufällig spielt, wie es klingt.


    Auf der zweiten Hälfte ders Tisches wurde in der Zeit ein Dungeon Petz gespielt und kam allgemein sehr gut an. Da ich nicht selber mitgespielt habe, kann ich nicht mehr zu sagen.


    Zum Schluss haben wir noch um nicht ins Bett zu müssen ein Verbotene Insel gespielt und sowohl festgestellt, dass es unterschiedliche Auffassungen von erlaubten Absprachen gibt ("meine Ahnung verweist mich, nach Wind zu suchen" vs. "ich hab Gelb und Blau"), als auch, dass wir keine Anfänger sind und durchaus das fortgeschritene spiel hätten wählen sollen.