Beiträge von AngryDwarf

    Die Situation, wie Bierbart sie beschreibt, ist für US-Spieler - am Anfang Ihrer TS Karriere - gar nciht ungewöhnlich. Bis man so die Kniffe kennt kann für den Ami in den Turns 1-3 die Devise nur lauten : Überleben. Alles andere ist schon ein netter Bonus. Es empfiehlt sich eine der ganz häßlichen roten Early War Karten, in den Ablagestapel, nach Beginn des Mid-War zu verlagern. (Durch mitschleppen der Karte über den Wechsel Turn 3/Turn 4 hinaus)

    Ich hab das Spiel ja durchaus auch schon als US-Spieler gewinnen können :D Aber die Hand war so grandios! Nur 1er und 2er OPs ein neutrales Ereignis (UN-Intervention) und zwei eigene (darunter die 3er-Karte), wovon eines wirkungslos war. Der Rest böse, böse Russen-Karen wie Blockade, Fidel und diese, wo die Russen in vier Ländern ein Einfluss einsetzen dürfen. Was besonders doof ist, wenn man noch die Asien-Wertung hat :) Mit etwas Glück konnte ich immerhin Asien auf 0 VP bringen. Aber jede einzelne Karte von mir (außer die beiden eigenen und die 1OP UN-Intervention) hat den Russen mehr geholfen als mir... Und bis auf einen Neuorrdnungswurf, den ich gewinnen konnte, hat der Russe bei allen Würfen eigentlich immer nur 5er und 6er hingelegt dazu, Das war ziemlich faszinierend.


    Und dann lässt leider irgendwann die Konzentration nach und man übersieht Algerien, wenn die Frage eh nur noch ist, ob man vielleicht noch in Runde drei kommt... Aber Spaß gemacht hat das auf eine perverse Art irgendwie schon ziemlich :D

    Die Frage hat Craig Besinque auf bgg irgendwo mal beantwortet. "Phase" ist nicht die Jahreszeit, sondern düse ist noch in Bewegung und Kampf aufzuteilen. Das ist z.b. wichtig, wenn man tief im Feindfreier einen Angriff startet. Dann ist man gezwungen, eine Einheit als Besatzung zurückzulassen, da ansonsten die Versorgung weg ist und ein rebase ebenfalls nicht möglich wäre.

    @Sternenfahrer: Den Notausstieg kann ich aber nicht gelten lassen :)


    Die Interpretation des Wortes "Indikator" ist in deiner Aussage gar nicht der springende Punkte. Vielmehr ergibt sich das Verständnis deiner ursprünglichen Aussage klar aus der Systematik der Diskussion: Ausgangspunkt war die Frage, ob jemand der sein Feierabendbier "braucht", Alkoholiker ist. Darauf sagtest du, dass dies deutlich nicht die Frage sein könne, da das Brauchen ein klarer Suchtindikator nach allen dir bekannten Suchtdefinitionen sei.


    Diese Aussage ergibt aber allein dann Sinn, wenn du davon ausgehst, dass derjenige, der sein Feierabendbier "braucht", süchtig ist. Sonst wäre ja die Frage tatsächlich zu stellen, was du aber bestreitest.


    Zusammengefasst: Entweder bist du tatsächlich zunächst von dem Verständnis ausgegangen, das @Meister Yoda aus deiner Antwort gelesen hast und du versuchst das jetzt bloß zu vertuschen oder du wolltest tatsächlich die These bestätigen, dass man die Frage stellen muss, wann das Feierabendbier zum Alkoholismus wird, hast dafür aber mit dem Wort "Nö" das falsche gewählt :D


    So, ich klinke mich wieder aus. Aber wenn man schon mal klugscheißen darf :P

    Gestern Abend gab es endlich mal wieder eine Partie #Ringkrieg. Diesmal mit einem Ringkrieg-Neuling, der aber alter Hase aus unser Gruppe um @Bierbart ist. Die Erklärung dauerte zwar wie immer etwas, war aber schnell verdaut. Ich war dieses Mal die Freien Völker und hatte wie üblich vor den Ents und möglichern Ausfällen bei Belagerungen gewarnt und auf die Prämisse "Attacke!" hingewiesen. Sonst geht der Schattenneuling ja regelmäßig eher unfair unter.


    Im Ergebnis war die Partie aber total ungewöhnlich un ziemlich großartig.


    Die Schatten haben sich fast CDG-mäßig auf Karten gestürzt und die freien Völker zum Verrecken keine Bewegungsmöglichkeiten gewürfelt. Und wenn ja, war Saurons Auge wachsam. So musste die Gemeinschaft vor den Toren Morias campen, währen Helms Klamm von Isengard geplättet wurde. Dass die Gemeinschaft dann in Moria vom Balrog angegangen wurde und nicht nach Lorien kam, war auch nicht so großartig. Immerhin komme die Macht des Ringes bis zu diesem Zeitpunkt auf 3 gehalten werden. Es bestand also Hoffnung für Mittelerde.


