Beiträge von pbL

    Du solltest bei all deinen Überlegungen bedenken, dass im Spiel zu viert auch schon ein Spieler simuliert wird. Ergo müsstest du für deine Variante zwei Bots spielen lassen.

    Einführungspartie zu zweit hinter uns gebracht. Die Regel ist leider sehr gewöhnungsbedürftig und war für uns alles andere als schlüssig. Einen vernünftigen Verweis auf den Almanach hätte geholfen.


    Ich denke man wird das Spiel immer in der langen Variante spielen, weil es sonst zu hart ist. Wenn du dich am Anfang verwürfelst ist es sehr schwer wieder aufzuholen - sogar ganz im Gegenteil, das Spiel bestraft dich sehr dafür. Ich habe gewürfelt wie ein junger Gott und es lief super, bei meiner Frau genau das Gegenteil.


    Man muss allerdings ehrlich sagen, dass das Spiel seinen Sweetspot sicher nicht bei 2 Personen hat. Ich möchte mir aber ein Spiel zu viert absolut nicht vorstellen, weil es einfach zu wenig Actionspots gibt. Ich bin kein Fan davon einen "Worker" einzusetzen und das geringste Übel zu wählen.


    Ich bin auf die Partien am Wochenende gespannt, die eierlegende Wollmichsau ist es aber ganz sicher nicht. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe überhaupt kein Problem mit Würfeln in Spielen - hier fühlt es sich aber sehr hart an.

    Wir durften das Spiel auf der Spiel 2019 antesten und waren alles andere als angetan. Klar es sieht grandios aus und das Thema ist sehr verlockend aber es schien super repetitiv. Eine echte Tiefe konnten wir nicht erkennen.

    Mein Fazit: Wenig Setup-Variation, wenig Interaktion, wenig Innovation, absolut NULL Thema, Mechanik pur, und davon viel zu viel. Das ist ein Mechanik-Monster, das sicher seine Fans finden wird, aber in ein paar Jahren ist's vergessen, weil auch der größte Fan Schwierigkeiten haben wird, das Spiel nach 6 Monaten Spielpause nochmal auf den Tisch zu kriegen. Vermutlich wird's schon daran scheitern, dass auch dieser Fan solcher Sachen sich nicht ein zweites Mal durch 28 (übrigens gut geschriebene!) Seiten Regeln quälen möchte, sondern lieber ein anderes Spiel aus dem Regel ziehen wird, bei dem man sich die Regeln durch eine bessere thematische Integration viel leichter merken kann.


    Moin moin,

    vorab möchte ich kurz darauf hinweisen, dass ich mit dem Spiel absolut nichts zu tun habe, ich habe es nur mit einem Abstand von ca. 1 Jahr zweimal gespielt. Prinzipiell finde ich eine Einschätzung nach einem Regelstudium gut, da man eine Idee hat ob einem das Spiel gefallen könnte oder nicht. Und sicherlich hast du absolut Recht, dass wir hier kein thematisches Meisterwerk haben. Wenn es allerdings darum geht, Dinge als Blödsinn oder nicht intuitiv zu bezeichnen, geht es m.E. nach etwas zu weit, wenn man das Spiel noch nicht einmal gespielt hat. Aus meinen zwei Partien kann ich sagen, dass sich das Spiel nicht, als mit Sonderregeln überfrachtet oder gar unintuitiv, angefühlt hat. Eigentlich sogar ganz im Gegenteil, man hat sehr schnell verstanden, um was es geht und was man tun muss. Auch nach einem Jahr reichte eine 10-minütige Regelauffrischung, um das Spiel noch einmal zu spielen.


    Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen negative Aussagen zu Spielen. Ich selbst schreibe grundsätzlich kaum etwas zu Spielen, da ich weiß, dass meine häufige Negativmeinung zu Spielen, gepaart mit meiner Ausdrucksweise, auf einigen Widerstand stoßen würde. Aber hier liegst du meiner Meinung nach in dem angesprochenen Punkt absolut daneben.


    Grüße

    Genau darauf zielte meine EIngangsfrage ab wie oft nachdenken würde man dies als AP bezeichnen? Ich habe das in unserem Verein häufig erlebt dass die letzten Züge bei Terra Mystica durchaus 10-20 Minuten pro Spieler einnehmen, ich geh in der Zeit dann anderen Spielen zuschauen wenn es mich doch mal nervt :)

    10-20 Minuten pro Zug/pro Spieler? Ich würde wohl einfach aufstehen und gehen.

