Für mich ist das relativ einfach: Wenn Clown Preise am Spiel stehen, dann können das gerne Clowns kaufen. Es ist ja nicht so das ich nicht genug Spiele hätte, um bis an mein Lebensende interessante Sachen spielen zu können, dann bleibt der überteuerte Quatsch eben im Laden.
Für 30 Euro habe ich immer gerne mal ein Spiel einfach zum Testen mitgenommen, für 70/80/Fantastillionen Euro mache ich das sicher nicht mehr. Dafür muß mir keiner die Wirtschaftslage erklären. Da müssen die Verlage einfach damit leben, das ein Teil der Käuferschicht wegfällt. Man muß ja nicht alles fressen, was die einem hin werfen.
Die Preise sind halt auch den gestiegenen Materialkosten geschuldet. Wer in der Druckbranche tätig ist, kann ein Lied davon singen, wie teuer das Material geworden ist. Daher finde ich das mit den überteuerten Preisen etwas sehr pauschal gesehen...die Verlage können die Sachen einfach nicht mehr zu den Preisen produzieren wie vor der Pandemie. Da muss man tatsächlich keinem die Wirtschaftslage erklären - die erklärt sich eigentlich von ganz allein.
Es wird ja auch keiner dazu gewungen, etwas zu kaufen, was ihm zu teuer ist. Deswegen muss das aber noch lange kein überteuerter Quatsch sein. In Spielen steckt auch eine Menge Arbeit drin. Und man hat lange etwas davon - meistens zumindest. Zum Glück kann ja jeder für sich entscheiden, ob und was ihm wieviel wert ist.