    Während Aragorn nach Minas Tirith einzog, sammelte sich aber eine Schatten Armee (eigentlich tausende Armeen gefühlt...) in Ithilien und im Süden und zog gegen Gondor, was sich schnell ine eine gut gesicherte - Belagerung zurückzog. Die Gemeinschaft stellte sich derweil wie ein großer Pippin und macht offenbar soviel Krach beim Rumlaufen, dass sie alle Naselang entdeckt wird und nur sehr zögerlich Richtung Süd-Osten kommt. Immerhin können auch hier größere Schäden vermeiden werden, auch wenn Boromir und Legolas sich heroisch Opfern mussten. Mit etwas Glück, eine Elbenring und der Mithril-Rüstung und Stich konnte sich die Gemeinschaft aber nach Mordor stehlen.
    Die Schatten dagegen setzten zur letzten Schlacht an und zogen auch gegen Lorien. in Gondor verließ sie aber das Schlachten Glück die Armee des Hexenmeisters mit 3 Nazgul erlitt trotz Grod, dem Hammer der Unterwelt eine böse Schlappe vor Minas Tirith und wurde nach einem Ausfall nach Osgiliath zurückgedrängt und dort vernichtet. Saruman wurde von seinen Truppen im Stich gelassen und von Baumbart zermalmt. Die Gemeinschaft kroch derweil ob fehlender Bewegungswürfe langsam Richtung Schicksalsklüfte und konnte den Ring trotz 11 Korruption letztlich zerstören! Hurra und Frieden!


    Alles in allem wieder einmal ein sehr spannendes Spiel, das ziemlich anders lief als gewohnt (ich habe jetzt nicht alle Abweichungen geschildert, aber Aragorn kam spät, jedoch vor Gandalf, Isengard blieb lange ohne Saruman...). Ich könnte das Spiel quasi jeden Tag spielen und habe nach sicherlich gut 20 Partien noch keine langweilige erlebt.

    Das verstehe ich nicht. Warum sollte ein Tausch nicht fixiert werden, sobald er möglich ist. Egal, ob 1:1 oder über 10 Ecken. Alle an diesem Tausch beteiligten Spiele werden dann einfach vom Markt genomen und der Trade läuft einfach weiter.

    Das Ziel eines Math Trades ist es ja auch, für möglichst viele Teilnehmer eine Tauschmöglichkeit zu bieten. Mit der Einstellung, dass ein möglicher Tausch umgehend realisiert wird, wird die Tauschkette automatisch verkürzt. Dies führt aber wiederum mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu, dass einige ansonsten mögliche Tausche nicht umgesetzt werden können. Willst du hingegen einen Tausch immer erst dann starten, wenn die Kette mindestens x lang ist, dann kann ein solcher Vorgang sich unter Umständen über alnge Zeit hinziehen (P500, anyone?).


    Meines Erachtens ist es daher durchaus Sinnvoll, die Trades zeitlich zu begrenzen. Das sorgt zudem dafür, dass innerhalb eines kurzen Zeitraums viele Angebote zusammenkommen und so eine besonders hohe Tauschrate entsteht. Für die Anbieter hat es auch den Vorteil, nicht ggf. recht lange Zeit durch das Einstellen in einen zeitlich unbegrenzten Math Trade in der Verfügung über das Spiel gebunden zu sein.

    Du brauchst doch gar keine Kommandozeilen-Befehle.


    Du trägst einmal deine Spiele ganz gewöhnlich in die Liste ein. Dann meldest du dich beim OLWLG an und logst dich da beim entsprechenden Trade ein. Hier findest du eine immer halbwegs aktuelle (nach Ablauf der Einstellfrist natürlich aktuelle) Liste aller angebotenen Spiele. Die kannst du dann in Ruhe durchlesen und mit einem Klick die interessanten zum Tausch markieren. Ist schon nah an Klicki-Bunti-dran.


    Von Rahdo gab es da mal ein sehr hilfreiches Video, das zeigt, wie leicht das eigentlich alles ist. Coden musst du da jedenfalls nichts ;)

    Angenommen, du besitzt einige Spiele, die du nicht mehr spielst und loswerden möchtest (verkaufen/tauschen) Und angenommen, es gibt bestimmte Spiele, die du gerne in deinem Bestand hättest.


    Dann wird es nicht immer möglich sein, einen konkreten Tausch Spiel A gegeb Spiel B zu organisieren. Hierfür wäre entweder das finden eines passenden Tauschpartners über eine Tauschbörse oder eine gezielte Suche über BGG erforderlich - alles einiges an Aufwand bzw. längerwierig.


    Bei einem Mathtrade kannst du nun relativ schnell alle deine zu tauschenden Spiele einstellen und dann nach Ablauf der Einstellfrist einmal die Liste der angebotenen Spiele durchgehen und die für die interessanten markieren. Dann gibst du in deiner Liste einfach an, welche Spiele du für welche anderen Spiele eintauschen würdest, damit nicht plötzlich Caverna gegen 6 Nimmt weggeht. Danach wartest du einfach bis zu Ablauf des Trades ab und schaust dann, ob und wen du als Tauschpartner hast. Kurz Adresse abschicken bzw. einholen und verschicken bzw. freuen.


    Durch den Reihentausch hast du den großen Vorteil, dass du die Möglichkeit hast an Spiele zu kommen, obwohl deine Spiele für die Besitzer der interessanten Spiele uninteressant sind. Diese bekommen ja nicht von dir ein Spiel, sondern von einem Dritten. Die Chancen auf einen gelingenden Tausch sind somit meiner Erfahrung nach um einiges höher als in einer "normalen" Börse.

