Frühlingsgrüße aus dem #GartenDesGrauens
Ich habe mal wieder so meine Probleme mit den Drecksspatzen.
Diese billigen Futterhäuschen (zwei) hatte Madame mal im Vorbeigehen in einem Discounter mitgenommen. Wir haben die vom Ess- und Arbeitsplatz gut sichtbar an den Enden von Zweigen aufhängen können. Und den ganzen Winter über wurden die Futterstellen eigentlich ignoriert …
Erst die letzten drei Wochen wurde es recht lebhaft um diese Häuschen. - Wo man doch nun annehmen sollte, dass sich inzwischen Alternativen zu den Körnern finden lassen. - Nicht nur die Frequenz am Haus wurde erhöht sondern auch die Artenvielfalt. Der Stieglitz, der Dompfaff und noch viele andere Arten beehrten uns.
Was sich an diesen Futterstellen sehr gut macht, ist, die Schütte hält das Futter trocken und sauber, Amsel und Star können das Haus nicht blockieren – ja noch nicht mal futtern. Da erweist sich nun der Sperling als gnädig. Der clevere Drecksspatz ist bei dem Futter sehr wählerisch, sieht das bevorzugte Futter im transparenten Spender – und räumt den Futtertrog radikal, um an diese Leckereien ranzukommen; zum Vorteil von Amsel, Star und Türkentaube, die nun alles Verschmähte im Beet und auf dem Boden aufsammeln.
Haben wir den ganzen Winter nicht aufgefüllt, rutschte jetzt unser ganzer Futtervorrat durch den Spender. Alles gut und schön. Wäre das nicht die Piste des Nachbarn mörderische Wanderkatze – die nun ebenfalls eine neue Futterstelle entdeckt hat. Und nun müssen wir öfters für den Vogelschutz unseren Hütehund vor die Tür lassen – der natürlich auch kein Kostverächter – von leckeren Körnern ist. Also will der Hund auch laufend vor die Tür und tummelt sich zu gerne um diese Futterstelle – und das alles nur wegen dem wählerischen Sperling.
Auch hier ein kleines Ratespiel. Vermag jemand an Hand der Silhouette die Vogelgattung erkennen? Heuer zum ersten Mal hier, kommt oft und ist beim Futtern sehr gemütlich.
Liebe Grüße
Nils