    Sorry dafür habe ich kein Verständnis, ich weiß wohl das meine Hauptgruppe echt sau schnell spielt - aber 10-20 Minuten pro Zug...Ich muss mich bei einigen Leuten entschuldigen denen ich schon einmal vorgeworfen habe sie seien langsam.

    Zumal man nie alle Gegenstände kaufen darf. Das sind eher ne handvoll Karten im Shop und wie oben schon beschrieben eher unwichtig im Spiel. Sobald wir Kartenfähigkeiten verbessern konnten, ist alles Geld dahin gewandert. Die Gegenstände, die im Laufe der Kampagne erst erwerbbar sind, sind auch nicht wirklich besser als die Startgegenstände (außer Tränke), kosten aber viel zu viel

    Moin moin,


    Ich teile deine Einschätzung überhaupt nicht, dass Items eher unwichtig seien. Bei uns hat jeder Charakter immer eine Vielzahl an items. Sicher gibt es immer mal wieder Charaktere, die abhängiger sind als andere aber unwichtig find ich sehr übertrieben.


    Gruß

    Da bin ich wohl 120 Euro los... Wie ich bereits an anderer Stelle erklärt habe, hat mir selten ein Spiel, nachdem testen, so gut gefallen.

    [Ankündigung] Der Autor des nun folgenden Textes behält sich vor, Dinge und Funktionen im Spiel zu benennen wie er will, weil er zu blöd ist sich die offiziellen Bezeichnungen gemerkt zu haben.


    Moin,


    der Bericht kommt leider etwas später als geplant, aber wir haben uns gestern einen neuen Grill gekauft und dieser musste erst einmal ausgiebig getestet werden bzw. wird gerade noch, aber ich muss abwarten bis er abgekühlt ist.


    Vorab, das Spiel ist wahnsinnig komplex und ohne Bilder das Ganze aus der Erinnerung zu erklären wird zwangsweise zu gewissen Ungenauigkeiten führen.


    Grundsätzlich geht es in Barrage darum, Wasser in Staudämmen zu sammeln ("aufzufangen") und dann über eine Pumpstation und einem Energiewandler Elektropunkte zu erzeugen. Wasser läuft auf 3 Bahnen den Berg hinab und an verschiedenen Stellen kann das Wasser via Staudamm gesammelt werden. An diesen Seen kann dann die angesprochene Pumpstation gebaut werden, die das Wasser zum Energiewandler bringt. Der Kniff ist nun, dass der Energieumwandler normalerweise immer an einem der anderen beiden Wasserläufe ist. Bedeutet, ich entnehme Wasser und bewege es nicht den natürlichen Lauf ins Tal hinab, sondern schiebe es auf den Wasserläufen hin und her. Daraus ergeben sich interessante Entscheidungen. Wenn ich sehe jemand entnimmt eine Große Menge Wasser, dann kann ich sie in einem anderen Lauf weiter verwerten. Man ist ständig am Schauen, wo man am besten seine Dämme baut. Dies mag sich alles etwas kompliziert anhören, aber es war sofort klar, wie es funktioniert und machte uns überhaupt keine Probleme. Ansonsten haben wir hier einen absolut soliden Workerplacement-Mechanismus. Es gibt 15-20 Aktionsfelder, allerdings sind sich viele davon relativ ähnlich. Nimm einen Auftrag für einen Arbeiter oder nimm 3 Aufträge für 2 Arbeiter. In unserer Dreispielerpartie kam nicht einmal der Fall auf, wo es keine spannende Aktion mehr gab. Desweiteren hat das Spiel einen sehr interessanten Aktionsradmechanismus (mir fällt kein besseres Wort ein). Jeder Spieler hat ein Rad vor sich liegen mit insgesamt 6 Feldern, ich kann mich nun entscheiden anstatt einer öffentlichen Aktion eine Aktion auf meinem Spielertableau durchzuführen, kostet erst einen dann zwei usw. Arbeiter. nun lege ich meine gewünschte Aktion (es ging eigentlich immer ums Bauen) in das Rad ein und gebe ebenfalls in das Rad die benötigten Rohstoffe. Anschließend wird das Rad ein Feld weiter gedreht. Der Kniff ist nun, Rohstoffe und Aktionen werden nicht verbraucht, sondern wenn sie wieder oben angekommen sind, bekomme ich alles wieder. Natürlich gibt es auch allgemeine Aktionen, die mir ermöglichen das Rad weiter zu drehen damit ich wieder an meine Rohstoffe und Aktionen komme. Es gab eine Aktion, mit der ich verbesserte Bauaktionen kaufen konnte usw. Für mich machte dies alles einen sehr sehr guten und v.a. durchdachten Eindruck.