    Es ist des Spieler's großes Ziel,


    das er im Leben gespielt hat jedes Spiel
    Fachmännisch wie es sein muss,
    bereitet ihm auch das Verlieren kein Verdruss.

    Bei dem Versmaß fängt meine Schreiber-Seele an, Drogen zu nehmen :D

    Das Clausewitz-Zitat finde ich super, gerade weil es auch auf die manchmal hitzigen Diskussionen hier ein ironisches Licht wirft :)


    Wenn der Bezug zu unknowns da sein sollte, würde ich noch: "unknowns.de - kein Spiel ist/bleibt unbekannt" (je nach Gschmack) vorschlagen.

    Also mich interessiert die Meinung eines Videorezensenten eigentlich überhaupt nicht. Ich möchte ein Gefühl für das Spiel bekommen. Die Meinungsbildung erfolgt dann zusammen mit meiner eigenen Erfahrung. Niemand kennt mich besser als meine Frau ähhhh ich meine ich mich selber...

    Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst. - Charles Dickens ;)

    Also Richard Ham war ja früher für so Sachen wie Fable 2 (grandioses Spiel!) als Designer oder so verantwortlich und lebt gerade im Vorruhestand auf Malta. Die Videos finanziert er sich über die Crowdfunding-Geschichte. Ob und wieviel er noch einkommen aus den Verkäufen der alten Spiele hat, weiß ich nicht.


    Bei Tom Vassel weiß ich nur, dass der früher Pfarrer war. Ob das heute noch so ist, keine Ahnung.

    Wo wir jetzt einen eigenen Thread haben:
    Ich finde die Kritik hinsichtlich der Review von Rahdo nicht gerechtfertigt. Die Videos von ihm sind - wie er auch selbst immer sagt - keine Review, sonder Run Throughs, die dem Zuschauer das Gefühl geben sollen, selbst zu spielen. Genau das erreichen die Videos aber jedenfalls für mich auch. Ich kann mir die Videos anschauen und habe danach ein ganz gutes Gefühl, ob mir das Spiel zusagt oder nicht. Ob Rahdo danach sagt, dass ihm das ganze leider wenig taugt oder aber in absolute Extase verfällt ist mir eigentlich ziemlich egal. Das ist eine subjektive Meinung, die sowieso nur deswegen zu den eigentlichen Run Throughs dazu gekommen ist, weil oft danach gefragt wurde.


    Für meine Kaufentscheidung ist ein Run Though oder ähnliches eigentlich immer besser als eine immer nur subjektive Review. Dort wird einem zwar auch der Ablauf erklärt, aber das wirkliche Spielgefühl lässt sich nicht vermitteln.


    Aus eben diesem Grund sind mir auch die Spielfehler ziemlich egal, solange sie nicht das Spiel massiv verfälschen (was in diesem Fall aber regelmäßig zumindest angemerkt wird).


    Wer aber die Videos als Review verstehen will und wegen dortiger Mängel kritisiert, der kann auch Vanilleeis kritisieren, weil es als kühlende Creme zwar tatsächlich kühlt, aber klebt... :D

    Hanabi war bis vor Kurzem vollständig an mir vorbeigegangen. Spiel des Jahres? Wusste ich nicht. Soviel zum nerdigen Unknowns-Forum. Jedenfalls, nachdem aber Hanabi im diesjährigen Geek-Madness-Turnier* mit einer von 12 Wildcards gerade noch so in den Wettbewerb gerutscht ist, und dann in der ersten Runde spektakulär Twilight Struggle, und danach auch noch Game of Thrones herausgeworfen hat -- da war ich doch plötzlich sehr neugierig! Heute ausprobiert, und was soll ich sagen? Unglaublich gut! Ein Coop ohne Alphaspielerproblem, und Deduktion ist sowieso cool. Genial! Toller Eröffner/Füller/Absacker Ich liebe solche Spiele! Will haben! Ich hätte es am liebsten gleich nochmals gespielt, wenn die Zeit nicht schon so fortgeschritten gewesen wäre.



    Davor nach längerer Zeit eine Partie Imperial 2030. Davon habe ich etwa 10 Partien zuvor gespielt, wobei die letzte gut zwei Jahre her war. Ich mag es immer noch. Selbst zu dritt hat es eine erstaunliche Dynamik entfaltet. Ein Mittelgewicht. Es ist interaktiv, es ist scharf konfrontativ, und regeltechnisch verhältnismäßig simpel. Taktisch, wenig strategisch. Timing entscheidet. Manchmal denke ich zwar, dass das eine oder andere Zufallselement dem Spielspaß zuträglich sein könnte, aber es stört mich in diesem Fall nicht besonders, da das ganze nicht in Denksport ausartet. Durch die reichlich vorhandene Interaktionen ist das Spiel eben nicht durchplanbar. Heute kam es zwar nicht dazu, aber wenn man die Vorgehensweisen abspricht, dann bekommt Imperial 2030 nochmal eine neue Qualität.

    Hanabi ist immer wieder toll und hat auch gestern großen Spaß gebracht. Ist meiner Meinung nach völlig zu recht Spiel des Jahres geworden. Schnell zu verstehen und trotzdem einiges an Knobelei. Und trotz des eigentlich vielen Schweigens irgendwie doch sehr witzig, wenn die Kombinationen der Mitspieler den eigenen Überlegungen völlig entgegen laufen ("Ihr habt mir eine 3 gezeigt. Wahrscheinlich wird die dann noch nicht passen..." - "Neeeeeeiiiiinnn....!") :D


    Imperial 2030 habe ich zum ersten Mal gespielt und auch das hat mir gut gefallen. Man muss schon schnell die Risiko-Assoziation aus dem Kopf bekommen, um nicht böse überrascht zu werden. Obwohl ich das letzte Drittel nur die nahezu mittellose USA kontrolliert habe, hat's immerhin noch zum zweiten Platz gereicht. Aber der Erste lag nochmal so 70-80 Punkte oder so davor :) Der Mechanismus gefällt mir gut, die Entscheidungen sind recht schnell zu treffen, dafür, dass die taktische Komponente so überwiegt und es gibt einiges an take that. Würde ich wieder spielen wollen. Bei BGG für mich 7/10 oder 7,5/10.

    Und jedem ist es möglich, eine aussichtslose Klage nicht nur anzudrohen.

    Das musst du mir näher erklären, warum das mit einer Klage in diesem Fall aussichtslos sein soll. Fair use (falls diese Art der Verwendung da überhaupt drunter fallen sollte) gibt es in Deutschland jedenfalls nicht. Ansonsten müsste ich hier zum Forumsklassiker "Humbug" greifen ;)


    Dass es natürlich nicht im Interesse der Verlage sein kann, die Online-Händler zu vergrätzen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Am Samstagabend gab es mit einem Kumpel eine erste Runde Paths of Glory. Bevor die aktuelle Auflage wieder vergriffen ist, wollte ich das dann doch bei mir im Regal (und auf dem Tisch natürlich) haben. Die Regeln sind eigentlich wunderbar einfach, was auch daran zu sehen war, dass der war-game unerfahrene Mitspieler (aber Jurist, vielleicht hilft das ja bei den Regeln). Relativ schnell die Grundlagen begriffen hat und mich auch immer wieder an den Mandate Offensive-Wurf erinnern durfte. Einzig die Regeln für den Nahen Osten und der Transport dorthin sind für mich etwas sperrig. Bis auf ein paar verzweifelte Bewegungen der Russen dort ist also nicht viel passiert.


    Dafür haben Ost- und Westfront gebrannt. Im Westen waren die Mittelmächte sehr stark und konnten trotz mäßiger Würfe recht früh versuchen Frankreich weißzubluten. Die Landwehr hat da auch geholfen. Verdun und Nancy blieben aber trotzdem standhaft, wenn auch schwach besetzt. Im Osten dagegen drohte der Kollaps. Die Russen und Serben haben die Österreich-Ungarn auseinander genommen und die Deutschen waren arg am kämpfen, noch rechtzeitig Truppen dorthin zu bekommen. Im Winter 1914 drohten die Russen quasi die ganze Front einzukesseln. Mit den letzten zwei Züge konnten die Mittelmächste sich aber nicht nur befreien, sondern selbst massiv die Versorgungslinien der Russen beschädigen. Dies konnten die Russen nur zu einem sehr kleinen Teil wieder berichtigen, da bis auf ein paar Corps ihre Armee bewegungsunfähig war.


    Letztlich war das dann der entscheidende Punkt für das Spiel. Der eintritt der Italiener konnte nochmal für etwas Hektik in den Reihen der Mittelmächte sorgen, aber auch hier wurden die Kommunikationswege der vorpreschenden Einheiten geschickt abgeschnitten. Die Bedeutung dieser Linien habe ich bislang in keinem Spiel derart massiv erlebt. Auch bei For The People oder EastFront ist der Supply ja wichtig, aber Bei PoG lässt er sich nicht nur extrem schnell abschneiden, die Strafen sind auch drakonisch! Hier müssen wir sicherlich in den nächsten Spielen auf eine viel engere Front achten. Der Krieg hat ja auch nicht umsonst nicht bloß ei Jahr gedauert wie bei uns ;)


    Insgesamt ein extrem spannendes Spiel mit vielen Möglichkeiten, die anfangs erst einmal zu einer recht langen Bedenkzeit führen. Jede Karte gibt einem ja vier Möglichkeiten sie zu nutzen und dann ist auch noch die Reihenfolge wichtige. Erst Armee als Verstärkung und dann gemeinsam mit der bereits dort stehenden Armee bewegen spart Aktionen. Aber verpasse ich dadurch eine wichige Gelegenheit oder bricht meine Front vorher zusammen. Man fühlt sich schon ein wenig wie Joffre, als die Briten die Somme-Offensive nicht schon am 01.07. starten wollten, sondern erst vielleicht Mitte August. Dan noch die Frage, wann und wie ich meine Ersatzpunkte für das Rundenende sammele. Anfangs, um dem Gegner zu zeigen, dass ich angreifen kann und später trotzdem frische Truppen habe? Am Ende, um das Momentum zu ergreifen? Auch das Strategic Redeployment (insbesondere um Corps ins Spiel zu bringen) wurde noch zu selten genutzt habe ich das Gefühl.