    Wie werden denn Siegpunkte generiert? Wenn ich Elektropunkte bekomme, kann ich Aufträge einlösen. Die Menge an Elektropunken wird durch neugeschaffene Wasserläufe bestimmt (auf dem Brett abgebildet - grundsätzlich gilt, je mehr Punkte ich generiere desto teurer die Pumpstation) und die Menge an Wasser bestimmt. Ich kann aber auch mehrere Aufträge auf einmal abschließen. Für Aufträge bekomme ich Siegpunkte und allen möglichen alternativen Kram (wie z.B. neue Rohstoffe, freie Raddrehungen, freie Sonderaktionen und und und). Zusätzlich wird am Ende jeder Runde geschaut ob man einen gewissen Elektropunkte-Schwellenwert erreicht hat um an einer Sonderwertung à la "pro Pumpstation erhalte x Siegpunkte" teilzunehmen.

    Am Anfang einer jeder Runde wird dann neues Wasser in das System gebracht und die Runde geht wieder von vorne los. Natürlich gibt es auch hier wieder Aktionen, die mir erlauben Wasser für zukünftige Runden in Spiel zu bringen oder während der Runde noch etwas extra Wasser zu generieren. Ich könnte noch Stunden über verschiedene Aktionen schreiben, aber ich denke für einen Überblick sollte es an dieser Stelle reichen (Gerne beantworte ich natürlich Rückfragen)


    Ich möchte aber noch auf den Faktor "unterschiedliche Playerboards" und "unterschiedliche Playerpower" eingehen. Für mich in einem Spiel ein riesen Upgrade wenn vorhanden, fand es hier allerdings nicht übertrieben wie zum Beispiel bei Marco Polo. Zu Beginn einer jeden Partie erhält jeder Spieler eine Sonderfunktion, bei uns zum Beispiel: Ich konnte Pumpstationen anstatt mit braunen Ressourcen mit den etwas höher wertigen grauen zum halben Pries bauen - meine Frau hat immer einen gewissen Grundelektrowert generiert, unabhängig vom aufgedruckten Wert, und der letzte Mitspieler kam einfacher an Geld. Ich habe mich lange über diese Fähigkeiten unterhalten und am Ende wird es wohl zwischen 12 und 16 Startfähigkeiten geben, also sicher genug um jedem Spieler eine gewisse Auswahl zur Verfügung zu stellen. Dann gibt es ja noch die unterschiedlichen Boards, bei diesen geht es einfach darum, wenn ich eine bestimmte Anzahl von x Sachen (Dämme, Dammweiterungen, Pumpstationen, Energieumwandler oder Sondergebäude) gebaut habe, dann bekomme ich etwas. Das kann Einkommen für jede Runde und beim Freispielen sein, oder einfach Verbesserungen/Vergünstigungen für gewisse Aktionen. Fühlte sich nicht übertrieben an, beim perfekten Spiel wird man sicher seine Strategie ein wenig den Möglichkeiten anpassen. Soweit ich es gesehen habe, war es aber nicht so, dass ein Board z.B. gar nichts für gewisse Gebäude gegeben hat, die Boni waren einfach andere.


    So mein Grill ruft wieder...wenn ich satt bin, beantworte ich gerne Rückfragen....


    Gruß

    Christopher

    Moin,

    Wir haben eine komplette Partie in Berlin gespielt und ich bin absolut sprachlos. Selten durfte ich ein so grandioses Spiel testen, ich kann den Start der Kampagne nicht abwarten.

    Gerne erläutere ich das Spiel etwas genauer, dies muss allerdings bis heute Abend warten.


    Gruß

    Christopher

    Lorenzo

    [...] und nun bin ich noch auf die Erweiterung gespannt.

    Die kannt man sich meiner Meinung nach schenken. Unnötig aufgebläht, deutlich verlängerte Spielzeit und schlechtere Balance.

    Ich bin da ganz anderer Meinung - die Erweiterung macht aus einem guten Spiel ein für uns perfektes.