    Meine Erwartungen hat das Spiel definitiv erfüllt. Spannend, relativ einfach, gut zu erklären (in den Grundzügen) und durch die drei Szenarios auch von der Länge her passend. Von der komplexität sicherlich über Twilight Struggle, aber auch deutlich unter For The People. Letzteres hat aber für mich (aktuell jedenfalls) den Vorteil, dass es sich etwas atmosphärischer anfühlt. Paths of Glory scheint mir etwas mehr gamey zu sein als FtP. Gerade die OOS-Regeln erlauben recht interessante Sachen. Ein Corps, der Jeb Stuart-like (um einen ACW-Metapher zu bringen) einen Kreis um Paris marschiert und damit die gesamte Französische Armee vernichtet (OK, das hätte natürlich nicht zugelassen werden dürfen, aber trotzdem...), ist jedenfalls "interessant". Für mich ist das Spiel aber trotz dieser Kleinigkeit eine gute Alternative zu For The People. Ich würde sofort wieder spielen. Auch für den Neuling dürfte es nicht die letzte Runde gewesen sein. Der zieht gerade wieder nach Freiburg und meinte schon, das werde jetzt interessant werden, wenn wir regelmäßig den WW I neu entscheiden :)


    #PathsOfGlory

    Gestern haben @Bierbart und ich und kopfüber in die Welt des ALSSK #1 gestürzt und etwa 6 Stunden lang Vierville regetaked. Dabei war auf dem Schlachtfeld jedoch relativ viel Pause angebracht, da die Soldaten dann doch recht oft unsicher waren, ob und wie und sie schießen konnten, wie und wohin sie gehen konnten, was zur Hölle im Nahkampf eigentlich abgeht oder wann sie dann eher doch deprimiert sein sollten. Gut, dass Lieutenant General Bierbart da dank eines mehrtägigen Regelstudiums und zahlreicher Unterlagen meist recht zügig für "Klarheit" sorgen konnte (Was ist schon klar im Nebel der Schlacht?).


    Die Deutschen konnten jedenfalls zu Beginn gleich ein Zielobjekt und ein strategisch offenbar ziemlich wichtiges Haus im Nord-Osten besetzen. Dieses Haus würde den Amis noch viel Ärger bereiten... Nach kleineren Scharmützeln im Dorfinneren konnten die Deutschen auch ein zweites Zielobjekt besetzen. Die beiden anderen wurden von den Amis gehalten. Die nächsten paar Runden waren davon geprägt, dass das erwähnte Haus im Nord-Osten ein unüberwindliches Hindernis darstellen sollte, da die anwesende Einheit offenbar auch mit verschlossenen Augen eine Fliege in 100m Entfernung aus der Luft geschossen hätte...


    Im Dorfinneren war das Bild umgekehrt. Dort konnten die zunächst heldenhaften Einheiten ihre Zieleroberung nicht mit weiteren Taten unterstreichen. Vielmehr waren Sie anders als ihr nord-östlicher Kollege in etwa so effektiv wie Mario Gomez bei der WM 2010... Der Führer raste und drohte mit standesrechtlichen Erschießungen (durchgeführt von anderen Einheiten natürlich, zum Beispiel dem Herren im Nord-Osten...).


    Letzten Endes wurde dann doch die wackere Einheit von den US-Eliten überrollt und durfte sich nicht mehr mit der ebenfalls wackeren US-Einheit im Dorfe (die sich von den dortigen Blindfischen niemals treffen lies) nicht mehr zum Post-Kriegsbier treffen. Schade. Die US-Offensive konnte dann tatsächlich im Nahkampf ein mächtig gehaltenes Zielobjekt erobern, wurde jedoch von nebenan faktisch umgehend wieder rausgeschossen. In einem verzweifelten Einsatz konnte zudem eine unbedeutende, bislang eher feige, deutsche Einheit das Gebäude mit dem tapferen US-Schneiderlein in einen Nahkampf verwickeln (oder besser die Einheit darin). Die Amerikaner zeigten wenig Rücksicht für die eigenen Truppen und schossen von außen in das Gestecke. Leider hat das nur die eigenen Truppen entsetzt. Die Deutschen waren wohl im Nebenraum und eher amüsiert.


    Damit endete die Schlacht mit einer krachenden Niederlage für die Amerikaner. Die deutschen Blindfische wurden entweder zurecht von den US-Soldaten bereits erschossen oder konnten mit ihrem Einsatz in letzter Sekunde doch noch einem Militärgericht entgehen.



    Und nun die Frage: Wie hat der Einstieg in den "heiligen Gral" der Wargames gefallen. Wir beide waren erst einmal der Ansicht "Ja, doch ganz OK. Würden wir wieder spielen. Braucht aber noch etwas Zeit." Das erste Problem ist glaube ich das Regelheft.Auch wenn die Fans der Serie dieses Heft mögen, ich habe selten eine schlechtere Anleitung gelesen. Und ich darf mich täglich mit juristischen Aufsätzen oder dem Palandt auseinandersetzen! Selbst Arkham Horror ist mit der Regel für mich eingängiger. Das Spiel ist im Kern eigentlich relativ einfach und ich glaube, man könnte es auch relativ einfach darstellen. Irgendwie scheint das aber dem Publischer gegen die Ehre zu gehen. Hey, wir sind kein Kinderspielzeug. Wir sind hard core... Gerade eine annotierte Beispielrunde, wie sie sich mittlerweile oft bei den GMT-Spielen findet, wäre hier überragend gut gewesen. Auch ein paar weitere Player Aids hätten eine Tonne geholfen. Gut, dass wir einen Rundenablauf aus dem Netzt ausgedruckt hatten und auch sonst noch einige kleinre und größere Hilfen.


    Natürlich waren die sechs Stunden zu lang für das Spiel, so dass ich hier nicht über die Spielzeit schimpfen will. Für zwei Stunden trägt das Szenario allemal. Es war durchaus spannend und bei den entscheidenden Würfelwürfen auch immer wieder recht emotional. Bei einer so geringen Counter Density wie in diesem Szenario habe ich aber das Gefühl, dass hier ein paar meiner guten Würfe zu Beginn das Leben dem Ami unfair hart gemacht haben. Es gab vielleicht ein paar zu wenige Würfe, um das Glück wirklich auszugleichen. Außerdem bin ich glaube ich ein größerer Freund von I-Go-U-Go wie bei Conflict of Heroes oder Combat Commander als von abwechselnden Turns, wo der Defender (auch wenn er ja durch First Defensive Fire recht aktiv sein kann). Eine ganze Zeit relativ wenig macht. Aber das wird sich in einigen Spielen zeigen, wenn das Tempo zunimmt. Vielleicht ist dann auch die Turn-Länge nicht mehr groß.


    Alles in allem war es sicherlich ein sehr unterhaltsamer Abend und ich bin auf die nächste Runde gespannt. Ob für mich persönlich das Spiel auch das Potenzial zum "heiligen Gral" hat, bezweifele ich aber noch.

    Die Bezeichnung als Taktikspiel würde ich unterschreiben. Für mich hat das Spiel als eine Art Sudoku solo (mit zwei Farben) oder maximal zu zweit seine Berechtigung. Alles darüber verlängert das Spiel deutlich über den Punkt des für mich bei einem solchen Spiel erträgliche. Durch den Fokus auf die Taktik fördert das Spiel geradezu ap-Spieler.


    Mein schlimmstes Spielergebnisse hatte ich mit Bora Bora: 3 1/2 Stunden zi viert und einen Mitspieler, der vor jedem Zug etwa fünf Minuten Grübelei benötigt hat... Ich hab nur noch gehofft, dass das alles vorbei geht.

    Um das klar zu stellen. Ich fand das Spiel auch ziemlich hervorragend und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt (deutlich besser als letzte Woche z.B. bei Im Wandel der Zeiten ;-)).. Gerade dieser Zwiespalt zwischen erforderlicher Defensive und dann dem richtigen Moment zur Offensive ist enorm spannend. Die Kritik hinsichtlich der Länge hat bei mir ein paar Gründe. Einmal mag nicht unerheblich gewesen sein, dass ich am nächsten Tag um sieben raus musste und da ein Blick auf die Uhr mit der Zahl 1 vorne etwas bedenklich scheint (besonders, wenn man die gut 20 Minuten Heimweg bedenkt...). Dann hatte das Spiel für mich tatsächlich einen "Risiko"-Faktor. Ich bin nach etwas mehr als der Hälfte des Spiels einmal gut überrannt worden (wobei Taktik-Karten gut geholfen hatten) und dann im Gegenzug in eine vernichtende Taktik-Karten-Falle gelaufen, die mit 8 Schadenspunkten einen wichtigen Teil meiner Armee vernichtet und eine große Lücke in meine Defensive gerissen hat. Von diesem Punkt an habe ich mehrere Jahre zum Wiederaufbau benötige und konnte erst in den letzten zwei Runden wieder etwas aktiver mitspielen. Von Sieg war da natürlich keine Spur mehr drin. Wenn man jetzt aber so zwei Stunden vor dem Ende eindeutig weiß, dass man ab jetzt nur noch mitspielt, ist das etwas demotivierend vielleicht (ich hab mich aber schon auf einen letzten Gegenschlag gefreut, der auch geklappt hat! Ha!).


    Zu dieser Situation hat ganz entscheidend auch meine Unkenntnis der Taktikkarten geführt. Ich hab das an dem Abend damit verglichen als würde man Der Ringkrieg als Schattenspieler spielen und hat keine Ahnung, dass es "Die Ents erwachen" dreimal im Deck gibt... Da kann man krasse Fehler machen, ohne überhaupt eine Chance zu haben, den Fehler vorher erkennen zu können oder zumindest das Risiko angemessen abzuschätzen. Wenn einen sowas aus dem Spiel haut, frustet das etwas.


    Meine letzte Kritik war die Verteilung der Zielkarten. Ich hatte faktisch das ganze Spiel über Karten auf der Hand, die völlig unmöglich zu erfüllen waren (z.T. weil einfach nicht genügend Neutrale mehr auf dem Feld waren), konnte die Karte aber nicht abwerfen. Einmal konnte ich den Tausch Einfluss gegen neuen Karte sinnvoll nutzen, bei der zweiten Chance war meine Karte erfüllbar, so das sich der Tausch nicht gelohnt hätte. Die miesen Fraktionen dagegen konnten quasi eine Aufgabe nach der anderen erfüllen, die alle samt machbarer klangen als die der guten. Auch die Elfen konnten ja nur eine Zielkarte erfüllen.