    @Maftiosi wenn ich mir deine Kollage isoliert anschaue, hast du sicherlich Recht - es sieht sehr wild und durcheinander aus. Allerdings übersiehst du etwas ganz entschiedenes - du nimmst Grafiken von Pinups (die so im Spiel nie vorkommen) stellst sie neben Storygrafiken oder Symbolgrafiken. Wenn man das Spiel spielt, ergibt es alles ein ganz anderes Bild und alles wirkt sehr stimmig. Ich feiere es z.B., dass die Storygrafiken einfach riesig und v.a. schon fast bunt wirken, wobei die Grafiken auf Innovationen häufig eher blass erscheinen. Nebeneinander mag das komisch wirken - kommt aber im Spiel einfach nicht vor und innerhalb der einzelnen Elemente gibt es diese Unterschiede eben nicht.

    Spiele gebackt: 41
    Spiele die noch unterwegs sind: 12
    Bereits wieder verkaufte spiele: 10
    Bereits erhalten aber ungespielt: 0


    Erstes Projekt: Farmageddon
    Größter Flop: Moongha Invaders
    Lieblingsprojekt: KDM 1.0
    Teuerstes Projekt: KDM 1.5
    Ältestes projekt, welches noch nicht ausgeliefert ist: This war of mine
    Größte Hoffnung: Gloomhaven

    Ich habe Scythe einem 12-jährigen in einer halben Stunde erklärt, vollkommen problemlos. Von daher kann ich im Moment einen zweistündigen Erkläraufwand für Vielspieler auch nicht recht nachvollziehen. Regeln vorher nicht gelesen?

    Es dauert doch nicht einmal 2 Stunden die Regeln vor zulesen, mir ist absolut unverständlich wie man 2 Stunden brauchen kann...

    #TerraformingMars


    Ohne Drafting ein elendiges Glücksspiel mit Längen im Finale. Obwohl wir zu dritt bereits nach drei Stunden durch waren verging die Zeit nicht wie im Fluge. Bin noch zwiegespalten. Das Thema ist weniger präsent als gehofft. Derzeit wohl eine 5/10 in BGG Benotung. Mit der Hoffnung auf eine 7/10, was die absolute Obergrenze für dieses Spiel sein dürfte. Schade - Potential verschenkt.


    Wenn ihr zu dritt schon 3 Stunden braucht, würde ich euch nicht raten mit Drafting zu spielen, sonst wird das Spiel für dich nie zu Ende gehen....

    Es wird wohl keine Sammelbestellungen geben, hat Riot auch leider nicht nötig. Der Versand soll abhängig vom Wohnort 5-10€ in Europa betragen und das Spiel wird nur über den hauseigenen Shop vertrieben.


    Ich bin mal gespannt wie lange der erste Print-Run mit 15000 Stück halten wird. Die Werbetrommel haben sie auf jeden Fall einmalig gerührt.


    Man darf gespannt sein!

    Wir haben einiges in den letzten 2 Wochen gespielt, unter anderem folgendes:


    Mansion of Madness: 2 Partien (selbes Szenario einmal mit 2 und einmal mit 4 Ermittlern) - Wer die erste Edition kennt, wird sich sofort zurecht finden. Meine letzte Partie der ersten Edition ist schon einige Zeit her aber die Regeln sind glaube ich nahezu identisch. Die App führt einen perfekt durch das Spiel und es stellen sich eigentlich keine Fragen. Allerdings fühlt sich das Spiel für mich und meine Frau wie ein schlechtes PC-Spiel an. Man hängt sehr viel vor der App, uns persönlich zu viel. Beim ersten Szenario fühlten wir uns auch irgendwie gespielt, man erkundet sowieso alles, würfelt viel und ab und an wird gekämpft. Wir werden sicher noch mal ein späteres Szenario testen aber bis dato sind wir sehr glücklich es nicht gekauft zu haben. Ein wenig schwierig finde ich auch, dass es nur 4 Szenarien gibt und beim zweiten Mal durchspielen wussten wir alles, es gab keine Überraschungen mehr. Was mich aber am meisten stört, sind die Insanity cards. Werde ich verrückt, ziehe ich eine Karte und diese ändert für mich die Siegbedingungen, sorry, aber total bescheuert. Das fühlt sich zum Teil fast wie ein Verrätermodus an, ist für mich irgendwie ein absolutes No-Go. Dabei sind einige der Karten wirklich clever und geben jemandem einen bestimmten Malus, bzw. er darf etwas bis zum Ende des Spiels nicht mehr. Ich vermeide hier extra Beispiele, denn jeder soll seine eigenen Erfahrungen mit diesem Deck machen.