    Aber wie gesagt, grundsätzlich ein Top-Spiel, das ich an Wochenenden jederzeit wieder mitspielen würde. Gerade die Auslotung der verschiedenen Möglichkeiten der Fraktionen verlockt mich schon sehr. Bei den Menschen hatte ich so ein wenig das Gefühl, dass die die "Jack of all trades, master of none"-Fraktion sind und einem sehr viele Möglichkeiten zur Flexibilität bietet. Vielleicht auch für einen Einstieg ins Spiel nicht das einfachste, aber das kann ich natürlich erst nach ein paar weiteren Partien beurteilen. In jedem Fall ein grundsätzlich sehr spaßiges Spiel, bei dem mit Kenntnis der Karten auch die taktischen Fehler geringer werden werden. Die spontane Bewertung von @Bierbart, der das Spiel unter seine Top10 sortiert hat, würde ich so spontan jedenfalls nicht unterstützten. Aber Top20 ist das allemal. Vielleicht ja auch Top10, da müsste ich mal überlegen... OK, eher so um Platz 15 rum :D


    Ich sehe nicht, dass jemand ein Problem bekommt. Wenn keine Marke existiert, darf der Name von beiden genutzt werden.

    Das ist vom Wortlaut her zwar richtig, hilft in diesem Fall aber nicht weiter :) Eine Marke entsteht nicht nur durch Eintragung, sondern kann gem.§ 5 Nr. 2 MarkenG auch durch bloße Benutzung im geschäftlichen Verkehr erworben werden. Das dürfte hier für Spiel Doch (das Geschäft) der Fall sein. Der Laden ist zudem auch als Online-Shop vertreten, so dass hier eine gewisse Überschneidung besteht. Es stellt sich aber die Frage, inwiefern Spiel Doch unterscheidungskräftig ist oder ob die Bezeichnung so allgemein gehalten ist, dass eine Eintragung als Marke gar nicht möglich wäre. Das halte ich jedoch für fraglich, hier nicht ein Produkt beschrieben wird und selbst fast beschreibende Marken zugelassen werden (AntiVir).


    Damit stellt sich hier die im Markenrecht typische Frage der "Verwechselungsgefahr". Hierfür ist es von Bedeutung, ob sich die Geschäftsbereiche der beiden Markeninhaber überschneiden. Dies gilt sowohl für den örtlichen Bezug als auch für den sachlichen. Da Spiel Doch (der Laden) im Internet einen Shop betreibt, der jedenfalls deutschlandweit liefert, ist die örtliche Komponente sicherlich gegeben. Spiel Doch und Spiel Doch dürfen somit keinesfalls gleichartige Produkte bieten (man darf z.B. Haushaltspapier und Schokoriegel unter dem selben Namen (Bounty) verkaufen, weil beide Dinge verschiedenartig sind und nicht verwechselt werden können.). Spiel Doch (der Laden) hat keine eigene Geschäftszeitung und Spiel Doch (die Zeitschrift) hat nicht gesagt, dass sie Spiele verkaufen will. Das sollte nun auch von beiden Seiten besser unterlassen werden oder nur in Absprache mit der anderen Seite geschehen, weil sonst sehr leicht eine Markenverletzung auftreten kann, selbst wenn keiner die Marke eingetragen hat.


    Und wieder sieht man: Nichts ist so leicht, dass wir Juristen es nicht doch so komplex machen können, dass man unseren (natürlich sehr preiswerten) Rat braucht :D

    Also, um die Idee zusammen zu fassen: Eine Hobbymagazin für diejenigen, die noch keine wirklichen Hobbyspieler sind. Eine Zeitschrift, die sich von der Spielbox - die ja ganz vorrangig Euro-Spiele bespricht, die in den meisten Fällen mit vergleichsweise schlanken Regeln glänzen - dadurch abhebt, dass Spiele besprochen werden, die mit vergleichsweise schlanken Regeln glänzen. Ich glaube, ich schreibe mal ein Fachmagazin für Leute, die noch kein Jazz hören, dem aber nicht abgeneigt sind :) Vielleicht bringen ja Coldplay demnächst auch ein neues Album raus, das die Hörer anspricht, die lieber etwas seichtere Musik wünschen und sich so von den Alben seit X & Y deutlich abhebt :P


    Marktlücke...

    Für mich ist das einfach ein Hörgefühl. Die Klangqualität ist sicherlich nicht besser, wenn das über meine Anlage läuft. Aber ich muss zugeben, dass ich gerade die vielen kleinen "Fehler" auf alten Platten toll finde. Wenn ich die alten Leonard Cohen-Platten oder Joni MItchell auflege und es hin und wieder leise knistert, finde ich das total gut :)


    Auch zum Gefühl trägt die gewisse "Arbeit" bei: Platte herausholen, vorsichtig auf den Teller legen, erst einmal mit der Bürste möglichen Staub entfernen und die Platte nach 18 Minuten oder so umdrehen. Das ist natürlich recht unkomfortabel, aber man widmet sich der Musik viel mehr, als wenn man die einfach nur über Spotify laufen lässt.


    Und dann ist da natürlich noch die Sache mit der Cover-Art. Auf einer CD ist das schon sehr fizzelig klein und digital irgendwie tot. Aber wenn man so ein großes Cover in der Hand hält und begutachtet, während die Musik dazu läuft, ist das schon was schönes. Wenn ich nur am meine Deluxe-Edition von In Rainbows von Radiohead denke...


    Und vielleich ist da auch son ein bisschen Kindheit dabei. Ich hab damals als 7jähriger am Wochenende immer morgens die Beatles-Platten meiner Eltern rausgekramt und mich mit Kopfhörern vor die Anlage gesetzt. Da ist dieser unperfekte Vinylklang einfach auch ein Stück Initiation in die Musikwelt für mich.


    Also, kurz gesagt: Vinyl höre ich, wenn ich aus dem Hören ein "Privatevent" machen will. Also quasi ein oder zwei Alben anstatt einer DVD. Dabei brauche ich nicht jedes Album auf Vinyl. Ich hab auch eine recht passable CD-Sammlung. Aber so meine Lieblinge habe ich schon gerne auf Platte. Bei Cohen und Dylan habe ich mir vor 8 Jahren oder so sogar die LPs gekauft, obwohl ich Blonde On Blonde oder Songs From A Room auf CD schon bei mir stehen hatte. Oder die Loveless von My Bloody Valentine...


    Und noch ein Nachtrag: Diesen Hang zum perfekten, sauberen Klang gab es ja auch in der Welt der Musikinstrumente. Da sind damals alle von Röhrenverstärkern auf die neuen, sauberen, einfach zu pflegenden Transistoramps umgestiegen. Und mittlerweile merkt man doch wieder, wie schön ein alter Fender Bassman oder wie fett ein Orange klingt... Und wenn ich nur an digitale Delays denke, die den Ton zwar perfekt und unverfälscht wiedergeben, aber... Brrrrrr :D

    Auch ein Grund für meine Vinylleidenschaft sind farbige Vinyls. Die mögen von den Toneigenschaften manchmal echt schlechter dastehen als schwarzes Vinyl, aber dafür sehen sie verdammt geil aus! Und bspw. bei einer Noise Band wie A Place To Bury Strangers kann man eh nicht mehr erkennen, ob ein Rauschen zur Musik gehört oder nicht. :D


    Geil, die neue APTBS hab ich noch gar nicht angehört. Wie ist die so im Vergleich zu den ersten beiden Meisterwerken?

    Danke für diesen ausführlichen Bericht. Allerdings scheint mir eine Sache sehr unglaubwürdig: die App ist die nicht regelmäßig abgestürzt wegen eines seltenes bugs? Alle Karten waren da und kein fehldruck irgendwo? Wahrscheinlich war die Lieferung gar nicht für dich gedacht :D

    Burnout in HH ist auch ganz cool, richtig. Aber an Michelle kommt wie oben schon gesagt wurde dort wenig vorbei. Freiheit & Roosen ist auch ein witziger Second hand-Laden dort. Der ist da bei der jüdischen Schule oder was das ist im Univiertel. Und falls du mal nach Dresden kommst, geh zu Drop Out Records in der Alaunenstraße. Jedesmal, wenn wir da auf Tour waren, war das unsere Anlaufstelle mit der Band. Der Inhaber ist ein Drop Out aus Hamburg, ein richtiger Alt-Hippie und die Angebote sind total cool. Alte Deep Purple-Platten, Little Feat, 80er Jahre Indie, New Romantic, Garage, Soul usw. usv. Der Laden bringt richtig Spaß :)

    Ja, bei Kanban wäre echt eine externe Wertungserklärung (am besten mit Bildern) super. In der Regel sind zwar gute Beispiele, das hilft aber weniger wenn man gerade im Spiel ist.


    Hinsichtlich Drachenhort habe ich beim Geek einen super Strategy Guide gefunden. Damit sollte man das Spiel immer gewinnen: http://boardgamegeek.com/threa…g-strategies-dungeonquest


    Auszug: "6) When rolling the dice, only roll the exact number that you want to. If playing combat cards against another player, always choose the card that will result in your opponent losing life points." :D

    Ich hatte als Kind mal ein Ghostbusters Brettspiel. War wahrscheinlich spielerisch nix dolles, aber ich habs geliebt. Man ist eben auch in nem Haus rumgelaufen und einzelne Elemente funktionierten so Mausefalle-mäßig.
    http://boardgamegeek.com/board…93/real-ghostbusters-game
    Gibts leider kein Video zu, wäre mal was für Flip the table.


    Wir hatten bei uns in der Stadt eine Spieliothek (nicht Spielothek ;-)) und ich glaube das Ghostbusters-Spiel haben wir nach Hotel und MonsterMix an häufigsten ausgeliehen. Ich habe es wundervoll trashig in Erinnerung und würde es definitiv gerne nochmal spielen, um zu sehen, ob es immer noch witzig ist.

    Du würdest eine dt. Lokalisierung wollen für ein BGG Spiel der Note 6?

    Was spricht dagegen? Ich hab das Spiel zwar noch nicht gespielt, aber es gib ja durchaus Sachen, die eigentlich nur so lala sind, aber trotzdem hin und wieder total gut. Kennst du noch die alte Serie "Der Clown"? Da ist immer alles explodiert, die Gebäude wurden nur aus dem Fenster verlassen und Cobra 11 hat sich wie ein Nachmittagsprogramm gefühlt. Total doof alles. Aber super! Die Mumie ist eigentlich auch so ein Film, der ziemlich mies ist. Aber ich finde ihn immer, wenn ich ihn sehe (selten), wieder höchst unterhaltsam.Von daher finde ich es absolut richtig, sich für ein Spiel, dem man vielleicht nur ein BGG 6 geben würde, eine deutsche Lokalisierung zu wünschen :)