    Descent full coop Variante: Wir haben jetzt 5-6 Partien gespielt und hier verhält es sich völlig anders als bei Mansions of Madness. Die App ersetzt hervorragend den Overlord, die Monster verhalten sich oft cleverer als gedacht und die App übernimmt eigentlich nur die Monsteraktivierung. In der Full Coop Variante ziehen die Monster jetzt wie in Imperial Assault nicht immer nach den Helden, sondern es wird sich abgewechselt, d.h. ein Held, dann eine Monstergruppe. Ich denke durch die vielen Kämpfe und das Mehr an Taktik kann hier die APP mehr punkten. Wir waren schon begeistert von den Fullcoop POD's und die APP macht noch vieles besser, wir sind begeistert.


    Cry Havoc: (2x 2er, 1x3er, 2x4er) Verrücktes Spiel, die Regeln sind banal einfach und an sich hat man ja auch maximal 15 Aktionen. Aber hier steckt der Teufel im Detail, das Spiel hat bei den meisten Spielern eine riesige Lernkurve. Es spielt sich sehr schnell, aber genauso schnell kommt man auch unter die Räder. Ein schlechter Kampf und das Spiel kann schon im zweiten Zug rum sein. Revolutionär ist das Kampfsystem, der Angreifer verteilt seine Truppen zuerst auf die 3 Battle Objectives, dann der Verteidiger. 1.Objective: Gewinner bekommt die Herrschaft über das Gebiet und 2 Siegpunkte. 2. Objective: der Gewinner darf eine Einheit gefangen nehmen. 3. Objective: Einheiten werden getötet und dadurch Siegpunkte generiert. Alles in allem geht es in jedem Objective um Mehrheiten. Nach der Verteilung dürfen noch Karten gespielt werden, die das Ergebnis verändern können. Zum Beispiel darf ich manchmal noch Einheiten aus benachbarten Gebieten dazuholen, Einheiten auf den Battle Objectives umverteilen oder sie werden in verkehrter Reihenfolge ausgewertet. Einfach nur verrückt, bei den meisten Leuten dauert es ein wenig bis sie das System verinnerlicht haben, dann haben aber alle einen heiden Spaß. Des Weiteren Spielen sich alle Fraktionen sehr unterschiedlich. Jede Fraktion hat eigenene Fähigkeiten, ein eigenes Deck, komplett unterschiedliche Gebäude etc. Ich finde das Spiel grandios, vielleicht sogar mein Spiel des Jahres. Allerdings nervt es ein wenig, dass man auf jeden Fall den FAQ beachten sollte, der etwas an der Balance ändert. Auch steht nicht alles im FAQ und auf BGG finden sich noch weitere Klarstellungen.


    Kingdom Death: Monster: Wir konnten unsere Kampagne erfolgreich abschließen. Tolles Spiel, wir haben viele geliebte Survivor verloren, hatten aber eine Menge Spaß. Ich bin gespannt, wie sich unsere People of the Sun Kampagne, die wir zeitgleich spielen, entwickelt.


    Terraforming Mars (5x): Es wurde schon viel dazu gesagt, wirklich gutes Spiel. Ich frage mich zwar warum man nicht direkt mit den "schwierigeren" Karten spielen soll, aber ok. Ich finde es, für das Gebotene, etwas teuer und wenn alle die negativen Karten auf eine Person spielen, wird diese Person unmöglich gewinnen. Alles in allem aber ein tolles Spiel - freue mich auf mehr.


    Mare Nostrum: (1x4er) War ein interessant nettes Spiel. Es hat allen Spaß gemacht - alle möchten es wieder spielen. Ich glaube hier handelt es sich um ein wirklich gutes Spiel - sicher nicht überragend und auch nicht innovativ - aber es macht Spaß.


    Scythe: Auch hier wurde genug gesagt. Ich kann den Hype nicht verstehen - gutes Spiel aber nichts außergewöhnliches. Bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute sich vom Material blenden lassen.


    Viele Grüße
    Christopher


    Spielt bei Euch jemand voll auf die Bücherleiste? Gibts jemand, der da bis zum Ende durchgekommen ist (und womöglich sogar noch Siegchancen hatte)?

    Moin moin,


    war auch immer meine Meinung, was soll diese Leiste. Wenn man sicher aber nur minimal drauf konzentriert, ist die Leiste wirklich stark! Konnte die letzten Spiele wirklich easy damit gewinnen und kam auch ohne Probleme bis zum Ende. Es fühlt sich fast schon zu stark an, weil es mit ein wenig Übung fast nebenbei geht.


    Gruß

    Fallen gehört zu meinen Top3 (bei ingesamt ca. 30) unterstützten Kickstarterspielen. Einfach großartig.


    Ich finde die Grundversion vlt ein bisschen mager in der Ausstattung, würde mir aber diese dennoch jederzeit zulegen.


    @Warbear Sie haben post!

    Fein, nur wie komm ich ohne Fachhandel in der Nähe zeitnah an die Erweiterung dran?Für den Fachhandel bestimmt klasse (nur gibt es hier keinen).
    Sorry ich finde die Aktion "bescheiden"!

    Es geht wieder los. Deine Frage ist aber einfach zu beantworten, wenn du nicht weit fahren willst, garnicht. Ggf findest du jemanden der es dir kauft und zuschickt.

    Moin moin,


    sorry für die späte Fortsetzung, aber Geburtstage und Umzüge machen es gerade alles nicht weniger stressig.


    Settlement Phase: Nachdem wir in der Showdown Phase das Monster besiegt haben, bekommen wir Rohstoffe. Mit diesen können wir nun arbeiten. Bevor wir das tun können, geht die Zeitleiste eins nach vorne und wir handeln entsprechende Events ab. Diese Events können unterschiedlicher Natur sein, irgendetwas besucht dein Camp, du findest neue Überlebende etc. Eins haben alle Events gemeinsam, es werden Würfel benötigt. Wie gut oder schlecht ein Event ist, wird immer über Würfel bestimmt. Da wir erst am Anfang sind und das erste Event immer gleich ist, kann ich noch nichts über die verschiedenen Events sagen. Nachdem wir dies abgehandelt haben, geben wir jetzt endlich unsere Rohstoffe aus. Das können wir zumindest am Anfang in drei unterschiedlichen Art und Weisen tun. Wir können neue Gebäude bauen, in diesen Gebäuden Gegenstände bauen oder neue Innovationen entdecken. Diese Innovationen sind einem Tech sehr ähnlich und erlauben, neue Innovationen zu erforschen und geben den Überlebenden Sonderfähigkeiten. Eine Besonderheit noch zu den Innovationen, ich generiere im Spiel immer ein "available innovation deck" und wenn ich mich dann entscheide, neue Innovationen zu erforschen, ziehe ich zwei dieser Karten und darf mich für eine entscheiden. Zur Ausrüstung ist noch zu sagen, dass jeder Charakter 9 Ausrüstungsgegenstände tragen kann. Diese Ausrüstungsgegenstände haben farbige Verbindungen und wenn ich die Karten so anordnen, dass die Farben zweier Verbindungen aneinander liegen, bekomme ich Boni. Zusätzlich kann ich Boni bekommen wenn ich ein Ausrüstungsset komplett angelegt habe etc.


    In dieser Phase ist sehr viel strategische Planung notwendig, in der ich auch festlege, wie meine Überlebenden in den nächsten Kämpfen vorgehen. An dieser Stelle würde ich mich nun auch entscheiden, welche vier Überlebenden auf die Jagd gehen. Dabei ist zu beachten, dass Überlebende irgendwann zu mitgenommen sein werden um weiter zu kämpfen, dass einige Verwundungen aus früheren Kämpfen natürlich erhalten bleiben, dass Überlebende aber auch mit fortschreitender Erfahrung bessere Waffen benutzen können und bestimmte Fähigkeiten für den Kampf erlernen. Ich glaube es wird sehr schwierig zu entscheiden, welche Jungs und Mädels man immer mitnimmt.


    Nach dieser Phase kommt dann die Jagdphase, zu der ich aber noch nicht wirklich etwas sagen kann, da wir sie noch nicht gespielt haben und ich sie auch noch nicht gelesen habe. Es scheint aber so zu sein, dass man sich für einen Monstertyp entscheidet und spezielle Eventkarten ausgelegt werden. Das Ziel dieser Phase ist es, Vorteile im Kampf gegen das Monster zu erlangen, z.B. einen Überfall zu starten, der den ersten Monsterangriff negiert. Im Anschluss an diese Phase kommt es dann wieder zum Showdown. Unser Plan ist es, die nächste Woche weiterzuspielen, ich hoffe also Ende der Woche wieder berichten zu können.

    Moin moin,


    wie versprochen, wollte ich kurz meinen Ersteindruck zu Kingdom Death: Monster schildern. Bitte beachtet, dass wir nur das Einführungspiel gespielt haben und ich gerade dabei bin die Regeln zu erarbeiten.


    Wir wachen mit unseren 4 Überlebenden in einer dunkeln Welt auf, können nicht sprechen und haben nichts außer einer Lampe. In der Ferne sehen wir andere Überlebende, die ebenfalls nichts außer einem Lendenschurz und einer Lampe haben. Es bleibt keine Zeit die Welt genauer zu bestaunen, denn der erste Gegner in Form eines Weißen Löwen wartet schon. Unsere 4 Überlebenden bewaffnen sich mit ein paar Steinen und los geht der Kampf. Der Kampf läuft immer im Wechsel ab, sprich erst ist das Monster an der Reihe dann alle Überlebenden. Jedes Monster hat eine Vielzahl von Basic, advanced und epic Aktionen. Je nach Level wird immer ein gewisser Teil der jeweiligen Karten benutzt. Die Gesamtheit der Karten gibt auch die Lebenspunkte an. Die Aktionen geben immer das Ziel der Kreatur an, z.b. nächstes Ziel in line of sight oder nächstes Ziel, welches auf dem Boden liegt, etc. Man muss sich schon genau überlegen, wie man seine Überlebenden positioniert aber am Ende bleibt jede Karte ein Krimi, du weißt einfach nie genau, was dich erwartet. Die Aktionen vom Löwen waren sehr thematisch, einmal wirst du zu Boden geworfen und er zieht dich in eine Ecke um dich zu verspeisen, ein anderes Mal brüllt er und alle haben Angst und laufen weg und und und, einfach großartig. Die Helden-Aktionen sind einfach, Bewegung/Angriff oder Angriff/Bewegung. Die Kämpfe werden ausgewürfelt, das genau zu erklären, würde jetzt aber zu weit gehen. Wichtig ist, dass, wenn du das Monster triffst, du erst einmal eine Karte vom HitlocationDeck ziehst und diese Karte bestimmt dann, wo du probierst das Monster zu treffen. Wichtig ist auch, dass hier noch einmal gewürfelt werden muss. Häufig ist das Problem, dass bei einem Fehlschlag das Monster erst einmal direkt zuhaut und man selber gar keinen Schaden verursachen kann/darf. Sollte man das Monster besiegt haben, bekommt man Ressourcen, dies können monsterspezifische oder General Ressources sein. Nach der Showdown-Phase geht es dann über zur nächsten Phase, der Settlement-Phase.


    Mir rennt gerade leider die Zeit davon, deswegen werde ich die Settlement-Phase morgen oder übermorgen beschreiben. Ich kann nur sagen, dass die Showdown-Phase enormen Spaß macht. Man kann planen, aber das Monster verhält sich dann doch immer etwas anders. Ich bin begeistert von dem Spiel, weiß aber, dass es nicht für jeden etwas ist. Es wird viel gewürfelt und man muss sich auf die sagenhafte Story einlassen können. Des Weiteren darf man mit der gehörigen Portion Glück kein Problem haben. Wir haben den Fight zweimal gespielt und der Ausgang war komplett anders. Jedes Mal wenn eine Aktion für ein Monster gezogen wird, steigt die Spannung ins unermessliche. Beißt dich der blöde Löwe einfach nur oder sucht er sich ein blutendes Opfer und tötet es? Man weiß es nie genau. Trotzdem war auch schon in der zweiten Partie zu merken, dass wir viel besser Bescheid wussten wie wir uns zu verhalten haben.


    Wenn ihr Fragen habt, bitte einfach drauf los. Allerdings habe ich morgen sehr wenig Zeit deshalb kann ich ggf. erst zum Wochenende hin alles beantworten.

    Auf der Homepage steht was von 100€. Immer noch stolzer Preis. Klar. Krasse Ansage...


    Ohh sorry hätte das besser beschreiben sollen, wir haben das Kickstarter Komplettpaket gespielt. Das lag wohl bei 150€ was das Grundspiel alleine kostet kann ich gar nicht sagen.